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1. Theil 2 - S. 211

1867 - Berlin : Dümmler
Frieden zu Campo Formio. 211 doch nur zu bald verdarben die unheilvollen Maßregeln Thugut's, was im Felde gewonnen war, und Clairsait trat aus Verdruß vom Oberbefehl zurück. Darauf drangen während des Jahres 1796 die Franzosen unter Jourdan vom Mittelrhein, unter Moreau vom Oberrhein siegreich in Deutschland ein, ersterer bis zur Naab, letzterer bis über den Lech. Baden, Würtemberg, Bayern rc. schlossen Frieden mit Frankreich und zogen ihre Con- tingente zurück. Das siegreiche Auftreten des Erzherzogs Karl, der erst Jourdan, dann Moreau über den Rhein zurück- warf, verschaffte nicht die Vortheile, welche man sich davon hätte versprechen können, denn unterdeß hatte Buo n ap arte in Italien mit entschiedenem Glücke gekämpft und stand im April 1797 be- reits an der Muhr und Ens, nur wenige Tagemärsche von Wien entfernt. Unter solchen Umständen sah sich Oesterreich genöthigt, am 18. April den Vertrag von Leoben (an der Muhr) ein- zugehen, der erst nach langen Verhandlungen zum Frieden von Campo Formio (bei Udine in Frianl, den 17.October) führte. Der Kaiser nahm keinen Anstand, dasselbe zu thun, was er an Preußen hart getadelt hatte; für die Abtretung der Niederlande und der Lombardei ließ er sich das venetianische Gebiet, das Bisthum Salzburg und einen Theil von Bayern zusprechen; diejenigen Fürsten, welche im Westen des Rheins Besitzungen verlören, sollten auf Kosten Deutschlands entschädigt werden, — nur Preußen nicht, dem seine westrheinischen Gebiete zurück- gegeben werden sollten. Während dieser kriegerischen Thätigkeit Preußens nach Osten und Westen hin war ihm ein Gebiet zugefallen, von Wichtig- keit dadurch, daß es in der Mitte Deutschlands gelegen und das zweite Stammland des Hohenzollerschen Hauses war; es war das Markgrafthum Anspach-Baireuth. In dem früher erwähnten Gera'schen Erbvertrag vom Jahre 1598 war bestimmt worden, daß die Mark stets ungetheilt bleiben sollte, während die fränkischen Länder in zwei Länder zerlegt werden dürften. Die deutschen Linien sollten einander beerben, die preußische, herzogliche Linie erst dann, wenn jene sämmtlich ausgestorben wären. Da aber die letztere bereits 1618 aufhörte, und ihr Land an die märkische fiel, so war diese dar- aus bedacht, sich ihr Erbrecht auf die fränkischen Gebiete durch wiederholte Verträge zu sichern. Christian, der zweite Sohn 14*

2. Enthaltend die erste, zweite und dritte Stufe: Heimath, Preussen, Deutschland - S. 183

1865 - Glogau : Flemming
183 Weichsel bis zur französischen Nordgrenze und vom Nordfuß der Mittel- gebirge bis zur Nord- und Ostsee erstreckt sich das germanische oder deutsche Tiefland, das durch die Elbe in 2 Theile geschieden und von 2 Landrücken durchzogen wird. Längs der Nord- und Ostseeküste liegen Inseln. 3. Deutschland hat eine große Zahl Flüsse, 9 schiffbare Haupt- und etwa 60 schiffbare Zu- und Küstenflüsse. Es steht durch seine Flüsse mit 4 Meeren in Verbindung. A. Zum Gebiet der Nordsee gehören: I. Der Rhein; mit Nahe, Mosel; Murg, Neckar, Main (Zu- fluß Regnitz), Lahn, Sieg, Ruhr, Lippe. In mehreren Armen (Waal, Assel, Leck, Vecht, alter Rhein) geht er in die Nordsee. Ii. Die Ems. Iii. Die Weser; mit Aller (Zuflüsse Ocker, Leine). Iv. Die Elbe; mit Moldau, Eger, Mulde, Saale (Zuflüsse Unstrut, weiße Elster), Ilmenau; schwarze Elster, Havel (Zufluß Spree). 8. Zum Gebiet der Ostsee gehören: I. Die Oder; mit Glatzer Neisse, Katzbach, Bober, Lausitzer Neisse, Ucker, Peene; Warthe (Zufluß Netze). Ii. Weichsel. ' Iii. Niemen. Küstenflüsse: Trave, Persante, Pregel. 0. Zum Gebiet des schwarzen Meeres gehört: Die Donau; mit Altmühl, Regen, March; Iller, Lech, Isar, Inn, Traun, Enns, Drau (Zufluß Mur). D. Zum Gebiet des adriatischen Meeres gehört: Die Etsch. 4. Deutschland hat 34 Bundesstaaten: 1 Kaiserthum (mit 10 deut- schen Ländern), 5 Königreiche, I Kurfürstenthum, 7 Großherzogthümer, 7 Herzogtümer, 8 Fürstentümer, I Landgrasschaft, 4 freie Städte. 5. Unter den Königreichen ist Preußen das größte (5103 Hhm.), Deutsch-Oestreich hat nur 3500 H>M. Von den Großherzogthümern ist das größte: Baden, Weimar das kleinste; von den Herzogtümern Schleswig das größte, Altenburg das kleinste; von den Fürstentümern Lichtenstein das kleinste, Waldeck das größte; von den freien Städten Hamburg die größte, Frankfurt die kleinste. (In welchen Flußgebieten liegen die einzelnen?) 6. Süddeutsche Staaten sind: Oestreich, Baiern, Würtemberg, Baden, Lichtenstein. Mitteldeutsche Staaten sind: Sachsen, Weimar, Gotha, Meiningen, Altenburg, Reuß, Schwarzburg, die drei Hessen, Frankfurt, Nassau, Waldeck. Norddeutsche Staaten sind: Anhalt, Braunschweig, Hannover, Oldenburg, Lippe, Mecklenburg, Hamburg, für jr.'/ nationale Schulbuchforschung Braunschweig .________________________________________, Schulbuchbibliothek

3. Deutschland - S. 146

1865 - Langensalza : Schulbuchh. Gressler
146 Süddeutschland. Rohrdickicht hat. So ist dieser wunderbare See mit Recht in dem Rufe, daß man in ihm fischen, jagen und ernten kann, bis die Zeit sich wendet, häufige Regengüsse und starke Gewitter sich einstellen. Da tritt das Ge- wässer aus den Grundlöchern gewaltsam herauf. Es speiet die Unter- welt Gewässer und Fische und Seev'ögel herauf, so daß binnen 24 Stun- den der See gleichsam wieder neugeschaffen ist. Die Bewohner Krains sind fast nur Katholiken. .Die Wohnungen der Landleute sind aus Balken erbaut. Die Hauptbeschäftigungen der Krainer sind Viehzucht, Feld- bau, Bergbau und Bienenzucht. Als Nebenbeschäftigung treibt man Leinweberei, Spitzenklöppelei, Weben grober wollener Zeuge, wollener Strümpfe re. Der Zwischenhandel zwischen Deutschland und Italien ist nicht unbedeutend. Laibach, Hauptstadt des Herzogthums, liegt mitten auf einer sumpfi- gen Hochebene, unweit der Sau und wird durchflossen von der Laibach, die im S. der Stadt schiffbar aus der Erde hervorbricht. Es besteht diese Stadt aus der eigentlichen Stadt und 8 Vorstädten, ist Sitz eines Bischofs und zählt 18,000 E., welche sich eines blühenden Wohlstandes erfreuen. Unter der Bevölkerung Laibachs herrschen vier Sprachen, die deutsche, illyrische, italienische und neugriechische. Die Umgebung ist reizend. Die Häuser im Innern fast durchgängig schön und hoch. Es finden sich einige große mit Statuen gezierte Plätze und vortreffliches Straßenpflaster. Die Stadt gewährt daher trotz ihrer unregelmäßigen Bauart und ihrer engen, krummen Straßen ein freundliches Ansehen. Sie hat 12 Kirchen, 2 Klöster und 5 über die Laibach führende Brücken. Bedeutend ist der Speditionshandel mit inländischen und ausländischen Maaren. Das Fabrik- wesen nimmt eine mittelmäßige Stelle ein. Der zu beträchtlicher Höhe aufsteigende Schloßberg, an deni sich die Stadt in halbmondförmiger Ge- stalt ausbreitet, enthält sehr hübsche Aussichtspunkte. — Eine geschichtliche Berühmtheit hat Laibach durch den in der neapo- litanischen Resolution daselbst vom 27. Januar bis zum 12. Mai 1821 stattgehabten Fürstencongreß erhalten. I d r i a an der Jdrizza, tief im Thale gelegen, 5500 E., berühmt durch seine Quecksilbergruben, welche durchschnittlich jährlich 3000 Ctr. liefern. 6. Das deiltsch-österreichische Küstenland oder Littorale, 144^ Qm., 510,000 E. Es ist dieses Küstenland ein deutsches Bundesland mit italienischer Sprache, in welchem in früheren Zeiten die

4. Kleine Schul-Geographie - S. 10

1862 - Breslau : Hirt
10 Grundzüge der Geographie. 6. Die Niederlande (Holland). Ein Königreich seit 1815; mit welchen Grenzen? — Durch Deiche und Dämme gegen das Meer geschützt; von Kanälen durchschnitten; das Mündungs- land von Rhein, Maas und Schelde. Die Hauptstadt von Holland ist Amsterdam, 244,000 E. Haag, die Residenz. Rotterdam. (Der König der Niederlande besitzt auch das Herzogthum Limburg und das Großherzogthum Luxemburg, die zu Deutschland gehören.) 7. Belgien. Das jüngste der europäischen Königreiche (erst seit 183v), zwischen Deutsch- land, Holland, Frankreich und der Nordsee. Meist Ebene, nur im S. die Ar- dennen; bewässert durch Maas und Schelde. Die Hauptstadt Brüssel hat 170,000 E. — Wichtige Handelsstädte: Antwerpen an der Schelde und Gent. 8. Deutschland. Ein Bundesstaat von 35 Bundesgliedern (innerhalb welcher politischen Gren- zen?), mit 11,461 (Um. und über 44 Mill. E. Das wichtigste Gebirge sind die Alpen, vom Ortlesspitz, 12,020', dem höch- sten Berge Oesterreichs und Deutschlands, bis Wien. Nördlich von den Alpen, bis zu einer Linie von Minden an der Weser bis Krakau, wird es von zahl- reichen Gebirgszügen durchzogen, die als eine Abdachung der Alpen gegen N. anzusehen sind. Zu diesen Mittelgebirgen gehören Schwarzwald (im Feldberg 4600'), Odenwald, Schwäbischer Jura oder Rauhe Alp, Fränkischer Jura, Böh- merwald in Oberdeutschland; Sudeten (die Riesenkoppe im Riesengebirge 4033'), Erz- und Fichtelgebirge, Thüringerwald, Rhön, Taunus, Hundsrück, Eifel bilden den Hauptkamm der Mittelgebirge; nördlich von ihm an der Grenze der deutschen Tiefebene die Wesergebirge und der Harz (im Brocken 3500'). Flüsse: Zum Schwarzen Meere: Die Donau mit Lech, Isar, Inn rechts, March links. Zur Nordsee: Der Rhein mit Neckar und Main r., Mosel und Maas l. Die Ems in den Dollart. Die Weser, aus Werra und Fulda entstehend. Die Elbe mit Havel r., mit Moldau, Mulde und Saale l. Zur Ostsee: Die Oder mit der Warthe r., Glätzer Neiffe, Bober und Lausitzer Neisse l. Die 35 Staaten Deutschlands sind dem Range nach: 1 Kaiserthum. 5 Königreiche. 1 Kurfürstenthum. 7 Großherzogthümer. 8 Herzogthümer. 8 Fürstenthümer. 1 Landgrafschaft. 4 freie Städte. 35 Staaten.
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