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1. Erdkunde - S. 16

1911 - Bamberg : Buchner
16 Erde hervorgerufen. Man unterscheidet Polarströmungen und Nquatorialströ mun gen; erstere fließen von den Polen nach dem Äquator, letztere von Ost nach West. Die wichtigste Meeresströmung für Europa ist der Golfstrom. Er kommt aus dem Golf von Mexiko und berührt noch die Küste von Norwegen, die ihm ein verhältnismäßig mildes Klima verdankt. 5. Die Gewässer des Festlandes sind teils fließende, teils stehende. Zu ersteren gehören: Quellen, Bäche, Flüsse und Ströme; zu letz^ teren: Seen, Weiher, Teiche. — Ein Bach entsteht durch die Verein:- gung mehrerer Quellen; mehrere Bäche bilden einen Fluß; Ströme nennt man die größten Flüsse, welche in das Meer münden. Man unterscheide! Hauptslüsse, Nebenflüsse und Seitenslüsse. Ein Fluß, welcher nach kurzem Laufe in das Meer mündet, heißt Küstenfluß. Ein Hauptfluß mit seinen Neben- und Seitenflüssen bildet ein Stromsystem. Das Land, aus welchem einem Flusse oder Strome das Wasser sämtlicher Quellen zugeführt wird, bildet das Gebiet desselben, das Fluß- oder Stromgebiet. Die Boden- erhebung, welche die Grenze zwischen zwei Stromgebieten bildet und ihre Wasser voneinander scheidet, nennt man Wasserscheide. — (Suche bei Donau, Rhein und Elbe die einschlägigen Beispiele I) — 6. Durch die Wärme verdunstet das Wasser aller stehenden und fließen- den Gewässer. Zu unsichtbarem Dunste umgestaltet, steigt es hinauf in das Luftmeer, wo es sich zu Wasserbläschen verdichtet. Diese bilden Wolken, welche ihr Wasser im Regen über die Erde ergießen oder es als Schnee Graupeln oder Hagel herniedersenden. Tau und Reif entstammen gleichfalls dem Wasjerschatze des Luftmeeres. Ein Teil dieser Niederschläge kehrt durch abermalige Verdunstung in das Luftmeer zurück; der andere sickert in den Boden, sammelt sich dort und tritt endlich als Quelle wieder hervor. Das Wasser der Quellen wird durch die Flüsse wieder in das Meer zurück- geführt, aus welchem es als Wasserdampf abermals in die Höhe steigt. Das ist der Kreislauf des Wassers. Iv. Bon den Menschen. Das vorzüglichste Geschöpf der Erde ist der Mensch. Die Zahl der auf der Erde wohnenden Menschen beträgt etwa 1400 Mill. Sie sind aber nach Sprache, Sitten und Hautfarbe voneinander sehr verschieden. Man unterscheidet 5 Hauptstämme: 1) die kaukasische oder weiße Rasse, mit weißer oder bräunlicher Haut; in Europa, Westasien, Nordafrika; 2) die mongolische oder gelbbraune Rasse, mit hervorstehenden Backenknochen und schiefliegenden Augen, schmutziggelber Hautfarbe und schwarzem Haaren in Mittel- und Ostasien; 3) die schwarze oder Negerrasse mit schwarzer Hautfarbe, wulstigen Lippen und krausem Haare; in Afrika; 4) die ameri- kanifche oder rote Rasse (Indianer), mit kupferroter Hautfarbe und straff herabhängendem Haare; in Amerika; 5) die malaiische Rasse, mit bräun- licher Hautfarbe, breiter Nase und großem Munde; im südöstlichen Asien un auf den australischen Inseln.

2. Erdkunde - S. 73

1911 - Bamberg : Buchner
(östliches Mittelgebirge). Sie zeichnen sich durch Reichtum an Metallen und an Salz aus und liefern schätzbares Nutzholz. — Zwischen den Alpen und dem Germauischen Tieflande breitet sich das Deutsche Mittelgebirge aus, das durch den Main in ein Norddeutsches und Süddeutsches Berglaud geschieden wird. Beide sind vielfach mit herrlichen Walduugeu be- deckt, die eine ergiebige Quelle des Wohlstandes bilden. — Die Halb- inseln Europas sind fast ganz von Gebirgen durchzogen. Deu Greuzwall zwischen der Pyrenäen-Halbinsel und Frankreich bilden die Pyrenäen, welche in zwei hohen Ketten von Ost nach West ziehen. Steile Pässe führen über ihre Kämme von Spanien nach Frankreich. Die Nord- hänge dieses Gebirges zeigen üppige Hochwälder und ergiebige Bergweiden für zahlreiche Schafherden, die Südabhänge niedriges Gestrüpp und magere Weiden, über welche kahle Felsenspitzen hervorragen. — Die Apenninen-Halbinsel wird der Länge nach von den Apenninen durchzogen. Die Abhänge sind vielfach mit herrlichen Buchen - und Ulmenwäldern bekleidet und fruchtbare Täler durchschueideu das Gebirge. Der eigent- liche Kern der Apenninen sind die Abruzzeu, ein waldbedecktes Hochgebirge. Im Osten und Westen umgeben das Gebirge ebene Küstenstriche, im Norden ist die Lombardische Tiefebene vorgelagert. — Der Westküste der Skandinavischen Halbinsel entlang ziehen von Norden gegen Südwesten die Skandinavischen Alpen, eine felsige Hochfläche mit ausgedehnten Schnee- feldern und Gletschern, über welchen einige Berggipfel unregelmäßig zerstreut aussteigen. Die Schneegrenze beginnt schon in einer Höhe von 1600 m (in deu Alpen bei 2500 m). Nach Osten senkt sich das Gebirge stufenartig zu einer Tiefebene ab, welche von zahlreichen Flüssen und Seen durchschnitten ist. — Die Balkan-Halbinsel enthält in ihrer Mitte das Balkangebirge, dessen Verzweigungen sich bis zu deu Küsten des Agäischen und des Schwarzen Meeres ausdehueu. England ist im südwestlichen Teile eben; im Westen, in der Mitte und im Norden finden sich Gebirgslandschaften. — Die Fort- setzung des Schottischen Hochlandes bilden (im Westen von Schottland) die Inselgruppe der Hebriden, (im Norden) die Orkney-Inseln und die Shetland- (Schettländs-)Jnseln. — Das an Gold und Platina reiche Uralgebirge in Rußlaud gehört nur teilweise zu Europa. Das Europäische Tiefland wird durch die Weichsel in zwei Teile geschieden, von welchen der östliche, größere Teil das Sarmatische oder Russische Tieflaut), der westliche, kleinere Teil das Germanische oder Deutsche Tiefland genannt wird. Gegen den Bottnifchen Meerbusen hin erhebt sich die Russische Tiefebene zur Fels- und Seenplatte Finn- lands (wegen der vielen klippenreichen Seen so benannt). Weiter südlich wird sie von zwei flachen Landrücken durchbrochen: dem Uralisch-Baltischen und U r a l i s ch - K a r p a t i s ch e n. Jener beginnt am Ural (in der Ouellgegeud der Petschora) und zieht sich in südwestlicher Richtung bis zur Ostsee oder dem Baltischen Meere und bis zur Germanischen Tiefebene hin. Er bildet die Wasserscheide zwischen dem Kaspischen und Schwarzen Meere einerseits und dem Nördlichen Eismeere und der Ostsee andererseits. Dieser nimmt seinen Anfang im Süden des Urals und streicht gleichfalls westwärts bis zu

3. Erdkunde - S. 51

1911 - Bamberg : Buchner
51 Chemnitz, 245000 Einw., große Fabrikstadt (Spinnereien, Maschinenbau), Freiberg, Silberbergbau. Königstein, Festung in der von Reisenden vielbesuchten Sächsischen Schweiz. Hauptstadt Dresden, 547 000 Einw., das schöne „Elb-Florenz", mit seinen Prachtbauten und Kunstschätzen. Die prächtigen Berglehnen am Elbestrom sind mit Weinbergen, Landsitzen und Schlösseru geschmückt. Rege Elbschiffahrt. Meißen, Porzellanfabrikation. Riesa, Eisenbahnknoten- Punkt. Bautzen, der Mittelpunkt sür die in der Oberlausitz wohnenden Wenden, unter denen sich deutsches Wesen immer mehr ausbreitet. Zittau im Oder- gebiet, starke Leinweberei. In den Tälern der Umgebung viele Weber- dörfer. 4. Das Herzogtum Anhalt (2300 qkm; 340000 Einw.) zerfällt in zwei getrennte Gebirgsteile. Der größere liegt im Elbetiefland, zu beiden Seiten der unteren Mulde und Saale, der kleinere am Unterharz. — Haupt- stadt : Dessau an der Mulde. Ber.nburg an der Saale. Wallenstedt am Nordfuße des Unterharzes. Bergbau. F. Tiefland links der Elbe (Uordwestdenwand). Bodengestalt, Bewässerung, Klima und Erzeugnisse. Vom unteren Rhein gegeu Osten bis über die Elbe hinaus zur Wasserscheide gegen die Oder erstreckt sich diese Tiefebene. Gegen die Nordsee fällt sie so tief ab, daß das Land durch Deiche vor dem Einbruch des Meeres geschützt werden muß. Der Boden dieser Tiesebene ist von sehr wechselnder Beschaffenheit. Wo Schlamm- und Sandbänke (Polder) zur Ebbezeit au der Küste des Meeres oder an den Ufern der Ströme bloßliegen, deichen die Bewohner sie ein, um fruchtbares Ackerland zu gewinnen. Solchen schweren und feiten Fruchtboden, auf welchem alle Getreidearteu üppig gedeihen, nennt man Marschland. Zwischen der unteren Elbe und der unteren Weser aber dehnt sich eine unfruchtbare Sandfläche aus, die Lüneburger Heide, auf der vielfach nur kümmerliches Nadelholz und Heidekraut wächst. Dazwischen liegen kleine, ärmliche Ortschaften. Die einzige Brotfrucht, welche dort der Boden hervorbringt, ist der Bnchweizen. Auf den mageren Grasplätzen weiden die Heideschnucken, kleine, schwarze Schafe. Die Bienenzucht erfreut sich auf der Heide besonderer Pflege, da die Biene in dem Heidekraut reichliche Nahrung findet. Versumpfte Flächen bilden Torfmoore, deren Decke man absticht und zu Brennmaterial verwendet. Die größten Moore sind im Gebiete der Ems. Lüneburg hat eine bedeutende Saline. Rinder- und Pferdezucht sind auf dem Marschboden wichtig. Das Meer liefert Seefische. Die Nordsee nimmt auf: die Ems, die Weser und die Elbe. Die Busen der Nordsee sind: der Dollart, durch den Durchbruch der Deiche (1278) entstanden, der Jadebusen und die buseuartigen Mint« düngen der Weser und Elbe. Von den Inseln gehöre» zu Deutschland: Borkum, Norderney, Föhr, Helgoland und Sylt. i*

4. Erdkunde - S. 54

1911 - Bamberg : Buchner
54 kleine und das Große Haff, die Pommers che Bucht und die Danzi ger Bucht. Inseln der Ostsee: Alsen, Fehmarn, Rügen, Usedom und Wollin. Die Winter sind strenger, die Sommer etwas wärmer, Früh« jähr und Herbst kühler als in Nor dw est deutsch land. Die meisten Niederschläge fallen im Spätsommer, im ganzen sind sie geringer als in Nord Westdeutschland. Getreide, Kartoffeln, Zuckerrüben und Futterpflanzen erhält mall in Menge. Reich ist das Gebiet auch an Wäldern. Rinder- zu cht, Pferdezucht und Schafzucht blühen. Die Fischerei wird in der Ostsee und in den Binnengewässern eifrig betrieben. Nördlich der Pregelmündling gewinnt man an der Meeresküste Bernstein. Das Tarnowitzer Hochland liefert Steinkohlen, Eisen und Zink. In den Sudeten gewarnt man Kalk, Marmor, Granit und Ton; Steinkohlen und Eisen. Spiritusbrennerei und Zuckerfabrikatiou sind bedeutend, ebenso Schiffs- und Maschinenbau. Bevölkerung, Staatsgebiete und Städte. Die deutsche Bevölke- ruug gehört größtenteils zum Stamme der Sachsen. Als Nichtdelltsche finden sich: 1. Dänen in Nordschleswig und auf Alsen; 2. ©laben und zwar: a) Polen an der oberen Oder, an der unteren Weichsel ans dem Südteil der Preußischen Seenplatte; b) Wenden in der (Ober- und) Nieder- lausitz. Zum nordostdeutschen Flachlande gehören a) die preußischen Provinzen: Schleswig-Holstein, Pommern, We stp re uß e», Ostpreußen; Brandenburg, Poseu und Schlesien; — b) die Großherzogtümer: Mecklenburg-Schwerin und -Strelitz; c) die Freien Städte: Hamburg und Lübeck. 1. Schleswig-Holstein, der südliche Teil der Halbinsel Jütland nebst den Inseln Helgoland,A lsen und Fehmarn. An der Ostküste des meernm- schlnngenen Festlandes zieht sich der Baltische Landrücken mit schöneil Buchen- Wäldern, fischreicheil Seen nud malerische« Buchten hinalis. Die Mitte nimmt eine sandige Heide ein. An der Westküste breiten sich hinter hohen Deichen die lacheilden Fluren der fetten Marschen aus. — Flensburg, Handel und Schiff- fahrt. Schleswig au der Schlei. Kiel, 209000 Einw., Hauptkriegshaseu der deutschen Flotte. Universität. Bedeutender Handel und Fischfang. Rends- bürg am Kaiser Wilhelm-Kanal. Länge: 99 km; eröffnet 1895. Altona, 180000 Einw., Handelsplatz. Laneilblirg, Haliptstadt des Kreises Lauen- bürg. Westerland auf Sylt ist als Seebad bekannt. 2. Pommern, au der Ostsee zu beüeu Seiten der unteren Oder. Links derselben liegt das fruchtbare Vorpommern, rechts des Stromes das magere Hinterpommerll. Viel Großgrundbesitz. — Stettin, 220000 Einw., an der Oder mit regem Seeverkehr, Reederei und Schiffswerfteu. Swiue- münde, Hafen und Seefestuug auf der Insel Usedom. Greifswald,

5. Erdkunde - S. 19

1911 - Bamberg : Buchner
19 Arber, 1500 m, der Rachel, 1450 m, der Lüsen, der Dreisesselberg und der Ossa. Der Bayerische Wald liegt zwischen der Donau und dem Regen, der ihn vom Böhmerwald trennt. Der Frankenjura, das Fichtelgebirg und der Böhmerwald umschließen die Hochebene der Oberpfalz, ein wellenförmiges Hügelland mit Braun- kohlen, und Eisenerzlagern. Im nördlichen Teue derselben ragen einzeln stehende Kegelberge hervor, z. B. der Rauhe Kulm. — Gib die Gebirge des Donaugebietes an! 2. Bewässerung. Die Donau entsteht im Schwarzwald in Baden, tritt bei Ulm in Bayern ein, strömt bis Regensburg nordöstlich, von da bis Passau südöstlich, verläßt darnach Bayern und mündet nach langem Laufe in das Schwarze Meer. Am rechten Ufer der Donau ist in der Gegend von Neuburg das Donaumoos. Nebenflüsse derselben sind: a) rechts: Iller, Lech, Isar und Inn; b) links: Wörnitz, Altmühl, Naab, Regen nndjlz. 1. Die Iller entsteht in den Algäner Alpen aus drei Quellflüssen (Breitach, Stillach und Trettach); sie bildet auf eine große Strecke die Grenze zwischen Bayern und Württemberg. 2. Der Lech betritt oberhalb Füssen das bayerische Gebiet; er mündet bei Rain. Sein bedeutendster Nebenfluß ist die Wertach. 3. Die Isar entquillt in Tirol dem Karwendelgebirge. Sie berührt München und Landshut und mündet bei Deggendorf. Zu ihrem Gebiete ge- höre«: der Wa lchen-, K och el-, Staffel-, Starnberger- und Ammer- see, deren Abflüsse ihr zueilen. Rechts der mittleren Isar ist das Erdinger, links das Dachauer Moos. 4. Der Inn hat seine Quelle in der Schweiz. Er bildet nach Auf- nähme der Salzach auf eine weite Strecke die Grenze gegen Österreich und mündet bei Paffan in die Donau. Folgende Seen gehören zu seinem Gebiete: der Tegern-, Schlier-, Königs-, Waginger- und Chiemsee. An der Mündung der Mangfall ist das Rosenheimer Moos. 5. Die Naab entsteht aus der Fichtel-, Wald- und Heidenaab und mündet, nachdem sie die Oberpfälzische Hochebene durchflössen, oberhalb Regensburg. 6. Der Regen entsteht aus der Vereinigung des Weißen und Schwarzen Regens, die im Böhmerwalo ihren Ursprung haben. Er trägt das Holz des Böhmerwaldes und des östlichen Bayerischen Waldes in die Ebene hinab bis Regensburg, wo er in die Donau mündet. 7. Die Jlz hat gleichfalls im Böhmerwald ihren Ursprung; sie mündet bei Passau. 8. Die Wörnitz durchbricht den Jura und mündet bei Donauwörth. 9. Die Altmühl durchströmt den Frankenjura in vielen Krümmungen und mündet bei Kelheim. 2*

6. Erdkunde - S. 71

1911 - Bamberg : Buchner
7t mit vielen Kirchen. Universität. Kasan und Astrachan im Wolgage- biet; Archangel im hohen Norden; Odessa am Schwarzen Meere (450000 Einw.) sind bedeutende Handelsstädte. In Bolen ist die Haupt- stadt Warschau, 750000 Einw., viel Industrie. — Im Nördlichen Eismeer liegen die Inseln Nowaja-Semlja und das eisumstarrte Spitzbergen. E. Allgemeines über Europa. 1. Wir wohuen in Europa. Obwohl Europa unter den Erdteilen der alten Welt den kleinsten Flächenraum hat, ist es doch durch die Bildung seiner Bewohner, die sich vor allen übrigen Völkern der Erde in Künsten und Wissenschaften, Ackerbau, Gewerbe, Handel, Schiffahrt und Kriegswesen auszeichnen, der wichtigste geworden. Das Christentum, und mit diesem höhere Bildung, hat sich von Europa aus über die andere» Erd- teile verbreitet. Europa ist auf drei Seiten von Wasser umgeben, auf der vierten Seite aber hängt es mit Asien zusammen. Es grenzt im Osten an Asien, von welchem es durch das Uralgebirge und den Uralfluß getrennt ist; im Süden an das Kaspische Meer, den Kaukasus, das Schwarze und das Mittelländische Meer; im Westen an den Atlantischen Ozean und im Norden an das Nördliche Eismeer. 2. Die wichtigsten Meere Europas sind: 1. das Nördliche Eismeer mit dem Weißen Meere, 2. das Atlantische Meer. Bei dem A t l a n t i sch e n O z e a n unterscheidet man an der Küste Europas sechs Glieder: die Ostsee, die Nordsee, den Golf v. Biscaya, das Mittelländische Meer, das Marmara-Meer, das Schwarze Meer mit dem Asowschen Meer. Die Ostsee, gleichsam das Mittelmeer Nordeuropas, zeigt die Meer- buseu: den Bosnischen, Finnischen und Rigaischeu, das Kurische, Frische, Große und Kleine Haff. Bon der Ostsee kann man durch drei nebeneinander liegende Straßen, Sund, Großen und Kleinen Belt, in das Kattegat (Schiffstraße) und vou diesem in das Skager Rak (vorspringendes Kap) fahren. Zur Abkürzung und Erleichterung des Weges dient der Kaiser-Wilhelmkanal. Die Nordsee oder das Deutsche Meer bespült die deutsche Küste. Die Straße vou Calais (Kaläh) leitet zum Kanal (Armelmeer). Bon diesem kommt nordwärts (zwischen Großbritannien und Irland) der Golf von Bristol (Bristl), welchem folgen: der St. G eorgs kanal, die Irische See und der N o r d k a n a l. Im Sw. des Armelmeeres an der Westküste Frankreichs und der Nordseite Spaniens ist der Golf von Biscaya. Die Straße von Gibraltar führt vom Atlantischen Ozean in das Mittelländische Meer. Teile desselben: das Lignrische; das ^yrrhenische Meer; das Jonische, das Adriati sche, das Agäische Meer. Meerbusen und Golfe: der Löwengolf; die Golfe von: Genua, Gaeta, Neapel, Salerno, Venedig; Trieft, Ouaruero; Korinth, Nanplia; Saloniki.

7. Erdkunde - S. 74

1911 - Bamberg : Buchner
74 den Karpaten und zu dem Deutschen Mittelgebirge. Südwestlich vom Ruf- fischen Tiesland ist die Rumänische Tiefebene (Walachei). Vulkane in Europa sind: der Vesuv bei Neapel, der Ätna ans Si- zilien, der Stroniboli auf der gleichnamigen Liparischen Insel, dann der Hekla (Haube) auf der Insel Island. 5. Europa hat zwar keine so großartigen Ströme wie Asien, Afrika und Amerika; aber die Verteilung seiner Gewässer ist sehr gleichmäßig. An Menge der schiffbaren Flüsse übertrifft Europa alle anderen Erdteile. Die vorzüglichsten Ströme und Flüsse Europas sind: l.iti Deutschland: die Donau, der Rhein mit dem Main, die Weser, die Elbe, die Oder mit der Warthe, die Weichsel: 2. in Spanien und Portugal: der Minho (spr. Minjn), der Duero, der Tajo (Tachho, port. Teschuh), der Gnadalquivir, der Guadiana und der Ebro. Bis auf den Guadalquivir sind alle wasserarm, bedeuteudeu Anschwellungen uuterworsen und von geringer Schiffbarkeit; 3. in Frankreich: die Seine (Bichn), ein sanft dahinfließender Strom, die Rhone (Rhön), der reißendste Strom Europas, die Loire (Loar) und Garonne (Garonn); 4. in England: die Themse; 5. in Italien: der Po und der Tiber; 6. in Rußland: der Dnjestr, der Dnjepr, der Seil, die Wolga (die Große), der größte Strom Europas, der Ural, der Nienien, die Düua, die Dwina, die Petfchora. In das Schwarze Meer ergießen sich: die Donau, der Dnsepr, der Dujestr; iu das Asowsche Meer: der Don; in das Kaspische Meer: die Wolga, in das Weiße Meer: die Dwina; in die Ostsee: die Newa, die Düna, der Nienien, die Weichsel und die Oder; in die Nordsee: die Elbe, die Weser, der Rhein, die Themse; in das Atlantische Meer: die Seine, die Loire, die Garonne, der Miuho, der Duero, der Tajo, der Guadalquivir, der Guadiana; in das Mittelmeer: der Ebro, die Rhone, der Tiber; in die Adria: die Etsch und der Po. Zu den bedeutendsten Seen gehören: der Züricher- und Vier- w al dst ätter-S ee in der Schweiz; der Genfer- und Bodensee an der Grenze derselben; der Lange See, der Com er- und der Garda-See in Italien, alle bisher genannten Alpenseen in herrlicher Lage; — der lang- gestreckte Platten-See in Ungarn; der Peipns-, Onega- und L^doga- See iu Rußland, letzterer der größte See Europas, beinahe so groß wie das Königreich Württemberg; — der Wener-, Wetter- und Mälar-See in Schweden. 6. Obwohl Europa fast ganz in der gemäßigten Zone liegt, ist doch ein merklicher Unterschied hinsichtlich des Klimas zwischen dem kühlen Osten und Norden und dem wärmeren Westen und Süden wahrzunehmen. In Bezug auf den Pf l a n zen w u chs unterscheidet man von Süd nach Nord vier Gürtel oder Zonen: 1. das Gebiet der immergrünen Laubbäume und der Süd- srüchte, wozu die Küstenländer des Mittelländischen Meeres ge- hören. Hier gedeihen Zitronen, Feigen, der Maulbeerbaum (Seiden- raupe), Mais, Reis;

8. Erdkunde - S. 87

1911 - Bamberg : Buchner
87 Die Westseite dieser Gebirgskette fällt gegen das Meer hin steil ab; auf der östlichen Seite breiten sich große Tiefebenen aus. 1. Die Patagonische Steppe im Südeu ist wasserarm, unfruchtbar und darum nur spärlich bewohnt. 2. Die Ebene um den Rio de la Plata (Silberstrom) ist eine ungeheure Grassteppe, belebt vonherden wilder Pferde, Schafe und Rinder. 3. Die Llanos spr. Ljanos) des Amazonenstromes, mit undurchdringlichen und sumpfigen Urwäldern. 4. Die Ebene des Orinokos, eine baumlose Steppe, die sich nach der Regenzeit mit mannshohen Gräsern bedeckt und dann Herden wilder Tiere znm Aufenthalte dient. Als vereinzelte Bergmassen finden sich: das Küstengebirge von Venezuela, das Hochland von Guyana und das ausgedehnte B er gl and von Brasilien, mit fast nndurchdriug- lichen Urwäldern bedeckt. 2. Nordamerika. Die Niederuugeu des Mississippis (Prärien, d. i. Wiesen), die sich infolge reicher Bewässerung durch Fruchtbarkeit auszeichnen. — An den Tiefebenen erheben sich einzelne Gebirgsgruppen, die mit den Hauptgebirgen in Verbindung stehen. Der östlichen Küste von Nordamerika entlang zieht das Alleghany-(Alligeni) Gebirg; nordwestlich davon breitet sich die Nord- amerikanische Felsplatte aus, auf welcher die fünf Kauadifcheu Seen ^Oberer See*), Michigansee (Mischigänsee), Hnronsee (Hjuröufee), Eriefee (Jhrifee) und Ontariosee^ liegen. An der Westküste sind die F e l s e n g e b i r g e. Die höchsten Berge Amerikas sind in den Anden: der Chimborazo (Tschimborasso, 6250 m), der Sorata (6550 m), der Jllimani (6400 m) und der Aeoncagua (7000 m). C. Bewässerung. Amerika hat die größten und wasserreichsten Ströme der Erde. Die bedeutendsten in Nordamerika sind: 1. der Mackenzie^) (Mäkkensi), welcher den Abfluß des großen Sklaven- und Bärensees auf- nimmt und sich in das Nördliche Eismeer ergießt; 2. der Mississippi („der Bater der Gewässer") mit den, Nebenfluß Missouri; er mündet in den Meer- buseu von Mexiko (Mechiko); 3. der Lorenz ström fließt aus den Kanadischen Seen ab, bildet den berühmten Niagara^) (Niäggärre) Fall (zwischen dem Eriesee und dem Ontariosee) und mündet in das Atlantische Meer. Die südamerikanischen Ströme müudeu alle in den Atlantischen Ozean. Es sind: 1. der M a gd a l en e n s l nß; 2. der Orinoko; 3. der Amazonenstrom, der wasserreichste Strom der Erde; 4. der Rio de la Plata, welcher aus dem Zusammenflusse mehrerer Ströme (Paraguay, Paraua und Uruguay) entsteht. Unter deu Küstenflnssen ist der S a n Fr a u ci s e o der bedeutendste; er entspringt auf dem Brasiliauischeu Gebirgslaude. D. Bei der großen Ausdehuuug Amerikas vou Nord nach Süd siud das Klima und die Fruchtbarkeit des Bodens sehr verschieden. Amerika hat die ausgedehntesten Urw ä lder der Erde, liefert alle feinen Gewürze, *) Der Obere See ist das größte Süßwasserbecken der Erde larößer als Bayern). 2) Nach dem Entdecker benannt. 3) Donner der Gewässer.

9. Erdkunde - S. 53

1911 - Bamberg : Buchner
53 Durch die Ebene ziehen zwei Landrücken. Im südlichen oder Uralischen treten als Glieder hervor: die Tarn o witzer Höhen, das Katzengebirge, die Gloganer Höhen und der Fläming. Im nördlichen oder im Baltischen unterscheidet man: die Holsteinische, die Meck- lenbnrgische, die Pommers che und die Preußische Seenplatte. Die Oder entspringt auf dem Mährischen Gesenke, verfolgt im all- gemeinen eine nordwestliche Richtung und mündet in das Pommersche oder Stettiner Haff. Dieses steht durch drei Offnungen (Peene, Swine und Divenow) mit der Ostsee in Verbindung. Die Nebenflüsse der Oder: a) rechts: die Warthe mit der Netze; b) links die Glatzer Neiße vom Glatzer Gebirgs- rand, die Katzbach vom vorderen Riesengebirg, der Bob er vom Riesen- gebirge und die Görlitz er oder Lausitzer Neiße vom Jsergebirge. Die Oder steht mit der Elbe durch zwei Kanäle in Verbindung: a) der Finow-Kanal verbindet die Havel mit der Oder; b) der Friedrich-Wilhelms-Kanal verbindet die Spree mit der Oder. Die Weichsel entspringt in Osterreich am nördlichen Ende der Karpaten. Sie bildet bis zur Sanmündung die Grenze gegen Polen, fließt dann nord- westlich durch diese russische Provinz und kommt bei Thorn nach Deutschland. Vor ihrer Mündung teilt sie sich in zwei Arme und bildet mithin ein Delta. Der rechte Arm heißt Nogat, der linke Weichsel. Letztere mündet bei Danzig in die Ostsee. Die Nogat durchfließt zuerst das Frische Haff (einen See, der durch eiue schmale, sandige Landzunge oder Nehrung beinahe ganz vom Meere getrennt ist) und mündet darnach bei Pillau in die Ostsee. Die flachen Ufer der Weichsel müssen durch Dämme gegen die ver- heerenden Überschwemmungen geschützt werden. Die Schlammassen, welche der Fluß aus dem Gebirge mit sich führt, hat er von jeher gegen die Mündung hin zu beiden Seiten abgelagert. Dieses angeschwemmte Land ist die Weichselniederung, ein sehr fruchtbares Ackerland, auf welchem Weizen und Flachs üppig gedeihen. In den Heiden und den Waldstrecken des hügeligen Landrückens, welcher auf der Grenze gegen Polen hinzieht, kommen noch Elche (Elentiere) und selbst Wölfe vor. Der Brombergerkanal verbindet die Brahe (Weichselnebenfluß) mit der Netze (Warthenebenfluß) und damit die Weichsel mit der Oder. In das Frische Haff mündet (bei Königsberg) der Pregel, in das Kurische Haff geht die Memel. Auf der Mecklenburgischen Seenplatte ist der Müritzsee, auf der Preußischen der Spirding- und der Mauersee. Die Nordsee berührt Schleswig-Holsteiu. Die Ostsee bildet an der deutschen Küste viele Buchten. Die be- deutendsten sind bei: Flensburg, Schleswig, Eckernförde, Kiel, Lübeck, Stettin, Dauzig, Königsberg und Memel. Davon sind besonders zu nennen: die Kieler Bucht, die Neuftädter Bucht, das

10. Geographie - S. 19

1902 - Bamberg : Buchner
19 1460 m, der Rachel, 1450 m, der Lüsen, der Dreisesselberg und der Ossa. ' Der Bayerische Wald liegt zwischen der Donan und dem Regen, der ihn vom Böhmerwald trennt. Der Frankenjura, das Fichtelgebirge und der Böhmerwald umschließen die Hochebene der Oberpfalz, ein wellenförmiges Hügelland mit Brann- kohlen- und Eisenerzlagern. Im nördlichen Teile derselben ragen einzeln stehende Kegelberge hervor, z. B. der Rauhe Kulm. — Gib die Gebirge des Donaugebietes an I 2. Bewässerung. Die Donau entsteht im Schwarzwalde in Baden, tritt bei Ulm in Bayern ein, strömt bis Regensburg nordöstlich, von da bis Passau südöstlich, verläßt darnach Bayern und mündet nach langem Laufe in das Schwarze Meer. Am rechten Ufer der Donau ist in der Gegend von Neuburg das Donaumoos. Nebenflüsse derselben sind: a) rechts: Jller, Lech, Isar und Inn; b) links: Wörnitz, Altmühl, Raab, Regen und Jlz. 1. Die Jller entsteht in den Algäner Alpen ans drei Quellflüssen {Breimch, Stillach und Trettach); sie bildet auf eine große Strecke die Grenze zwischen Bayern und Württemberg. 2. Der Lech betritt oberhalb Füssen das bayerische Gebiet; er mündet bei Rain. Sein bedeutendster Nebenfluß ist die Wertach. 3. Die Isar entquillt in Tirol dem Karwendelgebirge. Sie berührt München und Landshnt und mündet bei Deggendorf. Zu ihrem Gebiete ge- hören: der Walchen-, Kochel-, Staffel-, Starnberger- und Ammer- see, deren Abflüsse ihr zueilen. Rechts der mittleren Isar ist das Er ding er, links das Dachauer Moos. 4. Der Inn hat seine Quelle in der Schweiz. Er bildet nach Aus- nähme der Salzach auf eine weite Strecke die Grenze gegen Österreich und mündet bei Passau in die Donan. Folgende Seen gehören zu seiuem Gebiete: der Tegeru-, Schlier-, Königs-, Waging er- und Chiemsee. An der Mündung der Mangfall ist das Rosenheimer Moos. 5. Die Na ab entsteht aus der Fichtel-, Wald- und Heidenaab und mündet, nachdem sie die Oberpsälzische Hochebene durchflössen, oberhalb Regensburg. 6. Der Regen entsteht aus der Vereinigung des Weißen und Schwarzen Regens, die im Böhmerwald ihren Ursprung haben. Er trägt das Holz des Böhmerwaldes und des östlichen Bayerischen Waldes in die Ebene hinab bis Regensbnrg, wo er in die Donan mündet. 7. Die Jlz hat gleichfalls im Böhmerwald ihren Ursprung; sie mündet bei Passau. 8. Die Wörnitz durchbricht den Jura und mündet bei Donauwörth. 9. Die Altmühl durchströmt den Frankenjura in vielen Krümmungen und mündet bei Kelheim.^ 2*
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