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1. Deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der sächsischen - S. 50

1880 - Halle : Anton
50 nun Bergleute aus dem Harz, wo damals schon der Bergbau blühte, und aus Böhmen in sein Land und gründete eine neue Stadt, die den Namen Freib erg erhielt. Den Silbersegen verwendete er zur Förderung des Wohlstandes seines Landes. Namentlich suchte er Gewerbe und Handel zu heben. Leipzig erhob er zu einem bedeutenden Handelsplatz und verlieh ihm das Recht, alljährlich zu Ostern und zu Michaelis eine Messe zu halten. An der Elbe bei Meißen wurden Reben gepflanzt und so der Weinbau begonnen. — Iii. 1. Als Kaiser Konrad Iii. gestorben war, wählten die deutschen Fürsten seinen Neffen Friedrich zu feinem Nachfolger. Die Italiener nannten denselben seines röthlich-blonden Haares und Bartes wegen Barbarossa, d. h. Rothbart. Friedrich Barbarossa regierte von 1152 —1190. Bemüht, das alte Ansehen und die alte Macht Deutschlands wieder herzustellen, suchte er zuvörderst im Innern Ruhe zu schaffen. Darum schlichtete er den alten Streit zwischen Welsen und Hohenstaufen, indem er feinem Jugendfreunde Heinrich dem Löwen zu dem Herzogthume Sachsen, das er schon besaß, das Herzogthum Baiern zurückgab. Dann richtete er seinen Blick südwärts. In Italien war das kaiserliche Ansehen fast ganz erloschen. Die oberitalienifchen Städte, welche durch den Ge-wcrbfleiß ihrer Bewohner und durch den ausgedehnten Handel mit den kostbaren Waaren des Morgenlandes allmählich sehr reich und mächtig geworden waren, wollten von einer Oberherrschaft des Kaisers nichts mehr wissen. Die übermüthigste dieser lombardischen Städte aber war Mailand. Viele benachbarte kleinere Städte wurden von ihm arg bedrückt. Die Unterdrückten wandten sich hilfesuchend an den Kaiser. Friedrich verwies in einem Schreiben den Mailändern ihr Benehmen auss ernstlichste. Diese aber rissen in ihrem Uebermuthe das kaiserliche Schreiben in Stücke, warfen es auf die Erde und traten es mit Füßen. Solcher Frevel forderte Züchtigung. Friedrich zog mit einem ansehnlichen Heere nach Italien und schloß Mailand von allen Seiten ein. Nach kurzer Zeit mußte es sich, vom Hunger bezwungen, demüthigen. Die Thore öffneten sich; heraus schritt die ge-sammte Geistlichkeit mit vorangetragcnen Kreuzen; dann kamen die Adligen, barfuß und mit bloßen, an dem Nacken befestigten Schwertern; zuletzt erschien das Volk, mit Stricken um den Hals, bleich und trostlos. Alle warfen sich dem auf einem Throne sitzenden Kaiser zu Füßen und flehten um Schonung und Erbarmen. Die Stadt wurde begnadigt, nachdem sie Treue und Gehorsam geschworen hatte. Kaum aber war Friedrich abgezogen, als auch der Schwur schon wieder gebrochen wurde. Die Mailänder, unzufrieden mit dem kaiserlichen Beamten, dem sie gehorchen sollten, empörten sich von neuem. Abermals zog Barbarossa vor die wortbrüchige Stadt und belagerte sie. Hartnäckig wurde sie von ihren Bewohnern vertheidigt. Der Kaiser aber schwur, nicht eher seine Krone wieder auszusetzen, als bis Mailand

2. Deutsche Geschichte vom Ende des Großen Krieges bis zum Beginne des zwanzigsten Jahrhunderts - S. 41

1905 - Halle : Gesenius
— 41 — oft genug beunruhigt wurden. Zur Sicherung ihrer Grenzen zwangen deshalb diese drei Mächte Polen, einer jeden ein Stück Landes abzutreten. Friedrich erhielt auf diese Weise Westpreußen mit 650 Quadratmeilen und 600000 Einwohnern. Da Ostpreußen und Westpreußen nunmehr vereinigt waren, nannte er sich fortab König von Preußen (1772). Aber wie sah es in dem Gebiete aus! Der Adel zuchtlos, roh, unwissend, auf elenden Schlössern oder Gutshöfen, die Bürger verarmt, ohne Gewerbe und Handel, die leibeigenen Bauern dumm, wie das Vieh in schlechten Lehmhütten oder Höhlen hausend, ohne Getreidebau und Viehzucht zu kennen! Weite Strecken des Landes öde, sandig oder sumpfig! Da mußte fest und nachhaltig eingegriffen werden. Das Land wurde in Kreise eingeteilt. Beamte, Richter, Arzte, Lehrer, Kaufleute und Handwerker, Ackerbauer und Viehzüchter wurden hingesandt. Bis zum Ende seiner Regierung hatte Friedrich 250000 Deutsche seßhaft gemacht, und das Kulturwerk war überall im besten Gange. Die Beförderung von Ackerbau und Viehzucht. Aber nicht nur die Urbarmachung und Besiedelung des Landes förderte der König, er kümmerte sich auch um die Bebauung selbst. Er hielt auf richtige und gute Aussaat und auf Anbau von Gartengewächsen und Pflanzung von Obstbäumen. Besondere Aufmerksamkeit wendete er der Maulbeerbaumzucht zu Er setzte dafür sogar Belohnungen aus. Auch zum Flachsbau eiferte er an. Zwei neue Nutz- und Nährpflanzen führte er ein: die Kartoffel für die Menschen und den Klee fürs Vieh. Um die Viehzucht zu heben, ließ der König Hornvieh aus der Schweiz und aus Holland kommen, Schafe aus Spanien. Auch hielt er viel auf Bienenzucht. Die Sorge für den Bauernstand. Damit der Bauernstand mehr Lust zur Arbeit bekäme, suchte der König die aus den Bauern ruhenden Lasten zu erleichtern. Auf seinen Domänen gab er die Leibeigenen fast ganz frei und munterte auch die Gutsherren auf, seinem Beispiel nachzuahmen. Die meisten aber folgten diesem nicht, sondern hielten die Bauern rechtlich und wirtschaftlich abhängig. Die Förderung des Gewerbefleißes. Eine ebenso große Fürsorge wie für die Landwirtschaft entwickelte Friedrich für die Gewerbe. Er wendete viel auf für die Leinwandfabrikation, besonders in Schlesien und in Berlin und legte in Berlin selbst große Spinnereien und Webereien an. Weiter erbaute der König eine große Porzellanfabrik. Er unterstützte die Zuckerfabriken, die aus Rüben Zucker machten, den man seither aus fremden Ländern bezogen hatte, ferner die Eisenhütten und Kohlenbergwerke. Wenn ein Kaufmann Lust hatte, ein großes Geschäft anzulegen, oder ein Fabrikant eine große Fabrik bauen wollte, dann verschaffte ihm der König Geld. Er errichtete die Königliche Bank zu Berlin, die zu diesen Zwecken Geld zu niederem Zinsfüße auslieh. Die Förderung des Handels. Da es ferner darauf ankam, für die Fortschaffung der im Lande hergestellten Gegenstände zu sorgen, so ließ der König die Wege ausbessern, die Landstraßen herrichten und neue Kanäle bauen, welche die Flüsse verbanden. So entstanden der Finow-, der Plauensche

3. Deutsche Geschichte vom Ende des Großen Krieges bis zum Beginne des zwanzigsten Jahrhunderts - S. 114

1905 - Halle : Gesenius
— 114 — und diente dazu, daß dieser sich immer weiter entwickelte. Die Zahl der deutschen Handelsschiffe beträgt heute etwa 4000, und etwa 120000 Handelsschiffe laufen jährlich in den deutschen Häsen ein und aus. Der gewaltige Aufschwung der Industrie und des Handels brachte eine große Verschiebung in der Bevölkerung zu stände, die, wie schon erwähnt, in den langen Friedensjahren bedeutend gewachsen war. (Der Deutsche Bund zählte 1850 36 Millionen, das Deutsche Reick 1900 56 Millionen Einwohner.) Die Großindustrie brauchte Hunderttausende von Arbeitern. Deshalb wandten sich Tausende und Abertausende aus dem Bauernstande der Fabrik- und sonstigen Großindustriearbeit zu. Alle diese Leute vermehrten rasch die Bevölkerung der großen Städte und der Jndustriebezirke, und dem Lande, dem Bauerngebiete wurden dadurch die Arbeitskräfte entzogen. Dadurch geriet bei dem gleichzeitigen Aufschwung der Industrie auch der gewerbetreibende Stand in eine üble Lage. Die Handwerker konnten schon bisher nur schwer neben der Konkurrenz der Fabrikanten und ihrer Maschinen bestehen. Durch die Verkündigung der vollen Gewerbefreiheit wurde die Konkurrenz noch größer. Diejenigen Geschäftsleute, die Geld (Kapital) hatten, brachten ihr Geschäft in die Höhe, wurden „Unternehmer", arbeiteten ebenfalls mit Maschinen. Diejenigen, die kein Kapital hatten, mußten froh sein, sich so durchzuschlagen, oder sie schafften für den Unternehmer, oder aber sie verarmten und gingen auch unter die Fabrikarbeiter. So schied sich das Gewerbe in Großgewerbe mit und Kleingewerbe ohne Maschinen, die beide neben der Großindustrie fortbestanden. Nur die Nähmaschine ist auch der kleinen Leute Eigentum geworden. Durch die Hebung von Handel und Industrie wurde auch das Geldgeschäft zur Blüte gebracht. Einzelne unternehmende Leute oder Gesellschaften, die sich gebildet und zusammen Geld aufgebracht hatten (Aktiengesellschaften), gründeten Fabriken, bauten Eisenbahnen, trieben Handel, kauften und verkauften Grundstücke usw. und wurden dadurch schwer reich. Besonders nach dem deutsch-französischen Kriege, als durch die vier Milliarden mehr Geld ins Land und in Umlauf kam, wurde die Spekulation ungeheuer. Auch Tausende von weniger bemittelten Bürgern nahmen daran teil, indem sie den Unternehmern ihre Ersparnisse gegen hohe Zinsen oder Gewinnbeteiligung zur Verfügung stellten. Jeder wollte rasch reich werden. Dadurch begann an der Börse ein reger Handel mit Aktien. Mit einem Male aber kam der „Krach", wie man es nannte. Eine große Zahl von Unternehmern hatte sich verspekuliert. Die Unternehmungen waren angelegt worden, aber sie hatten sich nicht rentiert. Das Geld war ausgegeben, aber es kam nichts ein. Die Aktien wurden wertlos; eine Menge Banken stellte ihre Zahlungen ein. Tausende wurden bankerott, und lange dauerte es, bis sich die betrogenen und verarmten Leute wieder erholten. Vielen war überhaupt nicht mehr zu helfen. Iii. Die gesellschaftlichen Verhältnisse und die gesellschaftlich -wirtschaftlichen Reformversuche. Der ungeheure Aufschwung, den die Fabriktätigkeit genommen hatte, sollte mit der Zeit wie für die Kleinhandmerker, so noch mehr für die Arbeiter-

4. Deutsche Geschichte vom Ende des Großen Krieges bis zum Beginne des zwanzigsten Jahrhunderts - S. 5

1905 - Halle : Gesenius
scheu Mantels, des Maulkorbs durch die Stadt unter Begleitung des Stadt- trommlers und der Stadtsoldaten. Eine furchtbare Erscheinung der damaligen Zeit war der Hexen wahn. Man glaubte nämlich, daß es böse Frauen gäbe, die vom Teufel besessen wären und Menschen Unheil brächten. Sie könnten, so gab man vor, schlechtes Wetter machen, Mißwachs herbeizaubern, Krankheiten „ansehen", die Kühe behexen, daß sie keine Milch gäben u. a. m. Die Hexen wurden gefoltert, damit sie den vermeintlichen Umgang mit dem Teufel und die Teufelsgeheimnisse geständen. Zuletzt wurden sie verbrannt. So kamen Tausende von unglücklichen Frauen ums Leben, und erst allmählich schwand der Wahn. Das Wirtschaftsleben. Das Wirtschaftsleben im deutschen Reiche war durch den Großen Krieg ganz zurückgegangen. Die Äcker lagen verwüstet oder verwildert, die Dörfer und Höfe waren zerstört. Die Bauern, die der Krieg oder die Krankheit verschont hatte, waren verarmt. Noch fünfzig, ja hundert Jahre nach dem Westfälischen Frieden lagen gewaltige Strecken von früherem Kulturland unbebaut. Auch der Viehbestand war sehr gesunken, und die Pferdeherden in Schlesien, auf dem Westerwalde u. a. wareu ganz eingegangen. Die Städte waren oft nicht besser daran. So viel tausend Einwohner manche früher besaßen, so viel hundert halten sie jetzt kaum. Die Mauern und Häuser waren zumeist verfallen, das Besitztum war geraubt. Die Gewerbetätigkeit der Bürger kam nur schwer wieder in Gang. Der Schneider, Schuhmacher, Weber, Tuchmacher usw. hatte keine Mittel, um Rohstoffe zur Verarbeitung anzuschaffen, und wenn er seine Verkaufsgegenstände herstellte, so hatte niemand Geld diese zu kaufen. Die Industrie steckte damals noch in den Kinderschuhen. Außer dem Bergbau in Sachsen, Böhmen, Schlesien und am Harz war fast keine Industrie vorhanden. Erst allmählich kam sie da und dort empor. Die Jndustriewaren kamen auf großen Jahrmärkten (Messen) zu Frankfurt a. Main, Frankfurt cj. d. Oder, Leipzig u. a. O. zum Verkaufe. Der Handel, namentlich der überseeische, ging ganz an die Ausländer über. Denn auch die alten Hansestädte hatten durch den Großen Krieg den letzten Stoß erlitten. Sie wurden meist landsässig. Selbständig blieben nur Hamburg, Lübeck und Bremen im Westen, Danzig, Elbing und Thorn im Osten. Von den drei ersteren wurde Hamburg am mächtigsten. Denn es wußte nach und nach den ganzen Nordseehandel über England und die Niederlande an sich ziehen. Die Einfuhr überstieg die Ausfuhr. Statt daß die deutschen Kaufleute wie früher ins Ausland zogen, dort ihre Waren abfetzten und Geld heimbrachten, kamen fremde Kaufleute und Hausierer ins Land, welche ihre Sachen feilboten und viel Geld aus Deutschland zogen. Das Bildungswesen. Die Bildung war durch den Großen Krieg arg zurückgegangen. Die meisten Schulen von der Universität bis zur Dorfschule herab waren verlassen und verödet; Kenntnisse und gute Sitten waren meist abhanden gekommen. Adel, Bürger und Bauern verrohten. Nach dem Frieden besann man sich zwar rasch und bestrebte sich, wieder Mensch zu werden. Allein anstatt zur guten, alten deutschen Sitte und Bildung zurückzukehren, ahmte man die Franzosen nach, die allen viel seiner erschienen. Französisch sich zu kleiden, sich zu benehmen und zu sprechen wurde Brauch

5. Deutsche Geschichte vom Ende des Großen Krieges bis zum Beginne des zwanzigsten Jahrhunderts - S. 30

1905 - Halle : Gesenius
— 30 — 6 Städte, 330 Dörfer und 60 Domänen ganz neu. Acht Jahre lang dauerte die Einwanderung. Die Sorge des Königs für die Gewerbe. Nicht minder sorgte der König für den anderen Ernährungszweig, der die Kraft des Bürgerstandes erhält, für die Gewerbe. Die Handwerker erhielten neue Vorschriften für den Geschäftsbetrieb und wie sie Gesellen und Lehrlinge halten sollten. Besonders die Wollwebereien und Tuchfabriken unterstützte der König. Die Einfuhr fremder Wolle und das Tragen ausländischer Tuche untersagte er streng. Es kam durch dieses Verfahren viel Geld in die Städte; mancher Bürger wurde reich. Das benutzte der König, um die Erneuerung alter und die Erbauung neuer Häuser zu verfügen. „Der Kerl hat Geld, soll bauen!" so befahl er häufig, und der also Geheißene mußte bauen und wenn er darüber zu Grunde ging. So wurden namentlich Berlin und Potsdam zu schönen Städten. Potsdam betrachtete der König als seine Residenz und weilte fast immer dort. Aber der Handel nach der Kolonie in Afrika schien ihm nicht einträglich. Sein Vater hatte den Verkehr dorthin vernachlässigt, und die Kolonie verursachte mehr Kosten als sie einbrachte. Da verkaufte sie der König an die Holländer, die das Seehandelsgeschäft besser verstanden. Die Sorge des Königs für Volksschule und Kirche. Damit das Volk, namentlich das Landvolk, verständnisvoller für seine Arbeit würde, drang Friedrich Wilhelm auf besseren Schulunterricht. Er führte die allgemeine Schulpflicht ein. Jedes Kind sollte vom 5. bis zum 12. Jahre im Winter alle Tage, im Sommer zwei bis drei Tage der Woche in die Lchule gehen. Religion, Lesen, Schreiben und Rechnen waren die Unterrichtsgegenstände. Die Gemeinden wurden zum Bauen von Schulhäusern angehalten; armen Gemeinden schenkte der König zu dem Zwecke den Bauplatz, Holz und Steine und ließ diese noch überdies anfahren. Alljährlich ließ er 450000 Mark, also säst eine halbe Million für Schulzwecke verwenden. Für tüchtige Lehrer sorgte das Seminar A. H. Franckes in Halle. Es sind durch Friedrich Wilhelm int ganzen 1700 neue Volksschulen, darunter über 1100 in Ostpreußen entstanden. Für die höheren Schulen wurde wenig, für Universitäten gar nichts getan. Die Wissenschaft hielt der König einfach für unnütz. Die Kirche achtete er dagegen hoch. Er war selbst fromm, konnte aber die Zänkerei in Religionssachen nicht leiden. Die Lutheraner und Reformierten sollten sich vertragen. Auch die Katholiken erkannte er als berechtigt an, und ließ zu, daß sie Gemeinden bildeten. Das war in einem evangelischen Staate bisher noch nicht dagewesen. Die Sorge des Königs für die Rechtspflege. Das Rechtswesen lag sehr im argen. Die Richter sahen vielfach die Vornehmen als bevorrechtet an. Das wollte der König nicht. Es sollte gerecht gerichtet werden. Zweifelhafte Urteile und alle wichtigeren Rechtssachen ließ er sich vorlegen und entschied dann nach seiner Ansicht, eigenmächtig. Besonders gefürchtet war das kurze: „Soll hängen!" das er an den Rand der Urteile schrieb. Eine Einwendung dagegen gab es nicht. Die Folter ließ er fortbestehen.

6. Deutsche Geschichte vom Ende des Großen Krieges bis zum Beginne des zwanzigsten Jahrhunderts - S. 113

1905 - Halle : Gesenius
— 113 — Der oberste Reichsbeamte ist der Reichskanzler; der erste war Bismarck, der zum Fürsten erhoben worden war. Dem Kanzler sind 7 Reichs-ämter untergeben, deren jedes einen Staatssekretär als Vorsteher hat: 1. Das Reichsamt des Äußeren, 2. das Reichsamt des Inneren, 3. das Reichsjustizamt, 4. das Reichsschatzamt, 5. das Reichseisenbahnamt, 6. das Reichspostamt, 7. das Reichsmarineamt, 8. das Reichskriegsamt. (Ein solches gibt es eigentlich nicht; die Leitung des Kriegswesens außer in Bayern, Sachsen und Württemberg untersteht dem Kaiser und dem preußischen Kriegsministerium.) Dazu kommen noch: 9. der Reichsrechnungshof, 10. die Reichsschuldenkommission, 11. die Reichsinvaliden so ndsverwaltung und 12. die Reichsbank. Das Reichswappen ist der schwarze Reichsadler auf goldenem Grunde, der im Herzschilde den preußischen Adler zeigt. Die Reichs färben sind Schwarz, Weiß und Rot. Ii. Die wirtschaftlichen Verhältnisse. Die wirtschaftliche Lage Deutschlands hatte sich seit der Mitte des 19. Jahrhunderts völlig verändert. Der schnellere und deshalb gesteigerte Verkehr mittels der Eisenbahnen und Dampfschiffe und der Aufschwung der Jndustriearbeit, sowie die Vermehrung der Arbeitserzeugnisse, beides durch die Maschinen bewirkt, brachten eine große Umwälzung hervor. Die Erfindung der elektrischen Fernschreibung (Telegraphie) 1849 trug ebenfalls das ihre dazu bei; ihr ist 1877 die Erfindung der Fernsprechung (Telephonie) gefolgt. ^ Zu der Verwendung des Dampfes kam dann die des Petroleums, des Gases und der Elektrizität. Eine allgemeine Konkurrenz begann sich jetzt auf allen Gebieten des Jndustriewesens, der Fabriktätigkeit zu entfalten. Die einzelnen großen Länder schlossen sich gegeneinander ab, um die einheimische Industrie zu schützen. England war allen voraus. Seine Industrie war die älteste und am meisten entwickelte, namentlich seine Eisenindustrie und Tuchmacherei. Es hatte auch die weitesten Absatzgebiete; denn es besaß ein großes Kolonialreich in den überseeischen Ländern. Seine Handelsflotte war die größte der Welt, und vielfach mußten andere Länder von den Engländern Schiffe zur Seefahrt leihen. Aber auch der deutsche Handel verschaffte sich rasch eine Handelsflotte. Im Jahre 1857 wurde die berühmte Seeschiffahrtsgesellschaft „Norddeutscher Lloyd" zu Bremen gegründet. Als der Norddeutsche Bund entstand, besaß Deutschland schon mehrere Tausend Handelsschiffe. Der Deutsche Zollverein unterstützte den deutschen Seehandel kräftig; er schloß auch Handelsverträge mit den benachbarten Staaten, ja mit außereuropäischen Reichen ab, um deutschen Waren auswärts Absatz zu verschaffen. Im Innern wurden die Flußzölle vermindert, dann ganz aufgehoben; der Neubau von -!>erkehrsstraßen, von Eisenbahnen, die Schiffbarmachung von Flüssen wurde eimg betrieben. Mit der Gründung des Deutschen Reiches war der Zollverein für immer gesichert; auch die noch rückständigen Staaten, Bremen und Hamburg, traten ihm 1888 bei. Eine starke Kriegsflotte schützte den Handel Sptelmann, Schülerheft Iii. o

7. Grundriß der Erdkunde - S. 15

1882 - Halle : Anton
Die Landschaften der oberen und mittleren Elbe. 15 por. Steil fallt das Gebirge nach 8 ab; allmählich nur verflacht es sich nach N. Die nördliche Abdachung ist das sächsische Bergland. Durch das sächsische Bergland fließen die Freiberger Mulde (mit der Zschopau) und die Zwickauer Mulde iu tiefen Thäleru ab. Das Erzgebirge der- dankt diesen Namen seinem Reichtum an Silbererz. Besonders wichtig waren einst die Silbergruben von Annaberg. Doch nötigte das Sinken des Bergbaus zu anderem Erwerb; deshalb erfand und lehrte Barbara Uttmann hier zuerst das Spitzenklöppeln und später trat das Weben hinzu. Bei allein Fleiß aber führt der Gebirgsbewohner ein kümmerliches Dasein: Kar- toffeln und Kassee stehen tagaus', tageiu aus seinem Tische, Fleisch nur an Fig. 8. Tie Landschaft der durchbrechenden Elbe. Festtagen. Der Hauptsitz des Bergbaus ist jetzt das sächsische Bergland: Freiberg (?) ist hier Hauptort des Silberbergbaus und daher Sitz einer Hochschule sür Bergleute; Zwickau beutet reiche Steinkohlenlager aus. Der Reichtum an Kohle fördert im Gebiet der westlichen Mulde die Fabrik- thätigkeit; der Hauptsitz derselben ist Chemnitz. Wo die Elbe das Elb- saudsteingebirge verläßt, breitet sich ihr Thal weiter aus. In der überaus anmutigen Weitung liegt die sächsische Königsstadt D res den. Flußab- wärts erbauten auf einem vereinzelten Felskegel die Markgrafen von Meißen thre Burg, um deren Fuß Meißen (?) entstanden ist.

8. Grundriß der Erdkunde - S. 32

1882 - Halle : Anton
32 Die Landschaften des oberen und mittleren Rheins, und da der Pflug des Sandmanns. Der Reichtum des Gebirges sind aber besonders die dem Boden entsprudelnden zahlreichen Heilquellen, die das Aufblühen berühmter Badeorte zur Folge hatten, so Wiesbaden am Süd- abhänge, Selters aus dem Gebirgsrücken und Ems im Lahnthale. b. Der Westerwald wird von der Lahn und Sieg umflossen, die beide in der Nähe des Ederkopses quellen. Er ist eine wellige Hochfläche, zu rauh für Getreidebau, daher schwach bevölkert, doch im Siegthale au den Gehängen mit trefflichen Wiesen bekleidet. Gebirgige Formen hat der nordwestliche Vorspruug des Westerwaldes, das Siebengebirge bei Bonn, dem sieben, durch vulkanische Kräfte emporgetriebene Bergkegel den Namen verliehen haben. Fig. 1?. Ein Teil der Wusserscheide zwischen Rhein- und Wesergebiet. c. Das Sauerland ') ist ein niederes Hügelland, dessen höchste Er- Hebungen im 0 liegen: hier bildet der bewaldete Ederkops, weiter nörd- lich das Rothaargebirge und die Hochfläche von Winterberg mit dem kahlen Ästen die Wasserscheide zwischen Rhein und Weser. Das Sauerland wird von Sieg und Lippe umflossen und von den Thälern der Wupper und Ruhr durchzogen. Die Schätze des Landes birgt der Boden. Von alters her wurden die Eisensteinlager ausgebeutet (hier ist es „wo der Mar- ker Eisen reckt"); dazu trat der Reichtum an Steinkohle. Kohle und Eisen sind die Hebel für ein lebhaftes Jndustrielebeu geworden. Solingen ist noch jetzt berühmt durch seine Stahlwaren; noch bedeutender ist Essen, das fast gauz Europa mit Gußstahlkauoueu versorgt; Elberfeld (?) und Barmen (?) blühen durch Leinen- und Baumwollfabrikation. 1) Süderland.

9. Grundriß der Erdkunde - S. 43

1882 - Halle : Anton
Preußen. 43 Rcgbzk. Gumbinnen die Viehzucht (Pferde). In den Wäldern schlägt man Bauholz. An der Küste wohnt ein betriebsames Fischervolk; am Strande des Samlandes fischt man „das Gold des Samlandes," den Bernstein. Die geistige Kultur hat ihren Hauptsitz in der Königsberger Universität. (§ 81.) 5. Provinz Posen. ^) 1. Lage. Zu beiden Seiten der Warthe. 2. Bodengestalt und Bewässerung nach der Karte. 3. Einteilung in 2 Regierungsbezirke. ». Regierungsbezirk Posen. *Posen (y ist Festung und Sitz eines Erzbischofs (65). An der schlesischen Grenze liegen die Tnchinacherstädte Rawit sch und Lissa, sowie Fraustadt, das den Getreidehandel zwischen Posen und dem getreidearmen Oberschlesien vermittelt. b. Regierungsbezirk Bromberg. *Bromb erg (?) ist wegen seiner Lage die lebhafteste Handelsstadt der Provinz. Bei Jnowraclaw [inoturazlasf] ist das wichtigste Steinsalzbergwerk Posens erbohrt. Gnese n ist die heilige Stadt der Polen mit altberühmtem Dom. 4. Landeskultur. Ackerbau und Viehzucht sind Hauptnahrnngs- zweige, beide gehoben durch die Deutschen, die kleinere Hälfte der Be- völkeruug, während die Polen noch vielfach die alte „polnischewirtschaft" treiben. (§ 82.) 6. Provinz -Schlesien.2) 1. Lage. Zu beiden Seiten der oberen und mittleren Oder. 2. Bodengestalt und Bewässere nng nach der Karte. 3. Einteilung in 3 Regierungsbezirke. a. Regierungsbezirk Liegnitz. * Liegnitz (?); in der Nähe siegte Blücher an der Katzbach 1813 über die Franzosen. Bunzlau (?) fertigt „Bunzlauer Geschirr". Nahe der sächsischen Grenze liegt das gewerbreiche Görlitz (?). Am Fuße des Riesengebirges sind Hirschberg (?) und Schmiedeberg blühend durch Leinenhandel und Weberei, die außerdem von zahlreichen Webern im Ge- birge betrieben wird; bei Hirschberg liegt das anmutige Bad Warmbrunn. Groß-Glogau (?) ist das Hauptbollwerk der oberen Oder. Das nordwestlich davon liegende Grünberg treibt starken Weinbau. b. Regierungsbezirk Breslau. ^Breslau (?) ist die dritte königliche Residenzstadt (die beiden andern?), reich durch Fabrikbetrieb und Handel, besonders in Wolle; Hochschule (270); bei dem westlicher gelegenen Dorfe Zeuthen siegte Friedrich Ii. 1757. Flußaufwärts folgt Brieg (?). Schweidnitz (?). Am Fuße des Gebirges bildet Reichenbach den Mittelpunkt zahlreicher großer Spinner- und Weberdörfer, z. B. Peterswaldau (13). Im Glatzer Bergkesset ist die Festung Glatz (?) der Hauptort; Badeorte des Glatzer Bergkessels Q 51)? o. Regierungsbezirk Oppeln. *Oppeln'(?). Südlich der Oder liegt die Festung Neiße. Nördlich der Oder sind die Bergstädte Beuthen, Gleiwitz und Königshüitte die Hauptorte des schlesischen Bergbaus. 4. Landeskultur. Das Gebiet der Oder ist teilweis fruchtbares Hügelland; rechts des Flusses dehnt sich wenig fruchtbare Ebene. In den Ebenen sind Ackerbau und Viehzucht Hauptnahrungszweige: Grünberg baut sogar Wein. Im Gebirge nährt starke Spinnerei und Weberei. Öberschlesien treibt ergiebigen Bergbau auf Eisen, Blei und Galmei (Zink); die Gegend von Waldenburg ist ein wichtiges Steinkohlenrevier. Haupthandelsplatz ist Breslau, dem deshalb alle großen Eisenbahnlinien zustreben. Durch seine Hoch- schule ist Breslau auch der ^Mittelpunkt der Geistesbildung in der Provinz. 1) A. 9. 2) A. 9.

10. Grundriß der Erdkunde - S. 46

1882 - Halle : Anton
46 Preußen. geborene Seeleute. Fischerei und Schiffahrt sind Hauptbeschäftigungen; im Sommer bieten die Fremden, welche die Seebäder besuchen, vielfachen Erwerb. 2. Das Jadegebiet (Lage?), Q.-M. groß, 1853 von Oldenburg zur An- legung eines Kriegshafens erworben. Der Kriegshafen Wilhelmshaven, ehe- mals ein Fischerdorf, hat bereits 10 T. E. 4. Landeskultur. Der Ackerbau blüht besonders in den Mar- scheu an der Weser und Elbe, sowie im nördlichen Harzvorlande; in der Lüneburger Heide sind Schaf- und Bienenzucht, in Einsgebiete Moorwirt- schaft Hauptnahrungszweige. Auf dem Harze nähren Forstwirtschaft und Bergbau. Die Städte au der unteren Ems sind nahrhaft durch Haudel. Die Geistesbildung hat ihren Hauptsitz in der Universitätsstadt Göttingen. (§ 86.) 10. provin) Hessen-Nassau.') l. Lage. Westlich der Werra, zu beiden Seiten der Fulda und im Winkel zwischen Main und Rheiu. 2. Bod engest alt und Bewässerung nach der Karte. 3. Einteilung. Die Provinz ist gebildet aus dem Kurfürstentum Hessen und dem Herzogtum Nassau, die beide 1866 in Preußen einverleibt wnr- den. 2 Regierungsbezirke. a. Regierungsbezirk Kassel. ^Kassel (?) ist die einstige Residenz des Knr- surften von Hessen, daher schöngebaut, mit breiten Straßen, die sich oft zu Plätzen er- weitern, deren schönster der kreisrunde Königsplatz ist (55). Der alte Bischofssitz Fnlda'(?) ist hochberühmt in der deutschen Kirchengeschichte: ein Denkmal erinnert an Bonifatius, den Apostel der Deutschen. Marburg (?) ist Hochschule. Im Maiuthale liegt das gewerbfleißige Hanau. b. Regierungsbezirk Wiesbaden. Frankfurt am Main ist in Herr- licher Thalsenke an „der Franken Furt" (.dem Nbergangspunkte über den Main) erbaut. Jahrhunderte hindurch war Frankfurt die Krönungsstadt der deutschen Kaiser; nachdem sie im Dome gewählt waren, hielten sie im Römersaale das Krönungsmahl. Durch lebhaften Handel und großartige Messen ist Frankfurt eine der reichsten Städte Mitteldeutschlands; Goethes Geburtsort (137). Im Taunus liegen die Badeorte Langenschwalbach, Schlangenbad, Selters, am Süd- hange des Taunus "'Wiesbaden, das glanzvollste der Taunusbäder, das alljähr- lich von Tausenden von Badereisenden besucht wird. Homburg am Südabhange des Gebirges, daher „vor der Höhe". Im Thale der Lahn liegt der Bischofssitz Limburg und das glanzvolle Bad Ems. 4. Landeskultur. Der Regierungsbezirk Kassel hat manche uu- fruchtbare Landstriche, namentlich im 8 um das Rhöngebirge; fruchtbarer ist das Mainthal und der nördliche Slrich zu beiden Seiten der Fulda. Im Regierungsbezirk Wiesbaden ist der gepriesene Rheingau (das Rheiu- thal vou der Mainmündung bis Bingen) der Rebgarten Deutschlands: hier liegen die weltberühmten Weinorte Höchst, Rüdesheim, Johannis- berg u. a. Der Rücken des Taunus ist wenig fruchtbar; doch geht auch hier an manchen Stellen der Pflug des Landmannes. Nirgend in Deutsch- laud finden sich auf so engem Räume so viele Heilquellen, wie im Taunus. Die Hochschule der Provinz ist in Marburg. (§ 87.) 11. Provinz Westfalen.2) 1. Lage. Im Gebiet der oberen Ruhr, Lippe und Ems. 2. Bodengestalt und Bewässerung nach der Karte. 3. Einteilung in 3 Regierungsbezirke. a. Regierungsbezirk Münster. ^Münster ist der Hauptort eines von 1) A. 9. 2) A. 9.
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