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1. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 185

1912 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Dritte Periode. Von 1056 — 1273. 185 Veränderte Stellung des staufischen Kaisertums. 1190—1197 Heinrich Vi. Sein Plan einer Weltherrschaft. 1198—1208| König Philipp von Schwaben, 1208 ermordet von Otto von Wittelsbach. 1198—1218) Otto Iv. 1215—1250 Friedrich Ii. Pontifikat Gregors Ix. Sein Streit mit Friedrich wegen des Kreuzzuges. 1227 Sieg norddeutscher Städte, Fürsten und Bauern über Waldemar H. von Dänemark bei Bornhöved. Friede Friedrichs mit Gregor Ix. Constitutio Mon-archiae Siculae (Petrus de Vinea). König Heinrich empört sich gegen seinen Vater Friedrich Ii. 1235 Reichstag zu Mainz; Verkündigung des Landfriedens; Braunschweig-Lüneburg Herzogtum. 1237 Sieg Friedrichs Ii. über die Lombarden bei Cor-tenuova. Vermählung Enzios mit der Erbin von Sardinien. Dritter Kampf zwischen Kaisertum und Papsttum. 1241 Mongoleneinfall; Heinrich d. Fromme bei Liegnitz geschlagen. Innocenz Iv. (Graf Sinibald Fiesco von Lavagna). 1245 Konzil zu Lyon; Friedlich gebannt. Niederlage Friedrichs bei Vittoria. Enzio bei Fossalta von den Bolognesen gefangen (f 1272). 1250—-1254 König Konrad Iv. Gegenkönig Wilhelm von Holland. Stiftung des rheinischen Städtebundes. 1256 — 1273 sog. Interregnum (Richard von Cornwallis und Alfons von Kastilien). 1266 Manfred von Karl von Anjou bei Benevent geschlagen, fällt. 1268 Konradin bei Tagliacozzo geschlagen, gefangen und in Neapel hingerichtet. Sizilische Vesper: Sizilien an Aragonien.

2. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 193

1912 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Fünfte Periode. Von 1517 —1648. 193 1524—1525 Bauernkrieg. Die zwölf Artikel. Mederlage der thüringischen Bauern (Thomas Münzer) bei Frankenhausen, der süddeutschen bei Königshofen. Luther in Verbindung mit den deutschen Fürsten. 1525 Einführung der Reformation in Preußen durch Her- zog Albrecht (Vertrag von Krakau). Erster Krieg Karls V. mit Franz I. Schlacht bei Pavia (1525). Friede zu Madrid. 1526 Erster Reichstag zu Speier. Errichtung von Landes- kirchen. Philipp v. Hessen, Johann v. Sachsen. 1526 Niederlage und Tod Ludwigs H. bei Mohäcs gegen Suleiman H. Böhmen und ein kleiner Teil Ungarns an Ferdinand, Karls V. Bruder. Zweiter Krieg Karls V. mit Franz I. Plünderung Roms. „Damenfriede“ zu Cambrai (1529). 1529 Zweiter Reichstag zu Speier. Protestanten. Ergebnisloses Religionsgespräch Luthers mit Zwingli (geb. 1484 zu Wildhaus, Pfarrer in Grlarus, später in Einsiedeln, 1519 in Zürich, f 1531 bei Kappel) zu Marburg. 1530 Reichstag zu Augsburg. «Augsburgische Konfession. Stiftung des Schmalkaldischen Bundes (Johann Friedrich von Sachsen und Philipp von Hessen). 1532 Nürnberger Religionsfriede. Herzog Ulrich, in Württemberg wieder eingesetzt, führt die Reformation ein. 1534—1535 Die Wiedertäufer in Münster (Johann von Leiden). Münster wieder katholisch. Revolution des Jürgen Wullenwever in Lübeck. Dritter Krieg Karls V. mit Franz I. Waffenstillstand zu Nizza. 1539 Einführung der Reformation im Herzogtum Sachsen (Heinrich) und in Brandenburg (Joachim H.). Brettschneider, Hilfsbuch f. Seminare. Ii. 3. Aufl. 13

3. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 82

1912 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
82 Dritte Periode. Von 1056—1273. Wilhelm von Holland kaum zu behaupten. In Italien aber war Friedrich zunächst siegreich. Seit 1248 trafen ihn jedoch mehrere Schläge. Die Gneisen bemächtigten sich der Stadt Parma; der Kaiser belagerte sie und erbaute in der Nähe eine hölzerne Stadt „Vittoria“. In seiner Abwesenheit überfielen und verbrannten die Parmesen die Festung und schlugen sein Heer. Einem Vergiftungsversuche entging der Kaiser.1 Aber die Bolognesen überfielen (1249) Enzio bei Fossalta und nahmen ihn gefangen; er starb (1272) in bolognesischem Kerker. Unter Vorbereitungen zu einem neuen großen Angriff starb Friedrich 1250. Friedrich H. ist der geistig bedeutendste Kaiser. Er verstand deutsch, lateinisch, italienisch, griechisch, arabisch, hatte hohes Interesse für die Dichtkunst und für naturwissenschaftliche Studien. Sein Umgang mit arabischen Gelehrten erzeugte in ihm eine für jene Zeit ungewöhnliche Unbefangenheit in religiösen Dingen; bezeichnend ist, daß man ihm das Buch „De tribus impostoribus“ („Die drei Betrüger“, die Stifter der drei monotheistischen Religionen) zuschrieb. In ihm lebte klar bewußt wie bei keinem Zeitgenossen der Gedanke des Widerspruchs gegen den geistlichen Staat überhaupt. Seinem ganzen Wesen nach war er mehr Italiener als Deutscher. Und doch bezieht sich unsre Kaisersage in ihrer ursprünglichen Gestalt auf ihn, nicht auf Friedrich I. 3. 6. Untergang des staufischen Hauses. a) Deutschland. Konrad Iv. vermochte sich gegen Wilhelm von Holland nicht zu halten; er ging nach Italien zu seinem Halbbruder Manfred2 und ist dort (1254) gestorben. Wilhelm starb (1256), ohne zu Macht gelangt zu sein. Die Zeit von 1256—1273 ist ein Interregnum eigentlich insofern nicht gewesen, als sogar infolge einer Doppelwahl zwei Könige vorhanden 1) In die Angelegenheit wurde auch Petrus de Vinea verstrickt; er tötete sich im Gefängnisse, man weiß nicht, ob im Gefühle der Schuld. 2) Friedrich ist dreimal vermählt gewesen, mit Konstanze von Aragon (ihr Sohn Heinrich), mit Isabel]a, der Tochter des Titularkönigs von Jerusalem Johann von Brienne (ihr Sohn Konrad), und mit Isabella, der Schwester Heinrichs Iii. von England. Aus andern Verbindungen stammen Enzio, dessen Mutter eine vornehme Deutsche war, und Manfred, ein Sohn der Bianca Lancia.

4. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 182

1912 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
182 Wiederholangs - Tabellen. 1077 Jan. Heinrich zu Canossa vom Banne gelöst. Wahl Rudolfs von Schwaben zum Gegenkönig. Bürgerkrieg in Deutschland. Pontifikat Urbans Ii. Abfall Konrads. Heinrichs Sorge für die niederen Stände. Empörung Heinrichs V. gegen den Vater. 1106 — 1125 Heinrich V. Papst Paschalis H., gefangen, muß auf die Investitur verzichten. Aufstand der Fürsten. 1122 Das Wormser oder Calixtinische Konkordat. Ii. Die auswärtigen Unternehmungen des Papsttums: die Kreuzzüge. Ursachen und Veranlassung. 1095 Kirchenversammlung zu Clermont. 1096 —1099 Erster Kreuzzug, unternommen von der lothringischen, französischen und italienischen Ritterschaft. Eroberung von Edessa (Balduin), Anti-ochia (Boemund) und Jerusalem (Gottfried von Bouillon). — Die geistlichen Ritterorden der Johanniter und Templer. 1147 —1149 Zweiter Kreuzzug, veranlaßt durch den Fall von Edessa, unternommen von Konrad Ih. von Deutschland und Ludwig Vh. von Frankreich, ergebnislos. 1189 —1192 Dritter Kreuzzug, veranlaßt durch die Eroberung Jerusalems durch Saladin, unternommen von Friedrich I. Barbarossa (f 1190 im Kalykadnus), Richard Löwenherz von England und Philipp H. Augustus von Frankreich; fast ergebnislos. 1198 Stiftung des Deutschen Ritterordens. 1202—1204 Vierter Kreuzzug, unternommen von französischen Rittern, richtet sich gegen Konstantinopel (Heinrich Dandolo, Doge von Venedig).

5. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 65

1912 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Ii. Die Kreuzzüge. 65 Schwärmerei und Fanatismus erfüllt und geführt von Leuten wie dem Einsiedler Peter von Amiens und dem Ritter Walther von Saint-Savair (später durch ein Mißverständnis in Sansaver, Habenichts, verändert), veranstalteten am Rhein Judenhetzen, durchzogen plündernd Deutschland, Ungarn und das griechische Reich und fanden ihren Untergang. Erst im Sommer 1096 machten sich die eigentlichen Heere auf; sie bestanden aus der lothringischen, normännisch-nordfran-zösischen, südfranzösischen und normännisch-italienischen Ritterschaft und wurden geführt von Gottfried von Bouillon, Herzog von Mederlothringen, seinem Bruder Balduin, Robert von der Normandie, dem Sohne Wilhelms des Eroberers, Boemund von Tarent, einem Sohne Robert Guiscards, seinem Neffen Tankred, dem mächtigen Grafen Raimund von Toulouse u. a.1; auch ein Vertreter des Papstes erschien. Viele der Fürsten wurden nur durch Eroberungsucht zu dem Zuge veranlaßt. In Konstantinopel verursachten sie Kaiser Alexios großen Schrecken. Fach vielen Schwierigkeiten setzten sie nach Kleinasien über und schlugen ein großes seldschukisches Heer (1097). Nun zweigte sich der ränkesüchtige Balduin ab und eroberte Edessa. Das Hauptheer rückte gegen Antiochla, das ihm nach mühseliger Belagerung durch Verrat zufiel (1098) und Boemund überlassen wurde, schlug ein seldschukisches Heer unter den Mauern der eroberten Stadt und zog, an Zahl sehr geschwächt, gegen Jerusalem. Am 15. Juli 1099 ward die Stadt erobert und ein entsetzliches Blutbad angerichtet. Darauf wurde Gottfried von Bouillon zum „Beschützer des Heiligen Grabes“ erkoren; ihm folgte sein Bruder Balduin I. als König. Um 1130 erreichte die christliche Herrschaft in Syrien ihre größte Ausdehnung; sie reichte von Tarsus bis Ägypten. Die Lehnsverfassung des Abendlandes wurde verkehrterweise auf den Orient übertragen. Von dem Königreich Jerusalem waren, aber nur dem Namen nach, abhängig die Grafschaft Edessa, das Fürstentum Antiochia und die Grafschaft Tripolis. 1) Es waren also der Mehrzahl nach Franzosen; die amtliche Sprache im Königreich Jerusalem wurde französisch, seitdem heißen im Orient bis auf den heutigen Tag alle Westeuropäer Franken. Brettschnei der, Hilfsbucb f. Seminare Ii. 3. Aufl. c

6. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 67

1912 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Ii. Die Kreuzzüge. 67 stellte sich Kaiser Friedrich I. Barbarossa; auch Richard I. von England und Philipp ü. Augustus von Frankreich versprachen ihre Beteiligung. Mit einem trefflich gerüsteten Heere zog Friedrich durch Ungarn und das griechische Reich nach Kleinasien, war hier siegreich, fand aber 1190 in den Wellen des Kalykadnus (Sales) den Tod. Dieser Unfall war für den Fortgang des Unternehmens entscheidend. Die Führung der deutschen Kreuzfahrer — viele kehrten in die Heimat zurück — übernahm des Kaisers Sohn Friedrich von Schwaben. Nun erst brachen Philipp H. und Richard auf. Sie erschienen vor Akkon, das die Deutschen belagerten. Ihren vereinten Anstrengungen erlag die Stadt (1191). Nationale Mißhelligkeiten und die Spannung zwischen den Königen hemmten aber den weiteren Fortgang. Nach Philipps Rückkehr setzte Richard den Kampf gegen Saladin noch eine zeitlang fort, vermochte aber trotz aller verwegenen Tapferkeit („Löwenherz“) keine Erfolge zu erringen. In dem mit dem Sultan 1192 abgeschlossenen Waffenstillstände verblieb nur der Küstenstrich von Tyrus bis Joppe den Christen. Auf seiner Rückkehr nach Europa, wo er überall Gegner hatte, traf König Richard das Mißgeschick, daß er bei Aquileja Schiffbruch litt, in einer Verkleidung durch Deutschland zu kommen suchte, aber bei Wien erkannt und verhaftet, von Herzog Leopold an Kaiser Heinrich Yi. ausgeliefert, in Trifels (bayr. Pfalz) gefangen gehalten und erst 1194 freigelassen wurde (§ 67). Bei der Belagerung von Akkon war das deutsche Spital, das früher in Jerusalem existiert hatte, wiederhergestellt worden. Dieser Spitalorden wurde 1198 in den Deutschen Ritterorden umgewandelt, dessen Mitglieder einen weißen Mantel mit einem schwarzen Kreuz trugen. e) Der vierte Kreuzzug und das lateinische Kaisertum. Der Tod Saladins erweckte neue Hoffnungen für die Wiedereroberung Jerusalems. Eine große Zahl französischer Ritter nahm das Kreuz; sie wandten sich wegen der Überfahrt nach dem Heiligen Lande an die Seemacht Venedig und ihren Dogen Heinrich Dandolo und erhielten eine Zusage. Als jedoch 1202 die Aufforderung an sie erging, in Thronstreitigkeiten, die in Konstan- 5*

7. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 143

1912 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Iii. Karl V. im Kampfe mit der Reformation (1546 — 55). 143 Schlichtung eines Streites der Mansfelder Grafen gegangen war: ein Mann von heftigster Leidenschaftlichkeit und doch reinster Herzensgute, von unendlichem Idealismus und doch praktischer Verständigkeit, ein durchaus unpolitischer Kopf, dessen Größe aber gerade in seiner idealistischen Einseitigkeit liegt, eine tief innerliche Natur und doch ein Mann der Tat und des Kampfes, der größte Volksmann, einer der gewaltigsten Menschen der deutschen Geschichte. Der Schmalkaldische Bund war an Streitkräften dem Kaiser bei weitem überlegen. Aber die Zwistigkeiten der Fürsten, die Schwerfälligkeit Johann Friedrichs, die mangelhafte Organisation verdarben alles, zumal gegenüber der überlegenen, freilich durchaus gewissenlosen Diplomatie Karls V. und seines Ministers Granvella. Ihr größter Erfolg war das geheime Bündnis des Kaisers mit dem jungen Sohne Heinrichs von Sachsen, Herzog Moritz, dem Schwiegersohn Philipps von Hessen, dem bedeutendsten Kopf unter den protestantischen Fürsten. Im Sommer 1546 stellte der Schmalkaldische Bund, gegen dessen beide Führer die Acht vom Kaiser ausgesprochen war, ein großes Heer auf; die süddeutschen Städte brachten gleichfalls eine starke Macht unter dem tüchtigen Landsknechtführer Sebastian Schärtlin zusammen. Allein infolge der schlechten Kriegsleitung gewann der Kaiser Zeit, italienische und spanische Truppen — gegen seine Wahlkapitulation (§ 104) — über den Brenner zu führen. Während nun in Süddeutschland der Krieg zum Stehen kam, fiel Moritz plötzlich in Kursachsen ein, nachdem ihm Karl die Kur zugesichert und die Schonung des Evangeliums versprochen hatte. Die Folge war, daß Johann Friedrich nach seinen Erblanden eilte, wohin ihm Philipp folgte, worauf die süddeutschen Städte, ihr kaufmännisches Interesse über das religiöse und politische stellend, sich dem Kaiser unterwarfen. Unterdessen war Moritz von Johann Friedrich aus Kursachsen völlig herausgedrängt worden. Da kam der Kaiser. Bei Mühlberg a. d. Elbe siegte im April 1547 Herzog Alba mit 29000 Mann über die 4000 Johann Friedrichs. Kursachsen und die Kur kam nun an Moritz, also an die Albertinische Linie, während den Kindern des zu „ewiger“ Gefangenschaft verurteilten Johann Friedrich,

8. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 22

1914 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
22 Das Zeitalter des Enchorkonimens Preußens. 1648 —1786. ordentlicher Tapferkeit leistete Besatzung und Bürgerschaft unter Ern^j Rüdiger von Starhemberg Widerstand; dann erschien ein Entsatz-heer von etwa 84 Ooo Mann, das zu zwei Dritteln aus Kaiserlichen unter Karl von Lothringen, bayrischen Truppen unter dem jungen, feurigen Kurfürsten Max Emanuel, Sachsen unter dem tapferen Kurfürsten Johann Georg und anderen deutschen Hilfstruppen, zu einem Drittel aus Sbetg”Polen unter dem König Johann Sobieski bestand. Am Kahlenberge wurde der Feind böllig geschlagen und das Lager mit reicher Beute erobert. Daran schloß sich ein siegreich geführterj$sitgriff§frieg Österreichs, das von deutschen Reichsständen, seit 1686 auch bort Brandenburg, unterstützt wurde und mit Polen, Rußland und Venedig x) im Bunde stand. Sßfen9jahre 1686 wurde Ofen erobert, nachdem es 160 Jahre unter der Herrschaft des Halbmondes gestanden hatte; an den Kämpfen um diese Stadt nahmen auch 8000 Brandenburger teil. Der Preßburger Reichstag, dem Kaiser Leopold beiwohnte, beschloß im Jahre 1687 die Anerkennung des habsburgischen Erbrechts; Ungarn ist seitdem durch Personalunion mit Österreich berbunden. £bf?Ä$te § 25. Der dritte Raubkrieg. 1688—1697. Den Anlak zu einem neuen Kriege mit Ludwig gaben wiederum Übergriffe des Königs. Als 1685 das kurfürstlich-pfälzische Haus ausstarb und die katholische Linie Pfalz-Neuburg, die bereits Jülich und Berg besaß, die Pfalz erbte, erhob er auf bedeutende Teile derselben Anspruch im Namen seiner Schwägerin Elisabeth Charlotte, wenn auch wider ihren Willen; diese, die „Liselotte", die Schwester des letzten Kurfürsten, war die Gemahlin seines Bruders, des Herzogs von Orleans, und ist berühmt durch die wahrhaft deutsche Gesinnung, die sie am französischen Hofe bewahrte und in bieten uns erhaltenen Briefen ausgesprochen hat. Raubkrieg ^088 brach der Krieg aus. Er nahm dadurch eine für Ludwig itn- 1688 bis erwartete Wendung, daß feinen treuen Bundesgenossen Jakob Ii. von England eben damals Wilhelm Iii. von Oranien stürzte; dieser 1638.wurde nunmehr die Seele des Widerstandes gegen ihn. Kaiser und Rejch, England und Holland. Spanien und Saboyen bereinigten sich gegen Frankreich; unter den Rei3)Bfürften zeichnete sich der junge Kurfürst Friedrich Iii. von Brandenburg durch eifrige Teilnahme am Kriege aus. Dieser, ein Weltkrieg, spielte sich auf den berfchiedensten 1) Bei der Belagerung von Athen durch die Venetianer 1687 fiel eine Bombe in das Pulvermagazin, das sich im Parthenon befand, und zerstörte diesen.
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