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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 1 = 5. Schulj., Schülerbd. - S. 40

1916 - Mannheim [u.a.] : Bensheimer
40 Heinrich I., der Städteerbauer. (919—936.) Seine Wahl. Nach dem Aussterben der Karolinger wurde Deutschland ein Wahlreich und die deutschen Fürsten bestimmten den mächtigen und klugen Sachsenherzog Heinrich zu ihrem König. Seine Stammburg stand im Harze und eine liebe Beschäftigung war ^ es ihm, Vögel zu fangen und zu zähmen. Er saß gerade am Vogel- herde, als ihm die Großen des Reiches die Krone brachten. Daher erhielt er den Beinamen der Finkler oder Vogelsteller. Die innern Feinde des Reiches. Zuerst stiftete Heinrich Friede zwischen 1)en verschiedenen deutschen Fürsten. Diese hatten fort- während Streit, miteinander und auch dem Kaiser wollten sie nicht mehr gehorchen. Heinrich unter- warf nicht nur den Herzog von Schwaben, sondern er vereinigte auch Lothringen mit dem Reiche. — Auch der Bayernherzog Ar- nulf wollte sich dem neuen Kö- nig nicht unterwerfen. Heinrich zog daher mit einem Heere nach Bayern. Arnulf erwartete ihn bei Regensburg. Schon ' war alles zur Schlacht vorbereitet, da ließ Heinrich seinen Gegner um eine Zusammenkunft bitten. Ar- nulf glaubte, es handle sich um einen Zweikampf und willigte ein. Heinrich aber kam ohne Rüstung. Er stellte dem Bayern- herzog mit feierlichen Worten die Heinrich I. bedrängte Lage des Vaterlandes vor und bat um Einstellung der Feindseligkeiten. Die beiden Männer gingen versöhnt auseinander. Arnulf erkannte Heinrich als deutschen König an und versprach ihn in allen seinen Kriegen zu unterstützen. Dafür erhielt Arnulf eine selbst- ständigere Stellung' als die übrigen deutschen Herzöge. Die äußeren Feinde des Reiches. Nie war die Einigkeit der deutschen Stämme notwendiger als gerade damals. Die Slaven oder Wenden an der Elbe und die Normannen in Dänemark be- , drohten die Grenzen des Reiches, und die grimmigsten Feinde des deutschen Volkes, die Ungarn, machten wieder Einfälle in Deutsch- land. - ' Waffenstillstand. Die Deutschen waren jedoch nicht mehr so kriegstüchtig wie zur Zeit Karls des Großen. Daher durfte es Heinrich nicht wagen sich den Ungarn entgegenzustellen. Er schloß deshalb Waffenstillstand mit ihnen. Freilich mußte Heinrich einen jährlichen Tribut an die Feinde bezahlen, dagegen versprachen die Ungarn, das deutsche Land neun Jahre lang nicht mehr zu betreten.

2. Teil 1 = 5. Schulj., Schülerbd. - S. 44

1916 - Mannheim [u.a.] : Bensheimer
44 Konrad il. (1024—1039.) Seine Wahl. Nach dem Aussterben des sächsischen Hanses wählten die deutschen Fürsten in der Rheinebene zwischen Mainz und Worms Konrad Ii. aus dem fränkischen oder salischen Geschlechte zum Kaiser. Konrad war reich und mächtig und als tapferer Mann bekannt. Königsritt und Krönung. Gleich nach seiner Wahl machte Konrad den sogenannten Königsritt durch die deutschen Lande. Überall, wohin er kam, stiftete er Friede und Ordnung. Dann zog er mit seinem , Heere über die Alpen um einen Aufstand der Italiener zu unterdrücken. In Mailand empfing er die lombardische Königskrone und in Rom wurde er zum Kaiser gekrönt. Äußere Feinde. Um im Norden seines Reiches Ruhe zu be- kommen trat Konrad die Mark Schleswig an den Dänenkönig ab und wandte sich dann gegen die übermütigen Polen. Diese hatten einen grausamen Verheernngszug durch Sachsen unternommen und mehr als 100 Dörfer niedergebrannt. Konrad schlug die Polen und zwang sie die Oberhoheit des Kaisers anzuerkennen. Ebenso demütigte er die aufständischen Böhmen. Konrad Ii. in der? Pfalz. Bei Dürkheim in der Pfalz erhob sich zu Konrads Zeiten ein stolzes Schloß, die Limburg, wo sich Dom zu Speyer. der Kaiser und seine fromme Gemahlin Gisela sehr gerne aufhielten. Hier, so erzählt die Sage, verlor Kuno, der älteste Sohn des Kaiser-

3. Teil 1 = 5. Schulj., Schülerbd. - S. 34

1916 - Mannheim [u.a.] : Bensheimer
34 sondern durch List und Treulosigkeit. Er bestach deutsche Heerführer und stiftete Uneinigkeit und Feindschaft zwischen den deutschen Stämmen. Friedlicher Verkehr. Die Germanen gewöhnten sich allmählich an die Römer und es muß zugestanden werden, daß diese in Deutsche land auch viel Gutes geschaffen haben. Aus den römischen Standlagern entstanden im Laufe der Zeit Städte wie Straßburg, Speyer, Worms, Mainz, Koblenz, Köln, Aachen, Trier, Passau, Regensburg, Augsburg und andere. Altrip, Blieskastel und Bergzabern waren römische Festungen. — Römische Händler durchzogen die deutschen Wälder, brachten Kleiderstoffe, Schmuckgegenstände, Geräte, Waffen, Weine und Salz und tauschten dafür Pelze, Vieh, Bernstein und blonde Haare ein. Die Eroberer' bauten schöne steinerne Häuser, gepflasterte Straßen, Dämme, Brücken und Kanäle und wo sie warme Quellen fanden, legten sie Bäder an. Sie brachten neue Pflanzen, z. B. die Weinrebe und den Kirschbaunl nach Deutschland. Unsere Vorfahren machten durch die fremden Ein- dringlinge große Fortschritte im Acker- und Gartenbau und das Land am Rheine blühte rasch empor. Auch das Geld lernten unsere Ahnen durch die Römer kennen. Deutsche Jünglinge traten in römische Kriegsdienste und die Söhne deutscher Edelinge wurden ir^üom erzogen. Varus. Nach Tiberius schickte Augustus seinen Feldherrn Varus- als Statthalter nach Deutschland. Dieser habsüchtige Mann drückte das Land durch hohe Abgaben, wollte römische Sprache, römische Götter, Sitten und Gesetze einführen und ließ sogar freie deutsche Männer peitschen und hinrichten. — Da erwachte in den Germanen die alte Liebe zur Freiheit wieder und unter dem jungen Cherusker- fürsten Hermann oder Armin verschworen sich die Deutschen zum Befreiungskämpfe gegen die Römer. Schlacht im Teutoburger Wald (9 nach Chr.). Auf Hermanns Gebot empörte sich ein deutscher Volksstamm an der Weser und Varus brach sogleich mit drei Legionen (40 000 Mann) auf, um die Aufrührer zu bestrafen. Hermann, welcher im römischen Heere gedient hatte und die römische Kriegsführung genau kannte, lockte das römische Heer immer tiefer in das Gebirge, weil dem Feinde dort seine Reiterei nichts nützen konnte. .Im Teutoburger Wald ertönte plötzlich der Schlachtgesang der deutschen Krieger und von allen Seiten wurden die römischen Soldaten überfallen. Ein furchtbares Unwetter hatte sich erhoben, wild heulte der Sturm und ein kalter Regen prasselte nieder. . Er weichte den ohnehin sumpfigen Weg vollständig auf, so daß die ermüdeten Römer kaum vorwärts zu schreiten vermochten. Drei Tage dauerte die Schlacht und die tapferen, sieggewohnten römischen Legionen wurden von den erbitterten Deutschen fast voll- ständig niedergemacht. Varus stürzte sich selbst in sein Schwert. Als die Trauerbotschaft nach Rom kam, soll der Kaiser Augustus in wildem Schmerz ausgerufen haben: „Varus, Varus, gib mir meine- Legionen wieder!"

4. Teil 1 = 5. Schulj., Schülerbd. - S. 39

1916 - Mannheim [u.a.] : Bensheimer
bildete den Nahegau, die Umgegend von Worms bis zur Jsenach gehörte zum Wormsgau und südlich davon lag der Speyergau. Besondere Sendgrafen wachten darüber, daß das Volk von den Grafen nicht bedrückt werde. Mark- oder Grenzgrafen bekämpften die feindlichen Nachbarn; die Pfalz grafen, welche den königlichen Schlössern und Gütern vorstanden, überwachten die wider- spenstigen Herzöge des Landes. In Gau- und Reichsversammlungen wurde das Wohl des Reiches beraten. Karl der Große war ein frommer Mann und gründete viele Kirchen und Klöster. Bei allen Klöstern wurden Schulen angelegt, in denen die Kinder im Christentume, im Lesen und Schreiben unter- richtet wurden. Er selbst machte im hohen Alter noch Schreib- übungen. Um den Kirchengesang zu verbessern, ließ er Vorsänger aus Italien kommen. Auch herrliche Paläste ließ der Kaiser erbauen und prächtig ausschmücken. Karl der Große liebte deutsche Sitten und deutsche Sprache. Auf seinen Befehl wurden die altdn deutschen Lieder gesammelt, den Winden und Monaten gab er deutsche Namen. Große Sorgfalt verwendete Karl auf die Hebung der Landwirt- schaft. Der Weinbau, die Bienenzucht, die Zucht der Obstbäume, die Wiesen- und Waldpflege,.die Viehzucht, die Gärtnerei und selbst'die Blumenzucht beschäftigten seine Aufmerksamkeit. Handel und Verkehr suchte Karl der Große durch den Bau von Straßen und Brücken zu fördern. Er versuchte sogar die Nordsee mit dem Schwarzen Meer durch einen Kanal zwischen der Donau und dem Maine zu verbinden. (Der jetzige Ludwigskanal.) Karls Lebensweise. Karl der Große war von riesiger Kraft und maß sieben seiner Füße. Im Fechten, Reiten und Schwimmen tats ihm keiner gleich. Bei seinem einfachen Mahle liebte er Saiten- spiel und Gesang. Am liebsten weilte er bei seinen Kindern oder im Kreise gelehrter Männer. Seine Kleidung, welche zum Teil von seinen Töchtern gefertigt war, unterschied sich an Werktagen kaum von der des Volkes. Karls Ende. Karl der Große wurde 72- Jahre alt. Sein Leib wurde einbalsamiert und im Dome zu Aachen im vollen Kaiser- schmucke beigesetzt. Karls Nachfolger werden Karolinger genannt. Bei einer Teilung des großen Kaiserreiches im Jahre 843 wurde Deutschland unter Ludwig dem Deutschen ein selbständiges Reich. Keiner der Karo- linger besaß die Kraft und Weisheit Karls des Großen. Deshalb herrschte Zwietracht im Innern und nach außen verlor das Reich sein Ansehen. Mit Ludwig dem Kinde starben im Jahre 911 die Karolinger in Deutschland aus.

5. Teil 1 = 5. Schulj., Schülerbd. - S. 43

1916 - Mannheim [u.a.] : Bensheimer
43 jedoch zu entfliehen. Sie bat den deutschen Kaiser um Beistand. Otto eilte mit einem Heere nach Italien und besiegte ihren Feind. Er vermählte sich mit Adelheid und nannte sich nun König der Langobarden. Die Schlacht auf dem Lechfelde. Im Jahre 955 fielen ^ie Ungarn mit einem Heere von 100 000 Mann in Bayern ein. Sie prahlten: „Unsere Rosse werden die deutschen Flüsse austrinken und ihre Hufe die Städte zer- stampfen". Sengend und mor- dend drangen sie bis Augsburg vor. Die Bürger verteidigten unter ihrem mutigen Bischof die Stadt, bis das deutsche Heer unter Ottos Führung erschien. Auf dem Lechfelde kam es zur Schlacht. Mit Löwenmut grif- fen die deutschen Krieger den Feind an. Die Ungarn vermoch- ten nur kurze Zeit zu wider- stehen. Viele wurden erschlagen und ein großer Teil ertrank im Lech. So schnell sie ihre kleinen, zottigen Pferde tragen konnten, eilten die flüchtigen Reiter der Heimat zu. Ottos Krieger verfolgten die Fliehenden und die Ge- fangenen wurden schonungslos niedergemacht. Seit jenem furchtbaren Tag wagten die Ungarn nie wieder den deutschen Boden zu betreten. Die Kaiserkrönung. Nachdem in Deutschland die Ruhe und Ordnung hergestellt war, zog Otto nach Italien. In Rom 'wurde er vom Papste zum römischen Kaiser gekrönt und das deutsche Reich führte fortan den Namen: „Heiliges römisches Reich deut- scher Nation". Deutschland war in dieser Zeit das mächtigste Reich in Europa. Freilich brachte der Besitz von Italien für Deutschland kein Glück. Die Römerfahrten der späteren deutschen Kaiser kosteten viel Geld und Menschen. Die Kaiser waren oft lange von Deutschland abwesend und Unordnung und Verwirrung wurden hier immer größer. Ottos Tod. Kaiser Otto der Große starb im Jahre 973 und liegt im Dome zu Magdeburg begraben. Äuf Otto I. folgten noch drei Kaiser ans dem sächsischen Geschlechte: Otto Ii., Otto Iii. und Heinrich Ii. (gest. 1024). Aber keiner erreichte mehr das Ansehen und die Macht Ottos des Großen. Otto der Große.

6. Teil 2 = 6. Schulj., Schülerbd. - S. 36

1916 - Mannheim [u.a.] : Bensheimer
36 Als er dem Kaiser huldigte, zeigte er all seinen Reichtum um den armen Grafen, wie er ihn nannte, zu beschämen. Rudolf erschien in ausgesucht einfacher Kleidung. Da aber Ottokar seinen Lehenseid nicht hielt und sich a.ufs neue widersetzte, zog der König abermals gegen ihn. Es kam auf dem Marchfelde bei Wien zur Schlacht. Ottokar fiel, sein Heer ward geschlagen, sein Reich zerstückelt. Rudolf zog die deutschen Länder an sich und wurde so der Begründer der habsburgisch-österreichischen Hansmacht. Rudolfs Bedeutung. Rudolf hat also die Ruhestörer im Reich bestraft und Ruhe und Ordnung wieder hergestellt; er hat die wider- spenstigen Reichsfürsten unterworfen und so die Macht des gesunkenen Kaisertums wieder gehoben. Dadurch wurde er der Wiederhersteller des Reiches, das von Heinrich I. gegründet worden aber immer mehr' dem Verfall entgegengegangen war. Nicht wie Otto I. und die Hohen- staufen strebte er nach dem Besitz Italiens. Nein, er wendete alle Kraft nur ans die Wohlfahrt und Einigung des deutschen Volkes. Die römische Krone hat er nicht erstrebt. Tod. Als er zu Germersheim sein Ende herannahen' fühlte, sagte er: „Wohlauf nach Speyer, wo ein Teil meiner Vorfahren ruht, die auch die Krone trugen!" Er wurde im Dome beigesetzt. Ludwig der Bayer. (1314—1347.) Kampf um die Kaiserkrone. Seit Heinrich I. war Deutschland ein Wahlreich. Jm° Jahre 1314 konnten die Kurfürsten bei der Wahl des Kaisers nicht einig werden. Ein Teil von ihnen wählte den Herzog Ludwig von Bayern, der andere Friedrich den Schönen von Österreich. Beide waren gemeinsam am Wie- ner Hofe erzogen worden und in ihrer Ju- gendzeit die besten Freunde gewesen. Deutsch- land wurde durch diese Wahl der Schauplatz eines langen, unglückseligen Bürgerkrieges. Auf Friedrichs Seite standen der Papst, sein eifriger Bruder Leopold und Ludwigs Bru- der, der Pfalzgraf Rudolf. Für Ludwig er- klärten sich die meisten Kurfürsten, der größte Teil der übrigen Fürsten und namentlich die Städte. Es kam endlich bei M ü h l d o r f und A mp fing zur Schlacht (1322). Friedrich wurde geschlagen und gefangen auf die feste Ludwig der Bayer. Burg Transnitz in der Oberpsalz geführt. Die Schlacht bei Mühldorf wurde namentlich durch den tapferen Feldhaupt- mann Ludwigs, den Edelmann Seyfried Schweppermann, gewonnen. Am Abend der Schlacht waren die Kämpfer zu Tode erschöpft. Nirgends in weiter Runde war ein Bissen für die hungrigen Streiter zu finden. Endlich nach langem Suchen brachte man einen Korb voll Eier. Gierig wollten die > . - ,

7. Teil 2 = 6. Schulj., Schülerbd. - S. 49

1916 - Mannheim [u.a.] : Bensheimer
49 scheiden aus dem Reiche aus. Die Pfalz erhält die Kurwürde als die achte im Reich wieder zurück. Doch muß sie an Bayern die Oberpfalz abtreten. Bezüglich der Religion bekommen Katholiken und Protestanten gleiche Rechte. Folgen des dreißigjährigen Krieges. Nach dem großen Krieg, dessen lange Dauer namentlich der Einmischung fremder Völker zuzu- schreiben ist, glich unser Vaterland in vielen Gegenden einer Wüste. Die Pfalz hatte mit am schwersten gelitten. Ganze Dörfer waren durch Hungersnot, Pest, Feuer und Schwert entvölkert. Noch heute nennt man Stellen von damals untergegangenen Ortschaften. Es fehlte an Zugvieh und Saatkorn zur Bestellung des Feldes. Handel und Gewerbe lagen darnieder und die öffentliche Sicherheit war durch Räuberbanden, ja durch Rudel von Wölfen und Hunden gefährdet. Es war ein rohes und unwissendes Geschlecht im schlimmsten Aber- glauben herangewachsen. Die religiösen Streitigkeiten dauerten fort nicht nur zwischen den Katholiken und Protestanten sondern auch unter letzteren selbst wieder zwischen Reformierten und Lutheranern. Die deutsche Sprache war> durch den ständigen Besuch und Wechsel fremder Truppen verunstaltet, wie überhaupt deutsche Art und Sitten durch den verderblichen Einfluß des Auslandes vernichtet waren. Nach außen hatte das Reich sein Ansehen ver- loren. Der Kaiser und das Reich bestanden nur noch dem Namen nach. Unser Vaterland bildete einen lockeren Bund von mehr als 300 geistlichen und weltlichen Staaten. Jeder von ihnen durfte mit dem Ausland Krieg führen oder Bündnisse schließen. Damit war die Einheit des Reiches dahin. Fortan konnte sich leicht das Aus- land in deutsche Angelegenheiten mischen. Namentlich tat dies Frank- reich zum Nachteile unseres Vaterlandes. Frankreich trat jetzt an die Spitze der europäischen Staaten. Maximilian I. (1597—1623—1651.) * \ Maximilian I. von Bayern war der einzige weltliche deutsche Fürst, der den ganzen dreißigjährigen Krieg überlebte. Dieser kluge und sparsame Regent sah in einem tüchtigen Heer den besten Schutz gegen die Schrecken eines Religionskrieges. Deshalb sorgte er für Verbesserung des Heerwesens, namentlich der Artillerie, schaffte viele neue Geschütze an und befestigte die wichtigsten Punkte des Landes Den tapferen und'kriegskundigen Niederländer Tilly berief er an die Spitze des Heeres. Maximilian war die kräftigste Stütze seines Kaisers. Er rettete die katholische Kirche in Deutschland vor dem Untergang. Nach der Schlacht am Weißen Berg bei Prag wurde Maximilian Kurfürst und erhielt die Oberpfalz als Entschädigung für seine Kriegsunkosten im Dienste des Kaisers. 1623 übte er zum erstenmal bei der kaiserlichen Hoftafel das Amt des Erztruchsesses. 4 6
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