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1. Vollständiges Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 109

1829 - Darmstadt : Heyer
Politische Geographie. 109 der Städte, bourgeois, von dem Staatsbürger, citoyen. 4) Die Bauern. Dieser ehrenwerthe Stand ist der zahlreichste, mithin auch der nützlichste Stand von Staatsbürgern und begreift alle, die sich mit der Land- wirthschaft beschäftigen. Die Handwerker auf dem Lande gehören also nicht zu demselben, sondern zu dem Bür- gerstande. Biele Mitglieder des Bauernstandes sind in manchen Landern noch Leibeigene, welche dem Herrn des Guts, das sie bewohnen, angehören und zu gewissen Diensten verbunden sind. Sie machen die Mittelklasse zwischen den Freien ^Bürgern und Bauern) und den Sklaven, welche letztere ihrem Herrn völlig als Ei- genthum angehören und ganz seiner Willkühr anheimge- stellt sind. An merk. Merkwürdig ist die Kasteneintheilung der Hindu's, so wie im Alterthume die der Aegyptier. §. 49. Gewerbe. Unter Gewerbe versteht man ein jedes Geschäft, das in der Absicht betrieben wird, Nahrung und Unter- halt dadurch zu gewinnen. Alle Gewerbe lassen sich un- ter folgende drei Hauptklassen bringen: 1) Die erzeugende oder producirende Klasse begreift alle diejenigen Gewerbe, welche die Produkte der Erde in ihrer natürlichen Gestalt zu gewinnen su- chen, als: Feldbau (Acker-, Garten-, Obst- und Wein- bau^, Viehzucht (Pferde-, Rindvieh-, Schaf-, Schwein-, Ziegen-, Geflügel-, Bienen - und Seidenzucht), 2agd, Fischerei, Benutzung der Wälder, Bergbau (nach Regeln der Bergbau - und Hüttenkunde) und Gewinnung des Salzes (Steinsalz, Seesatz, Quellsalz). Ein hierher ge- höriges Gewerbe treiben die eigentlichen Laudbauer,

2. Vollständiges Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 93

1829 - Darmstadt : Heyer
Politische Geographie. 93 welche mit mannigfachen Lebensbcquemlichkeiten versehen und bisweilen nach einem wohl geordnetem Plane der Baukunst (Architektur) aufgeführt sind. Die einzelnen Gebäude siud theils Privathau- ser, welche Privatleuten angehören, theils öffentliche, die ein Eigenthum des Staates oder der Gemeinheiten, und zwar entweder weltliche oder geistliche sind. Unter jenen versteht man die Schlösser des Landesregenten, die Rathhäuser, Schulen, Waisen-, Armen- und Kran- kenhäuser, Magazine u. s. w.; unter diesen die Kirchen und Klöster, (auch die Synagogen der Juden, die Mo- scheen der Muhamedaner, die Pagoden und Tempel der Heiden sind gottesdienstliche Gebäude). Wenn die Wohnhäuser einzeln stehen, so nennt man sie nach ihrer verschiedenen Bestimmung Ackerhöfe, Meie- reien, Landhäuser. Einige bei einander stehende Wohn - und Nebengebäude bilden einen Weiler; mehre solcher Gebäude ein Dorf. Die Bewohner dersel- den heißen Bauern, und Ackerbau und Viehzucht ist ihre Hauptbeschäftigung. Die Flecken stehen zwischen den Dörfern und Städten hinsichtlich ihrer Größe, Bau- art u. dgl. etwa in der Mitte, und ihre Bewohner treiben neben dem Ackerbau und der Viehzucht auch Handwerke und Handel; wenn in denselben Märkte ge- halten werden, so heißen sie Marktflecken. Die Städte, in denen die Häuser gewöhnlich in Reihen dicht neben einander stehen, und Straßen und Plätze bilden, unterscheiden sich hauptsächlich durch mancherlei Vorrechte. Ihre Bewohner, welche Bürger heißen, er- nähren sich größtentheils durch Handwerke, Fabriken und Handel. Wissenschaften und Künste werden insbe- sondere in denselben getrieben, weil das Stadtleben vor dem Landleben manche Bequemlichkeiten und Hilfsmittel zu deren Vervollkommnung darbietet. Meistens sind sie mit Mauern umgeben und haben Thore, und vor den- selben Vorstädte. Die vornehmste Stadt eines Lan-

3. Vollständiges Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 112

1829 - Darmstadt : Heyer
112 Politische Geographie. edlen Metallen und Papieren handelt, heißt Bankier. — Hinsichtlich des Ortes, woher die Maaren kommen und wohin sie gehen, theilt sich der Handel in den innern Konsumtionshandel, mit inländischen Maaren im Lande selbst, den ausländischen Kon- sumtionshandel, mir fremden Maaren im Jnlande oder inländischen Maaren im Auslande; und den Zwi- schenhandel, mit Maaren, die von auswärts kommen und auswärts gehen. Dieser erscheint alskommissions- handel im Kaufe und Verkaufe aus Auftrag für auswärtige Kaufleute, oder als Speditionshandel, durch welchen fremde Maaren nach auswärts versendet werden, und also der Transito- oder Durchgangs- handel erzeugt wird. — Nach der Art der Thätigkeit, mit welcher der Handel getrieben wird, unterscheidet man den Aktiv Handel, wenn die Einwohner eines Staates inländische oder fremde Maaren den Ausländern zuführen; und den Passivhandel, wenn Bewohner eines fremden Staates ihre Maaren ins Land bringen und dort verkaufen, wodurch das Geld auswärts geht. Der Handel zu Lande wird mittelst des Trans- ports auf der Achse oder auf Fluß- und Kanalschiffen, Dampfbooten rc. (Frachtfuhr genannt) getrieben, in Asien und Afrika meistens auf Kameelen, und zwar in Karawanen oder großen Reisegesellschaften; der See- handel vermittelst größerer oder kleinerer Kauffahrtei- schiffe , auf welchen die Maaren in fremde Länder zur See transportirt werden (Frachrfahrt) oder auch durch Küstenfahrt, aus einem Hafen des Landes in den andern. Schiffsladungen werden nach Tonnen zu 20 Centner oder 2000 Pfund oder nach Lasten zu 40 Cntr. oder 4000 Pfd. berechnet. Zugleich bestimmt man hierdurch die Größe der Schiffe, indem man eine Tonne für einen Raum von 42 Quadratfuß annimmt. Bei Tonnenwaaren (z. B. Häringen, Theer, Steinkoh- len rc.) wird die Last in-12 Tonnen eingetheilt.

4. Vollständiges Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 95

1829 - Darmstadt : Heyer
Politische Geographie. 95 §. 43. Anzahl der Einwohner. Zur genauen Kenntniß eines Landes ist es nöthig, die Anzahl der Einwohner oder die Volks- menge desselben zu wissen. Der Mittel, sie zu erforschen, gibt es wehre. Das sicherste ohne Zweifel sind wirkliche Zahlungen der einzelnen Köpfe; doch auch diese geben nur die ungefähre Volksmenge an, indem sie selbst wahrend der Zählung durch Geburten und Todes- fälle, durch Ein- und Auswanderungen sich vergrößert und vermindert. — In Ermangelung derselben schließt man sie nach Wahrscheinlichkeit; entweder aus der An- zahl der Wohnungen oder Feuerstellen, indem man auf jede 4, 5, bis 6 oder mehr Personen rechnet, je nachdem ein Land, Bezirk oder eine Stadt geringer oder stärker bevölkert ist; oder aus der Anzahl der streit- baren Mannschaft, die sich zu dem übrigen Volke wie i zu 5, oder wie l zu 6 u. s. w. verhält; oder aus dem Verhältnisse der jährlich Sterbenden zu den Lebenden, indem in großen Städten von 24 bis 2s Lebenden Einer, in den Mittlern von 30 bis 32 Einer, auf dem flachen Lande von 40 bis 42 Einer, oder über- haupt in einem ganzen Lande von 32, 33, in manchem auch erst von 37 Menschen Einer jährlich stirbt; man darf daher nur aus der Anzahl der Gestorbenen von mehren Jahren den Durchschnitt suchen und diese Zahl, nach der stärkern oder geringem Bevölkerung, mit 37, 33 oder 32 vervielfachen. Nur von wenigen Staaten und Ländern ist die An- zahl der Einwohner mit einiger Zuverlässigkeit bekannt. Daher schwanken auch die Angaben über die Zahl aller Menschen, die auf der Erde leben, zwischen 700 und 1000 Milliouen. Nimmt man ungefähr 1000 Milk, an, und setzt im Durchschnitt die Dauer des menschlichen Le- bens auf 33 Jahre; so stirbt die ganze Generation alle 33 Jahre aus, und eine neue wird geboren. In einem

5. Lesestücke für die beiden oberen Abtheilungen der Volksschulen - S. 8

1843 - Darmstadt : Jonghaus
8 Hause; sie hatte das Maul voll frischer Hollunderzweige und freute sich im voraus darüber, wie ihren Böckchen die Blätter schmecken würden. Wie sehr crschrack sie da- her, als sie schon von fern das Blut vor der Stattthür sah! Ach, meine Kinderchen, hob sie an zu schreien, und ließ den Hollunder fallen. Die Böckchen aber riefen: „Kommst du, Mütterchen? kommst du?" und sogleich öff- neten sie die Stallthür. Die alte Ziege trat taumelnd vor Schrecken und Freude herein. Kinder, Kinder, rief sie aus, woher kommt das Blut vor dem Stalle? Ich glaubte schon, der Wolf habe euch erwürgt. -- Die Böckchen er- zählten nun Alles, was vorgegangen war. Seht ihr, liebe Kinder, sagte zuletzt die Mutter, wie gut es ist, wenn man den Aeltern folgt? Wäret ihr nicht im Stalle ge- blieben, oder hättet ihr ihn unvorsichtig geöffnet, so wäret ihr beide nun todt. Doch vor Schrecken hab' ich ja die schönen Hollunderzweige fallen lassen, die ich euch mitge- bracht habe. — Sie ging, holte die Zweige und theilte sie mit den Worten aus: Esset nun, und laßt es euch wohlschmecken nach der Gefahr, der ihr durch Gehorsam entgangen seid! 14. Das mllchweiße Mäuschen. Ein milchweiß Mäuschen war einmal Von einer großen Mäusezahl Die einz'ge ihrer Art. Ihr Fellchen war dem Atlas gleich. So glatt, so schimmernd und so weich, Sic selbst nur klein und zart. Kind, sprach die Mutter einst zu ihr, Noch kennst du nicht das böse Thier, Die Katze, unsern Feind; Sie lau'rt auf uns in finst'rer Nacht; Dein Fell ist weiß, nimm dich in Acht! Mein Rath ist gut gemeint. Auch vor der Eule hüte dich! Dir fehlt Erfahrung, wie man sich Gefahren klug entzieht. — Das Mäuschen dünkt sich klug und spricht: O Mutter, sorgt für mich nur nicht! Ich weiß wie man entflieht.

6. Lesestücke für die beiden oberen Abtheilungen der Volksschulen - S. 14

1843 - Darmstadt : Jonghaus
14 Der packt es bei dem Schopfe und zieht es denn heraus, Vom Fuße bis zum Kopfe wie eine Wassermaus. Das Büblein hat getropfet; der Vater hats gektopfet Zu Haus. 27. So geht Gewalt vor Recht. Es gesellten sich ein Rind, eine Ziege und ein Schaf zu einem Löwen, und zogen mit einander auf die Jagd in einen Forst. Da sie nun einen Hirsch gefangen und in vier Theile getheilt hatten, sprach der Löwe: Ihr wisset, daß ein Theil mein ist, als eurem Gesellen; der andre aber gebührt mir als einem König unter den Thieren; den dritten will ich haben darum, daß ich stärker bin und mehr darum gearbeitet habe, denn ihr alle drei ; wer aber den vierten haben will, der muß ihn mir mit Gewalt nehmen. Also mußten die drei für ihre Mühe das Nach- sehen und den Schaden haben. Fahre nicht zu hoch; halte dich zu deinesgleichen. Mit großen Herren ist nicht gut Kirschen essen. 28. Hüte dich, daß du in keine Sünde willigest. Gegen das Ende meines 6. Jahres stand ich an einem Sonntag Nachmittag auf dem kleinen Berge vor der Kirche meiner Vaterstadt; da zog ein Schwarm fröhlicher Buben an mir vorüber, welche sagten: Komm, Heinrich, geh mit uns, wir holen uns Narzissen. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen; ich lief, von einem der größeren an der Hand geführt, mit den Buben fort. Wir zogen von einem Garten in den andern; endlich, durch eine Oeffnung im Zaune kriechend, gelangte der schreiende Zug in den Garten des Seilers, worinnen hie und da unter den Aepfel- bäumen die schöne gelbe Narzisse in Menge wuchs. Wir pflückten uns ab nach Herzenslust; und da einige der Buben mit für mich abpflückten, andere mir von ihrem Strauße schenkten, kam ich, fröhlich wie ein Sieger über Zehntausend, gegen Abend mit einem Büschel Blumen, den ich kaum tragen konnte, wieder zu Hause an. Die Mutter sah mich ernst an: Wo hast bu die Blu- men her, Heinrich? — Wir haben sie uns in Seilers

7. Lesestücke für die beiden oberen Abtheilungen der Volksschulen - S. VII

1843 - Darmstadt : Jonghaus
'jsjffc . .1-1 < ¡ j.. .¡; i ! S -» Vorwort zur zweiten Aufläge. Sz-aurn ist ein Jahr verflossen, als schon die zweite Auflage Dieser Lesestücke nöthig wurde. Diese schnelle Verbreitung ver ersten, nicht unbedeutenden, Aufläge läßt mich daher hoffen, daß vieses Schulbuch da, wo es in Schulen eingeführt ist, als zweckmäßig anerkannt wurde. Auch in Reinhard's päv. Literatur- zeitung, in Schweizers Magazin für Volksschullebrer und im allgem. Anzeiger der Deutschen wtirde- dieser Leseslücke mit Beifall gedacht. Was vie gegenwärtige Auflage betrifft, so wurde im Wesentlichen nichts geändert: nur einzelne Aus-

8. Lesestücke für die beiden oberen Abtheilungen der Volksschulen - S. 26

1843 - Darmstadt : Jonghaus
26 fragte ihn Benjamin, wie es ihm ergangen sei, und der Alte erzählte ihm unter Thränen, wie elend er die ver- flossene Nacht zugebracht habe. Schnell griff der Knabe in seine Tasche, nahm sein Frühstuck heraus und gab es dem Alten,^ ging dann zu einem nicht weit davon fließenden Bache, schöpfte mit seinem Hute Wasser heraus und brachte es dem kraftlosen Manne. Als dieser durch einen Trunk sich gestärkt hatte, blickte er dankbar gen Himmel, und bat Gott um Segen für diesen mitleidigen Knaben. Un- terdessen ging Benjamin fort nach seiner Schule und freute sich, dem Greis etwas Gutes erwiesen zu haben. Gleich darauf kam Herr von Platte, der Gutsherr von Elguth, mit seinem einzigen Sohne, reichte dem Hülfsbe- dürftigen ein Almosen und fragte ihn, woher er sei und wohin er wolle. Der Alte erzählte ihm, daß er nach Birnstadt zu seiner Tochter habe gehen und daselbst den Nest seines Lebens zubringen wollen; daß er aber unwohl geworden, an dieser Stelle kraftlos hingesunken sei und die ganze Nacht hülflos gelegen habe; ohne Zweifel würde er hier gestorben sein, wenn sich nicht unter den vorüber- gehenden Schulkindern ein Knabe seiner erbarmt und ihn mit einem kleinen Frühstück und einem Trunk Wasser er- quickt hätte. Der Herr des Dorfes, ein wohlwollender Mann, ließ durch seinen Bedienten den Alten nach dem Edelhofe führen, und ihn bis zu seiner völligen Herstel- lung durch den Verwalter verpflegen. Er selbst aber ging sogleich nach Handorf in das Schulhaus, und fragte nach dem Knaben, der so mitleidig gegen den Greis ge- wesen war. Die Kinder riefen alle: "Es war Benjamin, des Verwalters Sohn aus Elguth!" — "Guter Knabe, bist du der barmherzige Samariter, der die Noth des armen alten Mannes sich zu Herzen gehen ließ? Ich will dir diese gute That nach meinen Kräften vergelten; von heute an sollst du der Gesellschafter meines Sohnes sein und Alles lernen, wodurch du in der Folge dein Glück machen kannst." So sprach der Edelmann zu Benjamin, nahm ihn noch an demselben Tage zu sich und ließ ihn zugleich mit seinem Sohne unterrichten. Als Benjamin 15 Jahre alt war, bat er seinen Wohlthäter, daß er ihn die Apothekerkunst erlernen lassen möchte. Dieser erfüllte seine Bitten und brachte ihn zu einem Apotheker zu Prag

9. Lesestücke für die beiden oberen Abtheilungen der Volksschulen - S. 35

1843 - Darmstadt : Jonghaus
35 Ihr müßt ihn zieh'n und lenken. So hat die Sonne nicht Verstand, Weiß nicht, was sich gebühret; Drum muß Wer sein, der an der Hand Als wie ein Lamm sie führet. Und der hat Gutes nur im Sinn, Das kann man bald verstehen; Er schüttet seine Wohlthat hin Und lässet sich nicht sehen; Und hilft und segnet für und für Gibt jedem seine Freude, Gibt uns den Garten vor der Thür Und unsrer Kuh die Weide; Sieht Alles, was ihr thut und denkt, Hält euch in seiner Pflege; Weiß, was euch freut und was euch kränkt, Und liebt euch alle Wege. Das Sterncnheer hoch in der Höh', Die Sonne, die dort glänzet, Das Morgenroth, der Silber-See, Mit Busch und Wald umkränzet, Dieß Veilchen, jener Blüthenbaum, Der seinen Arm ausstrecket, Sind, Kinder, seines Kleides Saum, Das ihn vor uns bedecket: Ein Herold, der uns weit und breit Von ihm erzähl' und lehre, Der Spiegel seiner Herrlichkeit Der Tempel seiner Ehre; Ein mannigfaltig groß Gebäu, Durch Meisterhand vereinet., Wo seine Lieb' und seine Treu' Uns durch die Fenster scheinet. Er selbst wohnt unerkannt darin Und ist schwer zu ergründen. Seid fromm und sucht von Herzen ihn, Ob ihr ihn möget finden! 54. Der nackte Sperling. Eines Tages war Karoline auf dem Hofe und spielte. Da bewegte sich Etwas nicht weit von ihr. Als sie näher 3*

10. Lesestücke für die beiden oberen Abtheilungen der Volksschulen - S. 37

1843 - Darmstadt : Jonghaus
38 weil ich ihn aufgefüttert habe; aber, ehe er sich grämen soll, will ich ihn lieber frei lassen. Karoline öffnete das Fenster, an welchem der Sper- ling seit einiger Zeit immer gesessen hatte. Der Vogel fühlte die freie Luft; er hielt den Kopf in die Höhe und flog nach einigen Augenblicken auf den Nahmen des Fen- sters. _ Hier sah er sich erst eine lauge Zeit um und schien gar nicht begreifen zu könuen, wo er wäre; dann flog er fort. Nun ist er fort, Mutter, sagte Karoline, die ihm nachgesehen hatte, und wischte sich eine Thräne aus dem Auge. Nun wird ihm auch wieder wohl sein, antwortete die Mutter, und wenn er ein Mensch wäre, so würde er dir für seine Freiheit danken. 55. Die Katze, die alte und die junge Maus. Die Katze. - Du allerliebstes kleines Thier, Komm doch ein wenig her zu mir, Ich bin dir gar zu gut; komm, daß ich dich nur küsse. Die alte Maus. Ich rathe dir, Kind, gehe nicht! Die Katze. So komm doch; siehe diese Nüsse Sind alle dein, wenn ich dich einmal küsse. Die junge Maus. O Mutter, höre doch, wie sie so freundlich spricht. Ich geh' ------ Die alte Maus. Kind gehe nicht! Die Katze.- Auch dieses Zuckerbrod und andre schöne Sachen Geb ich dir, wenn du kommst. Die junge Maus. Was soll ich machen? O Mutter, laß mich gehn! Die alte Maus. Kind, folg' mir, gehe nicht!
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