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1. Außereuropäische Erdteile - S. 57

1896 - Leipzig : Wunderlich
— 57 — 5. Nach Cincmnati, der Königin des Westens. Zitll Wir reisen heute nach der deutschen Hauptstadt Amerikas, nach Cincinnati, der Königin des Westens. I. Wo liegt Cincmnati? (sp. cirtcinetti). Die Stadt liegt südlich vom Westende des Eriesees am Ohio, einem Nebenflüsse des Mississippi. Von unserem letzten Aufenthaltsorte aus (Bnssalo) erreichen wir unser neues Ziel auf folgende Weise. Wir be- steigen eines der großen Dampfschiffe, die den Eriesee beleben und lassen uns von ihm quer über die weite, schimmernde Wasserfläche tragen bis nach Detroit am Westende des Sees. Hier besteigen wir die Bahn. Sie führt sie uns in zwölfstündiger Fahrt über fruchtbare Fluren und durch schöne Thäler an das Ziel unserer Wünsche. Ii. Warnm nennt man Cincmnati „die deutsche Hanpt- stadt Amerikas? 1. Sie zählt mehr als 100000 Deutsche zu ihren Be- wohnern. Die englische Sprache, die fast überall in Amerika die vorherrschende ist, tritt hier hinter die deutsche Sprache zurück. Die Amerikaner, Eng- länder und Jrländer, die in der Stadt wohnen, lernen deutsch, um mit den Deutschen deutsch reden zu können, und befestigen dann an ihren Läden die Inschrift: „Hier spricht man deutsch". Überall begegnet man deutschen Zeitungen, und deutschen Firmenschildern. Überall hört man deutsche Namen und deutsche Lieder. 2. Die Umgegend der Stadt erinnert an die Landschaften am deutscheu Rhein, Der Ohio fließt in einem Thale dahin, das von schönen Hügeln eingefaßt ist, die zum Teil mit Wald, zun: Teil aber auch mit Gärten, Rebenpflanzungen und Landhäusern geschmückt sind. Flöße und Segel- boote gleiten langsam auf dem breiten, rauschenden Strom dahin und prächtige Dampfer, die ihre Rauchwolken hoch in die Lüfte senden, tragen Güter, Waren und Reisende zu dem geräumigen Landeplatz der Stadt, wo es wie ain Hafen zu Köln wimmelt von Karren und Wagen, von Kaufleuten und Schiffern, von Lastträgern und gehenden oder kommenden Reisenden. Iii. Verdient Cincinnati anch die Bezeichnung „Königin des Westens?" Sie verdient diese Bezeichnung. 1. Cincinnati ist der Stapelpatz für alle Waren und Pro- dukte, die nach dem Westen gehen oder aus dem Westen kommen, und ist darnm ein gewaltiger Handelsplatz. Auf Schiffen (Ohio!) und Eisenbahnen kommen hierher die Waren,

2. Das Deutsche Reich - S. 340

1901 - Langensalza : Beyer
340 in. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Norddeutschlands. Anwendung: 1. Die Hauptackerbaugebiete Deutschlands. (Wie heißen sie? Wo liegen sie? Worauf gründet sich ihre Leistungsfähigkeit?) 2. Wie kommt es. daß in den süd- und mitteldeutschen Ackerbau- bezirken sich auch die Industrie zu hoher Blüte entfaltet hat, in den nord- deutschen dagegen nicht? 3. Wie kommt es. daß die Getreidearten in verschiedenem Umfange ge- baut werden. 4. Wie erklärt es sich, daß die einzelnen Zweige der Viehzucht in den verschiedenen Gegenden verschieden entwickelt sind? 5. Wie kommt es, daß der Binnenhandel in den norddeutschen Ackerbaubezirken geringere Ausdehnung erfahren hat als in den mittel- deutschen? 16. Schleswig-Holstein. Ziel: Die deutsche Nordmark, die des Reiches stärksten Kriegshafen besitzt. Vorbereitung: Von des deutschen Reiches Nordmark haben wir im Geschichtsunterricht mehrfach gehört! Bei welcher Gelegenheit? (Bei der Geschichte Karls d. Gr.). Wie kam es, daß wir da von der Nordmark sprachen? (Krieg gegen die Dänen; Gründung der dänischen Mark.) Auch später haben wir ähnliches gehört! (Otto d. Gr.). Warum gründeten die deutscheu Kaiser die Nordmark? (Sie war eine wichtige Grenzmark und bildete eine Schutzwehr.) Was wird nun von der Nordmark in unserer Aufgabe behauptet? (Sie besitzt den stärksten Kriegshasen des Reichs.) Welchen Kriegshafen haben wir bereits kennen lernen? (Wilhelmshafen.) Lage? Welche Fragen werden wir nun beantworten müssen? Des deutschen Reiches Nordmark. 1. Welche deutsche Landschaft umfaßt sie? 2. Inwiefern besitzt sie den stärksten Kriegshafen? 3. Warum hat man ihn gerade dort angelegt? Darbietung: 1. Welche deutsche Landschaft umfaßt die Nordmark? Tie deutsche Nordmark umfaßt die Landschaft Schleswig-Holstein und nimmt deu südlichen Teil der Halbinsel Jütland ein. Sie wird im Westen von der Nordsee, im Osten von der Ostsee begrenzt und reicht im Norden bis zur Köuigsau. Im Südwesten wird die Nordmark durch die Elbe von der Landschaft Niedersachsen geschieden, während im Südosten die Steckenitz- senke die Grenze zwischen Schleswig-Holstein und der Mecklenburgischen Seenplatte bildet.

3. Ein Lese- und Lehrbuch für obere Klassen der Volksschulen - S. 249

1852 - Werl : Stein
249 zu Verdüu bekam Ludwig der Deutsche unser Vaterland als ein eigenes Kaiserreich in Besitz — Die Nachkommen Karls des Großen regierten Deutschland bis 911. Von dieser Zeit an blieb Deutschland ein Wahlreich bis znr Auslösung des Kaiserthums 1806. Die 7 deutschen Chur- fürsten des Landes wählten nach Mehrheit der Stimnzen den neuen Kaiser. — Die Herzoge, Grafen, Fürsten des Landes wurden vom Kaiser für Belohnung treuer Dienste mit einem Landestheile belehnt, d. h., es wurde ihnen für Lebenszeit geliehen. Der Sohn folgte gewöhnlich dem Vater in seiner Bildung, widmete dem Kaiser seine Kräfte und erhielt daher meistens das Lehn seines Vaters^ Auf diese Weise wurden bald Herzogthümer, Fürstenthümer, Grafschaften u. dgl. erblich. Schwache Kaiser mußten manchen Fürstest für erbberechtigt erklären, ihr Gebiet und ihre Gerechtsame vergrößern, um nur den Beistand der- selben im Kriege zu haben. Durch die vielen Kriege wur- den die kaiserlichen Kassen erschöpft, und daher manches Ländchen verpfändet oder verkauft. Allmählig wurden die deutschen Fürsten unabhängiger vomkaster, dem sie höch- stens noch im Kriege folgten, und der nur dem Namen nach noch die Oberherrschaft hatte. Endlich, als Napo- leon den Rheinbund aus deutschen Fürsten gegen das deutsche Reich stiftete, dankte Kaiser Franz 1806 als deutscher Kaiser ab und nannte sich seitdem Kaiser von Oestreich. Seit der Zeit besteht Deutschland aus vielen, von einander unabhängigen Staaten unter 34 Fürsten, die jedoch seit 1815 durch den deutschen Staatenbund ohne Oberhaupt sich 'vereinigt haben zur Erhaltung der Ruhe und Ordnung in Deutschland. Die übrigen Lander Europas. 59. Das Königreich Dänemark mit Island. Dänemark liegt nördlich vo.n Deutschland, durch den Kieler Kanal und die Eider von Holstein getrennt, besteht aus dem Festlande Jütland und Schleswig, zwischen der Nord- und Ostsee, und aus den Inseln Fünen, Seeland und mehreren kleineren, beträgt 850 ü M. mit mehr als l'/r Millionen E. — Die Insel Island, südwestlich von Dänemark, 1400 Ü M. mir 60,000 E-, und die Färöer. 11**

4. Die allgemeine Weltkunde nebst der Geographie und Geschichte in Volksschulen - S. 275

1847 - Königsberg : Bon
275 Neuschatel, 7000e., Fà, gute Erziehungsanstalten, herrliche Meinberge, schöne Landhäuser. Xviï. Freiburg. Freiburg, 9000 E., Lehranstalten der Jesuiten. — Murten, -Schlacht 1476, Sieg der Schw. über Karl d. Kühnen. Xviii. Waadt oder Vaud (fpc. Wo). 1) Lausanne, 18,000 E., reizende Gegend, mildes Klima. 2) Yverdun (Jfferten), 1ooo E., wo einst Pestaiozzi's Erziehungs- anstalt. Xix. Genf. Genf, 35,000 E., Univ., Fabr., besonders Uhren, liebliche Ge- igend. — Calvin wirkte lange hier. Xx. Wallis. Sion oder Sitten, 5000 E., in wunderschöner Umgebung. Xxi. Tessin. 1) Bellenz oder Bellinzona 1500 E., die sich vom Spedi- 4ionshandel nähren. 2) Lugano oder Lavis 4000 E., Fabr., Hd., bedeutender Viehmarkt. Xxii. Graubündten. Chur, 5000 E., Fabr., Hd. — Dorf Felsberg, das von dem 'Einsturze des benachbarten Felsens bedroht ist. §. 65. Italien. Italien ist für die Weltgeschichte ein überaus wichtiges -Land: Zweimal, im Alterthum und im Mittelalter, hat es fast die ganze damals bekannte Welt beherrscht, jedesmal auf verschie- dene Weise, aber beidemal von der Stadt Rom aus, die 753 v. Ch. von zusammengelaufenem Volke erbauet ward. Anfangs v. Königen beherrscht svon dem Gründer Romulus bis Tar- quinius Superbus 510), dann ein Freistaat, seitoctavia- nus Augustus 31 v. Chr. Kaiserthum, hat es sich von dem verachteten Anfange einer Räuberkolonie zu einem ungeheuren Reiche vergrößert. In Europa, Asien und Afrika gehorchten ihm Lille Küstenländer des Mittelmeeres. Von den Wasserfällen des Nil bis zum Clyde in Schottland, vom Atlas bis zum Euphrat reichte die Herrschaft der tapfern und beharrlichen, oft aber auch harten und grausamen Römer. Unter den Nachfolgern des Au- gustus ging es damit wieder zu Ende. Neue Völker, meist deut- schen Stammes, traten auf und besonders bei der Völkerwan- derung um 400 wurde eine Provinz nach der andern vom römi- schen Reiche, das sich 395 in das abendländische und mor- genlandische getheilt hatte, abgerissen. Das abendländische 18*

5. Das Deutsche Reich mit seinen Kolonien - S. 110

1911 - Goslar a. Harz : Danehl
— 110 — friesischen Inseln! Sylt und Föhr (zeigen!). Gib an, was dir von diesen Inseln bekannt ist! — Welchen Namen führen die kleinen an der West- küste? Die Halligen. Gib an, was dir von der Beschaffenheit der Halliaen bekannt ist! (S. 77.) — Wiedergabe. Die Insel Helgoland (siehe S. 78). Sachliche Besprechung und Anwendung: 1. Wie kommt es, daß die Ostseeküste Schleswig.holsteins Steil- küste ist? Der Baltische Landrücken zieht sich ganz nahe an der Ostseeküste hin, und seine Ausläufer kommen vielfach bis an das Meer heran usw. 2. Wie ist es zu erklären, daß die Ostseeküste in Schleswig-Holstein mehr Siedelungen aufweist wie an der Nordseeküste? Die Nordseeküste ist flach; es fehlen ihr die geschützten Buchten. Hinter der Nordseeküste liegen auch die fruchtbaren Marschen, die sich zur Anlage großer Orte wenig eignen usw. 3. Wie kommt es, daß Kiel undaltona so großestädte geworden sind? Diese Städte liegen an bedeutenden Handelsstraßen; es herrscht in ihnen rege Industrie; Altona liegt in der Nähe der Seestadt Hamburg und ist daher eine wichtige Handelsstadt; Kiel ist auch groß geworden durch den Kriegshafen. 4. Warum kann man Schleswig-Holstein „die deutsche Nordmark" nennen? Durch seine Lage im nördlichsten Teile des deutschen Vaterlandes und an der Grenze Dänemarks wird Schleswig-Holstein als des Reiches Nordmark gekenn- zeichnet. 5. Weise nach, daß Schleswig-Holstein einen wichtigen Bestand- teil des Deutschen Reiches bildet! Wenn die Provinz nicht zu Deutschland ge- hören würde, so hätte das Reich an dieser Stelle keine sichere Grenze; ein Ein- fall der Feinde wäre hier fehr leicht möglich; das Reich hätte nur den einen Kriegshafen in der Nordsee; die Ostküste stände ohne Schutz da usw. Schleswig- Holstein bildet also eine Schutzwehr sür den Norden des Reiches und ermöglicht eine vollständige Küstenwehr usw. 6. Weise nach, daß Schleswig-Holstein auch für den Handels- verkehr von der größten Bedeutung ist! Die Lage zwischen den zwei Meeren weckte den Handels- und Unternehmungsgeist der Bewohner, förderte die Entstehung und Entwicklung großer Strom- und See-Handelsmittelpunkte usw. 7. Wodurch konnte Schleswig-Holstein des Reiches Schutzwehr werden? Nord- und Ostsee bilden natürliche Schutzmauern; die Küsten mit ihren Buchten und Förden, mit ihren Inseln, Halbinseln, Watten und Sandbänken erschweren den Feinden den Zugang und sichern das Land vor feindlichen Überfällen; die beiden Kriegshäfen und der Kaiser Wilhelm-Kanal, der sie miteinander verbindet, vervoll- kommnen den Schutz und erhöhen die Sicherheit des Landes usw. 8. Wie ist es zu erklären, daß dienatur des deutschen Landes künstlichen Schutz erfordert? Nicht durch hohe Gebirge von andern Ländern geschieden usw. 9. Gib an, wodurch der künstliche Schutz erreichtwirdl Festungen und Kriegshäfen. Worin besteht deren Bedeutung? 10. Zeige und nennefestnngen, die wir kennengelernt haben! — Wo sind diese Festungen angelegt? — Warum gerade hier? 11. Zeige und nenne Seehandelsplätze, die wir kennen gelernt haben! — Ordne sie nach ihrer Größe und Wichtigkeit! — Sprich über ihre Bedeutung für den deutschen Handel! 12. Zeige und nenne Handelsstädte im Binnenlande! — Welche Bedeutung haben sie für den deutschen Handel? 13. Zeige die wichtigsten Eisenbahnlinien in Norddeutschland! — Welche Städte verbinden sie untereinander. 14. Weisenach, daß Norddeutschland ein einheitliches Landschafts- gebiet bildet! Norddeutschland bildet a) eine natürliche Einheit (da es nur eine Bodenform hat usw.), b) eine politische Einheit (ein Staat, nämlich das Königreich Preußen, nimmt den größten Teil Norddeutschlands ein und hat sich hier zur deutschen Vormacht entwickelt), c) eine wirtschaftliche Einheit (es stellt ein

6. Die Länder Europas - S. 238

1908 - Leipzig : Wunderlich
— 238 — darum belebtesten der drei Meeresstraßen gelegen.) Mehr als 10000 Schiffe laufen jährlich hier aus und ein. Die Stadt selbst enthält viele prachtvolle Paläste und Museen. Be- rühmt ist das Museum des Bildhauers Thorwaldseu, der z. B. eine schöne Bildsäule unseres Herrn Jesus Christus gemacht hat. (Vorzeigen des „segnenden Christus" von Thorwaldsen.) Die berühmteste Straße Kopenhagens ist die „Lange Linie". Sie führt unmittelbar vom Sunde zur Stadt und gewährt eine freie Aussicht auf den Hafen mit seinem geschäftigen Treiben, auf die Werfte (D. i. ?), die Flotte, die Forts (D. i. ?) und die Seebatterien. (Wozu da?) Kopenhagen ist ungefähr so groß wie Dresden. d. Dänemark ist eine Jnselstadt wie Großbritannien. Wie er- klärst du es, daß es nicht eine ähnliche Bedeutung erlangt hat wie das Britische Reich? Mein und wenig bevölkert — keine geschlossene Landmasse, sondern von vielen kleinen Inseln gebildet — nicht am offenen Meere; sondern an einem Binnenmeere gelegen, dessen Ausgang ^Kattegat^ durch Stürme und Untiefen gefahrvoll ist — weder Eisen noch Kohle — keine wertvollen Kolonien.) Zusammenfassung und Einprägung: Das Königreich Dänemark. 1. Lage und Gliederung. (Festland und Inseln. — Drei Meeresstraßen.) 2. Größe. 3. Bodenbeschaffenheit. (Flachland — Hügelland.) 4. Bewässerung. Meeresstraßen!) 5. Klima. 6. Erwerbsquellen. (Ackerbau, Viehzucht, Fischfang, Handel, Industrie.) 7. Ortschaften. (Kopenhagen, Skagen.) 8. Geschichtliche Erinnerungen. (1864.) 3. Die Insel Island.*) (Größe: 104 800 qkm, also ca. Vs Deutschland.) 3iel: Wir besuchen heute eine der merkwürdigsten Inseln der Welt, die Insel Island. I. Wo liegt Island? Island ist der nordwestlichste Teil Europas und wird an der Nord- küste bereits vom Nördlichen Eismeer bespült (Polarkreis!). Wenn wir die Insel besuchen wollen, müssen wir eines der Schiffe benutzen, die im *) Island — Eisland, („Island, dn eisiger Fels im Meer".Z

7. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 71

1830 - Berlin : Reimer
71 Kehren wir aus dem baltischen Meere zurück nach der Nordsee und gehen vom Eingänge des Skagcrracks gerade gegen Süden, so treffen wir an der Nordküste des Vestlandcs, d. i. also an der südlichen Seite der Nordsee D. den Dollart, unter 53^° N. Breite und 24^o £. Länge; cs ist ein Golf von geringer Erstrek- kung, der durch eine weite Oeffnung mit der Nordsee irr Verbindung steht und mehr eine breite Flußmündung als ein Mccrestheil ist. — Westlich vom Dollart, un- gefähr 20 Meilen entfernt, trifft man E. die Zuyder Zee (sprich Saüder Sec, d. h. südliche See), ein Busen, der in der Richtung von N. nach S. 2o Meilen lang ist und in seiner größ- ten Breite Io-Meilen zahlt. Gegen N. wird er von einer Inselrcihe begranzt, die sich längs dem Vestlaude bis in die Gegend der Dollart-Oeffnung erstreckt. So reich an Gliedern die Nordsee auf ihrer Ost- seite ist, so arm darau ist ihre Westseite, da, wo sie von der Insel Großbritannien bcgränzt wird. Hier bemerken wir nur das Peut land Frith (d. h. Meerenge), welches unter etwa 58j° N. Br. gelegen die nordwärts gelegene Gruppe der Orkney Inseln von Großbritannien trennt. Auf der Ostküste der zuletzt ge- nannten großen Insel bildet die Nordsee vier Buchten, die von N. nach S. gezählt folgendermaßen heißen: Murray Bai, Bai von Forth, das Wash (d. h. Sumpf, Pfütze) und die Themse Bucht. In ihrem südwestlichsten Winkel steht die Nordsee durch eine Meerenge, Pas de Calais oder Straße von Dover- genannt, mit einem zweiten Gliede des atlantischen Oceans in Verbindung, mit 2) dem Kanäle., Seine Länge beträgt 75 Meilen in der Richtung von No. nach Sw. D>,e Breite ist sehr- abwechselnd; am geringsten ist sie im Pas de Calais selbst, wo sie nur 21 tausend Fuß beträgt, dann aber nimmt sie schnell zu bis auf 22 Meilen, um abermals abzunehmen bis auf 11 Meilen, was zwischen dem Kap de la Hague, auf der Küste des europäischen Vestlandcs gelegen, und dem 'an der großbritannischen Küste liegenden Portlandspitze Statt v

8. Geographie - S. 39

1888 - Breslau : Hirt
Lektion 11. Die Ems. 39 — Zeige, wie weit sie diese westliche Richtung beibehält! — Da ist eine Landspitze, die heißt der Knock. — Welche Richtung hat die Ems vom Knock an? Nordwestliche. — Zeige die Mündung! — Aus wieviel Armen besteht dieselbe? Aus zwei. — Wie heißen diese? Oster-Ems und Wester-Ems. Welche Insel liegt zwischen den beiden Armen? Borkum. — Welcher Staat grenzt an die linke Seite der Emsmündung? Holland. — In wieviel Abteilungen können wir den Unterlaus der Ems zerlegen? In drei! in eine nördliche bis Oldersum, in eine westliche bis Knock und in eine Nordwest- liche bis zur Mündung. — Was für eine Bodenart sehen wir an dem Uu- terlaus der Ems? Marschboden. — Der Marschboden hat eine niedrige Lage; wovon sind daher hier die Ufer der Ems eingefaßt? Von Deichen. — Nörd- lich vom Dollart liegt die größte Stadt an der Ems! Emden mit 12 000 Einwohnern. Warum kann Emden Schiffahrt und Handel treiben? Weil es so nahe am Meere liegt. — Zusammenfassung. 2. a. Zeige Nebenflüsse, welche die Ems aufnimmt! — Von welchen Seiten bekommt der Oberlauf Nebenflüsse? Von der rechten und von der linken Seite. — Wie ist es aber beim Mittel- und Unterlauf? Diese bekommen die Nebenflüsse nur von der rechten Seite. — Zeige den Nebenfluß, der in den Mittellauf mündet! — Wie heißt er? Die Hase. — Zeige ihre Quelle! — Wo entspringt die Hase? An der Nordseite des Teutoburger Waldes. — Verfolge ihren Lauf! Sie fließt zuerst nach Norden und dann nach Westen. — Hier liegt eine große Stadt an der Hase. Wie heißt sie? Os- nabrück. — In der Nähe von Osnabrück liegt der Piesberg; aus dem Piesberge werden Steinkohlen gegraben. — Osnabrück hat 30 000 Einwoh- ner. Was seht ihr hier bei Osnabrück? Eisenbahnen. — Welche Richtung haben diese? Von Norden nach Süden. — Welche Richtung hat diese Eisenbahn? Von Norden nach Westen. — Wo durchkreuzen sie sich? Bei Osnabrück. — Einen Ort, wo mehrere Eisenbahnen sich kreuzen, nennt man einen Knotenpunkt. — Was ist also Osnabrück? Ein Knotenpunkt der Eisenbahnen. — Bei welchem Orte mündet die Hase? Bei Meppen. — Zusammenfassung. b. In welchen Teil der Ems mündet dieser Nebenfluß? In den Unterlauf. — Er heißt die Leda. — Hier seht ihr verschiedene kleine Flüsse^ aus welchem Lande kommen dieselben? Aus Oldenburg. — Zeige, wo diese Flüßchen sich vereinigen! — Wie heißt der Fluß von da an? Leda. — So entsteht also die Leda nicht aus einer einzigen Quelle; woraus ent- wickelt sie sich? Aus mehreren Quellslüsseu. — Hier macht die Leda einen großen Bogen. Wohin ist der Bogen gerichtet? Nach Norden. — Welche Stadt liegt dort an diesem Bogen? Leer. — Leer ist auch eine Handels- stadt und treibt Schiffahrt. Leer und Emden sind Häfen, die unweit der Ems liegen. — Wie heißen sie deshalb? Emshäfen. — Zusammenfassung. Lektion 13. C. Die Tpcfer. Gang! 1. Zerlegung des Flusses in seine Teile. Schiffahrt. — 2. Die Aller. — 3. Vergleichung zwischen Weser und Ems. — 4. Die Zeichnung.
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