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1. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. X

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
X natürlichen Lage nach mit ihren Hauptstädten eben so auf einander folgen, und es ist eine sehr zweckmäßige Uebung für die folgenden höhern Classen, auf ähnliche Art einmal alle Getreideländer, dann alle Weinländer rc., alle See- städte, alle innern Handelsstädte re. zusammenzustellen. 2m vierten Abschnitt endlich lernen wir zuerst den Menschen nach seiner verschiedenen Körper- und Gei- stesbildung, nach seiner Sprach- und Religionsverschie- denheit, seinem Leben in der Wildheit, wie in zweckmäßig eingerichteten Staaten, genauer kennen; dann wird das Fachwerk unseres Gebäudes ausgefüllt mit Ländern und Staaten, lebende und leblose Wesen, die Naturprodukte, werden hineingebracht, und — der Bau steht vollendet da. Die natürliche Lage der Länder und Staaten wird hier auf die reine oder stehende Geographie gegründet, und die Angabe dieser natürlichen Lage, daß z. B. ein Land auf beiden Seiten dieses oder jenes Flusses, an diesem oder jenem Gebirge, Meere, See rc. liegt, ist zur Auffindung desselben weit wichtiger, als seine politi- sche Begrenzung, welche überdies die Karte zeigt. Nach der natürlichen Lage eines Landes find jedesmal die Brei- tengrade angegeben, zwischen welchen es liegt, weil diese hauptsächlich das Klima und die Produktionskraft für Thiere und Gewächse bestimmen; dann folgt die Angabe der Größe des Landes in Quadrat-Meilen und der Ein- wohnerzahl desselben rund (das angefangene Tausend jedes- mal voll) ; hierauf folgt Einiges über Fruchtbarkeit des Bodens und über die Produkte desselben; dann die Angabe der Volksstämme, welche darin hausen, so wie ihrer Be- schäftigung in Hinsicht auf Fabrikwesen und Handel, die Angabe ihrer Religion, der Standeshcrren und zuletzt der Eintheilnng des Landes, wobei jedoch die einzelnen Kreise, Amtsbezirke rc. nicht namhaft gemacht find, wel- ches dem Lehrer, da wo es ihm nöthig scheint, selbst überlassen bleibt. Die Namen der Gebirge und Flüsse

2. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 248

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
248 Australien. Ii. Neu-Süd-Wallis. Die Ofthälfte, wo Carpentaria und die Colonie Port Jackson benannt sind. Hier einige schiffbare Flüsse, als: Hawkesbury und Georgsstuß; Europäische Getreide- und Thier- arten. An 40,000 Coloniften, zum Theil hierher verbannte Verbrecher, beschäftigt mit Landbau, Jagd, Fischerei u. bür- gerl. Gewerben. Ein Generalhauptmann führt für England die Verwaltung. Sidncp, der Küfte nahe, Hauptort und Sitz des General- capitains, 7000 E. Iii. Vandiemens-Jnsel. Durch die Bass-Str. vom Festlande getrennt, 1150%, nach andern 3436 Qm., mit 16,000 E. Küsten felsig, aus- gewaschen, Nordküste stach u. sandig, mit dem Derwenthafen an der Mündung des Derwent. Im Innern Granitgcbirge. Boden fruchtbar mit schönen Weiden und Waldungen. Eisen, Alaun, Asbest re.; zahme Thiere, Wasser- u. Sumpfvögel.— istcgcr unter patriarchalischer Verfassung, in Känguruhfelle gekleidet, in Hütten von Flechtwerk wohnend, von Jagdthie- ren, Hummern und Austern sich nährend; dann Coloniften, unter einem Engl. Gouverneur, beschäftigt mit Landbau, bür- gerlichen Gewerben und Handel. Hobartstown, Hptst., Sitz des Gouv., 3000 E. Australische Inseln, a. Australncger- ob. Neu-Guinea - Inseln. 1. Neu ' Guinea, im N. des Festlandes, 10—i3,ooo Qm., mit etwa '/* Mist. E. Das Innere ganz unbe- kannt, von Gebirgen durchzogen. Gewürze, Kokos, Ana- nas, Brodfrucht, Betel :c. Schweine und Hunde, die schönsten Vögel. Papuas, dunkelschwarz, in Hütten auf Pfählen, roh, mit Jagd u. Fischerei, auch wohl ei-

3. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 37

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
Physische Geogr. 37 niffc der Erde, und die Gewerbe, welche sich mit Gewinnung der Naturprodukte beschäftigen, Grundgewerbe oder Grurdbeschaftigungen. Landbau, Viehzucht, Forst- und Bergbau, auch Jagd und Fische- rei sind also Grundgewerbe. §. 138. Hat die Hand des Menschen die natürlichen Produkte, rohen Stoffe, zu zweckmäßigerm und beque- merm Gebrauch verändert und umgearbeitet, so werden sie Runstprodukte, Aunflerzeugnisie genannt. Dieses Verarbeiten der rohen Stoffe geschieht durch Handwerker, durch Manufakturen und Fabriken, und die Kunfterzengnisse werden im letzten Falle auch Fabrikate genannt. §. 139. Fabrikate und Naturerzeugmffe, die ein Land im Ueberslusse erzeugt, werden ins Ausland verkauft, oder gegen andere, ihm fehlende Güter vertauscht, es wird Handel getrieben, der Handel ist Activhandel, wenn die Bewohner eines Landes ihre Güter selbst ins Ausland bringen, und andere hereinholen; paflivhandel, wenn die Bewohner eines Landes Käufer und Verkäufer zu Hause erwarten; Gpcdltions- oder Transltohandel, wenn die Güter an- derer Länder blos durch ein Land gehen, ohne daß seine Bewohner mehr dabei zu thun haben, als das Weiter- schaffen dieser Güter zu besorgen. Derjenige, welcher cs dabei übernimmt, die Waaren weiter zu senden, wird Spediteur genannt. §. 140. Diejenigen Produkte, aufweiche sich vorzugs- weise die Thätigkeit des Menschen wendet, sind a. aus dem Pflanzenreiche: Getreide, Hülsenfrüchte, Wurzelgewächse, Südfrüchte: Dattel, Brodfrucht, Cocosnuß, Ananas. Pi- sang, Bananen, Maniok:c. dann Kaffee, Zucker, Cacao,

4. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 174

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
174 England. genbett und ist, zur Beförderung des Handels, von vielen Canälen durchschnitten, von denen die wichtigsten sind: der Trent- Mersev-Cancrl, welcher Len Hnryber mit der Mer- sey verbindet, so daß man ununterbrochen von Hüll an der Humbermüud. nach Liverpool an der Merseymünd. und der Irischen See fahren kann, geht 4mal unterirdisch; der Lcedo- Liverpool - Canal, welcher Leeds mit Liverpool verbindet, und imal unterirdisch geht; der Bridgewater - Tanal (Bridschwater) bei Manchester, welcher den Fluß Jrwell 38 Fuß hoch mittelst einer prächtigen Wasserleitung überschreitet u. mit dem vor. in Verbindung steht; der Canal von Liver- pool zur Severne; der Severne-Themse-Canal, verei- nigt die Severne mit der Themse, und geht einmal 2 engl. Meil. unter der Erde hin; der (Dpforder Canal, von der Themse beh,Orford, nordw. zum Großen Verbindungs- Canal, der von der Themse, in der Gegend von London nordwestw. nach Liverpool geht. — Getreide nicht ausreichend, Rindvieh, Schafe, Pferde, Fische, Zinn, Kupfer, Salz, Steinkohlen rc. Eiuw. gemischter Abkunft, res. Kirche. Fabr. aller Art von ungeheurem Umfange, allgemein auf Maschi- nenwesen gegründet; Handel sehr ausgebreitet, hat bei keiner andern Nation seinesgleichen, beschäftigt im ganzen Reiche mehr als 28,000 Schiffe, und führt sehr viele Fabrikate aus, aber auch viele Erzeugnisse ein. Eintheil.: England in 40 Shires (Schir's), Wales (Huäi's) in 12 Shires. /London, an der Themse^ Hptst. des Staates u. Res., erste Hdlst., 3 Stunden lang und i '/* breit, 1,350,000 E.; viele öffentliche Plätze und ansehnliche Gebäude, 6 Brü- cken , ein Gewölbe unter der Themse hin, das statt einer Brücke dienen soll (Tunnel), ist noch nicht vollendet. Große Fabr. aller Art, Schiffbau und Handel nach allen Erdtheilen. Greenwich, (Grinwitsch) an der Themse, 20,000 E. Be- rühmte Sternwarte.

5. Erdkundliches Lesebuch für die Oberstufe höherer Lehranstalten und Seminare - S. 7

1911 - Breslau : Hirt
Einleitung. 7 7. Wie die Lebensschicksale und der Einfluß der Außenwelt dem Charakter eines jeden Menschen ein eigenartiges Gepräge geben, so zeigen auch die einzelnen Erd- räume unter der verschiedenen Einwirkung von Luft und Wasser die denkbar größte Mannigfaltigkeit. Diese Verschiedenartigkeit des Bodens bedingt wiederum eine verschiedene Verteilung von Pflanze und Tier. Sie zu erkennen und zu begreifen ist Aufgabe der Pflanzen- und Tiergeographie. 8. Wichtiger noch ist die Kenntnis von den Beziehungen des Menschen zur Mutter Erde. In seiner körperlichen und geistigen Eigenart selbst ein Produkt seiner Heimat, wird der Mensch wiederum krast seiner Intelligenz und kulturellen Höhe zum Schöpfer der Kulturlandschaft. Die Anthropogeographie gibt uns von diesen Wechselbeziehungen zwischen Mensch und Erde Kunde. Die Aufgaben, die diese Wissenschaft zu lösen hat, sind so mannigfacher Art, daß eine Reihe von Seiten- difziplinen zu Gevatter gebeten werden mußten, so die Ethnologie oder Völker- künde, die Staatenkunde, die Wirtschafts- und Handelsgeographie. Literarischer Wegweiser. Die großen Entdeckungen, die während der letzten Dezennien in fernen Erdräumen gemacht worden waren, brachten eine Menge neuen Beobachtungsstoffes. Der internationale Güteraustausch verschaffte unserem Lande in steigendem Maße intime Beziehungen zu fremden Kulturelementen. Seitdem ist das Interesse für geographische Probleme in die breitesten Volksschichten ge- drungen, und zahlreiche populäre Werke suchen neuen geographischen Wissens- und Bildungsstosf dem Volke zu vermitteln. Freilich ist es für den Laien nicht leicht, aus der fast unübersehbaren Fülle der Werke die geeignete Wahl zu treffen. Ein kurzer Wegweiser soll darum auf gute und nutzbringende Literaturwerke aus allen Gebieten der geographischen Wissenschaft hinweisen: A. Über Fragen allgemein erdkundlicher Natur orientieren wohl Hand- bücher am bequemsten. Unter ihnen nimmt „H. Wagners Lehrbuch der Geographie" die erste Stelle ein. Einen vortrefflichen größeren Ausschnitt aus der allgemeinen Geographie bieten „A. Supans Grundzüge der physischen Erdkunde". Wer all- gemeine Erdkunde und Länderkunde gemeinsam einsehen will, greife zu „v. Seydlitz, Handbuch der Geographie", oder zu dem etwas ausführlicheren „Geogr. Handbuch vou Scobel". Kompendien dieser Art werden aber vielfach auf eingehendere Fragen nicht befriedigende Antworten geben; darum mögen hier noch einige spezielle Darstellungen genannt werden: „A. Penck, Beobachtung als Grundlage der Geographie"; „W. Trabert, Meteorologie" (G.-S.)*; „W. Köppen, Klimakunde" (G.-S.); „O. Krümmel, Der Ozean"; „I. Walther, Geschichte der Erde und des Lebens"; „Fr. Frech, Aus der Vorzeit der Erde" (N. u. G.); „W. von Knebel, Der Vulkanismus"; „F. Machacek, Gletscherkunde" (G.-S.); „F. von Nicht- Hofen, Vorlesungen über allgemeine Siedlungs- und Verkehrsgeographie"; „A.kirchhof, Mensch und Erde" (N. u. G.); „K. Hassert, Die Städte" (N. u.g.); „G. Buschan, Illustrierte Völkerkunde". — B. Die länderkundliche Literatur ist in der letzten Zeit ungeheuer angewachsen. Es kann daher hier nur eine ganz beschränkte Zahl mustergültiger Werke Berücksichtigung 1 Wiederholt werden in diesem Zusammenhang einzelne Bändchen aus den beiden bekannten Sammlungen wissenschaftlich-gemeinverständlicher Darstellungen „Aus Natur und Geisteswelt" (abgekürzt N. u. G.) und Sammlung Göschen (abgekürzt G.-S.) zitiert. Sie haben tüchtige Männer der Wissenschaft als Bearbeiter, sind vorzüglich ausgestattet und haben außerdem den Vorzug der Billigkeit.

6. Erdkundliches Lesebuch für die Oberstufe höherer Lehranstalten und Seminare - S. 62

1911 - Breslau : Hirt
62 B. Zur Länderkunde. des Norddeutschen Tieflandes, die Mittellinie seines ganzen schiffbaren Wassernetzes. Dessen Ausbau vollendete Friedrich der Große durch die drei märkischen Kanäle, welche unter Ausnutzung aller drei in der westlichen Mark konvergierenden Talzuge der Vorzeit die Verbindung Berlins mit Magdeburg, Hamburg, Stettin verkürzten, und durch den Bromberger Kanal zwischen Netze und Weichsel. Der Wirkungsbereich dieser Wasserstraßen griff an mehreren Stellen über die Grenzen des Staates hinaus. In viel gewaltigerem Maße aber taten dies, seit 1838 rasch sich mehrend und erweiternd, die eisernen Arme der 15 Schienenwege, welche das frei im Tiefland liegende Berlin zum Hauptzeutrum des europäischen Binnenverkehrs erhoben. Hier krenzen sich jetzt die Weltwege Paris—petersburg, London—odessa, Stockholm—rom, und auch die größte kontinentale Bahn der Welt, welche die ganze alte Erdfeste von Lissabon über Moskau bis Wladiwostok durchzieht, hat in Berlin eine Hauptstation. Insbesondere aber ist darauf Bedacht genommen, Berlin mit allen, auch den fernsten Lebenszentren des Reiches, speziell mit jedem wichtigen Seeplatz der deutschen Küsten in schnelle Verbindung zu bringen. Den vollen Wert erlangte dies Strahlenbündel nach Berlin zusammenschießender Linien erst, als nicht mehr jede in einem besonderen Bahnhof im Häusermeer Berlins ihr Ziel fand, sondern die 1877 vollendete Ringbahn in 36 km Länge die Stadt umspannte und durch ihr Inneres die Stadtbahn (12 km), eiue Hochbahn auf langem Viadukt, deu Lauf der Spree begleitete. Durch diese gewaltigen Verkehrsanlagen, im Verein mit den neuerdings ent- sprechend den hoch gesteigerten Anforderungen verbesserten Wasserwegen, hat Berlin eine Entwicklung genommen, die niemand vorausahnen konnte. Intelligenz und Arbeitskraft haben die von Natur keineswegs glänzenden, aber entwicklungsfähigen Anlagen der Artlichkeit ausgebildet, ihre Mängel so weit überwunden, daß der Fremde mit Überraschung hier nicht nur eine große imponierende, sondern auch eine schöne Stadt vorfindet. Rastlose Arbeit ist das Lebensprinzip, von dem die Entstehung und die Zukunft dieser Stadt abhängt. Manche Fremden, welche unter den Linden schlendern, die Wachtparade und das Zeughaus begaffen oder in Schlössern, Museen, Theatern den Kampf mit ihrer eigenen Langeweile führen, gehen weit irre, wenn sie Berlin als ein Schaustück staatlicher Zentralisation und des bunt aufgeputzten willenlosen Militaris- mus betrachten. Sie gewinnen keine Vorstellung von der freien Energie der Arbeit, welche in den breiten Schichten des Berliner Volkes pulsiert und in ihren Blutumlauf beständig neue, aus allen Teilen des Reiches hinzuströmende Elemente hineinzieht. Berlin ist die größte Industriestadt Mitteleuropas. Die Anfänge seiner industriellen Regsamkeit gehen bis in die Zeit zurück, als der Große Kurfürst die französischen Re- fugies hier ansiedelte, die ein wertvolles Pfropfreis westlicher Kultur auf dem kräftigen märkischen Stamme bildeten. Aber den großen Aufschwung brachte doch erst die neueste Zeit. Von den Erwerbtätigen Berlins sind 53 Prozent in der Industrie, 24 Prozent in Handel und Verkehr beschäftigt. Und zwar fallen von der Gesamtzahl der industriell tätigen 31 Prozent auf die Bekleidungsgewerbe, in denen Berlin all- mählich eine von der Pariser Führung unabhängige Stellung sich erwarb; 12 Prozent kommen auf Maschinenfabrikation, die nicht nur alle Zweige des praktischen Lebens versorgt, sondern auch iu der Herstellung wissenschaftlicher Präzisionsinstrumente sich einen Weltruf erwarb. In allen Stoffen, Eisen, Bronze, Leder, Holz, Papier, hat die Berliner Industrie einen hohen Rang erreicht und namentlich durch die Ökonomie und Intensität der Arbeit und die daraus entspringende Größe der Produktion eine Billig- keit der Erzeugnisse erzielt, die jedem Wettbewerb die Spitze bietet.

7. Erdkundliches Lesebuch für die Oberstufe höherer Lehranstalten und Seminare - S. 40

1911 - Breslau : Hirt
40 A. Zur Allgemeinen Erdkunde. der Völker. Denn im Mittelmeer war der Seeverkehr mit der allgemeinen Kultur und seine Geschichte mit ihrer Geschichte eng verbunden. Denen, welche ihn in der Hand hatten, brachte er Reichtum, Wohlleben und Macht und damit die Mittel zu innerem Fortschritt, zur Pflege von Kunst, Literatur und Wissenschaft und weiter- hin zur Ausbreitung der Kultur; denn der eigene Besitz an geistigen und technischen Errungenschaften konnte durch die Schiffahrt nach fremdem Boden verpflanzt werden. Voraussetzung für solches Emporblühen war es freilich/ daß die Zügel des Seever- kehrs sich an eine Küste hefteten, wo die wirtschaftliche Beherrschung eiues Hinter- landes eine terrestrische Ergänzung zu der maritimen Quelle der Kraft bot. Ab- gelegene Inseln konnten zu selbständiger Beherrschung des Handelsverkehrs nicht gelangen; so hoch auch im Bereich des Mittelmeeres die Seefahrer der laudferuen Balearen oder diejenigen von Malta und Lussin piccolo durch Geschicklichkeit hervor- ragten, haben sie doch nur anderen gedient. Genua und Venedig hingegen, obwohl zunächst nur Küstenstädte, denen andere an Bedeutimg gleichkamen, gediehen, unab- hängig von der Frage uachheriger politischer Beherrschung umgebender oder fernerer Landstriche, zu hoher Macht, weil jede dieser Handelsrepubliken ihren Sitz an einer Stelle natürlicher Konvergenz von Verkehrswegen aus großen und wichtigen Land- gebieten hatte und die Verbindung mit solchen überseeischen Punkten herzustellen wußte, wo die Radien des Landverkehrs ans andersgearteten Produktionsgebieten sich vereinigten. Der Vermittlung des Handels zwischen Orient und Okzident und dem Wirffamen Schutz, welchen sie den Handelsschiffen durch ihre Galeereuflotteu angedeihen ließen, verdanken beide ihre hohe Blüte und ihre wichtige Rolle. In der Geschichte eines jeden Gemeinwesens, welches zu irgendeiner Zeit eine hervorragendere Stellung im Seeverkehr erlangt hat, scheint es einen Zeitpunkt gegeben zu haben, wo das Verständnis für die Bedeutung des Meeres, als freien Weges für den Verkehr nach jeder erreichbaren Küste und als eines Mittels zur Er- langung einer nach irgendeiner Richtung beherrschenden Rolle über einen großen Bereich der Erdoberfläche, wie die Enthüllung eines großen Geheimnisses zum Be- wußtsein der Regierenden kam. Lange Perioden der Erwerbung der Seetüchtigkeit der Küstenbewohner durch beschwerlichen Betrieb des Fischfanges und des Kleiu- Verkehrs sind wohl in jedem Fall vorausgegangen. Überraschend schnell hat sich dann oft der Übergang zum Großverkehr und Weltverkehr in deu jeweiligen Greuzeu des Weltbildes der Zeit vollzogen. Kaum dürften die Phöniker die offene See im Mittelmeer bei ihrem ersten Ein- tritt herrenlos gefunden haben, da frühe ägyptische Nachrichten aus Freibeuterei vou entfernten Küsten her deuten. Ihre schwerfälligeren Handelsschiffe bedurften des Schutzes durch langgebaute Schnellruderboote. Leicht schaffte ihre Überlegenheit ihnen die unbedingte Handelsherrschaft. Die Karthager gingen über sie hinaus, indem sie systematischer Kolonien anlegten und eine stärker bewaffnete Seeherrschaft im westlichen Mittelmeerbecken begründeten. Mächtiger noch erwachte das Ver- ständnis für den Nutzen der Wasserwege bei den Griechen. Jahrhunderte hindurch erweiterte sich für sie die übersehbare Welt durch maritime Unternehmungen, ehe sie durch Mexanders^Züge zu Laude nach Osten anwuchs. Neben Handelsnieder- lassungen schufen sie Siedeluugskolonien, und bei ihnen entstand in der Mzyälrj cexxccg zum erstenmal der Begriff eines erweiterten Heimatlandes, dessen Be- nennung der Prototyp des Ausdrucks für die Weltteiche unserer Zeit geworden ist. Eine erhabenere Fassung erhielt er bei den Römern in dem Imperium Romanum, welches den rings um das Mittelmeer sich ausbreitenden und von dem einen Mittel-

8. Erdkundliches Lesebuch für die Oberstufe höherer Lehranstalten und Seminare - S. 84

1911 - Breslau : Hirt
84 B. Zur Länderkunde. Germanen. Unter Drusus wurde es ein Hauptstützpunkt für ihre Kriegszüge gegen die streitbaren und tapferen Stämme der Kelten und seitdem überhaupt einer ihrer vor- nehmsten befestigten Waffenplätze am Rhein, der Hauptschlüssel zu Germanien und die Metropole des römischen Obergermanien; von hier erstreckten sich am Rhein hinab bis zum batavischeu Deltalande Kastelle, die zum Teil die Gruudlage der späteren deutschen Rheinstädte wurden. Nachher, als am Rhein die römische Herrschast zusammenbrach, als die Germanen ihre Eroberungen auf das linke Ufer ausdehnten, als dadurch das Tal des Rheins selbst mehr in die Mitte von Deutschland zu liegen kam, konnte Mainz natürlich nicht die frühere Wichtigkeit als Festung haben und tritt in dieser Eigenschaft für lauge Zeit in der Geschichte zurück. Dagegen ersah man mehr und mehr die Vorteile der Lage für Verkehr, Haudel und bequeme Verbindung mit dem inneren Deutschland. Mainz erhob sich allmählich zu eiuer freien Reichsstadt, bereit Bürgerschaft lebhafte Schiffahrt und Handel trieb; früher noch wurde es, ebeuso wie die anderen Haupt- orte der Römer, zu einer kirchlichen Hauptstadt, deren Sprengel beinahe halb Deutsch- laud umfaßte. Es bezeichnete die Mitte des klassischen Bodens von Deutschland im Mittelalter und wurde damals das „goldene Mainz", gerade wie die Stadt Rom mit diesen: ehrenden Titel als Haupt der Christenheit und erste Stadt Italiens aus- gezeichuet wurde. In neuerer Zeit, als die Franzosen auch in jenen Gegenden die Grenzen ihres Reiches dem Rhein näherten, mußte Mainz für sie eine erhöhte Wichtigkeit als fester Platz erhalten, denn von hier aus konnte der Übergang in die Mitte Deutschlands gesichert werden, von hier ans zogen Heerstraßen nach allen Richtungen in das Land hinein. Daher tat besonders Napoleon I. viel für die Befestigung von Mainz und beabsichtigte noch Größeres. Nach seinen: Sturze wurde denn auch eine noch stärkere Befestigung durch die deutschen Regierungen begonnen und nach den Kriegen 1866 und 1876 bedeutend erweitert, da die außerordentliche Wichtigkeit der militärischen Lage der Stadt, die im Jahre 1814 deutsche Bundessestuug geworden war, bei den wiederholten Erörterungen drüber anerkannt wurde. Ist nun auch Mainz seit der Zurückeroberung Lothringens von der deutschen Grenze weit weggerückt und in die zweite Linie der unseren Westen verteidigenden Bollwerke eingetreten, so hat es doch keineswegs von seiner Bedeutung als Festung und Waffenplatz eingebüßt. Es bietet gegenwärtig, nachdem ebenso wie in Metz, Koblenz und anderen Orten die Stadtwälle gefallen sind, außer seinem militärischen Treiben den Anblick einer von lebhaftem Schiffs-, Handels- und gewerblichem Ver- kehre belebten Stadt. Solche Unterstützung durch ihre Lage erhielt diese haudel- und wandelreiche Stadt, der Sitz des gewaltigen Winsried-Bonisatius, in der einst Arnold Walpod im Rate saß, Frauenlob sang, und von der Gutenbergs große Erfindung ausging. In ihr, kann man sagen, reden noch Mauern und Steine von der Lieblingsstadt des großen Drusus, von den römischen Legionen und deu heranstürmenden Barbaren, von den kaiserkürenden geistlichen Fürsten und dem Aussteigen und Sinken städtischer Freiheit, von den republikanischen Ohnehosen, als hier die Marseillaise und das Qa ira der Freiheitskrieger Eustiues erscholl, endlich von den stürmischen Zeiten, als hier das Rhein- und das Heckerlied in Begeisterung erklang. Welchen Wandel der Tinge hat dies bedeutungsvolle Stück deutscher Erde erlebt, wo läugs des breitsluteuden Stromes die vieltürmige Stadt mit ihrem majestätischen Dome und mit ihren weit vorge- schobenen Festungswerken emporsteigt, eingesaßt ringsum vou saftgrüner Landschaft!

9. Erdkundliches Lesebuch für die Oberstufe höherer Lehranstalten und Seminare - S. 85

1911 - Breslau : Hirt
9. Die Oberrheinische Tiefebene und ihre Randgebirge. 85 In ethnographischer Beziehung umfaßt die Oberrheinische Tiefebene einen Teil der schwäbisch-fränkischen Gaue des alten deutschen Landes und in politischer Teile des Schweizer Kantons Basel und in Deutschland Teile vom Elsaß, oon Bayern, Baden, Hessen und Preußen. Durch die Größe und Regelmäßigkeit ihrer Form, die Fruchtbarkeit des Bodens, die frische Rührigkeit ihrer Bevölkerung und durch die Menge altehrwürdiger und zu neuer Blüte sich entwickelnder Städte ist sie die schönste und anziehendste aller Beckengestaltungen des alten Deutschland, und durch ihre geschichtlichen Erinnerungen behauptet sie vor den meisten anderen Abschnitten nn- seres Vaterlandes, ja vor den meisten Flußtälern unseres ganzen Erdteils den Vor- rang. Diese großen Erinnerungen umfassen nahe an zwei Jahrtausende, innerhalb deren sie ein Hauptschauplatz weltgeschichtlicher Ereignisse und insbesondere auch der Entwicklung des deutschen Volkes war. Gerade hier tummelten sich von jeher die Eroberer und Völker, vou deu Zeiten Ariovists und Cäsars bis zu dem Cäsar der Neu-- franken und seinen Gegnern; Kelten und Germanen, Römer und Hunnen, Schweden und Spanier, Russen und Franzosen versuchten sich hier gegeneinander und düugteu mit ihrem Blute das Land, das, oft verwüstet, immer wieder zu neuer Blüte sich erhob. Hier gingen die großen weltgeschichtlichen Völkerzüge über den Rhein und ließen ihre Spuren zurück, wie denn das herrliche Land selbst stets ein Zankapfel der Völker war. An diesen Rheinufern blühten die Reiche der Burgunder und Nibelungen auf und später Deutschlands schöne Pfalzgrasschaft. An ihnen erwuchsen jene Städte des Reichs, die Blüte deutschen Lebens, in deren Mauern entscheidende Reichs- und Kirchenversammlungen gehalten, Kaiser gewählt, gekrönt und in die Gruft gesenkt, Künste und Wissenschuften gepflegt, bedeutsame, die ganze Zivilisation umgestaltende Erfindungen (z. B. die Buchdruckerkunst in Straßburg und Mainz) gemacht und Handelsgeschäfte im großartigsten Maßstabe betrieben wurden. Noch ragen als Zeugen einer gewaltigeu Vergangenheit die hohen Dome mit ihren Türmen und Zinnen ehrfnrchtgebietend ins weite Land hinein; vou deu Berghöhen schauen ernste Ruinen zur Erde herab und reden von dunklen Sagen uralter, kaum zu ergründender Tage oder vou jener großen Zeit, wo diese Gaue uoch der Mittelpunkt des Deutschen Reiches waren, wo sich alle Macht und Kraft, aller Reichtum, alle Kuust des deut- schen Volkes hier verdichtet hatte. Das alles ist anders geworden, aber das schöne Land ist geblieben und erlebt, mit Stolz können wir es sagen, zu unserer Zeit im neuen Reich eine neue, herrliche Blüte.

10. Erdkundliches Lesebuch für die Oberstufe höherer Lehranstalten und Seminare - S. 100

1911 - Breslau : Hirt
100 B. Zur Länderkunde. ist die Lage der den Boden bebauenden Bevölkerungskreise fast überall in Italien, einer der Krebsschäden des schönen Landes. Während so die Weidewirtschaft und der Großgrundbesitz an und für sich sehr fruchtbare Laudschasteu entvölkern, sind ge- wisse Gebirgslandschaften bei geteiltem Besitz übervölkert. Wenn auch örtlich Viehzucht vorherrscht, so ist Italien doch ein vieharmes Land, wie das seinem Klima und seiner Pflanzenwelt entspricht. Denn dem Süden fehlen die saftigen Wiesen, welche das Rind liebt, nur Schafe und Ziegeu finden dort die ihnen zusagende Nahrung. Nur im Po-Lande wird bedeutende Rinderzucht betrieben und Butter, namentlich aber die berühmten Käse, Parmesan, Gorgonzola usw., in Menge gewonnen und von Mailand aus iu den Handel gebracht. Aber selbst die Schaf- zncht deckt nicht den eigenen Bedarf Italiens an Wolle. Daß Italien an inneren Schätzen arm sein muß, suchten wir schon früher zu er- klären. In der Tat ernährt der Bergbau uur einen geringen Prozentsatz der Be- wohner. Obenan steht die Schwefelgewinnung im Tertiär Siziliens, die, noch immer eine Art Raubbau, etwa 35 000 Arbeiter beschäftigt und kärglich entlohnt. Ihr Wert erreicht 40 Millionen Lire jährlich. Die volle Verwertung des altberühmten, in nn- erschöpflichen Mengen dicht am Meeresufer anstehenden Eisens von Elba leidet unter dem völligen Mangel an Steinkohlen im Lande selbst. Die Gewinnung von Silber und Kupfer im toskanischen Erzgebirge, auf welcher die berühmten Metallarbeiten der alten Etrnsker beruhten, von Blei, Zink und anderen Erzen, namentlich im füd- lichen Sardinien, wo jetzt der Bergbau durch fremden Unternehmungsgeist im Auf- blüheu ist, erreicht noch nicht den Wert des sizilischen Schwefels. Doch ist der Berg- bau Italiens in aufsteigender Bewegung. Dazu kommt der Reichtum au Steinen, welcher den Steinban im ganzen Lande so wesentlich gefördert und italienische Stein- arbeiter zu überall geschätzten und gesuchten gemacht hat. Die Marmorgewinnung von Massa, Carrara und Serravezza beschäftigt allein 8000 Arbeiter und gibt einen jährlichen Ertrag vou 20 Millionen Lire. > I Dafür, daß Italien Steinkohlen entbehrt, ist seine immer mehr aufblühende Gewerbtätigkeit schou heute bedeutend. Ihr Hauptsitz ist das Po-Land, wo sie sich durchaus bodenständig besonders durch Verwertuug der Triebkräfte der Alpen- gewässer entwickelt hat. Vielfach drängen sich in den Alpentälern die großgewerb- lichen Anlagen, und die elektrische Kraftübertragung verheißt hier noch eine große Zukunft. Seiden- und Wollenspinnerei und -Weberei, also durchaus bodenständige Erwerbszweige, stehen obenan, erstere allein beschäftigt etwa 200 000 Menschen. Ihnen reiht sich die Verarbeitung der Baumwolle au, die während des amerikanischen Bürgerkrieges im Süden im großen gezogen wurde und iu Sizilien heute wieder Boden Zugewinnen scheint. Die Gegenwart des italienischen Handels-und Seeverkehrs, die italienische Handelsflotte von heute, obwohl sie zu den ersten Europas gehört, bleibt weit hinter der Vergangenheit zurück. Wichtig ist aber die Fischerei. Die auf Edelkorallen liegt ganz in italienischen Händen und liefert einem eigenartigen Zweige des vaterländischen Kunstgewerbes den Rohstoff. Doch hat die Entwicklung des Verkehrs in Italien rafche Fortschritte gemacht durch Schaffung von Verkehrswegen, an denen es dem Süden fast ganz fehlte. Was die Kulturstaaten Europas im Laufe von Jahrhunderten geschaffen haben, das mußte, wenigstens im ehemaligen Kirchenstaate und im Königreich Neapel, wo man geflissentlich bemüht gewesen war, den Verkehr zu unterbinden, in Jahrzehnten nachgeholt werden. Besaß doch Sizilien 1863 erst 9 km Straßen, und besuchte ich dort noch 1875 eine Stadt von 20 000 Einwohnern, die noch von keiner fahrbaren Straße erreicht wurde!
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