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1. Geschichte - S. 19

1871 - Freiburg im Breisgau : Herder
19 ward es auch unter dem Kessel lebendig: die Salpetersteine zerschmolzen, vermischten sich mit der Asche und dem Sande, und als das Feuer ausgebrannt war, verhärtete sich der Brei zu einer schönen, blanken, durchsichtigen Masse und wurde — Glas. Ein anderes mal weidete ein phönizischer Hirt seine Heerde nicht weit vom Meeresstrande. Sein Hund schnobert überall umher und kommt endlich zurück mit blutendem Maule. Der Hirt will den Schaden besehen, wischt die Schnauze des Hundes mit einer Flocke Wolle, aber siehe da! es ist kein Blut, sondern ein Saft, und nach einigem Suchen findet der Hirt eine zerbissene Schnecke. Eine schönere Farbe hatte der Hirt nie gesehen; er macht die Sache bekannt, man versucht es, Zeuge mit diesem Safte zu färben, was vortrefflich gelingt. Diese Purpurkleider wurden im Alterthum so kostbar geachtet, daß nur Könige und sonst sehr reiche Leute dergleichen tragen konnten. Der reiche Prasser im Evangelium z. B. kleidete sich in Purpur. Das Glas hatte bei den Phöniziern weniger Nutzen als bei uns; sie brauchten es nur als Münze und Putzwerk. Trinkgefäße verfertigten die Alten überhaupt aus Thon, Holz, Blech, Gold oder Silber; Fensterscheiben hat man in dem warmen Morgenlande nicht nothwendig; man schloß die Oeffnnngen höchstens durch Vorhänge, und statt der Spiegel, die erst später vorkamen, waren polierte Metallplatten im Gebrauch. Noch wichtiger ist für uns die Buchstabenschrift, deren Erfindung ebenfalls den Phöniziern zugeschrieben wird. Die Phönizier hatten nur 16 Buchstaben und schrieben von der Rechten zur Liuken, und alle, die von ihnen schreiben lernten, folgten ihrem Beispiele, z. B. die Israeliten, Chaldäer, Araber. Die Griechen schrieben nachher die erste Zeile nach der Rechten, die zweite nach der Linken, die dritte wieder nach der Rechten und so abwechselnd, ohne abzusetzen. Dies nannte man Bnstrophedon, Ochsenwendung, weil die Ochsen beim Pflügen so gehen. Noch später schrieben die Griechen bloß nach der Rechten hin. Man schrieb auf gepreßte Palmblätter, auf feine Lindenrinden, auf Leinwand, auf ägyptischen Papyrus, auf Thierhäute, die nirgends so trefflich zubereitet wurden wie in Perga-mns, und daher Pergament hießen. Man hatte schwarze

2. Heimatkundliches Lesebuch - S. 341

1912 - Danzig : Kasemann
341 (Pommerellen) Wenden, tut Süden Polen; das rechts von der Weichsel gelegene Gebiet der Provinz hatten, ebenso wie Ostpreußen, die heidnischen Preußen (Pruzzen) inne, ein in Sprache und nach Abstammung den Lithauern verwandtes Volk, das jedoch südlich der Ossa, im Culmer Lande, stark pv- lonisiert und mit Polen gemischt war. Die heidnische Bevölkerung Westpreußens unterhielt außer mit den deutschen Nachbarn in dem oben genannten Zeitraum sehr lebhafte Handels- beziehungen mit den mohamedanifchen Reichen des Orients. Von dort ge- langte viel arabisches Geld (kufische Münzen) ditrch Handelsaustausch hier- her, außerdem lieferten die arabischen Handelsplätze unserm Norden Weine, Früchte, leinene, seidene und baumwollene Stosse, von denen im Laufe der Zeit nichts als die arabischen Namen sich erhalten haben, wie Damast, Atlas, Kattun usw.; wahrscheinlich wurden auch Waffen, Geräte, Schiffstaue, Kauri- muscheln und Glasperlen ausgeführt, ferner zahlreiche Schmucksachen aus Silber, Hals- und Armringe aus mehreren gewundenen Silberdrähten usw., endlich die sogenannten Hakenringe, kleine offene Ringe ans Silber von der Gestalt eines Hakens, deren eines Ende schleifenförmig umgebogen ist. Dafür lieferte unser Norden den Arabern Sklaven, Mammutszähne, Jagdfalken, Vieh, Leder, besonders aber Pelze vom Fuchs, Zobel, Hermelin, Wiesel, Biber, Eichhörnchen und Hasen, Fischleim und Fischzähne, Honig, Wachs, Getreide, Bernstein. Schwerter, Panzer, Pfeile und Pelzmützen; die zahlreichen Geräte aus Eisen, wie Äxte, Messer, Pfeilspitzen, Lanzen usw. wurden wahr- scheinlich hier verfertigt. Es find uns nun aus jener Zeit in Westpreußen auch Überreste von Wohnplätzen erhalten, nämlich Pfahlbauten in einigen Seen, z. B. im Lonkorreker See (Kr. Löbau), im Skarliner See (Kr. Strasburg) usw. Aber auch die Burg wälle, zwar in erster Linie für Verteidigungszwecke bestimmt, find zum Teil auch bewohnt worden. Die Erbanungsart der Burgwälle wurde überall genau der Ört- lichkeit angepaßt, und es lassen sich in dieser Beziehung verschiedene Typen unterscheiden. Als vornehmster Typus sind die Ringwälle zu nennen, die dort an- gelegt wurden, wo ein Schutz auf allen Seiten nötig war, also auf ebenem Gelände oder auf flachen, leicht ersteigbaren Hügeln. Wie die Ringwälle erbaut wurden, darüber gibt einen guten Aufschluß ein Bericht des Ibrahim ibn Jaküb, der im Jahre 973, wahrscheinlich als Arzt, eine Sarazenen- Gesandtschaft an den Kaiser Otto I. nach Merseburg begleitete. Er sagte darin folgendes: „Wenn sie (die Slaven) eine Burg gründen wollen, so suchen sie ein Weideland, welches an Wasser oder Rvhrsümpfen reich ist und stecken dort einen runden oder viereckigen Platz ab, je nach der Gestalt und dem Umfang, welche sie der Burg geben wollen. Dann ziehen sie darum einen Graben und häufen die aufgeworfene Erde auf. Diese Erde wird mit Brettern und Balken so fest gestampft, bis sie die Härte von Pisé (tapia) erhalten hat. Ist dann die Mauer (der Wall) bis zur erforderten Höhe aufgeführt, so wird an der Seite, welche man auswählt, ein Tor abgemessen und von diesem eine hölzerne Brücke über den Graben gebaut." Ju dieser Schilderung ist zunächst bemerkenswert, daß der Wall, rund oder viereckig, in sich geschloffen war. Ferner, die Erde zur Errichtung des

3. Heimatkundliches Lesebuch - S. 499

1912 - Danzig : Kasemann
499 trugen 120 Millionen Taler. Die landwirtschaftlichen Besitzungen waren so heruntergekommen, daß sie in Sulchastationen um 1/e, ja um V10 ihres heutigen Wertes verkauft wurden. Die Kriegsschulden der einzelnen Städte waren sehr groß: so betrug die von Elbing über 2000000, die von Danzig 12000000 Taler. Auch um das Schulwesen stand es schlecht: ganz West- preußen hatte 1816 nur 1133 Volksschulen. Ganz besonders erschrecklich waren die Zustände natürlich in den entlegenen Gegenden der Provinz, der Tuchler Heide und der sogenannten Kassubei. Dafür ist charakteristisch eine Beschreibung, die der Oberforstmeister von Pannewitz in Marienwerder noch 1829 entwarf und in der es folgendermaßen heißt: „Besonders roh sind die polnischen Bewohner der Wälder, namentlich der Tuchelschen Heide und in Kassuben. Die Nahrung dieser Menschen ist mit der der Haustiere oft ganz gleich. Ihr Bart und das Haupthaar wird nicht gekämmt, und die Kleidung besteht in grober Leinwand und einer Art selbstbereitetem hellblauen, groben Tuch, welches im Winter den schmutzigen, gelbbraunen Körper oft nur zum Teil bedeckt, denn häufig sieht man selbst sechs- bis achtjährige Kinder beim Froste im Hemde und barfuß im Schnee herumlaufen. Ein Strick befestigt die Kleidung um den Leib und vertritt die Stelle von Schnallen, Nadeln usw., deren in dieser Wildnis niemand bedarf. Viele dieser Halbwilden in den Wäldern haben das ganze Jahr kein Brot im Hause, sondern genießen es höchstens, wenn sie sich in der Stadt oder bei kirchlichen Anlässen etwas zugute tun wollen. Manche haben nie Brot gekostet, und eine Delikatesse ist es, wenn sie an Feiertagen das zwischen Steinen gequetschte Getreide zu einem ungesäuerten Teig bilden und es in Kuchenform in der heißen Asche backen. Die in ausgehöhlten Baumstämmen durch Klopfen selbst roh und elend bereitete Graupe, ferner Sauerkohl, Kohlrüben, Buchweizen, Erbsen, Kartoffeln und schmacklose Kräuter sind nächst der Milch das Hauptnahrungs- mittel dieser Waldbewohner und überhaupt der meisten Landbewohner. Die jungen Triebe der Kiefern, mit Wasser gekocht und dann bloß mit Salz verzehrt, geben in der Tuchelschen Heide hie und da auch eine Speise ab; sogar roh verzehren sie die Hirtenknaben. Die von Raupen, Staub und Regen beschmutzten Blätter der Futterrüben werden ungewaschen auf das Dach gebreitet, dort ohne Schutz getrocknet und so im Winter als Gemüse in Suppen verzehrt. Pilze, selbst die der schlechtesten Art, sind eine Leckerei für die Waldbewohner, werden aber für jeden andern ungenießbar zubereitet. Fleisch ist eine seltene Speise und kommt in den Waldgegenden zuweilen jahrelang nicht auf den Tisch; es wird daher das minder kraftgebende Gemüse in oft unglaublich großen Massen verschlungen Zu dieser elenden Lebensart kommt nun noch die ungemein große Unreinlichkeit, welche sich kaum beschreiben läßt; Kopf, Bart, Kleider wimmeln von Ungeziefer; der Körper wird fast nie gewaschen; Seife kennt der polnische Bauer garnicht, und das vielleicht alle vier Wochen gewechselte Hemd wird, wie überhaupt die Wäsche, auf einen Stein im Flusse oder See gelegt, dort angefeuchtet, mit einem Stück Holz tüchtig geklopft, dann ausgerungen und getrocknet." Ebenso elend waren die Wohnungsverhältnisse. „Schweine, Kälber und Gänse leben oft in vertraulichem Vereine mit den Bewohnern, ein plumper Tisch und eine rohe Bank und desgleichen Bettgestell und höchstens einige Klötze zum Sitzen, ein schwarzgrauer Sack mit Moos, Stroh und selten mit schlechten Federn als Bett, alles selbst gefertigt, eine große Wassertonne,

4. Teil 1 - S. 31

1904 - Hannover [u.a.] : Meyer
— 31 — in ungestümem Angriffe nach und bringt in des Feindes Reihen. Mann kämpft gegen Mann, bis der Sieg errungen worben ist. Die Sieger teilen burchs Los Beute und Gefangene und ziehen heim mit Siegesgesang. 6. Das Gefolge. Außer dem Heerbanne gab es noch eine freiwillige Waffeufreundschaft, die man das Gefolge nannte. Kriegslustige Jünglinge sammelten sich um einen als Anführer bewährten, hochgeachtet! Edeling und schwuren, vereint mit ihm leben und sterben zu wollen. Sie nannten ihn Fürst, b. H. der Vorberste. Träge Ruhe war ihnen verhaßt. Saß der eigene Volksstamm im Frieberr, so zog der Fürst mit seinen Gefolgs-mannen zu beit Völkerschaften, die sich im Kriege befanben. 1. Wie entstanben die Völkerschaften? Nenne solche! Gib ihre Wohnplätze an! 2. Welche Völkerschaft hat in beiner Heimat gewohnt? 3. Suche die Grenzen ihres Laubes zu bestimmen! 4. Wobnrch schützte unsere Völkerschaft ihr Land? Gib Schutzburgen ans unsrer Gegenb an! 5. Wobnrch wirst bu bar an erinnert, daß die benannten Orte Schutzburgen waren ? 6. Warum befestigten die Völkerschaften die Gegenben beim Eintritt nnb Austritt der Flüsse? 7. Kannst bu bir erklären, warum man die Erhöhungen Berge nennt ? 8. Inwiefern ist das Wort Burg mit Berg verwanbt? 9. Gib an, wie unsre Vorfahren das Land befestigten! 10. Unterscheide (Schutzburgen und Ritterburgen! 11. Erkläre die Namen: Herzog, Fürst, Heerbann, Gefolge! 12. Unterscheibe die Bewaffnung unserer Soldaten von berjenigen der Heerbannleute! 13. Unterschieb zwischen einem Herzog von heute und bern Heerbannherzog! 14. Denke, bu wärst ein cherus-fischer Kriegsmann und würbest zum Kampfe gerufen; was hättest bu zu tun? 15. Beschreibe die Heerbannschlacht! Gib durch Zeichnung die Ausstellung der Gegner an! B. Die alten Deutschen und die Mmer. 1. Die Römer und ihr Reich, a. Die Römer. Jenseit des jwhen Alpengebirges, im Laube Italien, wohnten zu der Zeit, ba ^esus lebte, die Römer. Sie hatten ihren Namen von der Stadt Rom, waren von kräftiger, untersetzter Gestalt, hatten schwarzes Haar und gelbliche Hautfarbe. Die Männer gingen metst bartlos und kurzgeschoren. Sie kleibeten sich in ein weites, mantelartiges Gewanb, die Toga. Darunter hatten sie ein bis auf die Knie reichenbes, ärmelloses Untergewanb, die Tunika. Auch trugen sie golbene Ohrgehänge und Armbänber, gingen meist ohne Kopfbedeckung und hatten an den Füßen Sandalen. Sie

5. Schul-Geographie in Abrissen und Charakterbildern - S. 102

1878 - Danzig : Kafemann
102 Uebersicht von Amerika. Stchster Abschnitt. Amerika. 41134 000 qkrn; 90 Mill. Einw. — 10° bis 180° westl. Länge und 80° nördl. bis 56° südl. Breite. 125. Uebersicht von Amerika. Lage. Grenzen. Größe. Amerika liegt auf der westlichen Halbkugel, erstreckt sich von allen Erdtheilen am weitesten gegen den Nord- und Südpol und ist von Asien durch die Behringsstraße getrennt. Die Küstenbildung Nord- amerikas ist mannigfaltig. Dieser Erdrheil grenzt im N. an das nördliche Eismeer, im O. an den atlantischen Ocean, im S. an das südliche Eismeer, im W. an den großen Ocean. Amerika ist 4mal so groß als Europa. Länder and Inseln. Amerika besteht aus drei Haupttheileu. 1) Nord- amerika, 2) Mittelamerika mit Westindien, 3) Südamerika. I. Nordamerika enthält folgende Staaten: 1) Das britische Nordamerika mit der Halb- insel Labrador und der Insel 'Neufundland. 2) Grönland und Spitz- bergen. 3) Die vereinigten Staaten von Nordamerika, wozu auch Alaska im N.-W. gehört. Größte Städte: Boston (bost'n), New-Jork (nju-), Philadelphia, Baltimore (balthnor), Washington (nöschingt'n), Charles ton (tschärlst'n), New-Orleans (nju-orlihus), St. Louis, Cincinnati, St. Franzis ko. Durch die vereinigten Staaten geht die Pacific-Eisenbahn (pässisik), welche New - Uork am atlantischen Ocean mit St. Franziska am stillen Ocean verbindet. 4) Die Republik Mexiko (mechiko) nebst den Halbinseln Kalifornien und Uucatan mit der Hauptstadt Mexiko. — Ii. Mittelamerika und Westindien. Zu Westindien ^gehören:_ a) Die großen Antillen: Euba, Jamaika (dschameika), Haiti oder ^?t. Domingo und Porto-Rico, die kleinen Antillen und die Bahamainseln oder lucayschen Inseln. — Iii. Südamerika enthält folgende Staaten: -1) Das Kaiserthum Brasilien mit der Hauptstadt Rio de Janeiro (dschansro). 2) Gn iana mit dem französischen Verbannuugsort Cayenue. 3) Venezuela (weuesuela) mit der Hauptstadt Caracas. 4) Neugranada oder Columbia mit der Haupt- ftadt Bogota (-wogota) und der Landenge von Panama, welche Mittel- und Südamerika mit einander verbindet. 5) Ecuador mit der Hauptstadt Quito (kito). 6) Peru mit der Hauptstadt Lima. 7) Bolivia mit der Hauptstadt Sucre oder Chuquisaca (tschukisaka). 8) Chilis mit der Hauptstadt Santiago. 9) La-Plata oder Argentina nebst Patagonien und Feuerland mit der Hauptstadt Bueuos-Äires (wueuos Aires). 10) Uruguay mit der Hauptstadt Montevideo. 11) Paraguay mit der Hauptstadt Assuncion (assönsch'n). 12) Die Falklandsinseln. Gebirge, a) In Nordamerika: Die Cord illeren (kordilgern) ziehen sich an der Westküste entlang und erreichen im Eliasberg im N. eine Höhe von 5700 m. Oestlich von den Cordilleren liegt das Oregon- oder Felsen- gebirge (Rocky Mountains.) Am Ostende Nordamerikas liegt das Alleghany- (älegenni) oder Apalachengebirge (apalatschen), b) In Südamerika: Die Cor- dil leren oder Anden im W. niit folgenden hohen Bergen: Der Aconcagna m Chili (6800 m h.), der Sorata (7600 m), und der Jllimaui (7500 m) :n Bolivia, der Chimborasso (tschimborasso) (6400 m h.) in Ecuador mn Aeqnator. Ferner merken wir: Das brasilische Gebirgsland, das Hoch- land von Guyana und das Küstengebirge von Venezuela. -^^-Lor- gebirge: Die Barrowspitze im N., Cap Farewell (fährwell) auf Grönland, C. Roqne (rohk) und C. Blanco im O., C. Horn im S. von Südamerika, C. St. Lucas im S. von Californien.

6. Schul-Geographie in Abrissen und Charakterbildern - S. 85

1878 - Danzig : Kafemann
Uebersicht von Asien. — Das russische Asien. 85 Sundainseln; 6) die großen Sundainseln (Sumatra, Java, 23orneo, Celebes). 6) Die Staaten von Iran: a) Belndschistan; b) Afghanistan; c) Persien mit der Hauptstadt Teheran. 7) Arabien mit den Städten Mekka und Medina. 8) Die asiatische Türkei zerfällt in a) Kleinasien mit der Hauptstadt Kntahia; b) Armenien mit der Hauptstadt Erzerum; e) Mesopotamien mit der Hauptstadt Bagdad; 6) Syrien, Phönizien und Palästina mit den Städten Aleppo, Da- maskus und Jerusalem. — 9) Halbinseln: Kamtschatka und Korea im O., Hinterindien mit der Halbinsel Malaka, Vorderindien und Arabien im S-, Kleinasien im W. . Meerbusen und Meerengen. Im nördlichen Eismeer der obüche Meer- busen, im großen Ocean der ochotskische Meerbusen; im indischen Ocean: der Meerbusen von Bengalen, der persische Meerbusen, der arabische Meerbusen oder das rothe Meer. — Die Behringsstraße zwischen Asien und Amerika; die Malakastraße zwischen Malaka und Sumatra; die Straße von Ormuz zwischen dem indischen Ocean und persischen Meerbusen; die Straße von Bab-el-Mandeb zwischen dem indischen Ocean und rothen Meer. Gebirge. Derhimalaya zwischen Vorderindien und Tibet ist das höchste Gebirge der Erde. Seine höchsten Gipfel sind: Der Mount Everest imaunt- ewerest) oder Gaurisaukar (9000 m) und Dhawalajiri (8000 m). Die chinesi- schen Alpen, die Gebirge der Mandschurei und das daurische (da- urische) Gebirge im Osten. Das Altaigebirge zwischen Sibirien und der Mongolei. Der Ural und der Kaukasus (mit dem Elbru?) an der Grenze gegen Rußland. Der Taurus und der Libanon in Kkinafkn. Der Sinai tttt N. am arabischen Meerbusen. Vorgebirge sind: Cap Tainmra im N., das Ostcap im O., Cap Romania und Cap Comorin im S., Cap Baba iin W. Flüsse. Ins nördliche Eismeer münden: Der Ob, der Jenisei und die Lena in Sibirien. In den großen Ocean münden: Der Amur in der Mand- schurei; der gelbe und der blaue Fluß oder der Hoangho und der Jangtse- Kiang in China. Ins indische Meer fließen: Der Brahmaputra, Ganges und Indus in Vorderindien. Der Euphrat und Tigris fließt durch Meso- potamieu in den persischen Meerbusen. Der Jordan in Palästina fließt ins todte Meer. Landseen. Das todte Meer in Palästina ist die tiefste Einfenkung der Erde und hat öde Felsenküsten. Das caspische Meer (der größte Landsee der Erde) grenzt an das europäische Rußland und ist größer als das Königreich Preußen. Der Aral-, Balkasch-, Jssikul- und Baikalsee im russischen Asien. Klima. Produkte. In der kalten Zone liegt ein Theil Sibiriens, in der gemäßigten Zone der größte Theil Asiens, in der heißen Zone ein Theil der südlichen Jnselglieder und Inseln. Das Klima ist daher sehr verschieden. — Der Norden liefert Pelzthiere. _ In Iran giebt es Datteln und Baumwolle, m Arabien Kaffee und Kameele, in Kleinasien Südfrüchte, in China Thee, in Indien Elephanten, Diamanten und Reis. Bewohner. Religion. Im Westen wohnen Kaukasier, im Osten Mon- golen, im Südosten Malaien. Der Religion nach giebt es Brahmaisten, Buddhaisten, Mnhamedaner, Christen und Inden. 103. Das russische Asien. 15 800 000 qkm; 8 Mill. E. 1) Kaukasien liegt auf beiden Seiten des Kaukasus zwischen dem schwarzen und caspischen Meer. Hier wohnen die Tscherkessen. Die Hauptstadt heißt Tifus. Baku am kaspischen Meer hat Naphtaquelleu. Eriwan ist die Hauptstadt des russischen Armeniens. 2) Die Kirgisensteppe wird von mongolischen Nomadenhorden durch- zogen, die sich besonders von der Viehzucht und Jagd ernähren. Feste An- ftedelungen giebt es _ in dieser Steppe nicht. Die Kirgisen sind sehr gewandt, Reiter. _ Sie sind meist Muhamedauer und sprechen vshr Reichthum besteht in Pferden, Rindern, Kameelen und Schafen. <. Isw1?* *auc^ r0r'. sie Raubzüge machen. Ihre notwendigen Zeuge und Filzdecken verfertigen sie aus Wolle und Kameelhaaren. Vieh, Häute und
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