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1. Der Weltkrieg 1914/15 in der Volksschule - S. 62

1915 - Paderborn : Schöningh
— 62 — Felde stehen, von Dehmel, Ganghofer, von Löns, der den Tod fürs Vaterland starb. — Da lebt Körner wieder auf und Arndt und Schenkendorf und Rückert. Wer wollte der Jugend jetzt Körners „Aufruf" vorenthalten oder „Letzter Trost", „Lützows wilde Jagd", „Gebet während der Schlacht". „Schwertlied", „Abschied vom Lebeu" und das eine oder andere nicht zum Vortrag odei für die Gesangstunde auswendig lernen lassen? Ich möchte auch erinnern an Arndts „Der Gott, der Eisen wachsen liefe", „Gebet bei der Wehrhaft-machung eines deutschen Jünglings", an seinen „Fahnenschwur", „Des Deutschen Vaterland", „Wer ist ein Mann?", „Das Lied vom Feldmarschall", an ^chenkendorfs „Freiheit", „Soldaten-Morgenlied", „Frühlingsgruß an do-b Vaterland , an Schillers „5heitetlied" und R ü cf e r t s Sonett: „Wir schlingen unsre Händ' in einen Knoten". Auch die Sieb ertexte der beliebtesten patriotischen Lieder: Nationalhymne, Die Wacht am Rhein, Deutschland über alles, O Deutschland hoch in Ehren, Ich hatt’ einen Kameraden, Morgenrot, Es geht bei gedämpfter Trommel Klang, sollen in der deutschen Stunde erklärt und alle Strophen gelernt werden. Es ist eine trostlose Sache, wenn den kleinen und großen Gängern schon nach der 1. oder 2. Strophe der Text ausgeht. Beispiele zur Satzlehre holen die Kinder von selbst aus den Kriegserlebnissen. — Unser Wortschatz erfuhr durch den Krieg eine schon längst wünschenswerte Reinigung von Fremdwörtern, an der wir uns vernünftigerweise beteiligen müssen. Anderseits ist aber auch ein großer Zuwachs an Fremdwörtern ou verzeichnen. Ich denke da hauptsächlich an die vielen militärischen Bezeichnungen. Diese werden in der Rechtschreib stunde besprochen, in der Schönschreibstunde geübt und in Diktaten verwendet. Dem Aufsatzunterricht fallen die Themen förmlich wie reife Äpfel in den ^choß. Da ist die Wahl oft schwer. Zur Abwechslung mag man auch mal bert Kinbern eine Anzahl Themen wahlweise überlassen. 3. Geschichte. Die Geschichtsstunbe, benke ich, ist hauptsächlich für die jetzigen Erlebnisse freizuhalten. Das hinbert nicht, daß man gelegentlich Vergleiche zieht; so zwischen biesem Weltkrieg und bein Kriege von 1870 ober den Befreiungskriegen. — Friedrich Wilhelm der Große Kurfürst als Begriinber des stehen* den Heeres, Friedrich I. als Begründer des Königreichs Preußen, Friedrich Ii. als Begründer der Großmacht desselben, Wilhelm I. als Einiger der deutschen Staaten mögen vergleichsweise herangezogen werden. — Das schöne Kaiserwort: „Noch nie ward Deutschland überwunden, wenn es einig war", kann aus der Geschichte illustriert werden. Auch ist auf die Beteiligung des ganzen Kaiserhauses am Kriege nachdrücklich hinzuweisen. Wie in Friedens-, so ist auch in Kriegszeiten die Kaiserfamilie vorbildlich für alle deutschen Familien. 4. Erdkunde. Es unterliegt keinem Zweifel, daß hier die Kriegsschauplätze die genaueste Beachtung erfordern. Bei den meisten Kindern werden wir da auf ungeteiltes Interesse stoßen.

2. Handbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte - S. 140

1894 - Paderborn : Schöningh
— 140 - in Abteilungen von je 400 Mann, Fähnlein genannt, gebracht; auch wurde ihnen der Artikelbrief vorgelesen, den sie beschwören mußten. ^ Als der eigentliche Urheber der Einrichtung des Landsknechtswesens unter Maximilian gilt der Ritter Georg von Frundsberg, „der Landsknechte lieber Vater". Nach beendetem Feldzuge entließ der Oberst die Landsknechte : er verabschiedete sich von ihnen und dankte ihnen für ihre Thätigkeit (daher „abdanken"). Dann zogen sie ihrer Heimat zu, der eine mit zerrissenen Kleidern und leerem Beutel, ein anderer mit einer Narbe im Gesicht, ein dritter wohlgeputzt auf hübschem Gaule mit einem Sack voll Geld und reicher Beute. Sie rotteten sich zuweilen auch zu einem Haufen zusammen und durchzogen plündernd die Landschaft, bis sie durch Gewalt zerstreut wurden oder einen neuen Kriegsherrn fanden, dem sie sich verdingten. Maximilian starb im Jahre 1519, nachdem er 26 Jahre regiert hatte. Er soll während der vier letzten Lebensjahre als Mahnungszeichen an den Tod überall seinen Sarg mit sich herumgeführt haben. B. 1 Mit Ausschluß Friedrichs des Schönen. 2 In der Jugend entwickelte sich der Körper bei ihm schneller als der Geist. Erst mit dem fünften Jahre lernte er sprechen und bis zum zehnten erregte er wenig Hoffnungen. Dann aber entfalteten sich unerwartet schnell die großen Fähigkeiten, die in ihm geschlummert hatten. 3 Er erwarb sich die Fertigkeit in der lateinischen, französischen, italienischen, eng-I tischen, böhmischen, wendischen und magyarischen Sprache. 4 Er schrieb selbst über Kriegskunst, Gärtnerei, Fischerei, Jagd und Baukunst. „So oft die Staatsgeschäfte es ihm gestatteten, schrieb er oder diktierte seinen Geheimschreibern etwas in die Feder. Besondern Fleiß verwandte er auf die Weltbeschreibung und auf die Geschichte. Welchen Geist er besaß, zeigen die Schriften, die er veröffentlicht hat, indem ich sie aus feinem Munde niederschrieb, häufig in Gegenwart vieler Fürsten, seiner Kammerdiener und Sekretäre. Diese Denkmale seines Geistes sind bei mir noch vorhanden, besonders Denkwürdigkeiten über seine Thaten, dann ein Büchlein über die Beschaffenheiten der Tiere und über Erfahrungen in mancherlei Dingen, dann ein Schriftchen über die Sprichwörter und mancherlei andere Schriften." (Joseph Grünbeck, Beichtvater und Geheimer Rat Maximilians.) 5 So schmiedete er z. B. Pseile aus Eisen mit einer Leichtigkeit, als hätte er sich von Jugend auf in dieser Kunst geübt. 6 Als Maximilian seinen ersten Reichstag im Jahre 1495 in Worms hielt, kam ein Franzose dahin, Claude de Barre genannt, der gewaltig auf feine Stärke trotzte. Kaum hatte er Platz in der Herberge gefunden, als er feinen Schild au derselben unter seinem Fenster aushing. Dann ließ er durch eineu Herold, der mit ihm gekommen war, ausrufen: „Wenn ein Deutscher Lust hat, mit mir zu kämpfen, so bin ich zu jedem dieser Kämpfe bereit." Es wollte sich nicht sogleich einer finden, der Lust hatte, etwas gegen diesen Prahler zu wagen. Das verdroß den wackern Kaiser Maximilian. Er sandte seinen Herold ab und ließ seinen Schild mit dem Wappen von Österreich und Burgund neben jenem des französischen Ritters aufhängen. Der Kampf wurde abgeredet um ein ritterliches Gefängnis. Gewappnet erschienen beide auf der Babn. Keiner sprach ein Wort
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