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1. Theil 3 - S. 385

1867 - Breslau : Max
Josephs Ii. Tod. 385 ihnen Abschied.*) Dennoch arbeitete er bis den letzten Tag vor seinem Tode. Am Morgen des 20. Februar 1790 entschlief er. Durch seinen Tod entging er einer sehr unruhigen Zeit, welche durch die französische Revolution für Europa schon angebrochen war. *) Er pflegte in gesunden Tagen des Abends eine auserlesene Gesellschaft von Männern und Frauen um sich zu haben, oder abwechselnd bei ihnen sich cinzufinden. An diese Damen schrieb er eigenhändig: „Mein Ende naht beran. Es ist Zeit, Ihnen noch durch diese Zeilen meine ganze Erkenntlichkeit für jene Güte und Freundschaft zu bezeigen, die Sie mir während so vieler Jahre, welche wir miteinander zugebracht haben, zu erweisen die Gewogenheit hatten. Haben Sie die Güte, sich meiner in Ihrem Gebete zu erinnern. Ich kann die Gnade und unendliche Barmherzigkeit der Vorsehung, in Ansehung meiner, nicht genug mit Dank erkennen, so daß ich mit völliger Ergebung meine letzte Stunde er- warte. Leben Sie wohl! Sie werden meine unleserliche Schrift nicht mehr lesen können. Sie beweist meinen Zustand." Ende des dritten Theiles. Weltgeschichte für Töchter iii. 14. Au fl

2. Neuere Geschichte - S. 378

1861 - Leipzig : Brandstetter
378 Glücklicher war die Kaiserin gegen die Türken, wo ihre Feldherren Potemkin, Galitzin, Orlow, Romanzow, Panin und zuletzt der rauhe, fühllose Suwarow mit Strömen von Menschenblut Siege zu Land und Wasser erkämpften. Sie beabsichtigte Konstantinopel zu erobern und das griechische Reich für einen ihrer Enkel wieder herzustellen, der deshalb den Namen Eon staut in erhielt und mit einer Anzahl junger Griechen ganz auf hellenische Weise erzogen wurde, und es gelang ihr wirklich, die Griechen in Morea aufzuwiegeln, die nun unter russischem Schutze auf kurze Zeit ihre Selbstständigkeit erfochten, aber im Jahre 1770 durch die den Türken ergebenen Albanesen wieder unterjocht wurden, ohne daß die Russen es hindern konnten. Unterdessen hatten sich die Polen erholt und im Einverständnisse mit dem Könige Wilhelm Ii. von Preußen, der seinem Oheim gefolgt war, im Jahre 1791 eine neue Verfassung erhalten, welche folgende in der That treffliche Staatsgesetze enthielt, die wohl geeignet waren, der Gesetz- losigkeit und Zwietracht der Stände zu steuern: 1. Um den stürmischen Königswahlen ein Ende zu machen, soll der Thron bei der kurfürstlich sächsischen Familie erblich sein. 2. Das sogenannte Veto, d. h. das Recht, vermöge dessen jedem einzelnen Landboten erlaubt war, einen Gesetzvorschlag umzustoßen, soll für immer abgeschafft werden. 3. Der Reichstag soll aus zwei Kammern bestehen und auch der dritte Stand (d-r Bürger) in der zweiten Sitz und Stimme haben. 4. Völlige Religionsfreiheit soll im Reiche herrschen. Der 3. Mai 1791, an welchem die neue Konstitution vom Könige und von den Reichsständen beschworen wurde, war ein Freudentag für ganz Polen; nlle Parteien schienen ausgesöhnt, alle sahen einer besseren Zukunft entgegen. Da erhob sich Katharina, die mächtige Friedens- störerin, wieder, erklärte dem Könige und dem Reichstage ihre Unzufrie- denheit mit der Verfassung und suchte den Polen zu beweisen, daß durch die Abschaffung des Veto die polnische Freiheit vernichtet sei. König August Iv., dem die Aufsicht seiner ehemaligen Freundin längst lästig geworden war, anwortete ihr kräftig und entschieden, doch fand sich eine Partei Mißvergnügter, welche sich zu Targowitz konföderirte und eine russische Armee in's Land ries. König und Reichstag erklärten Rußland den Krieg und unter der Anführung von Joseph Poniatowski, einem Neffen des Königs, und dem edlen Thaddäus Kosciusko, der schon unter Washington für die Freiheit in Amerika gefochten hatte, eilte das Heer an die Grenze, während Preußen gleichzeitig an sein Versprechen erinnert wurde, der Republik beizustehen. Allein Preußen zögerte mit seinem Beistände, das polnische Heer wurde bei Dubienka geschlagen, der König mußte sich mit der Targowitz er Konföderation vereinigen, und aus dem Reichstage zu Grodno unternahmen Rußland und Preußen die zweite Th eil ung. Jetzt mußte der König die alte Verfassung und

3. Theil 4 - S. 327

1880 - Stuttgart : Heitz
Tod der Kaiserin-Mutter. 327 Vehckgerichten, welche nicht gegen die Russen allein, sondern auch gegen die eigenen Landsleute, die es mit den Russen hielten,-ihre furchtbaren Urtheile fällte und dieselben durch eine besondere Mannschaft mit verwegener Schnelligkeit, bisweilen im Innern der Wohnungen, in geheimnißvoller Weise vollstrecken ließ. Der Zustand war schrecklich; auf der einen Seite die Drohungen und die Gewalt der Russen, auf der anderen die Angst vor der Kugel oder dem Strange der geheimen Nationalregiernng. Aber auf die Dauer nutzte sich dieser Terrorismus ab und bei der strengen Grenzwacht, welche Preußen und später auch Oestreich übte, mußte es gar bald auch an Waffen fehlen. Schon im Juli 1863 fing daher der Aufstand zu erlöschen an, und Rußland wies jetzt, nach langer geschickter Verzögerung der Verhandlungen, die von Frankreich, England und Oestreich zu Gunsten Polens versuchte Intervention zurück. Zugleich wurde Wielopolski aus Urlaub geschickt, auch der Großfürst Constantiu zog sich zurück; an die Spitze der Regierung trat der General von Berg mit fast unumschränkter Gewalt. Die Theilnehmer am Aufstande wurden nun mit nnnach-sichtlicher Strenge verfolgt und bestraft; der Adel und die Geistlichkeit überhaupt in Besitz und Vermögen geschwächt, die Leibeigenschaft dagegen aufgehoben und der Bauernstand von der Grund-herrschaft unabhängig gemacht. Es geschah alles, um eine nochmalige nationale Erhebung unmöglich zu machen. Die kaiserliche Familie erlitt im I. 1860 einen herben Verlust durch den Tod der Kaiserin Mutter, Alexandra. Feodo-rowna, einer Tochter Friedrich Wilhelms Iii. von Preußen. Ihre Kindheit hörte den Kriegslärm von Jena, sie sah die bangen Tage von Tilsit und darauf das sorgenvolle, fast bürgerlich-einfache Leben der königlichen Aeltern in Königsberg. Die Zeit der Befreiung Deutschlands und Preußens erlebte sie als zart aufblühende Jungfrau, und als der Friede wieder über Europa schwebte, sah sie zuerst in Berlin den Mann, an dessen Seite sie achtunddreißig Jahre mildernd, segnend, beglückend bis zu seinem Tode durch's Leben gehen sollte.*) *) Ueber die Art und Weise ihrer innigeren Bekanntschaft hat sich folgende gemüthliche Erzählung erhalten: Die Verewigte hatte als preußische Prinzessin eine Schweizerin zur Gouvernante, Madame Wildermatt, die einst in ihre Hei-math reisen mußte, um eine ihr zugefallene Erbschaft in Besitz zu nehmen. Als sie wieder in Berlin angekommen war, zeigte sie ihrer erhabenen und schönen

4. Theil 4 - S. 17

1880 - Stuttgart : Heitz
Flucht der königlichen Familie. 17 Die verunglückte Flucht brachte den armen König um das letzte Ansehen, und die Cordeliers und Jäcobiner drangen schon jetzt daraus, ihn (Monsieur Louis Bourbon, wie sie ihn geringschätzig nannten) abzusetzen. Diesmal wurden sie noch von den Gemäßigteren (den Feuillants), an deren Spitze Lafayette stand, überstimmt, die nun aus dem Jacobinerclub austraten, weil sie sich schämten, mit den wilden Revolutionsmännern zusammenzusitzen. Es wurden nun strenge Maßregeln zur Bewachung der königlichen Familie getroffen. Die Königin durfte die Thüre ihres Schlafzimmers nicht mehr zumachen, damit der wachthabende Offizier sie beständig vor Augen habe. Als der König sie einst zumachte, öffnete der Offizier sie sogleich wieder und sagte kalt: „Sie machen sich eine unnütze Mühe, wenn Sie die Thüre schließen." Indessen war die neue Verfassung beendigt. Sie wurde dem Könige vorgelegt und von ihm genehmigt. Sie enthielt wohl manches gute, aber auch viel neue Grundsätze, von denen man noch nicht wußte, ob sie würden ausgeführt werden können, und das verderblichste war, daß man darin ganz deutlich den Grundsatz ausgesprochen hatte, das Volk allein habe das Recht, unumschränkt zu gebieten und dem Könige nur so viel Macht einzuräumen, wie es wolle. Als der König aus der Nationalversammlung nach Hause kam, sah er leichenblaß aus, so daß die Königin einen Schrei des Entsetzens ausstieß. Er warf sich aufs Sopha, bedeckte die Augen mit dem Taschentuche und ries schmerzlich aus: „Es ist alles verloren!" Die Königin kniete vor ihm nieder und suchte ihn vergebens zu beruhigen. Die unglückliche Lage des Königs erweckte jetzt überall in Europa Mitleiden. Alle Könige nahmen warmen Antheil an seinen Leiden, und wünschten ihn daraus zu befreien. Ihr wohlmeinender Eifer wurde theils durch die Bitte der ausgewanderten Prinzen und anderer vom Adel und der Geistlichkeit, theils durch die Eingriffe der Franzosen in das Eigenthum deutscher Fürsten noch mehr angefeuert; denn alle die Besitzungen, welche deutsche Fürsten im Elsaß und Lothringen hatten, waren von der Nationalversammlung eingezogen worden. 114. Gefangennehmung des Königs, am 10. August 1792. September 1791 ging die Nationalversammlung auseinander, und an ihre Stelle trat eine zweite, aus 74*7 Mitgliedern Weltgeschichte für Töchter. Iv. 16. Aufl. 2

5. Theil 4 - S. 156

1880 - Stuttgart : Heitz
156 Neueste Geschichte. 2. Periode. Polen. 131. Revolution in Polen, 1830. Auf die Nachricht von den gelungenen Revolutionen in Frankreich und Belgien erwachte auch in Polen das alte Unabhängigkeitsgefühl. Seit 1814 war Polen als ein besonderes Königreich mit Rußland verbunden und stand unter einem Statthalter, dem Großfürsten Constautiu, einem Bruder des Kaisers Nikolaus, einem heftigen Manne, durchfahrend und despotisch. Wohl kamen einige Ungerechtigkeiten und Gewaltthaten von Seiten des Großfürsten vor; aber unleugbar befand sich Polen in materiellen Beziehungen unter Rußlands Scepter in einer glücklichern Lage als sonst. Der Flor des Landes hob sich von Jahr zu Jahr zusehends. Es wurden Fabriken angelegt, der Handel wurde blühend, die sonst so elenden Landstraßen waren fahrbar gemacht, der früher zum Sclaven herabgewürdigte Bauer erhielt Menschenrechte, und wurde gegen den herrischen Adel durch die Gerichte geschützt. Aber theils eben aus diesem Grunde, theils aus alteingewurzeltem National-gefühl hegte ein großer Theil des Adels gegen die russische Herrschaft tiefen Groll, und schon wiederholt waren Verschwörungen gebildet worden, um Polen unabhängig zu machen. Als Kaiser Nikolaus im Frühjahre 1829 mit der Kaiserin und dem Thronfolger nach Warschau kam, um sich krönen zu lassen, hatten sich bereits mehrere überspannte junge Polen verschworen, der kaiserlichen Familie sich zu bemächtigen und einen Aufstand zu erregen. Der Plan war nur an der Uneinigkeit der Verschwörer gescheitert, er wurde aber nicht aufgegeben, und als der Kaiser im Sommer 1830 einen Reichstag in Warschau hielt, wurde ihm bei allen seinen wohlgemeinten Vorschlägen der böseste Wille entgegengesetzt. Ms nun die Polen von der Befreiung Belgiens hörten, stieg ihre Hoffnung, auch ihrerseits die Unabhängigkeit wieder zu erringen. Die zu diesem Zweck unternommene Revolution ging zwar zunächst nur von einem Haufen junger, unerfahrener Leute aus, doch wußten sie die Nation zur Theilnahme fortzureißen. An der Spitze der Verschwörung stand Lelewel, ein geistreicher, aber überspannter Mann, früher Professor in Wilna, aber wegen geheimer Umtriebe von seinem Amte entfernt. Er stand aber nur im Hintergründe und ließ die jungen Leute handeln, meist Studenten, Unteroffiziere, Militairschüler und Lieutenants. Am thätigsten unter ihnen war der Unterfähndrich Peter Wysocki (sprich Wysotzki), ein von wüthendem Haß gegen Rußland erfüllter Jüngling.

6. Theil 2 - S. 70

1875 - Leipzig : Brandstetter
70 Kreuzes zeigte, in seiner Anrede an das Kriegsheer, bei welchem die Mehrzahl Christen waren. „Mit diesem Zeichen wirst du siegen!" so hatte er in dem Kreuze gelesen. Die Christen stürzten sich mit freudigem Todesmuthe in die Schlacht; ein glänzender Sieg wurde erfochten. Maxentius fiel auf der Flucht mit der zusammenbrechenden Brücke in die Tiber und Constantin zog als Sieger in Rom ein. Glücklich hatte der andere Mitkaiser, Li cinius, die Cäsaren im Morgenlande besiegt und sich durch die Vermählung mit Constantin's Schwester diesem befreundet. Beide erließen im Jahre 313 zu Mailand das kaiserliche Edikt: „Jeder dürfe sich zu der Religion bekennen, die er für die wahre halte, damit jede Gottheit, die unter ihrer Herrschaft angebetet würde, ihnen gnädig sei; Jedermann könne auch das Christenthum frei bekennen. Die allgemeine Religionsfreiheit sei für die öffentliche Ruhe zweckmäßig." Alle den Christen abgenommenen Bethäuser sollten ihnen wieder zurückgegeben werden. Zehn Jahre regierten Constantin und Liein ins gemeinschaftlich, als es zu Mißhelligkeiten und zum Kriege zwischen Beiden kam. Constantin besiegte seinen Schwager in den Schlachten bei Adrianopel und Chal-kedon, zuletzt zur See bei Chrysopolis (Skutari) im Hellespont, und wies demselben den Aufenthalt zu Thessalonich unter strenger Aufsicht an. Jetzt waren Constantin's kühne Pläne erfüllt. Siebenunddreißig Jahre nach Diocletian's Theilung war er Alleinherrscher über das römische Reich. Auch Constantin's Regiment war ans Theilung gegründet; er : errichtete vier Statthalterschaften, an deren Spitze er Präfekten stellte. . Jede Statthalterschaft war in mehrere Diöcesen getheilt, diese in Provinzen und Stadtgebiete. Die Einheit der Gewalt aber gehörte dem : Kaiser, welcher sich, die Verfügung über das Heer allein vorbehielt. Einer der größten Uebelstände unter Constantin's Regierung war : die drückende Steuerlast. Zur Überwachung und Eintreibung der Ab- ? gaben war ein ganzes Heer besoldeter Beamten angestellt, die neben dem i Vortheil des Kaisers auch ihres eigenen nicht vergaßen, und deshalb, gleich i der Militärmacht, der kaiserlichen Hoheit eine feste Stütze waren. Ueber- -Haupt erforderte die neue Ordnung des Staates eine übergroße Zahl ] von Hos-, Militär- und Civilbeamten, deren Verhältnisse in Rang und < Gehalt auf das Strengste geordnet waren. Es wurden eine Menge < Bezeichnungen und Titel eingeführt, die zur Erhöhung des Glanzes der i Majestät dienen sollten und deren viele sich bis auf unsere Zeiten er- - halten haben. Schon damals gab es Erlauchte, Hochachtbare, und man i redete die Würdenträger an mit: Eure Excellenz, Eminenz, durchtauch- « tigste Hoheit u. s. w. Zum Sitz des neuen Kaiserreiches machte Con- * stantin das alte Byzanz, das er mit großer Pracht herstellte und Neu-Rom nannte, das aber später nach ihm den Namen Constantinopel erhielt. Hier umgab er sich mit einem Senate und einer großen Menge 3 vornehmer Hofbeamten in der vollen Pracht einer orientalischen Hof- *

7. Neuzeit - S. 201

1897 - Leipzig : Wunderlich
— 201 — und Industrie, also die Veredelung oder Bearbeitung der Güter, erleichterte und schützte den Handel und Verkehr, also den Austausch, die Fortschaffung und Verbreitung der Güter. Während jedoch der Landes- und Rechtsschutz dem Staate allein zukommt, kann der Staat den Wohlstand des Volkes zwar auf mannigfache Weise fördern und beschützen, er kann einzelne Zweige der Wohlstandsarbeiten in seinen besonderen Schutz nehmen, aber trotzdem darf sich der Nährstand nicht auf die Staatsbeihülfe verlassen, sondern muß sich soviel als möglich auf eigne Füße stellen, rüstig arbeiten und sparsam wirtschaften; er muß dahin streben, sich durch eigene Kraft zu erhalten, und emporzuschwingen. Seine Richtschnur muß der Grundsatz sein: „Selbst ist der Mann!" Daher konnte der überseeische Handel mit Afrika nicht gedeihen und sich nicht gegen den holländischen Wettbewerb erhalten, da es an tüchtigen, erfahrenen und wagemutigen Handelsherren mangelte. Mit richtigem Scharfblicke aber erkannte der Kurfürst, daß manche Einrichtungen, wie z. B. die Post und die Anlegung von großen Wasserstraßen, die dem ganzen Lande zu gute kommen, auch vom Staate übernommen werden müssen. So beachtete also der Kurfürst stets mit weiser Umsicht das rechte Maß in seiner Mitsorge für Hebung des Volkswohlstandes. d. Die Pflege der Gesundheit, der Bildung und des Seelenheils fällt gleichfalls nur zu einem gewissen Teile dem Staate zu. Was jedoch der Staat zur Förderung dieser notwendigen Zwecke leisten kann, das hat auch Friedrich Wilhelm gethan. Über der Vergrößerung der Wehrkraft vergaß er nicht, auch für das geistige und geistliche Wohl seiner Unterthanen zu sorgen, dafür geeignete Anstalten zu errichten und fördersame Einrichtungen und Maßnahmen zu treffen.. So bewahrheitete sich das Bibelwort: „Wohl dem Lande, des König edel ist." 3. Der Feldmarschall Derfflinger. a. Sein allmähliches Emporsteigen. Derfflinger hat von der Pike auf gedient und sich vom gemeinen Soldaten zum Feldmarschall emporgeschwungen. Er stammte aus Österreich und mußte mit seinen evangelischen Eltern sein Vaterland verlassen. Frühzeitig trat er ins Heer ein. Darüber berichtet uns die Sage folgendes: Derfflinger war ein Schneidergeselle, dem jedoch das Stillsitzen nicht behagte; deshalb ging er auf die Wanderschaft. Als er nun bei Tangermünde über die Elbe setzen wollte, da nahm ihn der Fährmann nicht mit, weil er nicht das Fährgeld bezahlen konnte. Da sah er, wie ein Soldatenhaufen umsonst übergefahren wurde. Sogleich fragte er den Fährmann nach dem Grunde dieses sonderbaren Benehmens; dieser antwortete: „Ja, das sind Soldaten, die sind überall frei!" Derfflinger erwiderte darauf: „Nun, so will ich auch ein Soldat werden." Er warf sein Bündel in die Elbe und ließ sich anwerben. Er stand zuerst irr
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