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1. Das Mittelalter - S. 125

1896 - Bamberg : Buchner
125 bersetzen und durch die Eroberung von Nica und den Sieg bei Dory-Kein in sich den Weg nach Syrien ffnen. Whrend Gottfrieds von Bouillon Bruder, Balduin, die christliche Stadt Edessa am Enphrat eroberte, setzte sich das Hauptheer-in den Besitz der Stadt Antiochien und schlug den gefhrlichen Angriff eines feldschnkischen Entsatzheeres ab. Von hier aus erreichte man im Jahre 1099 das inzwischen durch den fatimidifchen Kalifen von gypten zurckeroberte Jerusalem und nahm es am 15. Juli 1099 mit Sturm. Der Sieg von Askalon der ein gyptisches Heer sicherte die christliche Herrschaft. Herzog Gottfried wurde zum Beschtzer des hl. Grabes gewhlt, sein Bruder und Nachfolger Balduin nahm den Titel eines Knigs von Jerusalem an. Das neue christliche Knigreich trug vllig abendlndischen, speziell franzsischen Charakter. Die wenigen Europer, welche der die (meist christlichen) Eingeborenen herrschten, teilten sich in ziemlich selbstndige Lehens-leute, an ihrer Spitze die Vasallen von Edessa, von Antiochien und von Tripolis, und in eine mchtige.geistlichkeit, an ihrer Spitze der Patriarch von Jerusalem. B. Die Zeit Heinrichs Iv. und Heinrichs V. war aber nicht blo die Zeit des Jnvestitnrstreites, sondern auch der Brgerkriege. Das Zu-sammenwirken beider Momente in Verbindung mit neuen wirtschaftlichen Strmungen hatte auch Wirkungen rein weltlicher Art. a) Das Verhltnis zwischen Knigtum und geistlichem Frstentum wird gelockert, das weltliche Frstentum steigert seine politische Bedeutung auf Kosten beider. Es ist nicht zufllig, da gerade seit dem Anfange des 12. Jahrhunderts eine Reihe von weltlichen Dynastien, die zum Teil bis auf den heutigen Tag sich erhalten haben, in die Erscheinung treten: Staufer, Welsen, Zhringer, Wittelsbacher, Wettiner. Fortan stehen die frstlichen Interessen im Vordergrunde der Reichspolitik, es folgt eine Zeit dynastischer Kmpfe. b) In dem Verhltnis der verschiedenen Stnde zu einander treten Zeichen einer tiefen Ghrnng hervor. Die abhngigen Klassen der Bevlkerung beginnen sich unabhngig zu machen, die Zinsleute in den Stdten vom geistlichen Frstentum, die hrigen Bauern und die Ministerialen vom- geistlichen und weltlichen Grogrundbesitz. Mit anderen Worten, es melden sich die ersten Zeichen des Verfalls des Gro-grundbesitzes, des Aufsteigens derjenigen sozialen Krfte, welche in der Stauferzeit das wirtschaftliche Leben zu beherrschen beginnen, des Brgertums und des Klein-bauerntums.

2. Das Mittelalter - S. 139

1896 - Bamberg : Buchner
139 Schon während seines Feldzugs gegen Rom (Frhjahr 1167) hatten sich neben dem Veroneser Bunde auch die Städte Krernoua, Bergamo, Brescia, Mantua und Ferrara zu einem lombardischen Stdtebund zusammen-geschlossen und die Mailnder in die wieder aufgebauten Mauern ihrer Stadt zurckgefhrt. Nach dem Abzge Friedrichs erweiterte sich der Bund zu einem aus 36 Stdten bestehenden Bundesstaate, an dessen Spitze jhrlich gewhlte Rektoren standen. Auch das Freundschaftsverhltnis Englands zum Kaiser hatte sich wieder gelst. g) Die letzten Kmpfe der Friede von Venedig. Im Herbst 1174 brach Friedrich neuerdings nach Italien auf; nach einem mi-lnngenen Angriff auf die (1168 erbaute) Bundesfestung Alessandria" schlo der Kaiser mit dem in der Ebene von Montebello stehendeu lom-bardischen Entsatzheere einen Prliminarfrieden (1175), der aber nach der Entlastung des kaiserlichen Heeres durch die Mehrheit des lombardischen Stdtebnndes gebrochen wurde. Dem Aufgebote Friedrichs, der fr das Jahr 1176 den entscheidenden Feldzug vor sich sah, leisteten zwar die geistlichen Fürsten Folge, nicht aber der mchtigste Laienfrst, Heinrich der Lwe. 1176 erlag Friedrich bei Legnano nach einem anfnglichen Siege den Lombarden. Damit war der gemachte Versuch, die kaiserfeindliche Koalition durch Vernichtung der Lombarden zu sprengen, gescheitert, aber die Mglich-feit einer Wiederholung dieses Versuchs war damit nicht genommen. Allein die Bischfe, mit deren finanziellen Mitteln und militrischen Aufgeboten Friedrich bisher vornehmlich den Kampf gefhrt hatte, voran die Erzbischfe Christian von Mainz, Wichmann von Magdeburg, Philipp von Kln drangen jetzt auf den Frieden. (Am 1. August) 1177 kam zu Venedig ein sechsjhriger Waffenstillstand mit den Lombarden, ein fnfzehnjhriger Waffenstillstand mit dem König Wilhelm Ii. von Sizilien, der Friede mit der Kirche zu stnde; der Kaiser opferte seinen ohnehin ohnmchtig gebliebenen Gegenpapst Kalixt Iii., den Nachfolger Pafchals Iii., und kehrte in die Gemeinschaft der allgemeinen Kirche zurck. Das wahrscheinlichste Motiv fr die Hilfverweigerung Heinrichs des Lwen ist in den Verhltnissen beg Sachsenlandes zu suchen. Heinrich verfolgte in Sachsen die doppelte Aufgabe, seine Macht auf Kosten der Slaven wie der geistlichen und weltlichen Groen des stlichen Sachsens, die soviel wie reichsun-mittelbar waren, zu erweitern. Bei der fortdauernden Oppositou der fach-fischen Fürsten glaubte Heinrich das Herzogtum fr den Augenblick nicht verlassen zu knnen, ohne seine ganze Stellung daselbst aufs uerste zu gefhrden. Der Ort der Zusammenkunft war wohl nicht Parten--kirchen, sondern Chiavenna; schon die weite Entfernung Partenkirchens mu angesichts der gefhrdeten Lage Friedrichs eine Zusammenkunft daselbst ausschlieen. Allerdings gab Friedrich im Frieden von Venedig den Versuch, das Papst-tum in dieselbe Abhngigkeit zurckzufhren, wie sie vor dem Jnvestiturstreite bestanden

3. Das Mittelalter - S. 94

1896 - Bamberg : Buchner
94 italienischen Verhltnisse. Italien suchte sich Konrad Ii. dadurch zu sichern, da er die italienischen Bistmer mit deutschen Geistlichen besetzte und die italienischen Laienfrsten mit deutschen Frstenhusern in Verbindung brachte. Dieser kaiserlichen Politik arbeitete Erzbischof Aribert von Mai-l a n d, welcher eine fast unabhngige kirchliche und weltliche Stellung einnahm, entgegen. Auf seinem zweiten italienischen Zuge untersttzte daher Konrad Ii. gegen Aribert und die diesem verbndeten groen Lehenstrger (Kapitne) die gedrckten kleinen Lehenstrger' (Valvasallen, Aftervasallen); doch gelang es ihm nicht, den Trotz des Erzbischofs von Mailand dauernd zu brechen. Um so wirksamer griff er in die unteritalienischen Verhltnisse ein; der gewaltthtige Fürst (Pandulf) von Kayna wurde entsetzt, der von Salerno (Waimar) auch mit Kapna belehnt, der Normanne Rainulf im Besitze der Grafschaft Averfa, in Lehensabhngigkeit von Salerno besttigt und damit die Normannen als neue Macht im staatlichen Leben Italiens anerkannt. Bald nach seiner Rckkehr von Italien ist Konrad gestorben. In Italien sicherte Konrad durch ein Lehensgesetz (1037) Den kleinen Lehenstrgern Erblichkeit der Lehen zu. Lehensstreitigkeiten zwischen den groen nnb kleinen Lehenstrgern sollten im Lehensgericht durch Schffen Dorn Stande des Angeklagten entschieden werden. uerung Konrads - Si Italia modo esurit legem, concedente Deo bene legibus hanc satiabo." Neben der Stellung. die er als Stellvertreter Christi", wie ihn Wipo bezeichnet, an der Spitze der Kirche einnahm, tritt doch in ihm das alte, fast ent-schwnndene Bild des germanischen Krieger- und Bauernknigs, der auf und von seinen Hfen aus das Volk regiert, wieder deutlich erkennbar hervor. Er ist noch einmal als König zugleich der grte Hofbesitzer und der grte Haushalter seines Volkes." (Nitzsch.) 6. Heinrich Iii. (10391056). Das Kaisertum in seiner idealsten Gestalt. bersicht. Die von Konrad Ii. hinterlassene Machtflle behauptet sein Sohn und Nachfolger Heinrich Iii. in siegreichen Kmpfen gegen einen panslavistischen Versuch Herzog Bretislavs von Bhmen und erwirbt hiezn Ungarn. Kann er dieses auch fr die Dauer nicht festhalten, immerhin ge-winnt er fr Deutschland die Leitha als sichere Sdostgrenze. Ein Friedens-frst, frdert er fr Burgund den Gottesfrieden, bringt er fr Deutschland einige Jahre des Friedens und der Vershnung durch das unmittelbare Bei-spiel von oben. Im Gegensatz zu seinem Vater ein halb priesterlicher Charakter, befreit er die Kirche vom Schisma, untersttzt er die Bestrebungen gegen die

4. Das Mittelalter - S. 212

1896 - Bamberg : Buchner
212 - Pfalz und Herzog Ludwig der Reiche von Bayern-Landshut, standen (Sieg Friedrichs bei Seckenheim [das Mahl zu Heidelberg!"^, Ludwigs bei Giengen 1462).t 9?ach der Wahl Maximilians zum rmischen König (1486) brachte Erzbisch of Berthold von Mainz die Reichsreformbewegung in der Richtung nach einem stndischen Reichsregiment, nach einem Reichs-kammergericht, nach Landsriedenskreisen wieder in Flu. Das Ergebnis dieser Reformbewegung in der Zeit Friedrichs Iii. war ein besseres Zu-sammeuwirkeu der Fürsten und Städte, eine geordnetere Stellung der letzteren auf den Reichstagen (als eines dritten Kollegiums neben dem der Fürsten und Kurfrsten), die Grndung eines zweiten schwbischen Bun-des 1488, gerade 100 Jahre nach dem Ende des ersten. Dieser zweite schwbische Bund, der im Gegensatze zu dem ersten aus Stdten und Fürsten und Herren zusammengesetzt war und bald glnzende Erfolge sowohl den Friedensbrechern im Innern als dem Auslande gegenber erzielte, zeigte mit seinem Bundesrate, seiner Bundeskasse, seinem Bundesheere im kleinen, welche Reform dem Reiche not that. Eine bundesstaatliche oder stndische Reichsreform entsprach einzig und allein den Verhltnissen der Zeit, eine streng monarchische Reichsresorin lag auer dem Bereiche der Mglichkeit. Die Forderung nach einem stndischen Reichsregiment, nach einem ewigen Landfrieden, nach einem Reichskammergericht, nach Landfriedenskreisen find seitdem nicht mehr verstummt und haben, wie die militrischen Reform-bestrebungen der Hussitenzeit, unter Maximilian I. und K a r l V. zu dauern-{jden Institutionen gefhrt. Gefahren im Osten von Trken und Ungarn. .Inzwischen hatten die Trken Konstantinopel erobert (1453) und die ganze Balkan-Halbinsel ihrer Herrschaft einverleibt; von hier aus bedrohten sie nicht mehr blo Ungarn, fondern auch das Reich, drangen bereits nach Krain und Steiermark vor. Vergebens bemhte sich der Papst Pius Ii., durch einen allgemeinen Kreuzzug der christlichen Fürsten und Völker Europa von den Trken zu befreien. Man hielt Reichstage der Reichstage, ohne aber bei der Engherzigkeit des Kaisers, der lediglich den Schutz seiner eigenen Erb-lande im Auge hatte, und der Lauheit der Fürsten zu Thateu zu kommen. Infolge der Teilnahmslosigkeit des Reiches sahen sich die Ungarn bei ihren Kmpfen gegen die Trken auf sich selbst angewiesen. Die osmanifchen Trken, ursprnglich eigentlich kein Volk, sondern eine Kriegerschar, stammen, wie die seldschnkischen Trken, aus Turkestan und erscheinen zuerst um 1200 in Kleinasien im Dienste der Sultane von Jkonium. Aber schon um das Jahr 1300 (nach dem Falle des Sultanates von Jkonium) waltete Osman, welcher der Kriegerschar den Namen gegeben, als selbstndiger Sultan. (Hauptstadt des Reiches wurde gegen das Ende seines Lebens Brussa am Olymp. Unter seinem Sohn Urchan, welcher neben der osmanischen Reiterei (denspahis) die Futztruppeder Janitscharen organisierte, rckten die Trken das Reich auf Kosten der byzantinischen

5. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 62

1909 - Bamberg : Buchner
62 Neue Geschichte. erklrte das Reich den Schweden gleichfalls den Krieg (1675). Vertreibung der Fremdlinge aus Wismar, Bremen und Verden, und Eroberung Schwedisch-Pommerns durch den Groen Kurfrsten. Nun fallen die Schweden unter Horn in das Herzogtum Preußen ein. Rasch eilt der Kurfürst auch dorthin. Im Januar 1679 berschreitet er das gefrorene Frische und Kurische Haff und wirft die Schweden bis der Riga zurck. Auf dem Kriegsschauplatz am Oberrhein hatte am Tag vor der Schlacht von Sehrbellin Montecncnli das Treffen von Sabach zwar gewonnen (Tureune blieb iu der Schlacht), aber in der Folge wenig mehr ausgerichtet. Der Friede von Nymweqen (1678) beendigte den faulen Feldzug. Ludwig Xiv. erhlt Freibu^Jtsl, verschiedene Reichsstdte im Elsa und das Recht, durch Lothringen Heerstraen ins Elsa zu bauen. Das Reich geht leer aus und gnnt nicht einmal dem Groen Kurfrsten den Besitz Vorpommerns. Vielmehr wurde dieser Held im Frieden von St. Ger-main (1679) durch Ludwig Xiv. zur Herausgabe seiner Eroberungen an Schweden geztvungen. Da lie er eine Schaumnze schlagen mit der Umschrift: Exoriare ali^uis nostris ex ossibus ultor!" Auferstehu soll einer aus unfern Gebeinen, ein Rcher!" (Virgils neis 4, 625). Vom Kaiser um den Besitz der pommerscheu Kste betrogen, schliet der Kurfürst mit Frankreich einen Vertrag (1679), der den franzsischen Truppen Durchzug durch brandenburgisches Gebiet und Ludwig Xiv. bei der nchsten Kaiserwahl Brandenburgs Stimme und Untersttzung, dem Kurfrsten selbst aber betrchtliche franzsische Jahrgelder zusichert. Nachdem Ludwig Xiv. auf diese Weise seinen gefhrlichsten Feind unter den Fürsten des Reichs zum Freund gemacht und so das Reich einer seiner krftigsten Sttzen beraubt hatte, fetzte er die Rennio nskammern ein (1680/84). Diese Wiedervereinigungskammern, nmlich Gerichtshfe in Metz, Befantzon und Breisach, hatten den Auftrag, alle diejenigen Landesteile ausfindig zu machen, die irgendwie einmal zu den i. I. 1648 an Frankreich abgetretenen Gebieten gehrt htten. Demnach sollten Zweibrcken, Bitsch, Homburg, Straburg, Speier, Ger-Mersheim, Ltzelstein, Mmpelgard u. a. mit Frankreich vereinigt werden. I Spter lie Ludwig Xiv. sogar durch seine Hofgelehrten die Ansicht verbreiten, ganz Deutschland msse mit Frankreich vereinigt werden, da Deutschland schon unter Karl d. Gr. zu Frankreich gehrt habe. Durch die Ttigkeit dieser Kammern be-mchtigte sich Ludwig Xiv. ohne Schwertstreich vollends des ganzen Elsasses. So wird im Jahre 1681 Stra brg französisch, und in der Folge durch den Festungsbaumeister Baubau in eine gewaltige Festung, die Zwingburg Sd-deutschlands, umgewandelt^)Der Kaiser mu diesen Gewalttaten unttig zusehen, da er im Osten durch einen Aufstand in Ungarn1 und einen damit zusammenhngenden groen Trkenkrieg vollauf beschftigt ist. Trkeneinfall in Nieder-fterreich. Flucht des Kaisers nach Linz. Belagerung Wiens durch die Trken (Sommer 1683). Die Wiener, angefeuert vom greifen Feldzeugmeister Grafen Rdiger vonstarhemberg, halten zwei Monate stand. Endlich am 6. Sep-tember kndigen Raketen die Ankunft eines Entsatzheeres an. Es sind die Polen 1 Hervorgerufen durch die Gewaltsamkeit, womit der Kaiser in Ungarn die Gegenreformation durchzufhren suchte. Der Fhrer der Aufstndischen, Emmerich Tkly, trat mit den Trken in Verbindung. . z 328

6. Das erste Schuljahr - S. 16

1902 - Leipzig : Hofmann
16 Erster Abschnitt: Religion. Nochmaliges Erzählen seitens des Lehrers und Wieder- erzählen seitens der Kinder. Was habt ihr nun erzählt? Wie der liebe Gott das Licht geschaffen hatt. B. Zweites Tagewerk. I. Darbietung. Und Gott sprach: „Es werde eine Feste zwischen den wassern!" Und es geschah also. Und Gott nannte die Feste Fimmel. Da ward aus Abend und Morgen der zweite Tag. Ii. Vertiefung. 1. Erläuterungen. Was schuf Gott am zweiten Tage? Wie nannte Gott die Feste? Wie sieht der Himmel gewöhnlich aus? Wo- mit ist er oft bedeckt? Was giebt es häufig, wenn die Wolken schwarz aussehen? Über der Feste ist also auch Wasser. Wann strömt von diesem Wasser hernieder? Auch unter der Feste giebt es Wasser. Wo seht ihr Wasser auf der Erde? Was ist zwischen dem Wasser auf der Erde und dem Wasser über uns? Was schuf Gott am zweiten Tage? 2. Nochmaliges Erzählen seitens des Lehrers und Wieder- erzählen seitens der Kinder. 3. Was habt ihr nun erzählt? Wie der liebe Gott den Wolkenhimmel geschaffen hat. C. Drittes Tagewerk. I. Darbietung. Und Gott sprach: „Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondere (Örter, daß man das Trockene sehe." Und es geschah also. — Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. — — — Und Gott sprach: „Es lasse die Erde aufgehen Gras und Araut und fruchtbare Bäume!" Und es geschah also. Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag. Ii. Vertiefung. 1. Erläuterungen. Nach den beiden ersten Tagewerken waren Wasser und Erde noch durcheinander. Menschen und Tiere hätten noch nicht auf der Erde leben können, weil ihnen der feste Boden fehlte. Auch konnten noch keine Bäume wachsen und Häuser gebaut werden. Am dritten Tage schied Gott Wasser und Erde. Nun war Wasser allein und Erde allein. An einzelnen Stellen auf der Erde ist sehr viel Wasser zusammen. Das Wasser ist viel, viel größer als

7. Das erste Schuljahr - S. 36

1902 - Leipzig : Hofmann
36 Erster Abschnitt: Religion. sehen wir, daß sie ihm jetzt auch noch feind sind? Was nahmen sie sich vor, mit dem Joseph zu thun? „Erwürgen" = töten. 3. Anwendung. Ein Mensch darf aber niemals einen andern Menschen töten. Dieses verbietet uns der liebe Gott im 5. Gebot, welches lautet: „Du sollst nicht töten!" Wer solch' schlechte Ge- danken in seinem Herzen hat, wie die Brüder Josephs, der thut auch noch mehr Böses, der lügt auch. Was wollten sie ihrem Vater sagen lassen? War es denn wahr, was die Brüder ihrem Vater wollten sagen lassen? Die Brüder sagten also die Unwahrheit, und wenn mall weiß, daß man die Unwahrheit ausspricht, so ist das eine Lüge. Der liebe Gott hat uns aber verboten zu lügen, und wenn bu dennoch lügst, so hat dich der liebe Gott nicht mehr lieb. Was mußt du also immer sagen, wenn deine Eltern und dein Lehrer dich fragen? 4. Wiederholnngsfragen. Wo weideten Jakobs Söhne die Herde? Was sagte Jakob zu seinem Sohne Joseph? Wie war Joseph? Was sagten die Brüder, als sie Joseph kommen sahen? Wie nannten sie ihll? Was dürfen Kinder nicht thun? Was hatten die Brüder vor? Welches Gebot verbietet das? Wie heißt das Gebot? 5. Nochmaliges Erzählen seitens des Lehrers und Wieder- erzählen seitens der Kinder. 6. Was habt ihr nun erzählt? Wie der Vater den Joseph zu den Brüdern schickt und was die Brüder untereinander sagten. B. Zweiter Abschnitt. 1. Erzählen des 2. Abschnittes. 2. Erläuterung. Wer war aber nicht so böse und gottlos wie die übrigen Brüder? Was sprach Rüben zu seinen Brüdern? „Ver- gießet nicht Blut", d. h.: tötet ihn nicht! Wohinein sollten sie ihn werfen? Im Lande Kanaan regnete es ilicht so häufig wie bei uns, und wenn dann kein Fluß in der Nähe war, so hatten die Hirten in der trocknen Zeit oft kein Wasser für das Vieh; auch litten sie selbst dann oft große Not. Darum machten die Leute Gruben auf dem Felde, in welchen sie das Regenwasser sammelten. Wenn es nun lange trocken war, dann holten sie aus diesen Gruben das nötige Wasser. Die Gruben waren oben eng und wurden llach unten hin weiter (der Lehrer zeichne eine solche Grube an), und wer da hineingeworfen wurde, der konnte allein nicht wieder herauskommen. Was wollte Rüben thun, wenn die Brüder den Joseph in die Grube geworfen hätten? Dieses

8. Das erste Schuljahr - S. 40

1902 - Leipzig : Hofmann
40 Erster Abschnitt: Religion. brachte sie es der Tochter Pharaos, und es ward ihr Lohn. Und sie hieß ihn Moses; denn sie sprach: „Ich habe ihn aus dem Wasser gezogen." V. Vertiesnng. A. Erster W schnitt. 1. Erzählen des 1. Abschnittes. 2. Erläuterungen. Was that die Mutter, als sie das Knäblein bekam? Da die Mutter in demselben Orte lebte, in dem der gottlose König wohnte, so war sie sehr ängstlich und versteckte das Kindlein, daß es niemand sah. Wie lange hielt sie es versteckt? Wenn die Kinder aber größer werden, dann weinen sie auch lauter, und dann hören es die anderen Leute. Darum fonute die Mutter das Kindleiu nun auch nicht länger mehr verbergen. Nun konnten jeden Tag die Diener des bösen Königs kommen und ihr das Kindlein wegnehmen und ins Wasser werfen. Die Mutter befand sich jetzt in großer Not. Wer konnte nur in dieser Not helfen? Dem lieben Gott wollte sie nun ihr Kindleiu anvertrauen. Was machte sie? Rohr ist sehr hohes, breites Gras; es wird wohl so hoch, wie unsere Stube. Was that sie noch, daß kein Wasser in das Kästlein kommen sollte? Sie legte nun das Kindlein hinein, und wohin setzte sie das Kästchen? Bei ihrem Vertrauen auf Gott that die sorgsame Mutter aber alles, daß das Kindlein bewahrt blieb. Wer mußte in der Nähe auf das Kindleiu achten? Das Kindlein war aber immer noch in großer Gefahr; denn in dem Wasser, welches Nil heißt, leben große Tiere, die wohl Menschen verschlingen können. Diese Tiere heißen Krokodile. Wer konnte das Kindlein aber auch vor den Krokodilen bewahren? 3. Anwendung. Als du klein warst, warst du auch oft in großer Gefahr; auch jetzt noch kann dir leicht ein Unglück zustoßen. Du kannst auf der Straße leicht fallen und Arm oder Bein brechen; auch kannst du plötzlich krank werden. Wenn du nun immer gesund bist, so hast du dieses nur dem lieben Gott zu danken. Da wir täglich von Gefahren umgeben sind, so müssen wir immer Gott bitten, daß er uns schützen und bewahren wolle, denn nur bei ihm sind wir wohl verwahrt. Wir wollen deshalb das Gebetchen lernen: „Führe mich, o Herr, und leite" rc. 4. Wiederholungsfragen. Zu wem hatte Gott schon gesagt, daß ein großes Volk von ihm abstammen sollte? Mit welchen Worten? In welchem Lande wurde Israel ein großes Volk? Was hatten die

9. Kleines Realienbuch - S. 104

1898 - Gera : Hofmann
104 mutter tapfer ihre Kinder. Der Igel hat viele Feinde. Hunde umbellen ihn wütend, holen sich aber meist blutige Schnauzen. Der Fuchs rollt ihn ins Wasser und tötet ihn durch einen Biß in die Nase, wenn er sich streckt. Der Maulwurf ist ein verkannter und verfolgter Freund der Landwirtschaft. Sein feister Körper ist mit einem blauschwarzen Pelze bedeckt. Der Rüssel und die Grabhände sind fleischfarbig, Augen und Ohren im Pelze ver- borgen. In Gärten, Wiesen und Feldern zieht 52. Maulwurf ("3 nat. Größe). er ringförmige Gänge unter der Erde. Blitz- schnell fährt er hindurch und stößt immer neue Erdhaufen hinaus. Würmer, Schnecken und Engerlinge fängt und verspeist er dabei. Wegen seiner Wühlerei wird er verfolgt, obwohl er keine Pflanzenwurzeln abfrißt. Ein ähnliches Schicksal hat sein Leibfutter, der Regenwurm. Er durchbohrt, lockert und verbessert die Erde. Weil er aber viele Pflänzchen in seine Höhle zieht, wird er verfolgt und getötet. Er ist ein spannenlanger, rötlicher Rinaelivurm, be- wegt sich mittelst Borsten, legt häutige Eier und ballt sich mit vielen Genossen zum Winterschlafe zusammen. Nach einem warmen Regen kommen sie massenhaft aus der Erde. Aufgaben: Worin besteht die Gartenpflege in den verschiedenen Jahreszeiten? Wie nützt der Garten? Wie unterscheidet sich Kernobst und Steinobst? Freunde und Feinde des Gartens! Nesterbau und Schutz der Vögel! Was geht beim Keimen der Samen, z. B. einer Bohne, und beim Knospen der Bäume vor? Was ziert den Garten? Wie entstehen ge- füllte Blumen? Wie helfen die Bienen bei der Pflanzenbefmchtung? Wie helfen und wie be- kriegen sich die Bewohner des Gartens? Naturlehre: Im Anschluß an Gießkanne, Springbrunnen und Wasserleitungr die Lehre von den verbundenen Röhren (10) und die Undurchdringlichkeit (1). Iii. Das Wiesenthal. (Im Juni.) Das Wiesenthal ist von sanften Höhen begrenzt. Ein Bach läuft hindurch. Auf einer Seite nähert sich der Wald, auf der andern breiten sich Wiesen aus. Am Ufer stehen Weiden, Erlen und Pappeln. Die Weiden haben schwanke, zähe Zweige und schmale Blätter und befestigen mit ihrem Wurzelgeflecht die Ufer. Die Erlen haben eine dunkle Rinde und schwarzgrünes Laub, die Pappeln eine helle Schale und anliegende Äste. Alle drei tragen im Frühling Blütenkätzchen. Unter mir ist das Wasser. Ein entwurzelter Weidenbaum liegt quer über und staut das Wasser. In seinem Gezweig hängt ein totes Kätzchen. Ein handlanger, grüngrauer Krebs mit 10 Beinen kommt langsam aus einem Uferloch, faßt das Aas mit den Scheren und zerrt es fort. Auf dem Kiesgrunde sehe ich helle und dunkle Quarzkörner. Sie haben sich unter einander rund und glatt gescheuert. Unter einem glatten Steine hervor kommt eine Forelle. Sie ist silberfarbig und hat rote Punkte in blauen Ringen. Jetzt steht sie im Wasser und lauert auf Beute. Über dem Wasser spielen Mücken und Fliegen. Wie ein Pfeil schnellt die Forelle danach und erhascht eine. Da fährt aus einem Userloch die braune, marderähnliche Fischotter, erhascht und frißt die Forelle und den Krebs. In dem flachen, lauen Wasser auf einer Sandbank spielen junge Fischlein, die aus Rogeneiern geschlüpft sind. Grünliche Schmerlen mit 6 Bartfäden ver- bergen sich unter Wurzeln. An einem toten Uferarme blühen viele blaue Vergißmeinnicht und ein giftiger Wasserschierling mit weißer Schirmblüte. Im Wasser schnellen die schwärzlichen Kaulquappen mit dicken Köpfen und zappeligen Ruderschwänzen umher. Sie sind aus Froschlaich geschlüpft und werben zu Fröschen. Neben mir winoet sich aus dem aufquellenden Wiesenboden angstvoll ein Regenwurm, hinter dem ein Maulwurf her ist. Der goldgrüne Goldschmied, ein Laufkäfer, packt ihn und ringt mit ihm. Der Wurm rollt ins Wasser, da er- hascht ihn ein Fisch. Der Käfer rettet sich an einem Grashalm aufs Ufer; da packt ihn eine Elster, die auf der Pappel ihr Nest hat.

10. Kleines Realienbuch - S. 114

1898 - Gera : Hofmann
114 und dünn. 3. Der Hamster lebt einsam und ungesellig in Erdhöhlen der Ge- treidefelder, die er sich selbst mit Kraft und Kunst gegraben hat. 4. Er nährt sich von allerlei Getreide, das er in Backentaschen als Wintervorrat in seine Kammern trägt. Mit den Zähnen schneidet er die Ähren ab; mit den Pfoten # drischt er sie aus, und in den Backentaschen schleppt er die Körner heim. 5. Er schadet dadurch den Getreidefeldern sehr und wird deshalb mit Recht von den Hamstergräbern verfolgt, die ihm die Früchte seines Diebsfleißes abjagen. 6. Der Hamster ist zänkisch, verträgt sich nicht einmal mit seinem Weibchen und jagt die Jungen bald aus dem Hause. Sein Geiz ist sprichwörtlich. Er hält einen langen Winterschlaf. Aufgabe»: Wie wird der Ackerboden zubereitet? Wie folgen sich die Feldarbeiten im Laufe des Jahres? Welche Bedeutung haben die Futterkräuter in der Landwirtschaft? Was geschieht gegen die Unkräuter? Warum gedeihen viele Pflanzen nur auf diesem oder jenem Boden? Lebensgeschichte der einzelnen Kulturpflanzen! Wie greifen Tier- und Pflanzenleben auf dem Felde ineinander? Wie werden die einzelnen Feinde der Felder bekämpft? Naturlehrer Veränderung des Körperzustandes durch Wärme (20). Das Gewitter. Die Elektricität (25). _____________ V. Der Teich. (Im August; Beobachtungen allmonatlich.) Der Teich ist umsäumt von Erlen» und Weidengebüsch, Rohrschilf mit bräunlichen Rispen, Weidenröschen mit roten Bmtenähren und gelben Schwertlilien. Alle diese Gewächse brauchen viel Wasser. Auf benachbarten thonigen Äckern und Wiesen erscheint als erster Frühlingsbote das gelbe, später wollige Köpfchen des Huflattichs. In einer stillen Ecke breiten weiße Seerosen ihre herzförmigen Blatter auf dem Wasser aus oder blühen blaue Vergißmein» nicht. Ganze Flächen sind mit grünen Meerlinsen bedeckt, die ihre Wurzel- fäden..ins Wasser bis auf den Grund senken. Über dem Wasser schweben wie ein graues Netz die Stechmücken, und durch die Ufergewächse schwirren die metallglänzenden Libellen oder Wasser- jungfern. Von beiden entwickelt sich die Brut im Schlamme des Wassers. In das flache Wasser watet die Bachstelze und fischt allerlei Ungeziefer. Über die blanke Wasserfläche fliegt die Schwalbe, fängt Insekten und badet im Fluge. Auf dem Wasser schwimmen Schwan, Gans und Ente. Sie tauchen in Wasser und Schlamm und fischen da ihre Nahrung mit dem nervenreichen Schnabel. Im Wasser leben die trägen, fetten K ar p f e n, die räuberischen grauen Hechte, die schlangenartigen Aale, Blutegel, Wasser käfer, Frösche, Muscheln und viele Insektenlarven. An und in größeren Teichen lebt die Sumpfschild- kröte, an flachen Gewäfiern des östlichen Europas der Pelikan. 38. Der Huflattich. (47) 1. Dies Unkraut hat große Blätter von der Form eines Pferdehufes und ?iehört zu den Korbblütlern, weil viele Blütchen in einem Korbe vereinigt ind. 2. Im ersten Frühling taucht der gelbe Blütenkopf aus dem alten Wurzelstocke auf. Ein schuppiger Kelch umaiebt den Blumenboden mit seinen vielen Rand- und Scheibenblüten. In der Korbblüte kommen von unten nach oben folgende Teile: der Blumenboden, die Samenkörnchen, die Kelchsäume, welche zu Federkronen werden, die Staubfäden, die Staubbeutel, die zu einer Röhre verwachsen, der gegabelte Stempel, der durch die Röhre gewachsen ist. Nach dem Verblühen wird der gelbe Kopf weiß und wollig, weil jedes Körnchen eine Haarkrone aufbauscht. Der Wind treibt sie überall hin. Erst nach den Blüten kommen die lederartigen, Blätter, welche unten grausilzig sind. 3. Der Huflattich kommt auf kalkigen Äckern und an Ufern häufig vor. 4. Der Land- mann haßt ihn als lästiges Unkraut; Kranke bereiten daraus einen Thee gegen
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