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1. Geschichtsbilder für Volksschuloberklassen und Schulaspiranten - S. 37

1905 - Nagold : Zaiser
37 wirkte die schrecklichen Husitenkriege, weil die Bhmen sich dem wortbrchigen Sigismund nicht unterwerfen wollten. Die Reste der Husiten bildeten die Brdergemeinde" in Herrnhut (Graf Zinzendorf, 1722!). 39. Erfindung des Schiepulvers, \30q. Das Pulver besteht aus Salpeter, Schwefel und Kohlenstaub. Wer zuerst diese Mischung machte, ist nn-bekannt; schon vor 700 Jahren wurde das Pulver in den Bergwerken im Harz als Sprengmittel verwendet., Der Er-findet' der Pulvergeschtze aber (anfangs Mrser) wurde der Mnch Bertold Schwarz zu Freiburg. Durch die Feuerwaffen wnrde das Kriegswesen vllig umgestaltet, und das Ritterwesen zerfiel. (Gewehre anfangs noch nnvollkom-men: Hakenbchse mit Gabel, Schwamm oder Lunte!) 4(1. Erfindung der Buchdruckerkunst. Frher gab es nur geschriebene Bcher, deren Her-stellnng die Mnche um teures Geld besorgten. Ums Jahr 1440 erfand Joh. Gutenberg in Mainz (spter in Straburg) die beweglichen Lettern oder Bnchstaben. Anfangs machte man sie ans Holz, spter ans Metall. Be-sonders zeichnete sich dabei auch Peter Schffer ans; dieser erfand eine tauglichere Metallmischung fr die Lettern und auch eine dauerhaftere Druckerschwrze. Die Bcher wurden nun massenhaft hergestellt und darum viel wohlfeiler. Der Reformation wurde durch die Buchdruckerknnst wesentlich vor-gearbeitet, da nun auch rmere Leute Bcher anschaffen konnten. Luther nennt die Buchdruckerknnst ein Geschenk Gottes". 4v Die Trken in Nonstantinopel, ^55. Die Drfen, ein asiatischer Volksstamm, drangen ums Jahr 1300 in Kleinasien ein und grndeten dort ein Reich. Von hier ans bedrohten sie das ostrmische oder griechische Kaiserreich. Sultan Mohammed Ii erklrte dem letzten griechischen Kaiser Konstantin den Krieg, um Konstantinopel zu seiner Hauptstadt machen zu knnen. Da dieser

2. Lesebuch in Lebensbildern für Schulen - S. 489

1853 - Oppenheim a.Rh. [u.a.] : Kern
489 Karl war ein schöner, großer Mann. Seine Hellen, sanften Augen glichen, wenn sie zürnten, flammenden Feuern. Seine Leibes- stärke ist berühmt. Er war im Stande, einen gewappneten Ritter mit einer Hand von der Erde zu erheben: ein Hufeisen brach er wie morsches Holz auseinander. Seine Kleidung war einfach. Frau und Töchter hatten sie gesponnen und gewoben. Ausländischen Putz haßte er. Einige feine Herrchen seines Hofes nahm er einst bei Regen und Schneegestöber mit auf die Jagd, und schleppte sie durch Sümpfe und Dorngestrüppe. Arg zerfetzt kehrten sie zurück, und waren von jetzt an von ihrer Ausländerei geheilt. Karl war ein rechter Kriegsheld. Er besiegte die glaubensmuthigen Araber in Spanien, die wilden Ungarn, und nach einem 30jährigen Kampfe die in heidnischem Frei- heitsmuthe sich wild auflehnenden Sachsen. Alle Volksstämme der alten Germanen, die, aus ihren alten Sitzen heraustretend, vor drei- hundert Jahren Italien, Gallien oder das jetzige Frankreich erobert hatten, suchte Karl wieder zu einem Ganzen zu vereinigen, und nannte dieses Ganze Dio t, d. h. Nation. Karls Reich erstreckte sich nun von dem Ebro in Spanien bis zur Theiß in Ungarn, von der Tiber in Italien bis zur Eider in Dänemark. Von dem Papst in Rom ließ er sich die Krone des römischen Kaisers aufsetzen. Die Sachsen suchte Karl mit Gewalt zum Christenthum zu be- kehren; aber weil die blutige Schrift des Schwertes nicht überzeugt, verharrten sie, da sie es öffentlich nicht mehr wagen durften, insge- heim bei ihren heidnischen Göttern. Besonders in der Nacht auf den ersten Mai (Walpurgis) hielten sie auf dem Blocksberg im Harzgebirge feierliche Opfer und Tänze. Da Karl, um dieß zu verhüten, Wachen um den Berg stellen ließ, so machten sich die klugen Sachsen den Aberglauben der christlichen Franken zu nutze, und ritten in den aben- teuerlichsten Verkleidungen an den bestürzten Wachen vorüber. Daher stammt die scherzhafte Sage von dem Ritt in der Walpurgisnacht und von dem Tanze der Hexen auf dem Brocken. Ii. Karls liebste Beschäftigung in den Tagen des Friedens war, sich Kenntnisse zu sammeln und Kenntnisse unter seinem Volke zu verbrei- ten. Darum war er ein großer Freund der Kirchen und Schulen und schickte viele Geistliche nach Rom, damit sie in der Kunst des Gesanges sich übten und Sängerchöre für den Gottesdienst bilden könnten. Be- sonders lag ihm auch daran, den Schulen aufzuhelfen, um der Jugend nützliche Kenntnisse einzupflanzen. Er ließ dazu geschickte Männer'aus Italien und Griechenland kommen und errichtete viele Schulen, die er öfters selbst besuchte. Die fleißigen Schüler lobte er dann und verhieß ihnen seine Gunst; gegen die Trägen aber wandte er sich voll Zorns, indem er sagte: „Ihr faulen, unnützen Buben! Ich sage Euch, Euer Adel und Eure hübschen Gesichter gelten Nichts bei mir; von mir habt Ihr nichts Gutes zu hoffen, wenn Ihr Eure Faulheit nicht durch eifrigen Fleiß wieder gut macht." Karl hatte immer eine Gesell- schaft von Gelehrten um sich, mit denen er oft freundschaftlich zusammen- kam, den Kaiser ganz verläugnete und sich mit ihnen über Mtttel be- (

3. Alte deutsche und mittlere allgemeine Geschichte bis Ende der Hohenstaufenzeit - S. 85

1878 - Leipzig : Klinkhardt
— 85 — und mancher Aberglaube hat sich sogar bis aus unsere Zeit erhalten, aber mit jedem neuen Jahre mehrte sich die Zahl der Christen. Wie erzählt wird, kamen die letzten Bekenner des Heidenthums immer in der Nackt vom letzten April auf den ersten Mai — der Walpurgisnacht — auf dem Brocken oder Blocksberg zusammen, um ihren Göttern feierliche Opfer zu bringen. Karl hatte das auch erfahren, und um den Götzendienst zu hindern, ließ er rund um den Berg Wachen stellen. Die schlauen Heiden kamen aber in allerlei wunderlichen und schreckenerregenden Verkleidungen heran und jagten dadurch, so wie durch die greulichen Laute, welche sie ausstießen, den abergläubischen fränkischen Wachen solche Angst ein, daß diese davon liefen und nachher behaupteten, der Teufel sei mit einer Menge anderer bösen Wesen auf sie losgefahren. So kam später die Sage auf, daß der Teufel mit seinen Unterteufeln, so wie mit allen Hexen auf dem Blocksberg in der Walpurgisnacht ein großes Fest feiere (Hexenfabbath). 3. Krieg gegen die Baiern, Awaren und Dänen. Karls Kaiserkrönung und Tod. Minder gefährlich und von kürzerer Dauer als der Sachsenkrieg war ein Zug gegen die Baiern (787). Thässilo, der Herzog der Baiern (zwischen Enns und Lech, zwischen Donau und den Alpen), war ein Schwiegersohn des abgesetzten Longobardenkönigs Desiderins und wurde von seiner stolzen Gemahlin beständig aufgereizt, sich von der fränkischen Oberhoheit los zu machen. Karl ermahnte ihn zwar wiederholt, seines Lehnseides eingedenk zu sein, und dann war dieser auch für eine Zeit gehorsam, aber immer wieder empörte sich sein Stolz dagegen, der Vasall eines andern Fürsten zu sein. Zuletzt kam er auf den Gedanken, sich mit Hilfe der Awaren, seiner östlichen Nachbarn, die Unabhängigkeit zu erkämpfen. Karl lud den Ungehorsamen vor sich, und als dieser sich weigerte zu erscheinen, da schloß jener ihn so rasch ein, daß er sich ergeben mußte. Auf der Reichsversammlung zu Ingelheim (Rheinhessen) vernrtheilte man den unglücklichen Herzog zum Tode, doch schenkte Karl ihm das Leben und verwies ihn nur nebst Frau und Kindern in ein Kloster. Um die Baiern an besseren Gehorsam zu gewöhnen, setzte Karl ihnen keinen neuen Herzog, sondern theilte ihr Land in kleinere Gaue, die er durch Grafen regieren ließ. Dann beschloß Karl, die Awaren zu züchtigen, die schon oft Einfälle in die fränkischen Grenzländer gewagt hatten und ein Schrecken für ihre deutschen Nachbarn geworden waren. Die Awaren waren ein wildes Reitervolk, Stammesverwandte der Hunnen, und führten den Krieg in derselben Weise wie diese: schnell wie der Blitz waren sie bald hier, bald dort; heute an einer Stelle geschlagen, standen sie morgen an einer andern, mordend und verwüstend. In ihrem Lande hatten sie neun meilenlange ringförmige Wälle aus Pfählen

4. Leitfaden bei'm Unterrichte in der Hessischen Geschichte für Bürger- und Landschulen - S. 204

1824 - Marburg : Krieger
ren Graffchafe Katzenelnbogen, elnege- gend, welche schon den Römern bekannt war, und durch welche eine Hauptheerstraße derselben zog. Früher wohnten darin die Helvetier, und nachher die Alemanen, welche von den Franken daraus vertrieben wurden. Von dieser Zeit an machte die Gegend einen Theil des Rheinischen F rq n z i e n s oder Frankenlandes aus, und ge, hörte insbesondere zu dem Obe r rh ei n g au. Durch milde Schenkungen der teutschen Könige, durch Tausch und sonstige Veräußerungen kamen verschiedene Theile dieses Gaues an Bischöfe und Klöster, und durch diese und die Könige selbst, nach und nach an die Grafen von Katzeneln, boaen, welche in der Folge den größten Theil des Oberrheingaues, theils als Eigenthum, tbeils alö Lehen, an sich brachten, und solchen die Obergrafschaft Katzenelnbogen benann, Len, zum Unterschiede eines andern Theiles ihrer Besitzungen am Rheine, welche die Unter graf, schüft Katzenelnbogen genannt wurde, wor, in auch das Stammschloß Katzenelubogen sich befand. Bemeldete Grafen von Katzenelnbogen erscheinen vom Anfänge des zwölften Jahrhunderts an in Urkunden, und ihr Stamm blühte, reich an Gliedern, bis zum Jahre i4?9, wo solcher mit dem Grafen Philipp dem Aelteren in männlichen Gliedern ausstarb. Philipps einziger, gleich benannter Sohn, war schon vor dem Va, rer (1454) den Weg alles Fleisches gewandert, und

5. Teil 3 - S. 199

1891 - Hildburghausen : Gadow
— 199 — § 31. Nebensätze werden oft durch Weglassung des Binde- wortes (daß, damit) oder des bezüglichen Fürwortes (welcher, e, es) verkürzt. ßd Es kostet viel, ein Christ zu sein. Man ißt, um zu leben; man lebt nicht, um zu essen. Wohlthaten, still und rein gegeben, sind Tote, die im Grabe leben. Direkte und indirekte Rede. tz 32. Die Worte eines Anderen können 1) so angeführt werden, wie er sie gesprochen hat; 2) es kann aber auch nur der Sinn davon angegeben werden; im ersteren Falle haben wir die direkte Rede, im anderen die indirekte: Der Wächter ruft: Die Glocke hat zwölf geschlagen; der Wächter meldet, die Glocke habe zwölf geschlagen. Die Wortfolge. § 33. Man unterscheidet die natürliche oder gerade und die versetzte oder umgekehrte Wortfolge in einem Satze. Bei der natürlichen Wortfolge steht das Subjekt an der Spitze des Satzes; in der versetzten Wortfolge steht irgend ein anderes Satzglied an dieser Stelle. Natürliche Wortfolge: Hermann lieferte als Anführer der vereinigten Völkerstämme Norddeutschlands im Jahre 9 nach Christo dem römischen Feldherrn Varus im Teutoburger Walde eine Schlacht. Versetzte Wortfolge: Als Anführer — lieferte Her- mann rc. — Im Jahre 9 n Chr. lieferte H. rc. — Dem römischen Feldherrn Varus lieferte H, rc. - Im Teutoburger Walde lieferte rc — Eine siegreiche Schlacht lieferte rc. Das Zeitwort steht in der natürlichen Wortfolge des Haupt- satzes nach dem Subjekt; im Nebensätze steht es am Ende des Satzes: der Strauß ist ein großer Vogel; ich weiß, daß der Strauß — ist. Die Zeichensetzung (Interpunktion.) § 34. 1) Das Komma (,) steht: a. Zur Trennung der Anrede im einfachen Satze: Gib mir, mei» Sohn, dein Herzl d. Zur Trennung der gleichartigen Satzglieder im zusammen- gezogenen Satze, die nicht durch „und", „als", „oder" verbunden sind: Himmel, Erde, Luft und Meere sind erfüllt von Gottes Ehre. o. Zur Trennung des Neben- (auch Zwischen ) satzes vom Haupt- sätze : Wen der Neid zu schwärzen denkt, den beginnt er erst
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