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fuhrartikel sind: Seide und Seidenwaren, Thee, Reis, Kampfer,
Kupfer, Porzellan, Lack- und Papierware!?.
Japan zählt auf einem Flächenraum von 417 000 qkm 45 Mil
lionen E., ist also dichter bevölkert als das Deutsche Reich. — Die
Japaner (Bild 58) sind -— im Gegensatze zu den stammverwandten
Chinesen — dem europäischen Einflüsse leicht zugänglich, sehr gut
begabt und ungemein strebsam, die Errungenschaften der christlichen
Bild 58. Heiden in Japan bei einer religiösen Feier.
Civilisation sich anzueignen. Darum haben sich in Japan so schnell
wie in keinem andern asiatischen Staate europäische Sitten und Ein-
richtungen eingebürgert. Eisenbahnen und Telegraphen durchziehen
das Land; überall erstehen Fabriken; die Staatsverfassung und
Verwaltung, das Heer- und Unterrichtswesen sind nach europäischem
Muster eingerichtet. In ihrem Wesen freundlich und zuvorkommend,
doch mit Würde und Selbstbewußtsein, können die Japaner durch ein
ausgesprochenes Gefühl für Anstand und Schicklichkeit manchem
Europäer zuin Vorbild dienen.
TM Hauptwörter (50): [T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
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277
Zweites Kap. Religion.
selbe war — so wie Numa sie einführte (*) — hetrurischen Ur-
sprungs, aber gleichwohl in den meisten Stücken der griechischen
ähnlich. Auch mochte schon in den frühesten Zeiten auf mancherlei
Wegen die griechische Mythologie nach Italien gelangt seyn, und
der nachmalige nähere Verkehr der Römer mit den Griechen veran-
laßte noch eine genauere Gleichförmigkeit. Wir treffen in Rom die-
selben Gottheiten, wie in Hellas, nur mit verändertem Namen, die-
selben Göttergeschichten, nur minder poetisch, und sehr ähnliche Ge-
bräuche an, nur etwas modifiât nach den übrigen Begriffen und
Verhältnissen der Römer und vermehrt durch einige Nationalgötter
(wie Aeneas, Quirinus re.) und andere, welche eigens die Klngs
heit der Gesezgeber zu moralischen oder politischen Zwecken geschaffen,
als Fides, Terminus n. s. w. So finden wir auch eine ganz
ähnliche Gottesverehrung durch Gebete, Opfer (leider auch Men-
schenopfer! * **), vielerlei Feste, Spiele und Mysterien. Von den hei-
ligen Spielen (den circensischen, amphitheatralischen und
scenischen) wird an einem anderen Orte die Rede seyn. Die My-
sterien waren der Ceres, Proserpina, Bona Dca und dem
Bacchus geweiht, aber minder wichtig, als die griechischen. Der
Tempel waren viele, die meisten prächtig; airch wurde in Hainen,
Höhlen rc. die Gottheit verehrt.
Das Detail der römischen Mythologie kann ich wohl bei meinen
Lesern voraussezen. Doch ist nicht dieses oder das blose Gerüste,
das Materielle der römischen Religion, was den Welthistoriker in-
tereffirt, sondern der innere Charakter derselben und ihr Verhält-
niß zum Staate und zur allgemeinen Kultur.
Die Römer waren sehr religiös. Kein öffentliches, kein wichti-
geres Privatgeschäft wurde ohne Anrufung der Götter und ohne reli-
giöse Gebräuche begangen. Sie glaubten sich ringsum von Göttern
umgeben, den Zeugen ihrer geheimsten Handlungen, den Rächern des
Lasters, den Leitern und selbst Verkündern des Schicksals. Rom war
schon Herrscherin der Welt, als dieser fromme Sinn noch währte.
Erst in den Zeiten der Bürgerkriege lehrte die griechische Philosophie
die Römer zweifeln; und später riß mit dem äußersten Sittenver-
derbniffe auch Unglaube in den höheren Ständen ein. Wenn wir die
('•*) Schon Romulus soll sechzig Priester aus den angesehensten Männern
gewählt haben. Aber erst sein Nachfolger gab — gleichfalls der Sage nach —
dem Religionswesen eine feste Gestalt.
(**) In großen Gefahren, als bei einigen gallischen Kriegen, wurden
Menschen geschlachtet. Nach der Niederlage bei Canna begrub man vier
Personen lebendig. Der mildere Gebrauch, alljährlich eine Zahl Menschen-
figuren in die Tiber zu werfen, floß wohl ursprünglich aus derselben Quelle.
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Extrahierte Personennamen: Canna
Extrahierte Ortsnamen: Italien Rom Hellas Bona_Dca
78
Drittes Kap. Makedonische Geschichte.
Wasser- und Landwegen mit den fernsten Völkern in leichter Verbin-
dung zu steh'u.
Aber sollten diese Segnungen der Civitisation, des Wohlstandes,
der Aufklärung ans den Umfang eines — wenn auch großen — Rei-
ches beschränkt bleiben? oder sollten nicht vielmehr alle Völker der Erde
zur Theitnahme an denselben berufen werden?— Der Handel konnte
hiezu mächtig beitragen, und durch den wechselseitigen Austausch von
Produkten und Ideen in gteichem Maße den Flor der eigenen Staaten,
wie das Glück der übrigen Welt befördern. Alexander fühlte dies wohl,
und Keiner hat vor ihm, und nur Wenige nach ihm, Handelsspeku-
lationen von gleicher Ausdehnung und nach so großen Ideen entwor-
fen. Jedoch diesen Handel zu sichern, und selbst jene Völker, die dessen
Vortheile verschmähten, dem schönen humanen Vereine beizngesellen,
dazu mochte gleichwohl die Gewalt nüthig scheinen; und was konnte
Demjenigen unerreichbar seyn, der in wenigen Jahren vom Hellespont
bis zum Gebiete des Ganges gedrungen?
Mögen wir Alexander nach dem Maßstabe gemeiner Eroberer be-
urtheilen, denen immer mit dem Erfolg auch die Begierde wächst, oder
mögen wir in ihm den Zögling des „generalissrenden Aristoteles"
betrachten, der als solcher seinen Werken die höchste Vollendung zu
geben, und, was er für gut erkannte, allgemein herrschend zu ma-
chen wünschte — immer dürfen wir cs für wahrscheinlich erklären,
daß seine weiteren Eroberungsplane keine andere Grenze, als die sei-
ner Erdkunde, gehabt, und daß die Idee der Weltbehcrrschung —
im vollen Sinne des Wortes — in seinem Gemüthe gelegen.
Auch lesen wir von solchen schon mit Bestimmtheit entworfenen
Planen, wornach Alexander sich vornahm, nach vorläufiger Erobe-
rung Arabiens, welches allernächst zur Rundung seiner Staaten ge-
hörte, mit einer mächtigen Flotte von dem rochen Meere ans ganz
Afrika zu umschiffen, ans jenen Wegen, welche einstens phönicische
Piloten unter Necho's Auspizien befahren, alle Nationen dieses Wett-
theils zu bezwiugeu, danu aber durch die gadetauische Straße in's
Mittelmeer zu steuern, auch dessen Anwohner, vorzüglich Karthager
und Römer, huldigen zu lassen, und endlich nach vollbrachter Wett-
eroberung vom Niedergänge her in's väterliche Reich zurückzukehren,
von welchem er ostwärts ausgezogen.
Viele bezweifeln diese Ausdehnung seiner Entwürfe. Aber wie dem
sey: ihm war vom Schicksale Nichts weiter zu wirken vergönnt.
Im zwei und dreißigsten Jahre seines Atters starb der macedonische
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
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Extrahierte Personennamen: Alexander Alexander Alexander Alexander Alexander Alexander
137
Viertes Kap. Römische Geschichte.
chen Erfolg. Er baute zu seinem Hauptwaffeuplaz Neu-Karthago
(Karthageua), das mit dem alten an Pracht zu wetteifern schien,
und vermochte viele spanische Häupter zur freiwilligen Unterwerfung.
Rom, neidisch und besorgt, drohte mit Krieg — mit Recht fürchtete
es die Erstarkung des hart beleidigten Staates —; da versprach
Karthago, dessen Plaue noch nicht reif waren, seine Waffen nicht
über den Ebro zu tragen, und auch im Süden desselben Saguut nicht
auzugreifen. Asdrubal, nach achtjähriger, glorreich geführter Gewalt,
fiel durch Meuchelmord. Jezt rief das Heer den jungen Hannibal,
des großen Barkaö Sohn, zum Feldherrn aus; der Senat bestätigte
die Wahl, und so trat dieser Held, einer der allermerkwürdigsten in
der Geschichte, auf den Schauplaz.
Haß gegen Rom war wohl eine natürliche Empfindung bei jedem
ächten Karthager. In Hannibal's Gemüthe hatte sie frühe ge-
wurzelt durch die Aufforderungen des von ihr durchglühtcn Vaters.
Aufgenährt durch alle Umgebungen und Verhältnisse, und durch das
eigeuthümliche Feuer einer starken Seele erhöht, wurde sie bei Hanui-
bal zur heroischen Leidenschaft, zur großen Triebfeder aller seiner
Thaten, zum Schwerpunkte aller Schicksale seines Lebens. Beide erhal-
ten hiedurch — abgesehen von der historischen Wichtigkeit — ein ganz
eigenes und hohes, dramatisches Interesse.
§. 22. Geschichte Roms.
Bevor wir aber Hannibal auf seiner Hcldenbahn verfolgen, müs-
sen wir unseren Blick auf die.fortschreitendevergrößerung der Römer
werfen. Nach geschlossenem Frieden mit Karthago hatten sie noch
mit verschiedenen abtrünnigen Bundesgenossen zu kämpfen. Darauf
schlossen sie den Tempel des Janus (3754. 229 v. Ehr.) zum ersten-
mal seit Numa's Zeit; aber nur kurz, und nie wieder bis Auger-
st us. Welch ein schreckliches Volk um diese Römer! Ein Volk des
Kriegs und der Zerstörung!
Die Illyrier — die Algierer jener Zeit — waren Rom durch
Seeräuberei beschwerlich gefallen. Ihre Königin Teuta strafte den
Uebermuth eines römischen Gesandten mit dem Tode. Darüber erhob
sich der Krieg, welcher den Römern festen Fuß in D a lm a ti eu, nähere
Verhältnisse mit Macedonien und großen Ruhm in den griechischen
Ländern, die Vieles von den Seeräubern gelitten, verschaffte. Ein
zweiter Krieg gegen dasselbe Illyrien befestigte diese Vortheite, streute
auch Samen zu wichtigeren Dingen.
Aber große Folgen hatte der gallische Krieg. Seit der Verbrennung
Roms durch die S e n n o n c n war daselbst der Name der Gallier schrcck-
li ch gewesen. Verschiedene Kriege, welche diese Nation theils allein,
TM Hauptwörter (50): [T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
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291
Schöne Künste und Wissenschaften.
Allmälig versuchten die Römer ihr eigenes Künstlcrtakent. Aber
niemals durften sie ihre Werke neben die griechischen stellen Auch
wurden griechische Künstler zu allen bedeutenden Arbeiten gebraucht.
Nur in der Baukunst mögen die Römer den selbstständigen Ruhm
der Größe und Festigkeit ansprechen. Die Schönheit mußten sie auch
hier von den Griechen lernen. Schon die Könige hatten in Rom die
erstauuenswürdigeu Kloaken, dann das Kapitolinm und den
Circus marimus erbaut. Nach einem langen Stillstände (denn
die Wiedererbauung der Stadt nach dem gallischen Brande geschah
flüchtig und schlecht) wurde die Herrscherin der Welt durch eine
Menge von Prachtgebäuden geziert. Es stiegen stolze Tempel,
Basiliken, Porticus, Bäder, Triumphbogen, Thea-
ter und Amphitheater, selbst reiche Privatgebäude empor, alle
prangend mit geraubten und gekauften Kunstschäzcn, überherrlich,
aber beladen mit der geplünderten Völker Fluch. Doch schufen die
Römer auch gemeinnüzige und wahrhaft große Werke. Ihre Was-
serleitungen, ihre Heerstraßen, Brücken rc. verdienen die
Bewunderung aller Zeiten. Kein Volk hat in solchen Sachen das
römische erreicht.
§. 6. Gymnastik und Musik.
Von der Liebe der Griechen zur Gymnastik zeuget, was wir
oben von den öffentlichen Spielen und Gymnasien sagten. Die mei-
sten Uebungen derselben bezogen sich jedoch auf die Palästrik,
welche nicht wohl eine schöne Kunst genannt werden kann. Der
Orchestik aber (gleichfalls ein Tbcit der Gymnastik) kommt diese
Benennung zu, weil Schönheit das Grundgesez des Tanzes ist. Der
Gebrauch beim Gottesdienste (heilige Tanze kommen fast allent-
halben vor), mehr noch die Anwendung aus's Theater, wo man
auch die Mimik damit verband, hoben die Orchestik. Insbesondere
gewann sie bei den Römern, welche die mimischen und panto-
mimischen Spiele leidenschaftlich liebten, und zur höchsten Voll-
kommenheit brachten (*). Auch die Palästrik wurde von ihnen ge-
schäzt. Doch beschränkten die Bürger sich auf Privat-Uebungcn,
und später besuchten sie die griechischen Spiele.
Der Gymnastik wurde die Musik entgegengcsezt, aber man nahm
dieses Wort in gar verschiedenem und oft sehr ausgedehntem Sinne.
(*) D. h. indem sie die gedungenen öffentlichen Tänzer durch reiche Be-
lohnung ermunterten. Ater an den Bürgern selbst wurde das Tanzen
für eine schändliche Ausschweifung gehalten: wie aus dein Eifer erhellt, wo-
mit Cicero den Murena gegen die Beschuldigung des Tanzens verlheidigt.
pro Muren. G.
19
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
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141
Viertes Kap. Römische Geschichte.
legen Willen, zur Schlacht. An den Ufern des A ufi du s (*) bei dem
Flecken Canna wurde sie geliefert, die verderblichste für Rom in
seiner ganzen Geschichte. An diesem Tage sieten 45,000 Bürger, es
fielen 80 Senatoren, viele Consnlaren und Staatsbeamte und die
Blüthe der Ritterschaft. Aemilius Paulus nahm einen schönen
Tod, Terenti us Varrò die Flucht. Dennoch ging ihm der Senat-
um des Volkes Muth zu erhalten — dankend entgegen, dafür, daß
er am Heile des Vaterlandes nicht verzweifelt.
§. 88. Folgen derselben.
Dies war das Zenith von Hannibals Glück und Ruhm. Das
erste begann jezt zu sinken, der zweite nie. Zwar werfen ihm Viele
vor, daß er nach dem großen Siege nicht schnell, wie Maharbal
wollte, das Kapitol gcstürmet: und in der That ist es ein wichtige-
res Talent, Siege zu benüzen, als Schlachten zu gewinnen; aber
daß der Tag bei Canna ohne entscheidende Folgen blieb, lag wohl in
den Umständen und nicht in Hannibal's Schuld. Mit 26,000 Mann
war er von den Alpen hinabgestiegen, und hatte seitdem, außer der
gallischen Hilfe, keine bedeutende Verstärkung erhalten. Wie konnte
er nun, im dritten Feldzuge, nach so vielen Gefechten und vier groß-
ßen Schlachten, stark genug seyn, das zwar bluttriefende, aber noch
immer an Volk und Waffen reiche Rom anzugreifen; Rom, dessen
eigenthümlicher Charakter darin bestand, nach Unfällen am furchtbar-
sten zu seyn? Daher, um nicht die Frucht der Siege durch Verwegen-
heit zu vertieren, beschloß Hannibal, bevor er das Größte wagte,
durch Gewinnung der römischen Bundesgenossen sich zu verstärken,
und karthagische Hilfe zu erwarten. Auch fielen jezt die meisten
Völker des unteren Italiens ab von dem längst gehaßten Rom. Solches
that auch Campanie» mit seiner Hauptstadt Cap na. 2n diesem
schönen, von der Natur überreich begabten Lande (**), dessen schwel-
gerische Einwohner keine Kunst höher, als jene des Genusses schäz-
ten, nahm Hannibal die Winterquartiere. Unmäßigkeit und Wollüste
entnervten daselbst seine Krieger: nach geschmecktem Uebersiusse schie-
nen Entsagung und Mühseligkeit unerträglich.
Aber vergebens begehrte Hannibal Verstärkung von Karthago.
Hanno bcharrte bei seiner Anfeindung des barkinischen Hauses,
und da dieses auf den Krieg seine Größe baute; so erhob jener sich
(*) Gleich nach der trasimenischen Schlacht war Unteritalien derschan-
plaz des Krieges geworden.
(**) Omnium non modo Italia, scd toto orbe terrarum, pulcherrima
Campania« plaga est. Nihil mollius coclo, nihil uberius solo : ideo Liberi
Cererisque certame» dicitur. Florus.
TM Hauptwörter (50): [T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
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Extrahierte Personennamen: Aemilius_Paulus Hannibals Hannibal Hannibal Hannibal Hanno
Extrahierte Ortsnamen: Rom Hannibals Rom Rom Italiens Rom Karthago Unteritalien
Asien —
Geschichte.
445
Religion zu dem jugendlichen und doch ernsten Völkerstamme der Deutschen, um sich
mit dem frisch aufstrebenden Geiste derselben zur Schöpfung einer neuen Kulturzeit
des Menschengeschlechts zu vereinen. Asiaten und Afrikaner konnten nur durch eine
Religion von sinnlicher Natur zu neuer Thatkraft, wenn auch nicht zu einer vielseitigeren
Bildung als ehemals, aufgeregt werden. Diese brachte als neuer Prophet der Araber M n-
Hamme d, ein Mann voll Phantasie und Sinnenlust (f632); dem Islam, der nach
dem Willen seines Stifters nicht nur durch friedliche Worte, sondern auch durch Schwert
und Feuer verbreitet werden sollte, fiel eiue Menge Menschen zu. Die Christen des
römischen Asiens wehrten sich schwach, sie gingen nebst denen im römischen Nordafrika
großenteils zum Islam über: wer seinen Glauben nicht verließ, verstand sich zu Ge«
horsam und Kopfgeld. Auch Persien ward mnhammedanisch. Im Verlauf eines
Jahrhunderts herrschte der C halif (d. h. Nachfolger des Propheten) beinah über ganz
Vorderasien, Nordafrika und fast ganz Spanien; im O. bis zum Indus und Oxns,
im W. bis an den atlantischen Ocean. So reißend diese Eroberungen waren, so schnell
entwickelte sich bei den Arabern mancherlei Kunst und Literatur; selbst in der persischen
Sprache zeichneten sich geistreiche Dichter aus. Cord ova, Hauptstadt des Chalisenin
Spanien, Bagdad als Sitz der Abbasiden am Tigris, Ghasna als Residenz eines
Sultanats am obern Indus, und andere Städte glänzten durch Gewerbe, Handel und
muselmännische Wissenschaft. Die im Koran gebotenen Wallfahrten nach Mekka setzten
die ganze mnhammedanische Welt in Bewegung und veranlaßten Handelsverbindungen
in großem Stile. Wißbegierige Reisende bereicherten durch ausführliche Reiseberichte die
Kenntnis Asiens in bedeutendem Maße (z. B. Eb n H ank a l, dem die Handelsstraßen
des Orients nicht minder bekannt waren, als die Karawanenwege im Innern Afrikas,
Ebn Batuta, welcher auf feinen 30jährigen Wanderungen „den Gebirgsgürtel von
Tibet überstieg und Timbuktn am Dscholiba sah"); mathematische, astronomische und
geographische Wissenschaft fand mancherorts vortreffliche Pflege. Aber die Blüte ver-
ging so schnell, als sie sich entfaltet hatte. Auch politische Zerrüttungen fanden statt,
was den abendländischen Christen endlich Hoffnung gab, den Moslem in wenigstens
das kleine asiatische Land zu entreißen, wo Jesus gelebt und gelehrt hatte: in den
Kreuzzügen (1096—1291) trat zum erstenmale seit der Römerzeit der Occident mit
dem Orient wieder in direkte Verbindung, neue Anschauungen und Kenntnisse wurden
in Europa verbreitet; dem Schwerte der christlichen Eroberer folgten die Waareuzüge
der friedlichen Kaufleute, die über Aegypten oder über den Kaukasus indische Waaren
bezogen. Diese Handelsverbindungen blieben, als die Eroberungen nach kaum hundert-
jährigtr Behauptung verloren gingen und endlich ganz Palästina wieder ausgegeben werden
mußte. Und seit das türkische Reich nach dem Jahre 1300 in Kleinasien durch den
tüchtigen Krieger O s m a n (weshalb osmanisches Reich) gegründet wurde, schien neue
Kraft in die Bekenner des Islam zu kommen, wodurch sie den Rest des schlecht regierten
griechischen Kaiserthums überwältigten und im Jahr 1453 Konstantinopel eroberten.
Unterdes gab es in Asien große Veränderungen, wodurch unsägliches Elend her-
vorgebracht, viele Städte und Landschaften verwüstet, viele prächtige Tempel der früheren
Zeit, die von den ersten Chalifen, Sultanen und Schahs noch verschont waren, in
Trümmer gelegt, und die Menschen so mishandelt wnrden, daß der Geist, der sonst in
den Asiaten thätig gewesen und manches Bedeutende hervorgebracht, fast gänzlich aus-
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T97: [Stadt Hauptstadt China Reich Land Handel Meer Einw. Türkei Sultan], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung]]
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Extrahierte Ortsnamen: Nordafrika Vorderasien Nordafrika Spanien Spanien Bagdad Ghasna Mekka Asiens Afrikas Ebn_Batuta Tibet Dscholiba Occident Europa Palästina Kleinasien Konstantinopel Asien
Sein Privatleben. °'
Hühnern und Tauben, auch hielt man als Ziervögel Pfauen, Enten und Turteltauben. Die Aufsichtsbeamten mußten zu Weihnachten ein genaues Verzeichnis von dem ganzen Bestände an Vieh, Getreide, Wein, Honig, Eiern, Wolle n. s. w. einreichen, am Palmsonntag den Geldertrag abliefern und Rechnung ablegen. Wenn Karl feine Güter bereifte, was fehr oft geschah, fo war er ganz Landwirt und vergaß den König und Staatsmann; er nahm alles selbst in Augenschein, ordnete Verbesserungen an, prüfte die Bauanschläge und sah die Rechnungen nach, in welche alles bis aufs Kleinste, selbst jedes verkaufte Ei, eingetragen sein mußte.
6. Karls Privatleben und Tod.
So groß Karl iu allen Verhülltnissen des öffentlichen Lebens war, fo liebenswürdig erscheint er irrt Privatleben. Wie er seiner Mutter stets die höchste Ehrfurcht erwies, so war er feiner Schwester Gisla ein liebevoller Bruder, feiner (Zweiten) Gemahlin Hildegard ein zärtlicher Gatte, feinen Kindern ein sorgsamer Vater. Seine Söhne ließ er nicht nur in den Waffen üben, sondern er war auch mit der größten Sorgfalt für ihre geistige Bildung bemüht. Eben so sorgte er dafür, daß feine Töchter, an denen er mit ganzer Seele hing, nicht nur in den weiblichen Künsten des Spinnens, Webens und Wirkens, sondern auch iu den Wissenschaften unterrichtet würden. Nie mochte er sie von feiner Seite lassen, und nicht bloß bei Tische mußten sie neben ihm fitzen, sondern sie begleiteten ihn auch auf feinen Reifen, gingen mit ihm auf die Jagd, und selbst auf feinen Kriegszügen trennte er sich nicht von ihnen.
In feiner Lebensweise war er außerordentlich einfach. Niemand konnte müßiger fein in Speise und Trank. An seiner gewöhnlichen Mittagstafel gab es nur 4 Gerichte, außer dem Braten, den er von den Jägern am Bratspieß herbeibringen ließ, und den er fehr gern atz. Gastmähler fanden nur selten und an besonders festlichen Tagen statt; dann fah er aber auch gern recht viele Leute bei sich. Wein trank er wenig, selten mehr als dreimal bei Tische, und nichts verabscheute er mehr, als Trunkenheit; dagegen wurde es ihm fehr schwer, an Fasttagen ohne alle Speise fertig zu werden, und er meinte, das Fasten schade ihm. Zur Unterhaltung ließ er sich bei Tafel etwas von den Thaten der alten Könige, auch wohl aus den Schriften des heiligen Augustin vorlesen; auch liebte er bei Tische Saitenfpiel und Gesang. Nach der Mahlzeit pflegte er 2—3 Stunden zu schlafen;
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern]]
TM Hauptwörter (100): [T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel]]
TM Hauptwörter (200): [T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T114: [Fleisch Milch Brot Pferd Butter Käse Stück Wein Schwein Getreide], T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art], T116: [Vater Kind Mutter Sohn Bruder Herr Mann Auge Frau Hand]]
Extrahierte Personennamen: Karl Karl Karls Karls Karl Karl Gisla Hildegard
459
Afrika — das Kapland.
arbeiten, sind hart gegen Feinde, doch den Freunden tren. Die einzelnen
Stämme oder Ama's haben erbliche Oberhäupter, nicht immer gleich Homers
Völkerhirten mit einem Rath der Vornehmsten zur Seite; denn bei den Zulahs
gilt der König grade wie in Dahome, für den Herrn über Leben und Tod,
und kann, wenn seine Natur dahin neigt, gar leicht zum blutdürstigen Tyrannen
werden*). Die Hottentotten, auch aus mehreren Stämmen (Griquas,
Koranas, Namaqnas rc.) bestehend, sind blos Hirtenvölker und ihre Kraals oder
Dörfer aus beweglichen Zelthütten zusammengestellt. Musik und Tan; liebend,
sind sie dennoch überaus trag und geistiger Bildung schwer zugänglich-, ein
Gürtel und eine Thierhaut als Kroß oder Mantel genügt ihnen zur Kleidung.
Gegen Vieh tauschen sie Brantewein und Tabak ein, ihre höchsten Genüsse; sonst
haben sie nichts weiter zu erstreben. Dabei sind sie aber gastfrei, wie die Kaffern
auch. Die sogenannten Buschmänner (holländisch: Bosjesmans), die auf
thierische Weise in Wäldern und Wildnisien hausen, gehören auch zur Raße der
Hottentotten; man meint, sie seien Abkömmlinge derer, die im 17. Jahrhundert
von den Europäern ihres Viehes beraubt und verjagt worden.
Es hat lange gewährt, ehe sich eine europäische Seemacht zu Niederlassungen
an der Südküste Afrikas entschloß. Es war kein Goldland, die Portugiesen also
eilten stets daran vorüber, um nach Sofala und weiter zu gelangen. Höchstens
wurde nur so lange verweilt, bis frisches Wasser eingenommen und Vieh geraubt
war. Erst später begriff >nan die Wichtigkeit einer dortigen sichern Station für
die Jndienfahrer, und als der holländische Wundarzt Ribbek sich von den Hotten-
totten ein Stück Land am Kap um etwas Leinwand erhandelt hatte, folgte die
Regierung seinem Beispiel und kaufte einen beträchtlichen Strich Südküste ilm
15000 fl., die sie in allerlei Waaren bezahlte. So entstand im Jahr 1652 die
Kolonie Kap land, die sehr bald eine große Bedeutung erhielt. Europäisches
Getreide, Obst, Wein, Südfrüchte gediehen nach Wunsch. In neuester Zeit hat
man noch Baumwolle, Kaffee, Thee, Bambus und sogar den Brodbaum dahin
verpflanzt rmd macht Versuche mit der Seidenzncht. Die Kolonie kann als
Keim einer Kultur betrachtet werden, die sich im nächsten Jahrhundert über ganz
Südafrika ausbreiten wird. Bis 1806 blieb sie holländisch. Seitdem gehört sie
den Engländern, welche damals, als Holland dem Willen Napoleons gehorchen
mußte, sich des Kaps bemächtigten und es im Friedenschluß 1814 behielten.
Das ganze Gebiet, wozu jetzt das schöne Küstenland Natal gehört, umfaßt
gegenwärtig 10000 Qm. und hat über 300000 Bew., nämlich 60000 Weiße,
meist Holländer, 50000 Neger (gewesene Sklaven) und Malaien. Die übrigen
sind theils Hottentotten, deren viele das Christenthum angenommen und sogar
Ackerbau treiben, theils Kaffern, besonders Betschnanen, deren großer Hauptort
*) ist noch nicht lange, daß die Völker in der Nähe des Kaschangebirgs
Beispiele davon erlebten. Die Zulahs wurden Eroberer, ihr Herrscher aber,
in fast wahnsinniger Blutgier, ging aufs Morden aus und suchte ganze Stämme,
die sich schon unterworfen hatten, auszurotten. Man sieht jetzt weite, vorder
zahlreich bewohnte Landstrecken völlig menschenleer.
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Extrahierte Personennamen: Ribbek Napoleons
Extrahierte Ortsnamen: Afrika Dahome Afrikas Sofala Südafrika
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Olymp. Halbin sei — Geschichte.
Aristides bei Platäa den übermüthigen Asiaten Achtung vor griechischem Hel-
denmuth einflößten. Mit jenen glorreichen Tagen begann die ewig denkwürdige
Zeit, die unter mannigfachem Wechsel von Schicksalen ans dem kleinen Raum
des griechischen Bodens gezeigt hat, welcher Thaten, Gedanken und Kunstgebilde
der menschliche Geist fähig sei. Man überblicke nur die Gallerte ausgezeichneter
Menschen von Homer bis Demosthenes, und selbst noch aus der spätern eut-
artetern Zeit bis zum Jahre 146 v. Chr., wo mit der Zerstörung Korinths ganz
Griechenland zur römischen Provinz ward! Wenn auch neuere Nationen ihrer
eben so viele und geistvolle aufzuweisen haben, so bleibt doch den Griechen das
Verdienst, in der Kunst die reinste Schönheit, in der Philosophie Schärfe
und Jdeenschwung, in der Geschichte Wahrheit und politische Darstellung, in
Gerichts- und Staatssachen weise Beschränkung der Willkühr, und im
bürgerlichen Leben echte Humanität erst geschaffen und als Muster aufgestellt
zu haben. Perikles zu Athen hatte recht, in öffentlicher Rede die Gesittung und
feine Bildung seiner Vaterstadt zu preisen. Daß freilich noch Sklaverei daneben
bestand, ist als Schlacke des Heideuthums zu betrachten, wovon erst Jesu Wort
die europäische Welt reinigte; und daß in dem Lande, wo Sokrates lehrte, auch
Sokrates verdammt werden konnte, fällt dem politischen Partheihaß zur Last, der
zu allen Zeiten die Gefühle der Menschlichkeit mit Füßen tritt. Wer von den
Freveln hört, die 1793 und 1794 in Frankreich und Polen verübt wurden, sollte
der wohl glauben, unter gebildeten Christen zu leben? Und doch können wir
das nnsrige mit gleichem und höherem Recht, als Perikles das seine, ein Zeit-
alter der Humanität nennen. Auch an der strahlende» Sonne gibt es Flecken.
Nebst Griechenland wurden Macedonien, Jllyrien, Thracien und alle Land-
schaften bis zur Donau römisch und von Statthaltern herrisch regiert. Die Um-
wandlung der römischen Republik in ein Kaiserthum, 30 vor Chr., war wenig
geeignet, den Zustand, worin man gerathen, zu verbessern. 395 nach Chr. zer-
fiel das Reich. Der griechische Osten bekam seinen eignen Kaiser, dessen
Nachfolger fortan zu Constantinopel oder Byzanz residirten, wobei die Griechen
den Trost hatten, weder von Lateinern beherrscht, noch in der Völkerwanderung
von Barbaren gleich dem Abendlande vernichtet zu werden. Jedoch stand ein
solches Geschick nahe genug. Slawische Völker, Serwier, Bosnier n. a., ließen
sich in den Donanprovinzen und in Jllyrien nieder. Bulgaren (ein asiatisches
Volk) drängten sich dazwischen und besaßen einige Zeit große Stücke der byzanti-
nischen Monarchie, während in Afrika und Asien fast alles au die Mnhamedaner
verloren ging. Der im Abendland erwachsenen Ritterschaft, die einmal von
1204 bis 1261 den Thron Constantinopels besaß, und der venetianischen Repu-
blik fielen bedeutende Landstriche zu. So geschwächt, mußte das übel regierte
Kaiserthum endlich den osmanischen Türken unterliegen.
Osmans Horde, nach ihrem Führer Osmanli genannt, war eine der
türkischen, die aus der Seldschuckenzeit in Kleinasien nahe dem byzantinischen
Küstenstrich wohnhaft geblieben. Vor dem Ende des 13. Jahrhunderts nur 400
Familien zählend, ward sie durch Osman's, Orchan's und Amurath's Erobernngs-
geist an beiden Küsten, auf asiatischer und europäischer, herrschend. Das feste
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Extrahierte Personennamen: Osmans
Extrahierte Ortsnamen: Aristides Griechenland Frankreich Polen Griechenland Macedonien Donau Constantinopel Byzanz Donanprovinzen Jllyrien Afrika Asien Kleinasien