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1. Friedr. Bosses kleine braunschweigische Landeskunde für Schule und Haus - S. 29

1914 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
Wolfenbüttel. 29 berichtet die Sage, erblickte die Grafentochter Friderunde im Traum die ver- klärte Gestalt des heiligen Märtyrers Christophorus auf der Burgmauer und hörte ihn sagen: „An diesem von Gott erwählten Orte wirst du mir ein Kloster bauen und dafür vollständige Gesundheit der Seele wie des Leibes erlangen." Ihrer Mutter Hedwig gelang es darauf, die als Wegelagerer berüchtigten Burgmannen zu vertreiben; sie schuf alsdann die Burg zu einem Nonnenkloster um, dessen erste Vorsteherin Friderunde wurde. Der fromme Kaiser Heinrich Ii. versah die neue Stiftung mit Grundbesitz; dafür sollten die Jungfrauen täglich für das Heil des Königs uitd des Reiches beten. Das Kloster erwarb allmählich reiche Schätze und stattlichen Grundbesitz, verlor aber das meiste wieder in den kommenden kriegerischen Zeiten. In der Resormationszeit, wo in Steterburg der Propst Nikolaus Decius, der Dichter des Kirchenliedes: Allein Gott in der Höh' sei Ehr', gelebt hat, wurde das Kloster in ein lutherisches Fräuleiustift, 1691, nachdem die im 30 jährigen Kriege vernichteten Gebäude durch die jetzigen ersetzt worden waren, in ein Stift für unverheiratete adelige Damen umgewandelt. 6. An der Westseite des Oderwaldes entspringt die Fuse. Sie durch- fließt zunächst die fruchtbaren Hügelgelände des Amtes Salder. Die ehe- maligen Schlösser in den größeren Dörfern Salder (1000 Einw., Amtsge- richt) und Gebhardshagen (1000 Einw.) sind jetzt herzogliche Domänen. Westlich von letzterem findet man im Walde einen frühgesckfichtlichen Burg- wall. Bei Broistedt (Zuckerfabrik, 1300 Einw.) tritt die Fuse ins Tief- land ein und bildet eine Strecke die Grenze gegen Hannover. Auf ihrem weiteren Laufe durch diese Provinz berührt sie das braunschweigische Trenn- stück. wo neben dem uralten Ölsburg seit 1870 das jüugste Dorf unseres Landes, Neu-Ölsburg (1400 Einw.), entstanden ist. Es verdankt sein Emporkommen dem großartigen Arbeitsbetriebe des benachbarten hannover- schen Ortes Gr.-Jlsede, wo durch das Hüttenwerk die Erzlager des nahen Dorfes Adenstedt sowie der Vechelder Gegend ausgebeutet und durch drei Hochöfen verarbeitet werdeit. Die Hütte liefert jährlich 2 Millionen Zentner Roheisen, wovon der größte Teil durch das Walzwerk Peine in Walzeisen, Stahl und Fabrikate umgewandelt wird. Die Verwaltung der Hütte sorgt auf das beste für ihre Beamten und Arbeiter (Wohnungen, Spar-, Witwen- und Waisenkassen, eine Hüttenschule, eine Bücherei usw.). — Etwas weiter nördlich liegt die einst in sumpfiger Gegend um ein Schloß entstandene Hann. Stadt Peine (17 000 Einw.), ehemals eine Festung der Hildesheimer Bischöfe gegen die Braunschweiger Herzöge, jetzt aufgeblüht durch Haudel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen, besonders auch mit dem Petroleum, das seit 1880 im nahen Ölheim aus Bohrlöchern gewonnen wird. 7. Zwischen der Oker und der Fuse wird die Nordwestecke unseres Herzog- tums von einem Zufluß der letzteren durchflossen, von der Aue, die auf hanuoverschem Gebiete Erse heißt. An ihr liegt das größere Dorf Vechelde (1700 Einw.). Das dortige Schloß diente dem Herzog Ferdinand, dem rühm-

2. Friedr. Bosses kleine braunschweigische Landeskunde für Schule und Haus - S. 68

1914 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
68 Der Oberharz. gericht. Zu erwähnen sind außerdem die von Israel Jacobson gestifteten Anstalten (Realschule und Waisenhaus). — Von dem s. gelegenen Gittelde (1500 Einw.) fuhrt eine Zweigbahn nach der (Hann.) Bergstadt Grund. Letzterer Ort, der älteste unter den sieben Bergstädten, hat gegenwärtig von asten die ertragreichsten Gruben. Von Bergen geschützt, von Wald und Wiesen sreund- lich umgrünt, ist Grund als Bade- und Kurort sehr geschätzt. Alan besucht von hier aus besonders den nö. Jberg (562 m), die Tropssteinhohle und den n. Hübichenstein. Letzterer ist benannt nach dem Zwergkönig Hübich, der einst jeden, welcher den Felsen erklomm, mit dem Tode bestrafte, seit dem 30 jährigen Kriege jedoch, als Tillysche Truppen Grund dem Erdboden gleich- machten, verschwunden ist. W. findet man nahe dem Dorfe Münchehof Abb. 25. Bergwerk. (1000 Einw.) kümmerliche Überbleibsel von der Staufenburg, die schon Heinrich der Löwe erwarb und auf der von 1495 —1520 die Herzogin Elisabeth von Brannschweig, die den Bergbau in der Umgegend sehr förderte und besonders in Grund zur Blüte brachte, ihren Witwensitz hatte; auch Heinrich d. Jüngere suchte die Burg gern ans. 1587 wurde daselbst eine Gandersheimische Äbtissin, Margarete von Warberg, die sich wider ihr Kloster- gelübde vergangen hatte, nach dem Urteilsspruch des geistlichen Gerichts lebendig eingemauert; nur durch ein kleines Loch wurde ihr Speise verab- reicht; nach achtmonatiger Qual starb sie. — In der S.o.-Ecke des Kr. Gandersheim liegt das große Dorf Badenhausen (2000 Einw.), tvie Gittelde ehemals Hüttenort. Dazu gehörte einst die Hiudeuburg, die zu einem Raubnest entartete und daher gegen Ende des 14. Jahrhunderts von

3. Friedr. Bosses kleine braunschweigische Landeskunde für Schule und Haus - S. 27

1914 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
Wolfenbüttel. 2 7 haben sich in neuerer Zeit Gewerbtätigkeit und Handel (Maschinen, Metall- waren, Spinnereien, Konserven, Fleischwaren) sehr entwickelt. 3. Ehe die Altenau in die Oker mündet, begleitet sie den sich an ihrent linken Ufer etwa 7 km erstreckenden Doppelhöhenzug der Asse, der eine Fläche von 69 qkm umfaßt und int Wittmarhorn 234 m aufsteigt. Gleich dem Elm im Schmuck des Buchenwaldes prangend, besteht die Asse im Innern ebenfalls aus Buntsandstein, dessen Rogenstein den Baustoff für verschiedene Kirchen der Stadt Braunschweig geliefert hat. In den Bergwerken „Asse" (bei Remlingen) und „Hedwigsburg" (bei Neindorf) werden die Kalilager der Gegend ausgebeutet, (vgl. S. 8). — An den Namen des Bergzuges knüpft sich folgende Sage. Ein armer Bauer aus der Umgegend, der die Achse (Asse) seines Wagens zerbrochen hatte, begegnete dem Herrn des Landes. Dieser sagte zu ihm: „Mit der zerbrochenen Achse wirst du nicht mehr weit kommen." „Oh!" entgegnete der Bauer, „wenn mir nur alles Land gehörte, das ich noch damit umfahren kann!" Der Herr versprach, ihm das Land zu schenken, und nun umfuhr der Bauer noch den ganzen Höhenzug, den er fortan als Eigentum erhielt und „Asse" nannte. — Bald nach 1218 erbaute der Ritter Gunzelin von Wolfenbüttel die Asseburg. Sein Sohn Bnrchard v. d. Asse- burg geriet in Krieg mit dem Herzog Albrecht und mußte ihm die Burg nach vierjähriger Belagerung 1258 abtreten. Man erzählt, die Asseburger hätten während der Belagerung ihren Pferden die Hufeisen verkehrt untergeschlagen, um die Braunschweiger zu täuschen. Wenn diese meinten, die Besatzung sei weggeritten, und nun die Burg angriffen, so wurden sie zurückgeschlagen, und wenn sie dachten, die Asseburger wären daheim, so holten diese sich Lebens- mittel aus der Nachbarschaft. Endlich verriet ein Hirt aus Wittmar dem Herzog die Schliche der Besatzung und erlangte dafür als Belohnung, daß sein Dorf keine Abgaben mehr zu zahlen brauchte. Ein andermal wandte Burchard v. d. Asseburg die List an, daß er den letzten Ziegenbock in der Burg schlachten ließ und eine wie eilt Rehbraten zubereitete Keule dem Herzog über- sandte, damit dieser glaube, Burchard habe noch große Vorräte an Wild. Als nun Albrecht in dem Glauben, er könne die Burg doch nicht erobern, mit seinen Leuten abzog, warf der Koch ihnen höhnend den Ziegenbart über die Mauer nach. Nun erkannten die Braunschweiger, daß sie getäuscht waren, kehrten um und eroberten die Burg. — Später verpfändeten die Herzöge die Asseburg an die Stadt Braunschweig. Da indes die Mauern schließlich nicht mehr stark genug waren, um den feindlichen Geschützen bei einer Belagerung ^ zu widerstehen, so ließ der braunschweigische Rat die Burg von der Besatzung selbst in Brand stecken. Seitdem liegt sie iit Trümmern. — Von den wieder ausgegrabenen Burgresten begeben wir uns nach dem nahen Bismarckturnte, um uns an der sich daselbst eröffnenden wunderschönen Aussicht zu erfreuen. 4. Ganz nahe bei Wolfenbüttel breitet sich im N. das freundliche, viel besuchte Lechlumer Holz aus, das nach einem im Mittelalter hier vor- handen gewesenen Dorfe Lechede benannt ist. Eine Stelle in diesem Walde

4. Landeskunde des deutschen Reiches - S. 162

1890 - Meißen : Schlimpert
— 162 — englischen Gardinen, Stickereien und Weißwaren berühmt, zu denen leichte Kleiderstoffe und Wäschestoffe, Putzartikel und Konfektions- waren gehören. Die „Planeuscheu Waren" kommen ans den Jahr- markten des Ortes, dann auf den größeren Messen, vor allem aber durch Reisende und Ausfuhr bis nach den entferntesten Erdteilen in den Handel. Dafür empfängt Plauen ans den wärmeren Erd- strichen Kaffee und Gewürze, Tabak und Zucker und versorgt mit diesen Kolonialwaren das gesamte westliche Vogtland. Dieses führt ihm wiederum Getreide und Holz, Schlacht- und Nutzvieh zu. Eine Handelskammer und Handelsschule wollen den Handelsbetrieb der Stadt immer noch heben, wie denn auch eine Gewerbekammer und eine Vereinigung für die vogtländische Industrie bemüht sind, mit vollen Kräfteu besonders die Weberei und Stickerei des Vogt- landes zu fördern. In alter Zeit bewegte sich anch der Verkehr besonders auf zwei belebten Straßeu, die hier die Elster überschritten. Die eine zog von Nürnberg nach Leipzig, die andere von Böhmen nach Thüringen. Für den Po st verkehr ist in Plauen ein stattliches Gebäude errichtet worden, das in bezeichnender Weise zwei guß- eiserne Adler ans dem Mittelbane trägt. Dem Bahn verkehre aber dienen die Linien nach Eger und Hof, nach Greiz und Reichenbach (Leipzig, Dresden). Die rührige Stadtverwaltung hat im Rathause ihreu Sitz, an dem wir auch das Wappen der Stadt, eine kunstvolle Uhr und eine Mondkugel als Wahrzeichen bemerken. Das Schloß (Hrad- schin) ist eine alte slavische Feste und diente im 13. Jahrhunderte als Sitz der Vögte, der „Herren von Planen". Im 15. Jahr- hunderte wurde es von den Hnssiten, im 1l>. von aufständischen Bauern bestürmt. Bald daraus hat es Kaiser Karl V. bewohnt. Jetzt aber sind die Schloßräume dem Amts- und Landgerichte überlassen worden. Im Südosten der Stadt erhebt sich der Kemmler, ein kahler und steinichter Aussichtsberg, von dem ans wir das Vogt- land mit seinen Bergen und Thälern, Wiesen und Wäldern, Brücken und Burgen, Dörfern und Städten, darunter vor allem die Stadt Plauen selbst, gut überblicken können. Diese bildet in ihrer Lage an der Elster, mit ihrem Gewerbe und Handel, mit ihrem Post- und Bahnverkehre, mit ihrem geschichtlichen Schlosse und dem Landgerichte

5. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 112

1884 - Leipzig : Spamer
112 Das Riesengebirge. ihren Habseligkeiten und überließen die leeren Häuser, in denen sich noch 81 katholische Einwohner befanden, den Österreichern. Die drei Schleichen Kriege, welche Hirschberg bald in den Besitz der Preußen, bald in den der Öfter- reicher brachten, verursachten der damals sehr reichen Stadt viele Kosten. Die Stadt verdankt ihren Reichtum dem Leinwandhandel und der Schleierweberei, einer Kunst, die der Schuhmachergeselle Joachim Girnth auf seiner Wander- schast in Haarlem erlernt und nach seiner Vaterstadt gebracht hatte. So be- deutend war Hirschbergs Handel in der Mitte des vorigen Jahrhunderts, daß diese Stadt allein im Jahre 1752 für 8100000 Mark feine Leinwand aus- führte. Beide Erwerbszweige erlitten gegen Ende des verflossenen Jahrhunderts erhebliche Verluste; in neuerer Zeit hoben sich Handel und Verkehr wieder, und besonders ist die Fabrikthätigkeit in gedeihlichem Aufschwünge begriffen. Hirschberg hat jetzt 14 400 Einwohner. Die katholische Kirche des Ortes liegt in der Nähe des Ringes, ist 1108 gegründet und 1304 von Herzog Heinrich von Jauer neu erbaut. Durch den Pfarrer Löwe ist sie 1879 vollständig er- neuert worden, so daß sie nun zu den schönsten Kirchen Schlesiens zu rechnen sein dürfte. Der rein gotische Stil des Gebäudes, die künstlerisch ausgeführten Wandmalereien, die seltenen Kunstschätze im Innern, Statuen und Bilder, machen einen erhebenden Eindruck. Die evangelische Kirche ist eine von den sechs durch Karl Xii. von Schweden in der Altranstädter Konvention (1706) von Kaiser Joseph I. gegen ein Geschenk der Stadt von 3000 Dukaten und ein Darlehn von 100 000 Gulden erlangten schleichen Gnadenkirchen; die Kirche ist massiv, in Kreuzesform mit einem kuppelförmigeu Turm erbaut, hat über 4000 Sitz- Plätze, eine gemalte Decke und eine sehr schöne große Orgel sowie eine in Erz gegossene Büste Luthers von Schadow vom Jahre 1817. Die Umgebung Hirschbergs bietet die schönsten Spaziergänge. Ganz in der Nähe der Stadt liegt der Kavalierberg, der seinen Namen von einem aus demselben im Jahre 1778 im Bayrischen Erbfolgekriege angelegten Bollwerke (Kavalier) erhielt. An der einen Seite des Berges liegt die schöne Villa Agathenfels. Nur eine Viertelstunde von der Stadt entfernt ist der Hausberg, der vorzeiten ein militärisch wichtiger Punkt war, da auf dieser das Bober- und Zackenthal beherrschenden Höhe die Burg stand, welche Boleslaw Iii. im Jahre 1110 zum Schutze der zwei Jahre zuvor von ihm mit Mauern umge- benen Stadt erbauen ließ. Im Jahre 1434 trat Kaiser Sigismund die Feste an die Bürger ab, welche sie zerstörten, damit die Hussiten hier nicht festen Fuß fassen und der Stadt Schaden zufügen sollten. In den verschütteten Kellern der Burg sollen große Schätze liegen, die von mächtigen Geistern bewacht werden, und welche nur einmal jährlich, und zwar in der Christnacht von 12—1 Uhr (so lange nämlich, als in der katholischen Kirche zu Hirschberg der Gottesdienst dauert), zugänglich sind, wo dann eine Thür mitten am Berge den Eingang zu einem langen und schmalen Pfade zeigt, der zu den verborgenen Kostbarkeiten führt. Nun erzählt man sich, daß vor ungefähr hundert Jahren ein armer Perückenmacher aus Hirschberg, Kilian mit Namen, wirklich den Versuch gemacht hat, an dem genannten Tage hier einzudringen, und es ist ihm dann auch ge- lungen, zweimal so viel Gold und Silber fortzubringen, als sein weiter Mantel fassen konnte. Ein dritter Versuch gereichte ihm freilich zum Verderben, denn man fand seinen Körper zerschellt zwischen den Felsen.

6. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 141

1884 - Leipzig : Spamer
Fischbach. 141 Im Südosten der Falkensteine erhebt sich der Kittnerberg, in dem nach alter Sage ein goldener Esel liegt, der so großen Goldeswert hat,'daß von diesem Schatze Fischbach zu einer Stadt umgewandelt werden kann, wenn er einstmals aufgefunden wird. Wer den Esel findet, der wird nach dieser Sage die Stadt gründen und der erste Bürgermeister in derselben sein. Schloß Fischbach. Wer den Weg nach dem Kreuze auf dem Falkensteine verfolgt, muß vor- übergehen bei dem Prinzesfinstühl, einem in den Fels eingehauenen Sitz, von welchem sich die Leute folgende Sage erzählen: In dem Boberthale weidete täglich ein junger Hirt feine Herde und blieb im freien Felde von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Als er einst seiner weidenden Herde folgte, kam er bis zu dem Fuße des Berges, auf welchem die Ruinen der alten Burg standen. Der Fuß war von dichtem Walde umgeben. In das Dickicht führte ein wenig be- tretener und deshalb kaum bemerkbarer Weg. Der Hirt war neugierig und ging dem Wege nach bis in die tiefste Waldesnacht, ohne an seine Herde zu denken. Es wurde so finster, daß er fast nichts mehr sehen konnte und sich mit dem Stabe forttappeu mußte. Plötzlich wurde es hell, der Wald öffnete sich: er stand vor einem reizenden, in frischem Frühlingsgrün prangenden Thale. Als er hinauf schaute zur Höhe des Falkensteins, sah er eine schöne Jungfrau mit blonden Locken auf einer schroffen Felswand sitzen und von einem silberweißen Rocken spinnen. Diese sah von der Höhe mit freundlichem Blicke auf den Schäfer herab; aber als es 12 Uhr im nahen Dörfchen schlug, war sie verschwunden.

7. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 167

1884 - Leipzig : Spamer
Waldenburg. 167 Die Gründung von Waldenburg fällt in das Ende des 12. Jahrhunderts. Sicher ist, daß schon 1191 die katholische Marienkirche daselbst bestand, deren Erbauung einem Grasen Czettritz von Neuhaus zugeschrieben wird. Die Kirche und namentlich die noch jetzt vorhandene, unterhalb des Altars sprudelnde, sür besonders heilkräftig geltende Quelle wurde lange Zeit von Wallfahrern be- sucht, zu deren Aufnahme nach und nach eine Anzahl Häuser entstand, welche den Anfang der Stadt bildeten. Diese blieb etwa 500 Jahre im Besitze der Grasen von Czettritz. Im Jahre 1719 kaufte ein Graf zu Stolberg-Wernigerode die Herrschaft Waldenburg, aus dessen Händen sie 1738 in den Besitz der Grafenfamilie von Hochberg kam, welche bis 1809 die Grundherrschaft ausübte. Während der Schleichen Kriege wurde die Stadt von Pandnren unter dem Oberst Trenk, im französischen im Jahre 1807 von Württembergern unter Vaudamme geplündert. Der Siebenjährige Krieg verursachte der Stadt 33 000, der französische 126 000 Thaler Kosten. Interessant sind Spaziergänge von Waldenburg aus nach allen Seiten hin. Wenden wir uns nach Westen, so erreichen wir bald Hermsdorf und die Stadt Gottesberg. Überall begegnet uns hier der Steinkohlenbergbau. Schornsteine an den Förderungsschachten und Wettertürme, die dazu dienen, die schlechte Luft aus den Gruben zu schaffen, ragen empor; die Vorwärtshütte läßt ihre gut angelegten Hochöfen dampfen. An der Südseite des langen Dorfes Hermsdorf stoßen wir auf ein mit Stangen nmzäuutes Loch, das der brennende Schacht genannt wird, aus dem die heiße Luft eines feit Jahren brennenden Kohlen- flötzes aufsteigt. Dem nahen Gottesberg wird das Trinkwasser, weil es im Orte keins gibt, von dem gegen 7 km entfernten Orte Kohlau durch ein Hebe- werk und durch Röhrenleitung zugeführt. Wandern wir nach Süden, fo kommen wir durch das große Dorf Ober- Waldenburg nach Dittersbach, in dessen Umgegend viel Rindviehzucht betrieben wird, da die Berglehnen daselbst reichliches und gutes Futter bringen; denn sie sind reich an Wiesen- und Grasplätzen. In der Nähe des Dorfes liegt das Gut Neuhaus, zu dem die auf hohem Berge gelegene Burg Neuhaus gehört. Die Mauern dieser Burg sind gut erhalten; sie zu durchstreifen ist interessant, da eine in den Fels gehauene Zisterne und große Kellergewölbe trotz teilweiser Verschüttung noch sichtbar sind. Von der Höhe blicken wir in den sogenannten Schwarzen Grund, ein ganz unbewohntes Waldthal. Die Burg soll um 1360 von Bolko Ii. erbaut, dann 1390 zerstört und später wieder aufgebaut worden sein. Im 15. Jahrhundert ist sie nach den Hussitenkriegen ein berüchtigtes Ranbnest gewesen. Die Sage erzählt wie bei vielen andern Burgruinen auch hier von verborgenen Schätzen, die derjenige hebt, der die Schlüssel zu ihnen finden wird. Aber Burg Neuhaus hat auch eine schöne Sage aufzuweisen, die uns an die Weiber von Weinsberg erinnert. Einst war nämlich der Burgherr von Neu- haus in die Hände seiner Feinde gefallen. Da warf sich des Gefangenen Ge- mahlin dem Führer der feindlichen Schar zu Füßen, als er sie von ihrer Burg vertreiben wollte, und bat nur um die Gnade, so viel von ihrer Habe fort- nehmen zu dürfen, als sie in einem Backtrog tragen könne. Als ihr diese Gnade bewilligt war, legte sie ihren Mann in den Trog und befreite ihn so aus der Gefangenschaft.

8. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 456

1884 - Leipzig : Spamer
456 Im Regierungsbezirk Bromberg, Handelsleute machten damals in Bromberg so ansehnliche Geschäfte, daß sie da- selbst eine eigne Niederlassung hielten. Auch Mönche zogen sich in die Stadt; ein Karmeliterkloster wurde um 1400 gegründet. Im großen Kriege zwischen dem preußischen Orden und den Polen im Jahre 1409 gewannen die Ritter Bromberg durch Verrat und äscherten die Stadt ein: die Kirche und alle Häuser wurden niedergebrannt, Menschen und Vieh fortgeschleppt. Auf diese Kunde eilte der König Wladislaus mit seinem Heere gen Bromberg, beschoß mit schwerem Ge- schütz die Burg und nahm sie nach achttägigem Angriff stürmend ein. Ohne Zögern ließ er die Befestigungswerke ausbessern. Die Kriegswogen wälzten sich mehrmals über die unglückliche Gegend; indessen erhob sich die Stadt von neuem. Die Bernhardiner, welche sich im 15. Jahrhundert daselbst nieder- ließen, predigten deutsch. Damals trieb Bromberg nicht unbedeutenden Handel mit Bier und Getreide, das zu Wasser nach Danzig geschafft wurde; später kam auch noch Töpferware, die in Bromberg gebrannt wurde, in auswärtigen Vertrieb, Holz aus den nahen Forsten wurde auch stromabwärts zum Verkaufe gebracht. Die Stadt war also im Wachsen; sie verwand die Pestjahre 1495, 1497 und 1535 und den Brand, der sie 1511 oder 1512 traf. Der namhafte Ge- winn, den der Getreidehandel abwarf, lockte viele Edelleute an, sich in Brom- berg als Getreidehändler niederzulassen; da sich aber mehrere derselben den Leistungen entzogen, die den Bürgern oblagen, so erwirkten diese eine Er- klärung vom Könige, daß niemand, der in Bromberg ansässig sei oder ein Ge- werbe betreibe, von der Gerichtsbarkeit und den Lasten der Stadt befreit werden könne. Eine Veränderung brachte der Stadt das Eindringen der Reformation. Wenn wir auch nähere Nachrichten über die damalige Stimmung der Bewohner nicht haben, fo wiffen wir doch, daß die Bernhardiner 1590 einen protestan- tischen Edelmann ergriffen und ins Klostergefängnis schleppten, aus dem er durch einen Freund befreit wurde, woraus ein Streithandel entstand, der bis vor den Reichstag gebracht wurde. Im 17. Jahrhundert sank Brombergs Bedeutung durch Seuchen und Kriege, welche die Stadt verheerend heimsuchten. Das Wiederausleben nach den schweren Heimsuchungen war nnr eine Nachblüte, denn das Geschick der Stadt hing mit dem des polnischen Reiches zusammen, und das folgende Jahrhundert brachte neues Elend. Im Jahre 1772 hatte Bromberg nur noch etwa 500 Bewohner. Zwanzig Jahre später lebten schon 4000 Menschen in der Stadt, denn Friedrich Ii. nahm sich ihrer Hebung mit Einsicht und Nachdruck an. Mit der Eröffnung des Bromberger Kanals wa?en dem Gewerbfleiße günstigere Aussichten gegeben. Eine Zuckersiederei wurde begonnen, eine evangelische Kirche eingerichtet, die Stadt gepflastert, Bauten aufgeführt. Die Polen stürmten 1794 die Stadt, trieben 60 000 Gulden ein, nahmen das Bildnis Friedrichs des Großen aus dem Rathause; sie blieben nur 14 Tage daselbst. Das Jahr 1306 brachte wieder schwere Tage und Be- trübnis, denn während der Zeit des Warschauer Herzogtums war Bromberg der Sitz einer Präfektur, eines Gerichtes und eines Postamtes; es gehörte zu den schönsten Städten des von Napoleon geschaffenen Staates. Der Handel mit Getreide, Wein, Metallen, Holz, Leder und Wolle war in Blüte. Außer der Zuckersiederei gab es auch eine Tabaksspinnerei, Zichorien-, Öl-, Weinessig-, Neublaufabriken; Gerberei, Tuch- und Leinwandbereitung war in starkem Be- triebe. Als Bromberg wieder an Preußen kam, hatte es 6100 Einwohner.

9. Bilder aus dem sächsischen Berglande, der Oberlausitz und den Ebenen an der Elbe, Elster und Saale - S. 9

1883 - Leipzig : Spamer
Das sächsische Vogtland. 9 uns Jahn: „Bei den vielen Blutgreueln und Mordthateu, die verübt worden waren, und bei der geringen Anzahl von Einwohnern, die in der Gegend sich noch vorfanden, war es nicht möglich gewesen, alle Leichen der Erschlagenen, alle Überbleibsel der gefallenen Tiere in die Erde zu verscharren. Hier und da sah man Raben, Hunde, Katzen, Füchse und andre Tiere, die sich an den halb verwesten Leichnamen der Menschen und Körpern der Tiere zu sättigen suchten; und es konnte nicht fehlen, daß durch die Ausdünstungen, womit sie die Luft erfüllten, Krankheiten hervorgerufen wurden, die bald schrecklich und verheerend um sich griffen; und so geschah es auch wirklich. Die Pest wütete zu Ende dieses (1632) und zu Ansang des folgenden Jahres dermaßen in der Gegend, daß manche Orte ganz ausgestorben sind, in andern nur noch wenig Einwohner blieben, so daß am Ende des Krieges nur noch sieben Achtel der Bevölkerung des Vogtlandes übrig waren!" Holk selbst erlag in Adorf (nach andern Angaben in dem Dorfe Troschenreuth an der bayrischen Grenze) der Pest, als er im Jahre 1633 im Begriff war, von Eger aus aufs neue in die sächsischen Länder einzubrechen und sie zu verwüsten. Aus seinem Sterbebette verlangte er, der selbst ein Protestant war, den Trost eines protestantischen Geistlichen; aber so viel Geld er auch ausbieteu mochte, so war doch in der ganzen Um- gebnng, ja in einer Entfernung-von fünf Stunden keiner aufzufinden. — Neue Drangsale brachte die Zeit nach dem 1635 abgeschlossenen Prager Frieden. Die Schweden zürnten dem Kurfürsten wegen des Abfalls von ihrem Bündnis, und zur Vergeltung plagten sie auch das Vogtland mit all der Wildheit, die unter ihnen nach Gustavs Tode eingerissen war. Bis auf uusre Tage ist die Erinnerung an das Elend des Dreißigjährigen Krieges im Volke lebendig ge- blieben. Redensarten wie: „die schwedische Not kriegen" (Schwedentruuk) oder: „Kinner, bet't, die Schweden kumme!" werden häufig angewendet, und an Holks gefürchtete Kroaten erinnert der Ölsnitzer Vers: „Mutter, thutt die Hühner nei, Hamm se ruthe Mäntel ä (an), 's kümmt a Herd' Saldaten, Seltne se wie Krawaten." Doch sehen wir uns jetzt, nachdem durch die Geschicke des Vogtlaudes unser Interesse für dasselbe rege geworden ist, seinen Boden genauer an! Gewöhnlich unterscheidet man das obere und das untere Vogtland. Jenes, im Süden gelegen, umfaßt die Quellgebiete der Zwickauer Mulde, der nach Böhmen zur Eger hinabeilenden Zwota und der Weißen Elster, dieses das übrige hierher gehörige Gebiet des letzteren Flusses mit seinen rechten Zuflüssen Trieb und Göltzsch, sowie die von der Wiesenthal, einem rechten Nebenflüsse der Saale, bewässerten Landschaften. Eine Linie von Auerbach über Falkenstein nach der Stelle, wo die Grenzen von Sachsen. Bayern und Böhmen zusammentreffen, kann im allgemeinen als die Grenze zwischen beiden Teilen angenommen werden. Im allgemeinen ist das ganze Vogtland ein sanft nach Norden geneigtes Plateau mit stark welliger Oberfläche; die Höhen dachen sich meist allmählich ab und erheben sich nicht bedeutend über ihre Grundlage; eine entschiedene Kammbildung fehlt. Daher zeigt es auf den ersten Blick nur wenig vom Ge- birgscharakter; dieser kommt dem Wanderer erst zum Bewußtsein, wenn er vor den tiefeingeschnittenen Thälern steht. Landschaftliche Schönheit tritt nicht in der Weise auf, daß sie sofort den Blick gefangen nehmen und dem Beschauer im ersten Augenblicke Ausrufe des Entzückens entlocken müßte; sie ist hier im

10. Bilder aus dem sächsischen Berglande, der Oberlausitz und den Ebenen an der Elbe, Elster und Saale - S. 88

1883 - Leipzig : Spamer
88 Der Kamm des Gebirges und das Hügelland der Elster und Mulde. auch einen Tiergarten an. Unter seinen Bürgern fühlte er sich heimisch; daher besuchte er sie oft, von einem kleinen Mohren und einer Dogge begleitet, in ihren Werkstätten, und besonders mit den Bergleuten — denn um Wolken- stein wurde damals noch ansehnlicher Bergbau getrieben — verkehrte er gern, fuhr auch manchmal in Bergmannskleidern mit ihnen an. Oft mußte ihn seine Gemahlin, Katharina von Mecklenburg, daran erinnern, die fürstliche Würde nicht zu sehr zu vergessen. Bei seinen Erzgebirgern war er daher auch außer- ordentlich beliebt, sie nannten ihn nur den guten Heinz, und noch heute führt ein Gut an der Stelle, wo die Straßen von Wolkenstein nach Lengefeld und von Marienberg nach Zfchopau sich schneiden, den Namen Heinzebank. Doch konnte er auch streng sein, wo es nötig schien. Zur Zeit der Bauernunruhen ließ er im Wolkensteiner Schloß zwei rebellische Bergleute spießen und im Dorfe Schönbrunn jenfeit der Zschopau einer Anzahl Bauern die Köpfe abschlagen. Nach seinem Tode wurde das Schloß der Witwensitz seiner Gemahlin; auch Kurfürst August und Johann Georg I. suchten es der Jagd wegen gern ans. Das Städtchen Wolkenstein hat 2300 Einwohner, die an der Posamenten- fabrikation teilnehmen und vor allem viel Schuhmacherwaren liefern; außer Zwönitz ist es die einzige Schuhmacherstadt des Erzgebirges. In einer halben Stunde erreicht man von der Stadt aus das Wolken- steiner Warmbad, welches nordöstlich in einem Seitenthale der Zschopan liegt und die wärmste Quelle Sachsens (30° C.) besitzt, die besonders gegen Rheumatismus mit günstigem Erfolge angewendet wird. Um sie vor „wilden Wässern" zu schützen, hat sie sehr tief gefaßt werden müssen und wird nun durch ein Hebewerk nach dem Badehause geleitet, verliert aber dadurch sehr an Wärme und muß daher vor dem Gebrauche noch einmal künstlich erwärmt werden. Ursprünglich hieß das Bad „das warme Bad zu unsrer lieben Frauen auf dem Sande", und zwar nach einer längst verschwundenen Kapelle, die, schon im 14. Jahrhundert entstanden, der „heiligen Marie auf dem Sande" geweiht war. Schon zu jener Zeit war es bekannt, aber erst seit 1542 kam es mehr in Auf- nähme, und seit 1791, wo die Königin Amalia Augusta es gebrauchte, wurde es auch in weiteren Kreisen bekannt. Etwa 6 km nördlich von Wolkenstein erweitert sich das bisher enge Zschopau- thal zu einem kleinen Kessel, in den aber von der rechten Thalseite ein Felsen- rücken hereinragt, der die Zschopau zu einer sehr schmalen Schleife zwingt und nicht bloß in der Neuzeit von der Eisenbahn durchschnitten, sondern schon seit dem 16. Jahrhundert mittels eines Stollens durchtunnelt ist, durch den ein Mühlgraben das Wasser des Flusses zwei Mühlen zuführt, zu welchen sich in nnserm Jahrhundert noch das Riesengebäude der Baumwollenspinnerei von Fiedler und Lechla gesellt hat. Der Sage nach soll diesen Mühlgrabenstollen ein Bergmann ausgehauen haben, der wegen einer schlimmen That auf Tod und Leben gefangen saß und sich durch diese Arbeit vom Galgen rettete. Auf dieser Felsenrippe liegt malerisch das Schloß Scharfenstein, dessen runder Wartturm ein Rest der ältesten Burganlage ist, während die übrigen Teile des Schlosses aus dem 16. Jahrhundert stammen; die alten Gefängnisse, die Keller und beinahe sämtliche Grundmauern sind in den Felsen gehaueu. Nachdem es seine Herren öfters gewechselt hatte, kam es 1427 in die Hände
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