— 203
Portugal besitzt einen Teil von Senegambien sowie Angola,
das große Gebiet südlich der Kongomündung.
Der uuter der Souveränität des Königs der Belgier stehende
Kongo st aat (auf 2 250 000 qkm und 14 Mill. E. geschätzt)
reicht nur mit einem schmalen Streifen bis an die Mündung des
Kongo, breitet sich aber in Centralasrika über den größten Teil
seines Stromgebietes aus.
(Bodenbeschaffenheit, Klima und Produkte der aufgezählten Ge-
biete sind zumeist ähulich wie in Kamerun, siehe unten.)
Deutsche Schutzgebiete sind: 1. Togo, 2. Kamerun,
3. Deutsch-Südwestafrika.
Togo (82 000 qkm und 21/4 Mill. E., darunter etwa
100 Deutsche) liegt in Oberguinea zwischen der englischen Goldküste
und dem französischen Dahome. Die Küste, nnr etwa 60 km lang,
ist wegen der heftigen Brandung schwer zugänglich. Nach innen
steigt das Land allmählich zu einer fruchtbaren, wohlbebanten Hoch-
ebene und gut bewaldeten Gebirgszügen an. Die wichtigsten Er-
zeugnisse sind Palmöl, Palmkerne und Kautschuk. Haupthafen ist
Klein-Popo (5000 E.), Regierungssitz Lome (4000 E.).
Kamerun (zu 495 000 qkm, also fast so groß wie das Deutsche
Reich, und 3 Mill. E. geschützt, unter denen 250 Deutsche) liegt
am innersten Teil des Guiueabusens zwischen Französisch-Kongo und
Britisch-Nigerland. Die Ostgrenze bildet im allgemeinen der 15.°
östl. L. von Greenwich bis zum Tsadsee. Nach seiner Oberflächen-
gestalt besteht Kamerun aus einem schmalen, sumpfigen, feucht heißen
und ungesunden Küstengebiet, das von einem Urwaldgürtel umschlossen
wird. Jenseits desselben erhebt sich ein grasreiches, ziemlich gesundes
Hochland, das im Norden zu dem Gebirge von Adamaua ansteigt.
Doch steigt auch aus dem Küstenlande das vulkauische Kamerun-
gebirge (4000 in) empor. Die zahlreichen Flüsse sind wegen der
Stromschnellen nur streckenweise schiffbar. Die wichtigsten Ausfuhr-
artikel sind Kautschuk, Palmöl, Palmkerne und Elfenbein. In neuester
Zeit sind mit wachsendem Ersolg Kakao- und Kaffeepflanzuugen an-
gelegt worden. Handelsmittelpunkt und Regierungssitz ist Kamerun.
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
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— 207
Nördlich schließt sich daran das deutsche Schutzgebiet Deutsch-
Ostafrika (941000 qkm, also fast zweimal so groß als Deutschland,
und 3 Mill. E., darunter etwa 700 Deutsche). Das Gebiet erstreckt
sich an der Küste vom Rovuma bis zum Wangafluß und landeinwärts
über den Kilima-Ndscharo quer durch den Victoriasee und entlang
dem Tauganyika- und Nyassasee. Die politischen Grenzen sind:
Im Norden Britisch-Ostasrika, im Westen der Kongostaat, im Süden
Britisch-Centralasrika und der portugiesische Freistaat von Ostafrika.
Bild 75. Abessinier (König Menelik Ii.). und reichlichen Ertrag. Bei dem
lichen Verkehrsweges in das Innere kann der in Aussicht genommene
Bau einer Eisenbahn für die Erschließung des Landes und Förderung
des Handels von großer Bedeutung werden. Ausfuhrartikel siud: Elfen-
bein, Kautschuk (verdickter Saft einer Schlingpflanze), Kopal (bernstein-
artiges Harz) und Tabak. Der Regierungssitz ist Dar-es-Saläm
mit 6000 E. (Bild 74). Größere Handelsplätze sind: Tanga (4000 E.),
Pangani (4000 E.) und vor allem Bagamoyo (10000 E.).
Britisch-Ostasrika (über 1 Mill. qkm mit angeblich
6 Mill. E.) umschließt das Saud nördlich von Deutsch-Ostafrika bis
zum Jubfluß. Hauptort ist Mombasa (15 000 E.).
Das Kaiserreich Abessinien (Habesch) (508 000 qkm, 41f2 Mill.
E.) auf dem mächtigen, schwer zugänglichen Hochland gl. N. ist ein
Wie Kamerun, so hat auch
Deutsch-Ostafrika einen schmalen,
stark bewässerten, fruchtbaren,
aber ungesunden Küstenstrich, dem
sich nach innen ein grasreiches,
von Gebirgen durchzogenes Hoch-
land anschließt. An der Nord-
grenze erhebt sich die vulkauische
p fruchtbar. Die Anpflanzung von
Kaffee und Tabak verspricht guten
Masse des Kilima-Ndscharo bis
zu 6130 m. Das Gebiet ist
vollständigen Mangel eines natür-
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Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Tauganyika- Süden
Britisch-Centralasrika Ostafrika Britisch-Ostasrika Deutsch-Ostafrika Mombasa Abessinien Kamerun Deutsch-Ostafrika
— 200 —
zerstörten frühern Hauptstadt Chartum gegenüber angelegte Omdnr-
man, nnweit des Znsammenflusses des Weißen und Blauen Nils.
Das eigentliche Ägypten breitet sich am Mittel- und Unter-
lause des Nils aus; es reicht östlich bis zum Roten Meere, westlich mit
unbestimmter Grenze bis in die Libysche Wüste. Den Kern des Landes
bildet das Nilthal, das in Oberägypten nur eine Breite von 15 bis
20 km hat, in Unterägypten aber mit der Spaltung des Stromes sich
bedeutend erweitert. Nur das Nilthal (ungefähr 30 000 qkm)
ist anbaufähig; die regelmäßigen jährlichen Überschwemmungen
Bild 72. Pyramiden.
erzeugen eine außerordentliche Fruchtbarkeit. Die wichtigsten Pro-
dnkte sind: Baumwolle, Getreide, Reis und Zucker. Der Handel
hat dnrch die Erbauung von Eisenbahnen wie auch durch Eröffnung
des Sueskanals in neuester Zeit einen lebhaften Aufschwung genommen.
Die Bevölkerung — an 10 Millionen auf 1 Million
qkm — ist in Unterägypten am dichtesten, wo auf 1 qkm un-
gefähr 250 Menschen treffen. Mehr als 3/4 der Bewohner bilden
die Fellachen (— Pflüger), größtenteils Taglöhner. — Herrschende
Religion ist der Islam; doch giebt es über 1/2 Million Christen,
zumeist Kopten, daneben an 60 000 Katholiken.
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— 202 —
welche in früher Jahreszeit nach Europa versandt werden, ferner von
Getreide, Wein, Olivenöl, Vieh, Korkholz und Halfa, d. i. Steppen-
gras, welches zur Papierbereitnng verwendet wird. — Die Haupt-
stadt Algier (alsche, arabisch El-Dschesair) mit 92 000 E. steht in
lebhafter Handelsverbindung mit Marseille. — Andere größere Orte
sind: Oran mit 81 000 und Konstantine mit 48000 E.
Marokko
(812 009 qkm und 8 Millionen E.)
ist ein Snltanat, dessen mohammedanische Einwohner dnrch ihren
wilden Haß gegen die Christen berüchtigt sind. Das Land ist mit
Ausnahme des südlichsten Teiles sehr fruchtbar, wird aber schlecht ver-
waltet. — Hauptort ist das gewerbereiche Fes. zugleich wichtigster
Handelsplatz des Innern, mit etwa 150 000 E. Von dieser Stadt
haben die roten türkischen Mützen ihren Namen. — Die alte Haupt-
stadt Marokko (ca. 50 000 E.) liegt prächtig am Fuße des schnee-
bedeckten Atlas. — Tanger (20 000 E.), unfern der Straße von
Gibraltar, ist der bedeutendste Seehandelsplatz.
West- und Südafrika.
Mit Ausnahme der Negerrepnblik Liberia an der Pfeffer-
küste (85 000 qkm und 2 Mifi. E.) ist das ganze Gebiet in den
Händen europäischer Mächte.
Frankreich besitzt: 1. Senegambien und dessen Hinterland
am Niger bis zu der bedeutenden Karawanenhandelsstadt Timbnktu,
2. die Elfeubeiuküste und Dahoine in Oberguinea, 3. Französisch-
Kongo in Niederguinea.
Zu Großbritannien gehört: 1. das Land am untern
Gambia, 2. Sierra Leone, 3. die Goldküste, 4. Lagos mit der
lebhasten Handelsstadt gl. N. (37 000 E.) und das Gebiet des
untern Niger, 5. die Kapkolonie und Natal, endlich 6. Britisch-
Süd- und Centralasrika, das sich vom Kapland nordwärts bis
Deutsch-Ostafrika und dem Kongostaat erstreckt.
1
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
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Extrahierte Personennamen: Sierra_Leone Lagos
Extrahierte Ortsnamen: Europa Algier Marseille Marokko Marokko Tanger Negerrepnblik_Liberia Frankreich Niger Karawanenhandelsstadt_Timbnktu Oberguinea Niederguinea Gambia Niger Deutsch-Ostafrika
218
Die Ostküste Asrikas.
H 308. 2. Die Bauernrepubliken.
Die Bauernrepubliken, im Binnenlande gelegen, ohne Häfen, entstanden
im Anfänge dieses Jahrhunderts, als die holländischen Colomsten sich dem
engl. Regiment nicht unterwerfen wollten und fick durch Kampf ihre Freiheit
errungen hatten. Aber einen Aufschwung können beide Kolonien nicht nehmen,
theils weil die Bauern in stete Kriege mit den Eingebornen verwickelt sind,
theils weil das Land durch hohe Gebirge von der Küste abgeschlossen ist.
a) Die Oranje-Republik, 2000 Qm., 57,000 E., darunter 13,000
Weiße holländischer Abstammung (Boeren), ist 1842 gegründet, 1854 von
England anerkannt. Die Hauptbeschäftigung ist ^Viehzucht/ Prodllktc: Wolle,
Häute, Vieh. Der Handel, vorwiegend in deutschen Händen, wird mit Port
Elisabeth betrieben.
b) Die transvaalsche Republik. 1848 gegründet. 5380 Qm.,
275,000 E., davon 100.000 Betschuanen. Tafelland mit gutem Klima. Die
Hochebene ist von unbewaldeten Hügelketten und halbtrockenen Flußbetten
durchschnitten. Die Bauern (Boeren) sind von der Kultur fast abgeschlossen;
Getreide (besonders Weizen) und Südfrüchte (Wein) gedeihen vortrefflich, wer-
den aber wenig angebaut. Die Hauptbeschäftigung ist auch hier Viehzucht.
§ 309. Vii. Die Mtnisle Afrikas.
1. Die portugiesischen Besitzungen (18,000 Qm., 300,000
Einw.) erstrecken sich von der Delagoabai (26 o S.) bis zum Rovuma-
sluß und C. Delgado (110s.)> Die Küsten sind größtentheils niedrig,
feucht und höchst ungesund. Die Europäer in den verfallenen Nieder-
lassungen sind meist Deportirte. Das Binnenland ist fruchtbar und
reich an tropischen Produkten; aber die Herrschaft der Portugiesen
reicht nicht über die besetzten Küstenpunkte hinaus. Die Ausfuhr von
Gold, Kupfer, Nutzhölzern und Elfenbein ist gering. Skavenjagden
und Sklavenhandel hemmen die Kultur. Die Portugiesen verbieten
allen auswärtigen Handel, außer an den wenigen Punkten, wo sie
Zollhäuser errichtet haben, und auch hier sind die Eingeborenen aus-
geschlossen.
Der Sambesi, an welchem einige dürftige Niederlassungen liegen, trennt
das südliche Sofalaland von dem nördlichen Mosambik. Sofala liegt in
Trümmern. Mosambik, 7000 E., der Sitz des Generalgouverneur liegt auf
einer Korallen-Jnsel an der Küste.
§ 310. 2. Das Küsten gebiet der Suaheli steht unter dem Ein-
fluß des arabischen Handels. Der s. g. Imam von Maskat besaß bis 1856
die wichtigsten Hafenplätze. Nach seinem Tode wurde sein Reich getheilt. Ein
Nachkomme herrscht als Sultan in Sansibar. Sansibar (d. h. Land der
Schwarzen), 100,000 E., ist seit 1830 der Hauptstapel Ostafrikas geworden.
Die Stadt liegt auf einer 8 bis 10 Meilen breiten Insel, auf welcher man
Kokosnüsse und Gewürznelken erntet. Sie ist der wichtigste Markt für Kopal-
harz und Elfenbein, welches durch Trägerkarawanen von den großen Seen
herübergeführt wird. Außerdem werden Kaurimuscheln (für 60,000 Thlr.)
an die Westküste, Orseille und Häute ausgeführt. Die ungesunde Stadt,
welche arabisches Gepräge trägt, ist der Sitz europäischer Consuln, und fran-
zösischer, amerikanischer und Hamburger Handelshäuser. Die Ausfuhr belief
sich 1871 auf 3 Mill. Thlr., die Einfuhr von Baumwollenzeugen, venetianischen
Perlen, Reis, Schießpulver und Messingdraht auf 27a Mill. Thlr. — Die von
der Küste nach dem Innern gehenden Karawanen verwenden Glasperlen,
Baumwollenzeug und Draht als Geld. Gebahnte Wege kennt man in Ost-
afrika nicht. Man hat nur schmale Pfade, die während der Regenzeit „aus-
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm]]
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Extrahierte Personennamen: C._Delgado Sofala
Extrahierte Ortsnamen: Oranje-Republik England Afrikas Mosambik Mosambik Sansibar Sansibar Ostafrikas Ost-
afrika
Die Inseln des indischen Oceans. 219
sterben", d. h. mit Gras überwuchern. Die Karawanen setzen während der
Regenzeit aus. .
3. Die Somali Halbinsel. Nördlich von Magadoscha nimmt die Küste
einen immer ödern Charakter an, sandige nackte Striche wechseln mit Felsen.
Das Klima ist nicht so ungesund als im südlicheren bewaldeteren Theil. Die
Küsten sind öde, das Innere ein reiches Weideland. Eigentliche Städte und
Dörfer gibt's in den Somaliländern nicht, denn die Einwohner führen ein
Nomadenleben. Die Küste am Golf von Aden ist seit 1873 ägyptischer
Herrschaft unterthan.
H 311, Viii. Die Inseln des indischen Geeans.
A. Madagaskar, 10,743 Qm., 4 Mill. Madagaskar ist die
drittgrößte Insel, übertrosfen von Neuguinea und Borneo. Die Küsten
sind meist flach. Mad. hat, wie Afrika, die üppigste Fruchtbarkeit und
dürre Einöden. Der Nordosten der Insel ist Gebirgsland, wo sich die
Granitgebirge durchschnittlich 1000—1200 ra., mit Gipfeln bis 3000 ni.
erheben; der Sw. ist eine schattenlose, sandige Hochebene von 100 bis
150 in. Einen centralen, die Insel nahezu in gleiche Theile trennen-
den Gebirgskamm gibts nicht. Der größere Wasserreichthnm und die
daraus folgende Vegetationsfülle ist durch den Nordost-Monsun bedingt.
Bevölkerung. Die Howas im Osten haben Aehnlichkeit mit den
Malaien, die dunkleren Sakalaven, im Westen, sind den Negern ver-
wandt. Das Königreich des herrschenden Stammes, der Howas,
umfaßt die ganze Insel. Produkte: Vortreffl. Eisen, schöne Stein-
kohlen (von großer Wichtigkeit für'den Dampferverkehr im indischen
Ocean, der sich aus England mit Kohlen versorgen muß). Eine Palme
(Sagus Ruffia) liefert Stoff zu Geweben, Matten u. Kleidungsstücken.
Merkwürdig ist der Baum des Reisenden (Ravenala), der zwischen
Blattstiel und Stamm Wasser ansammelt. Hauptnahrung Reis (Brot
und Mehl sind unbekannt): außerdem Brotfrüchte, Nutzhölzer, Jams,
Bananen, Orangen, Kokosnüsse; ferner Anbau von Tabak, Zucker,
Baumwolle, Indigo, Gewürzen. Die Fauna ist charakterisirt durch
die Halbaffen (Lemuren, Chirogalen), namentlich den Aye-Aye (in
ähnlicher Weise vorherrschend wie die Beutelthiere in Australien).
Eigenartig ist auch die interessante Vogelwelt. Dahin gehört auch der
ausgestorbene Riesenvogel (Aepyornis raaximus), dessen Eier 5—6 mal
größer sind als ein Straußenei (— 150 Hühnereiern). Man hält
Buckelochsen, als Schlachtvieh auf die Mascarenen ausgeführt, und
Geflügel.
Hauptstadt Tananarivo, 80,000 E., 2200 m. ü. M. Die besten
Häuser haben mehre Stockwerke und ein steiles Strohdach. Tamatawe an
der Ostküste, Hafen.
R. Die Comoro-Inseln bestehen aus gut angebauten, vulkani-
schen Inseln, von denen Mayotta französisch ist. Qomr, das Mond-
land, hieß sonst Madagascar bei den Arabern, welche noch aus den
Comoren herrschen.
H 312. 6. Die englischen Besitzungen. 1. Die Insel
Mauritius (Jsle de France), 35 Qm., 317,000 E. 230,000 Ma-
labaren (Kulis) als freie Arbeiter in den Plantagen. Hauptprodukt
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Extrahierte Personennamen: Magadoscha
Extrahierte Ortsnamen: Madagaskar Madagaskar Neuguinea Borneo Afrika England Australien Mauritius
220
Die Länder am Nil.
Zucker. Handel: Umsatz 30—35 Mill. Thlr. 1865 sind 2 Eisen-
bahnen von 14 d. Ml. eröffnet. Port Louis, 26,000 E.
Die Amiranten, Koralleninseln, ohne Wasser. Schildkrötenfang.
Die Seychellen, (Seschellen), nach Morando de Seychelles, Ofstzier der
französ.-indischen Flotte (1750) benannt; 4 Qm., 11,000 Einw., Granitinseln,
haben fruchtbaren Boden, gesundes Klima. Heimat der maladivischen Kokos-
nuß (Lodoicea Sechellarum) und der Riesen-Meerschildkröten. Die Einw. sind
französ. Kreolen.
Die Insel Perim in dem Bab-el-Mandeb mit Leuchtthurm.
Die Inseln St. Paul und Amsterdam inmitten des indischen Oceans,
1 Qm., unbewohnt; St. Paul ist wichtig als Fischcrstation.
D. Die französischen Besitzungen. 1. Die Insel Rounion
(bis 1848 Bourbon genannt), die schönste und reichste, französische Ko-
lonie, aber durch übertriebenen Zuckerbau geschädigt, 46qm., 183,000e.,
darrmter 1/3 Weiße, 60,000 Kulis. Vulkanische Insel, im Piton des
Neiges über 3000 m. hoch. Hauptprodukte: Kaffee u. Zucker. Werth
der Einfuhr und Ausfuhr 1867: 42 Mill. Mark. Manigfaltige Pflan-
zenwelt, aber spärliche Fauna. St. Denis, 36,000 E.
2. An der Küste von Madagascar die Insel St. Marie, mit schönem
Hafen.
3. Nossi-Be und Mayotta, die östlichste der gebirgigen, mit reicher
Vegetation geschmückten, aber für Europäer ungesunden Comoren.
Kerguelen-Jnsel, 62 Qm., eine sehr zerklüftete, einsame, unbewaldete,
unbewohnte Insel.
Die Insel (Diu) Socötra (d. h. Insel der Glückseligkeit), 60 Qm.,
3000 E., im Besitz eines arabischen Häuptlings. Von Portugiesen und Englän-
dern nach einander besetzt und des ungesunden Klimas wegen verlassen. Aus-
fuhr von Aloeharz und Drachenblut, Ungemeiner Fischreichthum.
§ 313. Ix. Die Länder am Nil.
A. Abessinien (Habesch), 7500 Qm., 3 Mill. Einw.
Die Bewohner des Hochlandes sind seit dem 4. Jahrhundert
Christen, aber in leerem Formalismus erstarrt; die Bewohner der süd-
lichen Terrassen, die nomadisirenden Gallas, sind zum größten Theil
Heiden. Juden, Fe lasch a, leben in manchen Theilen des Landes,
aber streng gesondert. Die Produkte sind nach den 3 Terrassen
verschieden: auf der ersten, unter 1800 in., dem s. g. Tieflande (Qola),
gedeiht Baumwolle, Mais, Ingwer. Die zweite, Woina-Deqa, d. h.
Weinregion, von 1800—2400 in., bildet die llebergangszone u. erzeugt
Oelbäume, viel Lein, Getreide, Kaffee hauptsächlich im südl. Habesch
vom Tana- oder Zanasee an, Myrthen, Granaten, Citronen, Pfirsiche,
Bananen. An Fülle und Manigfaltigkeit überwiegt diese Region
die beiden andern. Die dritte, ,,Deqa", nimmt den größten Theil des
eigentlichen Abessiniens, von Schoa und den Galla-Ländern ein. Bis
auf 4000 m. gedeiht noch Gerste und Weizen, man züchtet auf den
Alpenweiden Rinder und Schafe. Hafer wächst wild und wird wie
Gemüse zubereitet. Der Feldbau steht auf der niedrigsten Stufe, die
Ackerwerkzeuge und die Art des Dreschens rc. gleichen denen der alten
TM Hauptwörter (50): [T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt]]
TM Hauptwörter (100): [T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T184: [Insel Amerika Portugiese Afrika Spanier Kolumbus Küste Entdeckung Jahr Indien], T101: [Baumwolle Kaffee Tabak Getreide Reis Zucker Holz Ausfuhr Wein Zuckerrohr], T104: [Nil Meer Wüste Afrika Küste Land Sahara Gebiet Sudan Fluß], T137: [Wein Obst Weizen Kartoffel Frucht Getreide Gerste Hafer Mais Flachs], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit]]
Extrahierte Personennamen: Louis Morando Denis Marie Aloeharz
Die Länder am Nil.
221
Aegypter. Indigo wächst wild, wird aber nicht benutzt. Viehzucht.
Im Tieflande das Kamel, im Gebirge sehr viele Rinder, schöne Maul-
thiere und Pferde, Schafe mit feiner Wolle, Ziegen, viele Hühner.
Hähne hält man in manchen Kirchen, um die Morgengebetsstunde anzu-
zeigen. Die Industrie steht auf sehr tiefer Stufe. Das Land pro-
ducirt kaum das allernöthigste. Die unaufhörlichen bürgerlichen Wirren,
der Hang der Eingebornen zum faulen Soldatenstand und besonders
die Arbeitsscheu haben seit Jahrhunderten jeden Fortschritt gehemmt,
obgleich es nicht an Fähigkeit und Intelligenz fehlt. Die Juden (Fe-
lascha) liefern Thon- und Metallarbeiten. Der Haupthandel nach dem
rothen Meere wird durch die Banjanen betrieben. Karavanen gehen
von Gondar nach Massnua.
Gon dar, 2300 in. ü. M., auf einem Berge nördlich vom Zanasee mit
burgartigem, hohen Schlosse, 6000 E. Magdala, eine Felsenfestung. Die
Landschaft Kafa an den Quellen des Sobat, die Heimat des Kaffee. Die
niedrige heiße Küste Samhara am rothen Meer. Die Salzebene, südl. von
Mafsaua, in ihrem nördlichen Theile 63 in. unter dem Spiegel des Meeres
gelegen, versorgt ganz Habesch mit Salz.
§ 314. B. Das Reich des Vicekönigs von Aegypten,
41,000 Qm., 17 Mill. Einw., besteht aus dem ägyptischen Sudan,
Nubien und Aegypten.
1. Der ägyptische Sudan umfaßt 15,000 Q.-M. mit etwa
10 Mill. Einwoh. und besteht aus den Länder des obern Nilgebiets
von 2° N. (Einfluß des Nils in den Wwutan Nzige) abwärts:
dem Land der Bari, Dar Fertit, Dar Für, Kordofan und Sennur,
desgleichen der ganzen Westküste des rothen Meeres bis Bab-el-Man-
deb und jenseit desselben Berbera. Im Süden, im Gebiet der dop-
pelten tropischen Regen sind diese Länder sehr fruchtbar u. wasserreich,
weiter nördlich, besonders in Darfur und Kordofan trägt die Land-
schaft steppenartigen Charakter.
In den Nilguell-Ländern an den Seen, am Bahr-Djebel,
Djur, Bahr Ghasal und Bahr-el-Abiad zeigt sich Ackerbau und Vieh-
zucht in den rohesten Anfängen. Die Hochländer von 1000—1200 m.
Höhe haben ein mildes Klima von 16° R. mittl. Temp. Die Neger-
völker sind von einzelnen Häuptlingen beherrscht. Sklaven hält man
allgemein zur Feldarbeit und zuweilen zum Hütten des Viehs. Das
Gebiet am obern weißen Nil, am Bahr el Ghasal u. a. ist berüchtigt
durch das schamsose Treiben der Elfenbein- und Sklavenhändler, die
von ihren Niederlassungen aus ein wahres Raubsystem gegen die Ein-
geborenen begonnen haben. Diesem Handel, der hier in Viehdiebstahl,
Sklavenjagden und Mord bestand, soll durch ägyptische Truppen ein
Ende gemacht worden.
Lad6, nördlich von dem jetzt verlassenen Gondokoro, eine Hauptstation
des Handels, ist gegenwärtig Sitz des Gouverneur und hat eine ägyptische
Besatzung.
Chartäm, 40,000 E., am Zusammenfluß des blauen und weißen Nil, mit
einigen europäischen Häusern, großen Plätzen und zahlreichen Gärten. Sitz
europäischer Consuln. In der Savannenebene von Kordofan ist El-Obod,
die Hauptstadt, bewohnt von Arabern und Nuba. Am rothen Meer an der
Küste von Habesch Massaua, 2400 E., auf einer Insel, Ausfuhr von abessi-
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Arabien.
Mitte. Das Arabische ist Handelssprache aller Mohammedaner vom
Senegal bis zu den chinesischen Häfen; die herrschende Religion ist
Mohammedanismus.
Der Ackerbau herrscht im tropischen Süden vor, Viehzucht wan-
dernder Hirtenstämme im südtropischen Norden. Der Seehandel ist gegen
früher sehr gesunken; neuerdings ist er durch die ^-Fahrten im rothen
Meere von Suäs, im persischen Meere von Basra nach Indien, gehoben.
Der Land Handel, Karawanenhandel, wird durch die Mekkapilger besorgt.
Produkte: 1. Kaffee (auf den europäischen Markt gelangen etwa
nur 5000 Ctr.) von Mocha (Mokka); Gummi arabicum, Datteln, die
schönsten in Hasa, Droguen, Spezereien. 2. Ausgezeichnete Pferde,
Kamele, Perlen, sehr viele Schafe in Nedschd mit ausgezeichneter Wolle.
Die besten Pferde hat Nedschd, etwa 5000, die ausschließlich zu Krieg
und Parade gebraucht werden, während alle Arbeit von Kamelen ver-
richtet wird. Sie werden nicht verkauft, man kann sie nur durch Krieg
oder Geschenk erwerben. Die besten Perlen fischt man in Bedaa an
der Ostküste von Katar.
Die politische Eintheilung in Schommer, Nedschd, Oman, Jemen
und Hedschas ist ethnographisch begründet.
§ 838. " 1. Das Sultanat Schommer (Schammar) eine große, von
Wüsten (Nefud) umgebene Oase im Djebel Schommer, nördlich vom eigentlichen
Nedschd, ist selbständig. Die Bevölkerung, ohne Beduinen y2 Mill., ist der
schönste Menschenschlag Nordarabiens. Es gibt wenig Mohammedaner; die
Religion ist Sonnendienst (Todtenopfer, heilige Haine). Der Handel wird be-
günstigt. Hüil, die Hauptstadt, liegt von reichen Pflanzungen umgeben
inmitten eines sich über das Hochland erhebenden Granitgebirges.
2. Das Sultanat Nedschd, das eigentliche Wahhabitenreich zwi-
schen dem Djebel Schommer und der südlichen Wüste, ist ein Hochland von
500 bis 1000 m. ü. M., durchgängig fruchtbar mit herrlichen Thälern. Das
Klima ist kühl und gesund im Winter, nicht zu heiß im Sommer. Der Stifter
der fanatischen Sekte der Wahhabiten, Noüammsä-oon-^dä-si-'zvasiülb ist
kurz vor der Mitte des 18. Jahrhunderts geboren. Der Staat der Wahhabi-
ten (1,200,000 E., dazu 76,000 Beduinen) ist der wichtigste Staat Central-
Arabiens. Er ist absolut monarchisch und streng korangläubig, so daß Tabak-
rauchen für Todsünde gilt und das Tragen von Seide und Gold mit Prügel-
strafe geahndet wird. Daher besteht viel Religionsübung, wiel Heuchelei, aber
wenig Sittlichkeit. In Nedschd und Schommer wird das reinste Arabisch ge-
sprochen. Er-Riad (d. h. die Gärten), 25,000 E., die Hauptstadt des Sul-
tans, liegt in einem blühenden Gartenlande.
§ 339. 3 Das Sultanat von Oman (von den Eingeborenen nur
Aman genannt), 2 Mill. E., reicht von Katar bis Mahrah. Das Land ist
nur von der Seeseite leicht zugänglich. Gefährlich ist die Schiffahrt am Cap
Messandom (d. h. Ambos, s. g. wegen der vielen Klippen, an denen die
Schiffe scheitern). Der Beherrscher von Oman, dessen Regierung beschränkt
monarchisch ist, heißt sehr mit Unrecht Imam (d. h. mohammed. Priester) von
Maskat, denn Maskat ist keine Hauptstadt, und der Fürst wird im Lande stets
nur Sultan genannt Die Araber von O., die Abaditen, hängen dem sun-
nitischen Islam an, aber sie sind toleranter als alle anderen Mohammedaner,
weil sie als Handelsleute mehr als die übrigen Araber mit fremden Völkern
in Berührung kommen. Als offene Verehrer des Weins und Tabaks gelten
sie namentlich den Wahhabiten als die ärgsten Heiden und werden von diesen
stets bedroht. Nur durch die Macht der Engländer noch gehalten, droht der
Föderativstaat von Oman zu verfallen. Der Seehandel, durch die große Zahl
der Banjanen (indische Kaufleute) gefördert, führt fast alle Produkte vom
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Die Berberei.
verwandt. Der Atlas hat die wesentlichen Merkmale der Gebirge
Südeuropas. Zwei Drittel aller Pflanzen Algeriens finden sich auch
auf europäischem Boden. Nicht minder ähnlich ist auf beiden Seiten
des Meeres namentlich die niedere Thierwelt. Seit der frühesten
Zeit von kaukas. Rasse bewohnt, durch die Wüste von den Negerländern
geschiedern, hat das Gebiet, als das Südgestade des Mittelmeeres,
stets unter dem Einflüsse derjenigen Völker gestanden, welche dieses
Kulturmeer beherrschten, der Punier, Griechen, Römer und Araber.
Eine eigenartige Kultur ist hier nie geschaffen. Das durch die Araber
eingeführte Nomadenleben zog den Stillstand der Kultur nach sich.
1. Das Kaiserthum Marocco. (Etwa 12,000 Qm. und 6 Mill E.)
Das Teil, d. h. das anbaufähige Land, umfaßt 3600 Qm., die
Steppe 1200 Qm., die Sahara 7400 Qm. Das Reich des Sultan
heißt beim Volke El Gharb (d. h. Abendland) oder Maghreb el Aksu.
Bevölkerung. Die mohammedanischen Berber, die Ureinwoh-
ner, leben im Atlas von Viehzucht und Jagd. Die Araber wohnen
nur in der Küstenlandschaft von der Straße von Gibraltar bis zum
32° N.; sie leben meist von Ackerbau, oder als Beduinen' von Vieh-
zucht. Die Mauren leben in den Städten als Handwerker oder
treiben Handel wie die verachteten Juden. Die Stellung der Neger
ist hier besser als sonst in Afrika. Christen dürfen nur in Tandscha,
Tetuan, El-Araisch und Mogador dauernd wohnen. Die Volksbildung
beschränkt sich auf Lesen und Schreiben; der Islam herrscht aus-
schließlich.
Produkte. 1. Getreide, Südfrüchte, Oel, Wein, Datteln. Der
Ackerbau wird vernachlässigt. 2. Schafe, Ziegen, Rinder, Kamele.
Die Industrie, namentlich in Fös, liefert Seidenwaaren, rothes
Leder, rothe Kappen, in Marocco gelbes Leder (Maroquin, Safian
nach Städten benannt). Die Goldarbeiter und Juweliere sind Juden.
Handel. 1. Der Seehandel wird von Europäern (Engländern)
und einheimischen Juden betrieben. Monopole und Ausfuhrzölle drücken
den Handel sehr; die vorzügliche Lage an 2 Meeren wird gar nicht
benutzt. Ausfuhr von Leder, Baumwolle, Olivenöl, Mais und
Mandeln. Einfuhr von Weißen baumwollenen Stoffen, Zucker, Glas-
und Messerschmiedwaaren. Der Verkehr zwischen Gibraltar und Ma-
rocco ist sehr lebhaft und wird durch regelmäßige ^ erleichtert.
1871 betrug die Einfuhr 6 Mill. Thlr., die Ausfuhr 5 Mill. Thlr.
Haupthasen ist Tanger. 2. Im Karawanenhandel, der lebhafter
ist als der Seehandel, werden gegen maroccanische Maaren vom Sudan
mit 1000o/o Gewinn eingetauscht: Weihrauch, Elfenbein, Gold, Strauß-
federn, Kopalgummi, Sklaven. Tafilet ist der Ausgangspunkt der
6 jährlichen großen Karawanen nach dem Sudan (in der Regel 1000—
1500 Kamele).
§ 282. Marocco (eigentlich Marräesch, d. h. Geschmückte), 60,000 E.,
am Fuße des Hohen Atlas, halbverfallen. Der Hafenplatz Mogador (arabisch
Suera 12,000 E. (6000 Juden.) hat nur Raum für 20—30 Schiffe. Safi
oder Asfi, 8000 E., schlechter Hafen. Fcs (Fas), 160,000 E. Miknüsa,
50,000 E., Residenz. Derhasenplatz dieser beiden Städte ist Rabat, 28,000 E.
Tandscha (Tanger), 12,000 E., die erste See-Handelsstadt des Landes. Cöuta,
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