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1. Das Neunzehnte Jahrhundert - S. 19

1900 - Hamburg : Boysen
— I9 — längs der Iller bis über die Donau hinaus nach Franken und der Oberpfalz hin zerstreut standen, wurden in einer Reihe glänzender Gefechte einzeln geschlagen, das Hauptheer unter Mack wurde bei Ulm zu schimpflicher Ergebung gezwungen, und darauf drang die grosse Armee unaufhaltsam bis zur Hauptstadt Österreichs vor. Die Russen, die erst nach der Übergabe Ulms am Inn angekommen waren, zogen sich nach Mähren zurück, und dahin begab sich auch Napoleon, um die letzte Entscheidung des Kampfes herbeizuführen. Aber jetzt gestaltete sich die Lage für Napoleon gefährlich. Die Russen mussten in kurzem Verstärkung erhalten; von Italien her näherte sich der linke Flügel der Österreicher, und jetzt schien auch Preussen bereit, der Koalition beizutreten. Wenn die Verbündeten Napoleon durch eine behutsame Verteidigung hinhielten, bis alle Zuzüge herangekommen waren und Preussen mit eingreifen konnte, so war Napoleons Niederlage unausbleiblich: er stand über ioo Meilen von Frankreichs Grenzen entfernt, konnte keine Verstärkung erwarten, und sein Heer zählte schon jetzt nicht ganz so viel Soldaten wie der Feind gegenüber. Aber der Übermut Alexanders, des jungen russischen Kaisers, sollte Napoleon retten. Bei den Unterhandlungen, die Napoleon angeknüpft hatte, stellte er sich nachgiebig und friedfertig, um den Glauben zu erwecken, dass er sich fürchte. Alexander durchschaute das Spiel freilich und beteuerte wiederholt, keine List des Feindes solle ihn zum vorzeitigen Losschlagen verlocken. Aber eine glänzende Heerschau brachte den Zaren um alle seine guten Vorsätze. Ihn durchzuckte der Gedanke, die Welt durch eine entscheidende Schlacht zu überraschen, noch ehe Preussen am Kriege teilnahm, und seine Günstlinge stimmten ihm lärmend bei. So begann am Jahrestage der napoleonischen Kaiserkrönung (am 2. December) die Schlacht bei Austerlitz, und durch eine furchtbare Niederlage erhielt Alexander den Lohn für seine Thorheit. Die Russen dachten nach der Schlacht nur an ihre Rettung und zogen ab, und bald darauf schloss Österreich mit Napoleon Frieden. Im Pressburger Frieden bestätigte Österreich alle Veränderungen in Holland, in der Schweiz und Italien. Ferner verlor das Haus Österreich Venetien, Tirol mit Vorarlberg und seine schwäbischen Besitzungen. (Venetien kam an das Königreich Italien, Tirol an Bayern, die abgetretenen süddeutschen Gebiete wurden den süddeutschen Bundesgenossen Napoleons zugeteilt.) Die Herrscher von Bayern und Württemberg erhielten durch Napoleons Gnade die Königswürde. Es war allerdings in der Urkunde hinzu-gefügt, sie hörten darum nicht auf, dem deutschen Bunde an7.11-gehören. Aber es hiess auch unter den Friedensbedingungen: die Könige von Bayern und Württemberg, sowie der Kurfürst von Baden werden der vollen Souveränität und aller daraus fliessenden Rechte gemessen, ganz so, wie der Kaiser von Österreich und der König von Preussen sich deren in ihren deutschen Landen erfreuen. 2*
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