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1. Das Königreich Sachsen und seine Fürsten - S. 18

1854 - Leipzig : Hirschfeld
18 Otto der Reiche. 1179*) die Berzstadt Freiberg, welches seinen Namen von den vielen Freiheiten erhalten hat, die derselbe den zahlreich vom Harz herbeige- kommenen Bergleuten, als den ersten Bewohnern, zugestand. Da er beim Kaiser in besonderer Gunst stand, so erlangte er von demselben die Belehnung mit dem Bergregal. Den reichen Bergsegen der frei- berger Silbergruben verwendete der Markgraf nicht bloß zum Ausbau des Klosters Zelle, zur Gründung lind Begabung des Klosters Owa (Aue) sowie überhaupt zur reichlichen Versorgung der Stifter der Kirche, sondern auch zur Verschönerung und Vergrößerung der Städte Libicz (Leipzig), Dsenbergk (Eisenberg) u. a. m. Ja, er fühlte sich im Besitz seines großen Reichthums auch veranlaßt, in dem angrenzenden thü- ringer Lande Weißenfels und viele andere Güter käuflich an sich zu bringen. Da aber Markgraf Otto der Reiche einen thüringischen Besitz nach dem andern erkaufte, so glaubte sich der Landgraf von Thüringen Ludwig Iv. (oder der Fromme) beeinträchtigt, verweigerte die Lehen über die erkauften Güter und forderte diese zurück. Dadurch ward Otto in Krieg mit demselben verwickelt, in welchem der Land- graf unfern Markgrafen gefangen nahm und auf die Veste Wartburg setzte. Dieß geschah im Jahre 1182. Nur der Vermittelung des Kai- sers gelang es, Otto wieder in Freiheit zu setzen; doch mußte er, mit Ausnahme von Weißenfels, die gekauften Güter und Schlösser, gegen Rückerstattung des Kaufgeldes, wieder an den Landgrafen abtreten? In den markgräflichen Landen war damals die Zahl der Städte noch gering und deren Aussehen sehr unscheinlich; daher fuhr Otto fort, mit Hülfe des reichen Ertrags der freiberger Bergwerke mehre Städte zu erbauen oder bereits gegründete zu verschönern. Nament- lich war es Leipzig, das er besonders bevorzugte, und wo er sich öfters aufzuhalten Pflegte. Er ließ diese Stadt mit einer festen Mauer und mit einem tiefen Graben umgeben, erbaute die Nicolaikirche und ge- währte der Stadt mehre Freiheiten. Insbesondere ertheilte er derselben die Gerechtigkeit, jährlich zwei Jahrmärkte zu halten, woraus später die Jubilate- und Michaelismesse entstanden sind.**) Ebenso war die Entdeckung der gedachten Silbergruben der Gewerbthätigkcit aller säch- sischen Lande höchst förderlich. So begann denn in diesem Zeiträume überhaupt allmählig ein regeres und reicheres Leben in den Städten, wo die Ertheilung von Markt-, Zoll- und Münzgerechtigkeit gewöhn- lich der Anfang des Aufblühens war, und Handel-, Kunst und Ge- werbe unter dem Schutze der Stadtmauern gediehen. Auch war cs für das Land von Bedeutung, daß die große Handelsstraße von der Donau und dem Rhein nach Böhmen, Polen und der Ostsee durch das Osterland und Meißen (d. i. das Gebiet zwischen Elster, Mulde und Saale) ging. Otto war cs auch, der (um 1161) den Weinbau in der meißner Gegend begründete. Noch ist bemerkenswerth, daß derselbe *) Zeit und Ort der Gründung Freibergs sind nicht so genau und sicher bekannt, wie man gewöhnlich annimmt. **) Die dritte, die Ncnjahrsmesse, ward erst spater durch Friedrich den S anftm üthig e n bewilligt.

2. Das Königreich Sachsen und seine Fürsten - S. 19

1854 - Leipzig : Hirschfeld
Otto der Reiche. 19 im Jahre 1185 mit seinen Vasallen eine berathende Versammlung (Landgemeinde oder Landtag) zu Culwitz (d. i. Kolm am Kolmberg oder auf diesem selbst) hielt. Wie wohlthätig nun auch die Anstalten waren, welche Otto für sein Land traf, so fand er doch bei seinen Zeitgenossen nicht die Anerkennung und Dankbarkeit, die er wohl verdient hätte. Nament- lich mußte er von seinem ältesten Sohne die tiefsten und bittersten Kränkungen erfahren, die auch sein Lebensende herbeiführten. Seine Gemahlin Hedwig hatte ihm, außer zwei Töchtern*), zwei Söhne geboren: Al brecht, welcher den Namen des „Hoffärtigen" oder des „Stolzen" erhalten, und Dietrich, der gewöhnlich der „Bedrängte", zuweilen auch der „Elende" oder der „Vertriebene" beigenannt wird. Gleich seinem Vater Konrad verfügte Otto auf den Todesfall noch bei Lebzeiten über seine Länder und bestimmte für den älteren Sohn, Albrecht, die Mark Meißen, während der jüngere, Dietrich, die erkaufte Herrschaft Weißenfelö nebst andern Burgen und Gütern in Thüringen zugctheilt erhielt. Doch seine Gemahlin Hedwig, deren Liebling der jüngere Sohn war, fand an dieser nach dem damaligen Rechte ganz richtigen Theilung Mißfallen und bot alle Künste der Ueberredung auf,' um ihren Gemahl dahin zu bewegen, daß er diese Bestimmung wieder umstieß. Es gelang ihr Solches auch, und nun verfügte der alte Markgraf, daß Meißen sammt der Markgrafenwürde an Dietrich kommen, Albrecht dagegen die bei Weitem kleineren Besitzungen von Weißensels re. erhalten sollte. Doch Otto mußte diese Nachgiebigkeit gegen seine Gemahlin schwer büßen. Denn Asbrccht, über diese ihm nachtheilige Aenderung des Testaments höchst erzürnt, begann auf Anrathen mehrer seiner Freunde (darunter auch der Bruder seiner Mutter, der Herzog Bernhard von Sachsen sich befand, der ihm seinen Beistand zusicherte) einen förmlichen Krieg gegen den alten Vater, und der Ausgang dieses unnatürlichen Kam- pfes war, daß Albrecht seinen tief gekränkten Vater im Jahre 1188 gefangen nahm und ihn auf der Veste Dewin (Döben bei Grimma) sestsetzte, wo er ihn durch den Burggrafen und noch andere Freunde auf das Strengste bewachen ließ. So mußte denn der greise Mark- graf in dem Zeiträume von sechs Jahren zum zweiten Male hinter düstcrn Kerkermauern seufzen und schmachten, und dießmal durch die rohe Gewalt des eigenen Sohnes! Inzwischen wurde das meißner Land durch Einfälle der diesen oder jenen Theil Begünstigenden beun- ruhigt. Der unglückliche Vater wandte sich an seinen hohen Gönner, den Kaiser Friedrich 1., und dieser, über Albrccht's That sehr un- willig, gab demselben, bei Verlust seiner Gnade, den Befehl, den ge- fangenen Vater freizulassen, ermahnte aber zugleich den Vater, daß er seinen Schmerz überwinden und seinen Sohn wieder zu Gnaden annehmen möchte. *) Adela, an den Herzog Ottokar von Böhmen vermählt, der sie im I. 120l verstieß, worauf sie bis zu ihrem Tode (1211) als Nonne im Kloster zu Meißen lebte, und Sophie, erst an den Herzog Ulrich von Böhmen und dann an den Burggrafen Friedrich von Nürnberg vermählt. 2 *

3. Das Königreich Sachsen und seine Fürsten - S. 20

1854 - Leipzig : Hirschfeld
20 Otto der Reiche. So ward der Markgraf wieder frei, aber seine Schatze, deren er so viele hatte, waren vom Sohne größtentheils zersplittert. Da der Vergleich zwischen dem Vater und dem Sohne, der ihn gefangen ge- nommen hatte, von Manchen nicht aufrichtig dargelegt worden war, so mißfiel er dem Vater gänzlich. Daher entbot er seinen Anhängern, daß sie den Frieden brechen und Krieg führen sollten. Und so griff denn im Jahre. 1189 der freigewordene Vater den Sohn an. Obgleich Diejenigen, welche auf der Seite des Sohnes waren, nichts thun wollten, so wurden sie doch gezwungen, ein Heer zu sammeln und Widerstand zu leisten. So ward denn die Landschaft durch Raub und Brand verwüstet, namentlich litten dabei sehr die Städte Eisenberg und Leipzig. Als unterdessen Al brecht's Schwager, der Herzog Ottokar von Böhmen, ihm zu Hülfe kam, mußte das meißner Land unter den Plünderungen und Verwüstungen der böhmischen Haufen noch schwerer leiden. Es trieben die Böhmen, die selbst den über 30,000 Mark Silber enthaltenden Schatz des Markgrafen geraubt hat- ten, ihr Unwesen so toll, daß Albrecht selbst sich bewogen fand, sie zum Abzug aufzufordern. Doch ward dieser Kampf bald dadurch geendigt, daß Kaiser Heinrich Vi., der Sohn des inzwischen verstorbenen Kai- sers, auf einer zu Würzburg gehaltenen Fürstenvcrsammlung einen Vergleich zwischen Vater und Sohn treffen ließ, dessen Hauptergcbniß dahin ging, daß Albrecht die Erbfolge im Markgrafthum Meißen eingeräumt erhielt. Der alte Markgraf überlebte diese Auftritte nicht lange. Der an seinem Herzen nagende Gram endete sein Leben bereits am 18. Fe- bruar 1190. Das von ihm erbaute und ihm besonders theure Kloster Zelle sollte, nach seiner Bestimmung, die Begräbnißstätte für ihn und alle seine Nachfolger im Markgrasthum Meißen sein. Otto's sterbliche Ueberreste wurden im hohen Chor der Kirche beigesctzt.*) An ihm *) Das Erbbcgräbniß befand sich also anfangs im Chor der Klosterkirche. Im Jahre 1340 aber ließ Friedrich Ii. sdcr Ernsthafte) eine neue fürstliche Begräb- nißkapcllc errichten. Es sind nun in der Klosterkirche zu Zelle und in der dazu ge- hörigen Begräbniskapelle Otto's sämmtliche Nachkommen bis zu Friedrich Iii. (dem Strengen) bcigcsctzt. — Von Friedrich dem Streitbaren aber wurde der Dom zu Meißen zum kurfürstlichen und herzoglichen Erbbcgräbniß eingerichtet, und es wurden daselbst beigcsctzt: Friedrich der Streitbare nebst Gemahlin und Sohn Sigismund, Kurfürst Ernst mit seiner Schwester Amalie, Herzog Albert nebst Gemahlin und seinem dritten Sohne Friedrich, die Sohne G e o rg's des Bärtigen: Johann und Friedrich, sowie außerdem noch 6 Kinder dessel- den und Anna, die Tochter des Kurfürsten Moritz. — In der Hauptgruft der fürstlichen Begräbniskapelle des Domes zu Freiberg endlich ruhen 39 fürstliche Per- sonen der albcrtinischcn Linie von Heinrich dein Frommen bis mit Kurfürst Jo- hann Georg Iv., sowie 2 in einer Seitcnkapelle. Was das Kloster Alten-Zelle bctrisst, so wurde dasselbe sammt Stiftskirche und Fürftcnkapelle im I. 1599 durch Blitz eingeäschert. Im Jahre 1787 aber ließ Friedrich August Iii. die Gruft seiner Ahnen wieder Herstellen, und so findet denn der Besucher der romantisch schönen Klostcrruincn von Zelle eine von englhchcn Anlagen umgebene, in edlem Style erbaute Fürsten kap ell e, die eine würdige Ruhestätte der vorhin bezeichnetcn in Gott ruhenden Glieder unsers Fürstenhauses darbietet. Wie die fürstlichen Grabkapellcn in den Domen zu Meißen und Freibcrg, so

4. Das Königreich Sachsen und seine Fürsten - S. 22

1854 - Leipzig : Hirschfeld
3. Albrecht I. (1190 — 1195.) 9iach des Vaters Tode trat Albrecht, wie cs jener zuerst ver- fügt hatte, die Markgrafschaft Meißen an, während sein Bruder Dietrich unter dem Titel eines Grafen die Herrschaft Weißenfels übernahm. Wie kurz auch die Regierung Albrecht's gewesen, so liegt doch über derselben in mehrfacher Hinsicht ein Dunkel verbreitet, das sich um so weniger zerstreuen läßt, da die auf diesen Markgrafen erbitterten Mönche von Zelle, durch deren Haß die Geschichte desselben sehr entstellt worden zu sein scheint, seine einzigen gleichzeitigen Ge- schichtschreiber gewesen sind. Diese Erbitterung hatte aber in nach- folgender That Albrecht's ihren Grund. Es war bekannt, daß Vater Otto dem Kloster Zelle einen Schatz von 3000 Mark Silber anvcrtraut hatte. Sobald Albrecht Markgraf geworden war, forderte er von den Mönchen diese Summe zurück. Diese jedoch verweigerten dieselbe, unter der Versicherung, cs t'ci diese Summe zu Seelenmessen bestimmt. Als Albrecht dessen ungeachtet streng auf seiner Forderung bestand, suchten die widerstre- benden Klosterherrcn den Schatz dadurch zu retten, daß sie denselben in der Klosterkirche auf den Altar der heiligen Jungfrau niedcrlegtcn. Doch Albrecht ließ sich, selbst auf die Gefahr hin, von ihnen als Kir- chcnräubcr verschrieen zu werden, nicht abhaltcn, den Schatz, über dessen Bestimmung jene einen Nachweis zu liefern nicht im Stande waren, von da hinwcgzunchmcn. Albrecht schonte auch seines Bruders nicht und erlaubte sich Gewaltthätigkcitcn gegen die Güter, die Dietrich zugefallen waren, sowie gegen den Thcil des Erbes, welchen nach des Vaters Willen beide Brüder gemeinschaftlich benutzen sollten. Allmählig schloß er ihn von den Burgen aus, die ihnen gemeinschaftlich waren, und machte so Miene, ihn nach und nach seines Erbes ganz zu berau- den. Der auf diese Weise lange Zeit hindurch bedrängte Graf Dietrich von Weißenfels war endlich entschlossen, seinem Bruder- Einhalt zu thun. Allein wie hätte cs Dietrich wagen können, gegen seinen ihm überlegenen Bruder auf eigene Hand in die Schranken zu treten! Darum ging er den Landgrafen Hermann von Thü- ringen um seinen Beistand an. Doch dieser trug Bedenken, in sein

5. Das Königreich Sachsen und seine Fürsten - S. 80

1854 - Leipzig : Hirschfeld
80 Friedrich der Sanstmüthige. Kurfürsten gegen die an Heinrich Ii. zu zahlende Summe von 16.000 Gulden alle Besitzungen des Burggrafthums nebst Frauen- stein überlassen werden mußten. — Des Herzogs Erich Ansprüche auf die Kur dagegen fanden trotz der Verwendung des Papstes Mar- tin V. kein Gehör, und da Ersterer endlich (1435) starb, sein Nach- folger aber müde war, den Streit fortzusetzen, so fand auch diese An- gelegenheit ihre Erledigung. Außerdem sollten sogleich die ersten Regierungsjahre Friedrich's des Sanftmüthigen von den bedauerlichsten Drangsalen für sein Land bezeichnet werden. Die Hussiten nämlich fielen zu wiederhol- ten Malen (1429, 1430 und 1432) in die sächsischen Länder ein und verübten hier überall, von dem grausamen und furchtbaren Prokop Holy angeführt, die entsetzlichsten Greuel. Ihres erbitterten Feindes, des verstorbenen Kurfürsten Friedrich des Streitbaren, wegen hatten sie Sachsen besonders zum Platze ausersehen, wo sie ihre Rache kühlen wollten, und nach dem Tode des alten Kriegshelden hofften sie an dem jungen Sohne desselben einen leicht zu bewältigenden Gegner zu finden. Im I. 1429 hatten sie die Gegend von Dippoldiswalde und Pirna verwüstet, Altdresden (jetzt Neustadt) überfallen, wobei dasselbe in Flammen aufging, und dann, als der Kurfürst mit Truppen herbei- eilte, sich nach Meißen gewendet, die Vorstadt sammt Umgegend mit Einschluß der Weinberge verwüstet, die scharfenberger Bergwerke ver- schüttet, Riesa, vtrehla, Belgern sammt allen im Wege liegenden Dör- fern verbrannt, bis in die Nähe von Magdeburg ihren Zerstörungszug fortgesetzt und waren dann, durch das Heer des dortigen Erzbischofs zurückgctrieben, durch das Brandenburgische und die Lausitz (wo sie unter Anderem den Mönchen des Klosters Neuenzelle Arme und Beine vom Rumpfe trennten und dann die Unglücklichen so verstümmelt liegen ließen) mit 220 Wagen voll werthvoller Beute nach Böhmen zurückgekehrt. Eine andere Abtheilung dieser Räuberhorden hatte in demselben Jahre sich in's Erzgebirge geschlagen, wo sie die Stadt Schlet- tau, nach tapferer Gegenwehr der Bürger, in Flammen aufgehen ließ, dann auch die Stadt Elterlein in einen Schutt- und Aschenhaufen verwandelte und hierauf, zur Rache an Huß, das Kloster Grünhain überfiel, dessen Schätze geraubt, dessen Mönche ermordet und dessen Gebäude sammt der ausgeplünderten Stadt der Erde gleich gemacht wurden. Ein gleiches Schicksal widerfuhr mehren Dörfern der Um- gegend, worauf die Unholde mit ihrem auf Wagen geladenen Raube nach Böhmen zurückzogen. Da dieser Zug nach Sachsen so einträglich gewesen war, so brach Prokop schon im Frühjahr 1430 wieder mit 25,000 Mann Fußvolk, 20.000 Reitern und 3000 Heerwagen dahin auf, welcher zweite Einfall den ersten an greuelvollen Auftritten noch überbot. Die Stadt Pirna, welche im vorigen Jahre von diesen Barbaren vergebens belagert worden war, ließen sie dießmal unberührt; dafür ward das wehrlose flache Land unbarmherzig verwüstet, die Kirchen wurden verbrannt, die Bauern erschlagen, die Schlösser geschleift und die Felder verwüstet;

6. Das Königreich Sachsen und seine Fürsten - S. 81

1854 - Leipzig : Hirschfeld
Friedrich der Sanftmüthige. 81 namentlich wurden die Geistlichen, deren sie habhaft werden konnten, grausam verstümmelt. In Alt-Dresden, wo man an der Stelle der niedergebrannten Wohnungen einige Hütten für den Winter errichtet halte, ^zerstörten sie diese Hütten wiederum; doch brach sich ihre Wuth bei dem Versuch, auch die Stadt Dresden selbst zu erobern, an der Tapferkeit der kurfürstlichen Besatzung. — Nun nahmen die Furcht- baren ihren Weg nach Leipzig hin und verheerten auf diesem Wege Colditz, Döbeln, Dahlen, Oschatz und Grimma. In der Nähe von Leipzig stand der Kurfürst Friedrich der Sanftmüthige mit 5000 Mann Kriegsvolk. Unterdessen zogen die Hussiten über die Mulde und belagerten Wurzen, wo sie eine tapfere Gegenwehr fanden. Der Kur- fürst aber sandte ihnen 800 Mann in die Gegend von Grimma ent- gegen. Doch die Hussiten stürmten wüthend aus ihrer Wagenburg heraus auf die Sachsen los und schlugen sie, obschon sic sich tapfer gewehrt, in die Flucht. Dabei wurden die Meisten von. ihnen getödtet und es starben an diesem Tage Sachsens tapferste Ritter nach langer Gegenwehr den Heldentod, ja zwei schwer verwundeten wurden, ehe man sie in Stücken zermetzelte, vorher die Augen ausgestochen. Hierauf zogen die böhmischen Raubschaaren nach Altenburg und ließen, nach- dem sie Alles ausgeplündert, auch diese Stadt in Flammen aufgehen. Eine Menge Kranke und Greise, die den auf das Schloß und auf das Land sich flüchtenden Einwohnern nicht hatten folgen können, wurden von den tigerartigen Unmenschen schonungslos in die tobenden Flam- men geworfen, um, wie sie sagten, den schmerzvollen Tod ihres un- schuldig verbrannten Johannhuß zu rächen. Alsdann verwüsteten sie außer einer großer Menge Dörfer die Städte Schmölln, Glauchau und Waldenburg in gleicher Weise. Durch's Voigtland über Franken und Niedcrbaycrn nach Böhmen sich zurückzkehcnd, äscherten sie die Städte Crimmitzschau, Werdau, Reichcnbach, Auerbach, Oelsnitz und Plauen ein. In letzterer Stadt ermordeten sie, bevor sie dieselbe nach vollständiger Plünderung anzündeten, 900 Menschen. Nach Erstür- mung des in der Stadt befindlichen Schlosses metzelten sie auch die Besatzung nieder und warfen 4 geistliche Ritter voin deutschen Orden nebst 2 Dominicanermönchen aus dem Klosterkirchhof lebendig in ein Grab, das sie alsdann zuschüttetcn. Doch wir wollen die von jenen wüthendcn Horden nicht bloß in Sachsen, sondern auch anderwärts verübten Greuelthatcn nicht weiter aufzählcn, sondern nur noch bemerken, daß, als sie im I. 1431 wieder in die Lausitz cinfielen, und, nachdem sie daselbst auch Reichenbach erobert hatten, wieder nach Sachsen einzubrechcn drohetcn, unser Kur- fürst Friedrich der Sanftmüthige den bedrängten Lausitzern ein beträchtliches Reitcrheer zur Hülfe sandte, so daß cs ihm gelang, die Hustitcn nach Böhmen zurückzutrciben. In demselben Jahre kamen die deutschen Fürsten auf dem Reichs- tage zu Nürnberg zusammen, um zu bcrathschlagen, wie diesen ent- setzlichen Greueln zu steuern sei. Man beschloß einen gemeinsamen, auch vom Papste anempfohlenen Zug gegen die böhmischen Feinde. Ein Heer von 100,000 Mann kam zusammen, über welches dem Kur- 6

7. Das Königreich Sachsen und seine Fürsten - S. 83

1854 - Leipzig : Hirschfeld
Friedrich der Sanftmüthige. 83 Raubnest ausgetilgt. Dicß geschah Anfangs December 1438. Leider wurde die Hinrichtung dieses Vitzthum eine Hauptveranlassung zu dem mehre Jahre später ausbrechenden Bruderkriege. Inzwischen mußte auch der Kurfürst Friedrich der Sanftmü- thige gegen seinen schwachen Vetter, den Landgrafen Friedrich (den Friedfertigen) von Thüringen, auftretcn. Graf Günther von Schwarzburg, dessen Schwiegervater, hatte ihn zu dem Entschlüsse verleitet, seine Länder theils an Böhmen, theils an Mainz und Hessen zu veräußern. Dem Erbvertrage gemäß aber gebührte, wenn derselbe kinderlos starb, die Erbfolge in Thüringen dem Kurfürsten Friedrich und dessen Bruder Wilhelm. Daher schritten diese Beiden mit be- waffneter Hand ein, um der Ausführung jenes Vorsatzes zuvorzukom- men, und nöthigtcn den Landgrafen Friedrich zu dem Versprechen, ohne ihre Einwilligung nie einen derartigen Schritt zu unternehmen. Als nun eben dieser Landgraf im I. 1440 kinderlos starb (während ihm seine Gemahlin bereits 9 Jahre vorher im Tode vorausgegangen), nahm Kurfürst Friedrich mit seinem Bruder Wilhelm Besitz von dieser ihnen zugefallenen wichtigen Erbschaft, und so war denn die ge- sammte Macht des meißnisch-thüringischen Hauses wieder einmal ver- einigt, bis sie durch die Theilung von 1445 abermals getrennt wurde. Nachdem nämlich der dreizehnjährige Bruder Heinri ch (1435) verstorben, und Sigismund *) (1436) in den geistlichen Stand getreten war, vcranlaßte im I. 1445 der nunmehr zwanzigjährige unruhige Wilhelm Iii. (oder der Tapfere), der mehr das Vergnügen, als die ernsten Regierungsgeschäfte liebte und sich vom Kurfürsten, seinem Bruder, nicht gern etwas sagen lassen wollte, eine Länder th ei lung, die auf dem Schlosse zu Al ten bürg zu Stande kam. Diese ver- hängnißvolle Theilung sollte die seit 1428 bestandene Eintracht der Brüder zertrümmern, und auch deren Länder, die kaum von den Schre- cfm des Hussitenkrieges sich erholt hatten, sollten durch die Folgen jener Theilung abermals schwer heimgesucht werden. Dem herkömmlichen Brauche entgegen, daß der ältere Bruder die Theilung zu machen und der jüngere zu wählen hatte, gestattete dieß- mal Friedrich der Sanftmüthige seinem Bruder Wilhelm, daß dieser die Theilung machte. Meißen und Thüringen wurden dabei als Haupttheile angenommen, das Osterland und die übrigen Besitzungen dagegen sammt den 283,000 Gulden betragenden Schul- *) Nachdem Sigismund bis zum I. 1436 gemeinschaftlich mit seinen Brü- dern gelebt, entsagte er seinem Lande, indem er, 20 Jahre alt, um mit einer von ihm geliebten Nonne in nähere Verbindung zu kommen, in den geistlichen Stand trat. In Folge seiner ungeistlichen Gemeinschaft mit dieser ließen ihn seine Brüder in Freiburg bei Naumburg festsehen, bewirkten aber 1440 seine Erhebung zum Bi- schof von Würzburg. Nach 3 Jahren ward er seines sittenlosen Wandels wegen ge- zwungen, unter Zusicherung einer ansehnlichen Jahresrate das Bisthum abzu- treten und lebte nun in Meißen. Weit er aber, um seine Ansprüche auf die Regierung und das väterliche Erbtheil geltend zu machen, mit mehren böhmischen Edelleuten in verrätherische Verbindung trat, ließ ihn der Kurfürst nach Scharfen- slcin an der Zschopau in Gewahrsam bringen. Später ward er nach Rochlitz versetzt, Uw er 1463 starb.

8. Das Königreich Sachsen und seine Fürsten - S. 85

1854 - Leipzig : Hirschfeld
Friedrich der Sanftmüthige. 85 Rache, und namentlich Apel Vitzthum, von seinem Hofe zu ent- fernen. Da sich der Herzog dessen weigerte, so zog der Kurfürst 1446 mit einer bewaffneten Macht vor Apel's Sitz zu Roßla und belagerte die Burg. Durch den Markgrafen Albrecht von Bran- denburg begütigt, ließ Friedrich seine Schaaren wieder abziehen. Auf wiederholtes dringendes Bitten, Apel'n zu entfernen, gab Wil- helm den Gesandten des Bruders schnöde Antwort. Wie auf den Herzog Wilhelm jener Apel, so wirkte auf den Kur- fürsten dessen Kanzler Georg von Bebenburg aufreizend ein, der nun seinen kurfürstlichen Herrn zu einem entscheidenden Schritte be- redete. Schon war Friedrich mit einem Kriegsheere bis Lützen auf- gebrochen, um seinen Bruder mit Gewalt zur Entfernung seiner Räthe zu bewegen, als ihm die Mahnung des sterbenden Vaters ins Ge- dächtniß kam und er seinem Hofmarschall Kunz von Kaufungen in das Lager des gleichfalls gerüsteten Bruders sandte, worauf beide Heere auseinander gingen. Doch im nächsten Jahre 1447 kam die dem Anschein nach beendete Fehde wieder zum Ausbruche. Da näm- lich jeder Versuch, dem Fürsten die Augen über seine bösen, ihn förm- lich beherrschenden und auch die Ritter und Herren in ihren Gerecht- samen beeinträchtigenden Räthe zu öffnen, vergeblich war, so hatten mehre thüringische Grafen und Ritter einen geheimen Bund zum Sturze der beiden Vitzthum und ihrer Partei geschlossen. Man beschloß, sich gegen Apel's und seiner Genossen Besitzungen zu wenden. Auch ent- deckten sich die Verbündeten dem Kurfürsten von Sachsen und boten ihm ihren Beistand an. Der Gras Ernst von Gleichen begann die Feindseligkeiten, indem er die Apel'schen Güter bei Camburg und Dorn- burg verheerte, auch das Dorf Wormstedt in Brand steckte. Nachdem Herzog Wilhelm zur Rache dafür'mehre Schlösser der Verbündeten verwüstet, traten diese zu dem Kurfürsten Friedrich über, welcher gleichfalls seine Mannen zusammenzog und nun die Besitzungen der Gebrüder Vitzthum und ihrer Genossen (Kriebstein, Lichtewalde rc.) eroberte und besetzte. Als er hierauf nach Freiberg zog und Rath sammt Bürgerschaft auffordern ließ, ihm zu huldigen und dem Herzog Wilhelm abzusagen, ereignete sich ein rührendes Beispiel sächsischer Unterthanentreue. An der Spitze des Rathes erklärte nämlich der greise Bürgermeister Molsdorf in aller Ehrerbietigkeit, sie wollten lieber sterben, als ihren dem Herzog Wilhelm eben so heilig als dem Kur- fürsten geleisteten Eid brechen, und er, der Aelteste, wolle seinen er- graueten Kopf vorerst sich abschlagen lassen. Friedrich der Sanft- müthige, dadurch gerührt, crwiederte freundlich: „Nicht Kopf ab, lieber Alter! Solche Leute, die Eid und Pflicht so wohl in Acht nehmen, brauchen wir noch länger!" — In diesem verderblichen Kampfe be- diente lieh der Herzog Wilhelm fremder Truppen, die er, 10,000 Mann stark, aus Böhmen herbeigerufen hatte, und die auf gut Hussitisch Hau- ssen. Sie überfielen, gleich viel, ob Freund oder Feind, die wehrlosen Bürger und Bauern, beraubten und schlugen todt, wessen sie habhaft werden konnten, schändeten Weiber und Mädchen und brannten ganze Dörfer nieder. — Am 29. Sept. 1447 kam endlich zu Erfurt eine i

9. Das Königreich Sachsen und seine Fürsten - S. 88

1854 - Leipzig : Hirschfeld
88 Friedrich der Sanstmüthige. sowie ein anderer von Wilhelm's Gehermräthen, Friedrich von Witzleben, verschwanden vom Schauplatze. Da nun die bösen Räthe nicht mehr den Herzog verblendeten, so ward er zur Versöhnung mit seinem Bruder um so geneigter. • Gewiß wirkte dazu auch die Mittheilung von zwei edlen Charakter- zügen seines Bruders, des Kurfürsten Friedrich. Als nämlich dieser bei der Belagerung von Gera eine mit Geschütz besetzte Schanze in der Nähe des herzoglichen Lagers inne hatte, von wo aus man den Herzog Wilhelm im Lager unbesorgt umhergehen und Anordnungen treffen sah, sagte der Feldhauptmann Harras zu ihm: „Es ist ein gar ge- schickter Büchsenmeister bei uns in der Schanze, der konnte mit einem einzigen Schuß aus einer Feldschlange (Kanone) dem ganzen Krieg ein Ende machen, denn er würde gewiß den Herzog wohl treffen!" Da sprach der Kurfürst, indem er den Rathgeber mit strengem Blicke an- schaucte: „Harras und ihr'alle! Vergeht es nicht, daß der Herzog mein Bruder ist!"— Ebenso hatte sich ein bewährter Büchsenmeister Zutritt beim Kurfürsten verschafft und bei ihm angefragt, ob der Kur- fürst nicht wünsche, daß er durch einen glücklichen Schuß einen von den feindlichen Heerführern aus dem Wege räumen sollte? Da schüttelte der Kurfürst heftig den Kopf und rief mit .bittendem Ernste: „Schieß, wen du willst, nur triff meinen Bruder nicht!" Als dem Herzog Wilhelm diese brüderlichen Aeußerungcn zu Ohren ge- kommen, soll er bis' zu Thränen gerührt worden sein. Angesichts der beiden Heere versöhnten und umarmten sich die bisher feindlich getrenn- ten Brüder am t8. Oct. 1450. Aus die dringende Forderung des Kaisers kam dann im I. 1451 durch den Frieden zu Pforta (27. Januar) die vollständige Aussöhnung zu Stande, und cs ward seit- dem das gute Vernehmen zwischen den fürstlichen Brüdern nie wie- der gestört. Der zornige und rauhe Herzog Wilhelm war an die kaiserliche Prinzessin Anna (Tochter K. Albrecht's Ii.) vermählt. Dieses zarte Wesen ward von ihm nicht geliebt, sondern, zumal da er gegen die schöne Wittwe des fränkischen Edelmanns von Heßberg, eine ge- borne Katharina von Br an den ft ein, entbrannt war, von ihm vernachlässigt und zuletzt auf das Schloß Eckartsberga verbannt, wo er sie bis zu ihrem Tode (1462) gleich einer Gefangenen bewachen ließ. Hierauf heirathete er die schöne Katharina von Branden- stein und starb in seiner Residenz Weimar den 17. Sept. 1482. Sein Leben war voll Unruhe; fast keinen Krieg gab es in jener Zeit, an dem er nicht Theil genommen hätte. Er heißt „der Tapfere" und jtand wegen dieser Eigenschaft int ganzen Reiche in nicht geringem Ansehen, daher in Bezug auf ihn das Sprichwort entstand: „Wenn Herzog Wilhelm seine Sporen anlegt und damit über den Hof zu Weimar geht, so hört man ihn über ganz Thüringen." Man fügte zugleich hinzu, daß der sich wohl vorzusehen habe, der ihm zur Anlegung der Sporen Ursache gegeben. Im Gegensätze zu seinem Bruder lebte der Kurfürst Friedrich der Sanstmüthige in den glücklichsten ehelichen und häuslichen

10. Das Königreich Sachsen und seine Fürsten - S. 44

1854 - Leipzig : Hirschfeld
44 Albrecht Ii. zugestanden hatte, und in dieser kurzen Fehde soll Friedrich 1281 gefangen auf die Wartburg gebracht und dort in einem Kerker hart behandelt worden sein.*) Der friedliebende und nachsichtige Landgraf Albrecht 11. hatte Friedrich die Pfalz Sachsen überlassen; Diez- man», der nach des älteren Bruders Heinrich Tode (Anfang 1283) das Pleißnerland erhielt, war mit einigen im Lande zerstreuten Gütern und 600 Mark Silbers in Anweisung auf den Ertrag der Zölle vor- läufig abgefunden worden. Um diese Zeit (1282 f.) geschah etwas, was bis auf den heu- tigen Tag eine falsche Deutung erfahren hat. Albrecht 11. und seine nächsten Vorfahren besaßen ihre Lande als freies Eigenthum. Von einer Belehnung derselben durch den Kaiser wissen wir nichts. Die fortwährenden (nicht von Albrecht Ii. allein, sondern ungleich mehr von den übrigen Gliedern des Hauses verschuldeten) Geldverlegenheiten nöthigten sie, sich mit ihren Landen gegen eine Entschädigung in baa- rem Gelde für dem Reiche lehnspflichtig zu erklären. Daraus hat sich die unerwiesene Beschuldigung gebildet, Albrecht Ii. habe Thüringen und Meißen verkauft,— als ob ein solcher Verkauf Albrecht's ohne Zustimmung seines noch lebenden Vaters und der übrigen Hausver- wandten irgendwelche Gültigkeit gehabt hätte! Als am 15. Februar 1288 Heinrich der Erlauchte sein lan- ges Leben beschlossen hatte, nahmen Landgraf Albrecht Ii. und Mark- graf Friedrich Tuta von Landsberg (Dietrich's einziger Sohn) nach Erbrecht die Mark Meißen in Besitz. Allein Albrecht's Söhne traten jetzt mit der wider-rechtlichen Behauptung hervor, ihnen, den Enkeln, nicht ihrem Vater gebühre das Erbe. Der jüngere, Diez- mann, riß ohne Weiteres die Lausitz an sich, da der Großvater ihm diese auf den Todesfall geschenkt habe; Friedrich forderte unter glei- chem Vorgeben die an seinen Vater gekommene Hälfte der Mark Mei- ßen. Und bevor Albrecht Ii. selbstständig eine Entscheidung darüber fassen konnte, ließ Friedrich seinen Vater zwischen Eisenach und Gotha unversehens aufheben und nach Landsberg führen, wo er seine Freiheit nur durch Abtretung seiner Besitzungen in Meißen wieder er- langte. Albrecht mag mehre Monate gefangen gesessen haben, da vom 22. April 1288 bis Januar 1289 zur Zeit keine Urkunde von ihm bekannt ist. Nach Rochlitz gebracht, da ein von dem Gefangenen ausgestellter Verzicht leicht hätte für ungültig angesehen werden können, überließ Albrecht Ii. am 1. Januar 1289 seinem Sohne Friedrich Freiberg mit den Bergwerken, Hayn, Radeberg, Torgau n.**) *) Daß Friedrich dort nicht, wie man gewöhnlich behauptet, ein ganzes Jahr, sondern höchstens einige Monate gefangen gesessen haben kann, geht daraus hervor, daß Urkunden vom 22. April, 25. Juni und 6. December 1281 und vom 3. Januar, 21. Febr., 20. Juni, 5. Sept. u. s. f. 1282, die Friedrich als Pfalzgraf zu Sachsen meist zu Eisenberg ausstcllte, vorhanden sind. **) Um den so arg gemißhandclten Albrecht 11. zu schmähen, tragen sich die Geschichtschreiber mit der Erfindung, Albrecht habe seine Söhne erster Ehe um ihr Erbthcil bringen und seine Lande dem jüngeren Sohne Apitz zuwenden wollen. Diese Erfindung ist durch keine Urkunde ober sonst beglaubigte Nachricht irgendwie
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