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1. Bd. 2 - S. 277

1838 - Freiburg im Breisgau : Herder
277 Zweites Kap. Religion. selbe war — so wie Numa sie einführte (*) — hetrurischen Ur- sprungs, aber gleichwohl in den meisten Stücken der griechischen ähnlich. Auch mochte schon in den frühesten Zeiten auf mancherlei Wegen die griechische Mythologie nach Italien gelangt seyn, und der nachmalige nähere Verkehr der Römer mit den Griechen veran- laßte noch eine genauere Gleichförmigkeit. Wir treffen in Rom die- selben Gottheiten, wie in Hellas, nur mit verändertem Namen, die- selben Göttergeschichten, nur minder poetisch, und sehr ähnliche Ge- bräuche an, nur etwas modifiât nach den übrigen Begriffen und Verhältnissen der Römer und vermehrt durch einige Nationalgötter (wie Aeneas, Quirinus re.) und andere, welche eigens die Klngs heit der Gesezgeber zu moralischen oder politischen Zwecken geschaffen, als Fides, Terminus n. s. w. So finden wir auch eine ganz ähnliche Gottesverehrung durch Gebete, Opfer (leider auch Men- schenopfer! * **), vielerlei Feste, Spiele und Mysterien. Von den hei- ligen Spielen (den circensischen, amphitheatralischen und scenischen) wird an einem anderen Orte die Rede seyn. Die My- sterien waren der Ceres, Proserpina, Bona Dca und dem Bacchus geweiht, aber minder wichtig, als die griechischen. Der Tempel waren viele, die meisten prächtig; airch wurde in Hainen, Höhlen rc. die Gottheit verehrt. Das Detail der römischen Mythologie kann ich wohl bei meinen Lesern voraussezen. Doch ist nicht dieses oder das blose Gerüste, das Materielle der römischen Religion, was den Welthistoriker in- tereffirt, sondern der innere Charakter derselben und ihr Verhält- niß zum Staate und zur allgemeinen Kultur. Die Römer waren sehr religiös. Kein öffentliches, kein wichti- geres Privatgeschäft wurde ohne Anrufung der Götter und ohne reli- giöse Gebräuche begangen. Sie glaubten sich ringsum von Göttern umgeben, den Zeugen ihrer geheimsten Handlungen, den Rächern des Lasters, den Leitern und selbst Verkündern des Schicksals. Rom war schon Herrscherin der Welt, als dieser fromme Sinn noch währte. Erst in den Zeiten der Bürgerkriege lehrte die griechische Philosophie die Römer zweifeln; und später riß mit dem äußersten Sittenver- derbniffe auch Unglaube in den höheren Ständen ein. Wenn wir die ('•*) Schon Romulus soll sechzig Priester aus den angesehensten Männern gewählt haben. Aber erst sein Nachfolger gab — gleichfalls der Sage nach — dem Religionswesen eine feste Gestalt. (**) In großen Gefahren, als bei einigen gallischen Kriegen, wurden Menschen geschlachtet. Nach der Niederlage bei Canna begrub man vier Personen lebendig. Der mildere Gebrauch, alljährlich eine Zahl Menschen- figuren in die Tiber zu werfen, floß wohl ursprünglich aus derselben Quelle.

2. Bd. 2 - S. 291

1838 - Freiburg im Breisgau : Herder
291 Schöne Künste und Wissenschaften. Allmälig versuchten die Römer ihr eigenes Künstlcrtakent. Aber niemals durften sie ihre Werke neben die griechischen stellen Auch wurden griechische Künstler zu allen bedeutenden Arbeiten gebraucht. Nur in der Baukunst mögen die Römer den selbstständigen Ruhm der Größe und Festigkeit ansprechen. Die Schönheit mußten sie auch hier von den Griechen lernen. Schon die Könige hatten in Rom die erstauuenswürdigeu Kloaken, dann das Kapitolinm und den Circus marimus erbaut. Nach einem langen Stillstände (denn die Wiedererbauung der Stadt nach dem gallischen Brande geschah flüchtig und schlecht) wurde die Herrscherin der Welt durch eine Menge von Prachtgebäuden geziert. Es stiegen stolze Tempel, Basiliken, Porticus, Bäder, Triumphbogen, Thea- ter und Amphitheater, selbst reiche Privatgebäude empor, alle prangend mit geraubten und gekauften Kunstschäzcn, überherrlich, aber beladen mit der geplünderten Völker Fluch. Doch schufen die Römer auch gemeinnüzige und wahrhaft große Werke. Ihre Was- serleitungen, ihre Heerstraßen, Brücken rc. verdienen die Bewunderung aller Zeiten. Kein Volk hat in solchen Sachen das römische erreicht. §. 6. Gymnastik und Musik. Von der Liebe der Griechen zur Gymnastik zeuget, was wir oben von den öffentlichen Spielen und Gymnasien sagten. Die mei- sten Uebungen derselben bezogen sich jedoch auf die Palästrik, welche nicht wohl eine schöne Kunst genannt werden kann. Der Orchestik aber (gleichfalls ein Tbcit der Gymnastik) kommt diese Benennung zu, weil Schönheit das Grundgesez des Tanzes ist. Der Gebrauch beim Gottesdienste (heilige Tanze kommen fast allent- halben vor), mehr noch die Anwendung aus's Theater, wo man auch die Mimik damit verband, hoben die Orchestik. Insbesondere gewann sie bei den Römern, welche die mimischen und panto- mimischen Spiele leidenschaftlich liebten, und zur höchsten Voll- kommenheit brachten (*). Auch die Palästrik wurde von ihnen ge- schäzt. Doch beschränkten die Bürger sich auf Privat-Uebungcn, und später besuchten sie die griechischen Spiele. Der Gymnastik wurde die Musik entgegengcsezt, aber man nahm dieses Wort in gar verschiedenem und oft sehr ausgedehntem Sinne. (*) D. h. indem sie die gedungenen öffentlichen Tänzer durch reiche Be- lohnung ermunterten. Ater an den Bürgern selbst wurde das Tanzen für eine schändliche Ausschweifung gehalten: wie aus dein Eifer erhellt, wo- mit Cicero den Murena gegen die Beschuldigung des Tanzens verlheidigt. pro Muren. G. 19

3. Geschichte der Mazedonier und der aus der mazedonischen Monarchie entstandenen Reiche bis zur römischen Oberherrschaft - S. 93

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
' 9 a Neubabylon Nabonassat, Nabopollassar, Nebnkadnezar, persische Herrschaft. Neumedien, — Dejóos, Phraortes, Szytheu — Einfall, Astyages, persische Herrschaft. Phöniziem in Kriegen mit Assyrien Und Babylon,— persische Herrschaft. Palästina: «) in Juda: Usta, Ahas, Hiskias, Manaffes babylonische Gefangenschaft. £) In Israel: Jerobeam ll.,— Propheten. Hosea, assyrische Gefangenschaft. Kleinafien: Dielyder als erobertes Volk:— Herakliden; Kandaules, — Mermnaden: Alyattes, Krösus, per- sische Herrschaft. Persien, entstehender Staat unter Cyrus bis Darius I. Hystaspes. ' , c) In Europa: > a) Griechen; Lykurg in Sparta, — Archontenregierung.in Athen, Bakchiaden in Korinth. Messentsche Kriege,— Drako, Solon, Pisistratps. d) Italer: Amul in Alba,Erbauungrom's,—Nomulus, Ruma, und die folgenden Könige bis zu Tarquins Vertreibung. §. 192. ..O Diephönizer hatten schon frühekolonien inlybren an 00 * dem Bragada, Triton, u. s. iv. angeleget. Gegen 8ñ0 kam die Wittwe des ermordeten Sichäus, vor ihrem Bruder Pygmalion flüchtig, aus Tyrus mit einer Kolonie hier an, kaufte sich Land, und bauete die feste Handelsnieverlagebyrsa, tvvraus Karthhedad — Karchedon, oder nach der römischen Aussprache Karthago — die neue Stadt entstand *). Diese Stadt hatte erst — nach phömzischerart beschränkte Könige, welche den Eingebornen Tribut zahlen mußten.^— Namen und Thaten derselben sind verlohren gegangen. *) Diese Erzählung hüllte man in Fabeln. — Die Ochsenhaut. — Verwechslung der Ausdrücke Byrta und Byrsa.— Wie kommen aber Aeneas, welcher 1184 vor Christus an den lybischen Küsten kreuzte, unddido, welcher 880 erstkarthago erbauere, zusammen? —

4. Geschichte der Mazedonier und der aus der mazedonischen Monarchie entstandenen Reiche bis zur römischen Oberherrschaft - S. 50

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
5o Hannibals Auslieferung ; — anfangs edel verweigert, znlezt zugcstanden,. Der Karthager nimmt deswegen Gift. Prusias gibt ein Beispiel der niedrigsten Schmeichelei itt Rom: »Ich habe die Kleidung eines römischen Freigelassenen angezogen, denn ich bin ein römischer Sklave, welchen eure Gnade in Freiheit gesezt hat. — Er küßt die Thürschwelle der Senatsversammlung. Seine zwei Bitten. Die Antwort des Senates: »Wir erlauben dem Könige Prusias in Rom »und Präneste Opfer darzubringen.— Wegen des Landes, um welches dieser König bittet, werden römische Abgeordnete an Ort und Stelle entscheiden." — Prusias erhielt illyrische > Schiffe zum Geschenke, wurde aber bei seiner Zurück- * tun ft von seinem Sohne von dem Throne gestoßen. H. in. Rikomedes Ii., eben so grausam wie sein Vater Prusias, mordete aus Argwohn alle seine Brüder, erbauete Apame, Und dieses ist seine einzige lobenswürdige Thai. — Nikomeves Ili. > hatte anfangs ein Bündniß mit Mithrft dat dem Großen von Ponrus gemacht, und fiel in Paphlago- nie» und Kappadozien ein; Mithridates dringt daher in Bithyniett vor- Rikomedes wird des Thrones verlustig erkläret, und sein Bruder Sokrates darauf erhoben. Der vertriebene Rikomedes suchte Hilfe bei den Römern- und wird von diesen wieder eingesczt; daher Verbindung mit denselben, und neue, unbesonnene Einfälle in das Reich _ des Mithridates. Schlacht bei Ammins. Rikomedes wird völlig geschlagen und zum zweitenmale vertrieben. H. 112. Rikomedes Iv., Rikomedes Iii. Sohn, sezte die Freund- ^ schaft mit Rom fort, besonders mit Julius Cäsar *); 7 ' er starb ohne Kinder- und verwachte sein Reich den Römern. , *) Daher das Spottlied der römischen Soldaten auf ihren triumphi- rende» Imperatori Gàèsàr Gallias subegit* Nicomedes Caesarem Ecce llunc tiiumphat, qui subegit Gallias; Ìiicomedes non triumphat, qui subegit Caesarsm.(t

5. Geschichte der Mazedonier und der aus der mazedonischen Monarchie entstandenen Reiche bis zur römischen Oberherrschaft - S. 91

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
9i Bei Feierlichkcwn zeigten sie eine glänzende Pracht, und sollen sehr gastfrei gegen Fremde gewesen sein, welches eigent/ lich nicht zu ihrem Karakter paßte. §. 189. 5) Gelehrte Verfassung» Für Künste und Wissenschaften hatten sie geringe Achtung und Neigung; daher blüheteken diese auch wenig unter ihnen. — Sie verlegten sich nur auf,die unentberlichen zu ihrer Handlung und Schifffahrt, z V. Zeichnen, Astronomie. Von ihren Schriftstellern kennen wir nur die Namen, Hannibal, Mago, Philin (mehr ein Grieche) Hanno, Klito/ machus oder Asdrubal. Ihre Sprache war anfangs die phönizische, nach und nach aber wichen sie so von derselben ab, daß man die punische Sprache als eine eigene, aber doch Tochter der phönizischen ansehen kann. §. 19». g) Handlung und Schifffahrt. Als Handelsleute stehen die Karthager gleich nach den Phönizern. Sie handelten in allen Häfen des Mittelmeeres; außerhalb den Säulen des Herkules nach Britannien, Preußen, und südwärts an den Westküsten Afrtka's — Senegambien, Guinea «. s. w. Zu Lande in das Innere von Afrika, wozu sie ihre besondere Niederlagen hielten. Die Handelsartikel zur Ausfuhr waren vorzüglich: Getraide, Wachs, Honig, Oel, Thierhäute, als rohe Pro/ buffe ihres Landes und aus ihren zahlreichen Fabriken und Manufakturen: Zeuche, Hausgeräthe, Spielwaaren, Schiff/ seile, u. s. w. Aus Aegypten holten sie Flachs, Papier; von dem ara/ bischen Busen Spezereien, Weihrauch, Gold, Perlen, Edel/ steine; ausphönizien Purpur, Schnrlach, Teppiche, von den Küsten Britanniens; Eisen, Zinn, Blei, Kupfer, Bernstein u* s- w., aus Aethiopien nebst andern den sogenannten karche/ ^vnischen oder punischen Stein.

6. Geschichte der Römer - S. 95

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
■ <> majcbonifchcn Kriege äuperft Derächiftch Don den Römern bcl)anbelt, 166. 93can forberte 1000 pornebme Sic&äer, all 5lnl>änger bc$ unglücflic&en $erfeug, nach Üiom, pon mclc&en, nach üielcn Odjiffjanblungen, nur 5oo $urücffel)rten. 9?ac& sojäbrigen Ffeinen Siedereien jcrftoric der rof)e 93?ummiu§ enblid) $orintl> und den aebäifeben Vunb, und ©ricci)enianö n>trb eine rbmifcf)e ^i’oütnj unter dem Siamcu Sicfiaja, 14k §. 200. g) Griffet puntfefjer Svrieg, oon i5o biß 146— 4 Safyrc. (fiepe britfes i?efi §. 206), Veranlaffung durch €0?aftnifla, $6tiig »01t Siumibien, foelcber ftcb auf favt()agifcf>e Sofien »ergrbpern mill, und ba Karthago ftcb bagegen wehret/ (anbei ein romifchcö J£>ecr in Slfrifa, 149. Äarti)ago untermirft ftc&> abcre£ foll gefcbleift löerben, bal>er die lejic Ver$meiflung der Karthager in einem jmeijährigen Sbiberflanbe. £!der Pergebcnö; ©cipio Sffrifanns minor erobert die ©tabt, und brennt ©trape für ©trape tiieber, 146. §. 201. h) Vevänberung der Ütonter bttref) btefe @tege. ©icfe©icge Dcrfc&afften der r5mifd>en ©taatöfaffe folgen Suflup, bap den Burgern alle Abgaben cvlaffen mürben. Siber eben baburcl; flieg auch bcrsupu^, ©elbfm)ätigfeit nahm ab, der Sicferbau Perlof)r an Sichtung, und mürbe ©Haben «den (affen; man fuc&te nur Siemter, um ft cf) ju bereichern. Sie Vunbesgenoffen mürben gebrüeft, Die $einbe graufatn bebaut, beit. £)ie J^errfchfucht Fannie Feine ©rangen mehr. Vergebene? mollte man die griecbifchcn £el)t*er der Sbcvebfamfeit ton Diom Derbrangen, die 3uöeab promte iljnen $u; und die ©riechen Utibqtffatcn rächten lief) für ¿i>rc Unterjochung bureb Vergiftung frer römifchen ©itten- - §. 202. i) Vfutige Sricge tu Spanien, oon 200 btf i35 per <£ljnfiu3 — 67 Saijre. ©eit Vertreibung der Karthager aui ©panien, hatten tic ■^&mev mit Den tapfern, freii)cit$liebenben Vcmo&ncrn Diefcg

7. Geschichte der Römer - S. 125

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
Üiegímutg alé einen $0? o na r.c& en mit dtacßbirucft; ßalb aber mtt feinem Sddnifícr ©cjatt in feiner marren ©efialí. §b<tten: ©te (fotniíien mermen aufgcboben, und dem ©cnate baé $öai)lrc$f übertragen. ©cfe|e über die ffllajejjtätsf pcrbrcdjen, íooburcí) Dieben, Jjpanbíungcu,, ©cbíoeígen, Dftícnen, fdbü im-©estofe, Öluiaü ¿ur Verbannung ober ¿um tobe gaben, ©er (Eberuéferfürff Remitan, ípirb pon ©emnanicué gefeblagcn, aber der ©ieger bafür in Giften oergtftct 17 nach (fbrifíué. £)aé tn«rfmánnifcbe©ebteíb mírb den Slbmeru burefj Sdrufué, liberé ©obn, unterworfen, und Jfperrman oerratbc* rife!) ermorbeí; baí)er ¿Kutyc in ©ermanien.- £>vufué 7 buvet) ©ifí, und die ©obué beé ©ermanicué, Dm'p und £)rufué, aboptiret 21. Sibertué fcbmeígt auf bcr Jfufd $apreü Pon 26 bíé 07, jebocí) mií bcr Slugfi eincé bofeu ©duiflené, und wirb Pon Viacro erfiicfí. §. 253. c) üajué ©afírguía, reg. ron 5y bié 42 -r- 4'3a^re. (E^avafter: fcbmacbfápfig, perfcbwenbcrifcb und ticaer* artig graufatn. Abaten: Von feiner ©ro0muífer Sinfonía adcííef, Wíe0 er anfangó aííe £ocboeratbádagcn ab, und rief Piele Verbannte ¿urucf; aber jtcí) felbjf überladen, begeht er balb die grofíctt Díarrbeiten und ©raufantfeiíen. ©einem $ferbe, ^aííaft, Wiener, áí'onfuíat?— 3« dem ©cuate: „!jcb freue micb, bafj mein ^opfnicfen cure $ópfe faííen lafl'en fann.“ 3«3 nadj S)euffcbíanb, und bítittge Diücffebre; jief;í an dem bnííífcbcn Dcean 2ü?ufcbdn alé tribuí beé Recreé, und wirb bei feiner Diücfr febre nacbüiom Pon dem ©arbeoffi^iere Abarca ermorbeí 41. §. 284. d) €ajué (Síaubíué, reg. í>tfn (\\ bt3 54 —* i3 3af)re» ^barafter: blobjtnnig, fcbmdgcrifcb, furcbtfarn und graufatn, baé ©piel feiner Srcigdaffenen und Sbeiber; erfíer $aifer burcb die ©olbafeu. Abaten: ^ufbebung beé $ocboerratbégefe$eé, Anlegung «itteé neuen £afené beidflta, únb ¿meter neuon Sbafferíetíungctt

8. Geschichte der Römer - S. 102

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
felbfl alö ©cfcfcgebcr utib Reformator auf. Qür ließ ftcb ¿um ^Diftator auf unbefiinimte3ctt ernennen, tficilte die gef Der bei* ©eäcbteten unter feine ©olbaten auö,, gab 10,000 ©flauen obcrgrembcn baö Bürgerrecht, nahm beu Spolktributien bae Recht, ©efe$e pprzufcblagen, und befcbranfte ihren ftufprucb, erflarte cö für Sd?ajeftatöperbrecben, wenn ein $elbl)err ohne 33efel)l bcö ©enatcs Ärtpß aufinge. u. f. m. 3«aletcl> formte er auch für die äußere Ruhe. @r febiefte den jungen ^pmpejuö * nach Sifrtfa, um die mariauifebe ^lartbci ¿U Perfolgcn; (Earbo, £>omitiuö ^beuobarbuö, und po 11 Rumibien mürben befteget, ©ertoriuö aus ©panien per; trieben/ und Eritbribates öon $ontu», meiner den ¿lociien $rtcg gegen die Römer begonnen butte, burci>2l. ©abintuö jur Rübe gebracht, Bo. 5luö unbefannten ©rünben, aber mabrfcbcinlicb auö ©ibmcjgerct, legte ©ulla Die©ifiatur 79 nicbcv, jog ftcb auf feine Billa ¿urücf, und f 7ö an einer fcbrecfltcben ^raufbeit. x ^Jpmpejuö, ein feffoner, getfiöolier 3ungftng, mit gefälligen Sitten, oieijetttger Kultur/ großem Untevnei;mungägeifte , und Reimer Staate und Selbi)errngä6en, fdjon allgemein beliebt/ erhielt Port (Sulla in feinem 23>iiu 3«bre / bei feinem Sluljuge gegen die Damtier; den Xitel Smpcrator, §. 210. p) stampf gegen Sertonul, oon 35, tü6 72—11 3«bre* ©crioriuö, Pielletcbt der ebelfle Römer feines ^eitalterö, eiu großer ©taatömann und ©olbat, bureb den fimbrifeben $rtcg gebilbet, batte fiel) nach den erfteu Unfällen bersrarianer nach (Spanien zuruefgejogen, und oou l)tcv nach Srauritanien gefiücbfet. «Die 2ujttauer riefen tf>n zurücf, und übergaben i()m die 2lnfüi)rung ibreö Jpeereö, melcbeö noch bureb die ¿erfreuten 5lnl)anger beö ^epibuö Pon (Jjerpenna jugefübret, Perftarfi mürbe; ©ertoriuö bilbcte in©panicn tnt kleinen den romifebeu ©taat. (Srfezte einen ©enat ppu 3oo ©liebem; mticrbaubclte mit Sritbribateö Pon $onfn$ itrt Rauten Rorn’ö f. m.); febing ficb mit 4 romtfeben feeren, und felbif 6 ^abt*c Öcöc« $ompcjuö , biö er enbltcb pon dem ehrgeizigen Sjjcvpenng iupöea erwerbet mtrb, uarböent der feige Eretclluö

9. Geschichte der Römer - S. 86

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
mieber und liefert die brüte ©ф1афг bet .Sßcncbentum 275, morinn Die Üiömer Ьигф фгс spec&fränje ©ieger bleiben. Фес $5nia oonepüus wrläf t Зй$Неп, und 272 ijlsiom Ьигф Die 3bcgual)me pon Earent фегг pon ganj Utiteritalien. ©ritten: 3 e i t r a и m. Diom unterwirft fiel) unter &сто?ган1'феп .ftonfuln und Sriumpirn die 35eit; — ober Siom eine 2)emofratie. Шоп 264 — 3i por £l)rijiü$. 2зз 3fai)vc. §. 191. a) Erfier punifdjer Strieg, pon 264 — 241 — 25 Зф*е* Smesbemofratie шаг nun bereits gcgrtitibet; e£ fejie ¿mar Pott 3ßii 5« 3^it поф immer Kampfe ämifcljen den $afri/ jiern und Sjjlebeern ab/ aber die lejfern konnten iejt ju allen ©taatsdmtern gelangen; und bas Шо1ь f)aitc cnffc(>ieben bas ttebergrmicbf. idiefes geigte ftcb bei bemsiusbrucbe bes erfien punifcbcu Krieges, шо bas Шо16 gegen Ьепзвшс-п be6©cnates ,$агфадо den $ricg erflärte 264 por 0)rtj?us. Seranlajfung: €ampanifci)e ©olbticr in ©ijilien тафгеп pon 93?efiena au» ©treifereien in Ьаё фгаьи^Гфе ©ebietf), mürben aber pon 4piero ft> gebvangt/ ba£ ein ^f>eil berfclben bic Karthager, ein anberer die Ülomer um 35eijtanb riefen. 33cibe ©taaten ergriffen btefe ®clcgenl)eii begierig/ mef;r um |1ф felbfi an einanber $u reiben/ als den Шегьйпьегеп ju helfen, beim ^агфадо шаг 1фоп langfi über die Eroberungen der Diomcr in ©ubifalien ciferfüc^iig, und Oiom fe&merjic feine Ьигф die Karthager ‘befchrdnpte ©c&ifffaf>ri. ?Beibe $artl)eien erfebienen auf dem $ampfpla($e in ©i$i< lien; bicüiomer erft (фтаф, bis|>annp alle in feinem Jjpecre biencnbc ^taler ermorben ließ, lanbcte Slppius Elaubius mit ¿а1)1шфсп gruppen, fcl)lug £iero und die Д’агфадсг, und тафге mit dem erjien ein bftnbntf.

10. Geschichte der Römer - S. 92

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
9£ Sie erften 53emof)ner ©panicns mären 3&erer, Pon bereu Sinfüj)* rern und Sürfien die Benennungen bersiüffe und ©täbte l;erfommcn folten; j. 53, 3berus, 53ätu§, bte fabelhaften 53rüber ©erpon, Jjispal, £i$pan, .fteeperug, ©iceleus (©tjilien), £ufu$> (iufttanien) u.f. m. iju biefen manberten Gelten, und liefen jlci; um den 3berug nieber; bai;er (Seltnerer. Stefe Golfer waren in eine ?9?enge Heiner ©tämme getl;etlei, meld;e oerfdncbeite 23erfa([ungen butten Sa$ veiei>c Sanb loefte frühe auch ijanbeinbe Nationen an, j. 53, St^ober tm korben, 55fjontjier tm ©üben, meidje f>tcr mebrere ¿tclonien aniegten (fiet;e crfteö £eft, tpi/ontjer); und enbtici; die &’artl;ager, tpeld;e ©panien tnl an bcn 3beru$ befejten. Stefe mürben pon den Slömern pertrieben, meld;e jtd; nadj langen und bitttigen itämpfen ju Herren be£ ganjen Sanbes machten, und tf>m die obige ©intbeilitng gaben, ©panten blieb romtfd; 6t$ jur großen Ssöifermanberung, mo Perfrfnebene germa« nifd;e Nationen ljter einmanberten, und neue Sretdje fttfteten — die Silanen, Ssanbaln, ©uepen und <83effgotl)en. (flehe fünftel Jpcft.) 2 Heber den Ort btefef- Uebergangeö mürbe Ptel gegriffen, moju Sio, mah'rfdjetnlid) burd; 55ermecbfefung bcr glüjfe, 5irtlaf; gegeben bat. — Ji>annibai blieb auf der ©übfette der 3fara (Sfere), und die 3nfel, pon meldjer Sio fpriipt, tft nidjt bet Sion, mo die ©aone und 9il)one ftd) pereintgen, fonbern füblid;er, mo die 3fere in bte Sporte fällt. Ueberbiejj befcfireibt aud; Sio nur nod; den Uebergang über bte Sruentta (Sürance), und ntcpt über die Sfara; ein 53e№et$>, daß #anntbal biefe nid;t pafftrte, fonbern an bent füblidjen Ufer t)tnjog, über den 33tfo (Ssefuluö) ober ©enepre ging, pon mo aus er feinem Jjepre die campos transpabanps fdjön jeigen fonntc. §• Ütom iuar Pcrloljren, fc^tcfrc man Jjpannibaiti bte gehörige Untevjffigimg, und eine gloite in ba£ tprrbetiifdje üftcer; aber fceibeto l)interirieb Die Jg>minoriif(()e @egcnpartl)ei Jpanntbal nutzte fiel; alfo erfi tpteber tn Unteritalien refruttren, Oterburch bebauten die Oiömer Seit/ ftci> jtt erholen, und neue J£>eere au3$urtiüen t und Die gebrüeften italifcbcn ©riechen feinten ftch tuieber nach &er römifeben gwundfc&nft, 3)ag ©lücf der Karthager mujite ftttfen. 3fn ©panien fdntpfien die beibeti ©cipioncn glücflid), big fte betbe fielen; aber der junge (Tornel, ©cipio gab den Römern l)tcr ipieber die Obcrljanb, utib jog burd) feinen ©belnuttl) (Slkuctue und feine 53raut) ptele fpanifchenationen, ftnb ©iajtnifffl, Äöntg pon Sruini.bien Soiafplta, in Üiomg Sb&nbtiijj. j)gmtibal fuebte fiel) bura) $nnbluffe mii©t;raf«ä
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TM Hauptwörter (200)200

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