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1. Erläuterungen zu F. Hirts Bilderschatz zur Länder- und Völkerkunde - S. 95

1896 - Leipzig : Hirt
I. Bodenbeschaffenheit. 95 1. Bild 30 a versetzt uns in den Teil Finnlands, der die Finnische Pels- und Seeenplatte lieisst. Das Eigentümliche dieser vom Bott- nischen Meerbusen allmählich aufsteigenden Platte wird am treffendsten mit den Worten „Felsen und Seeen" bezeichnet. Grosse Strecken zeigen nackte Felsen, auf denen Blöcke von Granit, Gneiss und Glimmer wild umhergeworfen sind, „als ob hier der mythische Kampf der Titanen statt- gefunden hätte". Granitisches Gestein bildet überall die Grundlage der Flächen. Auch da, wo eine dünne Ackerkrume je nach ihrer Mächtig- keit Weideland, Acker oder Wald trägt, tritt allerwärts der nackte Fels als Fussgestell hervor. Aus wogenden Kornfeldern ragen z. B. gleich Riffen unbedeckte Felsen empor. Auf Äckern sieht man überall zu- sammengelegte Steinhaufen, und die Wälder des Nordens erhalten durch grossartige Felsentrümmer ein wildes Aussehen. Neben den granitnen Felsen bestimmen Tausende von Seeen den Grundcharakter dieser Gegend. Sie nehmen die andere Hälfte des Bodens ein. Die meisten derselben sind Einsenkungen ohne jeden Abfluss und durch Kanäle und Flussläufe untereinander verbunden. Hier erscheinen öfters die Flüsse seeartig und die Seeen flussähnlich. So kann man auch nicht bestimmt sagen, ob unser Bild einen finnischen See oder Fluss darstellt. Jedenfalls aber zeigt es deutlich die mitten im See oder Flussbett, zu Tage tretende Felsoberfläche und Klippen. Die Wogen brausen über und zwischen zerbrochenen Granitblöcken, aus deren Spalten Birken und Tannen hervor- wachsen, dahin. Umrahmt sind diese vielgestaltigen Seeen — siehe M. und H. — von malerisch geformten, dichtbewaldeten Bergkuppen und Inseln. Die ausgedehnten Waldungen bestehen meist aus dunklen Nadel- hölzern und hellen Birken. Zu diesen gesellen sich zahlreiche Faul-, Wacholder- und Vogelkirschbäume. Es ist begreiflich, dass die finnische Fels- und Seeenplatte mit ihrer reichen Mannigfaltigkeit und eigenartigen Naturschönheit immer mehr das Ziel von Reisenden wird. 2. Bild 30b führt uns weitab nach dem Südosten Russlands, an den mittleren Lauf der von den Russen hochgeehrten „Mutter" Wolga. Ein Blick auf die Karte lässt sofort erkennen, dass sie der grösste Strom Europas ist. Sie erinnert schon sehr an die grossen asiatischen Ströme. Der Mittellauf beginnt da, wo die Wolga in die Tiefebene eintritt, und endet, wo er unterhalb Saratow durch Steppen fliesst. Die Wolga hat im Mittellauf durchweg einen ruhigen Lauf und wenig Gefälle. Auf dieser Strecke (2700 km lang) sammelt sie die reichen Wasservorräte des Ural. Und diese ausserordentliche Wasserfülle ist die Ursache der ausgezeichneten Schiffbarkeit des Stromes. Er durchfliesst in einem 300 m breiten Strombette die gesegnetsten Kulturlandschaften Russlands. Die Uferbildung ist hier, wie bei den meisten russischen Strömen dadurch eigentümlich, dass sie auf der einen Seite steil abfallend, bergig, dagegen auf der gegenüberliegenden Seite niedrig und von Ebenen begleitet ist, die bei Überschwemmungen meilenweit unter Wasser stehen. Die Wolga ist unter den erstaunlich vielen schiffbaren Wasseradern des sarmatischen Tieflands die grösste und bedeutendste. Auf dem ganzen Unter- und

2. Erläuterungen zu F. Hirts Bilderschatz zur Länder- und Völkerkunde - S. 96

1896 - Leipzig : Hirt
96 11. Kussland. Mittellauf fahren grosse, schwere Barken, Dampfer und Segler, deren Warenlasten erst beim Beginn des Oberlaufs in leichtere Fahrzeuge ver- laden werden. Unser Bild veranschaulicht deutlich zwei sog. „Barken- karawanen". Sie bestehen aus 5 und mehr Lastschiffen, die von einem schweren Dampfer gezogen werden. Kurz: „Die Wolga ist die Lebens- ader von neun der gesegnetsten russischen Provinzen und die Verbindungs- strasse von Nord-Europa und Westasien." Der Fischreichtum der Wolga ist überschwenglich, besonders im Unterlauf. „Wenn der »astrachanische Hering« zieht, ist der Fluss sozusagen mit Fischen angefüllt." Ii. Volkswirtschaftliches. Bild 50g zeigt die Wohnung des Russen auf dem Lande: ein Wohnhaus nebst Scheune. Beide sind Blockhäuser und gleichen den- jenigen in den Rodungen Nord-Amerikas. Mächtige Fichten- und Tannen- stämme bilden die Seiten- und Zwischenwände. Auch das weitvor- springende Dach wird von hohen Baumstämmen getragen. Nicht alle russischen Bauernhäuser haben Schornsteine und Fenster. (Bild!) Oft dienen grosse Löcher, die mit Schiebern versehen sind, dazu, den Rauch hinaus und das Licht herein zu lassen. Das Innere besteht meist nur aus einem einzigen Wohnraum. Hier steht der breite, flache Ofen aus Feldsteinen. Auf ihm wird das Feuer mit groben Tannenscheiten ge- nährt, das hochauf lodert und den ganzen Raum in dichten Qualm hüllt. Die Balken wände sind rauchgeschwärzt. An Möbeln sind nur ein plumper Tisch und einige rohe Sitzbänke vorhanden. Aber dem Eingange gegen- über steht in einer Ecke in einem Glasschränkchen das Bild eines Heiligen oder eine Sammlung von Heiligenfiguren. Vor ihm brennen öfters ein oder mehrere Lichter. Jeder Eintretende verbeugt sich vor dem Heiligen- bild und schlägt ein Kreuz über Brust und Stirn. In diesem einen Wohnraum lebt der Hausherr mit seiner ganzen Familie friedlich vereint bei Tag und Nacht. Während die Frau das schnurrende Spinnrad dreht oder am Backtrog steht und der Mann einen Schlitten zimmert oder Schlittschuhe schneidet, kriechen die Kinder spielend am Boden herum. Ihr Geschrei wechselt mit dem Gackern der zahlreichen Hühnerfamilie ab. Von hervorragenden Iii. Bauwerken in Russland werden uns zwei im Bilde veranschaulicht. Und zwar 1. Der Glanzpunkt von Russlands alter Hauptstadt Moskau an der Moskwa — der Kreml. Bild 67 a zeigt denselben im Winterkleid. Im V. sehen wir den glatten Spiegel der Moskwa. Sie ist mit Schlitt- schuhläufern bedeckt. R. führt eine Brücke hinüber zur breiten Ufer- strasse jenseits des Flusses. Von dieser Brücke aus können wir am besten die ganze Pracht des Kreml übersehen. Vor uns liegt auf einer Anhöhe eine kleine Stadt, bestehend aus Kirchen und Palästen. Das Ganze ist von einer weissen Mauer mit zahlreichen, zum Teil rein, gotischen Mau ertürm chen eingeschlossen. Diese sind samt der Mauer

3. Erläuterungen zu F. Hirts Bilderschatz zur Länder- und Völkerkunde - S. 51

1896 - Leipzig : Hirt
I. Das Alpengebirge. 51 Herrlichkeit und Grösse. Da wircl's wie Geisterstimmen dich mächtig um- rauschen, und überwältigt wirst du niedersinken vor diesen verkörperten Gottesgedanken". Das sind hohe Worte des begeisterten Alpenkenners Berlepsch, S. 2.*) „0, du bist schön, erhabener Riesendom, Wenn dich der Himmel freudig überblaut, Der Sonnenaufgang einen Strahlenstrom Auf deine starren Augenlider taut." (Beck.) Manche von ims werden diese Gegend wohl nie betreten. Um so lieber wollen wir uns durch Betrachtung bildlicher Darstellungen im Geist dorthin versetzen. Wer die Alpen aufsucht, der gelangt zuerst zu den 1. Voralpen. Sie erheben sich unmittelbar südlich und östlich vom Bodensee. Auch vom Genfer See aus eröffnet sich uns ein grossartiger Blick auf Yoralpen. Ebenso können wir von Gmunden in Ober-Österreich aus die Yoralpen betreten. Von diesen drei Punkten gewähren uns die bildlichen Darstellungen den ersten Blick auf das Alpengebiet. Wir beginnen unsere Betrachtung mit dem Bilde a) „das Ostende des Bodenseees mit Bregenz und den Appenzeller Bergen". S. 24 c. Wir stehen im Geiste am nordöstlichen Ufer des Seees, auf bayerischem Boden. Unmittelbar vor ims (im Y. des Bildes) dehnt sich ein fruchtbares Hügelland aus. Die Bergrücken sind mit Reben be- pflanzt. Die hügelige Ebene ist Ackerland mit zahlreichen Bäumen. Dicht am See ziehen herrliche Parkanlagen hin. Der M. unseres Bildes zeigt eine weite Wasserfläche. Sie bezeichnet das Ostende des Bodenseees. Das ganze Wasserbecken umfasst einen Flächenraum von 540 qkm und hat einen Umfang von etwa 110 km. Das Wasser erscheint hellgrün. Schon die Römer unterhielten auf ihm eine Flotte. Und heute vermitteln mehr als 20 Dampfschiffe und viele Schleppschiffe den lebhaften Güter- und Personenverkehr zwischen den Ortschaften an seinen Ufern. Der krystall- helle See mit seinen herrlichen Ufern gilt heute noch als ein paradiesisches Fleckchen Deutschlands. Er wird vom Rhein genährt und durchströmt. Die Einmündung desselben muss man sich etwas weiter r. von Bregenz aus denken. Der Rhein wird im See klar und ruhig. Im H., ganz am Südostende des Seees, dehnt sich die österreichische Stadt Bregenz aus. Nach Dir wird der östliche Teil des Seees von alters her der Bregenzer See (Lacus Brigantinus) genannt. Dahinter erheben sich in mannigfaltigen Formen die Appenzeller Berge. Sie zählen zu den Vor- bergen der Alpen. Die Hauptspitze ist der schneebedeckte Säntis. Diese "V oralpen begrüssen gleichsam den Besucher der Schweiz bei seinem Ein- tritt in die herrlichsten aller Berglandschaften. b) Wie im Nordosten der Bodensee, so bildet in der Südwestecke der schweizerischen Hochebene der Genfer See die Grenze. Büd 26 b veranschaulicht nur den kleinsten östl. Teil desselben. Im Y. zeigt es *) Vergi. Kutzen S. 47. 4*

4. Erläuterungen zu F. Hirts Bilderschatz zur Länder- und Völkerkunde - S. 52

1896 - Leipzig : Hirt
52 2. Das Alpengebiet. uns ein herrlich gelegenes und sauberes Schweizerstädtchen mit 8000 Einw. Vevey ist in unseren Tagen durch die grosse Nestlesche Kindermehlfabrik berühmt. Die grossen Parkanlagen im Y. gehören zu dem vieltürmigen Schlosse rechts. Der 1. am See gelegene Turm ist schon 600 Jahre alt. Er hat lange Zeit als Gefängnis gedient. Im M. stellt unser Bild das Ostende des Seees dar. Der ganze See hat die Gestalt eines gegen S. gekrümmten Halbmondes. Seine Schön- heit wird seit Jahrhunderten gepriesen. Der Wasserspiegel ist tiefblau. Die Nordseite ist von sanftansteigenden Hügeln umrahmt. Hier reihen sich zwischen Obst- und Rebengeländen zahlreiche saubere Ortschaften aneinander. Den grossartigen H. bilden die zackigen, schneebedeckten Bergspitzen der Walliser Alpen im O. und S. Gegenüber von Yevey teilen sich die Berge. Aus diesem Thal heraus strömt die Rhône in den See. Aber weder die Appenzeller Berge am Bodensee noch die Walliser Alpen des östl. Genferseees bieten dem Alpenbesucher das wahre Bild der Alpen. Er muss von beiden Punkten aus weiter ins Innere vordringen. Das Rhein- oder Rhônethal weisen ihm den Weg in das Herz der Alpen. 2. Die Flussthäler der Alpen sind zweifellos in ihrer jetzigen Gestalt durch „die unablässig thätige, bohrende, fressende und ausspülende Kraft des Wassers" entstanden. Durch dieses wurden vorhandene Rinn- sale erweitert, Untiefen mit Gebirgsschutt ausgefüllt, Gebirgsdämme durch- brochen. Haben diese Einschnitte gleiche Richtung mit dem Hauptkamm des Gebirges, laufen sie also parallel mit demselben, so heissen sie Längs- thäler. Bild 10c veranschaulicht im M. ein langgestrecktes Längsthal. Im Y. zeigt es ein Querthal. Diese bilden mehr oder weniger einen rechten Winkel zu den Hauptgebirgsmassen, durchschneiden oft die ersteren imd steigen stufen- oder treppenförmig aufwärts. Unser Quer- thal hat sich an dieser Stelle geweitet und zeigt flachen Wiesengrund. Es steigt rasch bergan und setzt sich als Pass (Sattel oder Joch) über den Bergrücken fort. Beide Arten von Thälern haben für die Alpen grosse Bedeutung. Längsthäler bringen den O. und W., Querthäler den S. und N. in die mannigfaltigste Verbindung.*) Beide können Haupt- und Nebenthäler sein. Sie sind von jeher die natürlichsten Verbindungslinien der Alpen- bewohner untereinander und mit den Nachbarvölkern gewesen. In die Hauptthäler gehen aus den Nebenthälern ausser Holz die Erzeugnisse der Alpen Wirtschaft, hier und da auch die Gegenstände häuslicher Kunst- fertigkeit. Umgekehrt erhalten diese von den Hauptthalbewohnern ihren Bedarf an Kleidung, Nahrung, besonders Getreide. Die Haupt- und Nebenthäler verschiedener Systeme sind oft wieder dadurch miteinander verbunden, dass über die sie trennenden Bergrücken *) Beispiele von ersteren sind das Rhône- und Vorder-Rheinthal, von letzteren das Thal der Reusa, Aar und des Rheines von Chur bis Bodensee.

5. Erläuterungen zu F. Hirts Bilderschatz zur Länder- und Völkerkunde - S. 53

1896 - Leipzig : Hirt
I. Das Alpengebirge. 53 Fuss- oder Saumpfade führen.*) Und gerade durch diese über hohe, mitunter selbst die höchsten Bergrücken führenden Alpenstrassen wird „der grosse Verkehr, die Verbindung von Ländern und Völkern möglich gemacht und gefördert'' (Eutzen). Diese Einsenkungen in den Scheitel der Bergrücken heissen Pässe. Ein solcher Pass ist oft 1—2 Stunden lang. Bild 10 c zeigt den Furkapass. Er führt vom Rhônethal hinauf und hinüber ins Thal der Reuss. Er verbindet also den Genfer See mit der Mitte und dem N.o. der Schweiz. Er ist mit seiner Hochstrasse — wie alle bedeutenden Alpenpässe — auch eines ,.jener eigentümlichen Durchgangsthore, in denen das ganze Jahr hindurch tierisches und mensch- liches Leben dahinströmt" (Kutzen**). Die Bergspitzen zu beiden Seiten der Einsenkung heissen „Hörner". Sie sind nur selten schneefrei. Hinter dem mittleren Hause am Wege schlängelt sich ein Giessbach, die Realper Reuss, hin. Sie entspringt am Furkapasse selbst. Das Gasthaus ist das Furka-Hotel. "Wie ein solcher Gebirgsbach seinen Weg in die Tiefe sucht, zeigt uns das Bild S. 14e. Angeschwollen führt er oft dicke Steine als Geröll mit bergab und verursacht ein furchtbares Getöse.***) Auf unserem Bilde sehen wir r. das Gasthaus, das schon manchem müden Wanderer die ersehnte Rast und Erquickung gewährt hat. Links hinauf führt die Poststrasse über die Furka nach Realp und Hospenthal. Wir besteigen im Geiste die „Hörner" der Furka. Sie gewähren eine prächtige Aussicht auf den gewaltigen Rhônegletscherf) und eine erhebende Fernsicht auf die mit ewigem Schnee und Eis bedeckten Häupter der Hoch-Alpen. Der Künstler hat die verschiedenen Alpenregionen in mehreren Bildern anschaulich dargestellt. Wir betrachten deshalb 3. diejenigen Bilder, welche uns die Mittel- und Hochalpen ver- deutlichen. Zu diesem Zwecke ist ausser Bild 10 c dasjenige auf der- selben Seite oben (a) und dasjenige auf S. 74c näher ins Auge zu fassen. Auf allen drei genannten Bildern stellen Vorder- und Mittelgrund a) die Mittelalpen dar. Ihre mehr oder weniger steilen Abhänge sind noch bewaldet, je höher hinauf, desto spärlicher. Und zwischen diesen zerklüfteten Felsen befinden sich kleinere und grössere Flächen mit saftigem Grün. Das sind die „Almen" mit ihren würzigen Alpen- kräutern und ihrem fetten Gras. Bild S. 74 c veranschaulicht recht klar eine solche „Alm" oder Alp, d. h. Alpenwiese. Die Kräuter und Gräser der Alpenwiesen sind sehr nahrhaft. Deshalb treibt der Älpler im Sommer sein Vieh auf diese Weideplätze. (Weiter unten werden wir eine solche *) So kommt es, dass hohe, weit und breit mit Eis bedeckte Bergrücken der Alpen wohl Wasser-, aber keine Völkerscheiden sind. **) Vergi, auch Kutzen S. 89. ***) Verengt sich das Giessbachthal zu einer Schlucht mit steilen, zerrissenen Felswänden , so entsteht eine „Klamm", auf deren Grunde der Wildbach rauscht. Hiervon bietet Bild S. Iia eine klare Anschauung. f) Es sind Eismassen von den wunderbarsten aufragenden Formen. Aus ihnen bildet sich die Rhône.

6. Erläuterungen zu F. Hirts Bilderschatz zur Länder- und Völkerkunde - S. 54

1896 - Leipzig : Hirt
54 2. Das Alpengebiet. Alpen Wirtschaft näher betrachten!) Unser Bild zeigt grosse und kleine Felsblöcke, die umherliegen. Die freistehenden Nadelbäume hat der Sturm arg zerzaust. Die Grenze der Mittelalpen bildet die Schneegrenze, auf allen 3 Bildern deutlich zu sehen. Nur diesseits der Schneegrenze ist Pflanzen wuchs. Zuletzt findet man nur noch Krüppelholz, dürftiges Gras, Alpenveilchen, Moos und Flechten. Von Tieren leben hier scheue Gemsen; Murmeltiere und Dachse wohnen in ihren Höhlen, und hoch oben über den zerklüfteten Felsen horsten die Lämmergeier und Steinadler. Jenseits der Schneegrenze ragen nur kahle mit Schnee und Eis bedeckte Felsen empor. Das sind b) die Hochalpen. Sie werden auf unseren Bildern als immer neue und immer höhere Felsengebirge sichtbar. Ihre Spitzen verschwinden in den Wolken. Die Abhänge derselben fallen oft senkrecht zu den tiefen Schlünden ab; auf ihnen können Schnee und Eis nicht liegen bleiben. Die Gipfel der Hochalpen bilden spitze Zacken und Hörner (Nadeln). Nur da, wo die Abhänge nicht so steil, sind sie mit ewigem Schnee und Eis bedeckt. Dieser Schnee ist nicht flockig, sondern körnig und heisst Firnschnee. In dieser Höhe ist alles Leben erstarrt. Nur Flechten bedecken noch den Fuss der Felsen. Die wildesten Teile der Hoch- alpen hat noch nie eines Menschen Fuss betreten. Eine besondere Er- scheinung der Hochalpen sind die Lawinen (besser „Lauinen"). Darunter versteht man gewaltige Schneestürze. Hat sich der Schnee hier in grossen Massen angehäuft und ist „trocken" geworden, so genügt der Flügelschlag eines Vogels und der Knall einer Büchse, um einen solchen Schneesturz herbeizuführen. Wenn nämlich hoch oben ein winziges Schneekörnchen sich losgelöst hat, so kommt es ins Rollen. An dieses setzen sich anfangs nur ganz geringe Schneemassen an. Beim Abstürze aber wächst der Ballen ungeheuer an. Auch die Geschwindigkeit des- selben nimmt stetig zu. Schliesslich rast eine ungeheure Masse unter furchtbarem Getöse, von Schneewolken eingehüllt, in die Tiefe' hinab. Jedes Hindernis wird mit fortgerissen. Die stärksten Bäume werden zerknickt, und oft sind ganze Dörfer durch solche Lauinen verschüttet und zerstört worden. c) Am Fusse der Hochalpen dehnen sich grosse Eis- und Sclinee- felder aus. Der Veranschaulichung dieser wichtigen Naturerscheinung der Hochgebirge widmet unser Bilderschatz auf S. 11 fünf Bilder. Alle machen uns klar, dass Gletscher grosse, weithingelagerte Eismassen sind. Diese ungeheueren Eismassen habeu wir uns als „gefrorene Berg- ströme", als „Flüsse von Eis" zu denken. Bild Iib („Roseg-Gletscher") zeigt uns die Entstehung der Gletscher. Im H. ragen hohe Berge empor. Die dazwischenliegenden Mulden sind mit Firnschnee gefüllt. Sobald die Luft sich erwärmt, schmilzt er zu kleinen, erbsengrossen Körnern zusammen. Das Schmelzwasser sickert zwischen den Körnern hinab. So bilden die unteren Schichten zusammenhängende eisige Massen, die, oft Quadratkilometer gross, die Klüfte des Hochgebirges füllen.

7. Erläuterungen zu F. Hirts Bilderschatz zur Länder- und Völkerkunde - S. 55

1896 - Leipzig : Hirt
Ii. Volkswirtschaft. 55 Man nennt diese eisigen Schneemassen „Firnmeere". Aus ihnen ent- stehen durch Gefrieren die Gletscher. Aus den Hochthälern gleiten die Eismassen allmählich nach unten. Hierbei werden grosse und kleine Felsstücke mit fortbewegt. Alles das ist auf unserem Bilde deutlich zu sehen. Häufen sich die Schutt- und Steinblöcke an den Seiten der Gletscher, so werden diese „Moränen" genannt. Solche Schutt- wälle sind auf unserem Bilde ebenfalls verdeutlicht. Die auf dem Gletschereis liegenden (siehe Y.) Felsstücke heissen „Gletschertische". Bild c zeigt, wie die Gletscher bei ihrem Vorrücken zur Schneegrenze allmählich abtauen, d. h. zurückweichen. Dabei bilden sich am unteren Teile der Gletscher oft schauerliche Gewölbe. Aus ihnen brechen dann in ansehnlicher Stärke — wie Bild c klar veranschaulicht — die Schmelz- wasser als Bäche hervor. So entstehen z. B. Rhein und Rhône aus den gleichnamigen Gletschern. Die Gletscher sind die Vorratskammern der Wasserschätze für die angrenzenden Länder. Sie nehmen also im Haus- halte der Natur eine wichtige Stelle ein. — Gewöhnlich kommt das jährliche Abtauen der Gletscher unten dem jährlichen Vorrücken derselben von oben her gleich. Manchmal aber weichen auch die Gletscher zurück, d. h. sie werden kürzer und schmaler. Einen solchen Gletscher sehen wir Bild e. Die Moränen r. und 1. lassen deutlich erkennen, dass der Gletscher vordem ausgedehnter war. Bild f stellt eine Gletscherbrücke dar, die sich über einen tiefen Abgrund gebildet hat. Dass beim Betreten dieser schwachen Eis- flächen die grösste Vorsicht angewandt werden muss, ist klar. Nur die kühnsten Alpenbesteiger wagen es, werden dabei aber von zwei Männern an Stricken gehalten. Unser "Wagehals nähert sich gerade der gefähr- lichsten Stelle. Von den Bildern, die das Alpengebirge (Bodenerhebungen, Thäler, Pässe, Gletscher) veranschaulichen, wenden wir uns denjenigen zu, welche ein interessantes Stück Ii. Volkswirtschaft in den Alpen erkennen lassen. Bild 74c zeigt uns eine Alp oder Alm in den Mittelalpen. Wir betrachten 1. zunächst die ganze Gebirgslandschaft, wie sie unser Bild dar- stellt. Wir befinden uns in den obersten Regionen der Mittelalpen, nicht weit von der Schneegrenze. Im H. ragen die mit ewigem Schnee und Eis bedeckten Gipfel der Hochalpen bis in die Wolken empor. Im M. ist deutlich 1) ein hochgelegener Alpensee oder Hochsee zu sehen. Solche Wasserbecken füllen die tiefen und weiten Risse und Vertiefungen zwischen den hohen Bergen aus. Ihre Abflüsse sind häufig unterirdisch. Die Gletscher senken sich zu ihrem Wasserspiegel herab, und so erhalten sie das Schnee- und Eiswasser aus erster Hand. Mehr als die Hälfte des Jahres liegen solche Gewässer in Eis und Schnee begraben. Manche

8. Erläuterungen zu F. Hirts Bilderschatz zur Länder- und Völkerkunde - S. 56

1896 - Leipzig : Hirt
2. Das Alpengebiet. von ihnen frieren bis auf den Grund zu, so dass sie sich in zusammen- hängende Eisklumpen verwandeln, die oft jahrelang nicht auftauen. Sie heissen daher Eisseeen. Die Eigentümlichkeit der Hochseeen ist Einsam- keit in der öden, kahlen Region der Hochalpen. Kein Fisch belebt, kein grünendes, blumiges Ufer schmückt sie. Oft sind sie krötenreich, und ihr Grund ist mit Steinen bedeckt. Der Alpensee auf unserem Bilde liegt noch in dem Baumrevier. Die Alpenbewohner haben diesen Hochseeen z. T. sehr eigentümliche Namen gegeben. Sie heissen im Yolksmund „Toten-, Hexen-, Trüb-, Moos-" u. s. w. Seeen, weil der Volks- glaube allerlei abenteuerliche Sagen von bösen Geistern an dieselben knüpft. Auch diese Alpenseeen haben ihren besonderen Zweck für den Haushalt der Natur. Sie geben manchen Bächen ihren Ursprung, und das Alpenvieh löscht an ihnen seinen Durst. Im Y. des Bildes dehnt sich eine 2) Alm oder Alp, d. h. eine Alpenwiese, aus. Auf diesen grösseren und kleineren Flächen wachsen würzige Alpenkräuter imd fettes Blätter- gras. Es steht sehr dicht, ist aber zu kurz, um abgemäht werden zu können. Diese Kräuter und Gräser sind ausserordentlich nahrhaft. Zwar ist hier oben 8 bis 9 Monate lang Winter und dann alles wie erstorben. Sobald aber im Mai der Schnee schmilzt, erwacht ringsum kräftiges Leben. Zwischen den auf der Alm umherliegenden Felsblöcken und Baumstümpfen wird alles grün. An den Felsen und Klüften erblühen herrliche Alpen- rosen und Alpenveilchen. Die Alm ist der "Weideplatz für das Yieh im Sommer. Hier baut der Senne seine Alm- oder a) Sennhütte. Die drei Hütten auf unserem Bilde sind gegen den Bergfels oder an den Kiefernwald gelehnt. Sie sind aus rohen Balken gezimmert und ruhen auf Steinen. Die vier Bretterwände bedeckt ein ziemlich flaches Dach. Es wird mit grossen Steinen beschwert und so gegen die Gewalt des Windes gesichert. Das Dach steht ringsum weit vor. Unter diesem Yorsprung werden Holz, Heu und Gerätschaften vor dem Regen bewahrt. Die Almhütte besteht nur aus einem einzigen Zimmer, ohne Tisch und Stuhl. Es ist Küche und Lagerstätte zugleich. Hier befindet sich über dem Feuer der grosse Milchkessel. An einer Seite ist auf duftendem Heu das Nachtlager. Der hintere Teil der Hütte dient als Stall für das Yieh. Über der Stube befindet sich der Heu- boden. Die Thüre zur Sennhütte steht meist angelweit offen. Nur ein niedriges „Gatter" ist lose angelehnt, damit das Yieh nicht hinein kann. Vor Räubern und Dieben fürchtet sich der Almer nicht; denn so hoch giebt's keine Schätze mehr zu stehlen. Auch sieht man an 2 Hütten eine Axt Fenster, natürlich ohne Scheiben. Wie ärmlich aber auch die Sennhütte sein mag, — die Almer freuen sich auf die Höhe. Denn sie gewährt ein freies Leben. Der Schatz des Sennen ist seine Herde. Sie besteht aus Kühen, einigen Schweinen und Ziegen. Tagsüber weiden diese auf den herr- lichen Matten und gehen dabei sicheren Schrittes oft dicht an Abgründen

9. Erläuterungen zu F. Hirts Bilderschatz zur Länder- und Völkerkunde - S. 57

1896 - Leipzig : Hirt
Ii. Volkswirtschaft. vorüber. Die Rinder im Gebirge sollen ein gut Teil Verstand und Klug- heit besitzen.*) Jede Kuh wird mit einem besonderen Namen angerufen: „Die Hinked, die Stinked ; die B'bletzed, die G-schegget; die Gflecket, die Blässet; die Schwanzert, die Tanzert; Glinzeri, Blinzeri; d'lehneri, d'fehneri; d'schmalzeri, d'hasleri, d'moseri; 'shalböhrli, s'möhrli; die erst Gel ond die Alt; der Grossbuch ond die Ruch; d'langbeneri, d'hag- leneri".**) Abends ziehen die Sennerinnen über die Alm und rufen den Kuhreigen (siehe bei Berlepsch S. 348): „Wo bist du denn, mei Gamslo, mei Hirschlo? he do, he da! Kriagst an Klee, kriagst a woachi (weiche) Streu, kriagst a Federi Heu! Seh, Koissl, seh, kimm Koissle, he do!" Auf solchen Ruf kommen sie mit ihren Glocken und Schellen herangezogen von allen Seiten, ernst und behäbig, besonders die Glocken- trägerinnen, die sich auf diesen ihren Beruf nicht wenig einbilden. Auf der Alm führen b) die Sennerinnen und der Senne das Regiment. Ihnen ist der Halterbub beigegeben. Sie stehen im Dienst ihres Herrn, der drunten im Thale wohnt. Ihr ganzes Bestreben ist darauf gerichtet, dem Dienst- herrn möglichst viel Käse und Butter zu gewinnen. a) Die Sennerin ist gewöhnlich an die vierzig Jahre. Sie ist ihr Lebtag mit Kühen umgegangen und versteht die Bereitung von Butter und Käse. Sie ist für die ganze "Wirtschaft verantwortlich. Den ganzen Tag schafft sie in der Küche und im Stall. Sie besorgt das Füttern und Melken. Sie ist auch jetzt (siehe Bild!) im Begriff die Kühe zu melken, wird aber von einem vorübergehenden Alpenjäger angesprochen. Ganz besonders liegt ihr die Butter- und Käsebereitung ob. Sobald die Milch im grossen Kessel warm geworden ist, bringt sie dieselbe durch ein Stück vom gedörrten Kalbsmagen zum Gerinnen. Aus diesem fetten Käseteig wird dann der bekannte Schweizerkäse bereitet. ß) Der Senne oder „Almbub" ist meist auch ein Vierziger. Sein Bild fehlt an dieser Stelle, ist dafür aber auf Seite 39 bei q um so *) Corrodi sagt von ihnen: „Die Alpenkühe haben Intelligenz. Wenn du bergan gehst über die Weiden und die schönen Tiere erheben den Kopf so klug und fragend nach dir, dann meinst du, du müsstest ihnen den Pass vorzeigen ! — Das sind keine Kühe, wie sie im Land unten vor alle möglichen Fuhrwerke gespannt und abgekarrt werden, dass man an den Hüftknochen den Hut aufhängen könnte, — dass sind Honoratioren, bewusstvoll, sich fühlend, nicht V i e h mehr, sondern Tier. Glaubst du, ein Thalkühlein würde Empfindung zeigen, wenn sie die grosse Glocke getragen und man sie ihr wieder abnähme? Nein. Geh aber und frag, wie die Leitkuh traurig wird und nicht fressen mag, wenn man sie ihrer Glocke beraubt." Siehe bei Berlepsch a. a. 0. S. 350. Vergi, auch Schiller in Tell (1. Scene): Fischer und Jäger loben die Kühe Kuonis „Ihr habt ein schön Geläute — und schmuckes Vieh — Wie schön der Kuh das Band am Halse steht!" Darauf antwortet Kuoni, der Hirt: „Das weiss sie (die Leitkuh) auch, dass die den Reihen führt, und nähm' ich ihr's, sie hörte auf zu fressen". — „Denn", sagt der Jäger, „das Tier hat auch Vernunft!" **) A. a. 0. 348.

10. Erläuterungen zu F. Hirts Bilderschatz zur Länder- und Völkerkunde - S. 58

1896 - Leipzig : Hirt
58 2. Das Alpengebiet. schöner wiedergegeben. Auf den Alpstock in der Reckten gestützt, steigt er bergan. Die Linke steckt in der kurzen Hose. Mit aufgerollten Hemdärmeln, offener "Weste und ohne Kopfbedeckung, so geht's bergauf. Auf dem Rücken trägt er den Melkeimer. Er schaut uns, sein kurzes Pfeifchen rauchend, vergnügt an. Mit Lernen ist er sein Lebtag nicht geplagt worden. Genau weiss er selbst nicht, wie alt er ist. Denn mehr als die Namen der Rinder braucht er nicht zu wissen. „Diese sind ihm aber sehr zugethan, als ob er einer der ihren wär'" (Rosegger). Er ist Hüter der Herde. Er treibt sie morgens auf die Weide und führt sie abends wieder in den Stall. y) Beide, Almbub und Sennerin, führen hier oben ein freies, fried- liches Leben. Sie essen aus einem Topf die gekochte Milch und das aus Mehl und Schmalz in der Pfanne bereitete Schmalzmus. Dies ist die Nationalspeise der Schweizer und wird der „Sterz" genannt. „Ewig jung sind die alten Liedchen, die er summt und die sie singt." Sie haben für alles ihre Lieder und Liedchen. Zieht clraussen die kalte Abendluft vorüber und gleichzeitig ein Gewitter herauf, so schieben sie den Holzriegel vor die Thüre und beten ein Yaterunser. Das ist ja genug. Dann sagt sie zu ihm: „Buberl, steig' hinauf in dein Heu!" Dieser lehnt eine Holzleiter an die Wand und klettert durch eine Öffnung auf den Heuboden. Hier zieht er Schuhe und Jacke aus und legt sich ins duftige Heu. Sie thut desgleichen unten in der Stube. So geht Tag um Tag dahin! Der Handbub kommt soeben vom Thal herauf. Er trägt den Sack mit Mundvorräten auf dem Rücken. Sein Saumrösslein ist mit Kübeln, die zur Zubereitung von Butter und Käse nötig sind, beladen. c) Nun wollen wir noch hören: Wie die Senne bezogen und wieder verlassen wird. a. Die Sommerweide im Thal kann für 20 und mehr Rinder das Futter nicht aufbringen. Wenn deshalb im Frühling die Hochmatten ergrünen, öffnen sich im Thal die Ställe und Gehöfte. Bekränzt und mit klingenden Schellen, hüpfend und blökend, zieht die Rinderherde, ziehen auch Ziegen und Schafe, selbst Schweine den sonnigen Höhen zu. Dabei klingt das Jodeln der Sennerinnen und das Jauchzen der Halterbuben gegen den Felsen. ¡3. Und ist der Herbst dann gekommen, so rüsten sich die Senner zum Aufbruch. Der Tag, an dem Menschen und Tiere in langem Zuge von der Alm ins Thal zurückkehren, ist ein Festtag. Alles ist bekränzt. Der Glockenkuh wird der Melkstuhl zwischen die Hörner gebunden. Johlend und jauchzend geht es langsam bergab. „Ihr Matten lebt wohl, ihr sonnigen Weiden! Der Senne muss scheiden, der Sommer ist hin. Wir fahren zu Berg, wir kommen wieder, Wenn der Kuckuck ruft, wenn erwachen die Lieder, Wenn mit Blumen die Erde sich kleidet neu, Wenn die Briinnlein fliessen im lieblichen Mai.
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