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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 500

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
üoo Zehnter Zeitraum. Zeitpunkt, Napoleons Zwingherrschaft in Deutschland zu vernichten; England wirkte möglichst mit. Ein Aufruf des Kaisers Franz zur Bewaffnung an das Volk, die Errichtung einer Landwehr, die Ausrüstung zahlreicher Heeresmaffen deuteten auf einen Kampf für Seyn oder Nichtseyn. Vier Armeecorps eröffneten die Feindselig- 6 keilen auf eben so vielen Punkten zu gleicher Zeit. Das Haupt- ch korps unter dem Erzherzoge Karl rückte in Baiern, ein anderes unter dem General Eh a st eller in Tyrol, ein drittes unter dem Erz» Herzoge I o h a n n in Italien, und ein viertes unter dem Erzherzoge Ferdi- nand in Polen ein. Doch schon der Anfang dieses neuen Krieges entsprach den gehegten Erwartungen nicht. Napoleon zog einen Theil seiner Truppen aus Spanien, ließ sie auf Wagen weiter bringen, eilte voraus nach Baiern, stellte sich an die Spitze der Baiern und Würtemberger und behauptete in einer Reihe von Gefechten seinen alten Feldherrnruhm, denn binnen fünf Tagen, vom 19 — 23. April, überwältigte er den Erzherzog Karl in den Treffen bei Thann, Abensberg, Landshut, Eckmühl und in der Schlacht bei Regensburg. Der Erzherzog suchte Böhmen zu gewinnen, Wien stand dem Sieger offen; am 10. Mai zog er in selbigem ein. Sonder Weilen setzte Napoleon über die Donau dem heranrückenden Erzherzoge Karl entgegen, wurde von diesem in der Schlacht bei Aspern und Esling, den 21. und 22. Mai, zwar geworfen, allein die bald folgende Schlacht bei Wagram den 5 — 6. Juli, wo er Sieger blieb, führte zuerst den Waffenstillestand zu Znaym und kurz darauf den Wiener Frieden herbei, den 14. Oct. 1809. Nicht glücklicher kämpfte der Erzherzog Johann in Italien gegen den Vicekönig Eugen, der seinen Rückzug beunruhigte, welchen Johann nach den unglücklichen Ereignissen in Deutschland nach Ungarn nahm. Der Fürst Poniatowski verdrängte die Oestreicher aus Polen; die Tyroler erhoben sich unter ihren wackern Landsleuten: Andreas Hofer, Straub und Spe ckb acher, und vertheidigten ihre Berge mit alter Tapferkeit, gingen aber gleichfalls in dem allge- meinen Mißgeschick unter. Der preußische Major Schill, der hessische Oberst D ö rnb er g, der Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig traten als Parteigänger auf, hoffend Deutsch- land würde aufstehen und der Tugendbund, ein Verein patrio- tischer Männer, genugsam erstarkt seyn, um das schmachvolle Joch der Fremden zu zerbrechen; allein die rechte Zeit war noch nicht gekommen; ersterer siel zu Stralsund, den 31. Mai 1809, im Gefecht gegen eine holländisch-dänische Truppenabtheilung, letztere rettete sich mit Mühe nach England. Die Bedingungen des Wienerfriebens waren hart; Oestreich verlor 2000 Quadratmeilen mit mehr als 3 Millionen Bevölkerung. Es verzichtete auf Salzburg, Berchtoldsga- den, das Inn» und H ausru ckvier tel, welche an^Baeiru,

2. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 241

1883 - Leipzig : Kesselring
Deutschland in den Jahren 18511871. 241 Mittag noch rechtzeitig genug, um, wie einst Blcher bei Waterloo, mit Erfolg in die Schlacht einzugreifen. Seine Ankunft entschied alles; mit Ungestm warfen die Truppen den Feind aus drei auf einander folgenden Stellungen, zu denen die Hhen von Chlum den Schlssel bildeten. Um 4 Uhr war die Schlacht gewonnen und der König setzte sich an die Spitze der Kavallerie, um den sich zurckziehenden Feind zu verfolgen, der zuerst in guter Ordnung, bald in wilder Flucht nach Pardubitz1 zurckwich. Abends 9 Uhr verstummte der letzte Kanonendonner; 11 Fahnen, 174 Geschtze und 25 000 Gefangene fielen in die Hnde der Sieger. Fast ohne Widerstand drangen nun die Preußen bis in die Nhe Wiens vor. Wiederholt hatten sie Verhandlungen der eine Waffenruhe zurckgewiesen. Da kam die berraschende Nachricht: Der Kaiser von fter-reich, nachdem er die Ehre seiner Waffen in Italien (S. 231) gewahrt hat tritt Venetien an den Kaiser der Franzosen ab und nimmt die Vermittlung desselben zur Herbeifhrung des Friedens an". Unter franzsischer Vermittlung kam es nun am 26. Juli zum Waffenstillstand von Nikolsburg^, der zugleich die wichtigsten Friedensbedingungen enthielt. sterreich Nikolsburg. erkannte darin die Auflsung des bisherigen deutschen Bundes an und gab seine Zustimmung zu einer Neugestaltung Deutschlands ohne fter-reicht, insbesondere zur Errichtung eines norddeutschen Bundes, der die Lnder bis an den Main umfate; es trat seinen Mitbesitz an Schleswig-Holstein an Preußen ab, gegen eine Entschdigung von 45 Millionen Mark, die samt 15 Millionen fr die weitere Verpflegung der preuischen Truppen von den 120 Millionen Kriegskosten in Abzug kamen, die sterreich an Preußen zu zahlen hatte. In den Frieden ward noch Sachsen ausgenom-men, das in seinem Bestand erhalten bleiben sollte; sonst billigte sterreich die von Preußen in Norddeutschland vorzunehmenden Besitzvernderungen, ebenso eine nationale Verbindung der sddeutschen Staaten mit dem nord-deutschen Bunde." Auf Grund dieser vorlufigen Bestimmungen kam zu Prag am 23. August 1866 der Friede zustande. Prag. 3. Auch der Krieg im Sdwesten Deutschlands nahm durch ge-schickte Fhrung, Schnelligkeit und Khnheit einen fr Prenen glcklichen Ausgang. Bei den Verhandlungen in Nikolsburg war das sterreichische Kabinet auer stand gewesen, seiner sddeutschen Bundesgenossen sich anzu-nehmen; daher suchten diese bei Preußen um Frieden nach und erlangten ihn gegen Erstattung der Kriegskosten. Am 13. August schlo Wrttemberg, am 17. Baden und am 22. Baiern Frieden, mit dem zugleich gegenseitige Schutz- und Trutzbndnisse verknpft waren. Der Friede mit Hessen-Darmstadt verzgerte sich bis zum 3. September; dasselbe trat Hessen-Hombnrg an Preußen ab, berlie letzterem das Besatzungsrecht in der frheren Bundesfestung Mainz, während zugleich der nrdlich vom Main 1 Pardubitz, Stadt, sdlich von Kniggrtz. Nikolsburg, mhrische Stadt im Sden von Brnn. 2 Nach dem Ausscheiden ans dem deutschen Bnnde gab sterreich, um durch einen Ausgleich mit Ungarn an innerer Festigkeit zu gewinnen, die einheitliche Re-giernng (S 232) aus und ward so in., zwei Hlften getrennt, diesseits und jenseits der Leitha, d. h. den Kaiserstaat sterreich und das Knigreich Ungarn. Beide Teile sind fortan nur durch das gemeinsame Oberhaupt (Personalunion") und durch das gemeinsame Heer verbunden. Am 8. Juni 1867 lie sich Kaiser Franz Joseph zu Ofen als König von Ungarn krnen. Spie U. Beriet, Weltgeschichte Ii. 8. Auflage. I
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