Die schwäbisch-bayerische Hochebene.
115
d. s. die sumpfigen Niederungen i. Sw. des Kaukasus seine wichtigsten Anbau-
gebiete. Die ägyptischen Mumien sind in Leinwand eingehüllt. In Palästina
wurde schon vor der Einwanderung der Israeliten Flachsbau betrieben. Leinene
Kleider galten bei allen orientalischen Völkern als die reinlichste und feinste
Tracht. Wie in Aegypten und in anderen Ländern des Orients für die Priester
das Tragen leinener Kleider Vorschrift war, so musste auch bei den Juden der
Hohepriester vor dem Betreten des Allerheiligsten ein Gewand von Leinen an-
legen. Zu den Griechen wurde die Leinwand von den Phönizie rn gebracht
(phöniz. kitonet, griech. /naiv = Leinwand). Beide Völker haben aber weniger
den Flachs selbst angebaut, als vielmehr das Spinnen und Weben der Flachs-
faser und das kunstvolle Färben der Leinwand ausgebildet, sowie den Handel
mit diesen Erzeugnissen betrieben. Von den Griechen lernten die Börner den
Flachs, seinen Anbau und seine Behandlung kennen. Das Land Etr uri en,
nördlich von Bom, ist ein altes Flachsbaugebiet. (Mitteil. v. Plinius ü. d. Flachs-
bau i. Oberitalien). Mehr aber noch als in Italien selbst bürgerte sich diese
wichtige Kulturpflanze in den römischen Provinzen Spaniens, Galliens und
Germaniens (in den feuchten, nebeligen Ebenen der Barbaren, wie Plinius
i. 19. Buche mitteilt) ein. Ein leinenes, mit roter Farbe geschmücktes Kleid war
schon zu den Bömerzeiten der Stolz der germanischen Frauen; sie sassen in
ihren unterirdischen Wohnungen, mit Spinnen und Weben beschäftigt (s. Plin.j.
Von den Schiffahrt treibenden Küstenvölkern wurde der Flachs auch zur Her-
stellung von Segeln verwandt, und erst die Verbreitung des Flachsbaues machte
also die kriegerischen Seefahrten in späteren Jahrhunderten, z. B. der Sachsen
im 4., der Dänen im 6. und der Normannen im 8. Jahrhunderte möglich. (Zur
Zeit Gäsars waren noch Segel aus Tierfellen im Gebrauch, wie er von den Ve-
netern in der Bretagne berichtet). Im Mittelalter erlangte der Flachs für
das deutsche Hauswesen eine hohe wirtschaftliche Bedeutung. Fast jeder länd-
liche Haushalt zog seinen Flachsbedarf selbst, und das Spinnen und Weben galt
für alt und jung, für reich und arm als eine ehrende Beschäftigung, der sogar
Fürstentöchter (z. B. Karls des Gr.) mit Eifer oblagen. Die duftenden Laden
mit dem weissglänzenden Linnen waren der Stolz aller deutschen Frauen. Der
Handel mit Leinwand, der besonders nach Italien ging, wurde eine Hauptquelle
des Beichtums der deutschen Kaufleute (z. B. der Fugger in Augsburg). I m
letzten Jahrhundert ist in Deutschland der Flachsbau stark zurückge-
gangen. Manche Gegenden, in welchen er noch vor 10—20 Jahren in hoher
Blüte stand, erzeugen heute keine handvoll Flachs mehr. Seitdem die Flachs-
spinnerei vom Hand- zum Maschinenbetriebe übergegangen ist, werden an die
Güte der Flachsfaser höhere Anforderungen gestellt. Nur gut zubereiteter Flachs
von feiner und langer Faser, aus dem sich auch die teureren Garne verspinnen
lassen, erzielen noch ordentliche Preise, während schlechte Ware fast unverkäuf-
lich ist. Da aber in den meisten flachsbauenden Gegenden die Landwirte den
Fortschritten der Technik nicht folgten und ihrem Gewächse nach wie vor eine
schlechte Behandlung zu teil werden liessen, musste der Flachsbau unlohnend
werden, besonders da andere Länder, nämlich Belgien, Bussland und
Irland bessern Flachs zu liefern im stände waren. Gefördert wurde sein
Bückgang noch durch die Vorherrschaft, die in letzter die baumwollenen
Gewebe vor den leinenen behaupteten, und durch den Wettbewerb der Jute-
gewebe. Neuerdings sucht man staatlicherseits den Flachsbau wieder in
Deutschland zu h e b e n , indem man Einrichtungen (z. B. Flachsbereitungsanstalten,
Flachsmärkte) trifft, die einen lohnenden Betrieb desselben ermöglichen. Doch
wenn auch diese Bemühungen den ihnen zu wünschenden Erfolg haben sollten,
wenn Deutschland seinen Bedarf an Flachs (ü. d. jetzige Einfuhr s. i. d. Bück-
blicke nach) wieder selbst erzeugte und dessen Anbau eine neue Einnahmequelle
für den Landmann werden sollte, eins kommt niemals wieder, nämlich die Poesie, die
mit dem Spinnrade aus dem deutschen Bauern- und Bürgerhause verschwun-
den ist.
Der Flachs oder Lein wird zweitens der Oelgewinnung wegen ange-
baut. Das Leinöl ist unter den trocknenden Oelen wegen seiner Verwendung
zur Bereitung von Oelfarben, Firnis, Wachsleinwand u. s. w. das wichtigste.
Seine Gewinnung geschieht durch Auspressen und zwar entweder auf kaltem oder
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Extrahierte Personennamen: Karls
Extrahierte Ortsnamen: Palästina Oberitalien Italien Spaniens Galliens Germaniens Sachsen Bretagne Italien Augsburg Deutschland Belgien Irland Deutschland Deutschland
— 203
Portugal besitzt einen Teil von Senegambien sowie Angola,
das große Gebiet südlich der Kongomündung.
Der uuter der Souveränität des Königs der Belgier stehende
Kongo st aat (auf 2 250 000 qkm und 14 Mill. E. geschätzt)
reicht nur mit einem schmalen Streifen bis an die Mündung des
Kongo, breitet sich aber in Centralasrika über den größten Teil
seines Stromgebietes aus.
(Bodenbeschaffenheit, Klima und Produkte der aufgezählten Ge-
biete sind zumeist ähulich wie in Kamerun, siehe unten.)
Deutsche Schutzgebiete sind: 1. Togo, 2. Kamerun,
3. Deutsch-Südwestafrika.
Togo (82 000 qkm und 21/4 Mill. E., darunter etwa
100 Deutsche) liegt in Oberguinea zwischen der englischen Goldküste
und dem französischen Dahome. Die Küste, nnr etwa 60 km lang,
ist wegen der heftigen Brandung schwer zugänglich. Nach innen
steigt das Land allmählich zu einer fruchtbaren, wohlbebanten Hoch-
ebene und gut bewaldeten Gebirgszügen an. Die wichtigsten Er-
zeugnisse sind Palmöl, Palmkerne und Kautschuk. Haupthafen ist
Klein-Popo (5000 E.), Regierungssitz Lome (4000 E.).
Kamerun (zu 495 000 qkm, also fast so groß wie das Deutsche
Reich, und 3 Mill. E. geschützt, unter denen 250 Deutsche) liegt
am innersten Teil des Guiueabusens zwischen Französisch-Kongo und
Britisch-Nigerland. Die Ostgrenze bildet im allgemeinen der 15.°
östl. L. von Greenwich bis zum Tsadsee. Nach seiner Oberflächen-
gestalt besteht Kamerun aus einem schmalen, sumpfigen, feucht heißen
und ungesunden Küstengebiet, das von einem Urwaldgürtel umschlossen
wird. Jenseits desselben erhebt sich ein grasreiches, ziemlich gesundes
Hochland, das im Norden zu dem Gebirge von Adamaua ansteigt.
Doch steigt auch aus dem Küstenlande das vulkauische Kamerun-
gebirge (4000 in) empor. Die zahlreichen Flüsse sind wegen der
Stromschnellen nur streckenweise schiffbar. Die wichtigsten Ausfuhr-
artikel sind Kautschuk, Palmöl, Palmkerne und Elfenbein. In neuester
Zeit sind mit wachsendem Ersolg Kakao- und Kaffeepflanzuugen an-
gelegt worden. Handelsmittelpunkt und Regierungssitz ist Kamerun.
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— 207
Nördlich schließt sich daran das deutsche Schutzgebiet Deutsch-
Ostafrika (941000 qkm, also fast zweimal so groß als Deutschland,
und 3 Mill. E., darunter etwa 700 Deutsche). Das Gebiet erstreckt
sich an der Küste vom Rovuma bis zum Wangafluß und landeinwärts
über den Kilima-Ndscharo quer durch den Victoriasee und entlang
dem Tauganyika- und Nyassasee. Die politischen Grenzen sind:
Im Norden Britisch-Ostasrika, im Westen der Kongostaat, im Süden
Britisch-Centralasrika und der portugiesische Freistaat von Ostafrika.
Bild 75. Abessinier (König Menelik Ii.). und reichlichen Ertrag. Bei dem
lichen Verkehrsweges in das Innere kann der in Aussicht genommene
Bau einer Eisenbahn für die Erschließung des Landes und Förderung
des Handels von großer Bedeutung werden. Ausfuhrartikel siud: Elfen-
bein, Kautschuk (verdickter Saft einer Schlingpflanze), Kopal (bernstein-
artiges Harz) und Tabak. Der Regierungssitz ist Dar-es-Saläm
mit 6000 E. (Bild 74). Größere Handelsplätze sind: Tanga (4000 E.),
Pangani (4000 E.) und vor allem Bagamoyo (10000 E.).
Britisch-Ostasrika (über 1 Mill. qkm mit angeblich
6 Mill. E.) umschließt das Saud nördlich von Deutsch-Ostafrika bis
zum Jubfluß. Hauptort ist Mombasa (15 000 E.).
Das Kaiserreich Abessinien (Habesch) (508 000 qkm, 41f2 Mill.
E.) auf dem mächtigen, schwer zugänglichen Hochland gl. N. ist ein
Wie Kamerun, so hat auch
Deutsch-Ostafrika einen schmalen,
stark bewässerten, fruchtbaren,
aber ungesunden Küstenstrich, dem
sich nach innen ein grasreiches,
von Gebirgen durchzogenes Hoch-
land anschließt. An der Nord-
grenze erhebt sich die vulkauische
p fruchtbar. Die Anpflanzung von
Kaffee und Tabak verspricht guten
Masse des Kilima-Ndscharo bis
zu 6130 m. Das Gebiet ist
vollständigen Mangel eines natür-
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Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Tauganyika- Süden
Britisch-Centralasrika Ostafrika Britisch-Ostasrika Deutsch-Ostafrika Mombasa Abessinien Kamerun Deutsch-Ostafrika
— 200 —
zerstörten frühern Hauptstadt Chartum gegenüber angelegte Omdnr-
man, nnweit des Znsammenflusses des Weißen und Blauen Nils.
Das eigentliche Ägypten breitet sich am Mittel- und Unter-
lause des Nils aus; es reicht östlich bis zum Roten Meere, westlich mit
unbestimmter Grenze bis in die Libysche Wüste. Den Kern des Landes
bildet das Nilthal, das in Oberägypten nur eine Breite von 15 bis
20 km hat, in Unterägypten aber mit der Spaltung des Stromes sich
bedeutend erweitert. Nur das Nilthal (ungefähr 30 000 qkm)
ist anbaufähig; die regelmäßigen jährlichen Überschwemmungen
Bild 72. Pyramiden.
erzeugen eine außerordentliche Fruchtbarkeit. Die wichtigsten Pro-
dnkte sind: Baumwolle, Getreide, Reis und Zucker. Der Handel
hat dnrch die Erbauung von Eisenbahnen wie auch durch Eröffnung
des Sueskanals in neuester Zeit einen lebhaften Aufschwung genommen.
Die Bevölkerung — an 10 Millionen auf 1 Million
qkm — ist in Unterägypten am dichtesten, wo auf 1 qkm un-
gefähr 250 Menschen treffen. Mehr als 3/4 der Bewohner bilden
die Fellachen (— Pflüger), größtenteils Taglöhner. — Herrschende
Religion ist der Islam; doch giebt es über 1/2 Million Christen,
zumeist Kopten, daneben an 60 000 Katholiken.
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— 202 —
welche in früher Jahreszeit nach Europa versandt werden, ferner von
Getreide, Wein, Olivenöl, Vieh, Korkholz und Halfa, d. i. Steppen-
gras, welches zur Papierbereitnng verwendet wird. — Die Haupt-
stadt Algier (alsche, arabisch El-Dschesair) mit 92 000 E. steht in
lebhafter Handelsverbindung mit Marseille. — Andere größere Orte
sind: Oran mit 81 000 und Konstantine mit 48000 E.
Marokko
(812 009 qkm und 8 Millionen E.)
ist ein Snltanat, dessen mohammedanische Einwohner dnrch ihren
wilden Haß gegen die Christen berüchtigt sind. Das Land ist mit
Ausnahme des südlichsten Teiles sehr fruchtbar, wird aber schlecht ver-
waltet. — Hauptort ist das gewerbereiche Fes. zugleich wichtigster
Handelsplatz des Innern, mit etwa 150 000 E. Von dieser Stadt
haben die roten türkischen Mützen ihren Namen. — Die alte Haupt-
stadt Marokko (ca. 50 000 E.) liegt prächtig am Fuße des schnee-
bedeckten Atlas. — Tanger (20 000 E.), unfern der Straße von
Gibraltar, ist der bedeutendste Seehandelsplatz.
West- und Südafrika.
Mit Ausnahme der Negerrepnblik Liberia an der Pfeffer-
küste (85 000 qkm und 2 Mifi. E.) ist das ganze Gebiet in den
Händen europäischer Mächte.
Frankreich besitzt: 1. Senegambien und dessen Hinterland
am Niger bis zu der bedeutenden Karawanenhandelsstadt Timbnktu,
2. die Elfeubeiuküste und Dahoine in Oberguinea, 3. Französisch-
Kongo in Niederguinea.
Zu Großbritannien gehört: 1. das Land am untern
Gambia, 2. Sierra Leone, 3. die Goldküste, 4. Lagos mit der
lebhasten Handelsstadt gl. N. (37 000 E.) und das Gebiet des
untern Niger, 5. die Kapkolonie und Natal, endlich 6. Britisch-
Süd- und Centralasrika, das sich vom Kapland nordwärts bis
Deutsch-Ostafrika und dem Kongostaat erstreckt.
1
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
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Extrahierte Personennamen: Sierra_Leone Lagos
Extrahierte Ortsnamen: Europa Algier Marseille Marokko Marokko Tanger Negerrepnblik_Liberia Frankreich Niger Karawanenhandelsstadt_Timbnktu Oberguinea Niederguinea Gambia Niger Deutsch-Ostafrika
104
Das Karpatenland und die Ungarische Tiefebene.
Trabe jagen die Erntewagen hinaus zu den Vorwerken. Sehr
gleichförmig liegen die Häuser, alle einstöckig, an der end-
losen Strasse, jedes mit der schmalen G-i ebelsei te dieser zuge-
kehrt. Ein niedriger, häufig sehr vernachlässigter Lattenzaun
bezeichnet strassenwärts die Grenze des Anwesens. Die Wände
bestehen aus Lehm, der zwischen zwei Brettern zar Mauer fest
gestampft wird. Sobald der eingestampfte Lehm genügend ange-
trocknet ist, werden die Bretter höher befestigt, und ein weiteres
Stück Mauer wird aufgesetzt. Das Dach ist mit Stroh oder mit
Schilf gedeckt Überall nisten Vögel. Der Eingang befindet
sich immer auf der langen Hofseite des Gebäudes. Wir treten
ein und befinden uns in einem Räume, der gleichzeitig als Flur
und als Küche dient. Eine Frau heizt den Backofen, der in der
Wand steht, aber mehr in das anstossende, strassenwärts gelegene
Zimmer gerückt ist und nur von der Küche aus bedient wird.
Zum Heizen wird meistens Stroh und Kuh dünge r, der zu
Ziegelsteinform gepresst ist, gebraucht. Wir treten in jenes Nach-
barzimmer. Es dient als Wohn- und Schlafzimmer zugleich.
Der Fussboden ist, wie in der Küche, nicht gedielt — diesen
Luxus können sich die Leute in dem holzarmen Laude nicht ge-
statten —, sondern aus gestampftem Lehm hergestellt. Es
ist Samstag, und der Boden hat für den kommenden Sonntag einen
Schmuck, aus einer frischen Schicht von gelbem Lehm bestehend,
erhalten. Aus weissem Sand sind Verzierungen auf ihm angebracht.
Uber die Mahlzeiten der Familie wird uns folgendes er-
zählt: Morgens bekommt jeder, ob gross oder klein, einen
Schnaps. Der Hausvater geht mit einer Flasche des selbstge-
machten Schnapses, der aus Mais oder Trebern gebrannt ist, rund.
Jeder isst dann sein Weizenbrot mit Speck. Butter wird
wenig und zwar wie Käse gegessen. Mittags wird ein vollstän-
diges Essen, das aus Fleisch- und Mehlspeisen besteht, auf-
getragen. Der Ungar liebt scharf gewürzte Speisen, be-
sonders Gulyas und Paprikafleisch. Paprika ist die Frucht-
hülle des sogenannten spanischen Pfeifers, der unreif grün ist und so
mit Gurken, um diesen Wohlgeschmack zu geben, eingemacht wird.
Die Samen werden nicht benutzt. Abends giebt es Mehl-
speisen, die sehr gut zubereitet werden. Beliebt ist der Strudel,
der aus dünn gerolltem Teig hergestellt wird. Mittags und abends
trinkt der Ungar meistens auch seinen Wein. Zur Erquickung
dienen ferner Obst und besonders Melonen. Von letztern giebt
es zwei Arten, die Zuckermelone, die inwendig gelb, aus-
wendig scheckig ist, und die Wassermelone, die inwendig rot,
auswendig grün ist. Für den Fremden ist die Wassermelone un-
gesund. Die Ungarn essen grosse Scheiben von ihnen mit sicht-
lichem Behagen und nagen dazu vielleicht einen Maiskolben ab.
In dem Hofraum des ungarischen Wohnhauses ist nicht viel
zu sehen. Das Vieh ist meistens auf der Weide, und das Getreide
bleibt auf dem Felde. Nur kleine Nebengebäude sind andas
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356
Das Russische und Rumänische Tiefland.
Betten in unserm Sinne kennt man in dem russischen Bauernhause
fast gar nicht. Als Schlafstelle dient die Palata (= Zelt), ein
Bretterboden, der von der obera Kante des Ofens bis zur gegen-
überliegenden Wand reicht. Als Bettzeug werden Schafsfelle, Filz-
decken, kleine Kissen und alte Kleider benutzt. Ausser einigen
Holzbänken und schweren Tischen aus Tannenholz besteht die
Möbelausstattung der Isbà noch aus einer grossen Kiste, die die
wertvollsten Habseligkeiten der Familie birgt.
Reinlichkeit ist nicht die starke Seite der russischen Bauern-
familie. Tägliches Waschen ist nicht Sitte, obschon es bei dem
engen Zusammenwohnen und Zusammenschlafen notwendig wäre.
Trotzdem sieht es mit der Sorge für die Reinlichkeit nicht so schlimm
aus, als wir hiernach annehmen möchten. Nach der Woche Müh
und Arbeit kommt der Samstag. An diesem Tage nimmt jeder
russische Bauer ein heisses Dampfbad.
Es hat diese Sitte zugleich eine religiöse Bedeutung. Kein rechtgläubiger
Russe würde ohne jene gründliche Reinigung am Körper es wagen, Sonntags das
Gotteshaus zu betreten. Das Dampfbad wird entweder in einer Gemeindebade-
stube oder in einer kleinen Badestube, die im eigenen Hause eingerichtet ist,
genommen. Durch Aufgiessen von Wasser auf glühend gemachte Steine wird ein
heisser Dampf erzeugt, in dem man so lange aushält, bis der Körper ganz in
Schweiss gebadet ist. Die Schwitzenden schlagen sich mit Birkenruten, und zum
Schlüsse begiessen sie sich mit kaltem Wasser oder wälzen sich draussen im
Schnee. Nachher fühlt sich der Körper sehr erfrischt.
Sehr einfach ist die Ernährungsweise des russischen
Landvolkes. Brot, gesalzene Fische, Kohl, entweder frischer oder
gesäuerter, Milch, Eier, Hülsenfrüchte, sowie Zwiebeln, Gurken und
Pilze sind die Hauptnahrungsgegenstände. Fleisch ist eine Fest-
tagsspeise und wird nur der Kohlsuppe, die fast alltäglich wie-
derkehrt, zugefügt. Der Schnaps g en us s ist ziemlich verbreitet.
Bier jedoch verschmäht der russische Bauer, weil es ilm nicht
schnell genug berauscht. Berauschtwerden ist aber seine einzige
Absicht beim Branntweintrinken. Doch bürgern sich immer mehr
zwei Yolksgetränke ein, denen auch in andern Ländern eine grosse
Verbreitung zu wünschen wäre, nämlich Kwass und Tliee.
Der Kwass ist ein kühlendes, durststillendes und wohlschmeckendes Halb-
bier, das verschieden, z. B. aus Roggenmehl und Malz, aus Schwarzbrot und
Äpfeln u. s. w. zubereitet wird, indem man eine Gärung im Wasser eintreten lässt.
Es besitzt keinen Alkoholgehalt. Der Thee wird in der vortrefflichen russischen
Theemaschine, dem blank geputzten Ssamovär, der ein Zierstück fast eines jeden
Hauses ist, zubereitet.
Das russische Volk liebt sehr den Gesang. Das tiefe Em-
pfinden des russischen Gemütes kommt bei diesem zum Ausdruck.
Bei der Arbeit, bei der Ruhe und besonders bei festlichen Gelegen-
heiten ertönen die sanften Melodieen, die durch ihren gedehnten
Vortrag an die endlosen Ebenen des Landes erinnern. Doch auch
plötzliche Übergänge zu einem wilden Rythmus kommen in ihnen
vor und erzählen uns von noch ungezügelten Naturkräften des Volkes.
In langgezogenen hohen Tönen klingt häufig das Lied aus, welches
meist mit einem einfachen Instrumente, einer Art Harfe oder
Zither, begleitet wird.
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Mittelitalien.
405
lernen wollten. Nachdem wir den langen Tunnel von Pietrafitta durchfahren
hatten, erblickten wir in einem andern Hochthal den malerischen Ort Goriano-
Sicoli mit einer Vorstadt von seltsamen Höhlenwohnungen. Es folgte wieder
ein Tunnel, und als wir seinen schwarzen Schlund verlassen, lag vor unsern
Augen im ersten Morgenlicht die weite Thalebene von Sulmona. Uber
dem grünen Thal wogten noch die Nebel, jenseits stiegen die mächtigen Stein-
massen der M o r r o n e - und Ma j ellakette auf, deren weisse Schneegipfel
sich glänzend von der klaren, blauen Luft abhoben, und über dem nördlichen
Ende des Thaies ragte in rötlichem Scheine der steile Felskoloss des Gran
Sasso, des höchsten Gipfels des Apennin, auf.
Von dei Station Anversa wanderten wir zu dem gleichnamigen armseligen,
jedoch prächtig gelegenen Dorfe. Hinter diesem nahm uns das Thal des
Sagittario auf. Dasselbe ist meist so eng, dass unten auf der Sohle nur
Raum für den Wasserlauf bleibt, und die Abhänge sind so steil, dass die Fahr-
strasse in die Felswand hineingesprengt werden musste und an einzelnen Stellen
unter überhangendem Gestein und durch künstliche Pforten führt. Die Thalbilder
und auch die grünen Matten auf den Bergabhängen erinnern an die Alpenwelt.
Hinter Castrovalve durchbricht die Strasse in einem mächtigen Thorbogen den
Fels, und jenseits öffnet sich der heitere Ausblick auf eine üppig grünende Thal-
erweiterung mit einem bunten Rahmen von Bergen, die bis zu 2000 m ansteigen
und bald kahl und zerklüftet, bald mit Matten und Niederholz bewachsen sind.
In einer Felsennische liegt die Einsiedelei S. Domenico. Dann erscheint das
Dörfchen Vi 11 alago, dessen Häuser unheimlich über einem tiefen Abgrund
hängen. Das Gestein ist fast ganz von Moos, Gras und Buschwerk verdeckt,
und aus dieser grünen Wildnis hervor stürzen sich in zahlreichen Silberfäden
und Cascaden die Wasser des Sagittario herab, die in unterirdischem Laufe dem
eine halbe Stunde weiter oben im Thale gelegenen See von Scanno, dem
Ziel unserer herrlichen Abruzzenwanderung, entströmen.
Von den früher genannten Flüssen, die von der Westseite
des Apennin rinnen, ist der bedeutendste der Tiber. Er ist 393
km lang, und sein Abflussgebiet ist fast 17000 qkm gross. Obschon
der Tiber auf seinem obera Laufe durch ein fruchtbares Thal
fliesst, liegt an seinem Ufer ausser Rom, das schon die Gunst der
Meeresnähe geniesst, keine einzige grössere Stadt. Auf die „Ewige
Stadt", die seit mehr als zwei Jahrtausenden die Augen der
Völker auf sich gelenkt hat, wollen wir noch einen Blick werfen.
Im alten und neuen Rom x).
Rom ruht auf mehreren Hügeln. Von diesen sind der Palatin, der
capitolinische, der A ven tin, der Coelius, der Esquilin, der
V imi nal und der Quirinal jene sieben geschichtlichen, nach denen
die Stadt häufig auch die Siebenhügelstadt genannt wird. Gegenwärtig
breitet sie sich auch über den Monte Pinio, den eine herrliche Promenade
schmückt, und von dessen Terrasse man eine unvergleichliche Überschau über
die Stadt geniesst, ferner auf der andern Tiberseite über den Monte Giani-
colo und Monte Vaticano aus. Das Häusermeer des jetzigen Rom mit
einem Gewirr enger und krummer Gassen, in seiner Nordhälfte durchschnitten
von dem schnurgeraden berühmten Korso, liegt in der Ebene des alten
Campus Martii. Die Hügel Palatin, Aventin und Coelius bilden den Stadt-
bezirk, den man insbesondere das „Alte Rom" nennt, weil sich dort die meisten
baulichen Uberreste aus dem Altertum zusammendrängen. Hinter dem Kapitol
*) Frei bearbeitet nach v. Hellwalds Darstellung in dem Buche: Die
Erde und ihre Völker.
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
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Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Regionen (OPAC): Freiburg
Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte
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kirchen und von der St. Nikolanskirche in der Vorstadt Neuburg die Glocken läuteten, wurde der Englische Gruß gebetet. Dann wurde zu Mittag Suppe, Fleisch, Gemüse, reichlich Brot, sehr oft statt des Fleisches Fische, namentlich Heringe und Stockfische gegessen; auch Milch wurde viel getrunken; denn viele Bürger hatten noch eine Kuh im Stalle stehen. Manchmal, an Waschtagen, wenn die Wäsche auf den Wiesen vor der Stadt zur Bleiche ausgelegt wurde, da aßen Mutter und Kinder draußen im Freien unter dem Nußbaum. Das war allemal ein Fest! Oder wenn gar um Martini der Vater das fette Schwein aus dem Stalle holte, der Metzger das Messer schliff, und zum Mittag die frischen Blut- und Leberwürste mit dem neuen Sauerkraut oder den sauren Rüben auf den Tisch kamen!
Am Nachmittag, wenn die Bauern und fremden Händler die Stadt wieder verlassen hatten, war es stille in den engen Gassen. Da saßen nun die Bürgersfrauen vor den Häusern, hüteten die Kinder und besorgten daneben allerlei Hausarbeit, nähten, strickten und flickten und sangen dazwischen wohl auch ein fröhliches oder ernstes Lied. Dieses Verweilen in der freien Luft war nötig, denn die alten Häuser waren oft recht schmal und hatten nicht viel Luft und Licht, und besonders die Schlafräume lagen in den dunkeln Alkoven.
An Sonn- und Feiertagen gab es allerlei Abwechslung in dieser stillen, fleißigen Tätigkeit. Am Morgen ging der Vater, an hohen Feiertagen mit dem Degen an der Seite, die Mutter in der goldgestickten Haube, in das Münster ins Hochamt, wo der Vater bei seinen Zunftgenossen den Platz hatte. Nachher wurden die Gräber auf dem Kirchhof ums Münster besucht; am Bäckerlicht und bei der St. Andreas-Kapelle (bei der Volksbibliothek) brannten Lichter für die armen Seelen.
Schon um elf Uhr wurde Sonntags zu Mittag gegessen. Um ein Uhr war Christenlehre. Erst nach der Vesper begann das fröhliche Sonntagstreiben. Im Stadtgraben um die Festungsmauern lockten die Kinder die Hirsche und Rehe, die in Friedenszeiten, wenn der tiefe Graben nicht mit Wasser gefüllt war, da gehalten wurden. Droben beim Schützen übten sich die Gesellen vom Stahl im Scheibenschießen. Auf der Wiese drehten sich Burschen und Mägde im Tanz. Auch in der Stadt gab es allerlei Belustigung, namentlich auf dem Münsterplatz. Da trieben die Ritter vor dem adeligen Gesellschaftshaus „zum Ritter" (Erzbischöfliches Palais) das Wasfenspiel. Auch friedlichere Schauspiele wurden auf dem Platz aufgeführt, Szenen aus dem Heiligenleben oder der Bibel, auch aus der Geschichte und Sage.
Den Höhepunkt bildete aber das Fronleichnamsfest. Alle Zünftigen traten in Harnisch und Gewehr an. Der Zunftmeister trug stolz während der Prozession die Zunftfahne, die schon in vielen Kämpfen mit dabei war. Die Meister trugen in feierlichem Schritt die Büste des Zunftheiligen oder wirkten in den Darstellungen mit, die auf Wagen allerlei Szenen aus der biblischen Geschichte boten. Nach der Prozession hielten die Meister
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Afrika.
mittleren Sudan haben die Eingeborenen den Handel selbst in
Händen Seit Jahrhunderten haben an den Küsten auch euro-
päische Staaten Handelsstellen, sog. Faktoreien, zum
Zwecke eines Tauschverkehrs unterhalten. In den meisten Mittel-
meerländern und in Südafrika bewegt sich der Handel fast ganz
in europäischen Formen.
Gegenstände Zur Ausfuhr gelangen aus dem mittlern Afrika hauptsächlich Elfen-
des Handels. bein, Kautschuk, Palmkerne und Palmöl, Gewürznelken, Straußenfedern, Gummi
und Kaffee, zur Einfuhr Baumwollstoffe, Waffen, Munition, Perlen, Eisen- und
Messingdraht und der sehr begehrte, vielfach aber im Handelsverkehr verbotene
Rum. Stoffe, Perlen, Eisen- und Messingdraht bilden gleichsam das Geld. Als
solches dienen noch manche andere, oft seltsame Gegenstände, außer Goldstaub
z. B. Salzstangen, die Kaurimuschel, die von Sansibar und Indien eingeführt
wird (2500—3000 Stück haben etwa 4 M Wert) und in ganz Nordostafrika
merkwürdigerweise der Mariatheresientaler (mit der Jahreszahl 1780). Ägypten
führt hauptsächlich Baumwolle aus, Tripolis, sowie Tunesien Haifagras, Algerien
Haifagras, Kork und vor allem Wein. Aus Marokko ist fast jede Ausfuhr ver-
boten. Südafrika tritt mit großen Reichtümern auf den Weltmarkt, Seine
Hauptprodukte sind Gold, Diamanten, Straußenfedern und Wolle.
formen und Man könnte Afrika nach der herrschenden Verkehrsform
Verkehrsmittel.in mehrere Verkehrsgebiete teilen. In den Mittelmeerländern
und in Abessinien dienen hauptsächlich Esel und Maultier dem
Verkehr, die Sahara ist das Gebiet der Kamelkarawanen, die
Savannen und der Urwald, fast ganz Mittelafrika, sind das Gebiet
der Trägerkolonnen (warum?), Südafrika mit seinen ebenen und
ziemlich kahlen Hochflächen endlich ist das Gebiet der Ochsen-
wagenzüge. Zu den einheimischen Verkehrseinrichtungen sind
in den letzten Jahrzehnten die Eisenbahnen gekommen. Diese
haben für ganz Afrika zur Erschließung des Innern eine ganz
besonders große Bedeutung, weil der Erdteil wenig gegliedert ist
und fast alle Ströme vor der Mündung durch Katarakte gesperrt
sind. East alle europäischen Staaten haben daher in ihren Kolonien
den Bau von Eisenbahnen begonnen. Algerien, das Nildelta und
Englisch-Südafrika haben bereits ein verzweigtes Eisenbahnnetz.
Zwei großartige Eisenbahnbauten sind auf afrikanischem Boden in der
Ausführung begriffen, eine französische Tr ans s äh a rab ah n , die von Algerien
nach Timbuktu führen und durch das Senegalgebiet eine Verbindung mit der
Westküste erhalten soll, und die englische Zentralbahn, die ganz Afrika
von N nach S, von Kairo bis Kapstadt, durchschneiden soll. Wichtige Eisen-
bahnbauten sind auch im Kongogebiete zur Umgehung der die Schiffahrt dieses
Stromes unterbrechenden Katarakte geplant oder schon ausgeführt.
Binnen- Wenn überall durch Eisenbahnbauten die Kataraktenzone der
schiffahrt. afrikanischen Ströme umgangen ist, werden diese eine bedeutende
Entwicklung der Binnenschiffahrt gestatten. Der Nil kann
nach Fortführung der Nilbalm bis Chartum bis zum 5° N befahren
werden. Seiner Wasserstrasse fehlen aber die langen Seitenarme.
Solche besitzt der Kongo, dessen Stromnetz schiffbare Strecken
von zusammen 20000 km besitzen soll. Der Niger wird schon
auf seinem obersten Laufe schiffbar, aber durch die Kataraktenzone
zwischen dem 9. und 10. Parallelkreise in zwei Schiffahrtsstrecken
geteilt. Eine wichtige Schiffahrtslinie bildet der Benue. Eine
TM Hauptwörter (50): [T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
TM Hauptwörter (100): [T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T104: [Nil Meer Wüste Afrika Küste Land Sahara Gebiet Sudan Fluß], T101: [Baumwolle Kaffee Tabak Getreide Reis Zucker Holz Ausfuhr Wein Zuckerrohr], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima]]
Extrahierte Ortsnamen: Afrika Südafrika Afrika Sansibar Indien Nordostafrika Tripolis Algerien Marokko Afrika Abessinien Afrika Algerien Nildelta Algerien Timbuktu Afrika Kairo Kapstadt Nilbalm Chartum Niger