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1. Erdkunde - S. 78

1911 - Bamberg : Buchner
78 d) Palästina. — Auf einem schmalen Küstensaum wohnten an der Ostküste des Mittelmeeres die Phönizier. Südlich und östlich von Phönizien ist Palästina, ein Kalkhochland, das sich bis zur Arabischen Wüste erstreckt. — Es wird vom Jordan bewässert, welcher den fischreichen See Genezareth durchfließt und (nach einem etwa 250 km langen, südlichen Laufe) in das (400 m unter dem Spiegel des Mittelmeeres gelegene) Tote Meer mündet (Sodom und Gomorrha). — Das höchste Gebirge Palästinas ist der (2900 m hohe) Libanons. I u d ä a , die südlichste Landschaft von Palästina, hat zur Hauptstadt Jerusalem, 50000 Einw., auf einer Hochfläche mit den Höhen: Zi o n (Burg Davids) und Moria (Kirche des heiligen Grabes). Im Osten der (830 in hohe) Ölberg. Zwei Stunden südlich liegt Bethlehem. In der Marienkirche zeigt man die heilige Grotte, in der Christus geboren wurde. Nördlich von Judäa liegt die Landschaft S am ari a mit reich be- wässerten Tälern und trefflichem Anbau. Samaria, einst die Residenz der Könige von Israel, ist jetzt ein kleines Dorf. — In der nördlichsten Land- schaft Galiläa, welche reich bewaldete Höhen und liebliche Täler hat, liegt, etwa 100 km vou Jerusalem entfernt, die anmutige Bergstadt Nazareth. Kapern anm am See Genezareth. — Östlich vom Jordan ist die Landschaft Peräa; sie ist steppenartig und geht allmählich in die Syrisch.arabische Wüste über. «) Im inneren Syrien blühen auf: Aleppo oder Haleb (110000 Einw.) und Damaskus ^) 150000 Einw.); jenes ist Stapelplatz für den Handel mit den nördlichen Nachbarländern, dieses für den Karawanenhandel und die Pilgerzüge zwischen Konstantinopel, Bagdad und Mekka. Eisenbahn von Da- maskns über Mediua nach Mekka. An der Küste ist der wichtige Hafen Beirut, von wo die Eisenbahn nach Damaskus führt. f) Arabien (3 000 000 qkm; 5 Miß. Einw.) bildet ein Mittelglied zwischen Asien und Afrika. Nur die reiche Westküste Arabiens gehört der Türkei. Die innere Hochfläche der Halbinsel ist wasserarm und dünn be- wohnt von herumschweifenden Beduinen und seßhaften Bauern (Fellahs). Die schönsten Pferde der Welt im mittleren Binnenlande. Vergl. S. 76 Abschn. £! Mekka (45 000 Einw.). Hier wurde Mohammed, der Stifter der mo- hammedauifcheu Religion (571 n. Chr.), geboren. Es gilt den Mohamme- danern als heilige Stadt. Ebenso Med ina, die Grabesstadt ihres Propheten. 1. Im Küstenland, dem glücklichen Arabien, ist das türkische Ho d ei da und das englische Aden. 2. Kankasien mit dem russischen Anteil an Armenien. Kaukasieu liegt zwischen dem Schwarzen und Kaspischeu Meere. Soweit es nördlich vom Kaukasus ist, gehört es zu Europa. — Der Kaukasus hat ungefähr die Länge der europäischen Alpen. — Die tapferen, schönen Tscherkessen wohnen an der Ostküste des Schwarzen Meeres. Eisenbahn vom Dongebiet bis Baku und von da über Tiflis nach Batum am Schwarze» Meere. J) Weißes Gebirge (von seinem hellen Kalkgestein). 2) Ort der Betriebsamkeit.

2. Geographie - S. 75

1902 - Bamberg : Buchner
Italien, alle bisher genannten Alpenseen in herrlicher Lage; — der^ lang- gestreckte Platten-See in Ungarn; der Peipns-, Onega- und Lüdoga- See in Rnßland, letzterer der größte See Europas, beinahe so groß wie das Königreich Württemberg; — der Wcner-, Wetter- und Mälar-See in Schweden. F. Obwohl Europa fast ganz in der gemäßigten Zone liegt, so ist doch ein merklicher Unterschied hinsichtlich des Klinms zwischen dem kühlen Osten und Norden und dem wärmeren Westen und Süden wahrzunehmen. In Bezug auf den Pflanzen wuchs unterscheidet man von Süd uach Nord vier Gürtel oder Zonen: 1. das Gebiet der immergrünen Lanbbäunie und der Süd- früchte, wozu die Küstenländer des Mittelländischen Meeres ge- hören. Hier gedeihen Zitronen, Feigen, der Maulbeerbaum (Seiden- raupe), Mais, Reis; 2. das Gebiet des W e iustock es bis etwa zum 50.° nördl. Breite (Mainmündnng). Unter den Körnerfrüchten ist der Weizen, unter deu Waldbäumeu das Laub holz vorherrschend; es blüht der Obst- bau und in denwärmeren Strichen gedeiht die süße Kastanie; 3. das Gebiet der europäischen Getreide arten und der nördlichen Wald bäume bis zum 64.". Vorherrschend gedeihen Roggen, Hafer und Gerste, im Süden noch Weizen; Land- und Nadelhölzer wechfelu, der Obstbau nimmt ab; 4. das nördliche und nnwirtbare Gebiet, wo nur noch Nadel- bänme und wenig Laubhölzer fortkommen; der Getreidebau ver- schwindet allmählich, und man findet endlich aus ausgedehnten Moos- steppen (Tundren) nur Moose und Flechten mit einzelnen Kräutern und Zwergsträuchern; doch erreichen die Birke und der Vogel beer bäum selbst das Nordkap. Viii. Asien. 44 Mill. qkm; 880 Mill. Einwohner. A. Asien ist unter deu Erdteilen der größte und in der Geschichte der Menschheit der wichtigste. Dieser Erdteil war der Wohnplatz des ersten Menschenpaares. Die Sagen der ältesten Völker stimmen hierin mit den nns durch die hl. Schrift überlieferten Berichten überein. In Asien finden wir die ältesten Staaten, welche die Geschichte kennt. Hier wurde durch die Israeliten, welche sich der Herr für seine Offenbarungen erwählte, der Glaube an den einzigen wahren Gott erhalten; hier lebte und wirkte Jesus Christus, der Sohn Gottes, und vollbrachte am Kreuze das große Erlösuugswerk zum Heile der Welt.

3. Geographie - S. 78

1902 - Bamberg : Buchner
78 ist Palästina, ein Kalkhochland, das sich bis zur Arabischen Wüste erstreckt. — Es wird vom Jordan bewässert, welcher den fischreichen See Genezareth durchfließt und (nach einem etwa 250 km langen südlichen Lanse) in das (400 m unter dem Spiegel des Mittelmeeres gelegene) Tote Meer mündet (Sodom und Gomorrha). — Das höchste Gebirg Palästinas ist der 2 900 m hohe Libanon. Judäa, die südlichste Landschaft von Palästina hat zur Hauptstadt Jerusalem (35 000 Einw.), auf einer Hochfläche mit den Höhen: Zion (Burg Davids) und Moria (Kirche des heiligeu Grabes). Im Osten der (830 m hohe) Ölberg. Zwei Stunden südlich liegt Bcth- lehem. In der Marienkirche zeigt man die heilige Grotte, in der Christus geboren wurde. Nördlich von Judäa liegt die Landschaft Samaria mit reich bewässerten Thälern und trefflichem Anbau. Samaria, einst die Residenz der Könige von Israel, ist jetzt ein kleines Dorf. — In der nörd- lichsten Landschaft Galiläa, welche reich bewaldete Höhen und liebliche Thäler hat, liegt, etwa 100 km von Jerusalem entfernt, die anmutige Berg- stadt Nazarcth. Kapern aum am See Genezareth.— Östlich vom Jordan ist die Landschaft Peräa. e) Im innern Syrien blühen auf: Aleppo oder Haleb (110000 Einw.) und Damaskus (150 000 Einw.), jenes als Stapelplatz für den Handel mit den nördlichen Nachbarländern, dieses, „das Ange des Ostens", für den Karawanenhandel und die Pilgerzüge zwischen Konstaiitinopel, Bagdad und Mekka. k) Arabien (3 000000 qkm; 5 Mill. Einw.) bildet ein Mittelglied zwischen Asien und Afrika. Nur die reiche Westküste Arabiens gehört der Türkei. Die innere Hochfläche der Halbinsel ist wasserarm und dünn bewohnt von herumschweifenden Beduinen und seßhaften Bauern (Fellahs). Die schönsten Pferde der Welt im mittlere:: Biuuenlande. Kaffee, arabisches Gummi, Datteln :c. Mekka (45000 Eiuw.). Hier wurde Mohammed, der Stifter der mo- hammedanifchen Religion, 571 n. Chr. geboren. Es gilt den Mohamme- danern als heilige Stadt. Ebenso Med in a, die Grabesstadt ihres Propheten. 2. Kankasien mit dem russischen Anteil an Armenien. Kaukasien liegt zwischen dem Schwarzen und Kaspischen Meere. Soweit es nördlich vom Kaukasus ist, gehört es zu Europa, — Der Kaukasus hat ungefähr die Länge der europäischen Alpen; sein höchster Berg ist der Elbrus, 5 700 m Höhe. Südwärts befindet sich das Armenische Hochland mit dem Ararat. — Die tapferen, schönen Tfcherkeffen wohnen an der Ostküste des Schwarzen Meeres. Tiflis, am Kur, 165000 Eiuw., Hauptstadt von gauz Kaukasien. En- wan. Baku, 120000 Einw., Kriegshafen, Erdöl (Naphtha). Kars, Festnng in Armenien. Poti und Batnm, Seestädte am Schwarzen Meere. 3. Das Hochland von Jrän (2 650000 qkm; 1 l,3 Mill. Einw.) wird im N. vom Kaspischen Meer und von dem Tiesland von Turan begrenzt, im W. vom Tigris, im O. vom Indus, im S. vom Persischen Meerbusen. Die westliche Hälfte des Hochlandes ist wasserreich und angebaut; die östliche, durch deu Hindukusch mit dem Hochland von Hinter-Asien verbunden, ist
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