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1. Geschichte des Mittelalters - S. 162

1883 - Münster : Coppenrath
162 dadurch nicht beigelegt. Die ppstlichen Truppen, von den Gegnern spottweise Schlsselsoloaten" genannt, rckten zur Shne fr die Weg-nhme eines Teiles des Kirchenstaates durch den kaiserlichen Reichsver-roeser wbrend Friedrichs Abwesenheit in Apulien ein. Heftiger noch wurde das Zerwrfnis zwischen den beiden hchsten Machthabern, als der Kaiser nach der Rckkehr aus dem Morgenlande mit bewaffneter Hand seine Erbstaaten von den Feinden reinigte und dann gegen den Kirchenstaat selbst zu Felde zog. Nur mit Mhe wurde endlich ein Ausgleich zwischen Kaiser und Papst herbeigefhrt. Nickt lange erfreute sich Friedrich des wieder erlangten Friedens; schon stieg ein neues Unwetter in Ober-Italien auf. Hier wollte der Kaiser, hnlich wie einst sein groer Ahnherr, die stolzen Städte unter die frhere Botmigkeit bringen. Die zahlreichen Gegner, welche diesem Streben entgegentraten, gewannen indessen des Kaisers eigenen Sohn Heinrich fr sich und riefen diesen als König aus. Auch in Deutschland fand der Rebell einigen Anhang. Der Papst aber untersttzte den Kaiser in diesem Streite; er sprach den Bann der den ungehorsamen Sohn aus, der bald darauf gefangen genommen und ins Gefngnis geworfen wurde. Nach langer Entfernung vom heimischen Boden besuchte Kaiser Friedrich Ii. um eben jene Zeit (1235) das deutsche Vaterland. Hier hielt er zu Mainz einen glnzenden Reichstag ab, der sowohl durch die Abfassung eines strengen Gesetzes gegen die Strer des Landfriedens berhmt geworden ist, als auch durch die Beilegung des hundertjhrigen Streites zwischen den Staufen und dem Hause der Welsen. Um dieses nmlich fr seine herben Verluste in etwa zu entschdigen, bildete Friedrich Ii. aus den Erblanden der Weisen ein neues Herzogtum, Braun-schweig-Lneburg, und gab dasselbe an den Enkel Heinrichs des Lwen, den Herzog Otto, der so der erste Beherrscher des neugebildeten Landes geworden ist. Auch glnzende ^riedensfeste bat damals Deutschland qemgfl. Friedrich war nmlich Witwer und hatte daher um die schne Is.g.-b e I I a. Schwlster des Kniges von England, geworben. Ohne langes Zgern kam der Heiratsvertrag zustande. Derjmerjiefc durch den Erz.-bischos von Kln und den Herzog von Brabant mit zahlreichem Gefolge seine Braut abholen. berall wurde sie in Deutschland festlich gen, besonders aber in Kln. Zehntausend Brger, alle zu Pferde und

2. Geschichte des Mittelalters - S. 158

1883 - Münster : Coppenrath
158 ten daher auch, den kaiserlichen Herrn mit glnzenden Ehren zu em-pfangen, sein Eintritt in Mailand, das aus dem Schutte wieder erstanden war, glich gar einem Triumphzuge. In dieser Stadt feierte er auch die Vermhlung seines Sohnes und Nachfolgers Heinrich mit der norman-midien Prinzessin Gonuantia, der Erbin von Neapel und Stcuien. Es waren vornehmlich politische Grnde gewesen, welche dem Kaiser die Heirat so wnschenswert erscheinen lieen, denn er hoffte dadurch die staufische Macht in nchster Blde der Unteritalien auszudehnen; wie htte er auch ahnen knnen, da dieser Bund dereinst seinem blhen-den Geschlechte Tod und Verderben bringen wrde. Heldenhaft wie die ganze frhere Reaiernnqszeit Friedrichs I. war auch sein Lebensabend. Bereits oben haben wir erzhlt, wie der greise Kaiser sich im Jahre 1189 an die Spitze des dritten Kreuzzuges stellte und mit einem wohlgeordneten Heere von vielleicht 100 000 Kriegern hinauszog zum heiligen Lande. Echon war die griechische Hinterlist zu Schanden gemacht, schon Kleinasien, wenn auch mit Mhen und Drangsalen, so doch unter herrlichen Siegen von den deutschen Wallern durchschritten, da endete pltzlich das Leben des fast stebenzigjhrigen Heldengreises in den khlen Fluten des Kalykadnus (1190). Unbeschreiblich war die Trauer um heu Toten, dem selbst die feindlichen griechischen Schriftsteller die hchste Bewunderung nicht versagen. Das deutsche Volk aber knpfte spter an seinen Namen das Andenken von des Reiches Macht und Herrlichkeit, und unbekmmert um die rauhe Wirklichkeit, welche auch Friedrichs kampferflltes Leben nicht ohne Schuld und Fehle gelassen hatte, erblickte man in ihm nur den Trger deutschen Ruhmes und glanzvoller Vergangenheit.*) 3. Satt- Heinrick Vi. (1190-11971. - König Phwtz. von Schwaben (1198-12m und Gegenkaiser Otto Iv. (1198-1215). Kaiser Heinrich Vi. Nack Friedrichs I. Tode bestieg sein Sohn, Heinrich Vi., der schon lngst von den deutschen Fürsten zum *) der Kaiser Friedrich Ii., den Enkel Friedrichs I., entstand gleich nach seinem Tode die weit verbreitete Sage, er sei nicht gestorben, sondern lebe irgendwo verborgen, um einst wieder zu kommen. Weil aber Friedrichs der Rotbart eine viel volkstmlichere Erscheinung war, als jener Enkel, so ber-trug man spter diese Angabe auf Friedrich I. und knpfte an seinen Namen die schne Sage vom Berge Kyffhuser, aus dem der Kaiser einst wieder kommen werde, um das Reich neuem Glnze entgegen zu führen.

3. Geschichte der neueren Zeit - S. 152

1881 - Münster : Coppenrath
152 gemeine Aufmerksamkeit auf sich. Er schwang sich von Stufe zu Stufe empor; schon nach kurzer Zeit stellte ihn der Kaiser an die Spitze femei eert B-rgebens bereitete jetzt der König von Frankreich, diesen in ganz Europa bewunderten Helden abgewiesen zu haben; vergebens suchte er ihn durch die lockendsten Stnerbietungen in seine Dienste zu ziehen. Der biedere Held blieb dem Kaiser, welchem er einmal sein thwert gewidmet hotte, unverbrchlich treu und wies die franzsischen Gesandten mt den Worten ab: ..Sagen Sie Ihrem Könige, da ich lein Geld notig habe; so lange ich meinem Herrn freu diene, werde ich kemen Mangel haben." .. Neben ihm glnzte der Prinz Ludwig von Baden, welcher an die Stelle des Herzoges von Lothringen trat, der im April 1690 starb. teie liefert Helden fhrten die sterreichischen Heere von Sieg zu Sieg. Der herrliche Sieg des Prinzen Ludwig von Baden bei Sa l an kemen cnn Einflsse der Thei in die Donau, wo im Jahre 1691 der neue rofjoejter Kmprili mit fnf und zwanzig tausend Trken das Leben verlor, und der noch glnzendere Sieg des Prinzen Eugen bei Zentha an der Thei 1697, wo wieder ein Grovezier, siebenzehn Paschas und fast das ganze trkische Heer ihren Tod fanden, fhrten endlich im Januar des Jahres 1699 den Frieden von Carlowitz in Slavonien herbei. Der Sultan, Solimaniii., verzichtete^funqarn, Slavonien und Kroatien und behielt nur das Banat. Tkely, Mchen defittltan zum pursten Siebenbrgens ernannt hatte, mute weichen, und Sieben-brgen ward bleibend sterreich einverleibt. Auerdem trat der Sultan an Venedig, sterreichs Bundesgenossen, die Halbinsel So ruhmvoll ging Osterreich aus einem Kampfe , hervor, befto gefahrdrohend begonnen hatte. Der spanische Erbfolgekrieg (1701-1714). Jetzt konnte der Kaiser seine Aufmerksamkeit auf den Westen Eu-ropas richten, um bei der nahen Erledigung des spanischen Thrones seine Anbruche gegen seine Mitbewerber geltend zu machen; denn der kinderlose König von Spanien, Karl Ii., Sohn Philipps Iv. und letzter mannliche Nachkomme des spanisch -Habsburgischen Hauses, sah seiner Auflosung entgegen. Karls lteste Schwester war mit dem Könige von Frankreich vermhlt, hatte aber bei ihrer Vermhlung auf den Thron von Spanien Verzicht leisten mssen. Ludwig bestritt die Rechtmigkeit

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 161

1881 - Münster : Coppenrath
161 verlorene Morea wieder zu gewinnen, den Venetianern, und als sich der Kaiser zu deren Verteidigung rstete, auch diesem den Krieg erklrt. Der Prinz Eugen erwarb sich in demselben neue Lorbeeren. Er erfocht bei Pet erward ein, im August 1716, und in demselben Monat des folgenden Jahres bei Belgrad, der Hauptstadt Serbiens, zwei uerst glnzende Siege, eroberte dann Belgrad selbst, welches die Trken als das Hauptbollwerk ihres Reiches ansahen, und ntigte sie zu dem Frieden von Passarowip (1718). In Folge dessen behielt der Kaiser die Wmchei bis an dasr echt e^ilf er_2)g| Altslusses. das Temeswarer Banat, die Fchung^Belgrad? einen M^Mms^nb^nen-Handstrich in Bosnien. irch Venedig behauptete in diesem Frieden seine Er-oberungen in Dalmatien und Albanien; nur Morea mute es an die Pforte zurckgeben! ^ Die Quadrupelallianz (1718). Jener Krieg mit der Trkei bot dem Könige Philipp V. von Spanien eine erwnschte Gelegenheit dar, weil der Kaiser ihn noch nicht hatte anerkennen wollen, Sicilien und Sardinien zu besetzen. Da aber Philipp auch noch nach der fran-Zsischen Krone strebte, so schlssen jetzt (1718) England, Frankreich, Holland und der Kaiser die Quadrupelallianz oder den Viermchte-bund und zwangen den König von Spanien, jene Inseln wieder zu rumen und gegen seine Anerkennung vom Kaiser aus alle ehemaligen spanischen Nebenlnder in Enropa zu verzichten. Der Kaiser tauschte hierauf von Savoyen Sicilien gegen Sardinien ein, und der bereits im Utrechter Frieden als König anerkannte Herzog von Savoyeu nannte sich seitdem König von Sardinien. Die pragmatische Sanktion (1723). Durch den spanischen Erbfolgekrieg hatte der Kaiser erfahren, welches Unglck fr Fürsten und Klker eine unbestimmte Thronfolge haben kann. Da er nun ohne Mnnliche Erben war, so fhlte er sich verpflichtet, die Erbfolge in ^erreich durch ein ausdrckliches Gesetz gegen jeden Streit und An-jpruch festzusetzen. Er erlie deshalb unter dem Namen pragmatische Sanktion) (gesetzliche Anordnung) eine Erbfolgeordnung, welche drei -punkte festsetzte: 1) Die smtlichen zur sterreichischen Monarchie ge- b ^ ^ilrtmatisd)c Sanktion heit im allgemeinen ein vom Landesfrsten er eine wichtige Staatsangelegenheit verfassungsmig festgestellter Grnnd-1 5' Welcher fr ewige Zeiten in Kraft bleiben soll. Melters Weltgesch. Iii. 27. Aufl. 11

5. Geschichte der neueren Zeit - S. 84

1881 - Münster : Coppenrath
84 Religionskrieg in immer bedrohlichere Nhe gerckt htte. Zu diesen heillosen Wirren im Inneren fnten schwere Gefahren und angstvolle Kriegsnten von auen. Immer begehrlicher nach europischem Besitze wurden die Trken, seit sie ihren Fu auf diesen Erdteil gesetzt und Constantinopel zu ihrem festen Bollwerk gemacht hatten. Bei ihren gegen Westen gerichteten Eroberungszgen trafen ihre Schlge zunchst stets Ungarn, und da dessen Beherrscher zugleich der Kaiser der deutschen Lande war, so war es unausbleiblich, da auch Deutschland durch die Trkenkriege stets in Atem gehalten wurde. Angesichts dieser Verhltnisse wird der Rckschritt, den Deutschland unter Karls V. nchsten Nachfolgern machte, nur zu erklrlich sein.. Die Thronfolger aber waren: Kaiser Ferdinand I. (1556 1564). Das Konzil von Trient wurde unter ihm, wie oben erzhlt, geschlossen, allein trotz des Segens welcher fr die katholische Kirche aus den Beschlssen dieser Kirchen-Versammlung hervorging, griff auch bei aller Duldsamkeit dieses Kaisers in religisen Fragen dennoch der Streit der kirchlichen Parteien stets weiter um sich. Gegen die Trken hatte Ferdinand fast während seiner ganzen Regierungszeit zu kmpfen, doch war sein Erfolg so gering, da er ihnen gar einen Teil Ungarns abtreten mute. Kaiser Maximilian Ii. (15641576). Selbst durch die grte Milde, welche dieser Kaiser den Andersglubigen gegenber bewies, konnte er die Streitigkeiten der Neligionsparteien nicht beilegen. Viel Strenge aber zeigte Maximilian, als das alte Faustrecht noch einmal wieder aufzuleben schien. Er lie den Ritter Grumbach, welcher den Bischof von Wrzburg mit Fehde berzogen und die Stadt Wrzburg selbst geplndert hatte, martervoll hinrichten. Auch die Trken brachen in seinen Tagen unter dem Sultan Soly-man mit einem groen Heere in Ungarn ein. Aber vor der Festung; Sigeth flausten die wilben Scharen. Dieser Platz, welcher nrblich von der Drau gelegen ist, wurde von dem Grafen Zrini mit solchem Helden-mute verteidigt, da die Trken 20 Ooo Mann verloren und nur die rauchenden Trmmer eroberten, nachdem Zrini mit den Seinigen den Helbentob gestorben war. Kaiser Rudolf Ii. (15761612). - Zur Zeit, als dieser Fürst den deutschen Thron bestieg, ja während der ganzen Dauer seiner Re- 1

6. Auszug aus dem Lehrbuche der Weltgeschichte für Schulen - S. 330

1882 - Münster : Coppenrath
330 Dreiundvierzigster Abschnitt. Wjer $arl Vi., er letzte Habsburger (17111740). Karl Vi., der letzte mnnliche Spro des Hauses xibsburg, beendete den spa-ni,chen Erbsolgekrieg und wurde auch gegen die Trken in blutige Kriege verwickelt. Hchst wichtig ist die Aufrichtung der pragmatischen Sanktion, wodurch er seiner Tochter Maria Theresia das sterreichische Erbe zu sichern suchte. Wenige Jahrzehnte spter, als das spanisch-habsburgische Hans erloschen war, starb auch in Deutschland der letzte mnnliche Spro dieser hochberhmten Familie. Das war Kaiser Karl Vi., welcher von 1711 bis 1740 regierte. Wir haben bereits frher gehrt, wie der lange spanische Erbsolgekrieg unter ihm beendet wurde und in den Friedensschlssen das Haus sterreich die europischen Nebenlnder Spaniens in den Niederlanden und Italien erhielt. Kurz nach diesem Frieden singen auch die Trken wieder den Krieg an, zuerst mit dett Benetianern, seit 1716 auch mit dem Kaiser. Der Prinz Eugen erwarb sich in demselben neue Lorbeeren und ntigte die Trken zu dem Frieden von Passarowitz (1718). In diesem muten sie die Walachei bis an das rechte Ufer des Altflusses, das Temesvarer Bauat,.die Fe-stuug Belgrad, einen Teil Serbiens und einen Landstrich in Bos-rtten an sterreich abtreten. Allein die meisten Frchte der frheren Siege wurden dem Kaiser wieder entrissen im Frieden von Belgrad, 1739. Dieser beendete einen neuen Trkenkriea, an welchem Karl Vi. teilgenommen hatte. Prinz Eugen erlebte diesen traurigen Frieden nicht. Der gefeierte Held war bereits tm xtahre 1736 zu Wien in einem Alter von zwemndsiebemici Jahren gestorben. 1 i<^'^^?3matifche Sankt! o n(1723> Durch denfpa-tufchen Erbsolgekrieg hatte der Kaiser erfahren, welches Unglck fr Fürsten und Völker eine unbestimmte Thronfolge haben kann, a er nun ohne mnnliche Erben war, so ging sein Streben da- ;U,'totl[terreic^i'*(I,e Monarchie vor Zersplitterung zu sichern und d,e Erbfolge seiner ltesten Tochter Maria Theresia, die er an eil Herzog Franz Stephau von Lothringen vermh-mi,tlte' Zuzuwenden. Er sorgte deshalb frhzeitig fr das

7. Teil 2 - S. 99

1888 - Hannover : Helwing
Die Reformation; Luthers husliches Leben. 99 Kriege verwickelt waren, jener mit Franz I. von Frankreich, dieser mit den Turfen. Diese hatten nach der Einnahme Konstantinopels Griechen-land, Serbien und die Walachei erobert und machten schon verheerende Streifzuge nach Steiermark, Krnthen und Kram; ja selbst in Italien hatten sie bereits festen Fu gefat und- richteten ihre Augen auf Rom, mit dessen Sturze sie den Glauben an den Heiland vom Erdboden m vertilgen hofften. Zu Anfang des 16. Jahrhunderts fielen Belgrad und Peterwardein, und durch die schreckliche Schlacht bei Mohacs (1526), m welcher der König von Ungarn umkam, geriet die Hlfte von Ungarn in trkische Gewalt. Ferdinand, Karls V. Bruder, wurde als Schwager des gefallenen Knigs zu dessen Nachfolger erwhlt; aber der Sultan erkannte ihn nicht an und rckte 1529 vor Wien. Die Helden-mutige Verteidigung dieser Stadt rettete jedoch das Abendland vor trkischer Knechtschaft. Karl V. und Franz I. waren Nebenbuhler bei der Kaiserwahl gewesen; der Krieg brach zwischen ihnen 1521 aus, als Karl die habs-burgischen Ansprche auf Burgund erneuerte und sich mit dem Papste zur Vertreibung der Franzosen aus Italien verbndete. Franz wurde 1525 m der Schlacht bei Pavia gnzlich geschlagen und gefangen, mute dann auf Italien verzichten und in die Herausgabe Burgunds willigen. Aber nach seiner Freilassung brach er sein Wort und begann den Krieg 1527 von neuem; in einem zweiten Frieden (1529) erhielt er Burgund zurck, entsagte aber allen Ansprchen auf Italien. Nun hatte Karl einige jhre Ruhe. 1535 mute er einen Kriegszug gegen die Seeruber in Tunis unternehmen und schon im folgenden Jahre wieder mit ^ranz I., der sich mit den Trken verbndet hatte, um Italien kmpfen (153638). Kaum hatte er mit Franz einen Waffenstillstand geschloffen, fo mute er 1541 gegen die Seeruber in Algier ziehen Reiche die Ksten von Italien und Spanien plnderten. Als Karl dabei \ 9^?ten ^ner Flotte verlor und gleichzeitig die Trken bis nach Oberungarn vordrangen , erneuerte Franz I. den Krieg (1542). Karl aber drang in Frankreich ein und zwang seinen Gegner mm Frieden von resp^ (1544). Beide Fürsten gelobten einander -beistand zu der Wiederherstellung der Eintracht in der Kirche und zu nr!,n"5emeinin,. ^ompfe gegen die Trken; Franz entsagte allen Ansprchen aus jtalien, und Karl verzichtete auf Burgund. , ^'Luthers husliches Leben. Seit seiner Rckkehr von der Wart-brg blieb Luther in Wittenberg; unangefochten vom Kaiser, der in f emen Krieg in Italien in Anspruch genommen wurde, 1525 schlo er eme eheliche Verbindung mit Katharina von Bora. Sie war Nonne gewesen, aber mit acht anderen Nonnen aus dem Kloster S"**X% entfernte sich Luther um einen neuen Schritt von der katholischen Kirche, indem er als Priester das Clibat auer acht setzte. Das junge Ehepaar erhielt von dem Kurfrsten Wohnung m dem frheren, ..damals leerstehenden Klostergebude der 1- ^"berg. Uber sein eheliches Leben schreibt Luther selbst: jch bm im Besitz meiner Kthe reicher und glcklicher als Krsus 1*
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