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und Cassius erdolcht. Casars Erbe wurde sein Neffe Oktavian, spter Augustus genannt.
-K>. Raiser Augustus (3h vor14 n. Lhr.) 3^ -
Nachdem Oktavianns seinen Gegner Antonius bei Aktinm in Griechenland (31 v. Chr.) besiegt hatte, war J/v ^ er Alleinherrscher. Er fhrte aber in kluger Weise nur den Familiennamen Csar (Kaiser); der Senat nannte ihn Augustus ( der Erhabene). In seinem Leben zeigte er die grte Einfachheit und kleidete sich wie ein Senator.
Obwohl die Republik dem Namen und der Form nach noch bestand, galt doch nur sein Wille in dem ungeheuren Reiche von 120 Mill. Menschen. Das Reich stand damals auf der Hhe seiner Macht und umfate Italien, Spanien, Por-tugal, Frankreich, England, Holland, die Schweiz, das westliche und sdliche Deutschland, sterreich, Griechenland,
Nordafrika, Kleinasien und Palstina. Unter seiner Regierung wurde der Heiland in Bethlehem geboren. Augustus war sehr beliebt (Vater des Vaterlandes"); Handel und Wissenschaften blhten. Rom wurde immer prchtiger, Friede herrschte im ganzen Reich; doch wurde das Volk auch zusehends verwhnter und sittenloser. In der eigenen Familie hatte Augustus nicht viel Glck. Die bse Livia,
seine 3. Gemahlin, vergiftete alle Familienglieder, welche ihrem Sohne Tiberins im Wege standen. Der Bruder des Tiberins, Drusus, machte von Mainz und Bonn aus mehrere siegreiche Feldzge in das Innere Deutschlands und kam bis zur Elbe. Infolge eines Sturzes vom Pferde starb er und wurde in Mainz begraben. Nach Deutschland hatte Augustus seinen Feldherrn Varus geschickt (Hermannsschlacht - ^ 9 n. Chr.). Tiberins folgte im Jahr 14 n. Chr. seinem Stiefvater auf dem Thron. Er war ein grausamer, arg- "
whuischer Fürst. Unter ihm starb Jesus den Tod am Kreuz (33). Unter seinen Nachfolgern nahm die Macht Jj,
der Kaiser rasch ab; gute Sitten und Zucht verfielen.
H(7* Nero,
der letzte Kaiser aus dem Hause des Augustus (5468), ff- ^ regierte anfangs mild und wohlwollend. Gar bald aber
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Extrahierte Personennamen: Casars Augustus Raiser_Augustus Augustus Antonius Augustus Palstina Augustus Augustus Livia Drusus Augustus Varus Tiberins Jesus Augustus
Extrahierte Ortsnamen: Griechenland Italien Spanien Frankreich England Holland Deutschland Griechenland Nordafrika Kleinasien Bethlehem Mainz Bonn Deutschlands Mainz Deutschland
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Grbern ihrer Lieben und hielten dann auch hier ihre Gottesdienste ab. Psalmengesang, Schriftbetrachtung und Gebet waren die wichtigsten Teile des Gottesdiensts; das Abendmahl wurde jeden Sonntag gefeiert. Die Taufe ge-schal) anfangs an Erwachsenen, nachdem sie als Katechn-menen Taufunterricht empfangen hatten. Sobald es christ-liche Familien gab, wurden auch die Kinder derselben getauft.
Nach der Taufe erhielten die Tuflinge weie Kleider; damit wollte man andeuten, da jetzt ein reines, neues Leben be-ginnen msse. Bor dem Abendmahl feierte man gewhnlich das Liebesmahl (Agape"). Das Gebet wurde meist knieend verrichtet. Nach und nach gelangten unsere jetzigen christlichen Feste zur Einfhrung, zuerst das Osterfest, erst spter das Weihnachtsfest. Die Todestage der Mrtyrer wurden als Geburtstage zum himmlischen Leben" gefeiert. Die Kirchen-zncht war streng. Die erste allgemeine Kirchenversammlung, auf welcher entschieden wnrde, da der Sohn Gottes dem Vater wesensgleich sei, fand 325 in Nica statt. Die Gegner dieser Lehre wurden als Ketzer" verflucht.
- 2^ Die Vlkerwanderung
dauerte 200 Jahre laug (375568) und begann 375 mit dem Einfall der asiatischen Hunnen in Europa. Diese ,7^/7 waren noch tierisch roh und von hlicher Gestalt, von ihren Pferden unzertrennlich; sie aen, tranken und schliefen auf denselben; Wurzeln und rohes Fleisch waren ihre Speise. Sie raubten, sengten und mordeten, wohin sie kamen. Die Hunnen jagten zuerst die Goten aus ihren Wohnsitzen und grndeten spter ein Reich in Ungarn. Die Westgoten durch-zogen Griechenland und Italien, plnderten Rom und grn-beten endlich das westgotische Reich in Spanien und Frank-reich. Ihr König Alarich ruht im Bette des Bnsento. Aus Spanien vertrieben sie die Bandalen, die nach Afrika zogen (430 Augustinus!). Italien durchzog ein Heer nach dem andern. Im Jahr 395 hatte Theodosins das rmische Reich unter seine zwei Shne geteilt: Honorins bekam den Westen und Arkadins den Osten. Rasch ging das westrmische Reich unter, während das ostrmische noch 1000
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Extrahierte Personennamen: Theodosins
Extrahierte Ortsnamen: Nica Europa Ungarn Griechenland Italien Rom Spanien Spanien Afrika Italien
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/frj. Jahre (bis 1453) bestand. Der letzte westrmische Kaiser Romulus Augustulus wurde 476 von den Heruleru und Rngiern (Germanen) abgesetzt, und der deutsche König Odoaker regierte forthin als König von Italien in der Hauptstadt Raveuna. Spter wurde er von dem Ostgoten-knig Theodorich (Dietrich von Bern) abgesetzt und gettet. Als die Huuueu von Ungarn aus unter Attila (Etzel) ganz Deutschland verheerend (Gottesgeiel!") durchzogen und das westrmische Reich bedroht hatten, wurden sie aus den catalauuischeu Felderu bei Chalous von den Galliern pf/, und Deutschen vollstndig vernichtet (451). Attila zog heim nach Ungarn und starb bald. Mit der Bildung des Longo-/ bardeureichs (Lombardei!) in Oberitalien hrte die Vlker-Js f. Wanderung auf (568). Dieselbe hat besonders auch der Aus-breitung des Christentums gedient (Ulfilas bei den Goten, silberne Handschrift der Bibel in Upsala!). Zu merken ist, da damals die Franken nach Frankreich und die Angelsachse nach Britannien zogen (daher England oder Angelland).
25. Augustinus (400).
Augustinus, geboren zu Tagaste in Nordafrika, war der Sohn eines heidnischen Ratsherrn; seine Mntter Monika, eine ausgezeichnete Christin, erzog ihn sorgfltig. Als Jngling studierte er mit allem Eifer Rechtsgelehrtheit. Sein Ehrgeiz und bse Kameraden verdarben ihn grndlich. Als die besorgte Mutter dies einem Bischof klagte, trstete sie dieser mit den Worten: Es ist nicht mglich, da ein Sohn so vieler Trnen verloren geht!" Augustinus ging ohne Erlaubnis seiner Mntter heimlich nach Rom und Mailand. Hier in Mailand zog ihn die Gelehrsamkeit und Beredsamkeit des berhmten Bischofs Ambrosius an. Durch diesen Mann aber wachte auch sein Gewissen wieder auf, und auf die Stimme: Nimm und lies!" griff er wieder zur Bibel und wurde durch Rmer 13,11 bis 13 bekehrt. Im 33. Jahr seines Lebens empfing er durch Ambrosius die Taufe. Spter wurde Augustinus Bischof in Hippo in Nordafrika. Bald erkannte die Christenheit, da ugu-stiuus ein mit besonderer Geisteskraft ausgersteter Mann
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Extrahierte Ortsnamen: Italien Raveuna Ungarn Deutschland Ungarn Oberitalien Upsala Frankreich Britannien England Nordafrika Rom Mailand Mailand Nordafrika
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rnber Maxentius, der auf der Flucht in der Tiber ertrank. Zum Danke dafür ließ sich Konstantin in einer Bildsäule W mit einem Kreuze in der Hand und mit folgender Ä^?orstellen: „Durch dieses heilsame Zeichen, das achte Wahrzeichen der Tapferkeit, habe ich euere Stadt vou rim Är(l?ni^en ^oche befreit, dem Senat und dem römischen Volke die alte Würde und den vorigen Glanz wieder hergestellt." Von nun an führte Constantiu auch die Kreuzfahne in allen seinen Feldzügeu mit sich und ließ sie, wo er eine seiner Schaaren im Gedränge gefährdet sah, dorthin tragen, und that es immer mit dem gewünschten Erfolge. Er bezeugte selbst, daß denjenigen, der die Kreuzfahne getragen, noch nie ein feindliches Geschoß getroffen habe.
Nach dem Siege über Maxentius ertheilte Constantin den Christen vollkommene Religionsfreiheit, stellte ihnen ihre Güter zurück, befähigte sie zu allen Staatsämtern und erbaute ihnen sogar prächtige Kirchen. Zn Rom wurde die Kirche des heiligen Johannes im Lateran eingerichtet, die noch jetzt als die Hauptkirche der Christenheit gilt, und als die heilige Helena auf Golgatha das wahre Kreuz des Heilandes entdeckte, so wurde auch dort über dem Grabe des Erlösers eine prachtvolle Kirche aufgeführt. Als aber auch der letzte Nebenbuhler, Licinins, von Constantin überwunden wurde (324), erbaute Constantin die nach ihm benannte Stadt Constantinopel, schmückte sie mit lauter-christlichen Kirchen und setzte das Kreuz oben auf seinen Palast. Noch im Jahre 337 feierte er das Osterfest in vollkommenem Wohlsein und durchwachte mit den Gläubigen die Nacht im Gebete. Bald darauf ward er aber unwohl und ließ sich bei zunehmender Krankheit durch den Bischof Eusebius von Nikomedien die Taufe ertheilen, worauf er sich in weißem Gewände auf sein Bett legen ließ und am Pfingstfeste gegen Mittag, im 64. Lebensjahre und im 31. seiner Herrschaft, den Geist in die Hände seines Schöpfers aufgab.
Allgemein war die Trauer der Christen bei seinem Tode. Durch ihn war ja der christliche Name in der ganzen Welt zu Ehren gekommen; dnrch ihn war der Schrecken der blutdürstigen Verfolgung von der heiligen Braut des Herrn, der Kirche, genommen, und war es dieser vergönnt worden, sich mit dem Gewände der Freude und Herrlichkeit zu schmücken, zur Ehre beste», der gesagt
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Extrahierte Personennamen: Konstantin Constantin Johannes Helena Golgatha Constantin Constantin Constantin Eusebius
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gefhrt, dem die deutschen Heere nicht widerstehen konnten. Vielleicht haben die deutschen Volksstmme aus Furcht vor dem mchtigen Rmer-Volke gar nicht gewagt, Widerstand zu leisten. Es kann auch an der Einigkeit unter den einzelnen Vlkern gefehlt haben u. bergt) Und trotz des Sieges mu er sein Leben lassen? (Vermutungen!)
Synthese.
Hrt, was uns der Dichter darber erzhlt!
Drusus Tod.
Drusus lie in Deutschlands Forsten goldne Rmeradler horsten;
An den heil'gen Gttereichen klang die Axt von freveln Streichen.
Siegend fuhr er durch die Lande, stand schon an der Elbe Strande,
Wollt hinber jetzt verwegen, als ein Weib ihm trat entgegen."
Totalausfassung, dabei Erluterung nicht verstandener Ausdrcke: Forsten, Rmeradler horsten, heilge Gttereichen, mit freveln Streichen.
Ergnzung und Berichtigung der Wiedergabe.
Geluterte Darstellung unter der berschrift:
Des Drusus Siegeszug.
Die Rmer wollten das deutsche Land erobern und das deutsche Volk unterjochen. Der rmische Feldherr Drusus zog mit einem Heere nach Deutschland. Wohin er kam pflanzte er die Rmerfahnen auf zum Zeichen, da das Land dem rmischen Kaiser unterworfen sei. Auch lie er Festungen erbauen, um die unterjochten Vlkerschaften im Zaume halten zu knnen. Die heiligen Gttereichen, unter denen die Germanen zu ihren Gttern beteten, lie er umschlagen, und die Altre, auf denen sie ihre Opfer darbrachten, wurden niedergerissen. So durchzog er sieg-reich die deutschen Gauen bis hin zum Elbestrom. Hier trat ihm ein Weib entgegen.
Spekulationsfrage: Wie kann aber ein schwaches Weib es wagen, einem so tapferen und siegreichen Feldherrn entgegenzutreten? Und welches ist ihre Absicht?
bermenschlich von Gebrde drohte sie dem Sohn der Erde:
Khner, den der Ehrgeiz blendet, schnell zur Flucht den Fu gewendet!
Jene Marken unsrer Gauen sind dir nicht vergnnt zu schauen;
Stehst am Markstein deines Lebens, deine Siege sind vergebens!
Sumt der Deutsche gerne lange, nimmer beugt er sich dem Zwange; Schlummernd mag er wohl sich strecken, schlft er, wird ein Gott ihn wecken!"
Welche Antwort auf uusre Frage? Es ist kein gewhnliches Weib, das dem Drusus hier entgegentritt; es ist eine Priesterin oder Wahr-sagerin. Und welches war ihre Absicht? Sie warnt den unersttlichen Feldherrn vor dem weiteren Vordringen und verkndet ihm seinen baldigen Tod. Auch weist sie den Drusus darauf hin, da der Deutsche sich nie dem Zwange beugen, sondern das rmische Joch abschtteln werde.
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