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1. Des Kindes erstes Schulbuch - S. V

1843 - Leipzig : Fleischer
Dieser Ansicht huldigt nun auch die hiesige Bürger- schule namentlich in ihren Elementarclassen, und hat auch in ihrem Kreise die Behauptung bestätigt gefunden: „der Lehrer, der Bilder zu zeigen und zu erklären und von ihnen Etwas zu erzählen versteht, der hat gar bald die Herzen seiner Kinder gewonnen, so daß sie an seinen Lippen hängen, wie Bienen an den honigreichcn Blumen." Darum wollen wir auch unsre Kleinen mit einem einfachen Bilderbuche bewillkommnen, dessen Inhalt den Stoff hergeben mag zu den ersten Unterredungen des Lehrers mit seinen Zöglingen, und zwar etwa in folgender Weise. Der Lehrer zeichnet den im Buche vorfindlichen Gegen- stand in möglichst einfachen Umrissen groß und deutlich an die schwarze Wandtafel und zwar vor den Augen der Kinder; denn das Kind wird zu allen Fertigkeiten zunächst durch den Nachahmungstrieb veranlaßt und geschickt gemacht, und will daher vorgemacht sehen, was es nachmachen soll. Wo es angeht, mag auch der wirkliche, körperliche Gegenstand daneben oder darüber aufgestellt werden, um das Interesse, die Aufmerksamkeit zu vermehren und daö Verhältniß' der Zeichnung zum Körper deutlich zu machen. Im Buche soll die zweite, ausgeführte Zeichnung den letzteren vertreten. — Ist nun die Zeichnung an der Tafel fertig, so versucht es der Lehrer, die Kinder für den dargestellten Gegenstand möglichst lebhaft zu interessiren, indem er den-

2. Des Kindes erstes Schulbuch - S. VI

1843 - Leipzig : Fleischer
Vi selben in eme kleine Erzählung verflicht und durch Fragen und Antworten das Verständniß des Ganzen und seiner einzelnen Theile zu vermitteln sich bemüht, wobei er die Kleinen jedes gewonnene Resultat in einem vollständigen, sprachrichtigen Satze auszusprechen lehrt und gewöhnt. Hat das Kind den so besprochenen Gegenstand recht erkannt und durch Klarheit der Anschauung recht gefaßt und begriffen, dann kömmt der Lehrer nur den eigenen Wünschen desselben entgegen, wenn er cs auffordert, jenen Gegenstand nun auch selbst nachzubilden auf der Schiefer- tafel, so gut es eben kann, einmal, zweimal, dreimal rc. ganz nach den Fähigkeiten und der Lust deö kleinen Zeichen- schülers. Ist dieses einigermaßen gelungen, — wobei man aber ja nicht zu hohe Forderungen stellen muß — dann sage man dem Kinde, daß man einen Gegenstand, ein Haus, einen Hut, ein Fenster rc. auch schreiben könne, wodurch man Platz und Zeit erspare. Ein solches „geschrie- benes Hauö" rc. stehe unter dem Bilde desselben, und jeder Mensch, der deutsche Schrift lesen könne, wisse, daß das auch ein Haus rc. bedeute, wie das gezeichnete. Dann schreibe der Lehrer das Wort selbst an die Wandtafel und fordere hierauf das Kind auf, auch das Wortbild nach- zumachen, wie vorher das Sachbild, und er wird staunen, wie schnell nicht nur Leserlichkeit, sondern sogar auch Schönheit der Schrift schon in den ersten Stunden erzielt

3. Des Kindes erstes Schulbuch - S. VII

1843 - Leipzig : Fleischer
Vii wird, während dasselbe Kind" mit einem einzelnen, m seiner einfachen Form weit leichter scheinenden Buchstaben sich Tage und Wochen lang herumquält. Der Grund dieser Erscheinung liegt darin, daß das Wort für daö Kind einen Inhalt hat und zwar einen durch die vorausgegangene Unterhaltung ihm interessant gewordenen, welcher dem ein- zelnen Buchstaben, der an und für sich etwaö Leeres und Todtes ist, ganz abgeht. Daß aber das Schreibwort auch aus einzelnen Buchstaben bestehe, wie daö Druckwort, das wird das Kind im Verlaufe des Leseunterrichts, bei welchem dieselben Wörter wieder benutzt werden, gar bald heraus- fühlen und erkennen; und dann erst ist es die rechte Zeit, den eigentlichen (kalligraphischen) Schreibunterricht an ein- zelnen Buchstabeit in genetischer Aufeinanderfolge zu begin- nen, daneben aber die Uebung im Schreiben ganzer Wörter, in welchen die einzelnen Buchstaben nur verbunden er- scheinen, fortzusetzen. Welchen Einfluß der oben bezeichnete doppelte Zweck dieser Bilder aus ihre Anordnung äußerte, wird der aufmerk- same Beschauer und denkende Lehrer leicht errathen: es mußte mit den möglichst einfachen und doch dem Kinde naheliegenden Körper- und Wortformen angefangen und zu den zusammengesetzteren fortgeschritten werden, was die Auswahl nicht selten sehr erschwerte, da einfache Körper nicht immer auch durch einfache Wörter bezeichnet werden.

4. Des Kindes erstes Schulbuch - S. III

1843 - Leipzig : Fleischer
Zur Verständigung über den Plan und die Bestimmung des „ersten Schulbuches." dieses Büchlein, welches beim ersten Anblicke von den vielen oereitß bekannten Bilder-Abcbüchern kaum verschieden erscheinen dürste, ist nichtsdestoweniger erst auf dem Grunde mehrjähriger Erfahrung tüchtiger, denkender und strebsamer Elementarlehrer erwachsen, und zwar zunächst in unsrer Bürgerschule. Es ist also erprobt, ehe es veröffentlicht worden ist, und mehrere hundert Kinder haben bereits nach der darirr befolgten Methode ihren erster: Unterricht empfan- gen mit überraschend erfreulichem Erfolge. Der nächste Zweck des ihm zu Grunde liegenden Planes aber ist: die Verbindung der ersten Schreibübungen mit den ersten Anschauungen, welche den Anfangspunkt des Unterrichts in jeder zweckmäßig organisirten Elementarschule bilden müssen; — der entferntere: der sichere Unterbau

5. Des Kindes erstes Schulbuch - S. IV

1843 - Leipzig : Fleischer
für die Rechtschreibung, durch frühe Gewöhnung des Kindes, das Wort stets als ein Ganzes aufzufassen. *) — Zugleich aber soll es die freundliche, an die Unterhaltungen der Kinder- stube erinnernde, erste Gabe sein, welche die Schule dem in sie eintretenden Kinde reicht, anstatt des Abc- und Lese- buches, das ihm bisher in unverständlichen Zeichen und Wörtern den ersten Grus; des Willkommens bot, schon seit geraumer Zeit alles Bilderschmuckes, selbst des Hahnes auf dem Umschlage, beraubt; denn der alte Fibel war bei den neueren Pädagogen in Mißcredit gekommen. Worin das seinen Grund hatte, kann hier nicht erörtert werden; viel- mehr genüge es zu erwähnen, daß die neueste Zeit, — in welcher noch immer die vollen, hellen Töne nachhallen, die der ehrwürdige Pestalozzi, dieser Ergründer der Kmdcr- seele und ihrer Bedürfnisse, seit dem Ende des vorigen Jahrhunderts anschlug — der Anschauung, sei es des Körpers selbst oder des Bildes, schon längst wieder die ibr gebührenden Rechte eingeräumt hat und täglich mehr ein- räumt; da man wohl eingesehn, daß bei dem Kinde nur auf dem Wege der sinnlichen Anschauung das rechte, leben- dige Interesse erweckt und das vollständige, klare Verständ- niß, der Begriff vermittelt werden könne. ') Ueber dieses Prinzip des orthografischen Unterrichts s. „Einige Bemerkungen über Orthographie" in Vogels deutschem Schulwörterbuch. (Lekpz. 1840.)

6. Des Kindes erstes Schulbuch - S. VIII

1843 - Leipzig : Fleischer
Viii Alle die Uebungen aber, zu welchen dieses unser „erstes Schulbuch" in der Schule Gelegenheit und Veran- lassung giebt, können auch zu Hause das Kind beschäftigen, so daß in demselben sofort eine Verbindung zwischen Lehrer und Eltern hergestellt und den letzteren, namentlich den Müttern, ein Mittel gegeben ist, das lebhafte Kind, wel- ches in der Schule eine andere Beschäftigung kennen gelernt hat, im Geiste derselben auch zu Hause zu beschäftigen, das dort besprochene oder noch zu besprechende Bild wieder- holend oder vorbereitend zu besprechen, und zeichnen und schreiben zu lassen. Der Erfolg dieser häuslichen Beschäfti- gung wird aber um so sicherer sein, je mehr die Eltern sich mit der Unterrichtsweise der Anstalt, welcher sie ihre kleinen Lieblinge anvertrauten, durch eigenen Besuch selbst bekannt machen werden, was jedem Lehrer, der es treu und redlich mit seinen Schülern meint, gewiß höchst wün- schenswerth sein muß; denn die Verbindung der Eltern mit den Lehrern und Erziehern ihrer Kinder kann nicht innig genug sein. Darum kommt, Ihr Väter und Mütter, und sehet mit eigenen Augen und höret mit eigenen Ohren, was und wie wir Eure Kinder lehren, damit Ihr im Stande seid, ihre häuslichen Beschäftigungen zu über- wachen und zu leiten, und zwar so, daß Ihr die Zwecke der Schule dadurch fördert! Der Erfolg wird dann gewiß nicht ausbleiben; denn wo treue Eltern und Lehrer in

7. Leitfaden zu einem methodischen Unterricht in der Geographie für Bürgerschulen - S. 2

1877 - Leipzig : Fleischer
2 Erster Cursus. Ist über ihrem Mittelpunkte eine Magnetnadel in der Weise angebracht, daß sie sich frei bewegen kann, so heißt das Ganze ein Compaß. Auf demselben sind sogar 32 Himmelsgegen- den angegeben. Aufgaben. 1. Welche Himmelsgegend hat man zur Rechten, zur Linken und^gerade hinter sich, wenn man nach Osten steht? 2. Wann scheint die Sonne in unser Schulzimmer? 3. Welcher Himmelsgegend ist jede der vier Wände unseres ^chulzimmers zugekehrt? 4. Wie liegt die Kirche vom Schulhause aus? 5. Welche Richtung mußt du einschlagen, um von deiner Wohnung nach der Schule zu gelangen? 6. Zeichne eine Windrose, auf welcher die 8 Himmelsgegenden angegeben sind, die wir gelernt haben! Zweiter Abschnitt. Der Wohnort. 1. Unser Wohnort ist eine Stadt (ein Dorf). Eine Stadt hat viele Häuser, viele Straßen und einen oder mehrere Plätze. In einem Dorfe ist dies anders. 2. Die Häuser gehören theils der Stadt, theils einzelnen Personen. Jene heißen öffentliche Gebäude, diese Privat- gebäude. Zu den öffentlichen Gebäuden gehören das Rath- Haus, die Kirchen, die Schulhäuser, das Gerichtsgebäude u. a. Aufgaben. I. Welche öffentliche Gebäude hat unser Wohnort? 2. Wie unterscheiden sich die Häuser von einander? Was soll das Schild mit der Ziffer an dem Hause bedeuten? 3. Die Häuser in der Stadt stehen nicht einzeln, wie es in den Dörfern der Fall zu sein pflegt, sondern in langen Reihen neben einander. Der Raum zwischen zwei längeren Häuserreihen heißt Straße. Ist eine Straße ziemlich schmal und zum Theil oder ganz von Hintergebäuden gebildet, so nennt man sie Gasse. Wird ein Raum von mehr als zwei Häuserreihen umschlossen und ist er dabei nicht auffallend länger als breit, so bezeichnet man ihn mit dem Namen Platz. Dient derselbe zum Abhalten der Wochen- und Jahr- Märkte, so heißt er Marktplatz oder kurzweg Markt. Die Häuserreihen, welche außerhalb der frühern oder jetzigen Stadtmauer vor den Thoren liegen, bilden die Vorstädte. Die Ländereien, welche die Stadt umgeben und ihr gehören, bezeichnet man als das Weichbild der Stadt, weil man in älteren Zeiten die Grenzen eines Stadtgebietes durch geweihte Bilder oder Crucifixe zu bezeichnen pflegte. Ausgaben. 1. Wie heißen die Straßen und Plätze unsers Wohn- orts? 2. Welche Straßen führen nach dem Marktplatze? 3. Welche Richtung haben diese Straßen vom Markte aus? 4. Welche Straßen haben gleiche Richtung? 5. Entwirf eine Zeichnung vom Markte und

8. Leitfaden zu einem methodischen Unterricht in der Geographie für Bürgerschulen - S. 9

1877 - Leipzig : Fleischer
Die Erzeugnisse der Erde. Die Karte der Heimat. 9 2. Die wichtigsten Producte des Mineralreichs sind für uns: das Salz, die Erze, die zum Bauen brauchbaren Steine und die brennbaren Mineralien. Aufgaben. 1. Was für Bausteine kommen in unserer Genend vor? 2. Finden sich in der Umgegend Erze oder brennbare Mineraken? Z. Wie wird das Salz gewonnen? 3. Der größte Theil der Oberfläche des Bodens in unserer Gegend wird zum Anbau vieler Gewächse benutzt und erhält darnach verschiedene Namen. Dient er besonders zum Anbau von Getreide und Futterkräutern, so heißt er Feld oder Acker; trägt er vorzugsweise Gras zum Abmähen, so nennt man ihn Wiese; ist er mit großen Massen von wild wachsenden Bäumen besetzt, so giebt man ihm den Namen Wald. Aufgaben. 1. Welche Holzarten kommen in unfern Wäldern am häufigsten vor? 2. Welche Sträucher wachsen in der Nähe? 3. Welche Obstarten sind in den Gärten, in öffentlichen Anlagen und an Wegen angepflanzt? 4. Welche Straucharten und eßbare Beeren werden angebaut? 5. Welche Futterkräuter? 6. Welche Hülsenfrüchte? 7. Welche Gemüse- und Wurzelgewächse? 8. Welche Getreidearten? 9. Welche Manusactur- und Handelsgewächse? 10. Welche Arzneige- wächse ? 11. Welche Giftpflanzen kommen in der Umgegend vor? 12. Welche Pflanzen sind eigenthümlich: dem Kalkboden, dem Sandboden, dem Thonboden, dem Sumpfboden, den Rändern der Gewässer, den Ge- wässern selbst, den Bergen, den Thälern, den Ebenen? 4. Wie die Pflanzen, so sind auch die Thiere, die in unserer Gegend und überhaupt auf der Erde leben, sehr verschieden. Sie halten sich überall auf: in der Luft, im Wasser, in dem Boden, auf dem Boden. Viele von ihnen sind nützlich, viele auch schädlich. Ausgaben. I. Welche Thiere werden bei uns als Hausthiere ge- halten? 2. Welches sind die verbreitetsten Säugethiere, Vögel, Amphibien, Fische, Krusteuthiere, Jnsecten, Weichthiere, Würmer? 3. Welche Thiere kommen vor: im Wasser, auf dem Wasser, am Wasser, iu Sümpfen, auf Bergen, in Wäldern, in Gärten, auf Wiesen und Feldern? 4. Welche schädlichen Thiere kommen in der Umgegend vor? siebenter Abschnitt. Die Karte der Heimat. 1. Der Eindruck, welchen der Anblick irgend eines Gegen- standes aus das Auge macht, wird auf ebener Fläche (des Papiers oder andern Stoffes) wiedergegeben durch ein Bild. Wir können durch vier Linien den Grundriß unsers Classen- zimmers entwerfen und in dem Grundrisse die Stelle des Katheders, der Subsellien 2c. bezeichnen. In ähnlicher Weise läßt sich auch der Grundriß eines ganzen Hauses und seiner

9. Leitfaden zu einem methodischen Unterricht in der Geographie für Bürgerschulen - S. III

1877 - Leipzig : Fleischer
Vorrede zur vierten Auflage. Dieser Leitfaden ist zunächst zum Gebrauch für Schüler be- stimmt. Er soll ihnen, im Verein mit einem guten Atlas (wozu sich der Sydow'sche ganz besonders empfiehlt), die Wiederholung und selbständige Durcharbeitung des Gelernten erleichtern. Für den letztern Zweck sind vorzüglich die Auf- gaben und Fragen berechnet, die leicht noch durch den Lehrer vermehrt werden können. Der Stoff ist mit Rücksicht auf die allmähliche Entwickelung des kindlichen Geistes angeordnet und bearbeitet. Der erste Cursus hat die Heimatskunde zum Ge- genstande, also das, was sich dem Kinde unmittelbar zur Anschauung darbietet und womit der Unterricht überall be- ginnen sollte. Er enthält die Resultate einer Betrachtung der Erdoberfläche und ihrer Produkte, wie sie fast überall in Deutschland möglich ist.*) Im zweiten Cursus wird der Unterricht hauptsächlich an den Globus und gute Karten ge- knüpft. Der Schüler lernt hier die Erde als ein Ganzes kennen und wird bekannt gemacht mit dem Augenfälligsten derselben. Der dritte Cursus führt specieller aus, was die beiden ersten begründet haben. Den hier in größerer Anzahl vorkommenden Städten ist die Einwohnerzahl nicht in der Absicht hinzugefügt worden, um sie dem Gedächtniß genau einzuprägen, sondern um dadurch den Kindern eine Vor- stellung von der ungefähren Größe derselben zu verschaffen. Wo die Zeit es gestattet', kann der erste Abschnitt des zweiten Cursus, die mathematische Geographie, zum Schluß des Unterrichts nochmals aufgenommen und mit Rücksicht auf die nun größere Reife der Schüler erweitert werden. Ich glaube nicht, daß diese Anordnung der weiteren Begründung bedarf; sie erscheint als eine natürliche, dem Bildungsgange des Kindes angemessene, und hat sich in der Schule bereits als solche bewährt. Für das in den Aufgaben wiederholt geforderte Karten- zeichnen empfiehlt sich der Vogel'sche Netz-Atlas auf Wachs- papier (Leipzig, I. C. Hinrichs. 3. Aufl. Pr. 1 Mk. 40 Pf., einzelne Blätter 25 Pf.) als ein ganz vorzügliches Hülfsmittel. _*) Die Behandlung der Heimatskunde ist wohl nirgends gründlicher gezeigt worden, als in der Schrift von Dr. Finger, „Anweisung zum Unterricht in der Heimatskunde, gegeben an dem Beispiele der Gegend von Weinheim an der Bergstraße." Zweite Auflage. Berlin, 1866. Kein Lehrer der Geographie sollte dies Buch ungelesen lassen.

10. Leitfaden zu einem methodischen Unterricht in der Geographie für Bürgerschulen - S. IV

1877 - Leipzig : Fleischer
Iv Vorrede. Heber die Sorgfalt, welche auf die Bearbeitung dieser neuen Auflage verwendet worden ist, wird hoffentlich schon ein flüchtiger Blick in das Buch Auskunft geben. In allen Abschnitten haben die neuesten Entdeckungen und alle bekannt gewordenen amtlichen Quellen Berücksichtigung gefunden. Möchte- sich das Büchlein auch ferner der günstigen Auf- nähme erfreuen, welche ihm gleich bei seinem ersten Er- scheinen (1844) zu Theil geworden! Der Werfasser. Vorrede zur neunzehnten Auslage. Von der Verlagshandlung auf Anregung des Herrn Semi- nardirectors Dr. Oberländer in Pirna, welcher die 18. Auflage des Lüben'schen Leitfadens durchgesehen, aufgefordert, habe ich die Bearbeitung der vorliegenden 19. Auflage dieses vor- trefflichen Leitfadens übernommen. Unter sorgfältiger Fest- Haltung der bekannten methodischen Fundamentalsätze: vom Nahen zum Entfernten, vom Besondern zum Allgemeinen! habe ich den Stoff in 4 Curse mit folgenden Ueberschriften ver- theilt: Heimatskunde, Vaterlandskunde, Länder- kunde und allgemeine Erdkunde. Was zum Ver- ständniß der Vaterlands- und Länderkunde aus der allge^ meinen Geographie nöthig ist, habe ich in einem Anhange zum ersten Curs unter Anknüpfung an den Globus gegeben. Der vierte Curs schließt ebenfalls mit einem Anhange, Begriff und Gliederung der Geographie behandelnd. Das Allge- meine, die Uebersicht über das Gesammtgebiet der Erdkunde, folgt also zuletzt, wie das methodisch und sachlich nicht anders sein sollte. Was nützt dem Kinde die allgemeine Einleitung, die bloße Uebersicht, mit der gewöhnlich der Unterricht in irgend einem Fache begonnen wird, wenn es die Sache selbst noch gar nicht kennt? Was weiter den Stoff betrifft, so ist, wie schon in den früheren Auflagen, so besonders in der gegenwärtigen, das physische Element der Geographie vor allen Dingen be- tont worden; das politische muß zurücktreten. Ebenso kommt es nicht auf das bloße Wissen, auf einzelne, wenn auch noch so interessante Notizen, sondern auf eine denkende Erfassung und bildende Anschauung der Sache an, Namen und Zahlen kommen deshalb nur als Träger und Belege der Sache in Bettacht und sparsam zur Aneignung.
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