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1. Theil 1 - S. 212

1832 - Cassel : Bohné
212 Nord - Donau -Laender. ysrcu, bei Plin. 4, 26. T/ragetae (in clor Nähe des Dniester, oder zwischen diesem Fl und dem Prutli; sie waren nördl. ausgewunderte Daci oder Getae). 8) Axiacae, 'A&ccxccc,(am Fl Teligol, östlich)$ Plin. und Mela, a. a. O. 9) Britolagae, Eqltoiu- yui, oder Callipidae (in Bessarabien, das von der kleineren Völkerschaft Biessi, die Ptol. an den Carpatlien anführt, wahrscheinlich später seinen Na- men erhielt). Endlich 10) Arpii, Aqtuoi (an der Küste in Bessarabien, ein kleines Volk). Ebenfalls nur von Ptol. genannt und zu seiner Moesicc Infe- rior, wie die vorhergehenden drei Völkerschaften ge- rechnet, welche Gegend von Anderen Scytharum So- lituclo genannt ward 1). Nicht so gut unterrichtet setzt Piinius seine Völ- kerschaften: über der Taurischen Landenge, oder im östlichen Theile der Nogayischen Tarlarey, die Ati- cket ae (mit den Torrecadae des Ptol. und densalar- cliae des Mela wohl einerlei), darauf die Jseuri, Ge- loni, Jiiussagetae, Jbudini, ßasdidae, Agafhyrsi, Jaomcules, Anthropophagie östlicher aber, gleichfalls über einander gegen Norden, die Sciuromatae, Esse- dones, Arimaspi, die den Rhipäischen , mit ewigem Schnee bedeckten Bergen zunächst sitzen sollen. An hierk. 1) Mit dieser Ptolemäischen Darstellung vergleiche man die Angaben der älteren Geographen, Ms: des Strabo, Mela und Piinius a. ob. a. 0. und das in der Einleitung über die- sen Theil von Europa von Ilerodotus schon Bemerkte. Strabo nennt die Jazyges, die Urgi, das Land der Gold bewachenden Gryphi (wohl die erste, ihm aus Herodotus bekannte Andeu- tung der Goldwäschen im Uralgebirge, die er nur zu weit westlich setzt), mit den Arimaspae, den Agathyrsi, oder Hamaxobii, weil sie auf Wagen wohnen, und sich den Kör- per, je nach dem Range der Person, bemahlen, die Scythae Nomades, Scythae Georgi und Scythae Basilidae, welche er zwischen den Fl. Gerrhus und Hypacaris setzt; endl. auch die Geloni, Melanchlaeni und Neurit Städte. Diese theilt Pt. 3, 5. keiner besonderen Völkerschaft zu, sondern er giebt sie an, wie hier folgt: A.l Zwischen d.em Eanäis und Borysthenes.' Tcinais, Tavutc (westl. vom heutiger! Assow). Bedeutende Handelsst. am Ausflusse des Tanais in die Palus Maeotis. Str. 7, 11. Pl 6. Steph. B.

2. Darstellung der allgemeinen Verhältnisse und Erscheinungen der Völkerkunde - S. 436

1840 - Berlin : Duncker & Humblot
436 Abschn. 5. Ethnographische Übersichten. bis zur Eisküsie aus, und erreichen dieselbe z. B. am obischeu und tasischen Busen. — 2 Südliche Samojeden. а) Soyoten oder Soyeten, die Nachkommen der al- ten Tubinzen, an der Südwest«Spitze des Bai- kal «Sees. б) Sa panische oder Chinesische Soyeten oder Sa« mojeden (Uriangkhai), zerstreut neben Völkerschaf« ten tatarischen Stammes in den Thälern des Altai. — 8- 12. C. Ost-sibirische Familie. 1. Ieneßeiskische Osijaken, mehrere schwache Tribus am Ieneßei und seinen sibirischen Nebenflüssen, so wie an den benachbarten des Ob. 2. Jukagiren, ein schwacher Volksrest am Eismeere, zwi- schen der Jana und Kolyma. 3. Korjaken, im Osten der Jukagiren, an der Kolyma, zwischen dem Eismeere und dem penshinskischen Busen. 4. Kamtschadalen, auf Kamtschatka. 5. Kurilier, auf den kuritischen Inseln, in den nördlichen Gegenden von Karafta (Tarakai), so wie auf dem ge- genüberliegenden Gestade des Festlandes und am unte- ren Amur. Die südlichsten Glieder dieser Völkerschaft in den nördlichen Gegenden vom Jeddo. — §. 13. Erläuterungen. 1. Über die Klassifikation der Finnen. — I. L. v. Parrot*) bestreitet, daß die Finnen einen eigenen Volks- stamm bilden, daß sie zu den Tschuden gehören, und bezwei- felt überhaupt die selbstständige Existenz der mit diesem letzteren Namen bezeichneten verschwundenen Völker, indem er diese, so gut als die baltischen Finnen und viele andere Völker, für Verwandte oder Familienglieder des großen keltischen Stam- *) Versuch über Liwen, Latten und Eesien (Neue Ausg. Berlin 1839) I. S. 104 ff, 117, 128 ff —136.

3. Darstellung der allgemeinen Verhältnisse und Erscheinungen der Völkerkunde - S. 438

1840 - Berlin : Duncker & Humblot
438 Abschn. 5. Ethnographische Übersichten. Typus hinüber, ohne daß ihre Sprachverwandschaft auf hi> siorische Weise zu erklären wäre. Man muß vielmehr, mit L. v. Buch, annehmen, daß hier Klima und Lebensweise die ganz verschiedenartige Ausprägung des ursprünglich gleichen Natur-Typus hervorgerufeit haben. — Ganz derselbe Fall findet, nach Klaproth und Balbi, in Betreff der kauka- sisch gebauten und gebildeten Madjaren und der in der kal- ten Urheimath des jugrischen Stammes verbliebenen Ostja- ken statt, die sich nlit ihren schwächlichen, verschrumpften Ge- stalten, aber auch in Betreff der Sprache ebenso zum Mad- jaren verhalten, wie der Lappe zum Finnen. — Ähnliches gilt von den südlichen Samojeden, den Soyoten, und ihren zu dem Eise des Pols versprengten nördlichen Brüdern *). — Die Versuchung liegt hier sehr nahe, sich bei diesen Beispie- len entschieden für die alte Annahme zu erklären, nach wel- cher alle Varietäten des Menschengeschlechts durch physische Einflüsse entstanden seyn sollen **). Es ist indeß freilich auch die Möglichkeit nicht abzuleugnen, daß die sprachliche Ver- wandschaft dieser Völker durch vorhistorische Begebenheiten hervorgerufert seyn kann***), ohne daß zugleich nothwendig eine nähere Verwandschaft des Blutes angenommen werden müßte. — 3. Über Schriftzeichen. Die Bjarmier waren das einzige Volk des ganzen sogenannten Tschuden- oder Finnen- stammes, welches ein eigenthümliches Alphabet hatte. Alle übrigen haben sich der nach dem Bedürfnisse ihrer Sprachen modifizirten lateinischen oder deutschen Buchstaben bedient, seit- dem sie die Schrift kennen. Die Literatur beschränkt sich je- doch, mit Ausnahme der Madjaren und baltischen Finnen, bei den meisten übrigen auf die Bibel-Übersetzung. — Viele dieser Sprachen, namentlich die samojedischen und sibirischen, sind noch niemals durch die Schrift fixirt worden. Sie ha- den höchstens Kerbhölzer, die allerrohesten Anfänge symboli- scher Schriftzcichen. *) Balbi a. a. 0. Atlas Ix. **) Vgl. H. 24. u. 25. des 1. Abschnittes. ***) Vgl. Z. 20. des 4. Abschnittes.

4. Beschreibende Geographie - S. 256

1872 - Stuttgart : Schweizerbart
256 Die Länder der Erde. um 30); in Nr. 9: Kowno (Kauen, über 30), Grodno und Brest-Litowsk; in Nr. 10: Sch itomir (35) und Kamenez - Podolsk. 6 Außer dem älteren Kosakenland Erwerbungen aus den Türkenkriegen zu Ende des vorigen und zu Anfang des laufenden Jahrh. 5 Gub., Nr. 12 Bessarabien oder Kischinew; Nr. 13: Cherßon, Taurien oder Simferopol, Jekaterinoßlaw ; Nr. 14 : Don- kosakenland over Nowotscherkask. — Städte von 20 bis 50 T. E., in Nr. 12: Akker- man (30) und die 2 Festungen Bendery (Bender, Karl Xii.) und Chotin; in Nr. 13: Cherßon (über 45), Rostow am Don (um 40), Jelisaw etgrad (um 30) und Taganrog; in Nr. 14: Nowotscherkask. 7 10 Gub., Nr. 15: Perm, Wjatka, Kasan, Simbirsk, Pensa; Nr. 16: Oren- burg, Ufa, Saniara, Saratow, Astrachan (sammt dem Land der uralischen Kosaken). Vgl. §. 201,i. Norden von Nr. 15 ehemals nowgorodisch (Wjatka, Perm), Süden das Chanat Kasan selbst; in Nr. 15 und 16 die Baschkiren und die zum Theil vertürkten Finnen-Völker: Wotjaken, Tscheremissen, Tschuwaschen, Mordwinen; ferner die „innere" Kirghisen-Horde und die Wolga-Kalmycken. Kosakenlinien mit festen Plätzen vom Asowischen zum Kaspischen, diesem entlang zur Wolga, diese und den Uralstrom aufwärtts. — Städte von 20 bis 50 T. E., in Nr. 15: Pensa (gegen 30), Perm, Jekaterinburg, Sysran, Wjatka, Simbirsk; in Nr. 16: Samara und Orenburg (beide über 30), Wolschsk und Ufa. 8 Außer Nr. 17, einem älteren Besitz, thcils durch Eroberung in den neueren Türken- und Perserkriegen (Nr. 18, 20 und 1 Theil von Nr. 19, nämlich „türkisch" Georgien mit Achalzich und „Gurien", das alte Kolchis», theils durch Vennächtniß (Nr. 19, das eigentl. Georgren oder „Grusien", ein altes mitten im Islam erhaltenes christliches Reich). 6 Gub., Nr. 17: Stawropol nebst dem Ter'schen, Kuban'schen und Tschernomorischen „Landstrich" (Kosaken am Asow-Liman); Nr. 16: Baku nebst dem ..Landstrich" Daghestan; Nr. 19: Tiflis, Jelisawetpol, Kutais (nebst den Bezirken von Suchum-Kale und Sakataly), in diese 3 Gub. ist auch der jetzt überwundene Kau- kasus selbst (Nr. 21) vertheilt; Nr. 20: Eriwan (armenischer Patriarch zu Etschmia- zin). — Unter den einheimischen Kaukasusvölkern, deren man 12 unterscheivet, im Westen: die eigentl. Tscherkessen und die Abchasen, in der Mitte: Ossen (Osseten) unv Tschetschenzen, im Osten: Lesghier. Städte um 20000 E>: Ieißk im Ku- banschen Landstrich, Nucha und Schuscha, beide im, georgischen Gub. Jelisawetpol, Stawropol. Xi. Äalkanhalbinse! (Griechenland, Rumänien, Serbien und europ. Türkei). §. 203. Natur der Halbinsel. — Südwärts immer entschiedener zur Halbinsel sich gestaltend, nordwärts in breiterer Strecke, als irgend eine andere der großen europäischen Hulbinseln, mit dem Rumpf verwachsen, und daher auch ohne entschiedene Naturgränze (was am ehesten die Wasser- scheide der Donau): hat das Land nach der dermaligen politischen Gränze gegen Oesterreich und Rußland mit den Inseln über 10800 Q.m. Bedeutsame Lage gegen die Nachbarhalbinseln Italien und Kleinasien und das Donaugebiet, sowie gegen die Nordküsten des Schwarzen und die Süte küsten des Mittelländischen Meers. — Wagrecht und senkrecht das geglie- dertste Land der Erde, dergestalt daß das Detail der Gliederung südwärts zunimmt, mit entsprechenden ganz hieher gehörigen Binnenmeeren 2. Zahl- reiche Nebenhalbinseln; die3 großen, die thracische, macedonische (Chal- kidike) und Morea, aufs neue gegliedert^. Noch zahlreichere Gestadeinseln, in 4 Hauptgruppen um den südlichen Theil her gelagert: Jonische In- seln, Cerigo-Kreta, Euböa sammt Kykladen, Nord-Sporaden4.
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