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1. Die Landschaften Europas - S. 384

1900 - Trier : Lintz
384 Die Balkanhalbinsel. 7. Der Austausch der Erzeugnisse: Binnenhandel, Ein- und Ausfuhr. Infolge der politischen Zerrissenheit der Landschaft sind dem Handelsverkehr zwischen den einzelnen Teilen derselben Schranken gesetzt. Zu den politischen Schranken kommen die natürlichen der hohen Gebirge. Zwar öffnet das Meer, das auf drei Seiten die Halbinsel umgiebt, einen andern Verkehrsweg, aber fast nur für die Gegenden, die auf derselben Gebirgsseite und an der nämlichen Küste liegen. Zu einem regen Austausch der Erzeugnisse ist zudem wenig Veran- lassung gegeben, da diese ziemlich gleichartig sind. Bedeu- tender ist zum Teil noch der Ein- und Ausfuhr verkehr mit fernem Gebieten, die andere wirtschaftliche Verhältnisse haben. In der Türkei hatte 1894/95 die Einfuhr einen Wert von 445 Mill. M. (Hauptgegenstände: Gewebe, Getreide und Mehl, Zucker), die Ausfuhr von 254 Mill. M. (Hauptg. : Rohseide und Cocons, Trauben, Getreide und Mehl). Fast der gesamte Handel, besonders der Geldhandel, wird von Griechen und Armeniern betrieben. Bulgarien (mit Ostrumelien) hatte 1896 eine Einfuhr von 61 Mill. M. (hauptsächlich von Geweben und Garnen, Kolonialwaren, Metallen und Metall- waren und eine Ausfuhr von 87 Mill. M. (vorwiegend von Getreide und Vieh). Serbien führte 1896 für 27 Mill. M. Waren ein (besonders Gewebe, Me- talle und Metallwaren) und für 43 Mill. M. Waren aus (besonders Getreide, Pflaumen, Wein, Vieh). Montenegro führte 1896 für I1/* Mill. M. Waren ein; der Wert der Ausfuhr, die hauptsächlich aus Vieh und Vieherzeugnissen besteht, ist unbekannt. Die Einfuhr Griechenlands belief sich 1895 auf 85 Mill. M. (Haupt- gegenstände: Getreide, Gewebe und Garne, Metalle), die Ausfuhr auf 57 Mill. M. (besonders Korinthen, Metall und Erze, Wein, Feigen und Olivenöl). 8. Das Verkehrswesen: Eisenbahn- und Schiffahrtslinien. Die fast überall von Gebirgen durchzogene Balkanhalbinsel kann erst Anfänge eines geordneten Verkehrswesens aufweisen. Eine höhere Kultur ist zur Überwindung der Verkehrs- schwierigkeiten nötig. Es fehlt sogar fast überall noch an Land- Strassen, und in Gebirgsgegenden müssen Gebirgspfade, die von Lasttieren erklettert werden, dem Verkehr genügen. Das Eisenbahnnetz ist ebenfalls noch wenig ausgebaut. Eine wichtige Bahnlinie ist die Orientbahn, die die Balkanhalbinsel und ihre bedeutendste Stadt, Konstantinopel, dem Weltverkehr an- gliedert. Sie führt, von Budapest kommend, über Belgrad, Sofia, durch die Porta Trajani, über Philippopel und Adrianopel nach Konstantinopel. In gleicher Richtung geht eine zweite Bahnlinie, die von Saloniki ausläuft, dem Wardar- und Mórawathal folgt und sich in Niscli mit der andern Linie vereinigt. Die Verbindung mit dem Donaugebiet fehlt noch. Eine weitere wichtige Bahnlinie ist

2. Die Landschaften Europas - S. 91

1900 - Trier : Lintz
Besiedelung und Bevölkerung. 91 lagern, in denen das Nomadenvolk in früheren Zeiten unter seinen Häuptlingen wohnte. An Stelle der beweglichen Siedelungen sind nur feste getreten. Ein Zusammen wohnen in grossen Massen blieb aber möglich, weil auch die zunächst ge- legenen Weidegründe ausreichten, selbst für einen grossen Vieh- bestand. Als der Ackerbau mehr Eingang fand, war es gewiss schwierig, seinen Betrieb der alten Siedelungsweise anzupassen. Man half sich durch die Anlage von Vorwerken, und das Ross, das ehedem fast den ganzen Reichtum gebildet hatte, wurde nun das Mittel, um eine schnelle Verbindung mit jenen herzustellen. Niemand geht hinaus zu den Erntearbeiten. Alles reitet oder fährt und letzteres nicht anders als im schnellsten Trab. So siegt das Ross über den Raum und gestattet dem Menschen das ver einte Wohnen in grossen Ortschaften an Stelle des ge- trennten Wohnens in Einzelgehöften oder in kleineu Weilern und Dörfern. Auch die Deutschen, die sich in der Ungarischen Tiefebene vor vielen Jahrhunderten ansiedelten, ahmten die Siedelungsweise des Reitervolks der Ungarn im allgemeinen nach. Sie wohnen ebenfalls in grossen volks- reichen Ortschaften, deren geradlinige Strassen sich rechtwinklig schneiden. In der Mitte befinden sich Kirche und Schule, gewöhnlich an einem Platze, wo auch das Kaiserliche Gasthaus steht, dessen Pächter allein die Schank- gerechtsame hat. Die übrigen Wirte müssen von ihm die Getränke beziehen. Nach der Weinernte hat jedoch jeder Bewohner bis zum 1. April das Recht des freien Ausschanks für seinen Wein. Wir wandern durch die Strassen. Sie sind meistens nach der Herkunft der deutschen Ansiedler benannt. Ärmlich siehts in der äussersten Strasse, die den Ort umgiebt, aus. Dort wohnen die Kleinhäusler, d. s. die Taglöhner. Dann folgt ringsum die Hutweide, auf der der Jahrmarkt abgehalten wird. Sie ist umgeben von Weingärten. An diese erst schliesst sich das Ackerland, von dem die eine Bannflur mit Weizen, die andere mit Mais besät ist. Wo das Ackerland authört, beginnt die eigent- liche Pus st a mit ihren Vorwerken. Der beste Boden derselben dient eben- falls dem Ackerbau, aber hauptsächlich ist sie der Tummelplatz der grossen Viehherden. Im Rahmen der Landschaft liegen eine Millionenstadt, nämlich Wien (mit über Vi2 Mill E.) und eine zweite Stadt mit über einer halben Mill E., nämlich Budapest, Mehr als 250000 E. hat Prag, wenn seine Vororte mitgerechnet werden. Von Städten mit über 100000 E. ist nur noch 1 vorhanden, nämlich Lemberg, mehr als 50000 E. zählen 9. Die Zahl der grossen Städte ist also nicht gross. Hinsichtlich der Dichtigkeit der Bevölkerung können wir zwei Ländergruppen machen. Die in dem Gebirgsviereck nördlich von der mittlem Donau liegenden Länder Böhmen, Mäh- ren und Österreichisch-Schlesien haben auf 1 qkm mehr als 100 Ê., während in der Ungarischen Tiefebene und ihren Randgebirgen durchschnittlich wenig mehr als halb soviel wohnen. Die nordöst- lichen Abdachungsländer der Karpaten, Galizien und Bukowina, sind wieder etwas dichter bevölkert, Die rege Industriethätigkeit hat der erstgenannten Ländergruppe das bedeutende Übergewicht in der Bevölkerung gegeben.

3. Die Landschaften Europas - S. 99

1900 - Trier : Lintz
Rückblick auf frühere Kulturzeiten. 99 Mit den Ungarn trat in den Rahmen der Landschaft eine dritte, bedeutungsvolle Völkerschaft ein, die auf das Völkerschick- sal einen mächtigen Einfluss gewann. In der Stärke von ungefähr 900 000 Menschen oder fast 200 000 Kriegern stürmten die wilden Reiterscharen unter ihrem Führer Arpad durch den Munkacs-Pass in das Land. Sie überschwemmten die Niederungen der Theiss und der Donau und drängten die slavischen Bewohner ringsum auf den Rand der Gebirge zurück. Dann brach ein Teil von ihnen zu Kriegszügen nach dem westlichen Europa auf. Im 10. Jahrhundert waren die Ungarn die G eis sei Europas. Die Nieder lagen bei Merseburg und besonders auf dem Marclifelde, die iliuen die Könige Heinrich I. und Otto der Grosse beibrachten, hemmten ihren Siegeslauf. Nachdem sie zum Christentum be- kehrt waren, fand auch die europäische Kultur bei ihnen Eingang. Ihre alte Sprache beibehaltend, wurden sie doch ein M i s c h v o 1 k. in das die slavische Bevölkerung zum Teil unterging, und das sich in der Zeit der Türkenherrschaft auch vielfach mit tür- kischem Blute mischte. Als ein christliches Volk nahmen die Ungarn aber eine ganz andere Entwicklung als die ihnen nahe verwandten, zum Islam bekehrten Türken. Ja sie sind es gewesen, die deren Siegeslauf brachen, allerdings mit Unterstützung fast des ganzen westlichen Europa. Die Türkenheere waren schon bis Wien, das zweimal von ihnen belagert wurde, vorgedrungen. Die verschiedenen Völker schaffen Österreich-Un- garn s waren um das Jahr 1100 im allgemeinen schon in ihrem heutigen Besitzstande. Nur geringe Verschiebungen sind noch vorgekommen, die meist auf friedliche, von weisen Fürsten hervorgerufene Einwanderungen zurückzuführen sind. Der wichtigste Zu flu ss neuer Bevölkerung war jedenfalls der deutsche, denn er brachte eine höhere Kultur in das Land. In die Grenzgebirge Böhmens riefen seit dem 12. Jahrhundert die Herrscher dieses Landes viele deutsche Anbauer. Ein Kranz von deutscher Bevölkerung bildete sich infolgedessen um die in der Mitte sitzenden Czechen, und es begann eine rasche Entwicklung des deutschen Städtewesens, sowie des Handels und des Bergbaus. Die höhere Kulturentwicklung Böhmens, die sich noch heute gegenüber den andern Kronländern geltend macht, ist auf den grossen Kultureinfluss des Deutschtums zurückzu- führen. Eine starke deutsche Einwanderung fand auch nach Ungarn und Siebenbürgen statt, zuerst unter Gey s a Ii. liehe Reisen nach dem Kaukasus, wo er Völkerschaften fand, die von den Un- garn abgesprengt worden waren, nach Innerasien, wo er zu den Ursitzen seines Volkes gelangte, und zuletzt nach China, wo er in chinesischen Bibliotheken wertvolle, auf sein Volk bezügliche Dokumente vermutete, unternommen hat. Die reiche ethnographische Sammlung, welche er aus dem Kaukasus und aus Innerasien mitbrachte, war im Jahre 1896 auf der Milleniumsausstellung zu Budapest in der Kirche des ethnographischen Dorfes zur Besichtigung ausge- stellt worden. 7*

4. Die Landschaften Europas - S. 360

1900 - Trier : Lintz
360 Die Balkanhalbinsel. liegt also der Fall vor, dass der Balkan an einer Stelle, da wo West- und Mittelbalkan sich scheiden, nie h tdie Wasser scheide bildet. Nach S rinnen die Gewässer zur Maritza, die ebenfalls auf dem Rilo Dagli entspringt. Sie nimmt ihren Lauf parallel zum Balkanzuge, wie die Donau. Weiter nach 0 schneidet ihr aber ein in gleicher Richtung fliessender Nebenfluss, die Tund- scha, den Wasserzufluss ab, der ihr durch diese allerdings auf einmal zugeht. Die Tundscha folgt der Bruchspalte, in der der Mittelbalkan im S bei seiner Auffaltung abgebrochen ist, dem ein- zigen grössern Längsthaie des Gebirgszuges. Südwestlich von dem Durchbruchsthal, das sich der Isker zwischen dem West- und dem Mittelbalkan geschaffen hat, erhebt sich eine vereinzelte, mächtige Gebirgsmasse, der aus Syenit be- stehende Witosch. Über die Hochfläche von Sofia schaut sein abgeplatteter Gipfel, der eine Höhe von 2290 m erreicht, beherrschend hinweg. Nach N und No erblickt man von ihm die gewellten Linien des Balkanzuges, im S aber türmt sich zu noch bedeutenderer Höhe der Felskoloss des Rilo Dagh (Dagli, türkisch = Gebirge, 2730 m) auf. Der Rilo Dag h ist ein wichtiger Gebirgsknoten. Nach So strahlt von ihm das Rhodope - Gebirge, nach S der Perini Dagli aus. Fast bis zum Ägäischen Meere hin strahlen diese beiden Gebirge aus, die sich vom Balkan hauptsächlich da- durch unterscheiden, dass sie keine Faltengebirge, sonder Massen- gebirge darstellen. Das Landschaftsgepräge (les Rilo Dagh und des Rhodope-Gebirges. Als dunkle Waldgebirge kann man diese Gebirge bezeichnen. Be- sonders in ihrem nördlichen Teile prangen sie in herrlichem Waldschmucke. Ihre südlichen Ausläufer haben dagegen infolge des geringen Wasser- reichtums ein dürftigeres Wal dkl ei d. Die Berggipfel haben mehr gewölbte als schroff emporsteigende Formen. Eine Ausnahme macht aber der Bilo Dagh selbst. Die Formenpracht seiner steilen Pyramiden, seiner scharfen Zinken und F e 1 s s p i 1z e n tritt um so wirksamer hervor, als der Berg die Baumgrenze überragt und die scharfen Linien des Gesteins nicht durch das Waldkleid gemildert werden. Bei der Fahrt von Sofia nach Philippopel, die uns den Witosch in seiner mächtigen Gestalt zeigt, kommt auch der Bilo Dagh in seiner vollen Schönheit zur Geltung. Wegen seiner vielen Klöster wird das Bhodope - Gebirge auch das Geistlichen-Gebirge ge- nannt. In einer herrlichen Waldschlucht des Bilo Dagh liegt das grossartige und berühmte Ri lo-Monas tir. Die Entwässerung der zuletzt genannten Gebirge geschieht durch die beiden Flüsse Mesta und Struma. Beide haben einen südsüdöstlichen Lauf. Die Struma ist der bedeutendere Fluss. Sie entspringt am Witosch. Die Ausläufer des Rhodope-Gebirges vereinigen sich ostwärts mit denen eines andern Gebirges, das sich längst der Küste des Schwarzen Meeres nach So zieht. Beide Gebirge umschliessen zu-

5. Die Landschaften Europas - S. 58

1900 - Trier : Lintz
58 Das Karpatenland und die Ungarische Tiefebene. 2. Das Gebiet der Westkarpaten und der Oberungarischen Tiefebene. a. Das Landschaftsbild. Die Westkarpaten. Wenn wir von Wien, entweder mit dem Dampfschiff auf der Donau oder mit der Eisenbahn durch die ebenen Fluren des Wiener Beckens ostwärts fahren, so erscheint vor uns ein Gebirgszug von massiger Höhe, der nach N in sanft gebogenen Linien verläuft. Derselbe bildet den Anfang des grossen Gebirgssystems der Karpaten und führt den besonderen Namen der Kleinen Karpaten. Wie die Alpen erst bei Wien ihr Ende erreichen, so spiegeln sich auch die ersten Er- hebungen des Karpatenzuges in den blauen Fluten der Donau. Freundlich liegt die alte Donaustadt Pressburg an den Südab- hängen der aus Granit und krystallinischem Schiefer be- stehenden Kleinen Karpaten, die hier mit Reben gärten ge- schmückt sind. An die Kleinen Karpaten setzt sich nach N das aus weissen Dolomitfelsen bestehende Weisse Gebirge an. Beide Züge haben zusammen eine Länge von 150 km, und ihre durchschnittliche Höhe beträgt etwa 500 m. Der frühere Wald- schmuck, der besonders die Kleinen Karpaten auszeichnete, ist leider zum Teil schon verschwunden. Bedeutend höher als die Kleinen Karpaten und als das Weisse Gebirge steigen schon die sich anschliessenden Beskiden an, namentlich die Westbes- kiden, während die Ostbeskiden wieder etwas niedriger sind. Der ganze Beskidenzug, der der Kreide formation angehört, erstreckt sich etwa 300 km weit. Er ist genau nach 0 gerichtet. Ein wichtiger Gebirgseinschnitt ist in ihm der Jablunkapass (551 m), der das Ostende der Westbeskiden bezeichnet. Südlich von den Beskiden und zwar ihrem mittleren Drittel gegenüber türmt sich die vorwiegend aus Granitmasse bestehende Hohe Tatra auf. Unvermittelt steigt sie aus der kleinen, etwa 800 m hochgelegenen Pop rad eben e als eine gewaltige, wildzerrissene Felsmauer zu einer Kammhöhe von durch- schnittlich 1700—1900 m empor. Von W nach 0 ziehend, mehr- fach aber in scharfen Biegungen von dieser Hauptrichtung ab- weichend, erstreckt sie sich etwa 80 km weit. Das Landschaftsbild der Hohen Tatra. Mit ihren scharfen Kämmen, ihren steil ansteigenden, ebenfalls kamm- artig auslaufenden kahlen Bergspitzen, ihren tiefen Thalkesseln, C ir ken genannt, die teils mit riesigen Felstrümmern überlagert, teils von den zahlreichen (56), dunkelblauen oder grünen Seen, den sog. „M e e r a u g e n'-, ausgefüllt sind, erinnert die Hohe Tatra an die wildesten Teile der Alpen. Nur den Schmuck der ewigen Schnee- und Eisfelder vermissen wir. Die Gletscher- bildung fehlt, weil nur wenige Gipfel bis über die Schneegrenze reichen,

6. Die Landschaften Europas - S. 89

1900 - Trier : Lintz
Handel, Verkehrswesen. 89 kehrt mancherlei Naturschätze und Erzeugnisse des G-ewerbfleisses zum Absatz gelangen. Besonders hat der Binnenhandel die Auf- gabe, wichtige Bedürfnisse, wie Salz, Petroleum, Kohle, Zucker, Bekleidungsgegenstände u. s. w. gleichmässiger zu verteilen. Viele Gegenstände des Bedürfnisses vermag das Land gar nicht oder nicht in genügender Menge zu liefern. Ersteres gilt von den sog. Süd- und Kolonialwaren, sowie ^on manchen fremden Rohstoffen, z B. Baumwolle, Seide; sie müssen aus fernen Ländern eingeführt werden, während von manchen andern Gegenständen die Nachbarländer den noch fehlenden Bedarf decken. Die ganze Einfuhr belief sich für Österreich - Ungarn 1897 auf 1292,5 Mill. Jb, die Ausfuhr auf 1314,8 Mili Jé. Ein- und Ausfuhr hielten sich also ziemlich die Wage. Verschie- den ist aber ihre Zusammensetzung. In der Einfuhr wiegen die Rohstoffe, in der Ausfuhr die Nahrungsstoffe vor. Fabri- kate werden in gleichen Mengen ein- und ausgeführt. Die Hauptposten der Einfuhr bildeten 1896: Baumwolle (88 Mili. Wolle (70), Kohle (62), Kaffee (54), Tabak (47), Häute und Felle (4l), Woll- garn (40), Maschinen (36), Seide (32) und Bücher und Landkarten (27). Haupt- gegenstände der Ausfuhr waren 1896: Zucker (128 Mill. Holz (124), Vieh (80), Getreide (74), Lederwaren (69), Eier (68), Kohlen (53» , Glas (42), Malz (35) uad Wollwaren (32). Den bedeutendsten Handel treibt Österreich - Ungarn mit dem Deutschen Reiche, nächstdem mit Grossbritannien, Frankreich, Italien und der Schweiz. 8. Das Verkehrswesen: Eisenbahn- und Schiffahrtslinien. Seiner Lage gemäss sollte man Budapest für den wich- tigsten Verkehrsmittelpunkt halten. Es hat diese Bedeutung aber nur für die Ungarische Tiefebene, und eine ähnliche hat Prag für das Böhmische S tuf en land. Von Budapest laufen 7 grosse Eisenbahnlinien nach allen Richtungen und ver- binden die Stadt mit folgenden Städten : Pressburg-Wien, Raab- Wien, Lemberg, Kronstadt, Temesvár-Bukarest, Belgrad und Agram- Fiume. Im Böhmischen Stufenlande lassen sich ebenfalls 7 wichtige Eisenbahnlinien nachweisen, die iu Prag zusammenlaufen und zwar von Eger-Pilsen, von Chemnitz, von Dresden, von Reichenberg, von Brünn mit der Zweiglinie Trauten au, von Wien-Znaim und von Linz, bezw Wien-Budweis. Diese beiden grossen Verkehrs- netze werden aneinander gegliedert durch ein zwischen ihnen liegendes drittes, das von Wien ausstrahlt und dessen Mittel- punkt, weil er ferner wichtige Eisenbahnlinien aus den obern Donaugebieten und aus den Alpen empfängt, doch der wichtigste der ganzen grossen Lands cha ft ist. Die bedeutendsten Eisenbahnlinien, die in Wien zusammenlaufen, sind folgende: nach Linz, sich verzweigend nach München und nach Nürnberg, nach Triest, zwei Linien nach Budapest, nach Brünn und zwei Linien nach Prag.

7. Die Landschaften Europas - S. 61

1900 - Trier : Lintz
Die Westkarpaten und die Oberungarische Tiefebene. 61 machen ihren Irrläufen ein Ende und geben ihr für eine kurze Strecke wieder ähnliche Uferbilder, wie oberhalb Wiens. Die Aus- läuter der Westkarpaten zwingen den Strom, die bisherige Ostrichtung aufzugeben und bei Wait zen in scharfem Knie nach S umzubiegen. Die Eisenbahnfahrt von Wien nach Budapest. Von dem landschaftlichen Gepräge der Oberungarischen Tiefebene erhalten wir ein anschauliches Bild auf der Eisenbahnfahrt von Wien nach Budapest. Sobald der Zug bei Pressburg an den südlichen Ausläufern der Kleinen Karpaten vorüber geeilt ist, öffnet sich uns der Blick über dies weite, völlig ebene Niederungsland. Sein Boden hat eine schwarze Färbung. In riesengrosse Felderabschnitte ist es gegliedert. Reihen von Aka- zienbäumen und -sträuchern machen dem Auge die Grenzscheiden deutlich. Die Kirchtürme von Dörfern zeigen sich selten; denn diese liegen in weiten Ab- ständen. Häufiger zeigt sich der hohe Hebearm eines Schöpfbrunnens. Endlich zeigen sich am östlichen Horizonte wieder die Linien eines Gebirges; wir durch- fahren den Ostsaum der Ebene. Der Zug nähert sich der Donau. Wiesen nehmen uns auf, die bald den Weinbergen Platz machen. Wo das Flüsschen Gran einmündet, erreichen wir den Strom, an dessen Ufer wir nun dahinfahren. Die hochragende, mit mächtigem Kuppelbau geschmückte Kathedrale von Gran leitet die Schönheiten der nun beginnenden Stromstrecke ein. Waldbedeckte oder rebenbekränzte Uferberge schaffen schöne Strombilder. Auf hohem steilen Berge zeigt sich die Ruine der einstigen Königsburg Yisegräd (slav. = hohe Veste). Von Waitzen an geht die Fahrt südwärts an dem Strome entlang. Nur auf der rechten, uns gegenüberliegenden Seite wird die Donau jetzt noch von Bergen begleitet. Das linke Ufer ist flach, und frei schweift der Blick wieder über die weite Ebene, in der bald, überragt von der Ofener Königs- burg, das Häusermeer der ungarischen Hauptstadt Budapest vor uns auftaucht. 1). Das Kulturbild. Die Betrachtung des Kulturbildes offenbart uns wieder den grossen Gegensatz zwischen dem gebirgigen Gebiete der West- karpaten und dem Flachlande der Oberungarischen Tief- ebene. Die in diese auslaufenden und allmählich sich verbreiten- den Flussthäler lassen die beiden Kulturgegensätze aber in einander verschmelzen, wenn sie auch gleichzeitig selbst ihre Eigen- tümlichkeiten ausgebildet haben. Das Gebirgsland hat ein rauhes Klima. Dem Einflüsse des Meeres mehr entrückt als die Alpen, ist es in gleicher Höhen- lage kälter. Die Wärme nimmt mit je 100 m Höhe etwas mehr als '/2° C. ab. Infolgedessen wird die mittlere Jahrestemperatur von 0° C. nicht bei 2000 m Höhe, wie in den Alpen, sondern schon bei 1700 m erreicht. Jedoch steigen nur die beiden Tatra so hoch empor. Auch sind infolge der entfernteren Meereslage die Gegensätze zwischen Kälte und Wärme schroffer und von schädlicherer Wirkung. Während im Jahre 1863 auf der westlichen Hohen Tatra im August eine Hitze von 34,2 0 C. beobachtet wurde, erfroren 1867 in demselben Monate auf den Bergweiden Schafe und das junge Vieh. H fcs.., Lehrerfo rib ¡i dungs wefu Außenstelle Kcisà®!

8. Teil 2 - S. 81

1900 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ Is. Österreich-Ungarn, 81 kein anderer Fluß) die Karpaten gänzlich im tief eingenagten Querthal., das mit dem Rotenturm-Paß beginnt. Ungarn hat osteuropäisch heiße Sommer und kalte Winter. Seine gebirgigen und waldigen Ränder umschließen eine waldarme Kessel- ebene, die stellenweise eine völlige Steppe („die Pußten "^) darstellt. Denn alle ins Innere des ungarischen Kessels wehende Lust wird an den gebirgigen Rändern des letzteren entfeuchtet. Indessen genügt der sommerliche Regen, um auf dem meist sehr fruchtbaren Niederungs- boden massenhaften Weizenbau zu fördern; an den Gebirgsabhängen gedeiht ein herrlicher Wein; außer Weizen und Wein liefert aber Ungarn vornehmlich Erzeugnisse seiner umfassenden Weidewirtschaft für den Außenhandel Mastochsen, Schweine, Pferde). 2. Galizien nebst der Bukowina haben teils noch Anteil am wald- und weidereichen Karpatengebirge im No. der Wasserscheide gegen das ungarische Donaugebiet, teils breiten sie sich über die srucht- baren Vorlande desselben aus, die ohne natürliche Grenze allmählich * in die russische Tiefebene übergehen. Der Nw. Galiziens ist Weichsel- land (die Weichsel bildet ein Stück seiner Grenze gegen Russisch-Polen), sein So. Gebiet des auf den Waldkarpaten entspringenden Dnjestr und Pruth. Letzterer durchfließt auch die nö. Bukowina. Freilich erleiden beide Länder noch härtere Winter als Ungarn, weil sie der von Rußland auf sie eindringenden Winterluft schutzlos preisgegeben sind, aber ihre Sommerzeit dauert eben noch lange genug, um der Unterstufe ihrer Karpaten den Schmuck der Rotbuchenwaldung * zu verleihen und ist heiß genug zunl umfangreichen Getreidebau. 3. Jstrien und Dalmatien s. oben S. 22—24. Der lange Gebirgszug der eigentlichen Karpaten entstand durch parallele Emporfaltung des Bodens in einem hufeisenähnlichen Bogen, der das No.-Ende der Alpen mit dem Nw.-Ende des Balkan-« systems zusammenschließt. Nach außen hin besteht dieser Zug sehr gleichförmig aus aufgefalteten Tertiärlagen, auf welche einwärts solche der Kreideformation folgen, beide meist aus Sandstein zusammengesetzt. Zur Bloßlegung altkrpstallinischer Gebirgskämme ist es fast nur in den höchstgehobenen Teilen, also in den siebenbürgischen Alpen gekommen. Große Mannigfaltigkeit herrscht dagegen auf der Innenseite des kar- .patischen Bogens in den zu seinem System mitgehörigen Gebirgen von Nordungarn und Siebenbürgen, sowohl hinsichtlich der Streichrichtung als der Gesteinszusammensetzung. Neben dem Granit der Tatra sind Gesteine aller Erdzeitalter vertreten, darunter auch vulkanische Aus- Vom slawischen pust = feilst, also „öde Flächen". * Nach ihren Buchenwäldern, die noch die Hälfte ihres Bodens beschatten, führt die Bukowina ihren Namen (Buchenkmd, vom slawischen buk = Buche). Kirchhofs, Erdkunde Ii, 6. Aufl, 6

9. Teil 2 - S. 29

1900 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
S. Rumänien- 29 auf dem l. Donauufer, er besteht 1. aus der wö. gedehnten Wala chei (big zu einer den So.-Punkt Siebenbürgens mit der Nw.-Ecke der Dobrudscha verbindenden Linie), quer durchflössen von dem aus Sieben- bürgen kommenden Alt, 2. aus der ns. gedehnten Moldau, der Länge nach in ihrer Mitte durchflössen vom Seret [Betet] und durch dessen Parallelfluß, den Pruth [prüt] (beide auf den österreichischen Karpaten entspringend), von Rußland geschieden. Rumänien hat schon ganz osteuropäische Temperaturschwankung. Auf heiße Sommer, die den Hauptniederschlag bringen, folgen kalte Winter, da der eisige No.-Wind aus Rußland ungehemmt ins Land weht. Somit giebt es keine immergrünen Laubgewächse. Wo der Wald noch erhalten ist, wie auf den Karpaten, da hat er deutsches Aussehen: über dem Gürtel der Eiche folgt der der Rotbuche, dann der der Fichten, zuletzt Alpenweide. In den Wäldern haust noch der Bär, auf den Hochgebirgskämmen die Gemse. Im Hügelland vor beut Gebirge gedeiht guter Wein, das Tiefland trägt massenhaft Mais und Weizen. Getreide- ausfuhr auf der schiffbaren Donau sowie über das schwarze Meer und Fabrikatzufuhr in das noch industriearme Land machen den Außenhandel wesentlich aus. Bei überwiegender Beschäftigung mit Ackerbau und Viehzucht giebt es in Rumänien noch wenige Großstädte, und die Volksverdichtung geht kaum über das Mittel Europas hinaus; es wohnen also auf den 130 T. qkm nur rund 5 Mill. E. * * * Die Rumänen (auch über den Pruth nach dem angrenzenden Teil Rußlands und über Siebenbürgen verbreitet) stammen ab von den zur thrazischeu Völkergruppe gehörigen Daziern. Diese wurden um das Jahr 100 n. Chr. von den Römern uuterworsen, die aus dem Dazierland ihre letzte Provinz (Dazien) schufen. Obwohl die Römer- Herrschaft keine zwei Jahrhunderte währte, gaben die Dazier doch ihre Muttersprache auf und nahmen die lateinische an, so daß ihre heutigen Nachkommen, die Rumänen, eine romanische Sprachinsel bilden, um- schlössen von Slawen und Ungarn. Die Offenheit Rumäniens gegen No. bewirkte das ganze Mittel- alter hindurch häufige Einbrüche von Wandervölkern, so daß sich die Bewohner vor ihren Bedrängern vielfach in die Schluchten und Wälder, der Karpaten flüchteten, daher keine stetigen Gesittungsfortschritte machen konnten. Von den Slawen (die durch Rumänien in die Balkan- Halbinsel zogen, teilweise wohl auch dort verblieben) nahmen die Ru- mänen viele Worte in ihre Sprache auf, empfingen von ihnen das Christentum in der Form des orientalischen Bekenntnisses, bedienten sich auch bis in die Neuzeit ihrer Schrift. 'Gegen Ausgang des Mittel- alters nahte neue Drangsal von S. her: über die gleichsalls durch kein Gebirge beschirmte Donaugrenze fielen die osmanischen Türken in Rumänien ein und beuteten seitdem die Walachei und Moldau durch

10. Teil 2 - S. 77

1900 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
77 reich an Eisen- und besonders an Bleierz. Im ö. ebeneren Teil die Hst. Klagenfurt, etwas abseits vom l. Ufer der Drau. 6. Krain, das Land an der Save, an den julischen Alpen und dem Karst, von slawisch redenden Slowenen bewohnt, von Deutschen fast nur in den Städten. In der Niederung an der Save baut man Mais, Weizen und Wein; hier die Hst. Laibach, Kreuzungspunkt der Save und Süd-* bahn, im weiten Thalkessel der Laibach, eines der bald ober-, bald unter- irdisch fließenden Flüsse der, kurz vorher zum letztenmal aus dem Boden getreten, dann schiffbar in die Save mündet. Im unfruchtbaren, ent- waldeten Karst, den im Winter die Bora, ein eisiger No., peitscht, liegt zwischen Laibach und Trieft Adelsberg mit seiner berühmten Tropfstein- höhle und davon ö. der Zirknitzer See, dessen Wasser in trockenen Jahren ganz in den Kalkschlüften seines Untergrundes verschwindet. 7. Das Jsonzoland und Trieft, überwiegend slowenisch, nach der Seeküste zu auch italienisch. Am Jsonzo Görz, das „österreichische Nizza", durch steiles Gebirge in seinem No. gegen die Bora geschützt. * Trieft, das uralte Tergeste [tergefte] der Römer, der beste Seehafen Österreich- Ungarns am nördlichsten Gestade des Mittelmeeres, daher wichtigste See- Handelsstadt, besonders den Seeverkehr mit dem ö. Mittelmeer, aber auch die englische Einfuhr vermittelnd; nahe der Stadt die großen Schiffswerfte des Triester Lloyds. 2 8. Oberösterreich, der w.teil des Erzherzogtums Österreich zu beiden Seiten der Donau („ob der Enns" d. h. oberhalb der Ennsmündung). Hst. Linz an der Donau, bevor sie vonsw. die Traun aufnimmt. Das alpine Traunland bildet mit dem benachbarten salzreichen Teil Salzburgs das sogenannte Salzkammergut und ist ebenso berühmt durch seinen uralten Bergbau auf Steinsalz wie durch seine Naturschönheit: eine Fülle kleinerer Seeen, umgeben von schön bewaldeten, aber auch bis zum ewigen Schnee sich erhebenden Gebirge. Vor dem hohen Dachstein im S. der oberösterreichischen Alpen der Hallstatte r^ See, aus dem die Traun ent- springt, die dann bei dem vielbesuchten Solbad Ischl vorüber in den» Traunsee fließt, den sie bei Gmunden^ verläßt. Am l. Ufer der Enns Steyr, von wo die Grafen stammten, welche der Steiermark ihren Namen stifteten, und wo das steirische Eisen zu Sensen und anderen Arbeits- geräten, namentlich aber zu Waffen verarbeitet wird. 9. Niederösterreich, das Erzherzogtum „unter der Enns" bis zur March und Leitha. Hier senkt sich die Donauthalung schon unter 200 in, 1 Wie der Guadiana (S. 10 Anm. 2). Lloyd [teub] ist der Ausdruck für eine Genossenschaft von Kaufleuten zur Beschaffung tüchtiger Schiffe für Waren- und Personenverkehr über See und zur Uberwachuug ihrer Fahrten. * Hall (d, h. im Keltischen Salzgewinnungsort) deutet auf schon keltischen Be- trieb des dortigen großen Steinsalzbergwerks in vorrömischer Zeit. ^ Gmunden (Gemünden, Münden) ist öfter der Name für den Eintritt eines Gewässers in ein anderes.
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