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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 198

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
198 Sechster Zeitraum. Unfehlbar würde Philipp der Regierung entsetzt worden seyn, hatte er nicht seinen trefflichen Sohn Ludwig zum Mitregenten an- genommen, welcher die zerrütteten Angelegenheiten der Verwaltung ordnete und leitete. Die Kreuzzüge nahmen ihren Anfang zur 1108 Zeit Philipps I., welcher fast ein halbes Jahrhundert auf dem Throne saß. §. 39. Pyre näische Halbinsel. Giffords Gcsch. p. Spanien v. d. Niederlassung der phöniz. Pflanzstädte zu Ca- dix bis auf d. Tod Ferdinand d. Weisen a. d. Cngl. Lcipz. b. Schwickcrt 1794 2 Th. Pr. 1 Thlr. Feßlers Versuch e. Gcsch. d. span. Rarion; Bert, b. Maurer 1610 2 Th. Pr. 3 Thlr. 6 Er. e. Karte 4 Thlr. 8 Gr. Seel: d. Völker Spa- niens und ihre Fürsten, e. histor. statist. geogr. Hnndb. für Eebildcke 2 Th. i». e. Karte u. e. Plan. 2lugsb. u. Leipz. v. Ionisch u. Stage 1821 Pr. 4 Thlr. Condc's Eesch. der Herrschaft der Mauren tu Span, nach arab. Hand - und Denkschrift, bär- gest. a. d. Span, übers, p. Rutschniaun Karlsr. b. Braun 1825. 2 B. Pr. 4 Thlr. 8 Gr. Lembke's Eesch. Spaniens, Hamb. b. Perthes 1830. Spanien und Portugal geriethen mit dem Einfälle der Ara- der (711) fast ganz unter die Oberherrschaft dieser mahomedanischen Fremdlinge, und nur in den gebirgigen nördlichen Provinzen, in Gallkcien, Asturien, Biscaya und Navarra behaupteten sich die christlichen Gothen. Doch die Araber waren keine rohen Barbaren, sondern besaßen theils schon manche technische Fertigkeiten, lheils nahmen sie mit Wißbegierde die Kenntnisse aus, die sie unter den gebildeten Einwohnern Spaniens vorfanden. Sie entsagten dem wilden Nomadenleben, trieben Ackerbau, Gewerbe und Handel. Ein großartiger Sinn belebte die herrschende Dynastie der O m m i a d e n; in einem glanzenden Hofstaate, in prächtigen Palasten und einem ro- mantisch - ritterlichen Auswande that sich ihr Reichthum kund. Die Dichtkunst und selbst die Wissenschaften erblichsten; Saragos- sa, Toledo, Valencia, Sevilla, Cordova, wurden berühmte Schu- len und Hochschulen, wohin sich auch die christliche Jugend des Auslands drängte. Der Araber G e b r war der sinnreiche Erfinder der Buchstabenrechnung, nach ihm Al ge bra benannt; die arabi- schen Aerzte galten für die einsichtsvollsten, und die Astro- nomie, womit sich freilich auch die Astrologie vermischte, wurde von diesem geistreichen Volke mit Eifer betrieben. Die Be- nennungen Al man ach, Alchymie, Alcali, Zenith, Na- dir u. m. a. erinnern noch an ihre Erfinder. Die Spielkar- ten, bei den Spaniern Naypes, d. i. arabische Zauberei, genannt, dürften zuerst von den Arabern ausgegangen seyn. Nie war Spa- nien so blühend gewesen; hunderte von Dörfern lagen den Flüs- sen entlang; ein geschäftiges Menschengewühl bewegte sich in den Städten; mit Constantinopel fand ein lebhafter Handelsverkehr statt; die spanischen Schleier, die Zeuge von Seide^, Wolle, das

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 203

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
England. 203 ger Richard Ii., Herzog von der Normandie. Swen starb zwar ioi* bald, allein sein tapferer Sohn und Nachfolger Knud oder Ka- nu t der Große, wirkte in demselben Geiste fort; Ethelred kam nun, auf das Verlangen seiner Unterthanen, nach England zurück, doch seine innere Untauglichkeit vermochte nichts und der Tod wurde ein willkommener Befreier für ihn und sein geangstigtes 1016 Land. Sein Sohn Edmund Jronside setzte den Kamps für sein Erbe so rühmlich fort, daß ihm Kanut den südlichen Theil Englands nebst London zugestand, wahrend er sich mit dem nördlichen begnügte. Allein zwei verratherische Hofbedienten ermordeten den edlen Ed- mund und 25 Jahre blieb England unter dänisch ex Ober- herrschaft. Kanut der Große vermahlte sich mit Ethelreds Ii. Wit- 101g we, Emm a, und bewies sich, durch ihren Einfluß, mild und ge- — recht gegen das eroberte England. Er nahm das Christenthum an, 1036 beförderte selbiges nach Kräften, machte, zur Abbüßung seiner ~ 20 frühem Grausamkeiten, eine Wallfahrt zum heiligen Vater nach 1027 Rom, wo er den deutschen Kaiser, Konrad !?. und den König von Burgund, Rudolf Ml., persönlich kennen lernte. Von beiden wirkte er für seine Unterthanen Befreiung von Zoll und Straßen- geld aus bei ihren Wallfahrten oder Geschäftsreisen. Drei König- reiche, England', Dänemark und Norwegen vereinigte er unter sei- nem segensreichen Scepter; England erholte sich von den erlitte- nen Drangsalen, welche sich nach Kanuts Ableben zu erneuen droheten, denn Harald Harefoot (Hasenfuß, wegen seiner Fertigkeit 103« im schnellen Laufen) bemächtigte sich, trotz der nahem Ansprüche seines Bruders Hardeknud, des Throns. Ein Bürgerkrieg 1030 war nahe, welchen nur das baldige und kinderlose Absterben Ha- — ralds verhinderte, worauf 1039 Hardeknu d in seine Rechte einkrat. Unedel beschimpfte er den Leichnam seines Bruders, drückte das Volk durch schwe- _ re Auflagen, und zeigte eine habsüchtige, kleinliche Gesinnung, so 1041 daß ihm der Haß der Engländer und die Geringschätzung der — 2 Danen bei siinem Tode folgten. Gern kehrte man zur angel- 1041 sächsischen Dynastie zurück und Eduard Iii., der Bekenner, ein Sohn Ethelreds Ii., ward auf den englischen Thron berufen. Sein langer Aufenthalt 1041 in der Normandie und die dort erhaltene Erziehung hatten ihn — seinem Vaterlande entfremdet. Durch eine entschiedene Vorliebe *f für die Sprache und Sitten der Normanner, so wie durch die parteiische Begünstigung derselben bei Besetzung geistlicher und welt- licher Aemter beleidigte er das Nationalgefühl der Engländer und sein Schwiegervater, der mächtige Graf Godwin, fand Anhang genug, um feindselig wider ihn aufzutreten. Zwar befreiete ihn

3. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 218

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
218 Siebenter Zeitraum. Konrad starb das folgende Jahr in Italien; alle seine Anhänger hatten ihn verlassen. Urban Ii. und Clemens I!!. starben kur; "oo hinter einander, der Friede zwischen dem Kaiser und der Kirche hätte können hergestellt werden, doch in P a s ch a l i s Ii. wählte man einen Schüler Gregors zum Papste, der ganz im Geiste seines Meisters handelte. Auch den zweiten Sohn des unglücklichen Kaisers wiegelte er zum Aufruhr auf. Ein vollendeter Heuchler, lockte dieser seinen Vater nach der Burg Bekelheim, bei Kreuznach, nahm ihn gefangen und ließ ihn, bei unwürdiger Behandlung, nach Ingelheim bringen. Dort erklärte er ihn für abgesetzt, traf Anstalten zu seiner Krönung in Mainz, dieß benutzte der gefange- ne Kaiser zur Flucht, anfangs nach Kölln, dann nach Lüttich. Schon bereitete sich der Kampf zwischen Vater und Sohn, da be- freiete der Tod ersteren von einem unglücklichen Leben und einer noo dornenvollen 50jährigen Regierung. Des Papstes Paschalis Ii. Haß verfolgte ihn sogar nach dem Tode, denn er ließ ihn aus seiner Gruft zu Lüttich hervorholen, nach Speier bringen und nach fünf Jahren erst ward ihm die Ruhe des Grabes; sein Sarg mußte über der Erde stehen bleiben, bis der Papst den Bann, in welchem Heinrich Iv. gestorben war, löste, no« Heinrich V. übernahm das deutsche Reich beruhigt, denn — allgemein war die Sehnsucht nach Frieden, und da die Thronfolge 115(3 genau bestimmt worden, trat kein Gegner hindernd auf. Den 6=1 ' Jnvestitucstreit führte der neue Kaiser anfangs mit Vortheil, "" denn als er einen Römerzug unternommen, um die Kaiserwürde zu erlangen, brachte er den Papst Paschalis Ii. zu der Erklärung, er wolle alle Güter, welche die Kaiser bisher der Kirche geschenkt hatten, zurück geben, dagegen aber auch das Jnvestiturrecht ungeschmälert ausüben. Ein stürmischer Widerspruch der Geist- lichkeit verhinderte jedoch die Verwirklichung dieses Vertrags, und 1122 nur nach elf Jahren ward der vieljahrige Jnvestiturstreit unter dem Papste Calixtus Ii. durch das Edict von Worms bei- gelegt, indem beide Parteien in etwas nachgaben; der Kaiser ver- zichtete nämlich auf die Belehnung mit Ring und mit Stabe, als die Zeichen der geistlichen Gerichtsbarkeit; dagegen erthcilte er die Belehnung über die weltlichen Güter mit dem Scepter und zur Vermeidung aller Parteilichkeit sollten die Wahlen der Bischöfe in Gegenwart des Kaisers geschehen. Heinrich V. regierte mit Kraft, zu welcher sich Klugheit und Umsicht gesellten. Gegen die Papste wußte er das kaiserliche Ansehen glücklicher zu behaupten, als sein Vater, und im deut- schen Reiche herrschte minder Zwiespalt, vornehmlich aus Ermüdung nach den 40jahrigen Kriegsunruhen unter Heinrich Iv. Kurz vor seinem Tode erneuerte Heinrich V. die Befehle für die Auf- cechthaltung eines Landfriedens, vornehmlich gegen die Rauberhorden der Gegenden von Lüttich, Reiter genannt, die Ueberreste aus

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 210

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
210 Sechster Zeitraum. Mit Uebergehung seiner Oheime, Andreas und Bela, ernannte 1038 Stephan seinen Neffen, Peter, zu seinem Nachfolger. Jene be- (gaben sich nach Polen und Rußland, Peter aber entzündete durch seine Grausamkeit einen Aufruhr, bei welchem er sich zum Kaiser Heinrich 111. flüchtete, der ihn aufnahm, den Gegcnkönig, Sa- rnuel Aba, vertrieb und Perern wieder einsetzte, indem er ihm das 1046 Königreich Ungarn als ein deutsches Lehen übergab. Doch — die Ungarn riefen Andreas aus Rußland zurück, Peter ward looo geblendet, und starb vier Jahre darauf. Heinrich Ui. mußte er *= 14 den Vasalleneid gleichfalls leisten, doch machte er sich nach dessen Uwe Tode unabhängig. Da er seinen Sohn, Salomo, zum Mitre- genten angenommen, begann sein Bruder Bela Krieg wider ihn, 10c0 in welchem Andreas blieb. Bela bemächtigte sich der Krone, die — er aber nur drei Jahre zu behaupten vermochte, dann wurde S a- ioo3 l o m o in seine Rechte eingesetzt, mußte aber den Söhnen Bela's J003 den dritten Theil des Reichs verlassen. — Böhmens Vorgeschichte beginnt, wie die aller Völker, mit Dunkelheit und schwankenden Sagen. Czech, d. i. der Vorderste, *** 14 wird als der Führer und Stammvater des slavischen Volkes ge- nannt, das sich im sechsten Jahrhunderte in Böhmen einheimisch machte, und in seiner Sprache noch immer den Namen Czeche n fortführt. Die fränkischen Merovinger sollen Oberhoheit über die T öhmcn ausgeübt haben; allein da sie selbige nicht schützten gegen die Einfalle der Avaren, von der Donau her, erstand aus ihrer «so Mitte Samo als ein muthiger Vertheidiger der Seinen und 080 dankbar erkoren ihn diese zu ihrem Könige, und das Reich erhielt unter ihm Stätigkeit und Einklang. Nach seinem Tode wählte man Krok, einen seiner 22 Söhne, zum Könige. Er lehrte sei- ne Unterthanen statt in ärmlichen Waldhütten in hölzernen Häu- sern zu wohnen, den Boden zum Ackerbau urbar zu machen, und die Vortheile eines geselligen Verkehrs zu würdigen. Da ihm keine Söhne geworden, wählte man nach Kroks Absterben seine 700 jüngste Tochter Li bu ssa zur Königin. Als man in sie drang sich zu vermählen, wählte sie, nach langem Widerstreben, zum Ge» mahl einen schlichten Landmann, Przemysl, d. i. der Gedau- kenbcschäftigte, welcher sein kärgliches Mahl auf der umgestürzten Pflugschaar verzehrte und selvige gleichsam zum Tische machte. Zum Herzoge empor gestiegen ward Przemysl der Ahnherr eines er- 723 tauchten Geschlechts, gründete Prag und beendigte siegreich 743 den Weiberkrieg, gewöhnlich der M agdekrieg genannt, welchen die Frauen unter der Anführung der heldenkühnen Wlasta nach Libussa's Abstcrben sieben Jahre hindurch führten. Nezamysl, 74« d. i.neurungsfeind, ward seiner Mutter Libussa Nachfolger. We- der er, noch die auf ihn folgenden Regenten, Krzesomysl, Neklan, Hostiwit, die Herzöge von Praha oder Prag heißen, tharen Er- zahlenswetthes; Böhmen ward Karl dem Großen zinsbar. Unter

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 224

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
224 Siebenter Zeitraum. 1291 1123 1137 =3 12 1127 gleichfalls gänzlich fehl, denn die Pest raffte seine Streiter scharen- weise hinweg und er selbst unterlag dieser Seuche. Eine Stadt nach der andern ging von nun an für die Christen in Palästina verloren; Ptolemais war der letzte feste Punkt, nach deffen Erobe- rung man die Hoffnung für die Behauptung des -Morgenlandes auf immer aufgab. Die Kampfe und Züge der Europäer gegen Osten hatten 195 Jahre gedauert, und mehrere Millionen fanden dort ihr Grab. Dennoch waren die Kreuzzüge von heilsamen Folgen für Europa. Der Kreis der Ideen erweiterte sich; das Ritterthum erhob sich von kleinlichen Fehden zu einem großartigen und wür- digen Ziele; es kam ein freier und betriebsamer Mittelstand em- por; der Handel erhielt einen neuen Umschwung; nützliche Kennt- niste und feinere Sitten verbreiteten sich von dem hochgebildeten Constantinopel nach dem Abendlande, die Dichtkunst fand einen preiswürdigen Stoff in den Kriegsthaten der kampfenden Chri- stenheit; eine größere Annäherung der, früher sehr isolirten, Natio- nen fand statt, seitdem man gemeinsame Leiden und Freuden er- fahren; die Kreuzzüge entristcn Europa einer dumpfen Ruhe und Gedankenlosigkeit; sie schufen die Heldenzeit des Christenthums und machten die Völker für die nahende Aufklärung empfänglich, welche in der vorigen Rohheit oder dem trägen Stumpfsinne nicht würde haben Wurzel fasten können. §• 45. Lothar Ii, v, Sachsen. Schwäbisches oder Hohenstaufi- sch es Kaiserhaus. Räumers Geschichte der Hohenstaufen und Ihrer Zeit, Lcipz, b. Brockhaus 1824. seqq, 6 B. Pr. 20 Thlr. Kortum: Kaiser Friedrich I. mit s. Freunden u. Fein« den. Aarau 1818. Pr. 1 Thlr. 4 Er. Jagers Gesch. Kaiser Heinrichs Vi. Niirnh. 1703. Pr. 9 Er. v. Funk: Eesch. Kaiser Friedrichs Ii. Züllichau b. Fromman» 1792. Pr. 1 Thlr. 10 Er. Mit Hein rich^V. erlosch das fran ki sche Kaiserhaus und Lothar, Herzog von Sachsen, ward trotz der eifrigen Mitbewerbung des mächtigen Friedrich von Hohenstaufen, Herzog von Schwa- den, zum Könige gewählt. Ein zehnjähriger Krieg mit diesem und besten Bruder Konrad, Herzoge von Franken, verheerte Deutsch- lands schönste Gauen, nach welchem Lothar seine Gegner dennoch im Besitze ihrer Güter und Lehen bestätigte. Jetzt dachte er dar- auf, in der Gunst anderer Fürsten sich kräftige Stützen zu ge- winnen. Darum ertheilte er dem Markgrafen von Meißen, Kon- rad von Wett in, seine Würde erblich, und so ward dieser der Stammvater des jetzt regierenden Königshauses von Sach- sen. Seinem Vetter, dem thüringischen Grafen Ludwig, ver-

6. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 226

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
226 Siebenter Zeitraum. des Stolzen 26jahriger Witwe, Gertrud, zu Stande gebracht. Dessen Hinterbliebenen Sohn, Heinrich, dagegen setzte er in Sach- sen ein, und uni Al brecht den Bar für diese Zurückgabe zu ent- ii42 schädigen, erhielt selbiger die Nordmark unter dem Namen Bran- den bürg als ein unabhängiges Besitzthum. Der Herzog Welf blieb ein unversöhnter Feind des Kaisers und übte sieben Jahre gegen ihn offene Fehde. Nur der zweite Kreuzzug, woran Kon- rad î!L. nach langem Zögern Theil nahm, auf die Kunde von 1147 Edessa's Fall, versöhnte die beiden Gegner, denn auch Welf schlo-ß sich selbigem an. Die Edelsten folgten dem Beispiele des Kaisers, wie die Herzoge von Lothringen, Baiern, Böhmen, die Markgra- fen von Steiermark und Karnthen, nebst vielen Bischöfen un> Mönchen, so daß auf das erste Drangen der Bewaffneten und Reisigen eine ungewöhnliche Stille auf Deutschlands Heerstraßen eintrat 1140 und die innern Fehden entschlummerten. Nach zweijährigen Müh- seligkeiten kehrte Konrad mißmuthig über den schlechten Erfolg und kränkelnd wieder. Welf erneuerte die alten Unruhen, wozu Roger, König von Sicilien, mitwirkte, um Konrad in Deutsch- land zu beschäftigen und von einem Zuge nach Italien abzuhalten. Freudenlos verfloffen diesem seine letzten Lebensjahre, die er mit edlem Eifer dem Wohle des Reichs gewidmet hatte, wenn schon eine solche Einheit, wie unter Heinrich iläin selbigem von ihm nid) erzielt ward. Er starb, ohne einen Römerzug gemacht zu nsi haben, in Bamberg. Auf seinen eigenen Wunsch überging man seinen unmündigen Sohn Friedrich, und ernannte seinen Neffen Friedrich ?., Barbarossa, den Nothbart, den bisherigen iiön Herzog von Sä)waben, zu seinem Nachfolger. In einem rüstigen — 38 Körper trug er eine männlich kräftige Seele und war zum Herr- scher geboren. Als Jüngling schon hatte er sich bei dem mühevol- len Kreuzzuge unter Konrad Ml. rühmlich bewahrt, und ein grö- ßeres Tagewerk harrete seiner, nachdem er zum Manne gereift. Es galt für ein glückliches Vorzeichen, daß er, von mütterlicher Seite ein Welfe, von väterlicher ein G hib elline, gleichsam beiden Partheien angehörte, und also vermittelnd zwischen inne ste- hen werde. In Deutschland war des Kaisers Ansehn vermindert, in Italien vernichtet; die Lösung einer doppelten Aufgabe lag demnach Friedrich I. beim Antritte seiner Negierung vor. Auf ^1152 einem zu Merseburg gehaltenen Reichstage sä)lichtete er die dringendsten Angelegenheiten des Innern, dann aber richtete er seine Blicke auf Italien. Mailand übte eine drückende Zwingherrschaft aus über die andern lombardifck)en Städte; ein kaiserliches Schrei- ns?. den deutete dem dortigen Senate des neuen Kaisers beginnende Herrschaft an. Man verspottete selbiges, Friedrich aber zog schon im folgenden Jahre über die Alpen, um seinen Worten Gehorsam Lisi zu erzwingen. Noch war er nick)t stark genug, das übermürhige Mailand zu züchtigen, dagegen aber zog er nach Rom, verständige

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 296

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
2w Achter Zeitraum. ten ihn endlich seine Unterthanen der Negierung, nachdem sie ihn genöthigt, seine Schwester Isabella für die Nachfolge zu bcstim» men. Ihre Vermahlung mit Ferdinand, Prinzen von Ara- -rgonien, gab ihr einen kräftigen Mitregenten und bereitete die, fünf Jahre darauf erfolgende, Verschmelzung beider Staaten vor. A r a g o n i e n wurde, wie Castilien, durch innere Parteiun- gen und Kriege mit den Nachbarstaaten oftmals erschüttert, nur gestaltete sich das Volksleben und das Verhaltniß der Untertha- nen zu ihrem Herrscher eigenthümlicher. Die Kämpfe zwischen den Christen und Mauren fanden in diesem gebirgigen Theile Spaniens häufiger und hartnäckiger statt, wobei die Regenten al- lein auf die Tapferkeit ihrer Unterthanen rechnen mußten. Da- durch aber erlangten diese eine gesetzliche Selbständigkeit, welche sie vor dem Druck und der Willkühr eines Tyrannen schützte. Bei allen wichtigen Angelegenheiten bedurfte es der Zustimmung des hohen und niedern Adels', der Abgeordneten der Geistlichkeit und der Städte. Der Großjustizverweser, Justizia, besaß eine Gewalt, die sogar dem Könige furchtbar werden konnte. Uebrigens erweiterte sich Aragonien gegen Süden und Norden und erlangte selbst die Herrschaft über mehrere Inseln durch die Tapferkeit eini- , ge seiner Könige. Peter 111, (1276 — 1285) brachte Sici- lien an sich, das sich durch die sicilianische Vesper 1282 von Neapel, wo Karl von Anjou gebot, los riß. Alfons Iii. (1285 — 91) eroberte Majorca. Jacob Ii. der Gerechte (1291 — 1327) ward vom Papste mit Sardinien und Corsica belehnt, züchtigte die Tuneser wegen verübter Seeräuberei, und vereinigte Valencia und Catalonicn für immer mit Aragonien. In demsel- den kriegerischen Geiste herrschten noch Alfons Iv.- der Gütige ( 1327 — 36 ) und Peter Iv. (1336 — 87) Johann I. ( 1387 — 95), liebte Musik, Poesie und das Vergnügen des Tanzes mehr, als die ernsten Geschäfte der Regierung; allein Martin, sein Bruder ( 1395 — 1410), bisher Regent von Sicilien, vereinigte, auf den Thron von Aragonien berufen, bei- de Länder wieder. Sein kinderloses Absterben setzte das Reich eine Zeitlang in Verwirrung, bis Alfons V. (1416 —58) die ent- wichene Ruhe zukück rief. Durch Adoption bestieg er den Thron von Neapel und hinterließ den von Aragonien seinem Bruder- Johann Ii. (1458 — 79). Nach seiner durch Kriege und Meu- tereien viel bewegten Negierung hinterblieb das Reich feinem zwei- ten Sohne Ferdinand, dem Gemahle Jsabella's von Ca- stilien. Ein gemeinsames Band Umschlang fortan die zwei mäch- tigsten Staaten Spaniens, welches nunmehr erstarkte durch die o Verbindung der vielen kleinen vereinzelten Reiche. Ferdinand und Isabel la, jener mit List und Schlau- heit, diese mit männlich kühnem Ueberblick und den Reizen weibli- cher Anmuth begabt, arbeiteten für ein gemeinsames Ziel, die ganz-

8. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 255

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
255 Südliche Reiche. spat unternahm er, das Verlorene mit dem Schwerte wieder zu er- ringen. Die Schlacht auf dem M a r ch f e l d e am Weidenbache bei bcn26* Seilfried oder March egg verlieh Rudolf I. einen glanzenden Sieg 2iu9' und kostete Ottocar Ii. das Leben. Die Macht der Slaven war 1-78 gebrochen, welche bei Deutschlands damaliger innerer Auflösung ihre Herrschaft leicht über dessen sammtliche Gauen und Lander würden verbreitet haben. In dem griechischen Reiche erlosch das Haus des Ba- silius um die Mitte des 11. Jahrhunderts und das Geschlecht der K o mn e n e n folgte selbigem in Isaackomne.nes. Er ver- 1057 mochte wenig gegen die einbrechenden Petschenegen, und als ec der — ea Vornehmen Mitwirkung verlangte, ward er in ein Kloster ver- ^ 2 bannt. Nicht besser ging es unter Constantin Xi. Dukas. Die Türken erschienen zum ersten Male an den Küsten des Bos- porus, den Norden bedroheten die Ungarn, den Süden die Nor- mannen in Pelopones. Nach seinem Tode vermahlte sich seine 1(167 Gattin, Eudoxia, mit einem der Feldherrn und hob ihn unter dem Namen Nomanus Iv. Diogenes auf den Thron, von welchem ihn aber Consiantins Sohn, Michael Viii. Parapinaccs, d. 1071 i. der Kornmakler, verdrängte und durch Gift aus dem Wege räumte. Wegen seiner gänzlichen Unfähigkeit mußte er gleichfalls einem Nebenbuhler weichen, ward Erzbischof von Ephesus, und 1073 Nicephorus Iii. Botoniates, eben so unwürdig wie sein Vor- gänger, verlor den angemaßten Thron nach kurzem Besitze, den Alexius I. Komnenes in 37jähriger Dauer, doch unter schweren ioßi Kämpfen, behauptete. Die Normannen eroberten nicht nur die griechischen Besitzungen in Apulien und Calabrien, sondern machten selbst Eonstantinopel zittern unter ihrem tapfern Herzoge Robert Guiscard; die Türken nahmen Antiochia und Nicaa und bedrohe- ten auch Bithynien. Alexius flehete um Hülfe bei den abendlän- dischen Fürsten. Sie kam ihm zwar "durch das Beginnen der Kreuzzüge; allein die Horden der Kreuzfahrer wurden dem 1003 griechischen Kaiser bald furchtbarer, als die Türken selbst, weshalb zwischen den Griechen und Franken ein höchst feindseliges Ver- haltniß entstand. Sein Sohn Johannes I. regierte nach ihm 25 Jahre hindurch mit Ansehn und Würde. Die neu-grie- ms chische Sprache bildete sich jetzt. Manuel I., der Sohn des vorigen, kann den bessern Regenten dieser Periode noch beigezahlt im werden, obschon er, ein Alcibiades, mit Leichtigkeit des Lebens Be- schwerden ertrug und sodann der Ueppigkeit und Zügellosigkeit stöhnte. Er kämpfte nicht ohne Glück gegen die Normannen und Ungarn, wozu er sich fränkischer Söldner bediente, ahmte aber das Lehenswesen der abendländischen Reiche nach, weshalb er den Staat seinem unmündigen Sohne Alexius Ii. sehr geschwächt 1180 hinterließ, der ein Opfer An dronikus I. ward. Nach einem abenteuerlichen Jugendleben erschmeichelte und erlistete ec den "«r

9. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 417

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
417 England. Haus Tudor. Betrüger, Namens Lambert Simnel, der Sohn eines Bäk- kers, gab sich anfangs für jenen, dann für diesen aus. Er fand Anhang, der König aber zerstceuete denselben in dem Treffen bei Stoke in Nottinghamshire, bekam den Abentheucer gefangen und achtete ihn so gering, daß er ihn anfangs zum Küchenjungen machte und später zum Falcouier beförderte, in welcher Eigen- schaft er bis an seinen Tod verblieb. Bedeutender war ein zwei- ter Versuch dieser Art durch einen gewissen Perkin Warbeck, den Sohn eines getauften Juden, welcher gleichfalls behauptete, Richard von York zu seyn. Er ward unterstützt von der Her- zogin Margaretha von Burgund, fand Anhang in Irland und Schottland und wagte endlich ein Treffen gegen Heinrich Vii. bei Ta un ton, wo er sich aber so verzagt bewies, daß er vor der Entscheidung in einem nahen Kloster sich versteckte. Er ward gefan- gen nach dem Tower gebracht, und weil er dort Anschläge zur Flucht machte, zu Tyburn gehenkt. Die allgemeine Sehnsucht nach Ruhe sicherte fortan den Thron Heinrichs Vii. Er herrschte mit Strenge und war deshalb mehr gefürchtet als geliebt; doch bedurfte das zerrüttete Reich, wo die Bande der Ordnung und Sittlichkeit durch jenen langen Bürgerkrieg locker geworden waren, eines ernsten Regenten. Heinrich vermahlte seine älteste Tochter Margarethe mit dem Könige von Schottland Jacob Iv. und bereitete dadurch die Vereinigung jenes Staates >nit England vor, denn Margacethe's Urenkel, Jacob Vi., der Sohn der un- glücklichen Maria Stuart, bestieg 100 Jahre spater den Thron Britanniens mit Beibehaltung der schottischen Krone. Ferner stif- tete er eine Heirath zwischen seinem ältesten Sohne, Arthur und Eatharina von Aragonien, der Tochter Ferdinands des Catho- lischen; und als Arthur fünf Monate darauf starb, bestimmte er seinen nächstfolgenden 12jährigen Sohn Heinrich der 19jährigen Eatharina zum Gemahl, um die reiche Mitgift von 200,000 Ducaten nicht zurück geben zu müssen. Der Geldgeiz, in welchen Heinrichs frühere Sparsamkeit zuletzt ausartete, entfremdete ihn dem Volke immer mehr, daher vernahm selbiges (einen Tod mit Freuden und erwartete dagegen fröhlichere Tage von seinem 18- jährigen Sohne und Nachfolger, Heinrich Viii. Doch nur unvollkommen erfüllte selbiger diese Hoffnung. Sein Vater hatte ihm mehr die Erziehung ei- nes Gelehrten gegeben, als die eines künftigen Regenten, darum ward er von feinen Ministern und Rathen abhängig; seine Nei- gung zum Vergnügen, zu ergötzlichen Zerstreuungen hinderte ihn, sich die Kenntnisse seines Berufs anzueignen und die Mühe einer schwierigen, trockenen Geschäftsführung zu übernehmen, darum ward es dem geschmeidigen und talentvollen Thomas Wolsey, nachmals Cardinal und Staatsminister, leicht, sich des jungen Königs ganz zu bemächtigen. Dieser vollzog die schon früher 27 den 6. 3nm 148/ im imt.p. 14 i)8 Iw) i > .-! .so»» 1509 — 4? S3c 18

10. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 421

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
421 England. Haus Ludsr. baldigst vollzogen. In grauenvoller Harmonie überlieferten sie bin» nen zwei Jahren über 600 Schlachtopfer des Rcligionshaffes den Flammen; auch schickte dix Königin ein englisches Hülfscorps un- ter dem Grafen P e m b r o k e nach Frankreich, um mit den Spa» niern gegen Heinrich Ii. zu kämpfen. Doch dem stolzen Philipp, der gewohnt war, die Vornehmsten feines Landes in Sclavende- muth zu seinen Füßen zu erblicken, gefiel das freiere England nicht, und die eifersüchtige Liebe seiner Gemahlin belästigte ihn, darum ergriff er einen Vorwand, nach Flandern zu gehen, von "" wo er nur noch einmal wiederkebrte, dann aber zog er sich für Immer in seine Erbstaaten zurück. Dieses und die getauschte Hoffnung 'auf Nachkommenschaft verschlimmerte die bereits wan- kende Gesundheit der Königin; sie starb voll Verdruß den Thron irr» ihrer im protestantischen Glauben erzogenen Schwester Elisabeth hinterlassen zu muffen. Ein feuriger, um- fassender Geist, den Elisabeth durch gründliche Studien geschärft ~ (j und vielseitig ausgebildet hatte, befähigte sie, die Regentin eines 45 wichtigen Staates zu seyn. Von den Kundschaftern Maria's umlauert brachte sie, wahrend derselben Regierung, ihre Tage zu Hatfield zu, und nur durch eine nie schlummernde Vorsicht und Aufmerksamkeit entging sie den Fallstricken, die man ihr zu einer peinlichen Anklage legte. Philipp kam ihr mit einem Hei- rathsantrage entgegen; Elisabeth, obgleich nicht geneigt, denselben zu genehmigen, stellte sich dennoch so, um einen Krieg zu ver- meiden, dem sie sich noch nicht gewachsen fühlte. Den zeitheri- gen Religionsverfolgungen gebot sie augenblicklich Stillestand und erhob dagegen die protestantische Lehre zur Staatsreligion. Durch Beitritt zu dem Frieden von C a t e a u - C a m b r e s i s gab sie dem de» r. Staate die unterbrochene Ruhe wieder. Der Verminderung der April Schulden der Krone, so wie der Belebung des innern Verkehrs, 1559 widmete die Königin ihre volle Aufmerksamkeit. Die in Frankreich hart virsoluten Hugenotten erhielten von ihr einen fortwährenden Beistand. 1562 Maria S tuart,Königin von Schottland, brachte durch Leichtsinn und Verstöße gegen Sitte und Anstand das schon lange glimmende Miß- vergnügen ihrerprotestantischen Unterthanen zur offenbaren Empörung. Sie entfloh aus dem Schlosse Lochlev in, wo man sie gefangen ge- setzt und rettete sich nach England. Aber Elisabeth neidete ihr die 150$ hohe Fülle von Schönheit und Anmuth, wodurch Maria allge- mein entzückte, und statt einer gastlichen Aufnahme fand die Ge- tauschte strenge Haft in dem Schlosse Bolton, in Porkshire. Gegen Liecht und Befugniß warf sich Elisabeth zu Mariens Richter auf, hielt sie in immer härterer Gefangenschaft in den Schlössern Tewksbury, in Staffordshire, in dem noch fe- stern E 0 v e n t r y, in E h a r t l e y und zuletzt in F 0 t h e r i n h ach, in Northamptonshire, wo Maria, im 19. Jahre ihrer Gefangenschaft auf die unerwiesene Anklage Aufruhr im Lande gestiftet und sich
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