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1. Das Mittelalter - S. 125

1896 - Bamberg : Buchner
125 bersetzen und durch die Eroberung von Nica und den Sieg bei Dory-Kein in sich den Weg nach Syrien ffnen. Whrend Gottfrieds von Bouillon Bruder, Balduin, die christliche Stadt Edessa am Enphrat eroberte, setzte sich das Hauptheer-in den Besitz der Stadt Antiochien und schlug den gefhrlichen Angriff eines feldschnkischen Entsatzheeres ab. Von hier aus erreichte man im Jahre 1099 das inzwischen durch den fatimidifchen Kalifen von gypten zurckeroberte Jerusalem und nahm es am 15. Juli 1099 mit Sturm. Der Sieg von Askalon der ein gyptisches Heer sicherte die christliche Herrschaft. Herzog Gottfried wurde zum Beschtzer des hl. Grabes gewhlt, sein Bruder und Nachfolger Balduin nahm den Titel eines Knigs von Jerusalem an. Das neue christliche Knigreich trug vllig abendlndischen, speziell franzsischen Charakter. Die wenigen Europer, welche der die (meist christlichen) Eingeborenen herrschten, teilten sich in ziemlich selbstndige Lehens-leute, an ihrer Spitze die Vasallen von Edessa, von Antiochien und von Tripolis, und in eine mchtige.geistlichkeit, an ihrer Spitze der Patriarch von Jerusalem. B. Die Zeit Heinrichs Iv. und Heinrichs V. war aber nicht blo die Zeit des Jnvestitnrstreites, sondern auch der Brgerkriege. Das Zu-sammenwirken beider Momente in Verbindung mit neuen wirtschaftlichen Strmungen hatte auch Wirkungen rein weltlicher Art. a) Das Verhltnis zwischen Knigtum und geistlichem Frstentum wird gelockert, das weltliche Frstentum steigert seine politische Bedeutung auf Kosten beider. Es ist nicht zufllig, da gerade seit dem Anfange des 12. Jahrhunderts eine Reihe von weltlichen Dynastien, die zum Teil bis auf den heutigen Tag sich erhalten haben, in die Erscheinung treten: Staufer, Welsen, Zhringer, Wittelsbacher, Wettiner. Fortan stehen die frstlichen Interessen im Vordergrunde der Reichspolitik, es folgt eine Zeit dynastischer Kmpfe. b) In dem Verhltnis der verschiedenen Stnde zu einander treten Zeichen einer tiefen Ghrnng hervor. Die abhngigen Klassen der Bevlkerung beginnen sich unabhngig zu machen, die Zinsleute in den Stdten vom geistlichen Frstentum, die hrigen Bauern und die Ministerialen vom- geistlichen und weltlichen Grogrundbesitz. Mit anderen Worten, es melden sich die ersten Zeichen des Verfalls des Gro-grundbesitzes, des Aufsteigens derjenigen sozialen Krfte, welche in der Stauferzeit das wirtschaftliche Leben zu beherrschen beginnen, des Brgertums und des Klein-bauerntums.

2. Das Mittelalter - S. 139

1896 - Bamberg : Buchner
139 Schon während seines Feldzugs gegen Rom (Frhjahr 1167) hatten sich neben dem Veroneser Bunde auch die Städte Krernoua, Bergamo, Brescia, Mantua und Ferrara zu einem lombardischen Stdtebund zusammen-geschlossen und die Mailnder in die wieder aufgebauten Mauern ihrer Stadt zurckgefhrt. Nach dem Abzge Friedrichs erweiterte sich der Bund zu einem aus 36 Stdten bestehenden Bundesstaate, an dessen Spitze jhrlich gewhlte Rektoren standen. Auch das Freundschaftsverhltnis Englands zum Kaiser hatte sich wieder gelst. g) Die letzten Kmpfe der Friede von Venedig. Im Herbst 1174 brach Friedrich neuerdings nach Italien auf; nach einem mi-lnngenen Angriff auf die (1168 erbaute) Bundesfestung Alessandria" schlo der Kaiser mit dem in der Ebene von Montebello stehendeu lom-bardischen Entsatzheere einen Prliminarfrieden (1175), der aber nach der Entlastung des kaiserlichen Heeres durch die Mehrheit des lombardischen Stdtebnndes gebrochen wurde. Dem Aufgebote Friedrichs, der fr das Jahr 1176 den entscheidenden Feldzug vor sich sah, leisteten zwar die geistlichen Fürsten Folge, nicht aber der mchtigste Laienfrst, Heinrich der Lwe. 1176 erlag Friedrich bei Legnano nach einem anfnglichen Siege den Lombarden. Damit war der gemachte Versuch, die kaiserfeindliche Koalition durch Vernichtung der Lombarden zu sprengen, gescheitert, aber die Mglich-feit einer Wiederholung dieses Versuchs war damit nicht genommen. Allein die Bischfe, mit deren finanziellen Mitteln und militrischen Aufgeboten Friedrich bisher vornehmlich den Kampf gefhrt hatte, voran die Erzbischfe Christian von Mainz, Wichmann von Magdeburg, Philipp von Kln drangen jetzt auf den Frieden. (Am 1. August) 1177 kam zu Venedig ein sechsjhriger Waffenstillstand mit den Lombarden, ein fnfzehnjhriger Waffenstillstand mit dem König Wilhelm Ii. von Sizilien, der Friede mit der Kirche zu stnde; der Kaiser opferte seinen ohnehin ohnmchtig gebliebenen Gegenpapst Kalixt Iii., den Nachfolger Pafchals Iii., und kehrte in die Gemeinschaft der allgemeinen Kirche zurck. Das wahrscheinlichste Motiv fr die Hilfverweigerung Heinrichs des Lwen ist in den Verhltnissen beg Sachsenlandes zu suchen. Heinrich verfolgte in Sachsen die doppelte Aufgabe, seine Macht auf Kosten der Slaven wie der geistlichen und weltlichen Groen des stlichen Sachsens, die soviel wie reichsun-mittelbar waren, zu erweitern. Bei der fortdauernden Oppositou der fach-fischen Fürsten glaubte Heinrich das Herzogtum fr den Augenblick nicht verlassen zu knnen, ohne seine ganze Stellung daselbst aufs uerste zu gefhrden. Der Ort der Zusammenkunft war wohl nicht Parten--kirchen, sondern Chiavenna; schon die weite Entfernung Partenkirchens mu angesichts der gefhrdeten Lage Friedrichs eine Zusammenkunft daselbst ausschlieen. Allerdings gab Friedrich im Frieden von Venedig den Versuch, das Papst-tum in dieselbe Abhngigkeit zurckzufhren, wie sie vor dem Jnvestiturstreite bestanden

3. Das Mittelalter - S. 94

1896 - Bamberg : Buchner
94 italienischen Verhltnisse. Italien suchte sich Konrad Ii. dadurch zu sichern, da er die italienischen Bistmer mit deutschen Geistlichen besetzte und die italienischen Laienfrsten mit deutschen Frstenhusern in Verbindung brachte. Dieser kaiserlichen Politik arbeitete Erzbischof Aribert von Mai-l a n d, welcher eine fast unabhngige kirchliche und weltliche Stellung einnahm, entgegen. Auf seinem zweiten italienischen Zuge untersttzte daher Konrad Ii. gegen Aribert und die diesem verbndeten groen Lehenstrger (Kapitne) die gedrckten kleinen Lehenstrger' (Valvasallen, Aftervasallen); doch gelang es ihm nicht, den Trotz des Erzbischofs von Mailand dauernd zu brechen. Um so wirksamer griff er in die unteritalienischen Verhltnisse ein; der gewaltthtige Fürst (Pandulf) von Kayna wurde entsetzt, der von Salerno (Waimar) auch mit Kapna belehnt, der Normanne Rainulf im Besitze der Grafschaft Averfa, in Lehensabhngigkeit von Salerno besttigt und damit die Normannen als neue Macht im staatlichen Leben Italiens anerkannt. Bald nach seiner Rckkehr von Italien ist Konrad gestorben. In Italien sicherte Konrad durch ein Lehensgesetz (1037) Den kleinen Lehenstrgern Erblichkeit der Lehen zu. Lehensstreitigkeiten zwischen den groen nnb kleinen Lehenstrgern sollten im Lehensgericht durch Schffen Dorn Stande des Angeklagten entschieden werden. uerung Konrads - Si Italia modo esurit legem, concedente Deo bene legibus hanc satiabo." Neben der Stellung. die er als Stellvertreter Christi", wie ihn Wipo bezeichnet, an der Spitze der Kirche einnahm, tritt doch in ihm das alte, fast ent-schwnndene Bild des germanischen Krieger- und Bauernknigs, der auf und von seinen Hfen aus das Volk regiert, wieder deutlich erkennbar hervor. Er ist noch einmal als König zugleich der grte Hofbesitzer und der grte Haushalter seines Volkes." (Nitzsch.) 6. Heinrich Iii. (10391056). Das Kaisertum in seiner idealsten Gestalt. bersicht. Die von Konrad Ii. hinterlassene Machtflle behauptet sein Sohn und Nachfolger Heinrich Iii. in siegreichen Kmpfen gegen einen panslavistischen Versuch Herzog Bretislavs von Bhmen und erwirbt hiezn Ungarn. Kann er dieses auch fr die Dauer nicht festhalten, immerhin ge-winnt er fr Deutschland die Leitha als sichere Sdostgrenze. Ein Friedens-frst, frdert er fr Burgund den Gottesfrieden, bringt er fr Deutschland einige Jahre des Friedens und der Vershnung durch das unmittelbare Bei-spiel von oben. Im Gegensatz zu seinem Vater ein halb priesterlicher Charakter, befreit er die Kirche vom Schisma, untersttzt er die Bestrebungen gegen die

4. Das Mittelalter - S. 212

1896 - Bamberg : Buchner
212 - Pfalz und Herzog Ludwig der Reiche von Bayern-Landshut, standen (Sieg Friedrichs bei Seckenheim [das Mahl zu Heidelberg!"^, Ludwigs bei Giengen 1462).t 9?ach der Wahl Maximilians zum rmischen König (1486) brachte Erzbisch of Berthold von Mainz die Reichsreformbewegung in der Richtung nach einem stndischen Reichsregiment, nach einem Reichs-kammergericht, nach Landsriedenskreisen wieder in Flu. Das Ergebnis dieser Reformbewegung in der Zeit Friedrichs Iii. war ein besseres Zu-sammeuwirkeu der Fürsten und Städte, eine geordnetere Stellung der letzteren auf den Reichstagen (als eines dritten Kollegiums neben dem der Fürsten und Kurfrsten), die Grndung eines zweiten schwbischen Bun-des 1488, gerade 100 Jahre nach dem Ende des ersten. Dieser zweite schwbische Bund, der im Gegensatze zu dem ersten aus Stdten und Fürsten und Herren zusammengesetzt war und bald glnzende Erfolge sowohl den Friedensbrechern im Innern als dem Auslande gegenber erzielte, zeigte mit seinem Bundesrate, seiner Bundeskasse, seinem Bundesheere im kleinen, welche Reform dem Reiche not that. Eine bundesstaatliche oder stndische Reichsreform entsprach einzig und allein den Verhltnissen der Zeit, eine streng monarchische Reichsresorin lag auer dem Bereiche der Mglichkeit. Die Forderung nach einem stndischen Reichsregiment, nach einem ewigen Landfrieden, nach einem Reichskammergericht, nach Landfriedenskreisen find seitdem nicht mehr verstummt und haben, wie die militrischen Reform-bestrebungen der Hussitenzeit, unter Maximilian I. und K a r l V. zu dauern-{jden Institutionen gefhrt. Gefahren im Osten von Trken und Ungarn. .Inzwischen hatten die Trken Konstantinopel erobert (1453) und die ganze Balkan-Halbinsel ihrer Herrschaft einverleibt; von hier aus bedrohten sie nicht mehr blo Ungarn, fondern auch das Reich, drangen bereits nach Krain und Steiermark vor. Vergebens bemhte sich der Papst Pius Ii., durch einen allgemeinen Kreuzzug der christlichen Fürsten und Völker Europa von den Trken zu befreien. Man hielt Reichstage der Reichstage, ohne aber bei der Engherzigkeit des Kaisers, der lediglich den Schutz seiner eigenen Erb-lande im Auge hatte, und der Lauheit der Fürsten zu Thateu zu kommen. Infolge der Teilnahmslosigkeit des Reiches sahen sich die Ungarn bei ihren Kmpfen gegen die Trken auf sich selbst angewiesen. Die osmanifchen Trken, ursprnglich eigentlich kein Volk, sondern eine Kriegerschar, stammen, wie die seldschnkischen Trken, aus Turkestan und erscheinen zuerst um 1200 in Kleinasien im Dienste der Sultane von Jkonium. Aber schon um das Jahr 1300 (nach dem Falle des Sultanates von Jkonium) waltete Osman, welcher der Kriegerschar den Namen gegeben, als selbstndiger Sultan. (Hauptstadt des Reiches wurde gegen das Ende seines Lebens Brussa am Olymp. Unter seinem Sohn Urchan, welcher neben der osmanischen Reiterei (denspahis) die Futztruppeder Janitscharen organisierte, rckten die Trken das Reich auf Kosten der byzantinischen

5. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 62

1909 - Bamberg : Buchner
62 Neue Geschichte. erklrte das Reich den Schweden gleichfalls den Krieg (1675). Vertreibung der Fremdlinge aus Wismar, Bremen und Verden, und Eroberung Schwedisch-Pommerns durch den Groen Kurfrsten. Nun fallen die Schweden unter Horn in das Herzogtum Preußen ein. Rasch eilt der Kurfürst auch dorthin. Im Januar 1679 berschreitet er das gefrorene Frische und Kurische Haff und wirft die Schweden bis der Riga zurck. Auf dem Kriegsschauplatz am Oberrhein hatte am Tag vor der Schlacht von Sehrbellin Montecncnli das Treffen von Sabach zwar gewonnen (Tureune blieb iu der Schlacht), aber in der Folge wenig mehr ausgerichtet. Der Friede von Nymweqen (1678) beendigte den faulen Feldzug. Ludwig Xiv. erhlt Freibu^Jtsl, verschiedene Reichsstdte im Elsa und das Recht, durch Lothringen Heerstraen ins Elsa zu bauen. Das Reich geht leer aus und gnnt nicht einmal dem Groen Kurfrsten den Besitz Vorpommerns. Vielmehr wurde dieser Held im Frieden von St. Ger-main (1679) durch Ludwig Xiv. zur Herausgabe seiner Eroberungen an Schweden geztvungen. Da lie er eine Schaumnze schlagen mit der Umschrift: Exoriare ali^uis nostris ex ossibus ultor!" Auferstehu soll einer aus unfern Gebeinen, ein Rcher!" (Virgils neis 4, 625). Vom Kaiser um den Besitz der pommerscheu Kste betrogen, schliet der Kurfürst mit Frankreich einen Vertrag (1679), der den franzsischen Truppen Durchzug durch brandenburgisches Gebiet und Ludwig Xiv. bei der nchsten Kaiserwahl Brandenburgs Stimme und Untersttzung, dem Kurfrsten selbst aber betrchtliche franzsische Jahrgelder zusichert. Nachdem Ludwig Xiv. auf diese Weise seinen gefhrlichsten Feind unter den Fürsten des Reichs zum Freund gemacht und so das Reich einer seiner krftigsten Sttzen beraubt hatte, fetzte er die Rennio nskammern ein (1680/84). Diese Wiedervereinigungskammern, nmlich Gerichtshfe in Metz, Befantzon und Breisach, hatten den Auftrag, alle diejenigen Landesteile ausfindig zu machen, die irgendwie einmal zu den i. I. 1648 an Frankreich abgetretenen Gebieten gehrt htten. Demnach sollten Zweibrcken, Bitsch, Homburg, Straburg, Speier, Ger-Mersheim, Ltzelstein, Mmpelgard u. a. mit Frankreich vereinigt werden. I Spter lie Ludwig Xiv. sogar durch seine Hofgelehrten die Ansicht verbreiten, ganz Deutschland msse mit Frankreich vereinigt werden, da Deutschland schon unter Karl d. Gr. zu Frankreich gehrt habe. Durch die Ttigkeit dieser Kammern be-mchtigte sich Ludwig Xiv. ohne Schwertstreich vollends des ganzen Elsasses. So wird im Jahre 1681 Stra brg französisch, und in der Folge durch den Festungsbaumeister Baubau in eine gewaltige Festung, die Zwingburg Sd-deutschlands, umgewandelt^)Der Kaiser mu diesen Gewalttaten unttig zusehen, da er im Osten durch einen Aufstand in Ungarn1 und einen damit zusammenhngenden groen Trkenkrieg vollauf beschftigt ist. Trkeneinfall in Nieder-fterreich. Flucht des Kaisers nach Linz. Belagerung Wiens durch die Trken (Sommer 1683). Die Wiener, angefeuert vom greifen Feldzeugmeister Grafen Rdiger vonstarhemberg, halten zwei Monate stand. Endlich am 6. Sep-tember kndigen Raketen die Ankunft eines Entsatzheeres an. Es sind die Polen 1 Hervorgerufen durch die Gewaltsamkeit, womit der Kaiser in Ungarn die Gegenreformation durchzufhren suchte. Der Fhrer der Aufstndischen, Emmerich Tkly, trat mit den Trken in Verbindung. . z 328

6. Geschichtsbilder aus der alten und der vaterländischen Geschichte für Volksschulen - S. 69

1880 - Berlin : Hofmann
69 7. Die Trken vor Wien 1683. Unter dem schwachen Kaiser Leopo ld I. drangen die Trken bis Wien vor, fanden aber den heldenmtigsten Widerstand. Unter der Leitung des tapsern und umsichtigen Rdiger von Starhemberg wetteiferten Soldaten, Studenten und Brger im Dienste fr das Vaterland. Frh und spt war jeder auf seinem Posten. Hatten die Trken mit ungeheuern Opfern einen festen Punkt gewonnen, so fanden sie gewiss dahinter eine neue Schutzwehr errichtet. Erkletterten sie mit Todesverachtung den Wall, so wurden sie von den Verteidigern empfangen und hinabgestrzt. Gruben sie Gnge in die Erde, um die Festungswerke mit Pulver in die Luft zu sprengen, so fanden sie Gegenminen, die ihr Werk vernichteten. Unter und der der Erde wthete der Kampf. Endlich nach 60 angstvollen Tagen verkndeten Feuerzeichen auf den Bergen die Ankunft der Retter. Der Polenknig Johann Sobiesky rckte mit Polen und Deutschen zum Entsatz heran. Wunder der Tapferkeit wurden verrichtet, bis endlich die trkischen Horden in wilder Flucht aus einander stoben und un-ermessliche Beute wie taufende von Christenfklaven zurcklieen. Un-befchreiblich war der Jubel in Wien; dem Polenknig wurden Fe und Steigbgel gekfst, und in einem Dankgottesdienste wurde der das Wort gepredigt: Es war ein Mann, von Gott gesandt, der hie Johannes." Viele herrliche Siege erfocht spter Prinz Eugen, der edle Ritter, in den Trkenkriegen. 8. Des Kurfrsten Ende. Friedrich Wilhelm war ein frommer Fürst mit lebendigem Gottvertrauen. Auch unter seinem Volke sr-derte er durch Vorschrift und Beispiel christliche Zucht und Sitte. _ Die gegenseitigen Anfeindungen der lutherischen und resormirten Geistlichen verbot er bei Strafe der Entlassung. Unter den Geistlichen, die sich weigerten, einem solchen Zwange zu gehorchen, war auch der friedliche und von allen geliebte Liederdichter Paul Gerhard. Alle Versuche des Kurfrsten, ihn der Stadt Berlin zu erhalten, scheiterten an seiner zarten Gewissenhaftigkeit; er griff zum Wanderstabe und fand eine neue Heimat in Lbben. Zu frh verlor der Kurfürst seine edle Gattin Luise Henriette, die liebevolle Gehlstn ihres Mannes, die sorg-same Erzieherin ihrer Kinder und die Mutter ihrer Unterthanen. Eine zweite Gattin konnte die Lcke nicht ausfllen. Husliche Kmmernisse und Schmerzen trbten seinen Lebensabend. Als er den Tod nahen fhlte, nahm er rhrenden Abschied von den Seinen, drckte sich selbst die starren Augen zu und hauchte feine Seele aus mit den Worten: Ich wei, dass mein Erlser lebt." Er ist der eigentliche Grnder des preuischen Staates.

7. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 131

1892 - Breslau : Hirt
Friedrich Barbarossa. 131 geblüht war, gehörte demselben an. Dem Kaiser zum Trotze wurde eine neue Festung erbaut und dem Papste zu Ehren Alessandria genannt. Auf zwei neuen Zügen suchte Friedrich seine Feinde zu überwältigen; aber Krankheiten aller Art rafften die Blüte seines Heeres dahin. Sieben Monate belagerte er die Festung Alessandria vergeblich; da kam die Nachricht, ein großes lombardisches Heer sei im Anzuge. In größter Eile hob der Kaiser die Belagerung auf und griff zu seiner letzten Stütze, indem er Heinrich den Löwen aus Deutschland zu sich rief. Freilich kam Heinrich, aber ohne Heer. Zwischen den bisherigen Freunden war dadurch eine Mißstimmung entstanden, daß Friedrich dem verschwenderischen, kinderlosen Oheim Heinrichs dessen Erbgüter in Bayern und Schwaben abgekauft hatte, die sonst durch Erbschaft hätten an Heinrich fallen müssen. Auch glaubte dieser, besonders in Rücksicht aus seine slavischen Besitzungen, nicht lange aus Deutschland fern bleiben zu dürfen. Er gab vor, er sei durch die vielen Feldzüge an Kräften erschöpft, versicherte aber, gern mit Gold und Silber zur Bildung eines neuen Heeres behilflich sein zu wollen. Darauf erwiderte der Kaiser: „Der Herr des Himmels hat dich über alle Fürsten erhöhet. Nie habe ich dir einen Wunsch abgeschlagen und war stets bereit, dich in allen deinen Ehren und Würden zu fördern. Und nun willst du mich verlassen, wo die Ehre der Deutschen, der Ruhm deines Kaises und der Preis meines ganzen Lebens auf dem Spiele steht?" Aber der stolze Löwe blieb ungerührt. Da, so wird erzählt, warf sich ihm der Kaiser zu Füßen und umfaßte Heinrichs Kniee. Als auch dies seinen Sinn nicht beugte, trat die Kaiserin herzu und sprach: „Lieber Herr und Gemahl, stehet aufl Gott wird euch Hilfe leisten, wenn ihr einst dieses Tages und dieses Hochmuts gedenkt." Der Kaiser erhob sich; Heinrich ritt stolz nach Deutschland zurück. So mußte Friedrich dem Feinde allein entgegentreten. In dieser, den Lombarden günstigen Zeit lieferten sie die entscheidende Schlacht bei Legnano (spr. Lenjano). Der Kaiser selbst drängte in die Mitte 1176 des feindlichen Heeres. Da erscholl der Ruf: „Der Kaiser ist tot!" und Schrecken und Verwirrung folgten. Die Deutschen gaben jeden Widerstand auf und erlitten eine gänzliche Niederlage. Allgemein galt der Kaiser für tot, bis er am vierten Tage wieder zu den Seinen kam. Hierauf begehrte er den Frieden. Der Papst und die lombardischen Städte waren dazu bereit. Diesen mußte Friedrich das Recht einräumen, ihre Behörden selbst zu wählen; sie waren dem Kaiser also nur noch dem Namen nach Unterthan. d. Strafgericht über Heinrich den Löwen. Friedrich kehrte nach Deutschland zurück und lud Heinrich den Löwen vor sein Gericht, um ihn für seinen Abfall zu strafen. Aber der Lowe kam nicht. Da sprach Friedrich die Acht über ihn ans und beraubte ihn seiner Herzogtümer. Bayern erhielt Otto von Wittelsbach, der Stammvater des jetzigen bayrischen Königshauses, Sachsen der As-kanier Bernhard, ein Sohn Albrechts des Bären. Jetzt erhob der Löwe zu einem verheerenden Kriege die Waffen und widerstand 9*

8. Teil 2 - S. 43

1888 - Hannover : Helwing
Die Kreuzzge. 43 Konstantinopel. Die brigen fanden bis auf einige Entflohene in Klein-asien ihr Grab. Diesem Zuge folgten in demselben Sommer noch mehrere und schlimmere; sie begannen mit der Bekmpfung der Un-glaubigen, namentlich der Juden, schon im Abendlande. In Ungarn erfolgte ein allgemeines Aufgebot, um dieses Gesindel fernzuhalten; hier fanden auch alle ihr Grab. Das eigentliche Kreuz Heer brach erst Mitte August auf. Berhmte Helden standen an der Spitze desselben; der edelste unter ihnen war Gottfried von Bouillon, Herzog von Niederlothrinqen. 1096 Er hatte tapfer fr Heinrich Iv. aefochten; in der Schlacht bei Mlsen soll er damals noch ein Jngling den tdlichen Schlag auf den Gegenkmg Rudolf gefhrt haben. Zum Lohne fr seine treuen Dienste hatte er das Herzogtum Niederlothringen erhalten. Jetzt stand er in der Blte der Kraft und war nach Leib und Seele ein treffliches Vorbild fr jeden Ritter. Er fhrte ein Heer von 90 000 Mann; in der besten Ordnung zogen sie durch Deutschland, Ungarn und gelangten glcklich bis vor Konftantinopel. Hier vereinigten' sie sich mit den anderen Heeren, he teils zu Lande, teils zur See aus Nord- und Sdfrankreich und aus Sditalien dorthin gekommen waren. Das ganze Heer betrug etwa 400 000 Streiter, mit Weibern, Kindern und Knechten aber wohl 600 000 Kpfe; eine einheitliche Leitung fehlte, jeder Fürst fhrte ferne Schar. Der griechische Kaiser Alexius geriet in Besorgnis vor einem so gewaltigen Heere. Er forderte von den Fhrern den Lehnseid fr alle im Morgenlande zu erobernden Lndergebiete. Gottfried und die meisten brigen Fhrer leisteten ihn; dann wurden sie nach Kleinasien bergesetzt Hier begann fr das Heer eine Zeit der Trbsal. Viel' Steine'gab's und wenig Brot." Durch die ungewohnte Sonnenglut, durch Hunaer, Seuchen und die fortwhrenden Angriffe der Feinde wurden die Reihen der Kreuzfahrer sehr gelichtet. Uber Nica aing's nach Antiochien Unterwegs trennte sich Gottfrieds Bruder Balduin vom Hauptheere' wandte sich gegen den Euphrat und grndete in dem von ihm eroberten Edessa das erste christliche Reich im Morgenlande. Das brige Heer erreichte endlich, wenn auch bedeutend geschwcht. Antiochien und begann die Belagerung der Stadt. Aber im Lager herrschte Hungersnot, als zum Glck eine Flotte aus Genua neue Pilger und Lebensmittel brachte Da erscholl pltzlich die Kunde, der Sultan Kerboga aus Mosul am Tigns rucke mit einem groen Heere zum Entstze von Antiochien heran, ^n dieser No ermannten sich die Kreuzfahrer zur Eroberung der Stadt mittelst Snckleitern erstiegen sie in der Nacht die Mauern Aber sie fanden nur geringe Vorrte an Lebensmitteln; drei Tage nach der Ein-nahme ruckte das groe Heer Kerbogas schon heran, 'und so wurden aus den Belagerern Belagerte. Hungersnot stellte sich ein; alle sahen sicheren Tod vor Augen. Da erschien ihnen ein Retter in einem Geistlichen. Er erzahlte eines Morgens, der Apostel Andreas sei ihm m der Nacht viermal im Traume erschienen und habe ihm gezeigt, wo m der Pewkirche die Lanze vergraben liege, mit welcher die Seite des Herrn durchbohrt sei. Man grub an der bezeichneten Stelle nach und

9. Teil 2 - S. 44

1888 - Hannover : Helwing
44 Das Mittelalter. fand wirklich eine in Purpur gehllte Lanze. Da war das ganze Heer von neuem Mute beseelt und rstete sich zu einem Ausfalle; vorauf wurde die heilige Lanze" getragen, und weigekleidete Priester sangen Psalmen. Die Christen stritten mit Verzweiflung und heiliger Begeisterung. Eine unzhlige Menge der Feinde wurde gettet; das ganze trkische Lager mit allen Kostbarkeiten und einem groen Vorrate von Lebensmitteln aller Art, Pferden und Schlachttieren fiel den Christen m die Hnde. d. Jerusalem. Im Frhjahre 1099 setzten die Kreuzfahrer ihren Weg weiter fort der Sidon, Tyrus, Akkon und Cfarea, dann der Ramla und Em maus. Hier erblickten sie endlich die heilige Stadt. Unter Thrnen fielen smtliche Kriegsleute auf tue Kniee und stimmten Lobgesnge an; alle bisher erduldeten Leiden waren nun vergessen. Jerusalem war eine durch Natur und Kunst., starke Festung; in derselben lag eine starke gyptische Besatzung die gypter hatten vor kurzem den Seldschucken Jerusalem entri^en und eine erbitterte Brgerschaft; die Kreuzfahrer waren nur noch 40 000 Mann stark von denen die Hlfte kampfunfhig war. Dennoch strmten sie sofort mit rasender Wut gegen die hohen Mauern und wren in die Stadt eingedrungen, wenn sie nur Leitern gehabt htten. Bei der nun beginnenden Belagerung fehlte es an Holz und an Baumeistern, um Kriegsmaschinen zu bauen. Unter der brennenden Sonnenhitze und tn der baumlosen Gegend mangelte es bald an Wasier. Zufllig entdeckte man in der Nhe Bethlehems ein kleines Gehlz, und eme genuesische Flotte brachte nach ^oppe am Mittelmeere Lebensmittel und tchtige Werkmeister mit Zimmergerten. Als nun zwei gyptische Boten aussagten, da ein gyptisches Heer zum Entstze der Sadt heranrcke, beschlo man den Sturm. Das gesamte Heer machte barfu eine feierliche Vitt- und Bufahrt nach dem Olberge, dann wagte es einen allge-meinen Sturm, der aber mutig zurckgeschlagen wurde. Am nchsten Tage stellte sich das Heer zur Ausfhrung eines neuen Sturmes auf. Da erblickten die begeisterten Streiter auf dem Olberge einen Ritter in weien Kleidern, der einen blitzenden Schild schwenkte. Gott will es Gott will es'" schallte es durch die Reihen, und mit erneuter Heftigkeit strmte das Heer gegen die Mauern. Die uere ward erstiegen; gegen die innere rckte der Belagerungsturm, in welchem Herzog Gottfried mit wenigen Begleitern sich befand, nher und nher. Die Zugbrcke siel, und Gottfried betrat mit zwei Begleitern zuerst die Mauer; fein Schwert fchuf den Nachdrngenden freie Bahn Das nchste Thor ward gewonnen, und mit dem Rufe: Gott will es. Gott will es. strmten 1099 die Kreuzfahrer in die Stadt. (15. Juli.) Entsetzlich waren die Greuelthaten, welche die Kreuzfahrer in der eroberten Stadt verbten, erhitzt durch Entbehrungen aller Art und den langen Kamps auf Leben und Tod. Die ganze Nacht hindurch wurde gemordet; der die Treppenstufen der Moschee Omars gefeite das Blut; viele Juden fanden in der Synagoge, wohin sie sich geflchtet hatten, durch die Flammen ihren Untergang. Man metzelte

10. Teil 2 - S. 50

1888 - Hannover : Helwing
50 Das Mittelalter. den Rann^ethan hatte, zu Ehren die Festung Alessandria am ^----- Als ^ann Friedrich 1166 den vierten Zug unternahm und m -Jtom vordrang, ttete das Summer den schnsten M fernes Heeres. Er mute nach Oberitalien' zurck'und chtete von Pavm aus die Städte des lombardischen Bundes. .fioipilich und mit Lebenswahr gelangte er durch das emprte Land in die Heimat. Fnfter Zug, 1174. Erst^l^konnte Friedrich zum fnftenmal nach Italien kommen. Zunchst belagerte er die Festung Amndrm. Es war Winter, der sumvfiae.bo.dm wurde von haufigenzhegerc durch-nt so da Jlmmmlvmekneger dahinrafften. Sieben Monate belagerte Fried^'M Stadt veraeblick: da kam. die Nachricht, em aroes lombardisches Heer sei^Mmge. In grter Eile verbrannte der Kaiser^n"wmummdie Belagerung auf. Er griff zu seiner letzten Sttze, indem er Heinrich den Lwen aus Deutschland zu sich rief. Freilich kam Heinrich nach Chiavenna (fpr. Kjawenm, nrdlich vom Comosee, aber ohne Heer. Zwischen den bisherigen Freunden war dadurch eine Mistimmung entstanden, da Friedrich dem verschwenderischen, kinderlosen Oheim Heinrichs gyliy ' Bale?in!nd Schwaben abgekauft hatte, die sonst dura) Ermaft hatten an Hemnch sallrnmumi7 Auch glaubte dieser, besonders in Rcksicht auf seine ilav^enb^ Lungen, nicht lange aus Deutschland fem bleiben zu drfen Er ga^vor er^ fct durale vielen Feldzge an Krften erschpft, und versicherte, fem mit Gold und Silber zur Bildung eines neuen Heeres behlflich fein zu wollend Darauf erwiderte der Kaiser: Der Herr des Himmels hat dich der alle Fürsten erhhet, die ganze Strke des Reichs beruht auf dir; so ist es billig, da du dich an tue damit das Reich sich wieder krftig erhebe. Nie habe ich dir einen Wun,ch abgeichlagen und war stets bereit, dich in allen deinen Ehren und Wurden zu fordern. Und nun wm du mich verlassen wo die Ehre der Deutschen, der Ruhm deines Ka.,ers und der Preis meines ganzen Lebens auf dem Spiele steht?" Aber der stolze Lowe blieb unaerhrt Da, so wird erzhlt, warf sich ihm der Karger zu Fuen und umfate Heinrichs Kniee Als auch & seinen Sinn nicht beugte, trat die Kar erm herzu * st-h-t f! wenn Ihr einst dieses Tages und dieses Hochmuts gedenkt." Der Kai,er erhob sich; Heinrich ritt stolz nach Deutschland zurck. So mute Friedrich dem Feinde allein -ntgeg-ntteninder ii7 Atblackt bei Leanano (spr. Lmano, nordwestlich^Mmailand), hatte sich dk Tdar" der Mainkr um da. ar^ew nenwaaen, Qufaefte't Anfangs schien sich der Sieg auf le Seit? 1?er Deusschen m wen; der Kaiser drngte auf die Mltte, um das Carroccio zu gewinnen- schon rissen die Deutschen tue Feldzeichen herunter, und Die Italiener wichen; da strmte die Todesschar noch einmal vor, dgs Ro des Kaisers ward erstomui^m Lahne genommen. Der Rus^ Der Kmrist tot 1"T555te5tetfcn und Verwirrung m die Reihen der Deutschen, die nun eine gnzliche Mderlage erlitten. Allgemein galt der Kaiser fr tot. Schon legte seine Gemahlin Witwenktemer an m , Lvrferttciac in Pavia wieder zu den Seinen kam. Hierauf be-aed^r^Mm^!5p?te mit seinem Feinde, dem Papste Alexander, Unterhandlnngman. Auch dieser war bereit, den Kampf ju beendigen In Venedig kamen beide zu einer Unterredung zusammen, Horner
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