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1. Europa ohne Deutschland und die außereuropäischen Erdteile - S. 15

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 15 — Konstantinopel. Original-Aufnahme der Photoglob-Co. in Zürich. Zur Türkei gehören in Asien noch Kleinasien, Syrien, Mesopotamien und Westarabien. 2. Das Rönigreick Bulgarien. Bulgarien umfaßt das Gebiet des Balkans, das nördlich davon gelegene Tafelland und einen Teil der Maritza- Ebene. Der Balkan hat in seinem Aufbau und Abfall viel Ähnlichkeit mit dem Erzgebirge. Er bildet die Fortsetzung der Karpathen. Bei einer Länge von 600 km beträgt die Breite nur 20—40 km. Die größten Erhebungen steigen bis 2375 m an. Die zahlreichen Straßen müssen das Gebirge, da tiefeingeschnittene Päffe fehlen, fast in Kammhöhe überschreiten. Sie sind vorzüglich zu verteidigen. Um den Schipkapaß wurde im Rnfsisch-türkischen Kriege heftig gestritten An der Orientbahn liegt Sofia (83 T.), die Haupt- stadt Bulgariens. An den steilen Südabhang schließt sich eine 8 km breite Grabenversenkung an, die nach Süden durch den Antibalkan begrenzt wird. In der gegen rauhe Nordwinde wohlgeschützten, reich bewässerten, fruchtbaren Grabensenke finden sich außer fruchtbaren Getreidefeldern, Obst- und Weingärten riesige Rosenfelder. „Von dem Wasserreichtum dieser Gegend," schreibt Moltke, „kann man sich kaum eine Vorstellung machen. Wie in der Lombardei werden alle Gärten und Felder täglich aus dem Wasservorrat getränkt, der in Gräben und Rinnen dahinrauscht. Das ganze Tal ist das Bild des gesegnetsten Wohlstandes und der reichsten Frucht- barkeit, ein wahres gelobtes Land. Die Luft ist von Wohlgerüchen erfüllt, denn Kasanlik (am Fuße des Schipka) ist das Land der Rosen; die Blume wird hier nicht wie bei uns in Gärten und Töpfen, sondern auf den Feldern in Furchen gebaut." Die Rosenfelder liefern jährlich über 5000 kg Rofenöl. Zu 1 kg Rosenöl (Wert 800 Mk.^ find etwa 5000 kg Rosenblätter nötig.

2. Von 1790 bis zur Gegenwart - S. 12

1916 - Leipzig [u.a.] : Teubner
12 Viii. und Ix. Ungarischer Gesetzartikel vom Jahre 1847/48 3. Viii. und Ix. Ungarischer Gesetzartikel vom Jahre 1847/48. Bernatzik, Gsterr. versassungsges? S. 97 s. Viii. Alle Einwohner Ungarns und der damit verbundenen Teile tragen alle öffentlichen Lasten ohne Unterschied gleich und verhältnismäßig. § 1. Seine Majestät wird durch Ihr verantwortliches ungarisches Ministerium mit Vernehmung der Jurisdiktionen einstweilen den Steuerschlüssel ausarbeiten lassen, und die Reparation in Gemäßheit dieses Schlüssels nimmt schon mit dem nächsten Rechnungsjahre, d.i. dem 1. Nov. 1848, ihren Anfang. § 2. Der einstweilen auszuarbeitende Schlüssel ist der nächsten Reichsversammlung jedenfalls vorzulegen. § 3. Bis zum oben bestimmten Termin wird die Eintreibung der bereits ausgeworfenen öffentlichen Lasten angeordnet. Ix. von der Aufhebung der auf Grundlage des Urbariums und der dies ergänzenden Verträge bis jetzt üblichen Dienstleistungen (Robot), des Zehents und Geldabgaben. Mit der Veröffentlichung dieses Gesetzes hören: das Urbarium1 und die dasselbe ergänzenden, bisnun üblich gewesenen Dienstleistungen (Robot), Natural- und Geldabgaben für ewige Zeiten auf. § 1. Die Gesetzgebung stellt die Schadloshaltung der Privatgutsbesitzer unter das schützende Schild der Nationalehre. § 2. Se. Majestät wird betreffs einer derartigen Schadloshaltung der Privatgrundherren, daß ein die bisherigen Urbariallasten aufwiegender Kapitalwert durch den Staat ohne Abzug ausbezahlt werde, dem nächsten Reichstage einen ausführlich auszuarbeitenden Gesetzentwurf durch Ihr ungarisches Ministerium vorlegen lassen. § 3. Rn solchen Drten, wo bis jetzt keine Urbarialregulierung oder Absonderung der Hutweide stattgefunden, wird hinsichtlich der Holzung und der hutweiden der bisherige Gebrauch auch ferner beibehalten. § 4. Die grundherrliche Gerichtsbarkeit wird aufgehoben; zeitweilig, bis die Rechtspflege allgemein reguliert wird, werden in Zivilangelegenheiten hinsichtlich der summarischen Prozesse dort, wo keine organisierten Magistrate erster Instanz bestehen, die Stuhlrichter, in Kriminalsachen aber sowie betreffs jener Zivilprozesse, die auf den ordentlichen Rechtsweg gehören, die Komitatsgerichtftühle Recht sprechen. § 5. Einem solchen Grundbesitzer, an dessen Besitztum vor Veröffentlichung dieses Gesetzes eine Urbarialität geknüpft ward, können, mit Ausnahme der aus Handelsverbindungen entspringenden Wechsel, bis zur weiteren Verfügung des Gesetzes keine anderen Schuldforderungen aufgekündigt, und bloß die nicht bezahlten gesetzlichen Zinsen dürfen von ihm im Wege gerichtlichen Verfahrens eingetrieben werden. 1 Urbarium (ein vielleicht ungarischer Ausdruck, der auch in die österreichische Amtssprache (Eingang gefunden hat) heißt das Verzeichnis der den Grundherr* schäften zustehenöen Rechte und Einkünfte.

3. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 119

1911 - Leipzig : Hirt
§ 93 — 94. e) Rumänien. — f) Italien. 119 gewaltige Rinder-, Schaf- und Schweineherden. Der Wald der Karpaten liefert wertvolle Hölzer. Am Karpatenrande werden Steinsalz und Erdöl gewonnen. Steinkohlenlager fehlen und damit die Grundlagen für eine eigene In- dustrie. Eine starke Einfuhr von Jndustrieerzengnissen ist nötig. Das Deutsche Reich tauscht für Web- und Eisenwaren rumänisches Getreide in mehr als den: doppelten Werte der Einsuhr ein. Die Masse der Bevölkerung bilden griechisch-orthodoxe Rumänen, ein Mischvolk aus romanisierten Daziern und Slawen. Die sozialen Gegen- sätze sind sehr groß. Neben einem in Paris gebildeten, üppig lebenden Adel, dem fast die Hälfte des Grundbesitzes gehört, steht die große Masse der ungebildeten Bauern. Der Handel befindet sich in der Hand der zahl- reichen Juden, daneben auch von Deutschen. Besiedlung. ffbükarest^, Straßenknotenpunkt, Stapelplatz, Mittelpunkt des geistigen und politischen Lebens, nüt zum Teil noch dorfartigen Straßen. **Jassy [lascht], an der Bahn Lemberg—odessa. — Die Donauhäfen **Galatz und **Bräila führen massenhaft Getreide, Holz, Petroleum und Vieh ans. Der bedeutendste Hafen Rumäniens ist Köstendsche oder Konstanza. Er vermittelt den Verkehr von Bukarest nach Konstantinopel durch Eisenbahn und Dampfschiffahrt. § 93. 1. Europäische Türkei Äbersichtstabelle. Zinspslichtigesfürstentumbulgarien und Ostrnmelien....... 2. Königreich Serbien....... 3. Fürstentum Montenegro .... 4. Königreich Griechenland .... 5. Königreich Rumänien...... f Konstantinopel 1100, ^Saloniki 105, **Adrianopel 80. **Sofia 85, *Philippopel 45. ** Belgrad 80. Cetinje 4. f Athen 130, *Piräns 45, *Patras 40, Hermupolis 20, Korinth 4. ff Bukarest 300, **Jassy80, ** Galatz 65, ^*Braila 60. f) Königreich Italien, die Apennin-Halbinsel. Größe — 80^, des Königreichs Preußen, über 3 Mill. E. weniger als Preußen. Etwas größere Volksdichte als im Deutschen Reiche. § 94. Lage. Der nördlichste Punkt liegt nahe der Drauquelle. Die Südspitze Siziliens ist von der tunesischen Küste nicht weiter als Leipzig von Berlin entfernt. Die Lage der Halbinsel kennzeichnet der Verlauf des Meridians von Rom (1272o0). Der in weitem Bogen vom Ligurifchen zum Adriatischen Meere sich hinziehende Alpenwall scheidet die Halbinsel vom Rumpf Europas. Die Halbinsel reckt sich in schmaler, schlanker Form nach 80 aus und teilt da- durch das Mittelmeer in ein nordwestliches und südöstliches Becken. Ihre Lage in der Mitte zwischen beiden verlieh ihr im Altertum die Herrschaft über alle Mittelmeerländer. 1 D. i. „Freudenstadt",

4. Vorschule der Geschichte Europas - S. 8

1834 - Berlin : Enslin
9 Diese drei Länder haben auch drei verwandte Sprachen. Drei verwandte Sprachen haben auch im Osten Euro- pas Polen, Galizien und Rußland, die im flachen Tief- lande zusammenliegen und mit ihren Sprachen westlich über die Weichsel heräberreichen. Dagegen reicht in Preußen, welches von der Weichsel, wie die Niederlande vom-Rhein, durchschnitten wird, die Deutsche Sprache weit nach Osten über die Weichsel hin. Endlich ist Un- garn mit Siebenbürgen südlich von den Ostlandern von der Natur durch die Karpathen und durch die Donau, wie durch die Sprache seines Volkes abgesondert. Aber außer den Sprachen, durch welche man die Absonderung der Lander im Allgemeinen erkennt, herrschen in einzel- nen Gegenden der Lander noch andere, so daß ihrer noch mehrere sind, als die genannten. Man erklärt sich ihre Entstehung durch die Geschichte der Völker, man über- sieht auch ihre Aehnlichkeit und Verwandtschaft. Staaten. § 8. Nun ist aber Europa nicht nur in Lander, sondern auch in Reiche und Staaten getheilt, und kei- nesweges macht jedes Land auch einen Staat aus, daß immer ein Herrscher auch ein Land besäße, sondern hier sind mehrere Länder unter eine Herrschaft vereinigt, und dort wieder ist eines unter mehrere Herrschaften ge- theilt, und die Herrscher haben verschiedene Titel. Zwei Kaiser sind in Europa, die außer ihrem Kaiserthum, auch noch Königreiche besitzen: der Kaiser von Rußland besitzt zu seinem großen Kaiserthum auch das frühere Königreich Polen; der Kaiser von Oestreich aber hat sein Kaiserthum aus'mehreren Königreichen zusammen- gesetzt. Zu Ungarn und Galizien besitzt er in Deutsch- land Böhmen und Illyrien mit mehreren daneben lie- genden Fürstenthümern, und im nördlichen Italien das Lombardisch-Venetianische Königreich. Der König von Preußen hat mit dem Lande Preußen auch viele kleinere Länder von Deutschland mit seinem Königreich' vereinigt. Der König von England besitzt außer Großbritannien und Irland auch noch ein Stück von Deutschland, das König- reich Hannover. So hat auch der König von Däne- mark außer diesem Königreiche noch das Deutsche Für-

5. Vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart (Lehraufgabe der Oberprima) - S. 179

1907 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 179 — des Heeres auf 1 Prozent der Bevölkerung wieder erhöht und dabei gleichzeitig die Dienstzeit der Fußtrnppen auf zwei Jahre herabgesetzt wurde. Diese gehören seitdem 5 Jahre der Reserve, 5 der Landwehr 1. und 7 der Landwehr 2. Aufgebots an. Die Einheit des Reichsheeres wurde auch äußerlich kenntlich gemacht, da seit dem Jahre 1897 — bei der Feier des hundertjährigen Geburtstages .Kaiser Wilhelms des Großen — der Soldat die deutsche Kokarde über der der einzelnen deutschen Länder trägt. Den Dreibund, ein Bündnis mit Österreich-Ungarn und Italien, 1883 brachte Bismarck im Jahre 1883 zur Aufrechterhaltung des Friedens zustande. Als nämlich im Jahre 1875 Unruhen in der Herzegowina und Bosnien ausgebrochen waren und 1876 Serbien und Montenegro der Pforte den Krieg erklärt hatten und Rußland 1877 am türkischen Kriege teilnahm, trat 1878 ein Kongreß zu Berlin zusammen, um die Grenzregulierungen auf der Balkanhalbinsel vorzunehmen. Rumänien, Serbien und Montenegro wurden unabhängig, Österreich besetzte Bosnien und die Herzegowina, Rußland erhielt den Pruth als Grenze und in Asien Kars und Batnm, Rumänien die Dobrndscha. Bulgarien wurde ein tributäres Fürstentum, Ostrumelieu erhielt eigene Verwaltung und einen christlichen Gouverneur. Rußland fühlte sich durch den Frieden von Bismarck, dem „ehrlichen Makler", zurückgesetzt. Wegen seiner feindseligen Haltung schloß das Deutsche Reich 1879 mit Österreich-Ungarn ein Bündnis. 1879 Beide Mächte verpflichteten sich, mit gesamter Macht einander beizustehen, falls eine von ihnen von Rußland angegriffen würde. Im Falle eines Angriffs von einer andern Seite hat der nicht angegriffene Staat zum mindesten eine wohlwollende Neutralität zu beobachten. 1883 trat auch Italien diesem Bunde bei. Erst kurz vor dem Tode Wilhelms I., als 1883 Frankreich und Rußland wiederum kriegerische Gelüste zeigten, wurde das Bündnis veröffentlicht. Die Marine hat sich erfreulich weiterentwickelt. Sie dient dem Schutze des Handels auf allen Meeren, der Verteidigung der Küsten an der Ostund Nordsee und soll schließlich auch Angriffe auf feindliche Flotten, Küsten und Häfen unternehmen und bestehen können. Das Flottengesetz vom Jahre 1900 unterscheibet die Schlachtflotte, bestehenb ans Linienschiffen und großen und kleinen Kreuzern, von der Auslandsflotte (großen und kleinen Kreuzern) und von der Materialreserve (Linienschiffen, großen und kleinen Kreuzern). — Durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal können die Geschwaber beiber Meere sich leicht vereinigen. Nach dem Flotteugesetz vom Jahre 1900 und der Novelle vom Jahre 1906 soll die Flotte bis zum Jahre 1920 aus 38 Linienschiffen, 58 Kreuzern und 144 Torpedobooten bestehen. Reichsverkehrsgesetze. Zur Förberung des Verkehrs und Hanbels trug die Post durch Herabsetzung des Portos und Einführung des einheitlichen Portos bei Briefen und bei Paketfendungen bis zu 5 Kilo, der 12*

6. Der katholische Volksschüler in der Oberklasse - S. 261

1861 - Stuttgart : Hallberger
261 Salzburg, in einer Lage voll erhabener Naturschönheiten, sodann das Salzwerk Hallein und den Badeort Gastein mit einem Berg- werke. Hier stürzt die Krimmler Acke 2000 Fuß hoch herab und bildet so den schönsten Wasserfall der österreichischen Lande. Unfern liegt der 12,000 Fuß hohe Großglockner. Die Orte Aspern und Enzersdarf sind 1809 durch Schlachten gegen die Franzosen merkwürdig geworden. 2) Das Herzogthum Stepermark, von den fteyerischen Alpen durchzogen und von den Flüsserz Enns, Mur, Drau und S au bewässert, hat, wie schon oben bemerkt wurde, viele Berg- werke und Eisenhämmer. Hier verfertigt man die vortreff- lichen fteyerischen Sensen, Sicheln und andere ausgezeichnete Stahl- waaren. Ackerbau, Viehzucht, Obst- und Weinbau sind hier in gutem Zustande. Die Bevölkerung, welche eine Million beträgt, ist fast durchaus katholisch. Die Hauptstadt ist Grätz an der Mur und an der Eisen- bahn von Wien nach Triest. Ihre Lage ist ungemein schön und die Umgebung eben so anziehend. Aus dem Schloßberg mit seinen herrlichen Anlagen versammeln sich die Vielen, welche fröhlich um sich schauen, auf dem schönen Calvarienberge aber diejenigen, welche die Blicke ernst in sich und auswärts richten wollen. 3) Das Königreich Jllyrien bildet mit Dalmatien den Haupt- stützpunkt der österreichischen S eem acht. Im Norden wird es von den Alpen durchzogen, und am adriatischen Meer streicht das trockene, nackte Kalkgebirge, der Karst, hin. Im Norden.ist die Lust rauh und die Winter dauern lang; im Süden herrscht ein mildes Klima, und es wird oft unerträglich heiß. Viehzucht und Fischerei sind be- deutend, und in den südlichen Thälern giebt es Wein, Oliven, Ci- tronen und Pomeranzen. Der Bergbau geht auf Eisen, Blei, Alaun, Quecksilber und Zinnober. Die Hauptstadt ist Laibach, der Sitz' der Behörden und eines Bischofs. Bedeutender und viel größer ist die See- und Handels- stadt Triest (80). Sie ist mit reizenden Landhäusern, Weinbergen, Feigen-, Ka- stanien- und Oelbaumpflanzungen umgeben und gewährt dadurch einen überraschenden Anblick. Der Werth der jährlich hier aus- und eingeführten Waaren wird auf 100 Millionen Gulden geschätzt. Jdria hat ein reiches Quecksilberbergwerk, das jährlich eine Aus- beute von 3000 Zentnern gewährt. Merkwürdig ist die Magdale- nengrotte bei Adelsberg, eine 7 Stunden lange Höhle mit meh- reren Seitengängen, Nebenhöhlen und Schlünden. Unter dem Ein- gang stürzt sich ein Fluß in den Berg hinein, kommt dann in be- deutender Entfernung wieder zum Vorschein und verliert sich wieder in Höhlen und Schlünden. Ueber einen solchen Schlund wölbt sich

7. Geographische Grundbegriffe, Mitteleuropa - S. 146

1911 - Breslau : Hirt
146 § 18. Österreich-Ungarn. 2. Die Landschaft. Welchen natürlichen Landschaften gehört Österreich-Ungarn an? Nenne die österreichischen Alpenzüge, ihre bedeutenderen Gipfel und Pässe! Schildere den Donaulauf von Passan bis Orsova! Welcher Fluß entwässert das Böhmische, welcher das Mährische Becken? Nenne die Teile der Karpatenlandschaft! Schildere die Ungarische Tiefebene! Wo wird besonders Wein angebaut? Wo findet sich Salz, Gold und Silber? Wo wird bedeutende Viehzucht getrieben? Erkläre: Eisernes Tor, Pußta, Bora, Ortler, Semmering! Österreich-Ungarn hat an den meisten großen Strömen Mitteleuropas Anteil. Die Donau gehört ihm mit der Hälfte ihres Laufes an, die Etsch bis zur Südgrenze Tirols. Der Rhein bildet auf eine kurze Strecke die Grenze gegen die Schweiz; die Elbe stellt die Wasserverbindung mit der Nordsee, die Oder mit der Ostsee her. Die Weichsel ist die natürliche Grenze gegen Preußen und Rußland, und vom Dnjestr gehören 450 km Länge Galizien an. Geplant sind Kanäle zwischen Donau und Elbe von Wien bis Prag und zwischen Donau und Oder von Wien bis Oderberg. Österreich-Ungarn ist reich an Erzeugnissen aus den drei Reichen der Natur. Die Ebenen liefern Getreide und Kartoffeln, Ölgewächse und Zucker- rübeu. In Ungarn wird Tabak und in Böhmen viel Hopfen angebaut. Der Weinbau (wo?) liefert jährlich rund 10 Millionen hl edlen Wein. Der Wald bedeckt ein Drittel des Landes und gestattet eine reichliche Ausfuhr von Holz. In den Bergländern, besonders aber in den Alpenländern und in der Pnßta wird viel Lieh gehalten. Ungarn führt besonders Pferde, Rinder, Schweine und Eier aus. Der Wert der Eierausfuhr beträgt jährlich rund 80 Millionen Mark. Die Karpaten geben Gold und Silber, Böhmen, Steiermark und Kärnten Eisen, Siebenbürgen liefert Blei, Kupfer und Zink. Bei Jdria in Krain liegt das zweitgrößte Quecksilberbergwerk Europas. Galizien und das Salzkammergut sind reich an Steinsalz, und die Petroleum- quellen in Ungarn und Galizien liefern so reiche Erträge, daß bereits Petroleum ausgeführt wird. Dem Verkehr dient ein ausgedehntes Eisenbahnnetz, das über mehrere Alpenpässe führt und bei Oderberg, Bodenbach, Tetschen, Eger, Passau und Salzburg Verbindung mit deutschen Bahnlinien erreicht. Die Orient-Expreß- linie Paris — Straßburg—münchen—wien — Budapest— Belgrad—konstan- tin Opel ist eine der großen Hauptverkehrslinien Europas. 3. Bevölkerung und staatliche Verhältnisse. Das Stammland der Monarchie ist Niederösterreich, die im 10. Jahrhundert gegründete Ostmark. Als die Habsburger im 13. Jahr- hundert zur Regierung kamen, vergrößerten sie ihre Hansmacht durch Er- Werbung von Steiermark, Kärnten, Krain und Tirol. Im 16. Jahrhundert wurden Böhmen, Mähren, Schlesien, Ungarn, Siebenbürgen, Kroatien und Slawonien angegliedert. Durch die Aufteilung Polens kam am Ende des 18. Jahrhunderts Galizien und fast zu gleicher Zeit von der Türkei die

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 216

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Europa. und Siebenbürgen; die Schweinezucht in Ungarn, die Geflügel- zu cht in Böhmen und Ungarn. — Die Wälder haben große Ausdeh- nnng (3300 □ Meilen), sind zum Teil noch urwaldartig und nicht rationell genug bewirtschaftet. Die Nadelhölzer herrschen in den nördlichen Gebieten und in den Gebirgsgegenden vor, die Eichenwälder in Ungarn und Slavonien, die Buchenwälder in den Karpaten, in der Bukowina und in Siebenbürgen, die Birkenwälder in Galizien. Die Wälder bergen zahlreiches Wild, darunter Wölfe und Bären. Die Flüsse und Seen sind voll schmackhafter Fische (ua- mentlich die Theiß). Die Industrie findet in dem Reichtum an Naturprodukten eine reiche Anregung und hat sich daher auch auf der westlichen Reichshälste mächtig gehoben, dennoch steht sie noch nicht aus ihrem Höhepuukte; Ungarn kommt sür dieselbe wenig in Betracht. Am gewerbfleißigsten sind Böhmen, Mähren, Niederösterreich, Schlesien und Vorarlberg; der Hauptfih der Industrie ist jedoch Wien. Man erzeugt namentlich Leinen-, Baumwollen- (1 560 000 Spindeln), Wollen-, Seiden-, Leder-, Gold-, Silber-, Eisen-, Stahl-, Glas- und Thonwaren, außerdem Chemikalien, Maschinen, musikalische Jnstru- meute, Holzwaren, Bier, Branntwein, Zucker. Für Stahlwaren ist beson- ders Steier in Oesterreich zu ueunen; die Textilindustrie blüht in Nord- böhmen (Reichenberg), in Mähren (Brünn) und West galizien (Bielitz- Biala); die Glas- und Porzellanindustrie iu Böhmen (namentlich im Pilsener Bezirk und in der Gegend von Karlsbad). Oesterreich-Ungarn treibt lebhaften Handel im Lande selbst und mit dem Auslande. In Industrie Produkten ist die Ausfuhr bereits zu gleicher Höhe mit der Einfuhr gestieaen; in Naturprodukten hat die Ausfuhr die Einfuhr fast durchweg überflügelt. Zur Ausfuhr gelangen besonders Me- tallwaren (namentlich steierische Eisenwaren), Wollen- und Baumwollen-Er- zeuguisse; Leinwand, Glas, Holzarbeiten; Getreide, Wein, Obst, Vieh, Felle, Flachs, Hanf, Wolle, Tabak, Metalle, Salz, Brenn - und Werkholz. Die wichtigsten Handelsplätze im Laude sind Wien, Pest, Brünn, Prag, Brody, Bozen, Kronstadt, Debreezin; an der See Trieft und Finme (Freihäfen). Der österreichische Handel kann sich wegen der kontinentalen Lage des Staates weniger leicht am Weltverkehr beteiligen, als der deutsche; ganz außerordentlich wichtig sür denselben sind die Küstengebiete am adriati- schen Meere, deren Verlust kaum zu verschmerzen wäre. Der Handel nimmt seine Richtung von hier aus nach der Levante; außerdem folgt er Haupt- sächlich der Donau abwärts nach dem fchwarzen Meere und dem Laufe der Elbe nach Sachsen und Preußen. — Die Handelsflotte des Staates beträgt den dritten Teil der deutschen; doch ist der „Oesterreichische Lloyd" zu Triest mit e. 80 großen Schissen im Welthandel von hoher Bedeutung. Auch die Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft nimmt mit c. 700 Schiffen (worunter c. 150 Dampfer) eine bedeutende Stellung ein. — 1879 befaß der Staat über 14 000 km Eisenbahnen. Die Gesamteinfuhr betrug 1876 551^2 Million Gulden; die Gesamtausfuhr 540 Million Gulden. Die österreichisch-ungarische Monarchie enthält mehrere einander wider- strebende Nationalitäten, unter denen sich noch besondere Stämme uuterfchei-

9. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 215

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Europa. 215 liefert Granaten; Ungarn Opale. Salz findet sich in Galizien (Wieliczka), in der Bukowina, in Ungarn, Siebenbürgen, Ober- österreich, Salzburg reichlich (1873 betrug allein in Ungarn und Sieben- bürgen die Produktion 2 600 000 Centner, hierzu in den im Reichsrate der- tretenen Ländern noch 5^/s Mill. Centner). — Unerschöpflich ist der Kohlen- reicht um des Staates. Kohlen kommen außer in Salzburg mehr oder weniger in allen Teilen der Monarchie vor. Am reichsten ist Böhmen daran (3 Becken), nächst ihm Mähren (2 Becken), Schlesien (1 Becken), Ungarn (1 Becken bei Fünfkirchen) und das Banat (1 Becken); 1873 be- trug die Produktion von Steinkohlen und Braunkohlen in den Ländern des Reichsrates über 205 Mill. Centner, in Ungarn 1481/2 Mill. Centner. — Die Goldproduktion betrug im Jahre 1873 2486 Pfund (größtenteils in Ungarn und Siebenbürgen, ein kleiner Teil in Salzburg gewonnen). Die Silberproduktion ist noch bedeutender; gewonnen wurden (in Böh- men, Ungarn und Siebenbürgen) im Jahre 1873 im ganzen 75 280 Psd. — Quecksilber wird nur zu Jdria in Krain gewonnen, doch ist der dortige Ertrag nächst dem von Almaden in Spanien der bedeutendste Europas (1873 wurden 7547 Ctnr. produciert). Kupfer wird in Salzburg, Tyrol, Krain, der Bukowina und in Ungarn produciert (1873 im ganzen 28 945 Centner). Eifen wird namentlich in Steierrnark, nächstdem in Böhmen, Mähren, Kärnthen gewonnen (im ganzen 10 Mill. Centner jährlich); zur Deckung des Bedarfes muß jedoch Einfuhr ergänzend hinzutreten. — Zink wird namentlich in Galizien (im ganzen 55 000 Centner) gewonnen. — Blei und Bleiglätte gewann man bisher namentlich in Kärnthen, Böhmen und Ungarn (bis zu 150 000 Centner). — Neben Schwefel (25 000 Centner) ist besonders noch die Ausbeute an Graphit (600 000 Centner) zu erwähnen; der größte Teil davon kommt auf Böhmen, eine bedeutende Menge wird expor- tiert. — Der Ackerbau ist nicht überall auf gleicher Höhe. Am produktiv- steu sind Ungarn (die obere Tiefebene im Waag- und Raabthale, die untere Tiefebene im O. der Theiß, die Thäler der Donau, Drave, Save und Maros), Teile von Böhmen (die Elbniederung), Mähren und die Herzogtümer Oesterreich. In großer Fülle wird Weizen in Ungarn und im Banat, Roggen, Hafer und Mais in der Bukowina und im Savethale, Lein und Hanf in Galizien, Tabak in Ungarn und Slavonien, Obst und Hopfen in Böhmen, Wein in Ungarn gewonnen. In Dalmatien gedeihen auch Oliven und andere Südfrüchte. Ueber die Weinproduktion, für welche Ungarn nächst Frankreich das wichtigsteland dererde ist, sei noch erwähnt, daß die edelsten Sorten an der Hegyallya bei Tokaj, serner bei Oedenbnrg, im Komitate Arad, bei Ofen und Erlau, fowie im Komitate Tolua wachsen (1873 6^/2 Mill. Eimer, wovon 4700 Eimer Auslese, im Gesamtwerte von über 44 Mill. Gulden; 1876 Gesamtwert von über 33x/3 Million Gulden). Auch die Länder des Reichsrates sind zum Teil sehr produktiv an Wein (1873 fast 1 860 000 Hektol. im Werte von fast 40 Mill. Gulden). — Die Monarchie hat fast alle Jahre einen bedeutenden Ueberfchuß an Cerealien zum Export. — Die Viehzucht ist namentlich in den Alpenländern, sowie in Böhmen und Ungarn in Flor. Galizien und Ungarn zeichnen sich durch Pferdezucht aus, die Schafzucht gedeiht in Böhmen, Ungarn

10. Die außerdeutschen Länder Europas - S. 33

1907 - Leipzig : Dürr
Rumänien. 33 kommen Juden und Zigeuner, außerdem Bulgaren. Bezüglich der Religion herrscht die orthodoxe Kirche. Die Haupterwerbsquelle ist die Landwirt- schaft. Von dem Boden ist noch */4 unproduktiv (die höchsten Teile der Gebirge und die sumpfigen Niederungen), A/5 ist mit Wald bestanden, der viel Holz und mit seinen Buchenfrüchten den Schweinen viel Nahrung liefert (Karpathen und Höhenzüge der Dobrntscha); nur J/8 dient zu Wiesen und Weiden, wo Pferde, Rinder, Schafe (besonders in der Do- brntscha und der südöstlichen Steppe) gezüchtet werden. 1% des Bodens liefert vorzüglichen Wein (an den Südabhängen des Gebirges). Der Rest (2/5 des Bodens) wird als Ackerland bestellt. Hier werden große Mengen von Mais, Weizen, auch Gerste, Gemüse und Tabak angebaut. So ist das Land ein reines Landwirtschaftsgebiet. Daher beträgt die Bevölkerungsdichte bei 6 Mill. Einw. gegen 50, ist aber nach der Frucht- barkeit verschieden, sehr dünn in der Dobrutscha. Die Landwirtschaft liegt in den Händen der Rumänen; der Handel wird von den vielen Juden und Griechen besorgt. Da das Land mehr liefert, als es verbraucht, werden große Mengen von Getreide (225 Mill. Mark, besonders nach Belgien), auch Wein, Mastochsen, Schafe, Schweine, ferner Holz, Salz und Petroleum ausgeführt, Fabrikate eingeführt, darunter von Deutschland für über 60 Mill. Mark jährlich. Die Flüsse und Seen liefern jährlich gegen 100 Mill. kg Fische, die aber wegen der vielen Fasttage der grie- chischen Kirche im Lande verbraucht werden. Da Rumänien ein Land- Wirtschaftsstaat ist, besitzt es nur wenige bedeutende Städte, statt dessen elende Dörfer in reizloser Gegend. Die Hauptstadt Bukarest (bukarescht) mit über '/4 Mill. Einw. liegt in der Walachei da, wo sich die Straßen vom Eisernen Tore, vom Rotenturmpasse und von der Moldau treffen und zum Meere weiterführen; es ist daher der Stapelplatz des gesamten Binnenhandels. Von hier führt eine Eisenbahn über die untere Donau (große Brücke) nach der Kleinstadt Konstanza oder Küstendsche, die be- sonders den Post- und Personenverkehr von Westeuropa nach Konstantinopel vermittelt. In den Frachtverkehr nach dem Auslande teilen sich die Städte Braila und Galatz am Donauknie. Jafsy (jaschi) in der Nähe des Prnth ist eine große Mittelstadt und Mittelpunkt des Getreide-, Vieh- und Tabakhandels der Moldau. So ist Rumänien ein wich- tiger Landwirtschaftsstaat. [Das Königreich Rumänien ist aus der römischen Provinz Dacien hervorgegangen; diese zerfiel nach dem Untergange des Reiches in mehrere Hupfer, Hilfsbuch der Erdkunde. Ii. Z
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