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1. Länderkunde von Afrika, Amerika und Australien - S. 87

1909 - Berlin : Oldenbourg
Übungsaufgaben. 87 Die Menschenwelt. Zahl und Dichte der Menschen. Die Bevölkerung der ganzen Erde beträgt rund 1500 Mill. Menschen. Hiervon treffen: auf Europa......418 Mill., auf 1 qkm 40,0 „ Asien....... 820 „ „ 1 „ 19,0 „ Afrika.......140 „ .. 1 „ 5,0 „ Amerika ...... 150 .. „1 „ 4,0 „ Australien und Ozeanien 7 „1 0,6 rund 1500 Mill., auf 1 qkm 10,7 Die Menschenrassen: 1. die hellfarbige oder kaukasische Rasse, auch mittelländische genannt — weiß, schlichthaarig; sie zerfällt wieder in drei große Stämme: a) die Jndoeuropäer oder Arier, bei denen man wieder zwei Gruppen unterscheidet: die westliche oder europäische und die östliche oder asiatische (Jranier, Jndier), b) die Semiten (Araber, Syrer, Juden) und c) die Hamiten in Nord- asrika; 2. die mongolische Rasse — gelb, schlichthaarig, mit geschlitzten Augen und vorstehenden Backenknochen; 3. den Mongolen verwandt, aber durch dunklere Hautfarbe ausgezeichnet sind die Malayen; 4. die dunkeln oder negroiden Rassen; sie umfassen: a) die afrikanische 9! egerrasse — schwärzlich, wollhaarig, mit dicken Lippen und breiter, stumpfer Nase; b) die Dravidas (auf dem Plateau von Dekan); c) die Au st ral neger; 5. die Indianer, auch Rothäute genannt — rötlich-braun, schlichthaarig mit breitem Gesicht und scharfen Zügen. Ein Mittelglied zwischen Indianern und Mongolen sind die Eskimos. 6. Außer den genannten Völkergruppen gibt es in der Alten Welt noch einige wenig zahlreiche Stämme, die entweder Reste älterer, verdrängter Rassen sind, oder deren Zugehörigkeit zu einer der Hauptrassen zweifelhaft ist; so im nordöstlichen Asien, dann die Zwergvölker Jnnerafrikas und die Hottentotten und Busch- männer Südafrikas. G. Übungsaufgaben. Asien. Kleinasien. Durch welche Vorzüge der Natur erscheint die Westküste Klein- asiens besonders begünstigt? Inwiefern kann man Kleinasien als „Kleines Asien bezeichnen? Zeichne eine Kartenskizze der kleinasiatischen Halbinsel! Syrien. Welche Gunst der geographischen Lage zeichnet das Syrisch-Arabische Tafelland aus? Welche Gegensätze der Küstenbildung weisen Nord- und Südsyrien auf und wie äußert sich dieser Gegensatz in der Geschichte? Welche asiatischen Hafenstädte berührt man auf einer Küstenreise vom Bosporus bis Port Said? Arabien. Erkläre den Ausdruck: Glückliches Arabien! Mit welchem Rechte nennt man Aden das „Gibraltar des Ostens?" . . ' Oeong-Pd<«rt-Institut für international Schulbuchforschung Braunschweig Schulbuchbibliothek

2. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 189

1852 - Leipzig : Wigand
Chorographie und Topographie. 189 nendcn Völker, aber auch der günstigste Boden sür geistige Cultur und deren Früchte zu sein. Der Name Asia ist ein uralter und schon um 530 dem Pherecides bekannt. Seine etymologische Ableitung ist ungewiss. Den Alten war von dem ungeheuren Flächenraume des Welttheils ein verhältnissmäßig nur kleiner Theil bekannt. Der nördliche und öst- liche Theil blieb ganz in Dunkel gehüllt, doch wusste man, dass beide Theile von großen Meeren bespült werden. Mittelasien war mehr ge- fürchtet , wegen seiner wilden Bewohner, und Indien mehr gesucht, wegen seiner herrlichen Produkte, als bekannt. Nur der südwestlichste Theil voin Indus bis zum Mittelmeere und zwischen dem Orus, Jarar- tes und den Grenzscheiben Irans und Turans einerseits und dem indi- schen Meere, dem persischen Meerbusen und der arabischen Wüste an- dererseits, d. h. die Länder, welche zusammen etwa den Umfang des macedonischen Reiches ausgemacht haben, sind mehr oder weniger auf- gehellt worden. §. 1. Kleinasien hatte weder bei den Griechen noch bei den Römern einen gemeinschaftlichen Namen; beim sowohl die Benennung Asia propria, als die spätere Asia minor (seit 400 n. Chr.) bezeichnet nur die Westhälfte. Der Boden ist eine westliche Fortsetzung des armenischen Hoch- landes. Hauptgebirge: der Taurus mit dem Antitaurus. Im Westen sind niedrigere Bergzüge, wie der Tmolus, Sipylus, Jda, Olympus. Der höchste Berg Kleinasiens, der Aegäus am oberen Halys, bildet die Wasserscheide des schwarzen Meeres, des Mittelmeeres und des indischen Meeres (durch den Euphrat). Uebri- gens ist das Land fruchtbar und wohlbewässert. Flüsse: H a l y s (j. Kisilljrmak) in den Pontus, G r a n i cu s (Schlacht334) in diepropontis, Hermus mit dem goldreichen Pakto- lus und der Mäander ins ägäischemeer, der Eurymedon (Schlacht 469) und Ky dnu s ins Mittelmeer. — Die Seeen sind nicht bedeutend, z. B. der Corali8 lacus. Einwohner: die Syrer. Eingewandert sind: Thraker, Pe- lasger, Hellenen und Gallier. 1. Pontus, im weiteren Sinne das ganze Küstenland Klein- asiens am schwarzen Meere, im engeren der Küstenstrich vom Halys bis zum Promontorium Jasonium, breitete sich als selbstständiges Reich bis zum Phasis und bis tief in das innere Land auö. Unter Augustuö zur Provinz gemacht, zerfiel es in Pontus Galaticus, P. Polemoniacus und P. Cappadocius. Vespasian vereinte es zu einer Provinz ohne Könige und Constantin theilte es wieder in 2 Theile, die Westhälfte Aeleno- Pontus und die L sthälfte Pontus Polemoniacus. — Städte : Phasis, später Sebastopoliö; Trapezus, im Mittelalter Hauptstadt eines eigenen Reiches, war schon zu Mnophon's Zeit nicht unbedeutend;

3. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 198

1852 - Leipzig : Wigand
198 Ii. Abschnitt. Städte: Harmozika, Seumara; die Pylä Kaukasiä (kau- kasische Engpässe). 3. Albania, östlich vom vorigen bis ans kaspische Meer (Mare hyroanum oder Caspium); Flüsse: Kambyses, Alazon rc. Die Einw. waren arm, friedfertig, im Reiten und Bogenschießen geübt, zerfielen in 12 Horden und gaben den Todten ihre ganze Habe mit ins Grab. Sie sind Vorfahren der Alanen. — Städte: Kabalaka, in der Nähe die albanischen Pässe (Pyjae Albanicae); Gätara, beim heutigen Baku, u. a. 8. 5. Med oper sien. 1. Medien (jetzt Irak Aghami), grenzte im N. an Armenien und das kaspische Meer, im S. an Persien und Susiana, im Osten an Hyrkanien und Parthien und im W. an Armenien und Assyrien. In der ersten Zeit gehörte eö zu Alt-Assyrien, war dann einige Zeit selbst- ständig und wurde darauf non Cyrus unterworfen. Alerander schenkte den nördlichen Theilmediens dem Fcldherrn Atrópales und dieses Land erhielt nunmehr den Namen Atropa ten e (Aderbeidschan) oder Klein-Medien. Dieses war rauh, gebirgig und von räuberischen Völkern bewohnt, Groß-Medien dagegen war reich an Weidetriften, Getreide, Südfrüchten, Erz, und die Bewohner waren anfangs kriege- risch und gute Bogenschützen, aber später verweichlicht.— Geb. Choa- thras , Zag rus, Orontes, Coronus, Casius, Jason i u s. Gewässer: Mare Caspium, Lacus Martianus oder Spauta (Urmi), die Flüsse Kambyses, Arares, Cyrus, Straton, Charianda. Städte: Gaza, Hauptstadt in Atropatene (Ruinen bei dem heutigen Miaña); Ecbatana (ra Ayßatavu), jetzt Hama- dan mit dem Tempel und der Bildsäule der Göttin Anaitis, unter wel- chem Namen Armenier, Meder u. a. Völker den Mond oder die Venus Urania verehrten, war die feste und reizende Sommerresidenz der Könige Medienö und später Persiens und erhob sich wegen ihrer Handelslage zwischen Babylon und Indien zu einer der prächtigsten Städte. 2. Susiana (Khusiftan und Churestan), nördlich am persischen Meerbusen und am Tigris gelegen, grenzte an Babylonien, Assyrien, Medien, Persien, und den persischen Meerbusen (8imi8 coenosus — schlammige Küste, oder Varia arenosa — Klippen oder Sandbänke —), war eine mit Babylonien zusammenhängende, von den übrigen Ländern durch Gebirge getrennte heiße Ebene, die durch mehrere Nebenflüsse des Tigris bewässert wurde, unter denen der Ch o aspes durch sein gutes Wasser berühmt war. Die Bewohner der Ebene waren friedliebende Ackerleute, die Bergbewohner dagegen räuberisch und unabhängig. Ge- birge: Zag rus, die Scheide von Persien und Medien. Städte: Susa, in der Bibel Schuschan (die Lilie), die Winterresidenz der me- dischen Könige, aus Ziegelsteinen und Erdpech gebaut; die Ruinen sind bei dem heutigen Toster zu finden, Hochzeitssest Alerander's. Seleu-

4. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 204

1852 - Leipzig : Wigand
204 Ii. Abschnitt. während die Hindus, von kaukasischem Stamme, die Eroberer und die zahlreichste Einwohnerschaft bilden. Städte: die Hauptstädte uralter Königsdynastieen Hastin apura und Pratisthana mit ihrer ehe- maligen Pracht und Herrlichkeit; Benares, der Sitz indischer Weis- heit, Cultilr und Gelehrsainkeit; Jndraprastha, Delhi's Vorgän- gerin , der Krischna- (Kistna-) Staat Mathura mit der alten Residenz Ll g r a , die Pilgerstadt A l l ah ab a d, ein Wallfahrtsort für Millionen frommer Hindus; das fruchtbare und menschenreiche Land Bihar, voll altindischer Erinnerungen mit der einst blühenden Haupt- und Handels- stadt Palibothra; das reichbewäsferte, üppige imt> erschlaffende Bengalen mit Kalkutta. In Dekhan sind zu merken: das fruchtbare Pandja am Kaveri mit dem durch Perlenfischerei bekannten Kap Kumari (Komorin), vielen Trümmern alter Städte (ehemalige Re- sidenz Ton jo re) und Pagoden; das waldreiche und gebirgige Gebiet Mysore mit der glänzenden Residenz Tibbo-Saib's und Hyder Ali's, Seringapatam; das alte Reich Karnata am Krischna, mit der Residenz H y d e r a b a d, dem diamantreichen G o l k o n d a und den Grottenwerken von Ellora; das Gebiet des Godawery, wo in Be ran ein wohleingerichteter Brahmastaat bestand. — Auf der Ost- küste endlich befanden sich drei alte Königreiche, von deren einstiger Pracht noch viele Trümmer Zeugniss geben, gleich denen von Ele- phantine und Salsette aus der Westküste. — Die Insel Tapro- bane (Ceylon) war wegen ihres Klima's, ihrer Produkte, nament- lich Zimmet, schon in der ältesten Zeit ein Ziel der Handelsreisen. India extra Gangem war weniger bekannt, dennoch wusste man die Namen vieler Landschaften, Völker und Städte. Die heutige Halb- insel Malacca hieß damals Aurea Chersonesus und selbst die großen Sunda- und andere Inseln waren dem Namen nach bekannt. 6. Arabia, seiner geographischen Lage nicht weniger als seiner Naturbeschaffenheit und dem Charakter seiner Naturprodukte und Be- wohner nach das Mittel- und Uebergangsglied zwischen Asien und Afrika, ist über 50,000 Qm. groß. Die Alten theilten Arabien in das wüste (Arabia deserla, q \4qaßia), der nordöstlichste Th eil, östlich von Palästina; das peträische (Arabia petraea, xctta rtjv Tistqccv \4qaßia), die Sinai - Halbinsel, mit der Haupt- stadt Petra und außer andern Städten auch H'esbon, einst Haupt- stadt des Amoriterkönigs Sihon; das glückliche Arabien (Arabia felix, rj evdca'/Liwv ’Aq.), die ganze Halbinsel jenseit der nördlichen Wü- sten. Die Araber waren schon in den ältesten Z iten, was sie noch heute sind, wandernde und erobernde Völker, welche der Vermischung mit fremdem Blute ebenso unzugänglich geblieben sind, wie die Wüste, die sie geboren, jedem Eroberer getrotzt hat. An G rgen hat das pe- träische Arabien die Melanes Montes (mit dem Sinai, Horeb und dem Vorgebirge Asabo), das glückliche Arabien das Gebirge Salma

5. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 206

1852 - Leipzig : Wigand
mn 206 Ii. Abschnitt. der Geographenfürst, verlängert die Westküste bis 16° jenseit desaequa- tors und verbindet die Ostküste mit Indien durch eine terra incognita, wodurch der indische Ozean als ein großes Binnenmeer dargestellt wird. Die Ostküste tritt bei ihm in ein helleres Licht, als bei irgend einem andern alten Geographen. Die Berichte Herodot's, der die Nordküste selbst bereisete und über das Innere bei Kaufleuten sorgfältige Nachforschungen anstellte, sind, wenn auch mangelhaft, doch um so interessanter, als seine Wunder- märchen, wofür man sie hielt, durch neuere Erfahrungen zum Theil in auffallender Weise bestätigt werden, Nach ihm zerfällt Afrika in drei Striche, den bewohnten, den thierreichen und den sandi- gen. Der nördliche Strich umfasste die ganze Nordküste und wurde in zwei Theile getheilt. Der östliche, von Aegypten bis zum Triton, war von Hirtenvölkern (Adyrmachidä, Giligammä, Kyrenäer, Garaman- ten, Makä, Gindines, Lotophagi, Machlyes, Aufeis), der westliche von Feldbauern (Auseis, Karthager, Marpes, Zauekes, Byzantes) bewohnt. Jeirseit der Herkulessäulen erwähnt er noch eines Ortes, mit welchem ein stummer Handel getrieben wurde, und eines Vorgebir- ges Soloeis, vielleicht Cap Non. Der folgende Strich war unbe- wohnt, bis auf die südlichen Garamanten. Im dritten kennt er meh- rere Oasen, die je 10 Tagereisen von einander entfernt waren, z. B. die A m m o n s o a s e, mit dem Sonnenquell; Augila; die Oasen der Ga- ramanten , Ataranten und Atlanten. Hinter dem sandigen Striche war eilte fruchtbare Ebene, bewohnt von einem schwarzen friedliebenden Volke von kleiner Statur, mit einer Stadt an einem Flusse, der von Westen nach Osten strömt und Krokodile enthält (Niger). Südlich von Aegypten lag, mit unbestimmter Begrenzung, Aethiopien am arabischen Meerbusen, am obern Nil und dessen großem Wasserfall, bis an das unbekannte Südmeer. Bewohner waren: Jchthyophagi, in Ele- phantine; Ma kr obii (Langlebende, ausgezeichnet durch Körperkraft, mit einer wunderbaren Quelle und dem noch wunderbarem Sonnen- teich ; Troglodytä (Höhlenbewohner), welche Schlairgen aßen, schnellfüßig waren und eine vogelähnliche zwitschernde Stimme hatten; Automali (Flüchtlinge), ägyptischen Ursprungs. — Ptolemäus theilt Afrika ein in : 1) Mauretania Tingitana , 2) Mauretania Caesariensis, 3) Africa propria, 4) Cyrenaica, 5) Marmarica, 6) Libya, 7) Aegyp- tus, 8) Libya interior, 9) Aethiopia. — Die Römer bezeichnten mit Afrika entweder ihre Provinz (Karthago), bald die ganze Nordküste ohne Aegypten und südlich bis zuin Lande der Aethiopen. Wenn sie auch bis zum Niger vorgedrungen sein sollten, so ist doch gewiss, dass sie von der wahren südlichen Ausdehnung und Gestalt Afrika's keine richtige Vorstellung hatten. Diese Unkunde dauerte das gairze Mittelalter hin- durch und erst als Vasco de Gama (1497) Afrika umsegelte und somit die Necho'fche Entdeckungsreise nach Verlauf von 21 Jahrhunderten

6. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 210

1852 - Leipzig : Wigand
210 Ii. Abschnitt. Die Aethiopier der griechischen Sage werden als ein gebildetes, recht- schaffenes Volk geschildert und wegen ihrer den Göttern dargebrachten Festhekatoinben gerühmt. Die Makrobii des Herodot werden als gold- reiche, starke, schöne und langlebende Menschen geschildert, welche von gekochtem Fleische, Obst und Milch lebten; die Troglodytä standen unter kleinen Fürsten, trieben Viehzucht und Handels wohnten zur Re- genzeit in Felsengrotten, trugen als Nomaden eine Peitsche, hielten sich Köche, hatten mit Ausnahme ihrer Fürsten gemeinschaftliche Weiber und Kinder, begruben ihre Tobten mit Lachen, hatten als Waffen Pfeil und Bogen, Schwerter und Lanzen, gingen nackt oder in Thier- felle gekleidet. Ihre Nahrung war Fleisch und Knochen zu einer Masse gestoßen, ihr Getränk Wasser oder Blut mit Milch vermischt; die Für- sten tranken Honigmeth. Vorzüglichster Handelsplatz Adule. Die Jchthyo-, Kreo- und Chelenophagi führten ein rohes Leben und die Blemmyer schildert Piinins als Menschen ohne Köpfe, deren Angen und Mund auf der Brust befestigt waren. Meros war reich an Ele- phanten, Rhinozerossen, Löwen, Panthern, großen Schlangen, Edel- steinen, Gold, Kupfer, Eisen und Salz. Die Bewohner, welche fast ganz nackt gingen, waren Jäger, Hirten und Ackerbauer. An ihren Kämpfen nahmen auch die Frauen, die einen kupfernen Ring an der Oberlippe trugen, Theil. Außer diesen Völkern wohnten auch Ae- gypter, welche unter Psammetich's Regierung ausgcwandert waren, in Aethiopien und bildeten einen von Meroe unabhängigen Staat. Die Chuschiten der Bibel (Jer. 13, 23) werden als groß, tapfer, lang- lebend beschrieben. Einzelne von ihnen leben in der Fremde als Ver- schnittene an den Fürstenhöfen (Jer. 38, 7 k.). Aurume, ein wich- tiger Handelsplatz für Elfenbein, wahrscheinlich von der um 650 v. Ehr. aus Aegypten ausgewanderten Kriegerkaste gegründet. Das Land enthielt außerdem noch eine Menge blühender Handelsstädte als: Ma- lao, Mundu, Mosylon, Rhapta. §. 3. Libyen im engsten Sinne war das Aegypten zunächst lie- gende Land, im weitern alles Land zwischen Aegypten und den Syrien, im weitesten Sinneganz Afrika. In der zweiten Bedeutung zerfiel es in drei Landschaften: H^euslxomus, Mannarieaund Cyrenaica. Gebirge: Aspis und Ogdamus Mons, Bascici und Anagombri Montes und die tumuli arenosi Herculis (Sandberge des Herkules). Flüsse: Pa- liurus und La thon. Städte: Ammon, berühmt durch das Orakel Jupiter's; Cyrene, ein von Battus gestifteter griechischer Frei- staat, in deren Mauern Callimachus, Eratosthenes, Simon undaristip- pus, Stifter der cyrenäischen Sekte, lebten; Berenice, in deren Nähe der See Triton und die fabelhaften Gärten der Hesperiden; Pa- rât onium, feste Hafenstadt, Zufluchtsort von Antonius und Cleo- patra; Barka rivalisirte mit Cyrene. §. 4. Africa propria, die römische Provinz, grenzte im N.

7. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 236

1852 - Leipzig : Wigand
236 Ii. Abschnitt. Gegenden in Europa. Die eigentliche Halbinsel enthält die fruchtbare campanische Ebene und die Ebene ain Vesuv. Die morastigen Niede- rungen der Maremmen und pomptinischen Sümpfe, die wasserarmen und steppenartigen apulische und römische Campagna. Der Kamm des Appennin ist kahl und bietet nur Weideplätze, die Abhänge sind mit Kastanienwäldern, mit Wein - und Olivenpflanzungen und Orangen- gärten besetzt; Calabrien und Sicilien haben ein fast afrikanisches Klima mit Palmen , Baumwolle und Zuckerrohr. Der Westrand der Appenni- nen ist vulkanischer Natur (Seen in ausgefüllten Kratern, Löcher und Spalten mit hervorquellenden Schwefeldünsten, Vesuv, die phlegräi- schen Gefilde). Die Völkerschaften Italiens vor der Herrschaft der Römer. Man unterscheidet Ureinwohner, Aborigines, als Opiker, Osker, Umbrer, Sabeller, und eingewanderte Völker illprisch-gallischer, altgermanischer und griechisch -epirotischer Abstammung, als Etrusker, Griechen, selbst Trojaner (Aeneas). Im Norden wohnten die Ligu- rier am Sinus ligusticus, von unbekannter Abstammung, und dehnten sich früher wahrscheinlich viel weiter aus, vielleicht von den Pyrenäen bis zu den Cevennen und über den Po hinaus, wurden aber von den Iberern und Galliern zurückgedrängt. Das übrige Oberitalien hatten fast ganz die Gallier inne, die sich in mehrere Völkerschaften theilten, z. B. die streitbaren Jnsubrer, Tauriner, die wilden und räuberischen Alpenbewohner Salasser, die Cenomani, nachdem sie die Euganeer ver- drängt hatten, im Norden des Po; die Bojer, Lingoner rc. im Süden desselben. Nordöstlich von den Galliern wohnten die Venedi, Carni und Histrier. — In Mittelitalien sind zu merken: 1) die Etrusker. Sie wanderten von Rhätien aus ein, unterwarfen sich oder verdrängten die früher ebenfalls eingewanderten tyrrhenischen Pclasger, ein meerbeherr- schendes cultivirtes Volk und nahmen das westliche Mittelitalien ein bis zur Tiber. Hier gründeten sie einen Bundesstaat von 12 unabhängigen Städten, von denen Cäre, Tarquinii, Perusium, Clusium und Veji am bekanntesten sind. Alljährlich hatten die Bundesglieder religiöse Zu- sammenkünfte bei dem Tempel der Voltumna, bei welchen von den Prin- cipes die Kriege beschlossen und die Anführer gewählt wurden. Zu gleicher Zeit wurden Märkte abgehalten. Jeder Bundesstaat stand unter einem lebenslänglich erwählten Könige, der nur aus dem Priester- Adel wählbar war. Dieser Adel allein hatte Anspruch auf Staats- würden, stand dem religiösen Cultus vor, leitete die politischen An- gelegenheiten und vertrat vor Gericht die Knechte und Leibeigenen, welche das Tempel- und Herrengut bebauten. Die Adelsgeschlechter (Lucumonen?) sämmtlicher Bundesstädte wählten das Oberhaupt des gestimmten Bundes, dessen Auszeichnung die Sella curulis, die purpurne Toga und 12 Lictoren mit den Fasces war. Der Adel besaß allein astronomische und naturwissenschaftliche Kenntnisse und hatte ausschließ-

8. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 245

1852 - Leipzig : Wigand
* Chorographie und Topographie. 245 §.5. Gallien wurde erst seit der Besitzergreifung durch die Römer genauer bekannt, und selbst die Nachrichten des Cäsar sind ver- hältnissmäßig wenig hinreichend. So fremd war die ganze Gegend von Gallien und Germanien, dass Herodot die Quellen der Donau im Lande der Celten an den Pyrenäen sucht. Die Ausdehnung des trans- alpinischen Galliens ging bis an den Rhein und die Alpen, umfasste also einen Theil von Deutschland, der Schweiz und der Niederlande nebst dem ganzen heutigen Frankreich. Von den Römern wurde das Land auch Gallia braccata (braccae, lange weite Hosen), eomata (wegen der langen Haare der Einwohner) und nllerior genannt. Gebirge: Pyrenäen, Alpen, No ns Cebenna (Sevennen), Mons Jura, Mons Vogesus und Silva Artluenna. Flüsse: Rhodanus (Rhone) durch den Lacu8 Lemanus (Genfer See), Aduris (Adour), Garumna (Garonne), Liger (Loire), Se- q u an a (Seine), Seal dis (Schelde), Mosa (Maas), Rhenus (Rhein). Den Boden schildern die Alten im Allgemeinen als fruchtbar. Ausnahmen davon machten die Sumpfgegenden an der Schelde und den Rheininündungen und die sandigen und unfruchtbaren Gegenden von Aquitanien (Les Landes). Der fruchtbarste Bezirk war der Süden, wel- cher durch die Gründung von Massilia sehr früh die Segnungen der Cultur genoss. Das Klima wird im Süden als mild und angenehm geschildert, während der Norden als rauh und stürmisch bezeichnet wird. Produkte: Gold in den Sevennen und in einigen Flüssen, Silber in den Sevennen, Eisen und Blei in Menge, ersteres besonders in dem Lande der Bituriger (um Bordeaux), die sich auch sehr gut auf die Gewinnung desselben verstanden; mehrere Salinen und Gesundbrunnen, von denen die bei Aqua Sertiä (Air) und Aqua Tarbellicä (Dacqs) die berühmtesten waren; Ge- treide, Hirse, Wein und Qel im Süden, schönes Weideland, herrliche Waldungen; Pferde, Hunde, Rinder, Schafe und Schweine waren berühmt. Durch die reiche Bewässerung an schiffbaren Flüssen wurde der Handel ungemein befördert, ja Tacitus giebt sogar die Nachricht (Ann. Xiii, 53), dass man bereits daran gedacht habe, den Rhein und die Rhone durch einen Canal zu verbinden. Auch die von den Römern angelegten großen Straßen über die Alpen und im inneren Lande waren von großem Nutzen. Zahlreiche Völkerschaften, deren man an 400 zählen will, bildeten die Einwohnerschaft Galliens, welche sich jedoch auf zwei Hauptstämme reduciren lassen, nämlich 1) Ureinwohner, als Aquitani (vonplinius, U. X. Iv, 17, irrthümlich für dieselben mit den Aremorici erklärt) und Ligyes oder Ligures und 2) Celten. Die Aquitanier bewohnten den füdwestlichsten Theil von den Pyrenäen nördlich bis zur Garonne und vom Ozean östlich bis nach Tolosa (Melalll, 2; Dio Cass. Xxxix, 46). Sie stammten wahrscheinlich aus Hispania und unterschieden sich voll- ständig in Sprache, Körperbau und Gesichtszügen von den Celten. Die

9. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 201

1852 - Leipzig : Wigand
Chorographie und Topographie. 201 Südfrüchte und Salz. Die Einwohner waren zahlreich und gebildet und gehörten zu den Urstämmen des Zendvolkes. Gebirge: Paro- pamisus und Uonì68 Sariphi. Flüsse: zwei Arius, welche beide in den See Aria münden. Städte: Artacoana und Aler- andria Llriä. 10. Paropamisad ä war das Land an den Abhängen des Pa- ropamisus, eines hohen Gebirges in Mittelasien (jetzt Hiudu-Khu) und wurde von mehreren unabhängigen Völkerschaften bewohnt, welche Alexander bei seinem bewundernswürdig kühnen Uebergange über das Gebirge unterwarf. Jetzt heißt die Gegend Pejchaur und Kabul. Städte: Carura, j. Kandahar, u. a. m. 11. Bactri ana, das jetzige Balkh, b. t. der südliche Theil der großen Bucharei, grenzte im N. an den Fluss Orus, im W. an Mar- giana, im S. und O. an den Paropamisus. Der Boden ist vom Paropamisus nach dem Aralsee zu abhängend, daher der nördlichste Theil schon vollkommenes Steppenland. Ein Hauptprodukt ist der Oel- baum, auch Silber und treffliche Pferde. Die Einw. gehörten zu dem irani- schen Stamme und scheinen unter ihren Stammesgenossen am frühesten eultivirt gewesen zu sein. Das Land ist der Sitz der Lehre Zoroaster's und noch jetzt wird Balkh, das alte Baktra, von den Persern und selbst von den Muhammedanern als heilige Stadt betrachtet. Im Jahre 256 v. Ehr. macht es sich ebenfalls von Syrien unabhängig. Viele bedeu- tende Städte zierten das Land, z. B. Baktra, frühester Sitz mittel- asiatischer Cultur lind Stapelplatz eines großen Handels zwischen In- dien und Westasien, war noch unter den Sassaniden prächtig und volkreich ; Zari'aspa, wo Alexander die Mörder des Darius bestrafte; Barka, von hierher verpflanzten Barkäern bewohnt. 12. Sog diana (Bllkhara uiid ein Theil von Turkestan) grenzt im S. an den Orus (auch Grenzfluss gegen Baetriana) und im N. an den Jarartes. Der Boden ist theils Acker-, theils Weideland, daher die Einwohiler ansässige Sogdianer und nomadisirende Scythen. In dem von Kanälen fruchtbar gemachten südlichen Theile lag Mara- kanda (Samarkand), die Königstadt der Sogdianer und jetzt die ge- lehrteste Stadt Mittelasiens. Am Jarartes legte Cyrus wegen der häufigen Einfälle der nomadischen Scythen die Festung Cyre- schata an mit 1 bl,000 Mann Besatzung. Gleichen Zweck hatte Alexander d. Gr. mit seiner Anlage Alexandria ultima im äu- ßersten Norden. 8. 7. Grenzlän der. 1. Sarmati a (asiatica) wurde durch den Tanais von dem europäischen Sarmatien, durch den Kaukasus von Asien und durch die Rha (Wolga) von Scythien getrennt. Im Norden lag die terra incog- nita mit dem Volke der Hyperboräer. Die Einwohner, in sehr viele Völkerschaften getheilt, waren uncultivirt, führten aber mit den an der

10. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 165

1909 - Bamberg : Buchner
/(figrttljt ft V ^hj4> otataxit^fr -wtw*^ Z0%+P\ *( y<\ $(/fr-fr ytf <j*' ///" \ ; z ast #<,' .; ^' - fluife>. t f' //* .< / ,- -< z * "'' -**" ^ " Cy^. nhang. bersicht der die wrttembergische (Beschichte. I. Vorgeschichte. 1. Die Landesteile, die jetzt im Knigreich Wrttemberg vereinigt sind, waren schon in granester Vorzeit von Menschen bewohnt, die teils in Hhlen, teils auf Pfahlbauten hausten und von Jagd und Fischfang lebten. Ihre Waffen und Werkzeuge waren aus Bein oder Stein, und was man davon noch findet, mag herunterreichen bis ins zweite Jahrtausend v. Chr. Bor einem von Osten her ein-gewanderten Volke, den Kelten, verschwanden diese Urbewohner spurlos. Die Kelten selbst, ein hher stehendes Volk indoeuropischer Rasse, grndeten feste Niederlassungen, gaben Flssen und Bergen ihre Namen, trieben Ackerbau und be-zogen im Tauschhandel aus dem Sden und Sdosten Gerte und Waffen aus Erz oder Kupfer (Bronze). In dem Zeitraum bis etwa zum Jahr 800 v. Chr. kannte man kein anderes Metall. Von da an wurde auch das Eisen bekannt. Zum Schutze ihres Landes gegen fremde berflle legten diese Kelten Ringwlle und Burgen an, deren berreste man heute noch vom Bodensee der die Alb bis zum Jpf verfolgen kann. Trotzdem erlagen die Kelten den aus den Wldern jen-seits des Mains und der mittleren Donau hervorbrechenden Germanen (1. Jahr-hundert v. Chr.). Die Kelten wichen grtenteils der den Bodensee und Rhein zurck. Auch dahin folgten die Germanen, wurden jedoch von den Rmern wieder zurckgeworfen, die um diese Zeit die Gebiete nrdlich der Alpen sich zu unterwerfen begannen, und so auch das Land zwischen Bodensee und Main, Schwarzwald und Alb besetzten und es in der Folge teils durch keltische, teils durch germanische Kolonen bebauen lieen. . t 2. Diese Rmerzeit umfat beinahe die ersten drei Jahrhunderte unserer Zeitrechnung. Sie bedeutete fr das Land einen groen Fortschritt in der Kultur. Ein Mittelpunkt der Rmerherrschaft in dem jetzt wrttembergischen Teil K des Zehntlandes war Rottenburg a. N. Doch die freien Germanen jen-seits des Reichswalls (Limes), die Alemannen, grimmige Rmerfeinde, durchbrechen seit der Mitte des 3. Jahrhunderts die rmische Grenzwehr, erobern 431 ii
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