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1. Weltkunde - S. 141

1876 - Hannover : Helwing
141 sucht, als auch wegen der Vertreibung der Hugenotten. Zur Ab- wehr seiner maßlosen Übergriffe verbanden sich endlich Branden- burg, Schweden und Holland. Nach beseitigter Türkengefahr schloß der deutsche Kaiser zu gleichem Zwecke mit dem Könige von Spanien, dem Kurfürsten von Bayern und Sachsen und den oberrheinischen Städten „das große Augsburger Bündnis". Dem trat nachher auch noch der zum Könige von England erhobene Wilhelm Iii. von Oranien bei. Als Ludwig von den Rüstungen der Verbündeten hörte, brach er zuerst los. 1688. Zur Sicherung der Grenze ließ Ludwig die Pfalz aus einer Strecke von vielen Meilen furchtbar verheeren. Die blühenden Städte Heidelberg, Mannheim, Baden, Rastatt, Worms, Speyer, Oppenheim re. gingen in Flammen aus, die Einwohner wurden auf die schnee- bedeckten Felder gejagt und dem Hungertode preisgegeben, alle Kunstwerke auf bübische Art zerschlagen und selbst die Königs- gräber in Speyer umwühlt. Durch seine großen Feldherrn blieb Ludwig nach lojährigem Kampfe Sieger und behielt im Frieden ut Ryswick (1697) den ganzen Elsaß. „In allen drei Raub- kriegen hatte Deutschland sich völlig ohnmächtig nach außen hin bewiesen und hatte gezeigt, wie leicht die Beute da ist, wo Ge- meinsiuu und nationale Ebre erloschen sind." §. 70. Der spanische Erbfolgckricq. In Spanien starb das von den Habsburgern stammende Königshaus aus. Da verlangte Ludwig Xiv. die Krone für seinen Enkel Philipp, der deutsche Kaiser für seinen Sohn Karl; beide waren Seitenverwandte. Die meiste Be> echtigung hatte Leopold; da aber Frankreich nicht nachgeben wollte, entstand der sog. spanische Erb- solgekrieg (1701—1714). Mit Oesterreich waren Engla, d, Holland, Preußen und das deutsche Reich verbunden. Leider stellten sich zwei deutsche Füisten, die Kurfürsten von Bayern und Köln, auf die Seite Frankreichs. Philipp ließ sich in Spanien huldigen, aber Karl konnte hier nur wnig Erfolge er- ringen. Die Hauptschanplätze des Krieges wa«en Italien, Deutschland und die Niederlande. Der kaiserliche Feldberr Eugen und der englische Führer Marlborough (Mahlböro) warfen die Bayern und Franzosen ganz nieder, so daß Ludwig gern Frieden machen, ja selbst Elsaß wi der herausgeben wollte. Als man aber verlangte, er sollte seinen Enkel aus Spanien ver- treiben, ging der Krieg weiter. Da starb Leopold's Nachfolger. Joseph I., und sein Bruder Karl wurde nun deutscher Kaiser, er mußte affo Spanien verlassen. Auch der englisch Feldherr wurde von seiner Königin plötzlich entlassen. Da erlahmte der Krieg. 1713 wurde zu Utrecht und 1714 zu Rastatt Frieden geschloffen unter folgenden Bedingungen: Philipp erhielt von der spanischen Erbschaft das Königreich Spanien und die außereuropäischen Besitzungen; doch sollten die Kronen Spanien und Frankreich auf ewig ge- trennt bleiben. England behielt Gibraltar und empfing außerdem von Frank- reich die Hudsonsbai, Neuschottlaiid und Newfoundland in Amerika. Savoyen bekam eine Reihe von Festungen an der französis en Grenze und die spa- nische Insel Sicilien sammt dem Königstitel. Holland erlangte auch einige Grenzfestungen und Handelsvortheile, Preußen ein Stück Land am Roeiu (Geldern). Der Kaiser, der rechtmäßige Erbe, erlangte noch ziemlich viel davon : die spanischen Niederlande, Neap4, Mailand und die Insel Sardinien. Die Kurfürsten von Bayern und Köln wurden wieder eingesetzt. Der Kai«

2. Realienbuch - S. 71

1908 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
71 n der Westküste. Nach der nördlichen Lage des Landes müßte man ein kaltes Klima erwarten. Infolge des warmen Golfstroms aber, der auch weit in die Fjorde eindringt, bleibt die Küste selbst im Winter bis zum Nordkap eisfrei. Der Sommer dagegen bringt so häufig Regen, daß die Stadt Bergen die regen- Sörfjord. Zweig des über 100 km langen Hardangerfjord. reichste Stadt Europas ist. Aus diesem Klima erklärt sich die große Fruchtbar- keit der Westküste. In den geschützten Tälern gedeiht vorzügliches Obst, und stellenweise findet man Kirschbäume, deren Stamm ein Mann kaum zu umspannen vermag. Getreide wird sogar bis über den Polarkreis hinaus angebaut. An den Ufern der Fjorde drängen sich die Bewohner dicht zusammen. Da findet man langgestreckte Dörfer und selbst einige Städte, von denen Kerzen (72 T.), wegen seines großartigen Fischhandels „das nordische Hamburg" genannt, und vrontkeirn die bekanntesten sind. Im hohen Norden liegt ksarnrnerkell (2 T.), die nördlichste Stadt der Erde. Im Winter läßt sich die Sonne hier 10 Wochen lang gar nicht sehen, kaum, daß es um Mittag etwas dämmert. Zwar wird diese endlose Nacht durch den Schnee, den Mond, die Sterne und das Nordlicht etwas gemildert; dennoch muß im Dezember und Januar bei jeder Arbeit in der Wohnung Licht gebrannt werden. Mitte Januar fängt es an zu dämmern, und dann nimmt der Tag schnell zu. Im Hochsommer verschwindet die Sonne etwa 10 Wochen gar nicht vom Horizonte, sodaß man selbst um Mitternacht noch im Freien lesen kann. — Die Stadt liegt auf einer öden Felseninsel. Nirgends grünt ein Baum, oder Strauch. Die Häuser sind vielfach aus Holz erbaut. Die Bewohner nähren sich meistens als Fischer. Man fängt hier wie an den südlicheren Teilen der norwegischen Küste besonders viele Dorsche, deren Leber zu Lebertran verarbeitet wird. Vor der Stadt sieht man große Gerüste, auf denen diese Fische getrocknet werden. Sie heißen, weil auf Stöcken getrocknet, Stockfische. Auch der Walfischfang wird von hier aus stark betrieben. Vor der Westküste liegen zahlreiche kahle Felseninseln, Schären genannt, Reste des ehemaligen Küstenlandes. Hier sind die besten Fangplütze für Heringe, Dorsche, Lachse und Schellfische, die in großen Scharen an die Inseln kommen, um zu laichen. — Die Hauptstadt Norwegens ist Christiania (227 T.).

3. Realienbuch - S. 46

1908 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
n 46 \ nach Westen. Abwärts von Schaffhausen durchbricht er den Schweizer Jura und stürzt beim Schlosse Laufen über 25 in hohe Felsen herab. Das Geräusch dieses mächtigen Wasserfalls vernimmt man eine Stunde weit. Bei Basel wendet er sich nördlich und tritt in die Tiefebene ein. Das Gefälle des Rheins ist von Basel (250 m) bis Straßburg (140 m) doppelt so groß als von Straßburg bis Mainz (80 ni). Daher beginnt der große Verkehr erst bei der Mündung des Neckars. Infolge der vielen Überschwemmungen bildeten sich zwischen den vielen Flußarmen von Basel bis Karlsruhe viele Sümpfe und Moore. Der Boden ist vielfach mit Sand und Geröll bedeckt. Ortschaften finden sich erst weiter vom Rheine ab. In ihren übrigen Teilen ist die Tiefebene die schönste und fruchtbarste aller deutschen Ebenen. Die Kies- und Geröllmassen sind hier von einer fruchtbaren Lößschicht bedeckt. Infolge der geschützten Lage hat die Ebene das mildeste Klima von ganz Deutschland. Wiesen wechseln mit Getreide-, Hopfen-, Tabak-, Hanf- und Flachsfeldern. Am Fuße der Berge ziehen sich herrliche Obsthaine hin, an den Hängen reifen köstliche Trauben. Zu den schönsten Stellen der Ebene gehören die Talbuchten bei Frei- burg, Ostenbach und Heidelberg und die Bergstraße, die sich am Fuße des Oden- waldes durch Obst- und Nußbaumhaine von Heidelberg bis Darmstadt hinzieht. Mitten in der Ebene liegt der „Kaiserstuhl", eine Gruppe von 40 bis 50 Berg- kuppen vulkanischen Ursprungs, deren Abhänge mit Obstbäumen, Wäldern und Feldern bedeckt sind. Die Randgebirge sind: 1. Der Scbwarjwald steigt als eine mächtige Gebirgswand steil aus der Rheinebene empor, senkt sich aber im Osten allmählich zur Rauhen Alb hinab. Die Vorberge im Rheintale sind sonnig und haben ein mildes Klima. Das Auge wird hier ergötzt durch Obstgärten, Rebenhügel und prächtige Laubwaldungen. Weiter oben weht eine rauhere Luft. Daher beginnen hier die finsteren Tannen- wälder, die bei Regenwetter eine beinahe schwarze Farbe annehmen und dem Gebirge den Namen gegeben haben. Auch wollen hier kaum noch Hafer und Kartoffeln gedeihen. Höher hinauf hört aller Ackerbau auf, und die Nadelhölzer schrumpfen bald zu niederem Krummholze zusammen. Aus den Hochebenen ragen kahle Bergkuppen empor, von denen der Feldberg am höchsten ist (1500 m). Auch sind sie von tiefen Schluchten unterbrochen und mit kleinen Seen geschmückt. Am bekanntesten ist der Mummelsee, der nach der Sage von Nixen bewohnt ist, und der Titisee. In den zahlreichen Tälern des Schwarzwaldes sieht man schmucke Städte und ansehnliche Dörfer. Im Gebirge dagegen bestehen die Dörfer aus vereinzelt liegenden niederen Häusern. Der Reichtum des Schwarzwälders ist der Wald. Die mächtigen Baumstämme werden zu Flößen vereinigt und aus dem Rhein mittels eines vor das Floß gespannten Dampfers nach Holland ge- bracht. Aber auch daheim wird nicht gefeiert. Dort sitzen in ihren niedrigen Hütten die fleißigen Arbeiter und Arbeiterinnen und flechten Strohhüte usw. Ebenso werden die weltberühmten Schwarzwälder Uhren und zahlreiche Musik- werke von kuustgeübter Hand angefertigt. Die Täler des Schwarzwaldes zeichnen sich durch berühmte Heilquellen aus. Am bekanntesten find und Szludbsul Luftkurorte find Triberg und

4. Realienbuch - S. 57

1908 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
57 U Auch an Bodenschätzen ist die Kolonie reich. Kohlen am Nyasia-See, Goldlager am Viktoria-See; ferner Platina, Graphit, Granaten. Wichtige Handelsartikel sind außerdem Elfenbein und Kopal, ein bernsteinähnliches Harz. c) Verkehrsmittel, Hauptorte. Feste Landstraßen sind noch wenig vor- handen. Die Neger tragen die Waren auf ihren Köpfen. Im Binnenlande sind fast nur Hüttendörfer der Eingeborenen und vereinzelte deutsche Stationen. Die wichtigsten Küstenorte sind Oares-S»lsrn (Stätte des Friedens) mit vortreff- lichem Hafen, Sitz des Gouverneurs (20 T.), Bagamoyo (15 T), Tanga (8 T.), Lindi (4 7a T.). Von Tanga, dem besten Hasen im Norden, führt eine Eisenbahn ins innere Usambaragebiet, die bis zum Kilima-Ndscharo durchgebaut werden soll. 2. Deuticb-Südwettafrika, die zweitgrößte unserer Kolonien, ist l1/» mal so groß als Deutschland, hat aber nur 200000 Einwohner. Wie kommt das? Die Küste ist wenig gegliedert und wegen der starken Brandung schwer zu- gänglich. Die Versuche, durch Anlegung einer 500 m langen Mole in Swakop- mund die Landungsverhältnisse zu verbessern, haben sich nicht bewährt. Ein mehrere Tagereisen breiter Wüstengürtel erschwert das Eindringen in das Innere. Dieser Küstenstrich ist regenarm. Zwar herrscht 8>V-Wind vor, aber da die Dunstmassen, die er mit sich führt, infolge einer kalten Meeresströmung meist kühler sind als die über dem Gestade ruhende Luft, so kommen sie nicht zur Abkühlung und zum Niederschlag. Tau und Nebelniederschläge bringen einige Feuchtigkeit. Auch die das Innere bedeckende terrassenförmige Hochebene, aus der einzelne Gebirgszüge (Karasgebirge 2000 m) hervorragen, ist nur mangelhaft bewässert. Sie erhält im afrikanischen Sommer (Oktober—april) in der Zeit von Januar bis April selten und dann wolkenbruchartigen Regen. Die meisten Flüsse, die sich in den Atlantischen Ozean ergießen, liegen fast das ganze Jahr trocken da. Eine Ausnahme machen die beiden Grenzstüsse Oranje und Kunene. Infolge der mangelhaften Bewässerung bildet das Binnenland im Süden eine fast baumlose, nur für Viehzucht geeignete Gras- und Buschsteppe, die nur an den Trockenbetten der Flüsse andauerndes Grün und hier und da auch einige Bäume (Akazien) hat. Der etwas quellenreichere Norden ist fruchtbarer, hat besseren Gras- wuchs und vereinzelt Wälder, in denen Affenbrotbaum und Fächerpalme vorkommen. Die im Lande vorkommenden Bodenschätze: Kupfer, Marmor, Gold und Edelgestein können wegen der mangelhaften Verkehrsverhältnisse nicht genügend ausgebeutet werden. Das wichtigste Verkehrsmittel ist augenblicklich noch wie im Kapland der Ochsenwagen. Wenn die Eisenbahnen von Swakopmund und dem guten Hafen Lüderitzbucht einmal erst weiter ins Innere durchgeführt sind, wird man die Hebung der Bodenschätze mit größerem Nachdruck fördern können. Die Bewohner. In der Mitte des Landes, in Damaraland, wohnen die schwarzbraunen Herero, südlich von ihnen die mehr gelbfarbigen Nama, nördlich im Ovamlande die Ovambo. Die Nama, die einst das ganze Land besaßen, gehören zum Stamme der Hottentotten. Sie sind klein, häßlich, ungemein träge und machen in der Not häufig räuberische Einfälle in das Land ihrer nördlichen Nachbarn. Die Herero, ein kräftiger Volksschlag, treiben etwas Ackerbau, meist aber Viehzucht, mit ihren zahlreichen Herden nomadisierend durch das Steppen- lcmd ziehend. Mit ihren Nachbarn im Norden, den stammverwandten Ovambo,

5. Realienbuch - S. 77

1908 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
77 Ii artig erweitern. Die Hauptarme des Rheins sind Waal und Leck; diese ver- einigen sich mit der Maas, während ein Nebenarm als Alter Rhein an Leyden vorüber durch einen Kanal in die Nordsee geleitet werden muß. Hier an dem vereinigten Gewässer des Leck, der Waal und Maas, also an der eigent- lichen Mündung des Rheins, den die Holländer hier fälschlich Maas nennen, liegt Rotterdam (über 366 T.), das „Hamburg des Rheins", die zweitgrößte Seehandelsstadt Hollands, ein Hauptmarkt für Getreide und nächst London für Tee. Das auf dem Rhein aus dem Spessart und dem Schwarzwalde geflößte Holz geht meistens nach Rotterdam, wo es in den großartigen Schiffswerften vielfach Verwendung findet. In ganz Holland gibt es an 600 Schiffswerften — Schiffsbauplätze. Nördlich von Rotterdam liegt die Residenzstadt Haag (230 T.), auch „der" Haag genannt. Von hier führt eine prächtige Allee nach dem berühmten Seebade Scheveningen (s-chefeningen). Kanal in Holland. 4. Das kinnenlanci ist etwas höher gelegen als die Tiefebene. Es hat vielfach sandigen Boden und stellenweise recht unfruchtbare Heiden. Auch weite öde Moorstrecken finden sich hier, die aber durch ihren unermeßlichen Torfvorrat für das holzarme Holland doch sehr wichtig sind. 5. Das Rlirna Hollands ist infolge der Ausdünstung des Moores, der Kanäle und des nassen Bodens vielfach feucht, nebelig und ungesund. Sonnen- helle Tage hat man im Jahre kaum 40—50. In jeder Woche regnet es durch- schnittlich drei Tage. Infolge der feuchten Luft rosten die Metalle leicht, und das Holz fault. Dem aber sucht der Holländer durch Pinsel und Scheuerbürste ent- gegenzuarbeiten. Fast zu allen Jahreszeiten sieht man Anstreicher die Türen, Fenster, Stakete usw. mit grellen Farben bemalen; denn der Holländer liebt in seinem von Natur etwas düsteren Lande das Bunte.

6. Realienbuch - S. 102

1908 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
I 102 1759 5. 1759« Kunersdorf. Wiederum fielen die Russen in die Neumark ein. Friedrich stellte sich dem vereinten russisch-österreichischen Heere bei Kuners- dorf entgegen; aber die Schlacht endete mit einer Niederlage für ihn. Ganze Regimenter wurden vom feindlichen Feuer niedergestreckt; dem Könige selbst wurden zwei Pferde unter dem Leibe erschossen; auch traf ihn eine Kugel, die jedoch zum Glück von einer goldenen Dose in der Westentasche aufgehalten wurde. Friedrich glaubte, es sei aus mit ihm. Auf dem Rücken eines Rittmeisters schrieb er an den Minister von Finkenstein: „Alles ist verloren. Retten Sie die königliche Familie nach Magdeburg. Adieu für immer." 1760 6. 1760. a. Liegnitz. Doch bald lächelte ihm wieder das Glück. Bei Liegnitz umstellten ihn die Feinde von drei Seiten. Friedrich änderte plötzlich seine Stellung, ließ aber an dem alten Lagerplatze durch Bauern die Wachtfeuer unterhalten und täuschte dadurch die Feinde über seine Stellung. Nach drei- stündigem Kampfe waren die Österreicher vollständig geschlagen. b. Torgau. Einige Monate später folgte ein neuer Sieg bei Torgau. Anfangs schien es, als sollte der König unterliegen, ganze Reihen seiner Grena- diere wurden niedergeschmettert. Der König selbst kam in Lebensgefahr, und eine Kugel drang ihm durch Mantel, Rock und Weste gegen die Brust, ohne ihn jedoch zu verletzen. In einer nahen Dorfkirche verbrachte er eine schreckliche Nacht. Als der Tag graute, ritt er voll Unruhe zum Dorf hinaus. Da sprengt ihm Zielen entgegen und ruft: „Die Schlacht ist gewonnen, der Feind zieht sich zurück." Zieten hatte nämlich den Feind umgangen und ihn so in die Flucht geschlagen. Voller Freude umarmte der König den tapferen General. (Ged.: Der alte Zieten, von Fontane.) 7. Die letzten Rriegsjakre. friede. Im nächsten Jahre bezog Fried- rich bei Bunzelwitz in Schlesien ein festes Lager. 135000 Feinde umstanden ihn in weitem Kreise. Fast wollte ihm in dieser bedrängten Lage der Mut ent- fallen; Zieten aber suchte ihn zu trösten. „Hat Er sich etwa einen neuen Ver- bündeten angeschafft?" fragte ihn da einmal der König. „Nein, Majestät," ent- gegnete Zieten, „nur den alten dort oben, und der verläßt uns nicht." Zieten behielt recht. In Rußland starb die Kaiserin Elisabeth, und ihr Nachfolger, Peter Iii., schloß sofort mit Friedrich ein Bündnis. Bald darauf bequemte sich 1763 auch Maria Theresia zum Frieden. Er wurde 1763 auf dem Jagdschlösse Hubertusburg geschlossen; Friedrich behielt ganz Schlesien. ä. Erste Teilung Polens. 1. Teilung Asiens. Unter allen Feinden Friedrichs hatten sich die Russen am gefährlichsten erwiesen. Er suchte daher jetzt deren Freundschaft und schloß ein Bündnis mit der Kaiserin Katharina Ii. Diese war sehr ländergierig und hatte ihr Auge besonders auf das zerrüttete Polen geworfen. Ehemals war Polen das mächttgste Reich in Osteuropa. Als es dann aber ein Wahlreich wurde, schwand das Ansehen des Königs von Polen immer mehr; denn jeder neue König mußte dem Adel größere Vorrechte einräumen, und so regierte dieser bald ganz allein das Land. Auf den Reichstagen ging es drüber und drunter. Dazu führte der Adel ein äußerst üppiges und verschwenderisches Leben, so daß er in tiefe Schulden- last geriet. Die Bauern aber waren die Leibeigenen ihrer Herren. In elenden Holz- und Lehmhütten wohnten sie mit ihrem Vieh zusammen. Ihre zerlumpten Kleider starrte«

7. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 89

1900 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
89 Die Lust erhält nämlich ihre Wärme von den Sonnenstrahlen nur zum kleinsten Teile. Die meiste Wärme empfängt sie durch Wärmeausstrahlung der (von der Sonne erwärmten) Erdoberfläche. Wo nun die Luft in Massenberühruug mit dem Boden ist wie in der Niederung, da nimmt sie von ihm auch viel Wärme auf. Je höher aber die erwärmte Lust emporsteigt, desto mehr erkaltet sie, und die wenigen in sie hineinreichenden Berggipfel vermögen sie nicht mehr zu erwärmen. Schon in einer Höhe von etwas über 4 Irin herrscht (selbst in der heißen Zone) ewige Eiskälte. Daher sind auch die höchsten Berggipfel das ganze Jahr hindurch mit „ewigem Schnee" bedeckt. An die Stelle der schlanken Tannen treten daher weiter oben krüppelhafte, mit langen Flechten besetzte Bäumchen. Ihr Gezweig ist infolge der starken West- stürme vorzugsweise nach Osten gerichtet. Auf dem Gipfel des Brockens bedecken nur Moos, Gras, niederes Gesträuch, Heidekraut und „Hexenbesen" (Brockenane- mone) den moorigen Boden. Ein schönes Gasthaus ladet uns zur Einkehr ein. Vor dem Hause steht ein Aussichtsturm. Aber nicht allzuoft läßt der Brocken den Harz- wandrer eine schöne Fernsicht genießen. Er ist ein gar mürrischer, launischer Gesell. Auch im Sommer setzt er am liebsten die „Nachtmütze" auf und „braut", wie der Volksmund sagt, wenn sich der „Alte" plötzlich in seinen dichten Wolkenmantel hüllt. Ringsum auf der Brockenspitze liegen eine Menge Felsen von mancherlei Gestalt und Namen umher. Da giebt es einen Hexenaltar, eine Teufelskanzel, ein Hexenwaschbecken, einen Hexenbrunnen u. s. w., lauter Namen, die uns die Sage von der Walpurgisnacht ins Gedächtnis zurückrufen. 16. Der Thüringer Wald. Seine höchsten Punkte sind der Schneekopf, der Beerberg und der schöne Jnselsberg, „der Brocken des Thüringer Waldes". Über den Kamm des Gebirges führt der „Rennstieg". Das ist ein alter Waldweg, der ehemals die Grenze zwischen dem Thüringer- und dem Frankenlande bildete. Der herrliche Wald des Gebirges ist für die Bewohner eine reiche Nahrungsquelle. Im Innern der Erde hat das Gebirge nicht minder reiche Schätze. Da giebt es großartige Schieferbrüche, wo jährlich große Mengen Dachschiefer gebrochen und Millionen von Schiefertafeln und Schieferstiften gewonnen werden, wie z. B. in Lehesten (testen). Auch Eisenerze werden hier zu Tage gefördert und in Hütten- werken gepocht, geschlämmt und geschmolzen. In Draht und Blechhämmern wird dann das Eisen weiter verarbeitet. Durch seine Gewehrfabriken ist besonders Suhl, durch seine Messerschmieden Steinbach bekannt. 17. Der Teutoburger Wald erstreckt sich von Südost nach Nordwest. Er ist mit prächtigen Buchenwaldungen bestanden. 3u Stunden von Detmold liegt die Grotenburg, eine Höhe, auf der 1875 zur Erinnerung an die Römerschlacht (9 n. Chr.) das berühmte Hermannsdenkmal errichtet worden ist. (S. 113.) 18. Das rheinische Schiefergebirge hat seinen Namen von seinem Haupt- gestein, dem Schiefer, erhalten. Es wird durch den Rhein in eine Ost- und West- hälfte geschieden. Zu der Westhälfte gehören der Hunsrück (hun — hoch), die Eifel und das hohe Venn (hohes Moor). Am Südwestende des Hunsrücks liegt das Saarbrückener Kohlengebirge, das sehr reich an Steinkohlen ist. Zur Osthälfte des Schiefergebirges gehören der Taunus, der Westerwald mit dem Sieben- gebirge und das Sauerland (Süderland). Das Siebengebirge hat seinen Namen von den sieben seiner Bergkegeln, die dem Auge, wenn man von Köln aus kommt, zuerst sichtbar werden. Der steilste von ihnen ist der dicht an den Rhein heran- tretende Drachenfels. Auf diesem hauste der Sage nach ehemals der Drache, den Siegfried erschlug. 19. Das süddeutsche Gebirgsland setzt sich aus dem Böhmer Walde, dem Fichtelgebirge, dem deutschen Jura, dem Schwarzwalde, dem Odenwalde und dem Wasgau zusammen. Zwischen dem Schwarzwalde und dem Wasgau liegt die oberrheinische Tiefebene, südlich von der Donau bis zu den Alpen hin die bayrische Hochebene.

8. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 90

1900 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
90 20. Das Fichtelgebirge hat seinen Namen von den großen Fichtenwaldungen, die auf ihm wachsen. Es ist ein wichtiger Knotenpunkt des deutschen Mittelgebirges. 4 Gebirge schließen sich an das Fichtelgebirge an: Erzgebirge, Böhmer Wald, schwäbisch-fränkischer Jura und Thüringer Wald mit dem Frankenwalde. 4 Flüsse haben auf ihm ihre Quelle: Main, Saale, Eger, Naab. 21. Der Böhmer Wald bildet einen Grenzwall zwischen Böhmen und Bayern. Er besitzt einen ungeheuern Waldreichtum, namentlich im südlichen Teile. Die Be- wohner nähren sich durch Holzfällen, Flößerei, Holz- und Glasindustrie. 22. Der deutsche Jura setzt sich aus dem fränkischen und schwäbischen Jura zusammen. Beide sind durch die Altmühl getrennt. Der schwäbische Jura führt in seiner Mitte auch den Namen „rauhe Alb". Er bildet eine 30—40 km breite, kalksteinfelsige Hochebene, über die jahraus, jahrein rauhe, kalte Winde fegen. Einen grellen Gegensatz zu den rauhen Höhen bilden die lieblichen Thäler mit ihren Wäldern, Wiesen und freundlichen Dörfern. Vor dem Nordwestrande er- heben sich zwei geschichtlich bekannte Berge: der Hohenstaufen und der Hohen- zollern. Auf dem Hohenzollern erblickt man das Stammschloß der Hohenzollern. 23. Der Schwarzwald steigt als eine mächtige Gebirgswand steil aus der Rheinebene empor, senkt sich aber im Osten allmählich zur rauhen Alb hinab. Das Klima ist — den verschiedenen Höhenstufen des Gebirges entsprechend — ein sehr verschiedenes. Die Vorberge im Rheinthale sind sonnig und haben ein mildes Klima. Daher wird hier das Auge durch Obstgärten, Rebenhügel und prächtige Laubwal- dungen ergötzt. Weiter oben weht eine rauhere Luft, die dem Laubwalde nicht mehr zusagt. Daher beginnen hier die finstern Tannenwälder, die bei Regenwetter eine beinahe schwarze Farbe annehmen und dem Gebirge den Namen gegeben haben. Auch wollen hier kaum noch Hafer und Kartoffeln gedeihen. Höher hinaus hört aller Ackerbau auf, und die Nadelhölzer schrumpfen bald zu niederm Krummholze zusammen. Auf den Hochebenen herrscht selbst im Sommer ein winterliches Klima. Aus ihnen ragen kahle Bergkuppen empor, von denen der Feldberg am höchsten ist (1500 m). Auch sind sie von tiefen Schluchten und zahlreichen Seen unter- brochen. In den zahlreichen Thälern des Schwarzwaldes sieht man schmucke Städte Schwarzwald.

9. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 94

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94 d. Klima. 33. Deutschland erfreut sich eines milden, gemäßigten Klimas. Im allge- meinen herrschen die West- und Südwestwinde vor. Da diese aus einer wärmern Gegend und vom Meere Herkommen, so bringen sie uns nicht nur Wärme, son- dern auch häufig Regen. Die Ost- und Nordostwinde dagegen, die glücklicher- weise nicht allzuhäufig eintreten, wehen über die ausgedehnten Ländermassen Ruß- lands hin und bringen uns daher meistens trockne Kälte im Winter oder lästige Hitze im Sommer. Im Winter herrscht namentlich der Südwestwind vor. Er spendet uns dann vom noch warmen atlantischen Meere her Wärme. Beim Fortzuge nach Nordost erkaltet er aber allmählich, da er seine Wärme an den winterkalten Boden abgiebt. Daher kommt es, daß in Deutschland die Wärme nicht nach Norden, sondern nach Nordosten hin abnimmt. So ist z. B. der Rhein durchschnittlich nur 26 Tage, die Oder aber 70 Tage im Jahre mit Eis bedeckt. Je weiter ein Ort bei uns nach Nordosten liegt, desto größer wird außerdem auch der Unterschied zwischen Winter und Sommer. (S. 102.) Die Stadt Berlin hat z. B. kältere Winter und heißere Sommer als die Stadt Trier. Der Süden Deutschlands ist im allgemeinen nur wenig wärmer als der Norden; die Ursache davon ist in der weit höhern Lage Süddeutschlands zu suchen. Daher ist es z. B. in München durchschnittlich kälter als in Berlin. Ii. Die Staaten Deutschlands. 1. Bas Königreich Preußen. (352 T. qkm — 32 M. E. — Vs kath.) Der Norden und fast der ganze Osten liegen in dem großen norddeutschen Tieflande, das von dem nördlichen und südlichen Landrücken durchzogen wird. (S. 87.) Der Süden und Westen find gebirgig. Die wichtigsten Gebirge sind: die Sudeten, der Harz, der Thüringer Wald, das Weserbergland und das rheinische Schiefergebirge (S. 88—89). Die größten Flüsse sind: Weichsel, Oder, Elbe, Weser und Rhein (S. 91—93). Das König- reich Preußen zerfällt in 12 Provinzen. a. Provinz Ostpreußen. (37 T. qkm — 2 M. E. — V? kath.) 1. Das Küstengebiet. Die Küste Ostpreußens ist eine Haffküste. An ihrer Bildung sind häufige Nordweststürme besonders beteiligt. (S. 87.) Durch die kurische Nehrung wird das kurische Haff, durch die frische Nehrung das frische Haff von der Ostsee getrennt. Die kurische Nehrung ist etwa 100 km lang und Vs—4 km breit. Wer von Norden her diesen Landstreifen betritt, erblickt nichts als einzelne, verkrüppelte Kiefern und 50 bis 60 m hohe Sandberge. Mit diesen treibt der Wind sein Spiel, und wenn man sie betritt, sinkt man tief ein. Ehedem war die Nehrung mit üppigen Wäldern bestanden. Als aber die Russen im siebenjährigen Kriege die dichten Wälder lichteten, da trieb der Westwind den Dünensand immer weiter vor sich gegen das Haff hin, und Wälder und Wiesen, ja, selbst ganze Dörfer wurden vom Sande verschüttet. Nur bei dem Dorfe Schwarzort findet man noch einen ausgedehnten Hochwald. Doch auch in diesen dringen die wandernden Dünen — jährlich etwa 6 m nach Osten vorrückend — von Jahr zu Jahr tiefer ein. Nach einigen Jahrzehnten wird sehr wahrscheinlich nicht nur der Wald, sondern auch das Dorf selbst von ihnen begraben worden sein.

10. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 151

1900 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Der Sultan wohnt abwechselnd in Fes und Marokko. In Tanger (tändscher), an der Straße von Gibraltar gelegen, haben die europäischen Konsuln ihren Wohnsitz. 33. Die Sahara. 1. Größe, Bodenbeschaffenheit und Klima. Die Sahara ist die größte Wüste der Erde. Sie ist fast so groß als ganz Europa. Lange Zeit stellte nian sich die Sahara als ein endloses Sandmeer vor. Das ist sie aber nur zum kleinsten Teile. Der weitaus größere Teil enthält weite Sandstein-Hochebenen, die stellenweise mit Kiesel- und Fels- gestein angefüllt sind. Ja, man findet hier sogar ganze Gebirge, die an Ausdehnung den Alpen gleichkommen und an Höhe das Riesengebirge übertreffen. Aber die Berge sind meistens kahl und bestehen aus dunkelm Felsgestein, das nur an wenigen Stellen mit frischem Grün geschmückt ist. Selten entquillt dem Gebirge ein Bach, und wo es ge- schieht, da verdunstet er bald oder versickert im Sande. Die Entstehung der Wüste ist hauptsächlich auf 2 Ursachen zurückzuführen: auf ihre Regenarmut und ihre große Hitze. In der Sahara vergehen Jahre, ehe einmal ein Gewitter die heiße Luft und den brennenden Boden kühlt. Die Luftwärme steigt an manchen Tagen bis auf 50" C. Am Tage strahlt der heiße Sandboden furchtbare Hitze aus, in der Nacht aber kühlt er sich bei dem wolkenlosen Himmel (Naturl. S. 313) schnell ab, so daß die Reisenden sich oft ein Lagerfeuer anzünden müssen. Wüstensturm in der Sahara. 2. Samum. Ein Schrecken der Reisenden ist der Samum, ein glühend heißer Wüstensturm. Gewöhnlich hält er nur 1—2 Stunden, selten 1—2 Tage an. Dann ist die Luft zum Feuer, der Mittag zur finstern Nacht geworden. Das Blut tritt Menschen und Tieren aus Mund und Nase, Augen und Ohren, und nicht selten werden ganze Karawanen unter den Sandwolken dieses Orkanes begraben. 3. Oasen. In den tiefsten, muldenförmigen Einsenkungen der Wüste tritt das unterirdische Wasser stellenweise bis auf 2—3 m nahe an die Oberfläche heran. Hier in den sogenannten Oasen (= Wohnungen) ist daher der Boden recht fruchtbar und gedeihen Mais, Südfrüchte und hauptsächlich Datteln. Die Oasen sind auch daher die einzigen bewohnbaren Stätten der Sahara und die Ruhepunkte der Karawanen, mit denen die Oasenbewohner vielfach Handel treiben.
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