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1. Vaterländische Geschichtsbilder - S. 53

1881 - Breslau
— 53 — widmete sich ganz der Erforschung der Wahrheit. Seine wichtigsten Lehrsätze waren: „Die Tugend ist das höchste Gut. Der Mensch, als denkendes Wesen, muß sich selbst erkennen. Die Mäßigkeit ist eine reiche Quelle der irdischen Glückseligkeit." Seine Neider verklagten ihn. Er sah seine Verurteilung voraus und erklärte offen den Richtern: „Wo das Volk unumschränkt herrscht, da kann kein Mensch dem Tode entgehen, der sich mit Mut seiner zügellosen Ungerechtigkeit widersetzt." Sokrates mußte deu Giftbecher trinken und starb. Unter den berühmten Schülern dieses Philosophen sind zu nennen: Plato, Euklid, Xenophon rc. Denwsthenes zeigt, was der Mensch zu leisten vermag, wenn er nur ernstlich will. In seiner Jugend hatte er das sehnlichste Verlangen, ein Redner zu werden; doch waren ihm der kurze Atem, eine schwache Stimme, eine schwere Zunge,., sowie fehlerhafte Geberden beim Sprechen hinderlich. Durch anhaltende Übungen und fleißiges Studium in der Einsamkeit aber brachte er es dahin, daß er der größte politische Redner des _ Altertums wurde. — Durch die beständigen Bürgerkriege gaben die Griechen dem Könige Philipp von Mazedonien Gelegenheit,'sich in ihre Angelegenheiten zu mischen. Demosthenes warnte und suchte die Griechen zu einem Bunde gegen den Mazedonier zu einigen; doch vergeblich. Philipp wurde sogar zum Oberbefehlshaber griechischer Truppen erwählt und vernichtete, als die Athener und Thebaner sich erhoben, in der Schlacht bei Ehäronea, 338, die Unabhängigkeit Griechenlands. Trotz fortgesetzten Ringens konnte dieselbe nicht mehr hergestellt werden. Aus der römischen Geschichte. Nom unter sieben Königen. Gründung Roms. Der Sage nach erhielten zwei Brüder, Romulus und Remus, von ihrem königlichen Großvater die Erlaubnis, an dem Tiber eine Stadt anzulegen, 753 v. Chr. Sie bekam ihren Namen von Romnlns, der seinen Bruder wegen Verhöhnung der Stadtmauer im Streite getötet hatte. Rom wurde eine Freistätte für Flüchtlinge und bevölkerte sich bald, teils durch freien Zuzug, teils durch überwundene Nachbarn, welche man zur Ausiedeluug zwang. (Sabiner, Albaner, Latiner.) Entwickelung Roms. Schou frühzeitig zerfiel die Bevölkerung Roms in Patrizier oder Vornehme, aus deren Mitte der gesetzgebende Senat gewählt wurde, und in Plebejer oder Gemeine, welche von den Rechten ausgeschlossen waren. Der friedliche Numa Pompilius fuchte den rohen Sinn der Römer durch Einführung eines dem griechischen verwandten Religionswesens zu milderu. Er erbaute den Janustempel, welcher nur während des Krieges geöffnet war. Die eigentliche Staatsverfassung erhielt Rom durch Servius Tullius, der das Volk dem Vermögen nach m 5 Klassen teilte und danach die Verpflichtung zum Kriegsdienste, fowie dte verschiedenen Rechte bestimmte. Die 7 Hügel Roms 'umgab er mit euier Stadtmauer. Als sie bebaut waren, erhielt Rom oft den Namen Sreben-Hügelstadt.

2. Vaterländische Geschichtsbilder - S. 52

1881 - Breslau
— 52 — führte der Verräter Ephialtes die Feinde über das Gebirge in den Rücken der Spartaner. Von der Übermacht bewältigt, siel Leonibas mit seiner Heldenschar, von feindlichen Waffen wie mit Siegestrophäen bedeckt, 480. Ein Denkmal erhielt die Inschrift: „Scia's Wanderer dem Vaterlande, hier starben wir, der Pflicht getreu!" — Themistokles hatte den Athenern geraten, ihre Stadt zu verlassen; die Männer begaben sich auf die Schiffe, die Frauen flohen mit den Greifen und Kindern.' Bei Salamis erwartete Themistokles mit feinen 380 Schissen die persische Flotte, griff sie an und vernichtete sie fast gänzlich. Dieser große Mann verlor später die Volksgunst und starb in der Verbannung. Int Jahre 479 vernichteten der edle Aristides und der spartanische König Pansanias das persische Heer bei Platäa, worauf Cimou die Perserkriege ruhmvoll beendete. Perikles. Unter der Leitung des Perikles stand Athen nach den Perserkriegen während einer fünfzigjährigen Friedenszeit in höchster Blüte. Durch ihn entstanden die herrlichsten Tempel und Säulenhallen, Denkmäler, Gymnasien und Theater, deren Trümmer noch heut Bewunderung erregen. Die berühmtesten Bauwerke sind: Die Propyläen, ein fünffaches'säulenthor, welches auf die Akropolis, den höchsten Teil Athens, führte. Hier stand die kolossale Statue der Athene, deren Helmbusch 5 Meilen weit gesehen werden konnte. Hinter den Propyläen befand sich das Parthenon, der prachtvolle Marmortempel der Athene, deren kostbare Bildsäule der Künstler Phidias hier aufgestellt hatte. Das Odeon war ein Rundbau, in dessen Säulenhallen auch die Maler Zeuxis und Par-hafius ihre Kunstwerke ausstellten. Unter den Dichtern erlangten Äschylos, Sophokles und Euripides die größte Berühmtheit,' unter den Geschichtsschreibern Herodot. Athen war der Mittelpunkt aller Kunst und Wissenschaft, auch dann noch, als seine Macht als Staat längst den Untergang gesunben hatte. Der peloponnesische Krieg. 431—404. Die Athener waren im Glücke übermütig mtb behcmbelten ihre Bnnbesgenossen wie Untergebene. Da-bitrch entstaub eine allgemeine Erbitterung. Die Spartaner verbanben sich mit den Unznfriebenen mtb begannen einen Krieg, der zwar mit weck)selnbem Glücke geführt würde, aber die Größe Athens vernichtete und Grtechenlanb bett Mazebmtiern preis gab. Unter den Athenern zeichnete sich als Felbherr Alcibiabes, unter den Spartanern Ly sauber aus. Dem letzteren gelang es, das eingeschlossene Athen zur Ergebung zu nötigen. Er legte die Stabtmauern nieber mtb setzte die Regierung der dreißig Tyrannen ein, welche jeboch nicht lange währte. Das Übergewicht der Spartaner vernichtete der Thebaner Epami-nvnbas in den Schlachten bei Leuktra mtb Mantinea (371 mtb 362), woraus kein Staat einen besoubereu Einfluß in Griecheulanb auszuüben vermochte. Sokrates. 469—399. Sokrates ist der gefeiertste Weltweife der vorchristlichen Zeit. Bilbhaner wie sein Vater, war feine liebste Beschäftigung, Jünglinge zu unterrichten mtb zu btlben. Er wirkte insbesondre dm Sophisten entgegen, welche die verberbliche Lehre ausbreiteten, daß man jebe Lehre der Religion, jedes Gesetz mir dann als wahr mtb recht erkennen bürfe, wenn die Vernunft dazu ja sage. Sokrates' Strebelt
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