Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichte - S. 45

1908 - Breslau : Hirt
§ 24. Die Mark Brandenburg vor der Hohenzollernzeit. 45 Gründe für die schlimmen Folgen des Krieges! 11. Unterscheide Reichsstände und Untertanen! 12. Wie wurden im Westfälischen Frieden die weltlichen und geistlichen Angelegenheiten geordnet? 13. Erkläre: Ablaß, Augsburger Konfession, Calvinisten, Wiedertäufer; Interim, Reichsstände; Union, Liga, Majestätsbrief, Reslitntionsedikt! § 24. Die Mark Brandenburg vor -er Hohenzollernzeit. A. In den ältesten Zeiten wohnten zwischen Elbe und Oder an der Havel und Spree die deutschen Stämme der Semnonen und Langobarden. In der Zeit der Völkerwanderung verließen diese aber ihre Wohn-Plätze, und an ihre Stelle rückte ein slavisches Volk, die Wenden. Sie waren mittelgroße, aber kräftige Leute mit braungelber Hautfarbe, dunklen Augen und braunen Haaren. Ihre Götter verehrten sie in Tempeln und opferten ihnen Früchte, Tiere, aber auch Kriegsgefangene. Ihre Frauen behandelten sie fast wie Sklavinnen. Sie trieben Ackerbau und Viehzucht; waren aber auch in der Weberei sehr geübt. Ihr Handel war bedeutend. — Für die Deutschen waren sie schlimme Nachbarn. Schon Karl der Große mußte sie strafen wegen räuberischer Einfälle in sein Land. Wie dann Heinrich I. die Wenden besiegte und er und Otto L zum Schutze der Reichsgrenze Marken gründete, ist § 10 und 11 erzählt. Aber alle Bemühungen der Markgrafen und der Geistlichen der Bistümer Havelberg und Brandenburg zur völligen Unterwerfung der Wenden waren vergeblich, bis Kaiser Lothar 1134 die Nordmark verlieh an die B. Anhaltiner, Ballenstädter oder Askanier. 1. Der erste Markgraf aus diesem Hause war Albrecht der Bär. Er entriß den Wenden das Land bis an die Oder und nannte sich Markgraf von Brandenburg. Aber immer wieder empörten sich die Wenden; der letzte und gefährlichste Aufstand erfolgte unter dem Wendenfürsten Jaczo (Jatscho) von Köpenik. Albrecht entriß ihm Brandenburg und schlug die Wenden. Jaczo mußte fliehen. Hart verfolgt, sah er feinen andern Ausweg, als durch die seenartig erweiterte Havel. Da gelobte er, ein Christ werden zu wollen, wenn Jesus ihm beistehe, und wirklich gelangte er glücklich an das andere Ufer. Er hing an der Landzunge, an der er gelandet, feinen Schild auf und wurde ein Christ. Jene Landzunge heißt noch heute Schild Horn. — Albrecht rief viele Einwanderer aus Sachsen, Franken und Holland herbei. Sie trockneten Sümpfe aus, dämmten die Gewässer ein und gründeten Dörfer und Städte. Auch Templer- und Johanniterritter kamen auf Albrechts Ruf, um christliche Sitte verbreiten zu helfen. Namentlich sorgten auch die Klöster dafür, daß das Wendenvolk besseren Ackerbau und deutsche Sitte und Sprache lernte. 2. Unter Albrechts Nachfolgern ist Otto Iv. mit dem Pfeile zu nennen. Er wollte Magdeburg strafen, weil man seinen Bruder nicht zum Erzbischof gewählt hatte. Aber er wurde gefangen genommen und in einem Käfig zur Schau gestellt. Erst gegen hohes Lösegeld wurde er freigegeben. Bei der Belagerung von Staßfurt traf ihn ein Pfeil, dessen Spitze er ein

2. Geschichte - S. 7

1908 - Breslau : Hirt
§ 4. Die Völkerwanderung. 7 Plätze an der untern Donau; aber durch die Habgier der römischen Statthalter wurden sie zur Empörung gereizt und schlugen den gegen sie anrückenden Kaiser bei Adrianopel. Der neue Kaiser Theodosius nahm sie als Bundesgenossen an und bedrückte sie nicht mehr. Vor seinem Tode teilte Theodosius sein Reich in ein west- und ein oströmisches (395). Bald darauf erwählten die Westgoten Alarich zu ihrem Könige. Er durchzog plündernd die griechische Halbinsel und fiel dann in Italien ein, ja, er schloß Rom so eng ein, daß eine furchtbare Hungersnot entstand. Als die Römer um Frieden baten, aber doch hochmütig an ihre großen Heere erinnerten, sprach Alarich: „Je dichter das Gras, desto leichter das Mähen." Endlich versprach er abzuziehen; aber die Römer sollten ihm einen so hohen Tribut geben, daß sie ausriefen: „Was willst du uns denn lassen?,, Da antwortete er stolz: „Das Leben." Doch ließ er sich schließlich zu milderen Bedingungen bewegen. Aber schon im nächsten Jahre, 410, zog er wieder vor Rom, weil der wankelmütige Kaiser den mit Alarich geschlossenen Vertrag nicht anerkennen wollte. Jetzt eroberten die Westgoten Rom, machten unermeßliche Beute, schonten aber die Kirchen und deren Schätze. Hierauf zog Alarich nach Süden, um Sizilien zu erobern. Aber nur bis Cosenza am Busento gelangte er; hier ereilte ihn der Tod im 34. Lebensjahre. Großartig, wie sein Leben, war sein Begräbnis. (Platen: Das Grab im Busento.) Seine Nachfolger führten das Volk durch Italien zurück und gründeten ein Reich zu beiden Seiten der Pyrenäen, mit der Hauptstadt Tolosa. 3. Die Vandalen gründeten im Jahre 429 unter ihrem Könige G eiserich in Afrika ein Reich auf römischem Gebiete mit der Hauptstadt Karthago. — Die Angeln und Sachsen gründeten im früher römischen Britanien sieben Königreiche, 449. 4. Attila oder Etzel einigte das in viele Stämme zerfpaltene Hunnenvolk, das bis Ungarn vorgedrungen war. Sein Hoflager hielt er zwischen Theiß und Donau. Während er bei der Einfachheit feiner Vorfahren blieb, liebte er Pracht und Üppigkeit bei ferner Umgebung. Als Richter war er gerecht, im Kriege aber wild und fürchterlich. An der Spitze von einer halben Million Krieger zog er an der Donau hinauf, überschritt den Rhein, fein Reich bis an den Ozean hin auszudehnen. Furcht und Entsetzen gingen vor feinen Horden her, und Zerstörung bezeichnete ihre Spur. Darum nannte man Attila die Gottesgeißel. In Gallien stellte sich ihm 451 ein gewaltiges Heer, bestehend ans Römern und Germanen, entgegen. Auf den Katalaunifchen Feldern bei Chalons kam es zu einer der furchtbarsten Völkerschlachten, in der die Hunnen geschlagen wurden, und somit das Christentum über das rohe Heidentum den Sieg davontrug. An 150000 Leichen bedeckten das Schlachtfeld. Die Römer und ihre Verbündeten waren zu einer Verfolgung des Hunnen-heeres zu sehr geschwächt, und so zog sich Attila unbehelligt zurück. Im nächsten Jahre siel er in Italien ein. Die Bewohner der Ortschaften an der Küste des Adriatischen Meeres flüchteten sich auf die kleinen Inseln

3. Geschichte - S. 9

1908 - Breslau : Hirt
§ 7. Mvhammed. 9 Gemüt roh und heidnisch. Fast alle seine Verwandten ließ er ermorden, um seinen Söhnen das Reich zu sichern. 2. Chlodwigs Nachfolger. Im besten Mannesalter ereilte ihn der Tod 511. Seine Nachkommen waren entweder blutdürstige Unmenschen oder träge und lasterhafte Regenten, und ihre Geschichte ist reich an scheußlichen Grausamkeiten. Die Regierung überließen sie meist ihren Hausmeiern und verloren darum bald alles Ansehen beim Volke. 3. Lehnswesen. Chlodwig und seine Nachfolger hatten das Land der Gallier und Alemannen erobert. Da sie aber nun so viel nicht allein verwalten konnten, so gaben sie einen großen Teil an ihre treuen Dienstmannen zur Benutzung. Das war ihr Kriegssold. Das Land aber blieb Eigentum des Königs. Ein solches geliehenes Ländergebiet nannte man Lehen; der König war der Lehnsherr, der Belehnte der Lehnsmann oder Vasall. Dieser war dem Lehnsherrn zu Dienst und Treue verpflichtet; er mußte ihm Heeresfolge leisten. Machte er sich der Treulosigkeit schuldig, so wurde ihm das Lehen genommen. Inhaber großer Lehen teilten wieder kleinere Lehnsgüter an ihre Diener aus. In den Lehnsträgern haben wir die Anfänge des Adels zu suchen. Aufgaben: 1. Neune Tugenden und Fehler unserer Vorfahren! 2. Deutsche Städte römischen Ursprungs. 3. Wodurch trieben die Römer die Deutschen unter Hermann zum Aufstand? 4. Beschreibe das Hermannsdenkmal! — 5. Erzähle vom Aussehen und von den Sitten der Hunnen! 6. Der Zug der Westgoten. 7. Italiens Schicksale während der Völkerwanderung. 8. Welche germanischen Reiche entstanden während der Völkerwanderung? 9. Erkläre: Herzog, Walküre, Walhalla, Nebelheim, Gottesgeißel, Hausmeier, Lehen! § 7. Mohammed. 1. Seine Jugend verlebte er in Mekka in Arabien, unternahm als Kaufmann weite Reisen, z. B. nach Palästina und Syrien und lernte so Land und Leute und auch deren Religionen kennen. Nachdem er eine reiche Witwe geheiratet hatte, zog er sich von den Geschäften zurück und überließ sich dem Nachdenken über göttliche Dinge. Da erschien ihm, wie er erzählte, der Engel Gabriel und gab ihm den Befehl, seinem Volke eine neue Religion zu geben. 2. Die Hauptlehren seiner Religion sind: Es ist nur ein Gott, und Mohammed ist sein Prophet. Auch Moses und Christus sind göttliche Gesandte, die Mohammed den Weg bahnen sollten. Durch Fasten, Beten und Wohltätigkeit erwerben sich die Menschen das Wohlgefallen Gottes und den Himmel, wo den Guten herrliche Genüsse erwarten. Am herrlichste« belohnt werden die, welche im Kampfe für die Ausbreitung der Lehre gestorben sind. Die Bösen und die Feiglinge müssen im Jenseits harte Strafe erleiden. Jedem Menschen ist sein Schicksal vorher bestimmt. Er gebot die Heiligung des Freitags, die Beschneidung und Wallfahrten nach Mekka: er verbot den Genuß von Wein und Schweinefleisch, gestattete aber die Vielweiberei. 3 Flucht (622). Diese Lehren fanden zunächst wenig Anerkennung. Seine

4. Geschichte - S. 10

1908 - Breslau : Hirt
10 § 8. Bonifazius. Regner trachteten ihm nach dem Leben. Darum floh er nach Medina (Hedschra). Von dieser Flucht erzählte er nachher die wunderbarsten Dinge Einst waren seine Verfolger dicht hinter ihm. Da versteckte er sich in eine Hohle; eine Spinne verhüllte mit dichtem Gewebe den Eingang und eine Taube baute schnell ihr Nest dicht über die Öffnung. Die Feinde meinten hier könne er nicht verborgen sein und zogen weiter. In Medina fand er Aufnahme und viele Anhänger. 4. Die Ausbreitung seiner Lehre begann von hier aus. Bald war ganz Arabien ihm unterworfen. Zehn Jahre nach seiner Flucht starb er an Gift. Seine Lehre ist verzeichnet im Koran, seine Anhänger nennen sich Moslemin, ihre Bethäuser heißen Moscheen, Mohammeds Nachfolger Kalifen. Sie breiteten ihren Glauben mit Feuer und Schwert aus. Ums Jahr 700 drangen sie nach Spanien vor und wollten alle Länder am Mittelmeer unterwerfen und so das Christentum vernichten Da stellte sich ihnen bei Tours (Tuhr) und Poitiers (Poatje) einer jener fränkischen Hausmeier, Karl Martell, entgegen und schlug sie vollständig. § 8. Bonifazius. 1. Das Christentum bei den Deutschen. Während der Völkerwanderung hatten diejenigen deutschen Stämme, welche in das römische Gebiet eingedrungen waren, Kunde vom Christen turne erhalten, so die Westgoten durch ihren Bischof Ulfilas, der die Bibel in das Gotische übersetzte Aber im eigentlichen Deutschland herrschte noch das Heidentum. Um die Zeit nun, da Mohammeds Lehre das Christentum zu verdrängen drohte, wurde demselben ein neues großes Gebiet erworben. Fromme Missionare kamen ans Irland, Schottland und England und begannen die Deutschen dem Christen turne zuzuführen. Am bedeutendsten war 2. das Wirken Winfrieds, mit dem kirchlichen Namen Bonifazius geheißen. Er wurde in England geboren, stammte von vornehmen, reichen Eltern und widmete sich schon frühe dem geistlichen Stande, um später Missionar zu werden. Zuerst trat er unter den Friesen auf, dann mit mehr Erfolg unter den Hessen und Thüringern. Die Zahl der Gläubigen mehrte sich täglich, besonders als er den Deutschen die Ohnmacht ihrer Götter recht augenfällig gezeigt hatte. Bei dem Dorfe Geismar (unweit Fritzlar) in Hessen stand nämlich eine mächtige, Donar geheiligte Eiche. Diese fällte er mit seinen Genossen und erbaute aus ihrem Holze ein Kirchlein. Bald wurden unter seiner Leitung Kirchen, Schulen und Klöster eingerichtet. Der Papst ernannte ihn zum Erzbischof von Deutschland. Am fiebsten weilte er im Kloster Fulda, das er in tiefer Waldeseinsamkeit selbst errichtet hatte. 3. Sein Tod. Im Alter von 74 Jahren ging er nochmals als Missionar zu dem noch heidnischen Friesenvolke. — Auch hier gewann er viele Anhänger. Zum Pfingstfefte hatte er die Neubekehrten zu sich geladen; da überfiel ihn plötzlich eine Schar Heiden. Er verbot den Seinen die Gegenwehr, indem er sprach: „Vergeltet nicht Böses mit Bösem, lasset ab

5. Geschichte - S. 52

1908 - Breslau : Hirt
52 § 26. Der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm. „Getrost, tapfere Soldaten! Ich, euer Fürst und jetziger Hauptmann, will siegen oder ritterlich mit euch sterben!" Seine Soldaten folgten ihm voll Begeisterung. (Stallmeister Froben.) Derfflinger führte immer neue Truppen ins Gefecht, und endlich war der weit überlegene Feind geschlagen. Das war der erste Sieg, den die Brandenburger allein errangen. Der Kurfürst verfolgte die Schweden, eroberte Stettin, Vertrieb sie mitten im Winter aus Preußen und erntete mit seinem Heere die schönsten Lorbeeren. — Er hoffte, Vorpommern behalten zu können. Aber der mißgünstige Kaiser hatte inzwischen mit Ludwig Xiv. Frieden geschlossen, und allein war Friedrich Wilhelm doch zu schwach, sich gegen Frankreich und Schweden zu behaupten. Im Frieden zu St. Germain 1679 mußte er alle seine Eroberungen herausgeben. Voll Zorn rief er aus: „Aus meiner Asche möge ein Rächer erstehen!" 7. Ludwig Xiv. aber setzte trotz des Friedens seine Räubereien am Rheine fort. Er nahm 1681 Straßburg weg und gab 1688 den grausamen Befehl, die Länder am Rhein in eine Wüste zu verwandeln. Heidelberg mit seinem prachtvollen Schlosse, Speier, Worms, Trier und andere Städte wurden zerstört. Im Frieden zu Ryswik (Holland) 1697 gab Frankreich zwar seine rechtsrheinischen Eroberungen wieder heraus, aber be'hieltelsaß und Straßburg. 8. Des Großen Kurfürsten letzte Zeiten und Bedeutung. 1675 war der letzte Herzog von Liegnitz, Brieg und Wohlau gestorben, und der Kaiser setzte sich sogleich in den Besitz dieser Länder, den Erbverträgen (siehe § 25. 7) zuwider. Der Kurfürst mußte sich mit dem Kreise Schwiebus begnügen. — Als ein echt christlicher Fürst suchte er den Frieden zwischen den beiden feindlichen evangelischen Konfessionen zu fördern und verbot daher den Geistlichen die gegenseitigen Anfeindungen. Leider führte diese Verordnung die Entlassung des fruchtbaren Liederdichters Paul Gerhardt herbei, der die Berechtigung des Kurfürsten zu einem solchen Verbot nicht anerkennen wollte. — Als der Kurfürst die Krone Polens unter der Bedingung erhalten sollte, daß er katholisch würde, da wies er sie zurück und sprach: „Meine Religion, darin ich meiner Seligkeit versichert bin, um einer Krone willen zu verlassen, werde ich in Ewigkeit nicht tun!" — Die von Ludwig Xiv. hart bedrängten französischen Protestanten nahm er in sein Land auf und erwies sich so allzeit als Hort der Evangelischen. — 1688 verschied er mit den Worten: „Ich weiß, daß mein Erlöser lebt!" Sein Wahlspruch war: „Gott ist meine Stärke!" Er ist der eigentliche Gründer des Preußischen Staates, denn durch ihn wurden die so sehr verschiedenen Gebiete desselben zu einem Ganzen verschmolzen. Er war der bedeutendste Regent seiner Zeit, denn er hob seinen armen Staat empor zu einer achtunggebietenden Macht, indem er ihn um ein Drittel vergrößerte, ein tüchtiges stehendes Heer schuf und für das Wohl seiner Untertanen landesväterlich sorgte. Er war der größte deutsche Kriegsheld des 17. Jahrhunderts, der die geschändete deutsche Waffenehre wiederherstellte. Er wurde darum schon von seinen Zeitgenossen mit Recht „der Große" genannt.

6. Geschichte - S. 13

1908 - Breslau : Hirt
§ 9. Karl der Große. 13 Gaugerichten Recht zu sprechen und die Steuern zu erheben. An den Grenzen setzte er Markgrafen ein, denen daneben die Verteidigung des Reiches bei Überfüllen oblag. Seine eigenen Güter und Burgen (Pfalzen) verwalteten die Pfalzgrafen. Durch Sendgrafen, die umherreisend alle diese Beamten beaufsichtigten, erhielt der Kaiser Kunde von allen Vorgängen in seinem Reiche. Im Frühjahre wurde alljährlich eine Versammlung aller Freien abgehalten, das Maifeld. Hier durfte ein jeder dem Kaiser bittend oder beschwerdeführend nahen. Er selbst reiste umher und sah selbst nach, wie seine Befehle ausgeführt wurden. 7. Karl hatte keinen festen Wohnsitz, sondern zog mit Frau und Kindern von Pfalz zu Pfalz. Für Unterricht und Erziehung seiner Kinder sorgte er eifrig. Am liebsten weilte er zu Aachen, das er durch herrliche Bauwerke schmückte, und das er seiner heilkräftigen Quellen wegen schätzte. 8. Tod. Als er 814 sein Ende nahe fühlte (in Aachen), berief er alle Großen seines Reiches. In feierlicher Versammlung ließ er seinen einzig ihm gebliebenen Sohn Ludwig krönen, nachdem er ihn ermahnt hatte, Gott zu fürchten, sein Volk zu lieben, Gerechtigkeit zu üben und vor Gott und den Menschen unsträflich zu wandeln. Bald darauf starb er im 72. Lebensjahre. Sein Leichnam wurde einbalsamiert und in der Marienkirche zu Aachen im kaiserlichen Schmucke auf goldenem Stuhle beigesetzt. Das Haupt war geschmückt mit einer goldenen Krone, ein Schwert umgürtete seine Lenden, ein Evangelienbuch lag auf den Knieen, und eine Pilgertasche hing an seiner Seite. 9. Karls Nachfolger, Karolinger, waren meist schwache Regenten. Der erste derselben, Ludwig der Fromme, teilte sein Reich unter seine Söhne und zwar so ungerecht, daß seine Regierungszeit erfüllt war von wilden Kämpfen der Söhne wider den Vater und der Söhne untereinander. Diese Kämpfe dauerten nach des Vaters Tode fort und endeten erst 843 mit dem Vertrage zu Verdun (Werdöng). Hier wurde das Reich geteilt in einen östlichen Teil (Deutschland) und in einen westlichen (Frankreich). Dazwischen lag ein dritter Teil mit Rom und Aachen. Deutschland reichte bis zum Rhein, erhielt aber etwa dreißig Jahre später noch Elsaß und Lothringen. In Deutschland herrschte Ludwig der Deutsche; er wußte seinem Lande den Frieden zu erhalten. Unter seinen Nachfolgern aber brachen die Normannen von der Nordsee her ins Land ein; die Wenden überschritten die Elbe, und an der Donau drangen die wilden Ungarn stromaufwärts. So litten alle Gaue Deutschlands unsäglich; aber den Königen fehlte die Kraft, die Eindringlinge zu verjagen. 911 starb Ludwig das Kind, der letzte Karolinger, das Reich im trostlosesten Zustande zurücklassend. Aufgaben: 1. Warum legen die Araber der Hedschra so hohe Bedeutung bei? 2. Nenne deutsche Stämme, die vor Bonifazius' Zeit christlich waren! 3. Welchen Vorteil gewährte den deutschen Christen der Anschluß an Nom? 4. Wie gelangte Pippin aus den Thron? 5. Wie entstand der Kirchenstaat? 6. Bestimme die ungefähren Grenzen von Karls Reich! 7. Warum verdient Karl der Große ein deutscher Kaiser genannt zu werden? 8. Wie wurde sein Reich 843 geteilt? 9. Bedeutung dieser Teilung. 10. Erkläre: Koran. Moslemin, Kalif; Grafen, Maifeld!

7. Geschichte - S. 18

1908 - Breslau : Hirt
18 § 13. Der erste Kreuzzug. Aufgaben: 1. Erkläre Heinrichs I. Beinamen: Finkler, Städteerbauer'. 2. Wie rüstete sich Heinrich I. zum Entscheidungskampfe gegen die Ungarn? 3. Wie suchte Otto I. die Kaisergewalt zu befestigen? 4. Erzähle von Ottos Kämpfen! — 5. Warum wies Heinrich Iv. die Forderungen Gregors Vii. zurück? 6. Heinrich Iv. in Worms und in Kanossa! 7. Nenne die Kaiser aus dem sächsischen und fränkischen Hause! 8. Erkläre: Wahlreich, Erzämter, Simonie, Zölibat, Investitur, Bann! § 13. Der erste Kreuzzug. 1. Ursache. Schon in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung waren viele frommen Christen nach Palästina gepilgert, um an den heiligen Stätten, wo der Heiland und seine Apostel gewandelt waren, ihre Andacht zu verrichten. Besonders zahlreich geschahen solche Wallfahrten, seitdem Helena, die Mutter des ersten christlichen römischen Kaisers (Konstantin) zu Jerusalem die Kirche des heiligen Grabes hatte erbauen lassen. Ein Gebet, an dieser Stelle gesprochen, hielt man für ganz besonders wirksam. — Hierin wurden die christlichen Pilger auch dann wenig gestört, als die Araber Jerusalem erobert hatten. Im 11. Jahrhundert aber wurden die Türken Herren des Landes. Von ihnen wurden die heiligen Stätten entweiht, die dort wohnenden Christen hart bedrückt und die fremden Pilger ausgeplündert, mißhandelt oder gar getötet. Die Klagen der ins Abendland Heimkehrenden reizten die gesamte Christenheit zu wildem Grimm. Namentlich taten dies die Erzählungen eines Pilgers, namens Peter aus Amiens (Amiäng), der selbst schwere Mißhandlungen erfahren hatte und, heimgekehrt, Italien und Frankreich durchzog. Papst Urban Ii. berief eine Kirchenversammlung nach Clermont (westlich von Lyon) in dieser Angelegenheit, forderte zur Befreiung Palästinas auf und riß die Herzen aller Zuhörer durch feine Rede hin. Voll Begeisterung rief alles Volk: „Gott will es!" Tausende hefteten auf ihre rechte Schulter ein rotes Kreuz, um als Kreuzfahrer an dem Zuge nach Palästina, den man Kreuzzug nannte, teilzunehmen. Ungeordnete Scharen machten sich sogleich auf unter Führung des feurigen Peter, doch fanden sie meist kläglichen Untergang. 2. Gottfried von Bouillon (Bujong), Herzog von Lothringen, war einer der Hauptführer, die inzwischen ein geordnetes Heer sammelten, das an Grafen, Rittern und Volk über % Million zähltet Auf verschiedenen Wegen zog man bis in die Nähe von Konstantinopel. Von hier aus setzten die Kreuzfahrer nach Asien hinüber. Hunger und Durst, das ungewohnte Klima und ausbrechende Seuchen rafften Tausende hin. Vielfache Überfälle der Türken und Uneinigkeit unter den Führern hielten die Kreuzfahrer auf. Endlich gelangten sie vor das feste Antiochia, das erobert wurde. Bald darauf aber schloß ein Türkenheer die Christen in der Stadt ein, und die Not war groß. (Auffindung der heiligen Lanze.) Doch voll Todesverachtung stürzten sich die halbverhungerten Pilger auf die Türken und erzwangen sich den Weg nach Jerusalem, bei dessen Ayblick sie auf die Kniee fielen und weinten. 3. Die Eroberung Jerusalems aber war schwierig, denn die Stadt war stark befestigt und wurde von 60000 Streitern verteidigt. Zudem

8. Geschichte - S. 20

1908 - Breslau : Hirt
20 8 14. Friedrich Barbarossa und die Hohenstaufen. der. Ruf: .,Hie Welf! Hie Waibling!" Der Kaiser hatte allen Verteidigern den Untergang geschworen, aber den Weibern wollte er mit ihrer kostbarsten Habe den Abzug gestatten. Da trugen (der Sage nach) die Frauen im seltsamen Aufzuge ihre Männer auf den Schultern „als ihr bestes Gut" hinaus. Der Kaiser gewährte großmütig auch den Männern Gnade, indem er sprach: „Ein Kaiserwort soll man nicht drehen noch deuteln!" — Er beteiligte sich an dem zweiten Kreuzzuge 1147, der aber ohne Erfolg verlief. Vor seinem Tode empfahl er als Nachfolger seinen Neffen. 2. Friedrich L Durch seine Persönlichkeit ragte er über alle Fürsten seiner Zeit hervor. Hohe Gestalt, körperliche Kraft und Schönheit zeichneten ihn aus. Sein Haar war blond, seine Wangen gerötet. Seines großen rötlichen Bartes wegen nannten ihn die Deutschen Rotbart, die Italiener Barbarossa. Er war aufrichtig fromm, wohltätig, gerecht, streng gegen Widerstrebende, aber versöhnlich gegen den Reuigen. Er war begabt mit durchdringendem Verstände und einem treuen Gedächtnis. Mit den Welfen lebte er anfangs im Frieden und gab sogar Heinrich dem Löwen die seinem Vater, Heinrich dem Stolzen, genommenen Herzogtümer zurück. 3. Friedrichs Kämpfe in Italien. Nachdem Friedrich in Deutschland allerwärts Ordnung geschafft und mit Strenge selbst fürstliche Friedensstörer bestraft hatte, zog er nach Italien, um das gesunkene kaiserliche Ansehen wiederherzustellen. Hier waren die Städte, namentlich Mailand, durch ihren Handel und die Schwäche der früheren Kaiser sehr mächtig geworden und wollten von einer Oberhoheit des Kaisers nichts wissen. In der ersten Zeit war Friedrich siegreich, ja, er eroberte nach zweijähriger Belagerung das trotzige Mailand 1162 und zerstörte es. Die angesehensten Bürger mußten barfuß, Asche auf dem Haupte und mit Stricken um den Hals des Kaisers Gnade anrufen und Unterwerfung geloben. Ein andermal aber raffte die Pest die kaiserlichen Streiter dahin. Aber noch bedenklicher ward Friedrichs Lage, als auch der Papst, der keinen allzumächtigen Kaiser haben wollte, sich mit den lombardischen Städten verband. Mailand erstand wieder aus dem Schutte, und eine starke Festung wurde dem Kaiser zum Trotz erbaut, die nach dem Papste Alexander den Namen Alessandria erhielt. Friedrich konnte diese Stadt nicht erobern. Durch das Heranrücken eines großen Städteheeres wurde Friedrich gezwungen, von Alessandria abzulassen. Heinrich der Löwe sollte ihm frische Truppen zuführen. Aber der treulose Welfe versagte ihm seine Hilfe und kam ohne Heer zu einer Zusammenkunft. Da der Kaiser ohne die Unterstützung Heinrichs, des mächtigsten Reichsfürsten, seinem Gegner kaum gewachsen war, so bat er Heinrich sogar fußfällig, die Ehre des Reiches zu bedenken. Aber dieser blieb ungerührt. So trennten sich hier Welfe und Waiblinger. — Friedrich griff trotzdem das größere Heer der Feinde an, wurde aber vollständig geschlagen 1176 bei Legnano (nordwestlich von Mailand). Der Kaiser selbst galt für tot, und erst nach drei Tagen kam er wieder

9. Geschichte - S. 24

1908 - Breslau : Hirt
24 § 15. Das Leben im Mittelalter. leute führten durch die Alpenpässe jene Produkte des Morgenlandes, die während der Kreuzzüge auch der gemeine Mann kennen gelernt hatte, in ihre Heimat und verschickten sie nach Norddeutschland. Mit dem Reichtum wuchs dre Macht der Städte. — Die oft geldbedürstigen Fürsten gewährten ihnen für Unterstützung an Geld und Truppen Freiheiten und Rechte. Ja, ihrer biete erlangten völlige Unabhängigkeit von ihren Landesherren und erkannten nur die Oberhoheit des Kaisers an. Sie hießen freie Reichsstädte. 3. Städtebündnisse. Schon zur Hohenstansenzeit waren viele Glieder des Adels entartet und Raubritter geworden. Sich gegen solche zu schützen, Land- und Wasserwege in gutem Zustande zu erhalten, und um ihre Freiheiten zu verteidigen, verbanden sich die Städte. Der mächtigste Städtebund war die Hansa, die 1241 durch einen Vertrag zwischen Hamburg und Lübeck entstand. Bald gehörten die wichtigsten Städte Norddeutschlands dem Bunde an. deren Kaufleute Kontore in London. Bergen und Nowgorod hatten. Die Flotten und Heere der Hansa bezwangen den Dänenkönig, und etwa dreihundert Jahre lang beherrschte sie die Nord-uiid Ostsee. C. Der Bauernstand umfaßte im Mittelalter freie Bauern und Leibeigene oder Hörige. Der freie Bauer faß auf seinem ererbten Gute und galt als freier Mann; er nahm teil an der Rechtsprechung und war wehrfähig. Der Hörige hatte keinen eigenen Besitz. Er war Knecht des ritterlichen Grundherrn oder Pächter eines Gutes, das diesem oder einem Kloster gehörte. Ihm stand nicht das Recht zu, Massen zu tragen oder seine Sache vor Gericht selbst zu führen. — Mit der steigenden Macht und Entartung der Ritter wurde aber die Lage der Bauern schlimm. Die Hörigen wurden aufs härteste bedrückt durch Abgaben und Fronen. Selbst die freien Bauern verloren vielfach ihre Freiheit. Nur in manchen Gegenden behaupteten sie dieselbe, so in der Schweiz (s. § 17.A.), in Friesland und in Niedersachsen. Besonders drückend waren die Frondienste und das gutsherrliche Jagdrecht. Wehe dem Bauer, der sich und seine Fluren vor dem zahlreichen Wild selbst schützen wollte! — Die nach dem slavischen Osten als Ansiedler ausgewanderten Bauern behielten länger ihre Freiheit: erst nach dem 30jährigen Kriege sind sie „hörig" geworden. v. Kunst. 1. Sie entwickelte sich im Zeitalter der Hohenstaufen zu hoher Blüte; gepflegt wurde sie an Fürstenhöfen und in Ritterburgen. Namentlich die Dichtkunst ward von ritterbürtigen Männern geübt. Sie verherrlichten in ihren Liedern die Himmelskönigin Maria, sangen aber auch „von Lenz und Liebe, von seliger, goldener Zeit" (Minnesänger) und priesen die großen Taten der Helden. Besonders Karl der Große wurde durch sie der Mittelpunkt eines förmlichen Sagenkreises. In ihren Liedern gaben sie ihrer Freude über die Schönheit des Vaterlandes, aber auch ihrem Schmerz über die Zerrissenheit desselben beredten Ausdruck, so Walter von der Vogelweide. Mit dem Verfall des Rittertums verklang auch der Minnesang. Die Poesie fand eine Heimstätte bei den Bürgern. Ehrsame Handwerksmeister

10. Geschichte - S. 73

1908 - Breslau : Hirt
§ 33. Die Befreiungskriege. 73 6. Tod der Königin Luise. Mit herzlicher Freude nahm die Königin Luise dieses Erwachen des Volksgeistes wahr; den Freiheitstag aber sollte sie nicht mehr erleben. Der Gram um des Vaterlandes Not und die Anstrengungen jener Flucht hatten den Keim zu ernster Krankheit in sie gelegt. Ende des Jahres 1809 kehrte das Königspaar nach Berlin zurück. Im Sommer 1810 reifte sie zu ihrem Vater nach Hohenzieritz in Mecklenburg-Strelitz. Ein böses Fieber überfiel sie hier; der König kam mit feinen beiden ältesten Söhnen noch zu rechter Zeit an, um ihr die Augen zuzubrücken, „seines Lebens Sterne, die ihm aus seiner bunklen Bahn so treu geleuchtet*. (19. Juli.) Mit dem tiefgebeugten Könige trauerte sein Volk, ja ganz Deutfchlanb um die ebelste der Frauen. Der Leichnam der unvergeßlichen Königin würde zu Charlottenburg in einer prachtvollen Ruhestätte, dem Mausoleum, beigesetzt. 7. Napoleon stand zu dieser Zeit aus der Höhe feiner Macht. Österreich hatte sich 1809 noch einmal erhoben und bei Aspern über Napoleon gesiegt, war aber bald daraus bei Wagram (beide Orte nordöstlich von Wien) völlig unterlegen. Wiederum wurden große Gebiete von Österreich losgerissen, und sein Kaiser mußte seine Tochter Napoleon zur Gemahlin geben. — Auch einzelne Volkserhebungen vermochte Napoleon zu bezwingen, so die der Tiroler unter Andreas Hofers Führung, der in Mantua erschossen ward. (Mosen: Andreas Hofer.) In Norddeutfchlaud erhob sich eine greifchar unter dem Major Schill, der aber in Stralsund den Heldentod fand, während 11 feiner Offiziere zu Wesel erschossen wurden. (Schmidt: Die Opfer von Wesel.) In willkürlichster Weise herrschte Napoleon fast in ganz Europa; er vernichtete alte Staaten und verleibte sie Frankreich ein oder gab sie feinen Verwandten, so feinem Bruder Jerome das Königreich Westfalen. Selbst der russische Kaiser hatte zu Erfurt mit Napoleon Freundschaft geschlossen und die Kontinentalsperre auch in feinem Reiche eingeführt. § 33. Die Befreiungskriege. 1. Zug nach Rußland. Aber von langer Dauer war des Kaisers von Rußland Freundschaft mit Napoleon nicht. Kaiser Alexander empfand es als eine persönliche Beleidigung, daß auch ein naher Verwandter von ihm, der Herzog von Oldenburg, von Napoleon entthront wurde. Er hob darum die Handelssperre gegen England auf. Dafür wollte Napoleon Rußland ftrafen und zog mit einem Heere von V2 Million Streitern, zu dem auch Preußen und Österreich hatten Truppen stellen müssen, im Frühling 1812 nach Rußland. In zwei blutigen Schlachten wurden die Russen geschlagen; aber auf ihrem Rückzüge verwüsteten sie ihr eigenes Land, so daß sich schon jetzt in Napoleons Heere durch großen Mangel die Bande der Ordnung lockerten. Endlich war Moskau, die ehrwürdige Hauptstadt Rußlands, erreicht. Hier hofften die ermatteten Krieger Erholung zu finden; von hier aus gedachte Napoleon den Frieden vorschreiben zu können. Aber
   bis 10 von 25 weiter»  »»
25 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 25 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 7
2 16
3 4
4 12
5 3
6 1
7 1
8 0
9 5
10 25
11 1
12 4
13 1
14 0
15 0
16 2
17 0
18 0
19 3
20 0
21 0
22 0
23 2
24 0
25 3
26 9
27 9
28 18
29 3
30 0
31 0
32 0
33 7
34 9
35 3
36 3
37 25
38 1
39 8
40 0
41 1
42 7
43 2
44 0
45 4
46 13
47 24
48 8
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 5
2 0
3 0
4 2
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 5
17 18
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 5
24 0
25 0
26 3
27 0
28 0
29 3
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 4
38 8
39 3
40 0
41 2
42 0
43 0
44 1
45 1
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 3
57 0
58 1
59 3
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 4
66 0
67 4
68 2
69 1
70 0
71 8
72 3
73 0
74 0
75 2
76 0
77 0
78 0
79 0
80 0
81 0
82 1
83 5
84 0
85 1
86 3
87 0
88 0
89 0
90 0
91 0
92 3
93 0
94 2
95 1
96 1
97 0
98 3
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 1
5 1
6 0
7 0
8 0
9 1
10 5
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 1
17 0
18 2
19 1
20 0
21 2
22 0
23 0
24 0
25 0
26 1
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 8
34 0
35 2
36 0
37 0
38 0
39 1
40 3
41 0
42 0
43 0
44 3
45 0
46 0
47 1
48 4
49 0
50 0
51 0
52 2
53 0
54 0
55 1
56 1
57 0
58 0
59 5
60 0
61 2
62 0
63 0
64 1
65 1
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 1
72 1
73 0
74 0
75 0
76 0
77 1
78 0
79 0
80 1
81 8
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 0
92 0
93 0
94 0
95 0
96 0
97 1
98 0
99 1
100 3
101 0
102 0
103 0
104 0
105 0
106 0
107 0
108 0
109 0
110 0
111 3
112 1
113 0
114 0
115 0
116 0
117 0
118 1
119 0
120 0
121 1
122 1
123 0
124 0
125 0
126 0
127 0
128 1
129 0
130 0
131 0
132 3
133 0
134 0
135 0
136 0
137 0
138 0
139 0
140 1
141 0
142 0
143 2
144 0
145 2
146 1
147 0
148 0
149 0
150 0
151 2
152 1
153 0
154 1
155 2
156 0
157 7
158 0
159 0
160 0
161 0
162 0
163 0
164 0
165 2
166 2
167 0
168 0
169 1
170 0
171 3
172 1
173 1
174 0
175 1
176 0
177 1
178 0
179 0
180 0
181 0
182 0
183 3
184 0
185 0
186 0
187 1
188 0
189 0
190 0
191 0
192 1
193 0
194 1
195 0
196 0
197 1
198 0
199 0