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1. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschule - S. 26

1901 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
26 Deutsche Geschichte. und stand in kurzer Zeit an der Spitze eines ansehnlichen Heeres. Er ruckte mit diesem in Sachsen ein und besiegte Mansfeld in der Schlacht - -r auer ^ Abrcke, während Tilly einen vollstndigen Sieg der Christian von Dnemark bei Lutter am Bareuberq inordwestlick von Goslar) erfocht. (1626.) Mit seinem ungeheueru Heere hielt Wallenstein ganz Norddeutschland in Schrecken. Immer lauter wurden die Klagen der die Plnderungen und Gewalttaten seiner Sldner. Alle Fürsten verlangten seine Entlassung. Der Kaiser gab nach, Wallenstein wurde abgesetzt, und sein Heer lste sich auf. 4. Der schwedische Krieg. Kaum hatte der Kaiser Wallenstein und sein Heer entlassen, so landete der König von Schweden Gustav Adolf mit ^15000 Mann an der pommerschen Kste und vertrieb die kaiserlichen Truppen aus Mecklenburg und Pommern. Die Herzge dieser Lnder sowie der Kurfürst von Branden-brg schlssen sich ihm an. Ebenso verband sich Magdeburg mit ihm. Fast alle brigen protestantischen Fürsten wollten von einem Bndnisse mit dem Schwedenknige nichts wissen. Daher gelang es ihm nicht, Magde-brg, welches von Tilly belagert wurde, zu entsetzen. Es wurde erstrmt und durch eine furchtbare Feuersbrunst fast gnzlich in Asche gelegt (1631). Bei Breitenfeld (in der Nhe von Leipzig) aber errang er einen entscheidenden Sieg der Tilly, der hier feine erste Niederlage erlitt, nach-dem er in 36 Schlachten Sieger geblieben war. Nun stand dem Könige Gustav Adolf der Weg nach Sddeutfchland offen. berall von den Prote-stanten als Retter begrt, zog er an den Main,..an den Rhein und von dort nach Sddeutschland. Tilly suchte ihm den bergang der den Lech zu wehren, wurde jedoch abermals besiegt und tdlich verwundet. In seiner bedrngten Lage wandte sich der Kaiser an Wallenstein um Hilfe. Dieser verstand sich endlich dazu, ein neues Heer zu werben. Bei Ltzen (unfern von Leipzig) fiel die Entscheidungsschlacht (1632). Die Schweden gewannen, verloren aber ihren König. Wallenstein wurde bald darauf unter dem Verdachte des Hochverrats wieder vom Kaiser entlassen und von seinen eigenen Offizieren (1634) zu Eger ermordet. 5. Der schwedisch-franzsische Krieg. Nach Gustav Adolfs Tode setzten schwedische Generale den Krieg fort. Nun erschien auch Frankreich, welches bisher schon die Gegner des Kaisers untersttzt hatte, auf dem Kriegsschauplatze. Die Franzosen besiegten das kaiserliche Heer und machten sich zu Herren des Elsa. Schweden und Franzosen verheerten besonders Bayern in furchtbarer Weise. Blutige Schlachten wurden geschlagen; doch keine Partei erlangte der die andere dauernd die Oberhand. 6. Der westflische Friede, welcher 1648 zu Mnster und Osnabrck abgeschlossen wurde, machte endlich dem schrecklichen Kriege ein Ende. Durch diesen Friedensschlu verlor Deutschland zwei seiner schnsten Provinzen: Frankreich erhielt den

2. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschule - S. 14

1901 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Deutsche Geschichte. 5. Regierung. rc ,a- Verwaltung des Reiches. Karl war nicht blo ein groer Eroberer, sondern auch ein weiser Regent. Sein groes Reick, teilte fev" Bezirke (Gaue) ein, der welche er Grafen als Verwalter setzte. Die Gaugrafen bten bte Gerichtsbarkeit aus und hoben den Zeer-5? r?0" " Zeit wrben Senbboten durch die Gaue geschickt welche nachsehen muten ob bte Gaugrafen ihre Pflicht thaten. Zweimal v 6in^eiat-a2 ^t0tv^ !ei(em die Beamten und Groen des Reiches b:e Gesetze berieten. Auf btese Weise sorgte Karl bafr. ba Gesetz und Ordnung in seinem Reiche herrschten. a 'rirx *lr.*en fjr i*che und Schule. Ebenso war er bemht Er ( ff *f' Wildling unter feinem Volke zu verbreiten! Er sorgte dafr, ba tchtige Geistliche und Bischfe angestellt wurden und erbaute viele Kirchen und Klster. Zur Hebung des Kirchengesanaes lte er Sanger und Orgeln aus Italien kommen. 19 Da es an Lehrern fehlte, so befahl er den Geistlichen, Schule zu M/" ""i r ? besonders m den christlichen Wahrheiten zu unter-richten. An seinem Hofe richtete er eine Musterschule ein, in welche alle feine Diener ihre Kinder schicken muten. 6. Karls Ende. , S*x^Q^erw0rf herannahen fhlte, berief er einen Reichstag nach Aachen und fe|te feinen Sohn Ludwig feierlich zu feinem Nachfolger ? i L ^ ,tm ^^te 81* und wrbe in der Gruft des von ihm er-bauten Domes beigesetzt. Nachfolger Karls des Groe. Zerfall des frnkischen Reiches. ,, ^dwig, mit dem Beinamen der Fromme, war ein gutgesinnter, aber schwacher Fürst. Schon zu seinen Lebzeiten teilte er das Reich unter seine bret Sohne. Diese waren aber mit der Teilung nicht zufrieden und fingen daher mit dem Vater und untereinander Krieg an. Der alte König starb vor Gram. 91 Auch nach dem Tode des Vaters bouerte der. Streit zwischen den Shnen noch fort, bis sie sich im Vertrage zu Verbun (843) einigten. Der lteste, Lothar, bekam die Kaiserwrbe und Italien sowie einen Laub-strich Zschen Rhein, Maas, Saone und Rhone, (spter Lothringen genannt): Karl erhielt Westfranken (das heutige Frankreich); Ludwig bekam Ostfranken (b. i. Deutschland auf der rechten Rheinseite). Die Nachfolger Karls des Groen konnten kaum Ruhe und Orbnung tm eigenen Laube erhalten. Da erhoben sich die feinblichen Nachbarn, Adle Normannen, Slaven und Ungarn, wieber und beunruhigten das Reich durch ihre Einflle. das ifad ^^re der letzte Karolinger in Deutschland, Ludwig

3. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschule - S. 18

1901 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
18 Deutsche Geschichte. 2. Erziehung des Ritterknabcn. Von frhester Jugend an wurden die Ritter fr ihren Stand vorbereitet. Schon mit dem 7. Jahre kam der Knabe in den Dienst eines anderen Ritters. Er wartete als Edelknabe bei Tische auf, begleitete seinen Herrn auf die Jagd und auf Reisen und bte sich im Fechten, Schieen und Reiten. Nach vollendetem 14. Jahre wurde er Knappe und empfing das Schwert. Er folgte seinem Herrn in den Kampf und leistete ihm in Gefahr treuen Beistand. Im 21. Jahre wurde er zum Ritter geschlagen. Das geschah in der Kirche in Gegenwart von Fürsten und Edelfrauen. Am Altare mute der junge Ritter geloben, die Religion und ihre Diener zu beschtzen, die Schwachen und Unschuldigen zu beschirmen und dem Landes-Herrn treu zu bleiben. Dann empfing er knieend von einem Ritter drei leichte Schlge mit dem Schwerte auf die Schulter. Das war der Ritter-schlag. Nunmehr wurden ihm Schwert, Lanze, Helm und Panzer berreicht. 3. Turniere. Zur Belebung des ritterlichen Sinnes trugen die Ritterspiele oder Turniere bei. Dieselben wurden meist auf dem Marktplatze einer Stadt abgehalten. In glnzender Rstung ritten die Ritter paarweise in die Schranken und sprengten mit eingelegter Lanze aufeinander los. Es galt, den Gegner aus dem Sattel zu heben oder die Lanze an seinem 'Brustharnisch zu zersplittern. Knieend empfing der Sieger aus den Hnden einer Edeldame den Preis: ein Schwert, eine goldene Kette oder bergt. 4. Die Ritterorden. Zur Zeit der Kreuzzge entstanben die geistlichen Rittetorben. Ihre Mitglieber legten das Gelbde des Gehorsams, der Keuschheit und der Armut ab. Als ihre Hauptaufgabe betrachteten sie die Verteidigung der Kirche gegen die Unglubigen. Solche Ritterorden waren die Johanniter, die Templer, die deutschen Ritter. Die letzteren kamen gegen das Ende der Kreuzzge nach Preußen und unternahmen den Kampf gegen die heid-nischen Preußen. 5. Verfall des Rittertums. Nach den Kreuzzgen artete der Ritterstanb aus. Viele Ritter lebten uutereinanber in bestnbiger Fehbe und suchten sich durch Raub und Plnbernng zu bereichern. Von ihren Burgen herab berfielen sie die vorberziehenben Kaufleute und raubten sie aus. Dem Lanbmanne entfhrten sie das Vieh von der Weibe und ans dem Stalle und steckten nicht selten sein Hans in Branb. Von den vorbeifahrenden Schiffen erhoben sie willkrliche Zlle. Deshalb wrben manche Ritter von den Fürsten verurteilt und ihre Burgen zerstrt. So geriet das Rittertum nach und nach in Verfall. Die Erfinbuug des Schiepulvers machte demselben vollstndig ein Ende.

4. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschule - S. 25

1901 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Deutsche Geschichte. 25 4. Folgen der Entdeckung Amerikas. Die Spanier fanden in dem neu entdeckten Erdteile Gold und Silber in Menge, serner Zucker, Tabak, Kaffee, Thee, Gewrze und Farbstoffe, Sie betrieben mit diesen Erzeugnissen einen schwunghaften Handel. Besonders drei Erzeugnisse Amerikas haben fr Europa eine groe Bedeutung gewonnen: die Baumwolle, die Kartoffel und der Tabak. Der dreiigjhrige Krieg. 1618 1648. 1. Veranlassung. Im Anfange des 17. Jahrhunderts brach in Deutschland ein Religions-krieg aus, welcher dreiig Jahre dauerte und unser Vaterland in grenzen-loses Elend strzte. Der Krieg begann in Bhmen. Die protestantischen Unterthanen des Erzbischofs von Prag und des Abtes von Braunau er-bauten gegen den Willen ihrer Grundherren zwei Kirchen, zu Klostergrab und zu Braunau. Der Erzbischof von Prag lie nun die erstere nieder-reien und der Abt von Braunau die zweite gewaltsam schlieen. Die bhmischen Stnde, denen durch den Majesttsbrief Rudolfs Ii. freie Religionsbung zugesichert war, beschwerten sich beim Kaiser Matthias, wurden aber abgewiesen. Darauf brach in Prag ein Aufstand aus. Die Protestanten strmten aus das Schlo und strzten zwei Statthalter des Kaisers zum Fenster hinaus (1618). Als bald nachher der Kaiser starb, weigerten sich die Bhmen, seinen Nachfolger anzuerkennen, und whlten den Kurfrsten Friedrich von der Pfalz zu ihrem Könige. 2. Der bhmische Krieg. Allein ein kaiserliches Heer unter Tilly besiegte die Truppen Friedrichs am weien Berge bei Prag (1620) und ntigte ihn zur Flucht. Das ganze Land wurde wieder unterworfen. Strenge Strafen trafen die Urheber des Aufstandes. Drei deutsche Fürsten setzten den Krieg fr den vertriebenen Kurfrsten fort. Es waren der Graf Ernst von Mansfeld, der Markgraf Friedrich von Baden-Durlach und der Herzog Christian von Braun-schweig. Ihre Scharen zogen verheerend durch Deutschland, wurden aber auch schlielich durch den kaiserlichen Feldherrn Tilly zerstreut. 3. Der dnische Krieg. Jetzt vereinigten sich die Protestanten Norddeutschlands mit dem Könige Christian von Dnemark zum Kampfe. Auch Mansfeld brachte ein Heer zusammen. Dem Kaiser fehlten jedoch die Mittel, ein bedeutendes Heer ins Feld zu stellen. Da erbot sich ein merkwrdiger Mann, ihm ein Heer zu schaffen, das ihm keinen Heller kosten solle. Es war Wallenstein. Er war Oberst im kaiserlichen Heere und hatte sich schon durch seine Feld-Herrnkunst und seine Tapferkeit hervorgethan. Wallenstein beanspruchte den unbeschrnkten Oberbefehl der das zu bildende Heer. Nachdem der Kaiser auf seine Bedingungen eingegangen war, lie er die Werbetrommel rhren

5. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschule - S. 35

1901 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Brandenburg-Preuen wird ein Knigreich. 35 Da traten ihm die deutschen Fürsten entgegen. Um seinen gefhr-lichsten Gegner, den Groen Kurfrsten, am Rheine los zu werden, hetzte Ludwig die Schweden in die Marken. Dieselben plnderten und brand-schtzten in dem verwaisten Lande. Mutig setzten sich die bedrohten Bauern selbst zur Wehr; noch heute wird eine Fahne ausbewahrt mit der Inschrift: ..Wir sind Bauern von geringem Gut und dienen unfern Kurfrsten mit Leib und Blut." Doch sie vermochten wenig auszurichten. Sobald Friedrich Wilhelm von dem Einfalle der Schweden Kunde erhielt, zog er in Eilmrschen vom Main her nach Magdeburg. Sein Feldmarschall Derfflinger berrumpelte die Schweden in Rathenow. Am 18. Juni 1675 griff der Kurfürst den Feind bei Fehrbellin an und schlug ihn vollstndig trotz seiner bermacht. Die Brandenburger erfochten hier ihren ersten selbstndigen Sieg. Friedrich Wilhelm verfolgte die Schweden noch weiter und vertrieb sie aus Pommern und Preußen. Freilich blieben die Frchte dieses siegreichen Feldzuges aus. Eiferschtig auf seinen Ruhm, schlo der deutsche Kaiser Frieden mit Ludwig Xiv. Nun stand Friedrich Wilhelm allein Frankreich und Schweden gegenber. In dem Frieden zu St. Germain 1679 mute er den Schweden Vorpommern, das er erobert hatte, wieder zurckgeben. Als er seine Unterschrift zu diesem ungerechten Vertrage gab, sagte er: Mge dereinst aus meinen Gebeinen ein Rcher erstehen!" 5. Friedrich Wilhelm und die schleichen Herzogtmer. Zu dieser Krnkung fr den Kurfrsten kam eine neue. Im Jahre seines Sieges von Fehrbellin starb der Herzog von Liegnitz, Brieg und Wohlau ohne Nachkommen. Nach dem Erbvertrage Joachims Ii. (1537) muten diese Lnder nunmehr an Brandenburg fallen. Der Kaiser nahm sie jedoch fr sich in Besitz, ohne sich um die Ansprche Brandenburgs zu kmmern. Der Kurfürst mute sich mit dem Kreise Schwiebus begngen. 6. Landesvterliche Sorge. Ein Held im Kriege, war Friedrich Wilhelm zugleich der beste Landesvater. Zunchst wollte er der Landwirtschaft aufhelfen. Da viele Gegenden von Bevlkerung gnzlich entblt waren, zog er Tausende von Ansiedlern herbei. Viele Bauernfamilien aus Holland und der Schweiz siedelten sich an der Havel, Oder, Warthe und Netze an. Von ihnen lernten die Bewohner der Mark bessere Bodenbearbeitung und Viehzucht. Auch auf die Hebung der Gartenkunst war der Kurfürst bedacht. Jeder Landmann mute bei seinem Hause einen Garten anlegen. Keiner durfte heiraten, wenn er nicht vorher sechs Obstbume gepfropft und sechs Eichbume gepflanzt hatte. Aus entfernten Gegenden lie er geschickte Grtner und auslndische Smereien kommen. Die Kurfrstin Luise Henriette brachte die ersten Kartoffeln nach Brandenburg. Hollnder brachten auch die Tabakpflanze mit. Zur Hebung der Gewerbe lie Friedrich Wilhelm Fabriken anlegen. Er errichtete ein Stahlwerk, eine Gewehrfabrik und eine Zuckersiederei. Auch Seiden- und Samtfabriken entstanden, und die Wollfabrikation kam

6. Der heimatkundliche Unterricht für die Schulen der Provinz Hannover - S. 142

1888 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
142 Stadt- und Landkreis Celle. 8. Ortschaften. a. Stadtkreis Celle. Celle, Stadt an der Südgrenze der Lüneburger Heide an der Aller belegen, welche hier links die Fnse und rechts die Lachte aufnimmt. Auf der Aller wurde früher bis hierher die Schiffahrt getrieben, das Flußbett ist jetzt versandet; doch werden Holzflöße von hier nach Bremen befördert. Die Stadt Celle ist auf dem meist sandigen, hin und wieder mit Lehm und Moor vermischten, wellenförmigen Boden schon früh entstanden, war anfangs ein Fischer- und Schifferdorf, und vergrößerte sich, als 1293 die Peterskirche in Altencelle') abgebrannt war und Herzog Otto in Neucelle (jetzt Celle) ein Schloß bauete. Wahrscheinlich war Celle früher mit Bardowiek eine Zollstätte an der wendischen Grenze. Bedeutender wurde die Stadt, als die Lünebnrger Herzöge, denen die Bürger des aufstrebenden Lüneburg oft den Gehorsam versagten, hierher ihre Residenz verlegten. Der letzte von ihnen, Herzog Georg Wilhelm, i|t hier 1705 gestorben, ^n Celle nahm unter Ernst dem Bekenner die Reformation für unsere Lande den Anfang.2) Jetzt ist Celle der Sitz des hochilen Gerichts in unserer Provinz, des Oberlandesgerichts, und macht mit ihren geraden Straßen und vielen Hausern im alten Geschmacke, mit den vielen Gästen und L bltbaumpstanzungen und den schönen Promenaden auf den Fremden einen wohlthuenden Eindruck. — Das herzogliche Schloß, welches 1680 zuletzt neu gebaut ist, liegt auf einer Anhöhe in der Stadt. Hier wohnte von 1772 an die Königin Mathilde von Dänemark, eine Schwester Georgs Iii.; ihr Denkmal steht in dem neben der Stadt liegenden sog. „Französischen Garten". — Die Stadtkirche, welche unter dem Chore die fürstliche Gruft der lüneburgschen Herzöge enthält, war ursprünglich ein gotischer Bau; durch angefügte Grad-kapellen ist die ursprüngliche Form verdeckt.3) — Der Handel mit den Produkten der Heide ist bedeutend: Holz, Wolle, Krons- und Heidelbeeren. Unter den Vielen Fabriken nimmt die „Celler Schirmfabrik", in der jährlich über 400000 Schirme hergestellt werden, eine hervorragende Stellung ein. Von Bedeutung sind auch die Handelsgärtnereien, Baumschulen und Wachsbleichen. — An schulen sind zu merken das Gymnasium, das Realgymnasium und die höhere Töchterschule. Hier ist auch das sogenannte Landgestüt seit 1735; ferner ein Zuchthaus für männliche Gefangene. Der Dichter Ernst Schulze und der um die Landwirtschaft verdiente Albrecht Dhaer4) sind hier geboren. — Unter den 18 782 Einwohnern sind 17 237 Lutheraner und 1368 Katholiken. 1). Landkreis Celle mit 108 Landgemeinden. Der Kreissitz ist in Celle. Winsen a. d. Aller, Dorf mit 1291 lutherischen Einwohnern, hat in der Umgegend ausgedehnte Moor-, Heide- und Waldflächen. Herzog Wenzel von Sachsen und Lüneburg legte hier eine Feste gegen Celle an. Zwei Denksteine — die Prinzensteine — in der Nähe des Ortes erinnern an die Schlacht bei Winsen am 28. Mai 1388.5) ') Mithoff Iv, S. 30. — Haus und Schule 1877, S. 289. 2) Görges, Vaterländische Geschichten :c. Ii, S. 481. 3) Kohlrausch, Bilder aus Niedersachsen, S. 8. 4) Haus und Schule 1870, S. 194. 5) Görges, Vaterländische Geschichten 2c. Iii, S. 21.

7. Der heimatkundliche Unterricht für die Schulen der Provinz Hannover - S. 79

1888 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
Schulwesen. 79 g. Präparandenan st alten. Königliche Präparandenanstalten sind in Melle, Diepholz und Aurich; vom Staate unterstützte Anstalten in Alfeld, Wunstorf, Walsrode, Lüneburg und an mehreren anderen Orten. Die drei königlichen Anstalten, sowie die Anstalten zu Alfeld und Wunstorf stehen unter dem Königlichen Provinzial-Schul-Kolle-gium, die übrigen unter den Königlichen Regierungen. Die Königl. Präparanden-Anstalten halten Abgangs-Prüfungen unter Vorsitz eines Königl. Kommissars ab, welche „zum Eintritt" in ein Seminar berechtigen. h. Die Volksschulen, Mittelschulen und die höheren Töchterschulen stehen seit der Einsührung der Kreis- und Provinzialordnung unter der Aufsicht der Regierungen. Jede einzelne Schulgemeinde hat seit 1848 einen Schulvorstand, gebildet aus dem Ortsgeistlichen, dem Ortslehrer *) und einigen gewählten Gemeindemitgliedern. Der Geistliche der Gemeinde ist in der Regel auch der L o ka ls ch u l i nsp e k to r. In den lutherischen und reformierten Gemeinden ist der Superintendent einer Inspektion auch gewöhnlich deren Kreis schulin) Rektor; in den katholischen Gemeinden umfaßt der Bezirk eines Kreisschulinspektors meistens ein Dekanat. — Mehrere Städte der Provinz haben für die Leitung der Schulsache einen besonderen Schulinspektor angestellt. 5. Keil- und M'egeanstalten. Blindenanstalt zu Hannover; Taubstummenanstalten zu Hildes heim, Stade, Osnabrück, Emden; Irrenanstalten zu Hildesheim, Göttingen, Osnabrück; Jdiotenanstalt zu Langenhagen bei Hannover; Privatirrenanstalt zu Ilten und Liebenburg; Heilanstalt für Epileptische zu Rotenburg; Heilanstalt für Nervenleidende zu Goslar (Theresienhos). Kinderheilanstalten zu Osnabrück-Rothenselde und Salzdetfurt. 6. Weltnngsanlialten und Anstalten für innere Mission. Anstalten für sittlich verwahrloste Kinder sind zu Schladen, Ricklingen, Celle (Linerhaus), Hünenburg, Hildesheim (Klein-Bethlehem), Großefehn, Thuine bei Singen (katholisch). Arbeiterkolonie Kästorf, Arbeiterinnenasyl Frauenheim zu Achtum (bei Hildesheim). Anstalten für innere Mission: Henriettenstist, Friederikenstift, Stephansstift, Marthahof. (Siehe Hannover.) 7. Fortbildungsschulen für Handwerkerlehrlinge find in allen Städten und größeren Orten. Für den Handfertigkeitsunterricht sind Unterrichtswerkstätten in Osnabrück und Emden eingerichtet. Aufgaben. 1) Ordne die Regierungsbezirke nach der Zahl der Kreise! — 2) Wie heißt unser Oberpräsident, der Landes-Direktor, der Regierungs-Präsident deiner Regierung, der Landrat des Kreises, der Bürgermeister? — 3) Welches ist die Arbeit des Kreistages, des Kreisausschusses? — 4) Wanrt bildet eine Stadt einen eigenen Stadtkreis? — 5) Renne die Landgerichte! — 6) In welchen Teilen der Provinz sind die einzelnen Konfessionen vorherrschend, und welche? — 7) Wie Heißt der General-Superintendent des Bezirks, und wo wohnt er? — 8) In welchen Städten jdeines Bezirks sind Gymnasien, Realgymnasien, Progymnasien :c.? — 9) Wozu dienen die genannten Klöster? — 10) Nenne Anstalten der inneren Mission! *) Zusatz-Gesetz über Kirchen- und Schulvorstände vom 5. November 1850 sagt im letzten Absätze: „Sind mehrere Lehrer in derselben Schulgemeinde angestellt, so bleibt die Bestimmung darüber, ob sie sämtlich Mitglieder des Vorstandes sein sollen, oder wer von ihnen in den Vorstand eintreten soll, den Vorgesetzten vorbehalten."

8. Der heimatkundliche Unterricht für die Schulen der Provinz Hannover - S. 118

1888 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
118 Regierungsbezirk Hildesheim. Die ersten Besitzer der Grafschaft Hohnstein sollen ans dem Geschlechte der thüringischen Landgrafen gewesen sein. Dnrch Heirat soll dieselbe dann an die Grafen von Orlamunbe und später an die Grasen von Jlbnrg gekommen sein. Edemissen^ .flau ü over Lehrst ildesheli stiaimtri' \ Ma/ienbi 3gronau anieln lörssusn ■ Jialzdgfiirthj^og. Bdckenqrm o» [duingafcoalßeld r»Q8la^^y Marzburg/ tautenth-' .Osenm.ot^ l^jszenfzfeld' \ r ^O&te'rjode i V'’’. Mncsfpasbqz-ifferzberg f •'* -eünse/L i'atzderhelden Gruber^agai \ f' Moringen <rtheirh Dhuisfem Reirihausert • imiindeh. * .4 Reg Lüneburj ' x ' v _ / f fj Vi * .• 'd^uutcruerü A ' •%*■* * ^C^üacde^sefi- .qfbydnea ‘^S^ie&Me/!a^e^^'-7‘ ; L w"‘- «|8 A '‘"Vus, * dlfdd ; T ' 0 öttinsejijii : Budete^fldr -/ Nordha^en Xxvusex Regierungsbezirk Hilbeshemo Jlger Iii. von Zlbnrg heiratete Lntrnda, die Erbin von Hohnslein und vollenbete die Stiftung des Klosters Ilfeld, welche schon sein Großvater Jlger I. begonnen hatte. Jlger Iii. ist der Stammvater der Grafen von Hohnstein und von Stolberg. Als 1593 die Hohnsteiner ausstarben und deren Besitz zersplittert

9. Der heimatkundliche Unterricht für die Schulen der Provinz Hannover - S. 77

1888 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
Schulwesen. 77 e. Israeliten. Die jüdischen Gemeinden stehen unter vier Rabbinaien: Emden mit 13, Hildesheim mit 38, Hannover mit 54, Stade mit 19 Synagogengemeinden. Nach der Zählung vom 1. Dezember 1885 verteilte sich die an dem Tage ortsanwesende Bevölkerung der Provinz nach dem religiösen Bekenntnisse wie folgt: Lutheraner 1441695, Evangelische 239031, Reformierte 103947, Katholiken 269134, sonstige Christen 4533, Juden 15009, andere und unbestimmten Bekenntnisses 353, in Summa 2172702 Bewohner.------------------------------------ Aus vormaligen Klöstern und ähnlichen Stiftungen besitzt die Provinz Hannover ein Vermögen, welches als allgemeiner Klosterfonds von der Klosterkammer in Hannover verwaltet wird und nach den desfallsigen Bestimmungen zu Zuschüssen für die Landesuniversität, für Kirchen und Schulen, und auch zu milden Zwecken aller Art verwandt werden soll. Die Klosterkammer besitzt 26 Domänen mit einer Bodenfläche von 36 bis 38000 ha, wovon etwa die Hälfte mit Forsten bestanden ist und eine jährliche Einnahme von 200000 M. gewährt. Die gesamte Reineinnahme der Klosterkammer beträgt jährlich ca. 2300000 M., die Universität Göttingen erhält davon 600000 M. Es bestehen zur Zeit noch folgende Stifter und Klöster: Mannesklöster sind in Bursfelde im Göttingschen und in Loceum im Kalen-bergschen. Ein Professor der Theologie in Göttingen führt noch stets den Titel „Abt von Bursfelde". In Loccum ist seit der Reformation ein Hospiüum für Kandidaten der Theologie eingerichtet, das seit 1770 ein von einem Studiendirektor geleitetes Prediger-feminar ist, und seine Mitglieder durch theoretische und praktische Übungen auf ein Pfarramt vorbereitet. (Siehe weiter Hameln und die Insel Langeoog.) Damenstifterund Klöster sind zu Barsinghausen, Mariensee, Marienwerder, Wennigsen, Wülfinghausen im Kalenbergschen; zu Bassum und Heiligenrode im Hoyaschen; in Hildesheim das Georgsstist; zu Ebstorf, Isenhagen, Lüne, Medingen, Walsrode und Wienhausen im Lüneburgschen; zu Neuenwalde im Bremischen und zu Börstel im Osnabrückschen. 4. Unterrichtsanffalten. a. Die Landesuniversität Georgia Augusta zu Göttingen, gegründet von König Georg Ii. und 1737 eröffnet. Die Bibliothek derselben ist eine der vollständigsten in Europa, sie zählt über 400000 Bände und über 5000 Handschriften. (Siehe weiter Göttingen.) b. Lehranstalten, bei welchen der einjährige, erfolgreiche Besuch der zweiten Klasse zur Darlegung der wissenschaftlichen Befähigung für den einjährig-freiwilligen Militärdienst erforderlich ist. a) Gymnasien. Die Gymnasien zu Aurich, Celle, Klausthal, Emden (verbunden mit dem Realprogymnasium daselbst), das Gymnasium zu Göttingen (verbunden mit dem Realgymnasium daselbst), das Gymnasium zu Goslar (verbunden mit dem Realgymnasium daselbst), das Gymnasium zu Hameln (verbunden mit dem Realprvgymnasium daselbst), das Lyceum I zu Hannover, "Das Lyceum Ii daselbst, das Kaiser Wilhelm-Gymnasium daselbst, das Gymnasium An-dreanum zu Hildesheim, das Gymnasium Josephinum daselbst (verbunden mit dem Realprvgymnasium daselbst), die Klosterschule zu Ilfeld, das Gymnasium zu Leer (verbunden mit dem Realgymnasium daselbst), das Gymnasium zu Singen, das Gymnasium zu Lüneburg (verbunden mit dem Realgymnasium daselbst), die Gymnasien zu Meppen, Norden, das Gymnasium Carolinum zu Osnabrück, das Ratsgymnasium daselbst, das Gymnasium zu Stade (verbunden mit dem Realprogymnasium daselbst), die Gymnasien zu Verden, Wilhelmshaven, b) Realgymnasien. Die Realgymnasien zu Celle, Göttingen (verbunden

10. Der heimatkundliche Unterricht für die Schulen der Provinz Hannover - S. 88

1888 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
88 Kurfürstentum Braunschweig - Lüneburg - Hannover. starben 7000 Einwohner, in Hannover 4000, in Ülzen 800, in Göttingen 2500. Münden, Göttingen und anbete (Städte würden von Tilly belagert So würde das Land wüst und öbe. Noch im Jahre 1671 fanben sich im Amte Harste 202 Wüste Bauernstatten, in Kalenberg 63, im Amte Neustabt a. R. 191, in Moringen 49, in Lauenstein 31. Im Amte Burgborf war währenb des Krieges fast die Hälfte aller Einwohner am Hungertobe gestorben ober erschlagen. Northeim hatte nur noch 150 Bürger, 300 Häufet stauben leer. In Göttingen war nur noch die -Hälfte bet Häufet. In Btaunfchweig-Lüneburg würden 200 Städte, Flecken und Dörfer verbrannt. 5. Aas Kurfürstentum Wrauulchweig-Mueöurg-Kauuover (1692 — 1814). Nach den vielen Teilungen der nieberfächfifchen Länber und nach dem Aus-sterben verschobener Herrfcherlinien regierten am Ende des 17. Jahrhunberts wieber zwei Häupter: Georg Wilhelm von Lüneburg zu Celle und fein Bruder Ernst August von Kalenberg - Grubenhagen zu Hannover. Letzterer erhielt nach dem Tode des ersteren und besten Bruder Johann Friedrich, unter welchem Leibniz*) nach Hannover berufen würde, die sämtlichen Länber, ba männliche Erben nicht vorhanben waren. Ernst August war gemäß dem westfälischen Friebensfchlusfe — Bifchof von Osnabrück. Hier erbaute er das Schloß. Seine Gemahlin war Sophie, die Tochter des unglücklichen Böhmenkönigs Friebrichs Y. von der Pfalz und Elisabeths von England. Der Ausbruck „Staat Hannover'' kam nun allmählich auf. Ernst August erhielt auch die neunte Kurwürbe 1692. Es bürsten nun die Länber nach den Bestimmungen der „golbenen Bulle" (1356) nicht wieber geteilt werben. Somit beginnt mit der Erwerbung der Kurwürbe eine neue Epoche. 1698 starb Ernst August. Er hatte fünf Söhne; der älteste, Georg Ludwig, würde fein Nachfolger, der jüngste Ernst August 1715 Bifchof von Osnabrück. 1714 würde Georg Ludwig als Georg I. (1714 —1727) auf den englischen Königsthron berufen, ba er der nächste protestantische Verwanbte des mit der Königin Anna erloschenen Hauses war. Seine Großmutter war eine englische Prinzessin. Er refibierte zwar in England, ließ aber feinem Kurfürstentume die felbstänbige eigene Verwaltung und blieb ihm ein wohlwollenber Fürst. An dem spanischen Erbfolgekriege und am norbifchen Kriege nahm er als treuer Bunbesgenosfe des Kaisers teil. Er starb 1727 in Osnabrück. Bremen und Verben kamen währenb feiner Regierung an Hannover 1715. Seine Gemahlin Sophie Dorothea war die Tochter feines Oheims Georg von Lüneburg. Erließ sich 1694 von ihr scheiben und sie im Schlosse zu Ahlben gefangen halten, wo sie 1726 starb. Sie ist bekannt als Prinzessin von Ahlben. Ihre Tochter war Sophie Dorothea, welche 1706 mit Friedrich Wilhelm I. von Preußen vermählt war. Auf Georg I. folgte fein Sohn Georg Ii. (1727—1760). Er liebte fein Stammlanb sehr und besuchte es öfters. 1737 würde die von ihm ge-grünbete Universität Göttingen eröffnet. Im 7 jährigen Kriege hielt er es mit Preußen. Jnfolgebeffen wollten die Franzosen Hannover überfallen. Georg Ii. rüstete ein Heer, an besten Spitze er feinen zweiten Sohn, den Herzog von ]) S. Haus und Schule 1874, S. 33 ff. — 1887, S. 337 ff.
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