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1. Grundriß der deutschen Geschichte für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 21

1871 - Koblenz : Bädeker
Das Lehenswesen. 6. 2t schaften zur Aufgabe der Mnche machte. Seme fr das von ihm gestiftete Kloster Monte-Easino bei Neapel entworfene Regula" ging allmhlich in alle abendlndischen Klster der. Sie ver-pflichtete die Eintretenden zu dem Versprechen, lebenslnglich im Kloster zu bleiben und zum dreifachen Gelbde der persnlichen Armuth, der Keuschheit und des unbedingten Gehorsams gegen die Oberen. Ii. Verfassung. a) Das Lehenswesen. Der König theilte das bei der Er-oberung in Besitz genommene Land mit seinem Gefolge, jeder erhielt ein Loos, Allodium, als erbliches Grundeigenthum zur beliebigen weitern Vertheilung. Die Könige, welche bei dieser Vertheilung ein greres Grundeigenthum erhielten, als die Glieder ihres Gefolges, konnten die Kronlndereien wegen ihrer groen Ausdehnung und weit zerstreuten oder entfernten Lage nicht selbst bewirtschaften und gaben daher den grten Theil derselben Einzelnen ihrer Getreuen", Bassen oder Vasallen genannt, als Lehen (feudum oder beneficium) zur lebenslnglichen Nutznieung gegen das Versprechen der Treue und des Kriegsdienstes. Die Lehen waren anfangs nicht erblich, doch wurde die Erblichkeit derselben allmhlich theils von den Knigen zugegeben, theils von den Vasallen usurpirt. Dieses Lehenswesen hat sich in allen germanischen Reichen von lngerer Dauer, vorzg-lich bei den Franken, Angelsad)sen und Longobarden, ausgebildet. b) Die Rechtsversassung. Bis um die Mitte des 5. Jahr-Hunderts blieb das Recht der germanischen Stmme ein ungeschrie-benes, welches auf dem Herkommen beruhte und sich durch Tradition fortpflanzte. Bei dem Zusammenleben mit Vlkern anderer Abstam-mung und bei dem stetigen Zunehmen der kniglichen Gewalt, die nicht mehr ans der Wahl des Volkes, sondern auf dem (bereits unbe-strittenen) Erbrechte beruhte, entstand das Bedrfni, wenigstens die privatrechtlichen Befugnisse der freien Männer durch Aufzeichnung vor der zunehmenden Willkhr der Könige zu sichern. So entstanden seit dem Ende des 5. Jahrhunderts bei den verschiedenen im frnkischen Reiche vereinigten Vlkern (den Saliern, Ripuariern, Burgundern, Alemannen, Baiern), so wie bei den Longobarden und Westgothen, in lateinischer Sprache aufgezeichnete Volksrechte (leges). Diese Gesetze enthalten fast nur Strafbestimmungen. Als Beweise galten bei Civilsachen Zeugen und Urkunden, welche meist der Klger beibringen mute, bei

2. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 110

1880 - Essen : Bädeker
r Ho Die neueste Zeit. vor: Statthaltern regiert wurden. Als nun das englische Parlament diesen Kolonieen willkürlich Steuern und Zölle auflegte betrachteten dies die Amerikaner als einen Eingriff in ihre Reckte^ und namentlich verhaßt war ihnen der eingeführte Theezoll.^ Als ihre Beschwerden keine Berüch'ichtigung fanden, erklärte ein Kongreß zu Philadelphia (1776) die 13 vereinigten Pro-vinzen Amerikas für unabhängig von England. In dem nun ausbrechenden Kriege zeichnete sich besonders der amerikanische Anführer Georg Washington aus/wahrend Benjamin Franklin, der Erfinder des Blitzableiters, Frankreich und Spanien zum Beistände bewog. Das bei aller Begeisterung für ihre Freiheit doch ruhige und besonnene Auftreten der Amerikaner fand in ganz Europa, sogar auch teilweis in England (Pitt), Be-1783. Minderung. Endlich erkannte England im Frieden zu Versailles die Unabhängigkeit der nordamerikanischen Freistaaten an. Der nordamerikanische Unabhängigkeitskrieg war das erste Ringen der jungen Freiheit gegen die alten Rechte und Einrichtungen, deshalb hat er für Europa so große Bedeutung. Iv. Abschnitt. P i c neueste e i t. Bis 1871. A. Die französische Revolution. §• 93. Die Anfänge der Revolution öis zur Atuchl Ludwigs Xyi. Durch Ludwig Xv. war das Königtum allgemeiner Verachtung preisgegeben worden; dazu kam noch, daß geistreiche Schriftsteller wie Voltaire, Montesquieu und Roufseau in ihren Schriften, welche gierig gelesen wurden, das Königtum überhaupt als eine unnatürliche Einrichtung angriffen und ebenso die Religion und die bestehenden bürgerlichen Einrichtungen anfeindeten. Dadurch untergruben sie Sitte und Ordnung und verwirrten Glauben und Gewissen. Diese sogenannte „Aufklärung" verbreitete sich von Paris aus nicht nur über Frankreich, sondern über ganz Europa; ihre Wurzel aber hatte keine sittliche Kraft, sondern ihr Streben ging nur auf Zerstörung alles Bestehenden, und darum hat nur weniges von den Einrichtungen jener Zeit steh erhalten können. Die sittliche Kraft und Vaterlandsliebe der Fürsten und Völker trat der französischen Revolution entgegen und vernietete ihren Einfluß.

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 424

1863 - Essen : Bädeker
424 •mit heiligen Bildern zu schmücken, aber nur g Malte waren gestattet. Später kamen auch geschnitzte und gehauene Bilder hinein, wie man sie in den heidnischen Tempeln gehabt hatte, und wie es zur Heiden- zeit gewesen; man schrieb allmählichdiesen Biloern Wunderkräfte zu, als ob sie heilen, helfen könnten, als ob das vor ihnen ausgesprochene Gebet kräftiger und besonders verdienstlich sei. Auch die Reliquien (Überbleibsel heiliger Personen) wurden Gegenstände unchristlicher Ver- ehrung. Schon Muhamed konnte die Christen, und nicht mit Unrecht, der Götzendienerei zeihen. Die Geistlichkeit ließ es geschehen; denn schon hatte das Salz angefangen, dumm zu werden. Verständige Priester wollten dem abergläubischen Unfug steuern; da brachen furcht- bare Empörungen aus; man schrie, als sei das Christenthum in Ge- fahr, die Christen wütheten gegen einander, wie es kaum je die Heiden gegen sie gethan, bis endlich der Bilderdienst den Sieg davon trug, und zu Ehren dieses Sieges ein Fest der „Rcchtgläubigkeit" eingesetzt wurde (842). Das kam daher, weil weder das Volk, noch auch die Geistlichkeit im Allgemeinen ihre Nahrung aus der heiligen Schrift schöpften, und das Volk sich ganz der Leitung der Geistlichkeit überließ, diese aber nur darauf bedacht war, die unwissende Menge durch einen prunkvollen Gottesdienst an sich zu fesseln, und aus ihrem Aberglauben den möglichsten Vortheil zu ziehen. Für die Geistesbildung des Volkes geschah fast gar nichts mehr; wenn es nur treulich die heiligen Cere- monien mitmachte und vor Priestern und Mönchen sich verneigte, so war's genug. Der edle Kaiser Karl der Große wollte es gern anders haben; aber was er für den Volksunterricht that, verschwand wieder nach seinem Tode. Denn nun wurde der Gottesdienst im ganzen Abendlande in lateinischer Sprache gehalten, die selbst manche Geist- liche nicht verstanden, und die Predigt fiel allmählich ganz aus, da man an deren Stelle das sogenannte Meßopfer setzte. Unter den Geistlichen im Abendlande erfreute sich der Bischof von Rom eines vorzüglichen Ansehens. Denn derselbe behauptete, er sei der Nachfolger des Apostels Petrus, und den h. Petrus habe der Herr zum Fürsten der Apostel eingesetzt, und darum sei er der vornehmste unter allen Bischöfen; er nannte sich deshalb Papa (Papst), d. h. Vater (der Christenheit). Das glaubte man leicht, weil man die h. Schrift nicht kannte, die ja solchen Behauptungen geradezu widerspricht (Luc. 9, 46—48). Zudem war der Bischof von Nom von den christlichen Kaisern immer sehr begünstigt worden, weil sein Ansehen ihrer Herrschaft sehr förderlich sein konnte. Als nun Pipin auf des Papstes Rath seinen König des Thrones beraubt und sich zum Könige der Franken gemacht hatte, da ehrten ihn die fränkischen Könige auf alle Weise und schenkten ihm den ganzen Kirchenstaat. Endlich erkannten England, Deutschland und die skandinavischen Reiche ihn als ihren geistlichen Oberherrn an, da sie in seinem Namen be- kehrt worden waren. Anfangs war in jener rohen Zeit dies hohe Ansehen des Papstes der Kirche ein mächtiger Schutz; aber es machte

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 424

1853 - Essen : Bädeker
424 Dichte Urwälder, in denen wilde Indianer ihr Wesen trieben, und unermeßliche Sümpfe schrecken die ersten Europäer von diesen unwirth- lichen Gegenden ab, in welchen sie nicht, wie an den schönen Küsten Mexiko's und Peru's, Gold und Silber zusammenraffen konnten. Erst 1584 wurde von England aus die erste Colonie gegründet und zu Ehren der Jungfrau-Königin Elisabeth Virginien genannt. Dies erste Beispiel fand bald Nachahmung. Zwar hatten die ersten Colonisten viel von den Angriffen der Wilden zu leiden, allmählig aber trat ein erträglicher Verkehr, besonders durch den Handel, zwischen den Ureinwohnern und den Ansiedlern aus Europa ein. Mit jedem Jahre kamen nun Einwanderer auch von anderen europäischen Nationen herüber, größtentheils unternehmende, freiheitsliebende Männer, die, um den kirchlichen oder bürgerlichen Bedrückungen im Mutterlande zu entgehen, in dem neuen Erdtheile einen Zufluchtsort suchten und fanden. So entstand eine lange Reihe von Niederlassungen und von An- siedler-Gebieten oder Provinzen, unter denen Penstlvanien mit der Haupfftadt Philadelphia sich besonders hervorthat. Alle Colonisten, aus welchem Lande sie immer waren, erkannten die Oberhoheit Englands an und trieben fast ausschließlich Han- del mit diesem Reiche; England seinerseits pflegte auch die nordame- rikanischen Colonien und schützte sie gegen alle auswärtigen Angriffe. Es brachte sie durch großen Aufwand zu einer solchen Blüthe, daß die Zahl der Bürger binnen 150 Jahren zu drei Millionen anwuchs. Deshalb verlangte aber England auch Abgaben, welche die Ameri- kaner jedoch nur unter der Bedingung entrichten wollten, daß sie die- selben durch ihre Abgeordneten, welche man in das englische Parla- ment aufnehmen sollte, erst bewilligten. England bedachte nicht, daß den Staatsbürgern, welche gleiche Pflichten haben, auch gleiche Rechte gebührten, und daß man die Mündiggewordenen auch als solche be- handeln und ihnen Theilnahme an der Gesetzgebung und Steuerumle- gung zugestehen müsse; es wies die Forderungen der Amerikaner zu- rück, legte ihnen die Stempelakte, nach der sie zu allen kauf- männischen und gerichtlichen Verhandlungen Stempelpapier gebrauchen sollten, und dann die Zollakte auf, die für die Einfuhr von Thee, Glas, Papier und Bleiweiß eine mäßige Abgabe verlangte. Der Aus- führung beider Verordnungen, als ohne ihre Zustimmung gegeben, wi- dersetzten sich die Colonisten thätlich und wurden in der Überzeugung von der Rechtmäßigkeit ihrer Forderungen dadurch bestärkt, daß die Engländer beide Gesetze wieder zurücknahmen, nur daß vom Thee ein Einfuhrzoll noch entrichtet werden sollte. Als nun 1773 im Hafen von Boston drei mit Thee beladene englische Schiffe einliefen, wider- setzten sich die Einwohner der Ausladung, und als diese von dem eng- lischen Statthalter erzwungen werden wollte, überfiel ein Haufe Ver- mummter die Schiffe und warf 342 Kisten Thee ins Meer. Dieser Gewaltstreich war die Losung zu einem Krieges der erst

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 399

1864 - Essen : Bädeker
399 aber auch Gebräuche, Sitten und Lebensart mit sich bringen; denn nach ihrer Lebensart sind die Bewohner der Erde gar sehr von einander ver- schieden, und man theilt die ganze Menschheit hiernach in drei Haupt- klassen: in wilde Völker, Hirtenvölker und gesittete Völker. Wilde Völker giebt es vorzüglich noch in Australien, in Asien und Afrika. Sie säen und pflanzen nicht, sie sorgen überhaupt nicht für die Zukunft, sondern gehen nur dann auf Nahrung aus, wenn der Hunger sie dazu treibt. Ihre Hauptbeschäftigung ist daher Jagd oder Fischerei. Sie haben keine Gesetze und keine Obrigkeit; der Stärkste oder der Geschickteste ist gewöhnlich ihr Anführer, wenn sie auf die Jagd gehen oder in den Krieg ziehen. — Die Hirtenvölker leben bloß von der Pflege des Viehes. Sie haben ein Eigenthum, nämlich ihre He erden, und ziehen mit diesen aus einer Gegend in die andere, um Weideplätze aufzusuchen, und darum wohnen sie nicht, wie wir, in festen Häusern, sondern in beweglichen Hütten oder Zelten. — Nur gesittete Völker bebauen das Feld und treiben allerlei Handwerke und Künste, sind durch Wissenschaften gebildet, und besitzen also mehr Verstand und mehr Kenntnisse als die wilden und Hirten- völker. Sie wohnen in festen Häusern, mehrere Familien bauen sich nahe bei einander an, und bilden so Dörfer und Städte oder Gemeinden. Gesittete (civilisirte — cultivirte) Völker haben Obrig- keiten (Kaiser, Könige, Herzoge, Präsidenten u. s. w.) und leben nach bestimmten Gesetzen; sie bilden Staaten: Monarchien (absolute oder konstitutionelle), oder Republiken. — Die Menschen unterscheiden sich aber auch nach ihrer Körper- beschaffenheit: nach Gestalt, Hautfarbe, Gesichtszügen, Bildung des Schädels und der Haare. Diese Unterscheidung nennt man Racen- Unterschiede, und hiernach theilt man die Menschheit ein in: 1. die kaukasische Race, mit weißer Hautfarbe, — der schönste und bildungs- fähigste Stamm (Europa, Westasien, Nordafrika); 2. die Mongolische Race, mit gelber Hautfarbe, schiefliegenden Augen, hervorstehenden Backenknochen, flachem Schädel und schwarzem Haar (Süd- und Ost- asien, Nordeuropa und die nördlichsten Amerikaner); 3. die äthiopische oder Neger-Race, mit schlvarzer Hautfarbe, aufgeworfenen Lippen und krausem, wolligem Haar (West- und Südafrika); 4. der amerikani- sche Menschensiamm, mit rothbrauner Hautfarbe, kleinen, tieflie- genden Augen, gebogener Nase und schlicht herabhängendem Haar (in Amerika allein); 5. die malaische Race ist den Negern sehr ähnlich, nur daß ihr die rothen Lippen und das wollige Haar fehlen, auch ist ihre Hautfarbe braun (Australien und Südostasien). Ferner unterscheiden sich die Menschen nach den Sprachen, die sie reden, und eben nach seiner Sprache kann man den Bildungszustand eines Volkes am besten beurtheilen; denn die Sprache ist ein Spiegel des innern, geistigen Lebens des Menschen. Man rechnet auf der ganzen Erde etwa 3000 verschiedene Sprachen. Viele von diesen Sprachen, wie die lateinische, sind ausgestorben, d. h. kein lebendes

6. Teil 1 - S. 224

1900 - Essen : Bädeker
224 Boden Brandenburgs in Ackerfeld und Gärten umschuf. Für Gewerbe, Fabriken und Handel war er nicht minder thätig: er legte Straßen und Kanäle an, führte die Post ein und schuf eine kleine Flotte, welche weite Fahrten unternahm und an der Küste Afrikas sogar Kolonieen gründete. Auch der geistigen Bildung seiner Unterthanen widmete der Kurfürst die treueste Fürsorge. Die Macht und das Ansehen seines Staates endlich vermehrte er durch das tüchtige stehende Heer, welches er schuf. So hinterließ er bei seinem Tode ein blühendes Land, dessen Glück und Ruhm sein Werk war. „Mein Ziel war darauf gerichtet," sprach er kurz vor seinem Ende zu seinem Sohne, „mein kirrfürstliches Haus in Ruf, Flor und Ansehen zu bringerr. Ich zweifle nicht, mein Sohn, Du werdest in den Grundsätzen, wodurch ich den Staat glücklich beherrschte, mein Nachfolger sein, vor allen Dirrgen Gott vor Augen haben, Deine Unterthanen herzlich lieben, treue Räte hören und das Heft der Waffen nicht aus den Händen lassen; denn dadurch muß nächst göttlicher Hülfe die Sicherheit Deiner Länder und der so sauer erworbene Ruhm des Kurhauses Brandenburg hauptsächlich aufrecht erhalten werden. Mit allem Fleiß sei darauf bedacht, den Ruhm, welchen ich Dir als ein Erb- teil hinterlasse, zu wahren und zu mehren." Er starb 1688 nach einer 48 jährigen Regierung. Seine letzten Worte waren: „Ich weiß, daß mein Erlöser lebt." Sein Sohn, der nachmalige König Friedrich I., ließ seinem Vater auf der langen Brücke in Berlin ein Standbild aus Erz errichten. Hoch sitzt er hier auf mutigem Rosse; sein Auge blickt stolz und kühn; das Haar wallt ihn: bis auf die Schultern und seine Hand hält den Feldherrn- stab, wie es einem Helden geziemt, der viele siegreiche Schlachten geschlagen hat. Er war es, der die Siegeslaufbahn eröffnete, welche die Helden des siebenjährigen und der Freiheitskriege verfolgten. Sein großer Enkel, Friedrich Ii., sagte im Gefühle der Dankbarkeit von ihm: „Der hat viel gethan. Franz Schmidt. 112. Ariedrich der Große. In den Friedensjahren widmete sich König Friedrich mit dem größten Fleiße den Regierungsgeschäften. Nie hat ein Fürst thätiger für seines Volkes Glück gesorgt als er. Während Ludwig Xiv. nach dem Grundsätze regierte: „Der Staat bin ich!", erklärte Friedrich: „Das Wohl des Staates ist mein eigenes. Ich bin nur des Staates erster Diener." Er schaffte die Folter und die Hexenprozeffe ab, brachte Künste und Wissenschaften wieder zu Ehren, verkündete Denk- und Glaubensfreiheit und die Gleichheit aller, sei es Fürst oder Bauer, vor dem Gesetze. „Mein Stand verlangt Arbeit und Thätigkeit; mein Geist und mein Leib beugen sich unter die Pflicht. Daß ich lebe, ist nicht nötig, wohl aber, daß ich thätig bin." Diesem Grund- sätze gemäß ordnete er alles selbst an, sorgfältig und pünktlich. Schon um 4 Uhr des Morgens ließ er sich wecken, um zu arbeiten. Selbst ein Muster in treuer Pflichterfüllung, verlangte er aber anch von jedem seiner Unter- thanen, daß er seine Bürgerpflicht treu erfülle. Auf alle eingelaufenen Schreiben und Bittschriften erfolgte rasch der Bescheid; oft schrieb ihn der König mit eigener Hand in kurzen, treffenden Worten an den Rand. Ungerechtigkeiten duldete er nie. Keinem seiner Unter rbanen versagte er das Gehör. „Die armen Leute", sagte er, „wissen, daß ich Landesvater bin; ich muß sie hören, dazu bin ich da."

7. Teil 1 - S. 257

1900 - Essen : Bädeker
257. sondern auch in anderen Staaten; der Haupterfolg muß aber darin gesehen werden, daß auf Kaiser Wilhelms Anregung überhaupt der Beginn einer internationalen Einigung auf sozialpolitischem Gebiete gemacht ist. — So ist Kaiser Wilhelm Ii. nicht nur der Abstammung, sondern ebenso auch dem Geiste nach der Erbe seiner Vorfahren, ein sorgender Vater seiner Landes- kiuder. Ihm gehört darum die Liebe und das Vertrauen aller, die treu zum Hohenzollernhause, treu zu Kaiser und Reich stehen. Sein kraftvolles Wirken giebt uns die Gewißheit, daß das preußische und deutsche Vaterland in guten wie in bösen Tagen an ihm den sichersten Steuermann besitzt. ^ W. Hein,-. E. Aus der Länder- und Völkerkunde. 130. Die chinesische Kuttur. China bietet das Bild einer rein sinnlichen Kultur, die sich mit dem äußeren Leben abfindet, so gut es gehen will, ohne alles höhere Streben, somit ohne allen wahren lebendigen Fortschritt. Religion, Kunst und Wissen- schaft bleiben im Sinnlichen stecken; selbst die Lehre eines Konfutse (etwa 500 Jahre vor Christus) war keineswegs eine für hohe Ziele begeisternde Religion, sondern eine praktische Sammlung sittlicher Regeln, zu Nutz und Frommen des Lebens in beschränktem Kreise. Die Sorge für ein angenehmes äußeres Leben entwickelt wohl den Verstand, aber sie macht ihn spitzfindig, abgefeimt, wenn die edlere Seite des Lebens abstirbt. Eine Hauptursache der Versumpfung chinesischer Kultur liegt in der Abgeschlossenheit dieses großen Reiches. China ist ein sehr fruchtbares, an Erzeugnissen aller Art ungemein reiches Land, aber dennoch kann sich nie ein Land zum eigenen Vorteil von der übrigen Welt abschließen. Nicht einem Volke, und zähle es auch 400 Millionen, ist es gegeben, alles zu erfinden, alles zu vervollkonunueu. Im Menschenleben ist die Geselligkeit nicht allein eine Quelle der Freude und des Glückes, sondern auch gebieterische Notwendigkeit, eine heilige Pflicht. Kein Volk hat mehr Erfindungen gemacht, als die Chinesen; aber es ist ein Gesetz, daß eine Erfindung durch die Welt gehen muß, um sich zu vervoll- kommnen. Abgeschlossen auf der Landseite durch eine berühmte Mauer und durch Wüsteneien, abgeschlossen auf der Meerseite durch willkürliche Verordnungen, hat China einen großen Teil seiner Erfindungen in ihrem ursprünglichen Zustande behalten, ja manche wieder eingebüßt. Der Kompaß, den uns die Araber im Mittelalter aus China zuführten, war hier schon 17oo Jahre vor Christus bekannt. Schießpulver und andere brennbare Zusanuuensetzungen zu glänzendem Feuerwerk hatten in China schon längst Anwendung gefunden, bevor das Schießpulver in Europa auf das Kulturleben umgestaltend ein- wirkte; aber die chinesischen Feuergewehre sind Kiuderspielzeuge geblieben, die vor europäischer Artillerie auseinander stieben. Die Chinesen haben sich von jeher auf das Schneiden und Glatten von Steinen und Metallen ver- standen ; aber zu- großen Maschinen, wie sie das europäische Fabrikwesen kennt, haben sie es nicht gebracht. Ihre mechanischen Mittel beschränken sich auf Schürmann a. Windmöller, Lehr- u. Leseb. f. Fortbildungs- ii. Gewerbssch. I. A. M

8. Teil 1 - S. 229

1900 - Essen : Bädeker
229 Und das deutsche Volk? Es sah in stumpfer Teilnahmlosigkeit das deutsche Reich gestürzt, das Vaterland zerstückt, die Grenzen geschmälert. Das Unglück, seit Jahrhunderten kein Vaterland gehabt zu haben, ward nun schmerzlich an ihm offenbar. Aber noch schien das niemand zu fühlen. Es bedurfte noch härterer Schläge, und Bonaparte ward die eherne Geissei in der Hand Gottes, um sie reichlich über uns zu verhängen. Nach Büscher, Gröninga u. Dav. Müller. 114. Sie Hieformen des preußischen Staates unter Ariedrich Wilhelm Iii. durch den Areiherrn von Stein. Der Friede zu Tilsit nährn Preußen alle Länder westlich der Elbe. Es behielt nur 157 850 qkm mit 4 560 000 Einwohnern, wodurch es zu einer Macht dritten Ranges herabsank. Aber das Unglück erwies sich als der beste Arzt, es deckte die Schäden auf und predigte Besserung. Die Not der Zeit zwang auch die Widerstrebenden zu dem, was allen am meisten gebrach, zur Selbsterkenntnis und zu der Einsicht, daß es nur besser werden könne, wenn man selber besser werde. Eine durchgreifende Reform des ganzen Staates war notwendig, Reform war die Losung aller und keiner fühlte dies lebhafter als der König selbst. Er wurde darin auf das nachhaltigste unterstützt durch seine hochherzige Gemahlin, die Königin Luise. „Es wird mir immer klarer" — so schrieb sie in dieser Zeit an ihren Vater, den Herzog von Mecklenburg-Strelitz — „daß alles so kommen mußte, wie es gekommen ist. Die göttliche Vorsehung leitet unver- kennbar neue Weltzustände ein und es soll eine andere Ordnung der Dinge werden, da die alte sich überlebt hat und als abgelebt in sich zusammenstürzt. Wir sind eingeschlafen auf den Lorbeeren Friedrichs des Großen, welcher, der Herr seines Jahrhunderts, eine neue Zeit schuf. Wir sind mit derselben nicht fortgeschritten und deshalb überflügelt sie uns. Von Napoleon können wir vieles lernen, und es wird nicht verloren sein, was er gethan und aus- gerichtet hat. Es wäre Lästerung zu sagen: Gott sei mit ihm; aber offenbar ist er ein Werkzeug in des Allmächtigen Hand, um das Alte, welches kein Leben mehr hat, das aber mit den Außendingen fest verwachsen ist, zu begraben." Die Umbildung des Staates ging denn auch bald mit raschen Schritten vor sich. Dem König war nur das Land zwischen Weichsel und Pregel frei geblieben und er hielt sich in seiner äußersten Grenzstadt Memel auf. Von hier aus geschah der wichtige Anfang der Umgestaltung aller innern Verhältnisse. Der König fing die Reform bei sich selber an. Er schränkte den eigenen Haushalt auf das allernotwendigste ein. Er lebte in Memel wie ein Privat- mann, in einfachen, beschränkten Zimmern, ans frühere Bequenilichkeit und Genüsse ruhig verzichtend. Die Mittagstafel war in so hohem Grade einfach, daß alle, die zugezogen, versicherten, man habe zu dieser Zeit an Bürger- tischen besser gespeist. Man aß von irdenen Schüsseln und Tellern wie früher von goldenen. Das kostbare, ganz goldene Tafelgeschirr, das Erb- stück der Ahnen, auch was an Silbergeschirr irgend entbehrlich war, wurde in Holland für l'/2 Will. Mark verkauft, um einen Teil der Kriegssteuer an Frankreich zu bezahlen. Die ruhige, gefaßte Würde des Königs, die herab- lassende. mildthätige, herzerquickende Freundlichkeit der Königin mit ihren

9. Teil 1 - S. 232

1900 - Essen : Bädeker
232 In den Reichsständen, nach Besitz und Bildung gewählt, sollte das ganze Volk vertreten sein und an der Verwaltung des ganzen Staates teilnehmen. Stein sagt in seinem Sendschreiben an die oberste Verwaltungsbehörde: „Heilig war mir und bleibe mir das Recht und die Gewalt unsers Königs. Aber damit diese unumschränkte Gewalt und dieses Recht das Gute wirken kann, was in ihr liegt, scheint es mir nötig, ihr ein Mittel zu geben, wodurch sie die Wünsche des Volkes kennen lernen und ihren Bestimmungen Leben geben kann. Mein Plan war daher: jeder selbständige Staatsbürger, er besitze hundert Hufen oder eine, er betreibe Landwirtschaft, Gewerbe oder Handel, er habe ein bürgerliches Gewerbe oder sei durch geistige Bande an den Staat geknüpft, habe ein Recht zur Volksvertretung. Von der Ausführung dieses Planes hängt Wohl und Wehe unseres Staates ab, denn auf diesem Wege allein kann der Nationalgeist sicher erweckt und belebt werden." In so großartigen Zügen ward die Uingestaltung Preußens entworfen. Freilich sind bei der kurzen Dauer der Steinschen Verwaltung nicht alle Maßregeln (besonders nicht die letzten, die Einführnng der Reichsstände) ins Leben getreten. Vieles blieb seinem Nachfolger vorbehalten; doch waren die großen Anregungen gegeben. Nicht viel länger als ein Jahr hat er die Regierung in Preußen gelenkt, aber die kurze Zeit hatte hingereicht, wenigstens den Unterbau des Staates volkstümlich und zeitgemäß herzustellen, dem Ganzen eine neue Seele einzuhauchen. Sein Fall war zunächst ein Unglück für Preußen und Deutschland. In ihm verloren alle die bedeutenden Kräfte, die zu einer Erhebung in Norddeutschland reif waren, ihren leitenden Mittelpunkt. Des Rechtes Grund- stein, der Deutschen Edelstein hat ihn schon damals dankbar unser Volk genannt. Nach Piersson und D. Müller. 115. Kirre Geschichte von der unvergeßlichen Königin Luise. Man schrieb die Jahreszahl 1798. Die Königin Luise saß an der Wiege ihres jüngsten Kindleins, der Prinzessin Charlotte. Friedlich schlummerte die Kleine, und mit still glückseligem Lächeln ruhte das Auge der Mutter auf der lieblichen Gestalt. Da öffnete sich leise die Thür, und eine Zofe sagte schüchtern: „Draußen steht eine arme Frau, die ein Anliegen an Ew. Majestät hat." „Sie mag hereinkommen!" befahl die Königin nach einigem Besinnen. Und gleich darauf erschien ein Weib in ärmlicher Kleidung und mit einem Gesicht, auf welchem eine lange Leidensgeschichte zu lesen war. Sie klagte mit vielen Worten ihre Not daher und wurde geduldig bis zu Ende angehört. Dann trat die Königin ihr näher, legte ihr die Hand auf die Schlüter und erwiderte in dem Tone der herzlichsten Teilnahme: „Liebe Frau, Ihr Unglück rührt mich, daß ich Ihnen auf der Stelle helfen möchte ; doch geht das nicht an. Sehen Sie hier!" Sie langte aus dem Schreibtisch ein Geldkästchen, öffnete es und kehrte es um; da fiel nicht ein Geldstück heraus. „Sie sehen," fuhr die Königin fort, „ich bin in diesem Augenblicke so arm wie Sie. Aber kommen Sie beute abend wieder!" Die arme Frau empfahl sich dankend, und die Zofe erhielt den Auftrag, dem Kämmerer Walter zu rufen. Der Geforderte erschien gar bald und wurde von der Königin mit den Worten empfangen: „Lieber Walter, seien Sie mein rettender Engel! Helfen Sie mir, daß ich andern helfen kann — ich habe keinen Groschen mehr!"

10. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 422

1900 - Essen : Baedeker
422 der hatte 6 Gesellen, die auch nach dem neuen Katechismus zu leben gedachten. Sie erschienen also eines Morgens und sagten ihrem Brotherrn, die Arbeitszeit sei zu lang und der Lohn zu knapp. Der Meister antwortete, das sei nicht mehr als recht und billig, sie möchten nur einen Augenblick warten. Darauf ging er hin, zog seine Arbeitsjacke an und sagte, jetzt wolle er mit ihnen gehen, um Arbeit zu suchen; denn ein solches Gesellenleben gefiele ihm besser, als Meister- spielen. Da machten die Herren Gesellen lange Gesichter, ließen es beim alten und schlichen an die Arbeit. Deshalb, lieber Gott, behüte uns vorab vor all den schlimmen Gesellen, die mit vielem Geschrei den Staat verbessern wollen, oder verleihe uns Mut, sie aufs große Maul zu schlagen! Bestärke uns alle, groß und klein, in dem Sinne für Fleiß, Ordnung und Gesetzlichkeit! Wenn wir dann bitten: „Unser tägliches Brot gieb uns heute!" so dürfen wir gläubig „Amen" sagen, und es wird wohl stehen mit dem Könige und dem Vaterlande." Nach Louis Berger. *256. Ein Grossindustrieller als preussischer Abgeordneter. 1. Bis zum Jahre 1860 war ich mit wissenschaftlichen und technisch- praktischen Arbeiten so vollauf beschäftigt, dass ich der Politik ganz fern blieb. Erst als unter der Regentschaft des Prinzen von Preussen in der preussischen Politik ein frischer Hauch wehte, beteiligte ich mich lebhaft an den Wahlen zum Landtage. Die Aufforderung, mich zum Abgeordneten wählen zu lassen, hatte ich wiederholt abgelehnt, hielt es aber im Jahre 1864 für meine Pflicht, die ohne mein Zuthun auf mich gelenkte Wahl zum Abge- ordneten für den Bezirk Solingen-Remscheid anzunehmen. Damals bildete die von der preussischen Regierung so lebhaft betriebene Neugestaltung des Heeres die grosse Streitfrage, um welche die politischen Parteien sich gruppierten. Der Kern dieser Frage bestand in der nach dem Regierungsplane vorgesehenen Verdoppelung des preussischen Heeres mit entsprechender Vergrößerung der Militärausgaben. In der That war der Wohlstand Preussens schon damals hinter dem der andern deutschen Staaten erheblich zurückgeblieben, da auch nach den Befreiungskriegen die Last der deutschen Wehrkraft hauptsächlich auf Preussens Schultern geruht hatte. Man wusste zwar, dass König Wilhelm schon als Prinz von der Notwendigkeit überzeugt war, den Staat Friedrichs des Grossen an die Spitze Deutschlands zu stellen; aber man zweifelte an der Durchführbarkeit seines Planes. Der Glaube an den geschichtlichen Beruf des preussischen Staates, die Einigung Deutschlands herbeizuführen, der Glaube an Preussens Glücksstern war zu tief gesunken. Auch die eifrigsten Schwärmer für Deutschlands Einheit und Grösse, ja selbst echt preussische Patrioten hielten es deshalb mit ihrer Pflicht nicht für vereinbar, Preussen diese neue, fast unerschwinglich scheinende Militärlast aufzubürden. Die Volksvertretung verwarf zum grossen Teil, allerdings mit schwerem Herzen, den Entwurf der Regierung, und bei wiederholten Auflösungen des Abgeordnetenhauses bestätigte das Volk durch die Neuwahlen diese Entscheidung. 2. Inzwischen war die Heeres-Reorganisation durch den Kriegsminister von Roon ohne jede Rücksicht auf die parlamentarischen Kämpfe schon durchgeführt, als im Sommer 1866 die Meinungsverschiedenheiten über Schleswig- Holstein zum Bruch mit Österreich führten. Mir fiel die ruhige, ernste Haltung auf, mit da- die Menge in Berlin das gewaltige Ereignis hinnahm. Keine missbilligende Bemerkung wurde laut; jedermann empfand das ungeheure
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