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1. Neue Bilder-Geographie für die Jugend - S. 368

1819 - Nürnberg : Campe
263 Süd-Asien. weswegen auch viele Schiffe hier gebaut werden. An dem Eingänge des Hafens jianb vor Alters der berühmte Kolos- sus, eine ungeheure Bildsäule von Erz, zwischen deren ausgestreckten. Beinen die Schiffe mit vollen Segeln einlau- fen konnten. Durch ein Erdbeben wurde aber dieser Koloß umgestürzt und zertrümmert. — Wenn das Geschichlchen wahr ist, so möchte ich die Form gesehen haben, in welche die Bildsäule gegossen wurde. Cypcrn, an der südlichen Küste von Klein-Asien, eine sehr große und fruchtbare Insel, durchschnitten von zwei hohen Bergreihen, ergiebig an Mineralien. Die Insel hat in Uebeßfluß Baumwolle und Seide, auch eine Menge wil- des und zahmes Geflügel, Rindvieh, Schafe, Ziegen, Schwei- ne, sehr gute Maulthiere. Es fehlt auch nicht an Ge- treide ; vor allem berühmt aber ist der köstliche Cyperwein, der weit und breit verführt wird. Die Bewohner verferti- get viel Garn und Zeuge aus der Baumwolle des Landes, welcher keine andere gleich kommt. Auch bereiten sie Leder, Theer, Terpentin und treiben einen starken Handel. Die Insel wird oft arg von den Heuschrecken verwüstet. — Ni- cosia und F a mag osta sind die besten Städte. 2. Türkisch Armenien. Türkisch Armenien., ist nur ein kleiner Theil des alten Armeniens; das übrige gehört zu Persien. In diesem hohen Gebirglavde besindet sich der berühmte Berg Ararat, auf welchem in der Sündfluth Noas Arche sitzen blieb. Es ist ein wilder, kahler, trauriger Berg, auf dem kein Baum zu sehen ist, und beinahe kein lebendiges Thier, außer Tiger und Krähen, welche die Höhlen und Klüfte mit ihrem schauerlichen Geschrei erfüllen. Der Berg hat zwei Gipfel von ungleicher Höhe, von welcher der eine

2. Neue Bilder-Geographie für die Jugend - S. 466

1819 - Nürnberg : Campe
466 Africa. Pflug. Vielmehr Neigung haben sie zur Viehwirthschaft. Zn den inneren Theilen des Landes, ziehen sie umher mit ihren Heerden, die aus Schafen, Rindern, Pferden und Ka- mcelen bestehen. Die afrikanischen Wüsten sind mit herrli- chen, fruchtbaren Landstrichen untermischt, die wie Inseln in einem Sandmeere liegen, und von Flüssen oder Seen ge- wässert werden; lfier findet das Vieh reichliche Nahrung; die genügsamen Kameele, sind aber auch mit den sparsa- men, doch meistens wohlriechenden Pflanzen, oder mit den Dorngesträuchen zufrieden, die in der Wüste wachsen. Solche fruchtbare Inseln im Sande nennt man Oasis. Sie wer- den stark bewohnt, und sind meistens durch eine Menge Dattelpalmen verschönert, die darauf wachsen. Die vor- nehmsten Producte von Africa überhaupt sind Reis, Getrei- de, indisches Korn, Hülsenfrüchte, Sennesblätter, Pomeran- zen, Citronen, Datteln, Oel, Kaffee, Zuckerrohr, Gummi, Taback, Indigo, Baumwolle, Kameele, Pferde, Schafe, Ziegen, Rindvieh, Büffel, Elephanten, Löwen, Tiger, Pan- ther, Leoparden, Hyänen, Schakals, Antilopen, Zebras, Giraffen, Affen, Krokodile, Strauße, Pfauen, Papageien und viel anderes Geflügel; Kupfer, Gold u. s. w. Auf der Nordküste von Africa, die reich an Städten ist, blühen auch städtische Gewerbe und Manufacturen in Scidenwaaren, Leinwand, Leder. Im Innern aber beschränkt sich der gan- ze Kunstfleis der Einwohner auf einige Baumwollenzeuge, die sie zu ihrer Bedeckung weben, und dazu gehört nicht viel, denn ihr ganzes Gewand ist ein Schurz, ihre Wohnung ein Zelt oder eine Hütte. Mit allem was sie sonst bedürfen zu ihrem Unterhalt, sind sie von der Natur reichlich beschenkt worden. Vieles von dem was sie habeg^ können sie zum Han- del mit den Europäern und andern Kaufleuten benutzen, wie z. B. Baumwolle, Gummi, Indigo, Kupfer, Gold, Elfen-

3. Neue Bilder-Geographie für die Jugend - S. 488

1819 - Nürnberg : Campe
£q8 Mittel-Africa. 3. Ober-Guinea. Südlich von Senegambien zieht sich Ober-Guinea um den großen guineischen Meerbusen. Guinea ist eines der heißesten Länder in Afrkca, doch wird die Hitze bisweilen durch anhaltende Regen und durch die frische Seeluft gemäßiget. Auch wird sie durch die Gleichheit der Tage und Nächte erträglicher gemacht, denn in der Nähe des Aequators ist das ganze Jahr hindurch Tag und Nacht gleich, und die Sonne durchglüht nicht wie in unsern Gegenden im Sommer 16 Stunden lang die Erde. Es wird dieses fruchtbare Land von einer Menge Flüsse reichlich gewässert. Es trägt daher zum Theil in Uebersiuß Getreide, Reis, Hirse, Mais, Maniok, Ananas, Datteln und mancherlei anderes Obst, Zucker, Pfeffer, Ingber, Baumwolle. Die Heerden bestehen aus Schafen, Ziegen, Rindvieh, Schweinen. Man hat auch zahme und wilde Büffel, Elephanten nebst andern Thieren, und die Flüsse und Seeküstcn liefern eine Menge Fische. Es fehlt, auch weder an Gold noch an Silber und Eisen. Die Einwohner sind Neger und meistens Fctischverchrer; <ine Schlange, ein Baum, ein Stein ist ihr Gott. Acker- bau und Kunstsleis herrscht wenig unter ihnen; doch sollen ffe hier und dort Schulen haben. Das Innere dieses Landes ist nicht sehr bekannt. Die Küste hat gute Hafen und ein ruhiges Meer. Man theilt dieselbe in 1. Die Pfeffcrküste. (Malaghetta) 2. Die Zahnküste. 3. Die Goldküste. Oie Sklavenküste.

4. Neue Bilder-Geographie für die Jugend - S. 493

1819 - Nürnberg : Campe
Abyjst liier,. 4g3 Kaffee, Zucker, Sennesblätter, Taback, Baumwolle, Flachs Auch hat es viele Kameele, Pferde, Rindvieh, Schafe, Zie- gen, dann Elephanten, Rhinozerosse, Zebras. Unter die Raubthiere gehören Löwen, Tigerlatzen, Hyänen, Krokodile, und unter das andere Wild Eber, Gemsen, Gazellen, Affen, Strauße. Es fehlt auch nicht an Honig, Seide, Gold, Silber, Eisen. Die Abyssinier sind von schwarzbrauuer Farbe. Unter ihnen leben auch Türken, Araber, Mauren und Juden.' Die Landesreligion ist die christliche, mit vielen jüdischen Ge- bräuchen und mit Sabbathfeier, vermischt. — Die Abys- sinier treiben Ackerbau und Viehzucht; sie verstehen auch einige Handwerke, verfertigen schönes Pergament und weben grobe, Vaumwollenzeuge. Von Künsten und Wissenschaften verstehen sie nichts, als Lesen und Schreiben. Der König von Abyssinien heißt Negos und herrscht unumschränkt über sein Volk. Gondar, die Hauptstadt von Abyssinien, ist eine große Handelsstadt mit 50,000 Einwohnern. In den Gebirgen von Abyssinien ist auch ein Juden- staat, mit einem jüdischen Könige, unter abyssinischer Ober-. Herrschaft, von ungefähr 10,000 Seelen. Nordwestwarts von Abyssinien leben die Shangal- las, eine Neger-Nation, theils in Höhlen, theils unter Bäumen. 7. Die Küsten Habesch, Adel und A/an. Oestlich von Nubien und Abyssinien. liegt, am arabischen Meerbusen die Küste Habesch. Sie steht unter türkischer Hoheit und wird von einem armseligen Volke bewohnt, das "leistens in Höhlen von der Viehzucht und Fischerei lebt,

5. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 556

1874 - Mainz : Kunze
556 Afrika — das Land. dieses Handels hält die Verminderung des Sklavenhandels gleichen Schritt. — In den Gewürzhandel liefert Afrika den Pfeffer, weshalb ein Theil Guineas den Namen Pfeffer- oder Körnerküste führt; auch sind indische Gewürze herüber gepflanzt, nament- lich die Gewürznelke nach Zanzibar. — Baumwolle, in Tunis kultivirt und in Aegypten gegenwärtig der Hauptexportartikel des Landes, wächst in vielen Landstrichen, z. B. am Zambesi nud Schire, wild, desgleichen Zuckerrohr und Indigo. — Aus den Urwäldern feuchter Landstriche kann man treffliche Holzarten zur Färberei und Tischlerei beziehen, und die Akazien trockener Länder liefern das Kautschuk Senegambiens und den arabischen Gummi Aegytens; desgleichen ist das Copal- harz namentlich Südafrikas ein wichtiger Handelsartikel, der auch aus dem Junern an die Küsten gebracht wird. — Wie der kolossale Baobab oder Affenbrotbaum ein acht afrikanisches Gewächs ist, so anch der Kaffeebaum, der wahrscheiulich über die Straße Bab^el-Man^b nach Arabien verpflanzt worden; deun im südlichen Habesch, im Quanzagebiet und in Guinea ist er Wälderweis zu sehen. — Ausfallend ist, daß die üppige Vegetation der großen, gebirgigen und wohlbewässerten Insel Madagaskar weit mehr auf die der hinterindischen Inseln, als auf die Afrikas hinweist. Je mehr Gebirge man entdeckt, desto höher sollte nnsre Vorstellung von dem Reich- t hnm Afrikas an Mineralien steigen; es ist aber nicht der Fall. Manches Laud hat Mangel an Salz, manches an Eisen; in andern scheint Erz in Fülle zu sein, so daß Eingeborne das Eisen auszuscheiden und zu verarbeiten wissen. Daß kupferreiche Stellen vorhanden sind, wissen wir seit langer Zeit und haben die jüngsten Eutdeckungs- fahrten Livingstones aufs neue bestätigt (Kupferminen zu Katanga in Lualabagebiet!); Afrikas Goldstaub war schon im Alterthum ein gesuchter Handelsartikel, und die erst jüngst entdeckten reichen Gold- und Diamantenfelder Südafrikas haben bereits eine große Menge Menschen, anch aus Europa, dorthin gelockt. — An Zahl der Thier arten, wenigstens der Vierfüßler, soll Afrika selbst über Asien stehen. Unter den eigenthümlicheu ragen Zebra, Gnn und Giraffe hervor. Wie der Affenbrotbaum unter den Bäumen, so kaun die Giraffe unter den Th'.eren als Wappen des Erdtheils dienen, eher als der Löwe, der freilich hier in seiner Größe und Schönheit und überall zu finden ist, außer in der Wüste, wo es an Nahrung für ihn fehlt. Bei der Menge reißender Thiere ist es auffallend, daß kein Tiger da ist; die arabische Wüste wird ihn verhindert haben, aus seiner asiatischen Heimat sich auch hieher zu verbreiten, obwohl das Kamel aus Asien stammt, und erst während nnsrer Zeitrechnung nach Afrika gelangt ist; wenigstens kommt es noch nicht auf den alten Monumenten Aegyptens vor. Kamel und Dattelpalme machen die Wüste bewohnbar. Der Stranß ist afrikanisch, rechnet aber, als Frennd trockner Hochebenen, Arabien mit zu seinem Reiche. Hochafrika und Habesch können besonders als Reich der Dick- häuter und Wiederkäuer gelten; höchst zahlreich sind hier Elephanten und Anti- lopen; jene in feuchten und waldigen Landstrichen, z. B. am Limpopo, diese auf den Savannen und so manchfaltig in Gestalt, daß man glanbt, 5/e aller Antilopenarten der Erde seien hier zu Hause. Uebrigens zeigt sich der afrikanische Elephant minder klug als der ostindische, hat aber gewaltigere Zähne, von 3—3^2 m. Länge, deren jeder über 80 bis 100 ff. wiegt, weshalb besonders die Elephantenjagd so manche Europäer an den weißen Nil, und seit der Entdeckung des Ngamisees nach Südafrika lockt; auch das werthvolle Horn des Rhinoceros reizt jene Jäger. Khartüm und Zanzibar
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