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1. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 3

1830 - Berlin : Reimer
3 sèrper zu einander ist dasjenige, was man unter dem Aus- druck Weltsystem oder Weltordnung versteht. §. 9. Eine Beschreibung des ganzen uns bekannten Universum- nennen wir Weltbcschreibung, oder Kosmographie. Anmerkung. Der letztere Ausdruck ist aus zwei griechischen Wörtern zusammengesetzt: aus Kosmos (xóo/zo«) die Welt, und grapho (?Q</.cpu) ich schreibe, beschreibe. §. 10. Die Lehre, welche uns mit der Beschaffenheit, dem Zu- stande und den Merkwürdigkeiten der Erde bekannt macht, heißt die Erdbeschreibung, oder Geographie. An merk. 1. Das Wort Geographie ist ebenfalls aus der griechischen Sprache entlehnt und zwar aus gaia (yuta) die Erde, und graphein (yquiptiv) schreiben, zusammengesetzt. An merk. 2. Da die Erde einen Theil des Weltalls aus- macht (§. 6.), so ist also auch die Geographie ein Theil der Kosmographie (§. 9.). §. 11. Die Erde läßt sich aus zwei Hauptgesichtspunkten be- trachten : 1) In ihrer Eigenschaft als Weltkörper und nach der na- türlichen Beschaffenheit ihrer Oberfläche, an der wir die größten und mannigfaltigsten Abwechselungen gewahr werdend 2) In ihrer Eigenschaft als Wohnsitz der Menschen die sich zu mehr oder minder großen Gesellschaften vereinigt haben, welche man Völker nennt. Der Wohnplatz, den eines dieser Völker einnimmt, und das Volk selbst, beide zusammen genommen machen dasjenige aus, was wir einen Staat nennen. Erlaüterung. Unter natürlicher Beschaffenheit der Oberfläche des Erdkörpers (Erdoberfläche) verstehen wir ihren Zustand, wie er unmittelbar aus der Hand des Schöpfers hervorgegangen ist. A2

2. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 71

1830 - Berlin : Reimer
71 Kehren wir aus dem baltischen Meere zurück nach der Nordsee und gehen vom Eingänge des Skagcrracks gerade gegen Süden, so treffen wir an der Nordküste des Vestlandcs, d. i. also an der südlichen Seite der Nordsee D. den Dollart, unter 53^° N. Breite und 24^o £. Länge; cs ist ein Golf von geringer Erstrek- kung, der durch eine weite Oeffnung mit der Nordsee irr Verbindung steht und mehr eine breite Flußmündung als ein Mccrestheil ist. — Westlich vom Dollart, un- gefähr 20 Meilen entfernt, trifft man E. die Zuyder Zee (sprich Saüder Sec, d. h. südliche See), ein Busen, der in der Richtung von N. nach S. 2o Meilen lang ist und in seiner größ- ten Breite Io-Meilen zahlt. Gegen N. wird er von einer Inselrcihe begranzt, die sich längs dem Vestlaude bis in die Gegend der Dollart-Oeffnung erstreckt. So reich an Gliedern die Nordsee auf ihrer Ost- seite ist, so arm darau ist ihre Westseite, da, wo sie von der Insel Großbritannien bcgränzt wird. Hier bemerken wir nur das Peut land Frith (d. h. Meerenge), welches unter etwa 58j° N. Br. gelegen die nordwärts gelegene Gruppe der Orkney Inseln von Großbritannien trennt. Auf der Ostküste der zuletzt ge- nannten großen Insel bildet die Nordsee vier Buchten, die von N. nach S. gezählt folgendermaßen heißen: Murray Bai, Bai von Forth, das Wash (d. h. Sumpf, Pfütze) und die Themse Bucht. In ihrem südwestlichsten Winkel steht die Nordsee durch eine Meerenge, Pas de Calais oder Straße von Dover- genannt, mit einem zweiten Gliede des atlantischen Oceans in Verbindung, mit 2) dem Kanäle., Seine Länge beträgt 75 Meilen in der Richtung von No. nach Sw. D>,e Breite ist sehr- abwechselnd; am geringsten ist sie im Pas de Calais selbst, wo sie nur 21 tausend Fuß beträgt, dann aber nimmt sie schnell zu bis auf 22 Meilen, um abermals abzunehmen bis auf 11 Meilen, was zwischen dem Kap de la Hague, auf der Küste des europäischen Vestlandcs gelegen, und dem 'an der großbritannischen Küste liegenden Portlandspitze Statt v

3. Der deutsche Kinderfreund - S. 24

1834 - Berlin Leipzig : Reimer Herbig
24 I. Kurze Satze zur Erwekkung der Aufmerksamkeit Mit meiner Seele denke ich, indem ich rechne, an die Zahlen, welche ich zusammenzählen oder abzählen, theilen oder vervielfältigen soll. Mit meiner Seele denke ich an den Menschen, von welchem der Lehrer etwas er- zählt, oder von dem ich im Lesebuche etwas lese. - Mit meiner Seele denke ich an das Spiel, welches ich spielen will, wenn die Schulzeit zu Ende ist. Mir meiner Seele denke ich, indem ich plaudern will, an die Strafe, welche der Lehrer auf das Plaudern gesetzt hat. Zch könnte nichts Verständiges sagen, wenn ich keine Seele hätte, und nicht mit meiner Seele denken könnte. Zch spreche mit meinem Lehrer, ich antworte auf seine Fra- gen. Diese Antworten habe ich nicht erst auswendig gelernt, um sie daun herzusagen; ich habe über die Fragen meines Lehrers nachgedacht, und daun habe ich geantwortet. Zch möchte meinen Rock nicht mit dem zerlumpten Rokke eines Bettlers vertauschen; denn ich habe beide mit einander verglichen, und bemerkt, daß mein Rock nicht zerrissen und nicht abgetragen, also besser als der Rock des Bettlers ist. Indem ich beide Rökke mit einander vergleiche, und dann urtheile, daß der meinige besser ist, gebrauche ich meine Seele oder meinen Verstand. Zch entschließe mich meinen alten Rock gegen einen neuen zu vertau- schen, und gebrauche dabei meinen Willen oder meine Willenskraft. Zch habe gesehen, wie es der Bauer macht, wenn er das Feld bauen, seinen Akker bestellen, oder ihn zur Saat zubereiten will. Er spannt Ochsen oder Pferde vor ein kleines Fahrzeug, welches der Pfflug heißt, und vorn zwei Räder, hinten aber ein Gestell hat, an welchem ein breites und schar- fes Eisen befestigt ist, welches der Pflug sch aar genannt wird. Mit diesem Pfluge fährt der Bauer über den Akker. Das scharfe Eisen schneidet tief in die Erde ein; ein zweites breiteres Eisen reißt sie auf, und macht, daß das Unterste oben kommt, indem das aufgerissene Stück Erde sich umwen- det. Dann wird der umgepflügte Akker mit Saamen von Rog- zen oder Gerste, Hafer oder Weizen bestreut; und dieser Saame wird vermittelst eines hölzernen Werkzeugs, das die Egge heißt, und aus mehreren zusammengesetzten Harken besteht, unter die Erde gebracht. Zudem ich dies Alles sah, -»hielt ich einen Begriff vom Akkerbau.

4. Der deutsche Kinderfreund - S. 26

1834 - Berlin Leipzig : Reimer Herbig
26 I. Kurze Satze zur Erwekkung der Aufmerksamkeit Nenne wir alle Theile deines Kopfes — alle deine Be- dürfnisse — Alles, was du in der Schule gebrauchst —. alle die Thiere, deren Fleisch du gegessen hast, — Jetzt nenne mir einige wilde vierfüßige Thiere, und nun einige Vögel. Ich weiß einige Fluß- und einige Seefische, einige Gewürze und einige Erdarten zu nennen, auch einige Edelsteine. Jetzt kenne ich die wilden Thiere, deren Fleisch gegessen wird, und diejenigen, deren Pelz kostbar ist. — Weißt du auch einige Thiere zu nennen, welche unter der Erde wohnen? Nenne mir einige Dinge, welche von Natur eine grüne Farbe haben, und einige, welche von Natur schwarz find. Jetzt einige, welche sehr leicht sind — aber auch einige, welche sehr schwer sind. Nenne wir den zehnten Buchstaben des Alphabets, den sehsten Monat im Jahre, die Wintermonate, einen Frühlingsmonat und einen Herbst- monat. Nun auch den Monat, in welchem du geboren bist. Nenne mir einige Dinge, welche im Wasser größer und wei- cher werden —; einige welche im Wasser schmelzen, und ei- nige, welche auf dem Wasser schwimmen. — Nenne mir et- was sehr Süßes, etwas sehr Saures und etwas Bitteres. Wie heißen die Theile eines Holzwagms, eines Spinn- rades , eines Messers, einer Feder, eines Fensters und ei- ner Thür? Nenne mir einige Fehler, welche Kinder« ei- gen find, und die Tugenden eines guten Schülers. Im Herbste ist die Luft — im Sommer ist sie — Im Herbste werden die Früchte — Im Frühling beton.men die Bäume — Im Winter wird das Wasser zu — Wer im Winter nicht frieren will, muß — Wer nicht arbeiten mag, sondern lieber müßig geht, heißt ein — Mensch. Wer in der Schule nicht fleißig und aufmerksam ist, kann nichts — und bleibt — • Wenn im Winter viel Schnee gefallen ist, so fährt man in — Auf dem Wasser fährt man in — oder — Im Wasser leben die — In der Luft leben die — In der Erde wohnen die — Im Sumpfe leben die — Alle Bäume, welche eßbare Früchte tragen, heißen — Ein Garten, in welchem solche Bäume in Menge wachsen, heißt — Die Birke trägt keine —, aber ihr Holz ist sehr — Die Eichen und die Roßkastanien tragen zwar Früchte, aber sie sind nicht — Die Bäume, welche uns Brennholz und Bauholz geben, sind folgende: — Große abgehauene

5. Der deutsche Kinderfreund - S. 2

1834 - Berlin Leipzig : Reimer Herbig
2 I. Kurze Sätze zur Erwekkung deraufmerksamkeit Anstoß lesen; aber wenn ich mir Mühe gebe, so werde ich es bald können, und mich dann freuen, daß ich eine Fer- tigkeit im Lesen erlangt habe. Ich kenne mein Lesebuch, denn ich weiß, wie der Ti- tel desselben heißt. Er steht auf der ersten Seite des Buches. Auf eben dieser Seite steht auch der Name der Stadt, in welcher das Buch gedruckt ist; der Name der Buchhandlung, in welcher es verkauft wird, und das Jahr in welchem es gedruckt ist (die Jahreszahl). — Ich kenne mein Lesebuch nicht bloß an dem Titel, sondern auch an dem Einbande oder Dekkel. Eine Anstalt, in welcher Bücher gedruckt werden, heißt eine B uchdrukke rer. Ich kenne noch einige andere ge- druckte Bücher. Das erste gedruckte Buch worin ich gelesen habe, weiß ich zu nennen Der, welcher ein Buch verfertigt oder verfasst, heißt der Verfasser des Buches. Gewöhnlich steht der Name des Verfassers auf dem Titel des Buches. Erst wird das Buch geschrieben, dann wird es gedruckt, und durch das Drukken kann man ein Buch in kurzer Zeit mehrere tausend Mal vervielfältigen. Diese Kunst wird die Buchdrukker- kunst genannt. Ein jedes Buch besteht aus mehreren Bogen. Diese Bogen werden von dem Buchbinder zusammengeheftet, da- mit sie nicht verloren gehen, oder in Unordnung gerathen können. Wenn ich einige Jahre älter bin, und nicht mehr wachse, so gehöre ich zu den Erwachsenen. Dann bin ich grö- ßer, als jetzt, und dann werde ich auch verständiger sein, wenn ich jetzt nicht träge bin, und nicht müßig gehe, an- statt zu lernen und zu arbeiten. Der Müßiggänger lernt nichts, und Niemand hat ihn lieb. In der Schule muß ich nicht bloß fertig lesen, sondern auch deutlich und schön schreiben, und mit Fertigkeit rech- nen lehren. Wer nicht Geschriebenes lesen und nicht selbst schreiben kann, kommt in der Welt nicht fort; und wer das Rechnen nicht versteht, wird oft betrogen, und weiß sich in vielen Fällen nicht zu helfen. Ich will mich recht viel Mühe geben, fertig lesen, schreiben und rechnen zu lernen. Manche Kinder lassen sich gerne belehren; es^macht ih-
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