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1. Geschichtstabellen für Seminare, höhere Mädchen- und Mittelschulen - S. 31

1884 - Berlin : Gaertner
31 /534 Das burgundische Reich dem fränkischen einverleibt. ff^Das Vandalenreich wird unter König Gelimer von Justiniäns Feldherrn Belisar zerstört. 553 Das Ostgotenreich wird unter König Tejas, dem Nachfolger von Totilas, durch Justiniäns Feldherrn Narses zerstört. Krieg zwischen den Königinnen Brunhilde und Fredegunde im Frankenreich. ^568 Alboin, der König der Langobarden (Gemahl Rosamundes, der Tochter des Gepidenkönigs Kunimund), gründet in Italien das Langobardenreich. Hauptstadt Pavia. Um 600 Papst Gregor I der Große. Übertritt der Westgoten und Langobarden vom Arianismus zum Katholicismus. Das Christentum von Rom aus in England eingeführt (Erzbistum Canterbury). Verbreitung des Benediktinerordens von Monte Cassino aus, der Stiftung Benedikts von Nursia. Jb2£ Muhamed, der Prophet der Araber, flieht von Mekka nach Medina (Hedschra). Er stirbty#32 und wird zu Medina bestattet. Der Koran. Eroberung der byzantinischen Provinzen Syrien und Ägypten, sowie des neupersischen Reiches durch die Araber unter dem Kalifen Omar. 687 Schlacht bei Testri: Pippin der Mittlere (von Heristal), der Herzog und Majordomus der Austrasier, schlägt die Neustrier und vereinigt als „Herzog und Fürst der Franken“ das gesamte Frankenreich unter seiner Herrschaft. >711 Schlacht bei Xeres de la Frontera. Die Araber (Mauren) unter Tarik, dem Unterfeldherrn Musas, des Statthalters von Nord-Afrika, besiegen den Westgotenkönig Roderich (f) und beginnen die Unterwerfung der Pyrenäenhalbinsel. ^32 Karl Martell, Pippins Sohn, der Majordomus des Frankenreichs, schlägt die Araber unter Abderaman (f) bei Poitiers.

2. Geschichtstabellen für Seminare, höhere Mädchen- und Mittelschulen - S. 33

1884 - Berlin : Gaertner
,33 Gründung der spanischen Mark (nach' 800) durch Karls Sohn Ludwig, den König von Aquitanien. Karl dringt bis zur Elbe vor. .782 Niederlage der Franken am Süntel. Jbluthad zu Verden.. Allgemeine Erhebung der Sachsen unter Herzog Widukind. Sie werden bei Detmold zurückgedrängt, an der Hase geschlagen. Taufe Widukinds. Errichtung der Bistümer Paderborn, Münster, Osnabrück; Minden, Yerden, Bremen; Halberstadt. Unter Ludwig dem Frommen treten hinzu Hildesheim und das Erzbistum Hamburg (-Bremen). Erster Erzbischof Anskar, der Apostel des Nordens. 788 Absetzung des Herzogs Tassilo von Bayern (f als Mönch im Kloster Lorsch). Avarenkrieg. Karls Sohn Pippin, König von Italien, zerstört den Königsring der Avaren. Begründung der Ostmark (Österreich). $00 25. December Karl der Große wird in der Peterskirche zu Rom von Papst Leo Iii zum römischen Kaiser gekrönt. 804 Verpflanzung der transalbin gischen Sachsen; ihr Land den Obotriten ein geräumt. Die Dänen erbauen das Danewerk. ysmz 840 Ludwig der Fromme (von Karl dem Grofsen in Aachen zum Kaiser gekrönt). Die Welfin Judith seine zweite Gemahlin. Reichsteilung: Ludwig setzt seine Söhne Lothar, Pippin und Ludwig (den Deutschen) zu Königen ein und krönt Lothar zum Mitkaiser. Ludwigs Söhne erster Ehe erheben sich gegen ihren Vater infolge einer neuen Reichsteilung nach der Geburt ihres Stiefbruders Karl (des Kahlen). Ludwigs Verlassenheit auf dem Lügenfelde bei Kolmar. 3

3. Geschichtstabellen für Seminare, höhere Mädchen- und Mittelschulen - S. 57

1884 - Berlin : Gaertner
57. Herzog Karl der Kühne von Burgund, der Herr der Niederlande und Lothringens, wird von den Schweizern bei Granson und bei Murten geschlagen. 1477 Karl der Kühne wird von dem Herzog Rene von Lothringen und den Schweizern bei Nancy besiegt und fällt. Die Niederlande und die Franche-Comte kommen an Kaiser Friedrichs Sohn Maximilian, den Gemahl von Karls Tochter Maria. Die Bourgogne nimmt Ludwig Xi von Frankreich. England. 1485—1603 Das Haus Tudor in England, zur Herrschaft gelangt nach dem dreifsigjährigen Kriege der roten und der weifsen Rose. Rußland. Iwan der Große befreit das von ihm geeinigte Rußland (Unterwerfung Nowgorods) von der Herrschaft der goldenen Horde. Der Kreml in Moskau sein Herrschersitz. Die Balkanhalbinsel. 1453 Eroberung Konstantinopels durch die Türken: Untergang des byzantinischen Reiches; Konstantinopel die Hauptstadt der Türkei. Italien. Die Renaissance, befördert durch eingewanderte Griechen. Florenz unter Cosimo und seinem Enkel Lorenzo von Medici der Mittelpunkt der klassischen Bildung. Der Geschichtsschreiber und Publizist Macchiavelli von Florenz. Ariost, der Dichter des Rasenden Roland. Die Pyrenäenhalbinsel. Spanien: Vereinigung von Aragonien und Kastilien durch die Ehe Ferdinands des Katholischen und Isabellas.

4. Geschichtstabellen für Seminare, höhere Mädchen- und Mittelschulen - S. 34

1884 - Berlin : Gaertner
34 Kaiser Lothar I wird von Ludwig dem Deutschen und Karl dem Kahlen bei Fontenailles geschlagen. ^843.Teilungsvertrag zu Verdun: Kaiser Lothar erhält Italien, sowie die Länder an der Rhone, der Maas und dem Unterrhein, König Ludwig der Deutsche den Osten (Ostfranken) und König Karl der Kahle den Westen (Westfranken). >S43—876 Ludwig der Deutsche. 7 870 Vertrag zu Mersen: Lotharingien, das Reich Lothars Ii, des Sohnes Lothars I, nach des ersteren Tode geteilt zwischen Ludwig dem Deutschen und Karl dem Kahlen. Die Länder an der Maas und dem Unterrhein werden mit Ostfranken vereinigt. 876 Ostfranken geteilt unter Ludwigs des Deutschen Söhne Karlmann, Ludwig und Karl den Dicken. Ludwig besiegt Karl den Kahlen bei Andernach: Ostfrankens Grenze die Schelde. 887 Kaiser Karl der Dicke, zuletzt Alleinherrscher des Frankenreichs, wird nach der Erhebung Arnulfs von Kärnthen, des Sohnes Karlmanns, zu Tribur entthront. Selbständigkeit der drei Reichsteile Ostfranken, Burgund und Westfranken. Karls des Dicken Zeitgenosse König Alfred der Große von England, der Besieger der Dänen. 887—899 Arnulf von Kärnthen König der Ostfranken. Er besiegt bei Löwen an der Dyle die Normannen (Wikinger). /900—911 Ludwig das Kind, Arnulfs Sohn, der letzte ost-' fränkische Karolinger, geleitet von Erzbischof Hatto von Mainz und Herzog Otto dem Erlauchten von Sachsen, dem Ludolfinger. Die Magyaren Herren der Ostmark. Die Normannen von dem westfränkischen König mit der „Normandie“ belehnt. Normannen in Island (die Edda, aufgezeichnet im 11. Jh.) und in Amerika.

5. Geschichtstabellen für Seminare, höhere Mädchen- und Mittelschulen - S. 93

1884 - Berlin : Gaertner
93 Kühne Heerfahrten des Herzogs Friedrich Wilhelm von Braunschweig (Einschiffung nach England) und des preußischen Majors Schill (f in Stralsund) in Norddeutschland. Friede zu Wien: Österreich verliert Galizien und seine Länder am adriatischen Meer. Ersteres von Napoleon unter Warschau und Rußland geteilt, letztere in ein Königreich Hlyrien umgewandelt. Der Kirchenstaat Frankreich einverleibt. Schweden verliert Finnland an Rußland. Der französische Marschall Bernadotte Kronprinz von Schweden (1810). 1810 Napoleon vermählt sich nach der Scheidung von Josephine mit der Erzherzogin Marie Luise, der Tochter Kaiser Franz’ I. Auflösung des Königreichs Holland und Vorschiebung der französischen Grenze bis zur Trave. 19. Juli Tod der Königin Luise zu Hohenzieritz. Geburt des Königs von Rom, des Sohnes Napoleons. 1812 Im Frieden von Bukarest mit der Pforte wird der Pruth Rufslands Grenze. Napoleon im Bunde mit Österreich und Preußen gegen Rußland. Er siegt bei Smolensk und bei Borodino an der Moskwa (Kutusow). Achttägiger Brand von Moskau (Rostopschin). Mitte Oktober Rückmarsch. Ende November Auflösung der großen Armee nach dem Übergange über die Beresina. Das 29. Bulletin. 30. Dezember Konvention von Tauroggen: York (bisher unter Macdonald) vereinbart mit dem russischen General Diebitsch die Neutralität des preufsischen Korps in Ost-preufsen. 1813—1815 Die Befreiungskriege. Die Dichter Ernst Moritz Arndt, Theodor Körner (gefallen bei Gadebusch), Fr. Rückert, M. von Schenkendorf.

6. Geschichtstabellen für Seminare, höhere Mädchen- und Mittelschulen - S. 99

1884 - Berlin : Gaertner
99 Konstitutionelle Verfassungen in Sachsen, Hannover, Kurhessen und Braunschweig. 1834 Der deutsche Zollverein, Preußens nationale Schöpfung. 1835 In Österreich folgt auf Franz I sein Sohn Ferdinand 1. 1837 In England folgt auf Wilhelm Iy seine Nichte Viktoria. Ihr Gemahl Prinz Albert von Koburg („Prinz-Gemahl“). Die Personalunion Hannovers mit England hört dem sali-schen Gesetze gemäfs auf; es folgt in Hannover König Ernst August, Viktorias Vetter, der bisherige Herzog von Cumberland. Protest „der Göttinger Sieben“ gegen die Aufhebung der Verfassung. 1840—1861 Friedrich Wilhelm Iv, Friedrich Wilhelms Iii ältester Sohn, König von Preußen. Seine Gemahlin Elisabeth, Schwester König Ludwigs I von Bayern. 1847 Der Vereinigte Landtag in Berlin. Dichtung. In Deutschland L. Uhland, H. Heine, ln Frankreich Beranger, Lamartine, Victor Hugo. In England Walter Scott und Lord Byron, der Philhellene. Musik. In Deutschland Beethoven, Schubert, K. M. von Weber, Meyerbeer, Mendelssohn, Richard Wagner. In Frankreich Aubeiy in Italien Rossini. Kunst. In Deutschland der Architekt Schinkel und der Bildhauer Rauch (Berlin), der Maler Cornelius (München). In Dänemark der Bildhauer Thorwaldsen. Wissenschaft. In Deutschland die Philosophen Schelling und Hegel (Berlin), der Jurist Savigny (Berlin), die Germanisten Jakob und Wilhelm Grimm (Göttingen und Berlin). Die Monumenta Germaniae historica, Steins Schöpfung. Der Historiker L. v. Ranke (Berlin), der Naturforscher Alexander von Humboldt (Paris und Berlin), der Geograph Karl Ritter (Berlin), der Mathematiker Gaufs (Göttingen), der Astronom Bessel (Königsberg). Beuth, der Begründer der Gewerbeakademie in Berlin. Thaer, der erste Begründer einer land- 7*

7. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 79

1879 - Berlin : Stubenrauch
§. 3. 79 rüben u. f. w. werden vorzüglich in den nördlichen Ebenen gebaut. Der Wein- bau lst namentlich in der Champagne, in Burgund, an den Ufern der Garonne und in der Dauphins sehr beträchtlich. Die Viehzucht ist nicht bedeutend, besser der Fischsang in den Flüssen. Außer Steinkohlen und Salz gewinnt man wenig Mineralien. Die Industrie steht in Frankreich auf hoher Stufe, besonders sind die Luxusartikel, die Seidenwaren, Bijouteriesachen, Porzellan- und Broncewaren vorzüglich geschmackvoll und unübertroffen. Neben dieser nur von England an Großartigkeit übertroffenen Industrie ist auch der Handel sehr bedeutend. Derselbe wird nicht nur durch die schiff- baren Flüsse und durch die das Land umgebenden Meere begünstigt, sondern im Innern auch durch große Kanäle und eine große Anzahl Schienenwege. Der großartigste Kanal ist der von Languedoc (v. du midi), welcher das atlantische Meer mit dem Mittelmeer verbindet und eine Länge von 30 Meilen hat. Außerdem finden wir noch Kanäle, welche die Loire mit der Saone, die Loire mit der Seine, die Somme mit der Schelde, die Saone mit dem Rhein verbinden. Die meisten Schienenwege gehen von Paris aus in alle Theile des Landes. Die Bewohner des Landes, die Franzosen, sind hervorgegangen aus dem Gemisch von keltischen, lateinischen und germanischen Stämmen. Die B re- tonen in der Bretagne (1 Mill.) sind keltischen Ursprungs und die Basken in den Pyrenäen sind ein Ueberrest der alten Iberer in Spanien. Die Fran- zosen sind lebhaften Temperaments, fröhlich und heiter, aber geneigt zur Heftigkeit und Streitsucht. Ihre Höflichkeit, Gutmüthigkeit, Geselligkeit sind bekannt. Ihr Nationalstolz artet nur zu leicht in Eitelkeit aus. Die Hauptbeschäftigungen der Bewohner sind außer den gewerblichen Beschäftigungen Ackerbau und besonders Weinbau, Seidenbau, Fischerei und Handel. Für den Volksunterricht wird in letzterer Zeit viel mehr gethan, als früher, obgleich auch jetzt noch ein großer Theil des Volkes weder lesen noch schreiben kann. Die herrschende Religion ist die katholische. Vor der christlichen Zeitrechnung hieß Frankreich Gallien und war durch Cäsar eine römische Provinz geworden. Nach der Völkerwanderung setzten sich hier Franken- stamme fest, die Chlodwig zu einem Reiche, dem fränkischen, vereinigte. Als die Nachfolger Chlodwigs sich unfähig zur Regierung zeigten, kam das Reich in die Hände der Karolinger, welche es nach Osten und Süden immer mehr ausdehnten. Karl d. Gr. erweiterte das Reich sogar bis zur Elbe. Aber unter seinen Nachfolgern verfiel das große Reich bald,und im Vertrage zu Verdun 843 bekam sein Enkel Karl der Kahle das eigentliche Frankreich, Lothar das Land zwischen Rhein, Rhone, Saone und Maas, Lotharingen genannt, und Ludwig das eigentliche Deutschland, östlich vom Rheine. Als die Karolinger in Frankreich ausgestorben waren, kamen am Ende des 10. Jahrhunderts die Kapetinger und im 14. Jahrhundert die Valois an die Regierung. Aber erst unter den Bourbonen, seit Heinrich Iv. (f 1642), bekam Frankreich eine einflussreiche Stellung in Europa, die besonders für Deutschland von nachtheiligen Folgen war, denn viele deutsche Besitzungen eigneten sich die französischen Könige im 17. und 18. Jahrhundert an. Aber trotzdem brach im Jahre 1789, hauptsächlich durch die Schuld der Könige, eine Revolution aus, wobei der König Ludwig Xvi. fein Leben verlor und Frankreich eine Republik wurde, die jedoch schon 1804 Napoleon I. in ein Kaiser- thum umschuf. Als derselbe auf dem Gipfel seines Glückes stand und fast ganz Europa stch unterworfen hatte, sollte jedoch in dem Kriege mit Russland, 1812, seinen Plänen ein Ende gesetzt werden. Seine große Armee ging in einem Winter fast gänzlich unter und in den folgenden Jahren erhoben sich auch dre geknechteten Deutschen, Preußen an der Spitze, gegen ihn, und 1815 wurde der große Kaiser gefangen genommen und nach Helena verbannt. Die Bourbons kamen wieder auf den französischen Thron, mussten jedoch in der Juni-Revolution 1830 den Orleans weichen, die in der Revolution 1848

8. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 212

1879 - Berlin : Stubenrauch
212 Im Verlage von Adolph Stubenrauch in Berlin sind erschienen: C. Barnitz, Dr., Lehrbuch der Botanik Ausgabe A. Nach methodischen Grund- sätzen. Ii. vermehrte Auflage. Mit 462 Holzschnitten. 2 Mark. C. Barnitz, !>»., Lehrbuch der Botanik Ausgabe B. Nach dem natürlichen System und unter Berücksichtigung des Linne'schen Systems für Gymnasien, Realschulen, Semiuarieu. Mit 443 in den Text gedruckten Holzschnitten. Preis 2 M. C. Barnitz, I>r., Botanik für gehobene Elementarschulen. Mit 268 Holzschnitten. Preis 1 Mark. C. Barnitz, Di*. , Lehrbuch der Physik in populärer Darstellung. Mit 239 Holz- schnitten und einer Farbentafel. Vii. verbesserte und vermehrte Auflage. 2 Mark. C. Barnitz, V.r., Physik für Volksschulen. Mit 108 Holzschnitten. Ix. verbesserte und vermehrte Auflage. 0,60 Mark. C. Barnitz, Dr., Lehrbuch der Chemie und Mineralogie. I. Theil <Chemie). Mit 146 Holzschnitten und einer Farbentafel. Iii. vermehrte Auflage. 2 Mark. C. Barnitz, Dr., Lehrbuch der Chemie und Mineralogie. Ii. Theil (Mineralogie). Mit 104 Holzschnitten. 1 Mark. C. Barnitz, Dr., Chemie und Mineralogie für gehobene Elementar- und höhere Mädchenschulen. Mit 102 Holzschnitten. Preis 1 Mark. C. Barnitz, Vi'., Lehrbuch der Zoologie. Mit 477 Holzschnitten. Hi. vermehrte Auflage. 2 Mark. C. Barnitz, Dr., Zoologie für gehobene Elementarschule». Mit 280 Holzschnitten, 1 Mark. Wir lassen hier einige Beurtheilungen über die Zoologie von pädagogischen Zeit- schristen folgen: Herr Schulrath Seminardirector Dr. Schütze in Waldenburg äußert sich folgender- maßen über die Lehrbücher: „Alles was Dr. Baenitz arbeitet, ist, wie wissenschaftlich auch methodisch ausgezeichnet. Diese gediegenen Schulschriften bedürfen freilich gar keiner Empfehlung mehr. Die gefammte Lehrerwelt kennt und schätzt sie und lernt aus ihnen und lehrt nach ihnen." Herr Oberlehrer Dr. Leimbach schreibt iu der Zeitung für das höhere Unter- richtswesen: Der Werth des Werkes basirt besonders auf der vortrefflichen metho- difchen Grundlage und praktischen Bearbeitung, wodurch es sich vor allen bekannteren zoologischen Lehrbüchern rühmlichst auszeichnet. Wer die praktischen Winke und Finger- zeige über die Anordnung und Vertheilung und richtige Verarbeitung des Lehrstoffes sich zu eigen macht, der wird gar bald zu der Ueberzeugung kommen, daß auf diesem und nur auf diesem, von der Methodik vorgezeichneten Wege als Ziel des Unterrichts das edle Metall, nicht unedle Schlacke, gewonnen wird. — Dem Werke dient zur weitere« Empfehlung der große Reichthnm an naturgetreuem Anschauungsmaterial — und zwar sind es nicht die nackten Bilder der Thiere, sondern im wahren Sinne des Wortes großtentheils Lebensbilder — wodnrch es in der Hand des Schülers einen besonderen Werth erhält. Die Verlagshandlung hat sich bemüht, dem Buche auch sonst eine gute Ausstattung zu geben, so daß ein zweckmäßigeres und billigeres Unterrichts- buch iu diesem Zweige der Naturgeschichte wohl schwerlich gefunden werden möchte. Wir wünschen im Interesse des zoologischen Unterrichts dem Werke eine recht weitgehende Verbreitung. Das Kgl. Preuß. Ministerium d. Unterrichts - Angeleg. hat den Gebrauch der Baenitz'schen Bücher genehmigt. Viele Preuß. Regierungen haben dieselben empfohlen. Das Königl. Bayrische Unterrichts-Ministerinm hat die Lehrbücher der Zoologie und Botanik für den Unterricht in Gymnasien und Realschulen empfohlen, ebenso der Großherzogliche Oberschulrath in Carlsruhe sämmtliche Bücher.

9. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 188

1879 - Berlin : Stubenrauch
188 §. 45. oft in gediegenen Klumpen, Metallwaren, aufs Feinste gearbeitet, Vorräte der elegantesten Kleider von allen Fa<zons und Moden, feinste Wäsche, übermäßige Borräte von Esswaren, chinesische Waren aller Art, europäische Gegenstände in allen Formen. Dazu kommen noch die Menge Speisewirtschaften und Ersrischungsörter, die Spielhäuser, welche in unheimlicher Menge sogar auf den Straßen erblühen und schon von ferne an dem Gelächter der Spielenden, an den wilden Ausrufen der Verlierenden kenntlich sind. Ueberall ist Unruhe und ein Gewühl von Menschen aller Völkerschaften. Hier sieht man den originellen Chinesen mit seinem Haarzopf und breitkrämpigen Hute, dort zeigt sich ein eleganter Europäer, ferner der Goldwäscher vom Oberland, ziemlich einem Straßenräuber gleichend, dann der deutsche Krämer mit einschmeichelndem Wesen und endlich die Matrosen aus allen Theilen der Welt. Dieser außerordentlichen Mischung zufolge hat Franziska keinen eigentlichen Charakter, es ist weder europäisch noch etwas anderes. Es ist deshalb schwierig, sich in diesem bunten Gemisch heimisch zu fühlen. D. Die Territorien. 1. Washington, zwischen Oregon und britisch Columbia. 2. Idaho, am Colorado; goldreich. 3. Montana an der Missouriquelle; Gold. 4. Dakota im Norden von Nebraska. 5. Utah, südlich von Oregon, am obern Colorado und dem Salzsee. Sitz der religiösen Sekte der Mormonen. Neu-Jerusalem, Hauptstadt. 6. Arizona am Columbia, südlich von Utah. 7. Nen-Mexiko am obern Rio grand del Norte. 8. Indianer-Gebiet, nördlich von Texas. 9. Wyoming, das jüngste Gebiet, nördlich vom Colorado. 10. Aljaska, früher das russische Amerika; 1867 von der Union gekauft; ein arktisches Land mit 24 000 ^Meilen und 54 000 Einwohnern. 9w für Pelzhandel wichtig; in jüngster Zeit sind auch Goldlager daselbst entdeckt. Iv. Die Mepuölik Memko. §. 45. Der Freistaat Mexiko, von 1864—1867 ein Kaiserthum, umfasst 36 000 ^Meilen mit 9 Mill. Einwohnern, die theils ansässige Indianer (4 72 Mill.), theils Mischlinge, theils Kreolen (das sind eingeborne romanische Weiße), theils Neger sind. Das Land ist reich an edeln Metallen, feinen Hölzern, Vanille, Cochenille, Kakao, Tabak, Indigo, Baumwolle u. s. w. Das Klima an den Küsten ist heiß und ungesund, auf den Terrassenländern und dem Plateau dagegen herrscht ewiger Frühling. Das Land hat hohe Vulkane (Popoeatepetl) und nur kleine Gewässer. Äckerbau und Gewerbe stehen auch in den fruchtbareren Gegenden auf niedriger Stufe. Die Viehzucht wird stark betrieben. Mexiko, (210) schöne Hauptstadt, 2100 m über dem Meere; Mittel- punkt des mexikanischen Handels. Vera-Cruz, am Meerbusen von Mexiko, Hafen. Acapulco, Hafen am stillen Ocean. Merida auf der waldreichen Insel Aucatan. Pucbla, (75) älteste Stadt in Mexiko. St. Lonis Potosi, Gold- und Silbergruben.

10. Vaterländische Helden und Ehrentage im Spiegel deutscher Dichtung - S. 11

1898 - Berlin : Mittler
— 11 — Doch der Kurfürst sagt: „Mit nichten Hab' ich ad'lig Blut vergossen; Räuber ließ ich, Mörder richten, Und dies Blut ist recht geflossen! Wahrlich nicht verdien' ich Tadel, Daß ich als des Landes Richter Strafte — nicht des Landes Adel — Nein, ein mörderisch Gelichter! Denn die wahren Edelleute Suchen Ehre nicht in Schande; Nein, durch edler Thaten Beute Sind sie Lust und Ruhm dem Lande." 9. Grandenburgs Not im dreißigjährigen Kriege. Von F. v. Uechtritz I I weh Dir, Brandenburg! Wie liegst Du gleich dem Armen,. Der hülflos ächzend stirbt ohn' Hülle zum Erbqrmeu, Mit Wunden überdeckt, die ihm ein Frevler schlug. Der alle Hab' ihm frech aus seiner Hütte trug! Der stolze Wallenstein mit seinen Kaiserlichen Ist wie ein gift'ger Wind ob Dir dahingestrichen, Mansfeld hat Dich gelehrt, was Söldnergier vermag, Der Schwede Wrangel kam, grimm wie der jüngste Tag. ic, Du bedrängtes Volk! Verheerte Dörfer zeigen Weithin im Land Rnppin ein schauerliches Schweigen. O Prignitz, wie hat Pest, Raub, Flamm' in Dir gehaust! Wie hat des Todes Sens' ob Deiner Flur gesaust! Und gar nun Du, Berlin! Vom Hänfen Deiner Bürger Entfloh nur eine kleine Zahl dem hundertarm'gen Würger, Dem Krieg, der jeden Arm mit andrer Not bewehrt Und stets mit neuer schlägt, wenn sich die alte leert, Daß Deine Prediger ans allen Kanzeln stöhnen: „Herr, komm, eh' Land und Stadt dem Schlund des Grabek. fröhnen!"
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