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1. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 66

1867 - Essen : Bädeker
66 spritzenhäuschen u. s. w. Auch die Straßen sind nicht Eigenthum ei- nes Einzelnen. Die meisten Brunnen und Pumpen sind ebenfalls öffentliche, so daß Jedermann Wasser daselbst holen darf. Für Reisende gibt es in der Stadt Gasthöfe und Wirthshäuser. Auch gibt es außer den Straßen noch große Marktplätze, auf welchen der Wochen- und Jahrmarkt abgehalten wird. — Noch ein Platz ist allen Gemeine- gliedern gemein: das ist der Kirchhof, Friedhof oder Gottes- acker, auf welchem Alle, Groß und Klein, Jung und Alt, Reich und Arm begraben werden. Die Bewohner der Städte sind Handwerker, Künstler, Kauf- leute, Rentner und Beamte. Da gibt es: Bäcker, Bierbrauer, Metzger, Gärtner, Hutmacher, Kleidermacher, Weber, Schuhmacher, Barbiere, Drechsler, Gelbgießer, Blechschläger oder Klempner, Messer- schmiede, Nagelschmiede, Sattler, Seiler, Schreiner, Zinngießer, Kupfer- schmiede, Maurer, Zimmerleute, Glaser, Tapezirer, Dachdecker und Schornsteinfeger; auch Künstler: Maler, Uhrmacher, Gold- und Sil- berarbeiter u. s. w. Außerdem gibt es daselbst Gastwirthe, Buch- händler, Apotheker, Geistliche, Lehrer, Ärzte u. s. w. In den Städten ist es nicht so stille, wie in den Dörfern, sondern gewöhnlich sehr lebhaft. Da sieht man auf der Straße viele Leute hin- und hergehen, bei einarider plaudernd stehen bleiben, oder an eirrander grüßend vorbeigehen. Man hört den Ruf der Hausirer, die allerlei Waaren feil bieten, das Stampfen der Pferde, das Geras- sel der Wagen, die Töne der Drehorgel, und von den Häusern her das Geräusch der verschiedenen Handwerke, die in denselben betrie- den werden. Hier hört man eine Truppe Konrödianten ihre Künste anpreisen; dort sieht man eine Menge Soldaten in Reihen vorbeimar- schiren; da eilen die Kinder zur Schule und — dort begegnet man einem Zuge Trauernder, die einen geliebten Verwandten oder einen guten Freund zum Grabe begleiten, und vom hohen Kirchthurme ver- nimmt man das dumpfe, traurige Grabgeläute. — Von dem Thurme schwer und bang Tönt der Glocke Grabgesang. Ernst begleiten ihre Trauerschläge Einen Wandrer auf dem letzten Wege. lv. Der Mensch und das Dorf — die Stadt (die bürgerliche Gemeinde). Die Menschen haben zu ihrer Nahrung, Kleidung und Woh- nung, so wie zu ihrer Bequemlichkeit und Annehmlichkeit viele Dinge nothwendig, die kein Mensch — auch keine Familie — sich alle selbst anfertigen kann. So kann z. B. der Schreiner keine Schuhe und Stiefel machen; dagegen versteht der Schuster es nicht, Tische und Bänke zu verfertigen. Deshalb arbeitet der Schreiner für den Schuster, Schnried, Bäcker u. s. w., und diese arbeiten wieder für den

2. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 71

1867 - Essen : Bädeker
71 „ s. w., gemalt sind. Aus dem Innern der Bude ertönt Lald ein Krächze,/oder Pfeifen, bald ein Brüllen oder Grunzen, und nun, mein lieber Jakob, wirst Du wissen, daß ich von einer Thierbude oder Menagerie (Menascherie) rede. Und so kleines Volk, wie wir, kann für 1 Sgr. das Alles besehen. Das wird für uns lehrreich sein. Es erwartet Dich Dein Freund Essen, den 18. Oktober 1856. Otto Kraft. 7. Die zwei Wanderer. Zwei Wanderer zogen gemeinsam über Land. Und als sic unterwegs aus- ruhetcn in einer Herberge, erscholl plötzlich ein Geschrei, daß eine Feucrsbrunft im Dorfe sei. Da sprang der eine Wanderer auf, warf seinen Stab und Bün- del von sich, um eilends zu helfen; der andere aber hielt ihn zurück und sprach: Weslalb sollen wir hier verzögern? Sind nicht Hände genug zum Helfen? Was kümmern uns die Fremden? Aber jener hörte nicht auf die Reden, sondern lief hinaus zu dem brennenden Hause; nun folgte der andere langsam, und stand und sah zu von ferne. Vor dem brennenden Hause aber stand eine Mutter, wie erstarrt, und rief: Meine Kinderl meine Kinder! Ais der Fremdling solches hörte, sprang er in das brennende Haus zwischen die krachenden Balken, und die Flamme schlug um ihn her und über ihm zusammen. Das Volk aber rief: Der ist verloren! Als man aber harrete eine Weile, siche, da trat er hervor mit versengtem Haar und trug zwei Kindlein auf den Armen und brachte sie der Mutter. Da umarmte sie die Kinder und fiel dem Fremdling zu Füßen. Dieser aber hob sie tröstend auf, und unterdessen stürzte das ganze Haus zusammen. Als nun sein Gefährte sagte: Wer hieß dich doch, ein so kühnes Wagestückzu beginnen? antwortete er: „Der Herr des Feuers, der auch des Hauses Herr und der Kinder Vater und Retter ist, der hat mir's befohlen in meinem Herzen." 8. Was bin ich mehr, als ihr? Das Wasser rauscht’, das Wasser schwoll — nämlich das Wasser der Oder, die am 27. April 1785 aus ihren Ufern trat, Dämme durchbrach, Brücken abriss, Häuser umwarf und vielen Menschen ihren Sitz auf den Dächern oder den Bäumen anwies, wo selbst die Vögel nicht mehr sitzen wollten- Kinder schrieen, Mütter jammerten, Männer klagten : Alles ringsumher war voll Jammer und Noth. Edle Mensehenherzen eilten von allen Seiten herbei, um den Armen zu helfen. Und es muss viele Herzen dazu getrieben haben: denn Kähne fuhren ab und zu und setzten Greise und Weiber aufs Trockne, und Hände von Schwimmenden ragten aus den Fluthen empor und trugen Kinder zu ihren Müttern an’s Land, — kurz, Noth und Hülfe suchten’s einander zuvorzuthun; aber die Noth hatte lange die Uebermacht. Das edelste Menschenherz unter allen schlug aber diesmal in einer Herzogs- brust. Diese öffnete sich zusammt Börse und Haus für Hunderte von Un- glücklichen. Nicht genug! Bald stand der Herzog auch am Ufer und zog her vor den Anderen als rettender Engel. Kaum erschien er, so umringten ihn Flehende von allen Seiten. Eine Mutter fiel vor ihm nieder und flehte jammernd um den Befehl, ihre Kinder zu retten. Er bot Geld aus, aber Niemand hatte das Herz, es zu verdienen; denn gar zu schaurig rauschte die immer höher steigende Fluth, und eigenes Leben stand gegen fremdes in der Wage. Da wiederhallte in Leopolds Herzen das mahnende Wort : „Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Lebon verlieret um meinetwillen, der wird es finden." — Und schon stand er selbst im Kahne und antwortete denen, die ihm abriethen: „Wai bin ich mehr, als ihr? Ich bin ein Mensch, und hier gilt’s Menschenleben!" Und

3. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen katholischer Volksschulen - S. 66

1865 - Essen : Bädeker
60 die Schule, das Rathhaus, das Armen- und Krankenhaus, das Brand- spritzenhäuschen u. s. w. Auch die Straßen sind nicht Eigenthum ei- nes einzelnen. Die meisten Brunnen und Pumpen sind ebenfalls öffentliche, so daß Jedermann Wasser daran holen darf. Für Reisende giebt es in der Stadt Gasthöfe und Wirthshäuser. Auch giebt es außer den Straßen noch große Marktplätze, auf welchen der Wochen- und Jahrmarkt abgehalten wird. — Noch ein Platz ist allen Dorf- und Stadtbewohnern gemein: das ist der Kirchhof oder der Gottes." acker, auf welchem Alle, Groß und Klein, Jung und Alt, Reich und Arm begraben werden. Die Bewohner der Städte sind Handwerker, Künstler, Kauf- leute, Rentner und Beamte. Da giebt es: Bäcker, Bierbrauer, Metzger, Gärtner, Hutmacher, Kleidermacher, Leinweber, Schuhmacher, Barbiere, Drechsler, Gelbgießer, Vlechschläger oder Klempner, Messer- schmiede, Nagelschmiede, Sattler, Seiler, Schreiner, Zinngießer, Kupfer- schmiede, Maurer, Zimmerleute, Glaser, Tapezirer, Dachdecker und Schornsteinfeger; auch Künstler: Maler, Uhrmacher, Gold- und Sil- bcrarbeiter u. s. w. Außerdem giebt es daselbst Gastwirthe, Buch- händler, Apotheker, Geistliche, Lehrer, Ärzte u. s. w. In den Städten ist es nicht so stille, wie in den Dörfern, sondern gewöhnlich sehr lebhaft. Da sieht man auf der Straße viele Leute hin« und hergehen, bei einander plaudernd stehen bleiben, oder an einander grüßend vorbei gehen. Man hört den Ruf der Hausir er, die allerlei Waaren feil bieten, das Stampfen der Pferde, das Geras- sel der Wagen, die Töne der Drehorgel, und von den Häusern her das Geräusch der verschiedenen Handwerke, die in denselben betrie- den werden. Hier hört man eine Truppe Komödianten ihre Künste anpreisen; dort sicht man eine Menge Soldaten in Reihen vorbeimar- schiren; da eilen die Kinder zur Schule und — dort begegnet man einem Zuge Trauernder, die einen geliebten Verwandten oder einen guten Freund zum Grabe begleiten, und vom hohen Kirchthurme ver- nimmt man das dumpfe, traurige Grabgeläute. — Von dem Thurme schwer und bang Tönt der Glocke Grabgcsang. Ernst begleiten ihre Trauerschläge Einen Wandrer auf dem letzten Wege. Betend sprcch' ich: Herr, erbarm dich scin l Mir auck läutet einst das Glöckeleinl Iv. Der Mensch «ad das Dorf — die Stadt (die bürgerliche und kirchliche Gemeinde). Die Menschen haben zu ihrer Nahrung, Kleidung und Woh- nung, so wie zu ihrer Bequemlichkeit und Annehmlichkeit viele Dinge nothwendig, die kein Mensch — auch keine Familie — sich alle selbst anfertigen kailn. So kann z. V. der Schreiner keine Schuhe und Stiefel machen; dagegen versteht der Schlistcr es nicht, Tische

4. Grundriß der deutschen Geschichte für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 87

1871 - Koblenz : Bädeker
v Zweiter Krieg Karl's V. mit Franz I. Trkenkrieg. . 19. 87 der zweite Krieg zwischen Karl und Franz, 15271529. Der kaiserliche Feldherr Karl von Bonrbon fhrte sein zuchtloses, beutegieriges Heer, das er nicht bezahlen konnte, gegen Rom. Die Stadt ward durch Sturm genommen, und da der Oberfeldherr selbst beim Ersteigen der Mauern gefallen war, so erfolgte eine fast beispiellose Plnderung der Stadt. Der Papst wurde in der Engelsburg belagert, bis er sich zur Annahme eines Vertrages entschlo, der ihm schwere Zahlungen und die Berufung eines Concils zur Herstellung der Einheit in der Kirche auferlegte. König Franz I., der im folgenden Jahre das Knigreich Nea-pel schnell erobert, aber auch bald wieder verloren hatte, behielt in dem (durch Karl's Tante, Margaretha von Oesterreich, und Fran-zens Mutter, Louise von Savoyen, vermittelten) sog. Damen-Frie-den zu Cambrai (1529) Burgund, entsagte aber allen Ansprchen auf Italien. Darauf ging Karl selbst nach Italien und empfing zu Bologna aus den Hnden des Papstes die lombardische und die Kaiserkrone. Seitdem hat Italien keine Kaiserkrnung mehr ge-sehen. Wie der Kaiser durch seine lange (8jhrige) Entfernung von Deutschland und die Kriege mit Franz I. und dem Papste verhindert wurde, der Reformation entgegenzutreten, eben so sein Bruder Fer-dinand durch den Krieg mit den Trken, 1526 1532. Nachdem der König Ludwig Ii. von Ungarn und Bhmen in der Schlacht bei Mohacz (1526) von den Trken geschlagen und auf der Flucht in einem Moraste unter seinem auf ihn gestrzten Rosse erstickt war, folgte ihm sein Schwager, Erzherzog Ferdinand, Karl's V. Bruder, in den beiden Reichen, die auch schon einmal unter Kaiser Albrecht's Ii. Herrschaft vereinigt gewesen waren. In Bhmen und den dazu gehrigen Nebenlndern (Schlesien, Mhren und der Lausitz) ward Ferdinand auch durch eine Wahl der Stnde anerkannt, in Ungarn bagegen war ihm Johann von Zapolya, Woi-wobe von Siebenbrgen, in der Erwerbung der Krone zuvorgekommen. Zwar vertrieb Ferbinanb seinen Nebenbuhler (nach Sieben-brgen), aber dieser fanb Schutz an Snltan Solyman, welcher 1529 vor dem Abschlsse des Friedens zu Cambrai den Krieg erneuerte, in der Hoffnung, die Gegner Karl's V. noch in voller Thtigkeit zu finden. Er durchzog (mit 250,000 M.) unter schrecklichen Verhee-

5. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 33

1880 - Essen : Bädeker
Rom als Republik. 33 verschenkte ihre Güter an seine Soldaten. Sich selbst ließ er zum Diktator ernennen und beschränkte die Macht der Volksversammlungen und der Volkstribunen. Dann legte er sein Amt nieder und starb darauf im Jahre 78. §. 35. pompejus und tzicero. Nach Sullas Tode stand Cnejus Pompejus an der Spitze der aristokratischen Partei, machte sich aber durch sein mildes Wesen auch beim Volke beliebt. Sein Feldherrntalent bewährte sich vielfach, so im Kampfe gegen die empörten Sklaven. Diese Unglücklichen waren meist durch Kriegsgefangenschaft in die Sklaverei geraten und empfanden ihr schreckliches Schicksal, welches sie nicht nur zu den härtesten Arbeiten, sondern auch zu Gladiatoren in der Arena bestimmte, um so härter, als viele unter ihnen sehr-gebildet und früher wohlhabend und reich gewesen waren. Unter der Führung des kühnen Thraciers Spartacus wuchs die Zahl derer, die Ketten und Kerker gebrochen hatten, gewaltig an und brachte Rom in äußerste Gefahr. Schon hatten sie zwei römische Heere geschlagen, als ihre Macht durch Crassus und Pompejus vernichtet wurde. Dann reinigte Pompejus das Mittelmeer von den Seeräubern, welche Handel und Verkehr auf demselben lähmten, und wurde in einem zweiten Kriege gegen Mithridates 66. mit dem Oberbefehle betraut, nachdem schon Lucullus (Kirsch-baum) gegen diesen mit Glück gekämpft hatte. Mithridates, besiegt und verfolgt, gab sich selbst den Tod, und Pompejus machte aus den eroberten Ländern, zu denen auch Palästina gehörte, neue Provinzen. Während dieser Zeit schwebte Rom in großer Gefahr. Cati lina, ein junger Mann von Talent, Tapferkeit und vornehmer Geburt, aber schwelgerisch und lasterhaft, hatte eine Verschwörung angestiftet, um sich und seinen Genossen die Herrschaft zu verschaffen. Nur der Wachsamkeit des Consuls Cicero verdankte Rom, welches die Verschworenen in Brand stecken und plündern wollten, seine Rettung. Er war von geringer Abkunft, aber einer der edelsten, gebildetsten und redlichsten Römer. Catilina floh, als Cicero dessen Pläne in öffentlichen Reden enthüllte, und fiel an der Spitze von unzufriedenen Scharen im Kampfe gegen Rom. §• 36. ßäsar und das erste Hriumvirat. tzy. Wie Pompejus, so suchte auch Cajus Julius Cäsar (geboren 100) der erste im Staate zu sein. Er war als Redner und Schriftsteller, als Feldherr und Krieger gleich ausgezeichnet. Er verband sich mit Pompejus und dem reichen Crassus (Dreimännerbund oder Triumvirat), um durch ihren Einstuß den ganzen Staat zu beherrschen. Durch Freigebigkeit und Kornspenden wurde das Volk gewonnen, und so beherrschten diese drei Männer Stöhn, Hilfsbuch f. d. Geschichtsunterricht. 3

6. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 114

1880 - Essen : Bädeker
114 Die neueste Zeit. mandie, in der Bretagne und Vendee Aufstände, die aber mit furchtbarer Grausamkeit unterdrückt wurden. ' Der Nationalkonvent hatte die Macht verschiedenen Ausschüssen übertragen, von denen besonders der Wohlfahrtsausschuß, an dessen Spitze Robespierre, Couthon und Saint Just standen, eine furchtbare Berühmtheit erlangt hat. Ihr blindes Werkzeug war das Revolutionstribunal, welches mit entsetzlich rascher Grausamkeit massenhafte Todesurteile fällte. Diese Schreckensherrschaft währte von 1793 —1794. Auch die schwergeprüfte Königin Marie Antoinette und Ludwigs fromme Schwester Elisabeth starben auf dem Blutgerüst. Der Sohn des unglücklichen Königpaares starb bald darauf unter der nichtswürdigen Behandlung des Schusters Simon, dem man ihn zur Erziehung übergeben hatte. — Entsetzlich waren die Greuelthaten der Jakobiner in den unterworfenen Städten des Südens. Hier hatte bei der Eroberung von Toulon der junge, korsische Artillerieoffizier Napoleon Bonaparte die ersten Proben seines Talents gezeigt. Am schrecklichsten war das Schicksal der Vendee, wo die Baueru iu Verbindung mit ihren Gutsherren und der Geistlichkeit für das Königtum fochten. Wie reißende Tiere fiel die Revolutionsarmee des Konvents über diese Landschaft her, steckte alles in Brand und suchte durch Schrecken und Greuel den Widerstand der Royalisten zu brechen. Danton und Desmoulins, welche die Wut und Grausamkeit der Jakobiner empörte, und die dem Treiben Robespierres und seiner Genossen (letztere hatten sogar den lieben Gott abgesetzt und die Vernunft zur obersten Gottheit erklärt) Widerstand entgegen setzten, mußten ebenfalls das Schafott besteigen. Seit Dantons Tode regierte der Wohlfahrtsausschuß mit dem Pariser Gemeinderat unumschränkt, aber ihre Häupter verloren immer mehr das Vertrauen. Die wachsende Zahl ihrer Gegner setzte es am 9. Thermidor (27. Juli) (denn auch die Monate hatten andere Namen und andere Einteilung erhalten) 1794 durch, daß Robespierre, Couthon, Saint Just und ihre Anhänger verhaftet und am folgenden Tage guillotiniert wurden. Mit dem Sturze der Schreckensmänner trat nun eine mildere Herrschaft ein. Die noch übrigen Girondisten wurden in den Konvent zurückberufen und die Regierung einem Direktorium von fünf Mitgliedern übertragen, welchem ein Rat der Alten und ein Rat der Fünfhundert zur Seite standen. §. 96. Arankreich unter dem Direktorium. Zur selben Zeit wurde der erste Koalitionskrieg geführt. Der thätige Kriegsminister Carnot hatte ein allgemeines Aufgebot aller waffenfähigen Mannschaft angeordnet, und unter den Klangen der „Marseillaise" zogen die jungen Heere der Republik

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 427

1863 - Essen : Bädeker
427 Der Papst, Urban Ii., berief 1095 eine große Kirchenversammlung nach Clermo nt in Frankreich. Da waren 14 Erzbischöfe, 225 Bischöfe, 400 Abte und Fürsten und Laien ohne Zahl. Mit begeisterter Rede forderte er das Volk zur Befreiung des heiligen Grabes auf; es horchte in Thränen und Seufzern und rief wie aus Einem Munde: „Gottwill's! Gottwill's!" Da heftete sich Jeder ein rothes Kreuz auf die rechte Schulter und machte sich zur kriegerischen Wallfahrt bereit, welche deßhalb „der Kreuzzug" heißt. Nun schenkte mancher reiche Herr alle sein Hab und Gut tn Kirchen und Klöster und wollte kein Eigenthum mehr haben, als das Schwert zu Christi Ehre. Jeder dachte nur ans ferne Morgenland. Bald hatten sich viele Haufen Volks gesammelt, theils aus reli- giöser Gesinnung, theils aus Neugier und Gewinnsucht, theils aus Kampf- und Veränderungslust. Diese Schaaren — ohne rechte Waffen, wie ohne Zucht und Ordnung — folgten einem Anführer, Ritter Walter von Habenichts und dem Einsiedler Peter von Amiens, aus Frankreich durch Deutschland. Das Treiben dieser zügellosen Haufen war schrecklich; sie erschlugen auch die Juden in Deutschland, wo sie dieselben fanden. Sie regten durch ihre Gewaltthaten die Ungarn und Griechen so gegen sich auf, daß die wenigsten von ihnen Asien sahen. Im ersten Kampfe mit den Türken wurden auch diese wenigen bis auf 3000 aufgerieben, mit denen Peter von Amiens nach Konstantinopel zurück- kehrte, um dort das nachfolgende Kreuzheer zu erwarten. Indessen hatte jene religiöse Begeisterung allmählich auch die deutschen Herzen durchdrungen. Da schaarte sich im Jahr 1096 ein zahlreiches Heer von Kreuz- fahrern, wohlgerüstet und in guter Zucht, rings um den frommen Gottfried von Bouillon, Herzog von Niederlothringen; mit ihm zogen noch viele tapfere Helden, an welche sich wieder viele Krieger anschlossen. So stand fast eine halbe Million Menschen in Wehr und Waffen, Alle von einem einzigen Gedanken durch- drungen, Alle im festen Vertrauen, daß Gott ihnen den Sieg geben werde. Run zogen sie in die Länder gen Aufgang. Sie erreichten glücklich Kleinasien, aber Seuchen, Hunger und das Schwert der Türken lichteten ihre Reihen. Dennoch vollbrachten sie hohe Kriegsthaten zum Erstaunen der Welt. Nach vielen Gefahren erblickten, nur noch 20,000 streitbare Männer, sie endlich vom Ölberge herab die Zinnen Jerusalems. Da stürzten, sie auf den Boden, küßten die Erde und weinten vor Freuden. Klein war ihre Zahl, aber die Kraft des Glaubens verdoppelte ihren Muth und begeisterte sie, Alles zu wagen. Aber die Stadt hatte starke Mauern und wurde von einem tapferen Heere vertheidigt, das zahlreicher war, als sie. Hunderte raffte das Schwert der Feinde, Hunderte Krankheiten, Hunderte Mangel an Nahrung hinweg. Aber trotz alledem wurde Jerusalem am 15. Juli 1099 von den Christen wiedererobert. Darauf erkoren die Kreuzfahrer den frommen Helden Gottfried zum Königvon Jeru- salem. Er aber sprach demüthig: „Das verhüte Gott, daß ich eine irdische Krone trage, wo mein Heiland mit Dornen gekrönt worden ist!" und er nannte siä, bloß „Schirmvogt des heiligen Grabes". Das dünkte ihm die höckste Ehre. So waren nun die Christen in dem Besitz der heiligen Stadt; allein es war schwerer, sie zu behaupten, als sie zu erobern. Ringsum waren die Kreuzfahrer von Feinden umgeben, Krankheiten und Streitigkeiten brachen unter ihnen aus — und so verloren sie ihre Eroberung bald wieder. Nach diesem ersten Kreuzzuge wurden deshalb noch sechs andere unternommen, aber ohne den gehoff- ten Erfolg. Fast zweihundert Jahre dauerten die Kreuzzüge (von 1096—1291). Im Jahre 1189 begann der dritte Kreuzzug, an dessen Spitze der tapfere deutsche Kaiser Friedrich Barbarossa stand, der in demselben seinen Tod fand. io. Das Ritterthum im Rittelalter. Anfänglich bestanden die Heere der Deutschen und der meisten übrigen Völker Enropa’s grösstenteils aus Fussgängern. Die wenigen Reiter trugen Helme und Panzer, ihre Waffen waren Lanzen und furchtbare

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 485

1863 - Essen : Bädeker
485 8. Das beste Herz. Der beste Edelstein Das beste Menschenherz Ist, der selbst alle schneidet Ist aber, das da litte Die andern und den Schnitt Selbst lieber jeden Schnitt, Bon keinem andern leidet; Als daß es andre schnitte. (F. Rück ert.) 9. Der brave Mann. / Hoch klingt das Lied vom braven Mann, Wie Orgelton und Glockenklang. Wer hohen Muths sich rühmen kann, Dem lohnt nicht Geld, dem lohnt Gesang. Gottlobl daß ich singen und preisen kann, Zu singen und preisen den braven Mann. Der Thauwind kam vom Mittagsmeer Uud schnob durch Welsch land trüb und feucht; Die Wolken flogen vor ihm her, Wie wenn der Wolf die Heerde scheucht. Er fegte die Felder, zerbrach den Forst; Auf Seen und Strömen das Grundeis borst. jf Am Hochgebirge schmolz der Schnee, Der Sturz von tausend Wassern scholl; Das Wiesenthal begrub ein See, Des Landes Heer ström*) wuchs und schwoll. Hoch rolltendiewogen entlang ihrgleis Und rollten gewaltige Felsen Eis. Auf Pfeilern und auf Bogen, schwer, Aus Quaderstein von unten auf, Lag eine Brücke drüber her Und mitten stand ein Häuschen drauf. Hier wohnte der Zöllner mit Weib und Kind. „O Zöllner, o Zöllner, entfleuch ge- schwind!" Es dröhnt' und dröhnte dumpf heran; Laut heulten Sturm und Wog' ums Haus; Der Zöllner sprang zum Dach hinan Und blickt in den Tumult hinaus. „Barmherziger Himmel, erbarme dich! Verloren! verloren! Wer rettet mich?" Die Schollen rollten Schuß auf Schuß Von beiden Ufern, hier und dort; Von beiden Usern riß der Fluß Die Pfeiler sammt den Bogen fort. Der bebende Zöllner mit Weib und Kind, Er heulte noch lauter als Strom und Wind. Die Schollen rollten Stoß auf Stoß An beiden Enden, hier und dort; Zerborsten und zertrümmert, schoß Ein Pfeiler nach dem andern fort. Bald nahte der Mitte der Umsturz sich. „Barmherziger Himmel, erbarme dich!" Hoch auf dem fernen Ufer stand Ein Schwarm von Gaffern, groß und klein, Und jeder schrie und rang die Hand; Doch mochte niemand Retter sein. Der bebende Zöllner mit Weib und Kind Durchheulte nach Rettung den Strom und Wind. Rasch gallopirt' ein Graf hervor, Auf hohem Roß, ein edler Graf**). Was hielt des Grafen Hand empor? Ein Beutel war es, voll und straff. „Zweihundert Pistolen sind zugesagt Dem, welcher die Rettung der Armen wagt!" Und immer höher schwoll die Fluth, / C Und immer lauter schnob der Wind, Und immer tiefer sank der Muth. „O Retter, Netter, komm geschwind!" Stets Pfeiler bei Pfeiler zerborst und brach; Laut krachten u. stürzten die Bogen nach. „Halloh! halloh! frisch auf! gewagt!" /' Hoch hielt der Graf den Preis empor. Ein Jeder hört's, doch Jeder zagt. Aus Tausenden tritt keiner vor. Vergebens durchheulte mit Weib und Kind Der Zöllner nach Rettung den Strom und Wind. Sieh', schlicht und recht ein Bauers- /< mann***) Am Wanderstabe schritt daher, Mit grobem Kittel angethan, An Wuchs und Antlitz hoch und hehr. Sr hörte den Grafen, vernahm sein Wort Und schaute das nahe Verderben dort. gisch in Oderitallkn. **) Der Name des Grafen war Spolveriui.' >**) Der Name des Bauern ist nie betann! geworden.

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 503

1863 - Essen : Bädeker
503 zur Überwältigung der „Rebellion", wie er die Glaubenstreue nannte, und der sandte ihm 1731 sechstausend Mann zu Fuß und zu Roß, die legten sich bei den Evangelischen ins Quartier und hausten fürchter- lich und brachten Viele an den Bettelstab. Dennoch beharrten sie in ihrem Glauben. Nun befahl der Erzbischof Allen, die kein liegendes Eigenthum besaßen, binnen 8 Tagen, jedoch den Eigenthümern binnen längstens 3 Monaten das Land zu verlassen. Am 24. November, als die erste Frist abgelaufen, sprengten mit wildem Geschrei die Reiter daher, trieben Knechte, Mägde, Taglöhner zusammen gen Salzburg, ihrer bei tausend, und schafften sie über die Grenze, von Allem entblößt, mitten in rauher Winterszeit. Da verwandten sich die evangelischen Stände Deutschlands für ihre armen Glaubensgenossen, und der König von Preußen, Friedrich Wilhelm I., lud sie ein, nach Litthauen zu kommen, wo er ihnen eine neue Heimath schenken wollte. Bald kam die Zeit, daß auch die Angesessenen weg mußten und nur wenige hat- ten ihre Besitzungen ganz veräußern können. Am bestimmten Tage Huben die rohen Soldaten an, sie auszutreiben ohne Rücksicht und Er- barmen. Züge von Hunderten und Tausenden zu Fuß, zu Pferde, zu Wagen: Männer, Weiber, Greise, Kinder wanderten, anfangs mit Thränen und Wehklagen, dann glaubensfreudig und stark im Geiste, unter dem lauten Schall geistlicher Lieder der Fremde zu. Der Spott und die Mißhandlung der Feinde verwandelte sich in Bewunderung und Theilnahme. Nur der Erzbischof blieb verstockt; er wollte lieber seine Äcker Dornen und Disteln tragen sehen, als von Ketzern bestellt wissen, und jeder Unterthan sollte einen feierlichen Eid leisten, daß er sich mit Herz und Mund zu dem „alleinseligmachenden" römisch-katholi- schen Glauben bekennen, und auch glauben wolle, daß Alle, die aus- gewandert seien und noch auswandern würden, wirklich „zum Teufel" führen. Dies hatte die Wirkung, daß noch ganze Schaaren aus allen Ständen, selbst erzbischöfliche Beamten, ganze Glieder der Leibwache, auch acht Priester sich den Exulanten (Vertriebenen) anschlossen. Überall erscholl von Bergen und Thälern, durch Dörfer und Städte das Exulantenlied, welches vor 50 Jahren einer der Ihrigen, Jvseph Scheitberger, der Bergmann, als er mit seiner ganzen Gemeinde um des Glaubens willen den Wanderstab ergreifen mußte, gedichtet, und welches anhebt: „Ich bin ein armer Exulant, Also thu' ich mich schreiben; Man thut mich aus dem Vaterland Uni Gottes Wort vertreiben. Das weiß ich wohl, Herr Jesu Christ, Es ist dir auch so gangen; Jetzt will ich dein Nachfolger sein — Herr, mach's nach dein'm Verlangen I Am meisten Aufsehen machte es — und der Erzbischof knirschte mit den Zähnen —, als sämmtliche Bergleute des Salzbergs Dürrenberg, 750 Mann, mit ihnen das ganze Bergamt, mit Weib und Kind am

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 298

1863 - Essen : Bädeker
298 Hauptstädten Neapel und Palermo. Die Stadt Messina liegt an der Meerenge gleichen Namens, unweit von derselben die Liparischen Inseln, unter denen Stromboli aus einem einzigen Berge be- steht, der immerwährend brennt, und nach dem sich des Nachts die Schiffer richten, wie nach einem Leuchtthurme. An seinen frucht- baren Abhängen wohnen und ackern furchtlos etwa 300 Menschen. 12. Der Ausbruch des Vesuv I. J. 79. Der grosse und gewaltige Ausbruch des Vesuv am 24. August i. J. 79 n. Chr. G. ist ein so merkwürdiges Ereigniss, dass ich es euch etwas ausführlicher darstellen will. An dem ebenerwähnten Tage erhob sich plötzlich, nachdem der Vesuv seit Menschenge- denken nicht mehr Lava ausgeworfen hatte, eine ungeheure Rauch- wolke aus dem Berge; bald schossen Feuerstrahlen aus demselben hervor, glühende Steine flogen umher, und glühende Asche fiel dicht und immer dichter mehrere Stunden weit nieder. Die Sonne verlor ihren Schein, bis endlich dunkle Finsterniss über der ganzen Gegend lag. Die Erde erbebte, und unter den Tritten der Fliehenden schwankte der Boden, so dass sie niederstürzten; unterirdischer Donner rollte dumpf, und in jedem Augenblicke fürchteten die Bewohner den Einsturz ihrer Städte. Alles floh. Um sich gegen die unerträgliche Hitze der glühenden Asche zu sichern, band man Kissen auf den Kopf. Nichts war zu erkennen. Das Rufen, das Geschrei und Ge- jammer der Armen, die auf dem Felde herumtappend sich nirgends zurecht zu finden wussten und die Ihrigen vergebens suchten, war herzzerreissend. Endlich, als der lange und schwere Aschenregen nachliess und am andern Tage die Sonne, wiewohl mit bleichem Scheine, wieder hervortrat, bot die ganze Gegend den traurigsten Anblick dar. Alles war mit Asche und Lava bedeckt. Von den zwei Städten aber, Herculanum und Pompeji, fand sich keine Spur mehr. Niemand wusste, wo sie geblieben; man glaubte, die Erde habe sie verschlungen. Ein schauerliches Schweigen ruhte über ihrem Grabe. Da geschah es, dass vor etwa anderthalb hundert Jahren (1720) ein Bauer in jener Gegend einen Brunnen graben wollte; und siehe, er grub drei schöne weibliche Statuen (Bildsäulen) heraus. Später forschte man weiter, und wer malt das Erstaunen! — man grub ein Theater, eine Strasse mit ihren Häusern heraus; kurz man überzeugte sich, dass man in dem einst durch Asche und glühende Lava verschütteten Herculanum sich befinde. Später grub man auch nach dem alten Pompeji, und auch dies wurde gefunden; und wohl der vierte Theil desselben ist schon ans Licht gebracht. Das ist nun höchst merkwürdig: in einer unterirdischen Stadt kann man da umhergehen. Alles liegt noch so da, wie es vor beinahe 1800 Jahren gewesen; und eine recht anschauliche Vorstellung von dem Leben der alten heidnischen Römer lässt sich hier gewinnen. Da sieht man noch Stühle und Tische, Lampen, Messer, Flaschen,
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