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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 3

1853 - Essen : Bädeker
— 3 bespannt und einem Postillon (spr. Postilljong) auf dem Bocke. Dort kommt ein großer Güterwagen mit breiten Rädern; er ist mit einem weißen Leintuche überzogen. Vier und oft noch mehr Pferde können ihn nur langsam von der Stelle ziehen, so schwer ist er mit Waaren bela- den. Das Dröhnen eines solchen Wagens, das Geklingel der Schellen an den Pferden und das Klatschen der Fuhrleute mit ihren Peitschen kann man oft schon in der Ferne hören. Besonders lebhaft ist es aber auf den Landstraßen, wenn in einem benachbarten Orte Wochen- oder Jahrmarkt gehalten wird. Da sieht man Fußgänger, die einen T rag - korb auf dem Rücken haben oder einen Schiebkarren vor sich herdrücken, um ihre Waaren zum Markte zu schaffen. Andere haben Hunde vor einen kleinen Wagen gespannt. Weiber tragen Körbe auf ihren Köpfen, in welchen sie Butter, Eier, Kirschen und andere Sachen zur Stadt bringen; Viehhändler treiben Kühe, Schweine u. s. w. langsam weiter. Es ist sehr gut, daß man auf guten Wegen von einem Orte zum andern kommen kann. Denn in der einen Gemeinde gewinnen die Bewohner durch Acker- oder Bergbau oft nur Naturprodukte, während in andern Gemeinden meistens nur Kunstprodukte aller Art verfertigt werden. Nun können die Bewohner der verschiedenen Gemein- den ihre überflüssigen Produkte jeder Art leicht nach denjenigen Or- ten hinschaffen, wo die Bewohner diese Produkte sich nicht selbst ziehen oder verfertigen können. Hier werden sie verkauft, und so wird mit den Natur- und Kunstprodukten Handel getrieben. Für Geld können die Menschen sich nun alle Lebensbedürfnisse: ihre Speisen und Getränke, die Stoffe zu ihrer Kleidung und die Materialien zum Bau ihrer Häuser, ihre Brand-Materialien u. s. w. auch aus weiter Ferne verschaffen. Diejenigen Arbeiten, wodurch die Menschen sich das nöthige Geld erwerben, um sich daftir ihre Bedürfnisse zu kau- fen, nennt man die Erwerbsquellen der Menschen. Welche Produkte werden in unserer Gemeinde so reichlich gewonnen, dass sie nach andern Orten hin verkauft werden? — Welche von diesen Produkten sind Naturprodukte?— Welche Kunstprodukte? — Wie heissen die Arbeiten, wodurch diese Produkte gewonnen werden? — Wie heissen also die vorzüglichsten Erwerbsquellen unserer Gemeinde? Zeichnet jetzt unsern Wohnort und die Aachbarorte mit Punk- ten, und die dahin führenden Wege und Landstrassen mit Linien auf die Schiefertafeln! — 3. Die Kreise. Wenn wir auf der Landstraße iinmer weiter gehen, so kommen wir durch viele Dörfer und Städte; denn hinter unsern Nachbargemeinden fangen wieder andere Gemeinden an, und wo diese aufhören, wieder andere und so weiter fort. Von jedem Dorfe und von jeder Stadt gehen wieder Wege oder Landstraßen nach andern Orten, und da ist immer noch kein Ende. Außer unserer Gemeinde und außer unsern Nach- bargemeinden giebt es also noch sehr viele andere Gemeinden. Mehrere 1*

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. III

1853 - Essen : Bädeker
Vorwort. „Die Welt liegt uns als ein in einander fließendes Meer verwirrter Anschau- ungen vor Augen; die Sache des Unterrichts ist es, daß er die Verwirrung, welche in dieser Anschauung liegt, aufhebe, die Gegenstände unter sich son- dere, die ähnlichen und zusammengehörigen in ihrer Vorstellung wieder ver- einige, sie alle in uns zu deutlichen Begriffen erhebe. Und dieses thut er, indem er uns die in einander fließenden, verwirrten Anschauungen einzeln vergegenwärtigt, dann uns diese vereinzelten Anschauungen in verschie- denen wandelbaren Zuständen vor Augen stellt, und endlich die- selben mit dem ganzen Kreise unseres übrigen Wissens in Verbindung bringt." Pestaivzzi. „So lange die Lesebücher, die eigentlichen Unterrichtsbücher der Schule, nicht mit dem nächsten Anschauungskreise anheben und in gehöriger Stufen- folge denselben, von Anschauung zu Anschauung fortschreitend, erweitern, so lange wird es um unsere Schule nicht besser. Die Lesebücher müssen mit eisernem Bande Lehrer und Schüler nöthigen, den Weg der Anschauung zu verfolge» Das ist die Aufgabe der Lesebücher. Es ist eine schwierige, vielfach versuchte, aber bis zur Stunde nicht gelös'te." M. Wagner. Am Schluffe des Vorwortes zur ersten Auflage des „Lehr- und Lesebuchs für die Mittelklassen" wurde bereits bemerkt, daß die Bearbeitung eines Lesebuches für Oberklassen, welches sich eng an das für Mittelklassen anschließen, nach den- selben Grundsätzen den geistigen Gesichtskreis der Schüler über den unmittelbaren Anschauungskreis hinaus von Stufe zu Stufe immer mehr erweitern und den noch übttgen grammatischen Sprachübungsstoff: die Must er stücke aus dem Ii. u. Iv.theil des Praktischen Lehrganges für den gesamm- ten deutschen Sprachuntericht von L. Kellner enthalten werde, bereits begonnen sei. Die freundliche Aufnahme und die vielen anerkennenden Beurthei- lungen, welche dem „Lehr- und Lesebuche für die Mittelklassen" in den verschie- densten Gegenden unseres Vaterlandes zu Theil geworden (es ist binnen 7 Mo- naten in 2. Aufl. erschienen),*) haben den Verf. nicht wenig ermuntert, die Be- arbeitung des re. Buches für die Oberklassen rüstig zu fördern, und indem der- selbe das Vergnügen hat, es hiermit unter dem Titel „Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde für die Oberklaffen der Volksschule" der deutschen Jugend und deren Lehrern schon so bald übergeben zu können, möge ibm hier nur die Bemerkung gestattet sein, daß er sich nach besten Kräften be- strebt hat, das Eingangs bezogene Versprechen zu lösen. Das vorliegende „Lehr- und Lesebuch" zerfällt in 4 Abschnitte: I. das Vaterland, Ii. die Erde, Iii. die Welt und Iv. der Mensch. Vor allem war bet Anordnung des Stoffes der Grundsatz leitend, „vom Bekannten zum Unbekannten" — „vom Nähern zum Entferntern" fortzuschreiten'—das Unbekannte an das Bekannte anzuknüpfen und damit zu vergleichen, um so alles über den unmittelbaren Anschauungskreis Hinausliegende: fremde Gemeinden, Kreise, Bezirke, Provinzen, Staaten, Länder, Erd- theile — fremde Thiere, Pflanzen, Mineralien — fremde Men- schen re. auf den unmittelbaren Anschauungskreis zu beziehen und durch densel- den klar zu machen: fremde Gemeinden durch die eigene — unbekannte Thiere durch bekannte u. s. w. — Von ausgezeichneten Schulmännern ist seit Pesta- lozzi wiederholt der Grundsatz ausgesprochen worden, „daß der Mensch — das Kind — vor allen Dingen in seinen nächsten Verhältnissen zur Natur und zur Menschheit einheimisch werden müsse, bevor *) Die 3. Auflage ist — nach kaum 7 weitern Monaten — bereits unter der Preste.

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 15

1853 - Essen : Bädeker
merten Steinen wie zusammengewachsen, stehen sie fester, als ihre be- quemen Kollegen im zahmen Forstboden des flachen Landes. — Auf den Zweigen der Tannen kletterten Eichhörnchen, und unter denselben spa- zierten die gelben Hirsche. Wenn ich solch ein liebes, edles Thier sehe, so kann ich nicht begreifen, wie gebildete Leute Vergnügen daran stnden, es zu hetzen und zu todten. Allerliebst schossen die goldenen Sonnenlichter durch das dichte Tan- nengrün. Eine natürliche Treppe bildeten die Baumwurzeln. Uebcrall schwellende Moosbänke; denn die Steine sind fußhoch von den schönsten Moosarten, wie mit hellgrünen Sammetpolstern, bewachsen. Liebliche Kühle und träumerisches Quellengemurmcl. Hier und da sieht man, wie das Wasser unter den Steinen silberhell hinrieselt und die nackten Baum- wurzeln und Fasern bespült. Wenn man sich nach diesem Treiben hin- abbeugt, so belauscht man gleichsam die geheime Bildungsgeschichte der Pflanzen und das ruhige Herzklopfen des Berges. An manchen Orten sprudelt das Wasser aus den Steinen und Wurzeln stärker hervor und bildet kleine Wasserfälle. Da läßt sich gut sitzen. Es murmelt und rauscht so wunderbar, die Vögel singen abgebrochene Sehnsuchtslaute, die Bäume flüstern, wie mit tausend Zungen, wie mit tausend Augen schauen uns an die seltsamen Vergblumen, sie strecken nach uns aus die wunderbar breiten, drollig gezackten Blätter, spielend flimmern hin und her die lustigen Sonnenstrahlen, die sinnigen Kräutlein erzählen sich grüne Mährchen, es ist alles wie verzaubert, es wird immer heimlicher und heimlicher. Je höher man den Berg hinaufsteigt, desto kürzer, zwerghaftcr wer- den die Tannen, sie scheinen immer mehr und mehr zusammen zu schrum- pfen, bis nur Heidelbeer- und Rothbeersträucher und Bergkräuter übrig bleiben. Da wird es auch schon fühlbar kälter. Die wunderlichen Gruppen der Granitblöcke werden hier erst recht sichtbar; diese sind oft von erstaunlicher Größe. Das mögen mohl die Spielbälle sein, die sich die bösen Geister einander zuwerfen in der Walpurgisnacht, wenn hier die Hexen auf Besenstielen und Mistgabeln einhergeritten kommen. In der That, wenn man die obere Hälfte des Brockens besteigt, kann man sich nicht erwehren, an die ergötzlichen Blocksberggeschichten zu denken. Es ist ein äußerst erschöpfender Weg, und ich war froh, als ich endlich das langersehnte Brockenhaus zu Gesicht bekam. Dieses Haus, das auf der Spitze des Berges liegt, wurde erst 1800 vom Grafen Stolberg-Wernigerode erbaut. Die Mauern sind erstaunlich dick, wegen des Windes und der Kälte im Winter: das Dach ist niedrig. Vor dem Hause steht eine thurmartige Warte, und bei dem Hause liegen noch zwei kleine Nebengebäude, wovon das eine in früheren Zeiten den Brockenbesuchern zum Obdach diente. Aus wie vielen Regierungsbezirken besteht die Provinz Sachsen? — Wie heissen sie? — Wie heisst der Hauptfluss der Provinz? — Die Neben-

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 51

1853 - Essen : Bädeker
51 die fast in der Form eines Halbkreises die ganze Landschaft einschließt. Das Geschlecht der Hohenzollern gehört zu den ältesten in Deutsch- land. Als den Ahnherrn desselben nennt man Thassilo, Grafen von Hohenzollern, der um das Jahr 800 gelebt haben soll. In der zwei- ten Hälfte des 12. Jahrhunderts lebte ein Nachkomme desselben, Graf Robert Ii., von dessen Söhnen Friedrich und Konrad die beiden Hanptlinien des Hauses Hohenzollern abstammen. Friedrich be- hielt die väterlichen Erbgüter in Schwaben, und von diesem stammen die jetzigen Fürsten von Hohenzollern-Hechingen und Hohen- zollern-Sigmaringen ab; Konrad wurde der erste Burggraf zu Nürnberg und ist der Ahnherr der Könige von Preußen. Einer seiner Nachkommen, Friedrich Vi., hakte dem deutschen Kaiser Sigismund 150,000 Dukaten und nachher noch so viel Geld dazu geliehen, daß dieser ihm 400,000 Goldgulden, ungefähr 1,200,000 Thaler verschuldete. Daftir überließ ihm der Kaiser im Jahre 1415 die Mark Brandenburg erb- und eigenthümlich, und Friedrich Vi. ist der erste Markgraf von Brandenburg aus dem Hause der Ho- henzollern. — Die jetzigen Fürsten der beiden Hohenzollern-Hechingen und Sigmaringen haben ihre Hoheits rechte im Jahre 1850 an den König von Preußen, als an das Haupt des hohenzoller'schen Geschlechts, ab- getreten, und seit dieser Zeit gehören mm diese Ländchen zum preußi- schen Staate. "Wie viele Provinzen des preussischen Staates habt ihr früher kennen ge- lernt? — "Wie heissen sie? — "Welche von diesen gehören zum Osttheile des Staates? — "Welche zum "Westtheile? — "Wie liegen die Fürstenthümer Hohenzollern vom "Westtheile? — "Wie vom Osttheile? — Wie liegen sie vom ganzen Staate? — Seit wann ist das Geschlecht der Hohenzollern in der Geschichte bekannt? -— Wann wurde ein Nachkomme dieses Geschlechts Markgraf von Brandenburg? — Wie hies dieser? — Aus welchem Ge- schlechte stammen die Könige von Preussen ab ? — Seit wann sind die beiden Fürstenthümer Hohenzollern mit dem preussischen Staate vereinigt? — 39. Das Königreich Sachsen. Das Königreich Sachsen, südlich an Böhmen und nördlich an die preußischen Provinzen Schlesien und Sachsen grenzend, ist das kleinste Königreich in Deutschland, denn es umfaßt nur 272 Quadrat- meilen. Es ist aber, wie Würtemberg, sehr bevölkert, indem auf die- sem kleinen Flächenraum 1,900,000, also auf einer Qnadratmeile über 6000 Menschen wohnen. Diese starke Bevölkerung rührt von dem Gewerbsleiße der Gebirgsbewohner in Sachsen her. Denn das im südlichen Theile Sachsens liegende Erzgebirge, welches, wenn es von Viehzucht und Ackerbau treibenden Menschen bewohnt wäre, nur sehr dünn bevölkert sein könnte, ernährt wirklich eine sehr zahlreiche Einwohnerschaft von Bergleuten, Leinwebern, Spitzenklöpplern, Strumpfwebern und Verfertigern von wollenen Zeugen. Fehlt es nun an Absatz der dort gefertigten Waaren und somit an .. 4 *

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 52

1853 - Essen : Bädeker
52 lohnender Beschäftigung, und tritt dazu noch Theurung ein; so entsteht große Noth, oft noch größere, als unter den Webern in den schlesischen Gebirgsgegenden. — Das ebnere Land an der Elbe und in der Gegend von Leipzig ist dagegen fruchtbar und versorgt größtentheils jene bergigen Gegenden mit seinen Erzeugnissen. Reiche Schätze sind in den Gebirgen Sachsens verborgen, weshalb zahllose Bergwerke nach allen Richtungen dieselben durchlöchern. Die reichen Silb ergruben bei Freiberg, Schneeberg und Annaberg waren schon in frü- herer Zeit bekannt. Die Hauptstadt des Landes ist Dresden, an beiden Seiten der Elbe, über welche hier eine herrliche, steinerne Brücke führt. Die Stadt Dresden hat zwar nur 70,000 Einwohner, ist aber doch sehr sehens- werth, nicht allein wegen ihrer berühmten Bildergallerie und anderer reichen Sammlungen von Kunstsachen, sondern auch wegen der Natur- schönheiten in ihrer Nähe. Denn an Leiden Ufern der Elbe hinauf nach Böhmen zieht sich die sogenannte sächsische Schweiz, ein Sand- steingebirge mit reizenden Fernsichten, freundlichen Thälern, fürchterlichen Schluchten und Abgründen, welche im Kleinen ein Bild von den Alpen in der Schweiz geben. In Hinsicht der Bevölkerung ist Leipzig (50,000 Einw.) die zweite Stadt in Sachsen; als Handelsstadt aber ist sie die erste Stadt Sachsens und eine der bedeutendsten Städte Deutschlands. Ihre Messe, besonders.-die Ostermesse, wird oft von 10,000 Käufern und Verkäufern besucht. In den Häusern, Gewölben und Buden beschäftigt sich die wogende Menschenmenge mit Kauf und Verkauf von Waaren und Fabrikaten aller Art. Über 500 Buchhändler, nicht allein aus Deutschland, sondern auch aus andern Ländern, führt die Ostermesse nach Leipzig, wo sie ihre Buch-Niederlage und ihre Geschäftsführer ha- den, und sich auf der schönen Buchhändlerbörse versammeln und mit einander abrechnen. In Leipzig selbst wohnen allein an 120 Buch- händler, und es erscheint wohl nirgends ein Buch, welches nicht hier zu haben wäre oder von hier verschrieben werden könnte. Von Leipzig nach Dresden führt eine Eisenbahn, welche zu den befahrendsten in Deutschland gehört. Leipzig ist auch in der Kriegsgeschichte merkwürdig, denn wer hätte nicht schon von der großen Völkerschlacht bei Leipzig am 16., 18. und 19. Oktober 1813 gehört! — 40* Das Erzgebirge. Das Erzgebirge umfaßt den größten und volkreichsten Theil des Königreichs Sachsen. Dort erheben sich die meisten und höchsten Berge, dort sind die größten Waldungen, dort ist der Born der meisten größe- ren Flüsse mit Ausnahme der Elbe, dort ist das Vaterland des sächsi- schen Bergbaues und der Bergsabrikcn, des Klöppelwesens, zum Theil auch der Baum- und Schaafwolleinveberei und Holzwaarenarbeiten, dort ist der größte Reichthum in und oft die größte Armuth über der Erde;

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 53

1853 - Essen : Bädeker
53 denn während man oben klöppelt, spinnt, webt re., wird in und unter der Erde geklettert, gehämmert, gekarrt u. s. w. Die Fälle sind nicht selten, daß, während Mutter und Töchter am Klöppelsack sitzen, ties darunter Vater und Söhne- als Bergknappen arbeiten. Vom Meißner und Leipziger Kreise steigt das Land allmäh- lig an, erhebt sich wellenförmig, in stetem Wechsel von Berg und Thal, bis zu den höchsten Punkten an Böhmens Grenze und ist reich an Naturschönheiten aller Art, aber auch au Gegenden, wo nur düstere Wälder und kahle Burgrücken dem Auge sich darstellen — wo kein Singvogel nistet und nur selten eine Biene summt, weil sie deu Rauch der Hammer- und Schmelzhütten siieht — wo keine Rebe prangt, wenig" Obst und selten Korn gedeiht — und wo gewiß Unzählige ster- den, die nie eine Pfirsiche oder Weintraube gesehen, geschweige denn gekostet haben. Ungeheure Waldungen decken besonders die höheren Gegenden und versorgen einen großen Theil des Leipziger und Meißner Kreises mit Holz, neben welchem es auch nicht an Torf und Stein- kohlen fehlt. Des Bodens wellenförmige Gestalt und meist zu stein- reicher Gehalt erschweren Feld-und Gartenbau, und rauhes Klima vereitelt in den höchsten Gegenden nicht selten die größten Anstrengun- gen des Landmannes. Der Felder bester Segen sind Hafer, Lein und Erdäpfel. Letztere, welche man vor etwa hundert Jahren statt Butter zum Brode aß, vertreten jetzt nicht selten des letztern Stelle, und sind die wahre Brodfrucht des Erzgebirges, woran der Arme den größten Theil des Jahres hängt: die Frucht, die oft nur mit Salz, seltener mit Butter oder Leinöl, sein Morgen-, Mittag- und Abendbrod giebt. Gar oft zählt man sie den Kindern wie Leckerbissen zu, und sich darin satt essen zu können, ist mancher Familie wahre Erquickung. — Ohne Getreidezufuhr aus Böhmen und den anstoßenden Provinzen würde der arme Erzgebirger oft hungern müssen, obschon er mit un- glaublicher Anstrengung, gleich dem Tyroler und Schweizer, der Erde gleichsam abzuzwingen sucht, was sie ihm versagt. Halbe Stunden weit trägt er in Körben gnten Boden und Dünger auf nackte Felsen, wo nicht selten ein Platzregen ihn wegschwemmt. Bergabhänge bepflügt er, die der Niederländer kaum Leklettern kann. Gras mäht er auf Höhen, wo ein Fehttritt ihn verunglücken läßt. Heu holt er mitten im Sommer auf Schlitten, wo er mit Wagen nicht fortkommen kann. Mit Centnergeduld liest er Steine von den Feldern, und doch wird ihm meist nur dürftige, oft gar keine Ernte zu Theil. Den Erzgebirger charakterisiren Zufriedenheit mit Wenigem, Treuherzigkeit mit Geradheit im Umgänge, etwas Singendes beim Sprechen, ein häufiges Verdrehen üblicher, auch Einmischen fremder oder selbstgeschmiedeter Worte und noch so manche andere. Eigenheiten. Ganz besonders eigen sind ihm Fleiß und Sinnen auf Erwerb, wozu ihn die Natur gleichsam spornt; denn fast jede Gabe läßt sie nur mit Mühe und Gefahr sich abgewinnen. Sogar das Gehen erschwert sie ihm.

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 30

1853 - Essen : Bädeker
30 liefert das Thier- und Pflanzenreich im Ganzen mehr, als der Bedarf der Bewohner erfordert. Und wenn auch die Ausbeute an edeln Metallen nicht sehr beträchtlich ist, so liefert doch das Mineralreich neben Silber im Mansfeldfchen und in Schlesien, vorzüglich Eisen und Steinkohlen in hinreichender Menge, besonders in Oberschlesien und und in den Flußgebieten der Ruhr, Sieg und Saar in Westphalen der Rheinprovinz. An Salz, woran besonders die Provinzen Sachsen und Westphalen reich sind, ist ein unerschöpflicher Ueberfluß vorhanden. 3. Einen großen Reichthum besitzt ferner der Staat an Gewäs- sern; denn außer der Ostsee und den unzähligen Landseen bewässern und befruchten das Land der Rhein, die Weser, die Elbe, die Oder, die Weichsel und die Memel. Sie nehmen auf ihrem Lause sehr viele Bäche und Nebenflüsse auf, und so ergießt sich von den Gebirgen aus nach dem Meere hin gleichsam ein Adergeflecht von Gewässern, die das Land befruchten, der Schifffahrt, dem Handel und dem Gewerbe dienen; und gering ist gegen diesen großen Nutzen der Schaden anzuschlagen, den sie, besonders die größern Flüsse, zur Zeit des Eisganges oft an Gärten, Aeckern und Wohnungen anrichten, wenn sie aus ihren Ufern treten und dann die Uferbewohner_ freilich nicht selten in große Noth bringen. Aber es wird immer mehr dafür ge- sorgt, durch Anlegung von Dämmen und Wehren solchen Ueber- schwemmungen vorzubeugen. 4. Die Bewohner des Staates sind fleißige Menschen; denn außer dem Ackerbau und der Viehzucht ist die Betriebsamkeit (Industrie) derselben sehr bedeutend. In den größeren Städten des Staates ist man fort und fort beschäftigt, aus den Rohstoffen der Natur Waa- ren der verschiedensten Art zu verfertigen. Nach dieser großen Verschie- denheit in der Beschäftigung kann man die Bewohner des Staates in verschiedene Berufsarten oder Stände eincheilen. Da giebt es Bauern und Bürger, Handwerker und Kaufleute, Künstler u. s. w. Einfacher ist aber die Eintheilung aller Bewohner in drei Haupt- stände: den Nähr-, Lehr- und Wehrftand. Der Nährstand ist der zahlreichste, denn zu ihm gehören alle diejenigen Bewohner des Staates, welche sich entweder mit der Ge- winnung oder mit der Verarbeitung der Naturprodukte oder mit dem Verkaufe der Natur- oder Kunstprodukte beschäftigen. Die Ge- winnung der Naturprodukte besorgen: die Bauern und Viehzüchter, die Obst-, Wein- und Blumengärtner, — die Jäger, Fischer und Vo- gelfänger, — die Berg- und Hüttenlente, die Steinbrecher, die Braun- kohlen-, Torf- und Lehmgräber. — Mit der Verarbeitung derselben beschäftigen sich: die verschiedenen Handwerker, als Zimmerleute, Schreiner, Schmiede, Schlosser, Schuster, Schneider u. s. w.; ferner die Fabrikanten, die Fabrik- und Manufakturarbeiter, wie Branntweinbrenner, Bierbrauer, Zuckcrsieder, Eisengießer, Glas- bläser, Papiermacher und Gerber — die Weber und anderen Arbeiter

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 104

1853 - Essen : Bädeker
104 Iii. Amphibien, 24. Die Kröte. Schildkröten — diese wunderlichen Geschöpfe, welche die Kno- chen nicht im Innern, unter dem Fleische haben, sondern sie wie einen Rock auf dem Leibe tragen — werden selten bei uns angetroffen. Nur die Fluß sch i ld krö te findet sich hier und da im nordöstlichen Deutschland in sumpfigen, morastigen Gegenden. Aber die gemeinen Kröten kennt jedes Kind. Sie sind häßlich genug, um sie zu verabscheuen, jedoch weder gefährlich noch schädlich. Es ist daher lä- cherlich, bei ihrem Anblicke laut aufzuschreien und zu fliehen, barba- risch aber und unklug zugleich, sie muthwilliger Weise umzubringen. Denn die Kröte lebt von nichts anderem als von Insekten, Würmern und Schnecken, und scheut nicht den Stachel der Wespen, deren größeste Feindin sie ist. Verständige Gärtner dulden sie deshalb gern in den Beeten, so lange sie sich nicht allzustark vermehren und das Erdreich nicht übermäßig auflockern. In den Kellern mag sie wohl auch Un- geziefer vertilgen, allein es ist doch eckelhaft, sie in der Nähe unserer Speisevorräthe zu wissen. Deshalb ist es den Besitzern der Keller gerade nicht zu verargen, wenn sie die grünlich braunen Ungethüme darin auszurotten suchen. Am leichtesten könnte dies gelingen, wenn man ihrer Eier, die gleich dem Froschlaich auf dem Wasser schwimmen, habhaft werden könnte. Man braucht solchen Laich nur mit einem Rechen auf das Trockene zu ziehen, so verdorrt er. Was die Giftigkeit der Kröten betrifft, so ist es nicht ohne Grund, daß sie aus den in ihrer Haut sitzenden Warzen einen ätzenden Saft ausschwitzen. Auch das ist wahr, daß sie im Zorn — und dieser ist leicht erregt — ihren scharfen Urin von sich spritzen, wie es die Frösche nicht minder thun. Aber beide Feuchtigkeiten sind so wenig giftig, daß sie aus der Haut nur rothe Flecken und ein Jucken hervorbringen, was allerdings nicht angenehm ist, aber doch auch nicht mehr schadet, als wenn man in Brennnesseln greift. Aber mit den Froschessern möchte ich allerdings nicht zu Gaste sein, weil ihnen öfters statt Froschschenkel Krötenschenkel aufgetragen werden. Bewundernswürdig ist das zähe Leben der Kröte. Sie ertragt nicht nur harte Verwundungen, selbst Quetschungen ihres ganzen Körpers, ohne zu sterben, sondern man will auch eingewachsene Kröten in Bäu- men und Steinblöcken noch lebend gefunden haben. Diese müßten Jahrhunderte, ja vielleicht Jahrtausende lang in diesen engen Behältern gesessen haben, ohne Nahrung und ohne Luft. Es ist schwer zu glau- den, wird aber gleichwohl versichert; und erwiesen ist allerdings, daß die Amphibien sehr lange ohne Nahrung existiren können und in einer Art Erstarrung die Winterzcit hinbringen. Vielleicht also, daß es auch eine Erstarrung auf Jahrhunderte giebt. Ein Leben ist freilich ein solches Dasein in einem engen dunklen Kerker ohne Luft und Licht, ohne

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 106

1853 - Essen : Bädeker
106 Sie verkriechen sich daher und bringen den Winter im Schlafe zu. Ohne Kalender wissen sie ihren Monat. Aber sobald im Frühjahr das Volk der kleinen Mücken lebendig wird und alle Keime in Gras und alle Knospen in Laub aufgehen, ruft die tiefer dringende Früh- lingssonne auch dieses Geschöpf aus seinem Schlafe und Winterquartier, und, wenn es erwacht, ist schon für alles gesorgt, was zu seines Lebens Nahrung und Nothdurft gehört. — Bekanntlich haben nicht alle diese Thiere einerlei Farbe, aber eine Art derselben muß um ihrer Nahrung willen sich am meisten aus dem dunklen Gebüsch heraus ins Grüne wagen. Darum ist auch ihre Farbe grün. In dieser Farbe wird sie im Gras weder von den Thieren, welchen sie nachstellt, so leicht ent- deckt, noch von dem Storch, der ihr selber nach dem Leben strebt. Es giebt auch zweierlei Eidechsen im Wasser, nur nennt man sie anders, und diese sind zum Schwimmen eingerichtet. Selbst auf dem Grunde der klaren Brunnenquellen findet man sie oft, und darf sich deswegen vor dem Wasser nicht scheuen. Auch diese sind nicht giftig und theilen dem Wasser keine Unreinigkeit mit. Vielmehr loben es viele Brunnenmeister als ein gutes Zeichen. Solch ein Thierlein in seiner verschlossenen Brnnnenstnbe hat ein heimliches Leben und Wesen, sieht nie die Sonne auf- und untergehen, erfährt nichts davon, was die Menschen thun und treiben, weiß nicht, ob's noch mehr solche Brun- nenstuben in der Welt giebt, oder ob die seinige die einzige ist, und ist doch in seinem nasien Elemente des Lebens froh und hat keine Klage und Langeweile. An der großen, schwarz- und gelbgcfleckten, warzigen und schmutzig feuchten Eidechse, die man den Salamander oder Molch nennt, hat niemand Freude. Noch weniger aber freut es diesen, wenn er einen Menschen erblickt. Denn selten kommt er unangefochten davon. Er hält sich nur an dunkeln, feuchten und kühlen, auch modrigen Orten auf, und das Veste ist, daß man ihn dort sitzen lasse. Wer aber Lust hat, darf ihn herzhaft in die Hände nehmen. Er thut euch gewiß nichts Leides. 27. Die Blindschleiche. Die Blindschleiche hat einen fußlosen, walzenrunden Körper, wird etwas über einen Fuß lang und kaum so stark, wie ein kleiner Finger. Ihr Name ist ziemlich unpassend gewählt; denn obwohl das Thier nur kleine Augen hat, so ist es doch nicht blind. Vielleicht hat der Namengeber selber die Fertigkeit, scharf und richtig zu sehen, nicht in gehörigem Maße besessen. Sieht man doch jetzt noch so manchen durch den belebten Wald und über die blumigen Wiesen und am murmelnden Bache entlang gehen, der auf die Frage: was er gesehen hat, nichts weiter zu antworten weiß, als: „Bäume, Gras und Wasser." Man lernt die schöne Kunst des Sehens nur, wenn man sich entschließt, alles genau und mit voller Aufmerksamkeit zu betrachten.

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 112

1853 - Essen : Bädeker
112 lockern Boden, als er sofort sein voriges Scharren wieder begann, und da dieses hier weit besser von Statten ging, so sah ich ihn bald ge- raden Weges nach der Maus zurückkehren, die er nun durch Zerren, Stoßen und Schieben fortbringen zu wollen schien. Allein sein Be- mühen war ohne Erfolg, und nach manchem vergebens wiederholten Versuche flog er endlich plötzlich auf und davon. Somit glaubte ich nichts gewisser, als daß er das ganze Unternehmen völlig aufgegeben habe. Allein wie groß war mein Erstaunen, als ich ihn nach wenigen Augenblicken mit 3 oder 4 anderen seines Gleichen zurückkehren sah. Wie verabredet, krochen alle augenblicklich unter den todten Körper, der nachher anfing mobil zu werden und auf dem Rücken der Käser zwar langsam, aber geraden Weges nach jenem Gartenbeete sich fortbewegte. Als der sonderbare Leichcnzug auf der Stelle, wo der Käfer zuvor ge- scharrt hatte, angelangt war, ging die Bestattung des Leichnams förm- lich vor sich. Immer tiefer senkte er sich in den Boden ein; endlich erschienen sämmtliche Todtengräber auf der Oberfläche, und in großer Schnelligkeit war das Grab bald zugescharrt, worauf sie theils davon flogen, theils aber sich in das Gras verkrochen." Spießt man ein todtes Thier auf ein Stück Holz und steckt dies mit dem untern Ende in die Erde, so unterwühlen die Todtengräber diese Stütze so lange, bis sie umfällt, und versenken dann den Leichnam. Der Zweck dieser beschwerlichen Arbeit ist, ihrer jungen Nachkom- menschaft eine gefüllte Speisekammer zu bereiten. Ist nämlich das Werk vollendet, so legen die Weibchen etwa 30 Eier an das begrabene Fleisch und sterben einige Zeit nachher. Die Verwandlung geht wie bei andern Käfern vor sich, dauert indeß nicht Jahre lang, sondern ist in 6 Wo- chen vollendet. Jedenfalls erweisen sich die Todtengräber dadurch, daß sie das Aas verscharren, als nützliche Thiere, die man muthwilliger Weise nicht tödten muß. 36. St. Johannes Johannes ging am hellen Bach Und sah dem Lauf der Wellen nach, Er schritt durch Gras und Blümclein Und schaute wohl mit Liebe drein: Wie frisch das blüht, wie hold zu seh'n, O Gott, wie ist die Welt so schön! Die Vlümlein lächeln allzumal, Und alles grünt und quillt im Thal, Da ist kein Kraut, da ist kein Blatt, Das nicht Gefühl vom Leben hat, Des Seins sich jedes Würmlein freut, Und trüg' es noch so schlichtes Ltleid, Denn was nur Lebensfunken hegt, Auch Gottes Liebe in sich trägt! Wie nun Johannes liebend sinnt, Ein Würmlein er am Boden sind't, Zwar schlicht und grau, gar klein gestalt't, und das Würmleitt. Johannes hätt's zertreten bald, Da hebt cr's auf vom Boden fein, Und setzt es auf ein Vlümelein, Und spricht: O lebe, lebe nur, Dir blüht ja auch die Frühlingsflur! Das Würmlein fühlt sich kaum berührt, Als es die Scgenshand verspürt, Entbrannt von reiner Liebesglut Es plötzlich lieblich leuchten thut. Auch wuchsen bald ihm Schwingen an, Die tragcns durch der Lüfte Bahn. Durch Wipfel zieht's bei lauer Nacht, Hell, wie ein blitzender Smaragd, Auf Blumen liegt es weit und breit Wie lichte Sternlein ausgestreut. So ruht cs friedlich süß im Grün, In Liebe wird es still verglüh'«.
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