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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 59

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Italien. 59 Patavium (Padua) Verona, Mantua, Augusta Taurinorum (Tu- rin), die bedeutendsten Städte in ersterem; Liguria begrenzten die Flüsse Varus, jetzt Var, und Macra, jetzt Magra. Unter die größten Städte gehörten Genua, Nicäa (Nizza), Asta (Asti). Mit- cel-Italien zahlte sechs besondere Staaten, 1) Etru ria, Tuscia oder auch Tyrrhenia, 2) Latium, 3) Campania, sammtlich an der Westküste gelegen, 4) Um b ria, 5) Pi cenum, b) Samnium, an der Ostküste. In Etrurien floß der Arno (Arnus), die Tiber (Tibcris) begrenzte es südlich; Florentia (Flo- renz), Pisä (Pisa), Clusium (Chiusi), Veji u. a. gehörten zu den bekanntesten Städten. Latium, zwischen der Tiber und dem Liris, (Garigliano) durchströmt vom Anio (Teverone) und der Altia, wel- che in die Tiber fallt. Rom, Tibur, Tusculum, Alba Longa, Ostia, Gabii hatten geschichtliche Berühmtheit. Campania, nördlich vom Liris, südlich vom Silarus (Selo) bespült, mit den Städten , Capua, Neapolis, Herculanum, Pompeji, Stabiä, Nola. Um- bria; nördlich fließt der Rubico, südlich der Aesis (Gesano) und Nar (Nera); Ariminum (Rimini) alterthümlich merkwürdig, liegt an der Küste. Picenum, mit Ancona. Samnium mit Caudium, berühmt durch seine Engpässe, und Beneventum. Unter-Ita- lien, oder Groß - Griechenland endlich enthielt vier besondere Staaten, 3)Apulia, 2) Calabria, 3) Lucania, 4) Brut- tium. Im ersteren lag Venusia, der Geburtsort des Dich- ters Horaz; Brundusium und Tarentum, berühmte Städte in Calabria, Sybaris, Heraclea, Metapontum in Lucania, Pan- dosia, Rhegium, Croton, in Bcuttium, veranlassen mannigfaltige geschichtliche Erinnerungen. Sicilien von seinen drei Vorge- birgen, Pelorum, gegen Italien, Pachynum, gegen Grie- chenland, Li ly bäum, gegen Afrika, auch Trinaßria, die drei- spitzige genannt, nebst der Hauptstadt Syracusa, liegt Unteritalien zunächst; außerdem gehörten noch zu Italien Corsica; die damalige Hauptstadt hieß Alalia; Sardinia mit Calaris oder Caralis, jetzt Cagliari; Melite (Malta), so wie die übri- gen kleinern Inseln und Inselgruppen. Die Etrusker, wahrscheinlich ein Zweig der Pelasgcr, brachten die Anfänge höherer Bildung aus Griechenland nach Ita- lien. Wahrsagerei, Vogeldeutecei, Sternkunde, Religionsgebräuche, Staatsverfassungen, Musik, Baukunst, Malerei, Verskunst und die Kunst der mimischen Darstellungen, gingen von ihnen zu den italischen Völkern über. Zwölf Staaten, (Lukumonien) von einzel- nen Oberhäuptern, Lukumonen, beherrscht und zu einem ge- meinsamen Bunde vereinigt, enthielten die gesummte, zahlreiche Be- völkerung der Etrusker, die auch Tuskec oder Tyrsener genannt werden. Nächst diesen verdienen die Lateiner die meiste Beachtung, deren Urgeschichte aber aus mährchenhaften Dichtungen besteht. Aencas soll, nach der Zerstörung Troja's, in Latium mit einer ♦ v

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 537

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Italien. 537 Piusvui. (chendenov.1830),und Gregor Xvi., früher Cardi- nal Maurus Capellen, ward sein Nachfolger. Die Besetzung der Stadt Ancona durch französische Truppen hat ihn gewaltsam in die Handel dieser Welt verflochten, wobei sich die langst be- i83 kannte Untauglichkeit der päpstlichen Krieger aufs neue bestätigte. Noch ist er beschäftigt, gegen diese Besitznahme zu prorestiren und Noten zu erlassen; die Entwickelung dieses rathsclhaften Unterneh- mens ist der Zukunft noch Vorbehalten. Unverändert bestehen die übrigen Staaten Italiens noch in derselben Form und Weise, wie der Wiener Congreß sie bestimmte, außer daß der Tod einige der damaligen Regenten abberufen hat. In dem Großherzogthum Toscana folgte Leopold Ii., geboren 1797, seinem Vater Ferdinand, 1624, welcher 1814 dieses sein Erbreich zurück erhielt und dafür das ihm zugetheilte Groß- herzogthum Würzburg an Baicrn überließ; er erhielt noch den Stato degli Presidii, die Souverainetat über das Fürsterthum Piombino und über die Insel Elba. L u cca, durch den Wiener Congreß der verwitweten Königinvon Etrurien, M a r i a Lu i se, einer Tochter des Königs Karls I V. von Spanien, als ein Herzogthum mit völliger Souverainetat überlassen, wird seit ihrem Tode l 824 von ihrem Sohne Karl Ludwig, geboren 1799, beherrscht. Modena kam nach der Auflösung des Königreichs Italien 1814 an den Herzog Franz Iv. zurück, welcher nach dem Ableben seiner Mutter 1629 auch das Herzogthum Massa und das Fürstenthum Carrara erbte. Die Herzogthümer Parma, Piacenza und Guastalla gehören der verwitweten Kaiserin von Frankreich, Napoleons zwei- ter Gemalin, M a r ia Luise, für ihre Lebensdauer; nach ihrem Tode folgen die Nachkommen der Königin von Etrurien, also der Herzog von Lucca, im Besitze, Lucca aber soll alsdann mit Tos- cana vereinigt werden. Sardinien, zu welchem der Wiener Congreß Genua schlug, wird jetzt von Karl Albert, Prinz von Carignatr, geboren 1796, beherrscht, welcher dem Könige Karl Felix Joseph auf dem Throne folgte 1831. Unter dem Namen eines lombardisch-venetianischen Königreichs machen endlich Mailand und Venedig seit den Ereignissen von 1814 einen Theil der östreichischen Monarchie aus. tz. 96. Außereuropäische Staaten. In starrer Unbeweglichkeit oder einem todtenahnlichen Ei- nerlei liegen die Staaten von Africa und Asien, wo keine Europäer herrschen; sie also bieten der Geschichte keinen der Aufbewahrung würdigen Stoff. M ehe met Ali, der Vicekönig von Aegyp- ten, sonst schon bekannt durch einigen Anflug europäischer Bil- dung, versucht in der neuesten Zeit 1832 das schon lockere Band,

3. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 58

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
58 Erster Zeitraum. Grunde spater bevölkert, als das übrige südliche Europa. Die Phönicier, welche das Mittelmeer früh durchschifften, und deffen Küstenländer durch Colonien und Pflanzstadte belebten, mieden die sandigen oder sumpfigen Gestade Italiens, hinter welchen sich die dicken Wälder der Apenninen zeigten, oder die schwarzen Rauch- wolken verheerender Vulkane, ihnen mithin, den wandernden, spe- culirenden Kaufleuten, als ein unwirthbares, dem Gewinne nichts bietendes Land erscheinen mußte; darum hat es in Italien keine phönicischen Ansiedelungen gegeben. Nach seiner natürlichen Be- schaffenheit selbst zerfallt es in drei Theile, Ober-, Mittel- und Unteritalien, denn die westlich von Genua, östlich nach Ancona hinlausenden Apenninen bilden Ob eritalien, und indem sie sich sodann wiederum von Osten nach Westen ziehen, trennen sie Mittelitalien von Unteritalien, ein Umstand, der aus die Bevölkerung dieser Halbinsel und auf die Gesittung ihrer Völ- ker von dem wesentlichsten Einflüsse seyn mußte. Einen allgemeinen, bestimmten Namen Italiens kennt die älteste Geschichte nicht. Die Griechen nannten es H es p e ri e n, das Abend- land; wohl auch, mit mythologischen Erinnerungen, Saturnia, wo unter Saturn das goldene Zeitalter geblüht; oder endlich, nach einzelnen, ihnen dunkel bekannten Völkern, Ausonia, Oe no- rria, Japygia; die Benennung Italien soll von dem Worte Itali, Rinder, entstanden seyn, woran die grasreichen Ebenen des Landes einen großen Ueberfluß gehabt. Ueber die Ureinwohner Italiens giebt es nur dunkle Sa- gen. Die Fabelzeit spricht von Lastrygonen, Cimmeriern, Giganten und Cyclopen. Nachstdem werden die Umbrer und Sikuler erwähnt; ihnen folgten zu verschiedenen Zeiten und in mehrern Zügen die Ligurer, Illyrier, Ausoner oder O p i s k e r, die Veneter, Etrusker; endlich die Pclasger, überhaupt Einwanderer aus Griechenland. Nach vielem Drangen, Treiben, mancherlei Wechsel der Wohnsitze, bietet Italien zuletzt ein buntes Gemisch von Völkern dar, welche aus dem, durch Ge- birge und Thaler durchschnittenen Boden, in besondern Gemein- wesen neben einander wohnen. Unteritalicn empfing seine Einwoh- ner vornehmlich aus Griechenland, hieß darum auch Groß- Griechenland, und die Tarentiner, Sybariten, Crotonienstr, Bruttier, Lukanier u. a. hatten daselbst kleine Republiken errichtet. Marser, Volsker, Pelignec, Sabiner, Lateiner, Samniter, Al- baner u. v. a. nahmen aus gleiche Weise Mittelitalien, Gallier, von keltischem Ursprünge, Oberitalien ein; aber keine gemeinsame Regierung noch irgend ein Bundesverein verknüpften sie anfangs zu einem Ganzen. Ober-Italien bestand aus zwei Hauptstaaten, aus Gal- lia cisalpina und Liguria. Der Po (Padus) und die Etsch (Alhesis) waren die vornehmsten Flüsse; Mediolanum (Malland),

4. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 233

1852 - Leipzig : Wigand
Chorégraphié und Topographie. 233 Begräbnissen der makedonischen Könige; hier wurde Philipp von Pau- samos getödtet ; T h e s s a i o n i c e, Cicero's Eril ; Olynth, von Phi- lipp zerstört; Potidäa auf dem Isthmus von Pa llene; Amphipolis, Colonie von Athen; P h i l i p p i, Schlacht 42. 2. Thracien, zu Philipp's Zeiten östlich vom Nestus und süd- lich vom Hämus bis an den Pontus, die Propontio lind das ägäische Meer gelegen. Gebirge: Hämus im Norden und Nhodope (Dés- poto) im Westen. Gewässer: Flüsse Hebros (Maritza) und Mêlas (Sulduth) ; Meerengen Hellesp ont, Propoulis und Bosporus. Städte: Abdera, Geburtsstadt des Demokritus, Protagoras, Anarar- chus, Hekatäus, allein trotzdem im Rufe der Einfältigkeit seiner Be- wohner; Skaptesyle mit Silberbergwerken; Tirida, durch die Mythe von Diomedes Pferdeställen bekannt, aber schon zu Plinius Zeit zerstört; Kardia, Geburtsort des Eumenes und Hieronymus; Aegos- potamos, berühmt durch die Niederlage der Atheuieilser im peloponne- sischen Kriege; Cölus, Grabmal der Hekuba; Byzantium, jetzt Constantinopel (Stambul); Sestus, Schiffbrücke descerres, Sage von Hero und Leander. 3. Mösien nördlich von Thracien an der untern Donau, jetzt Servien und Bulgarien, dehnte sich am Danubius oder Jster bis zum Pontus aus. Der Fluss Kiabros (Zibritz) schied cs in Moesia supe- rior und inferior und zwischen beiden entstand später Daeia Aureliani. Gebirge: S k a r d u s und Hämus. Flüsse: Danubius, M a r - gius (Morawa), Kiabros. Städte: Singidunum (Semlin); Aureus Mons, Weinpflanzungeu unter Probus angelegt; Pons Trajani, mit der berühmten Donaubrücke Trajan's; Na issus, Con- stantin d. Gr. Geburtsort; S copia, Sieg des Gegenkaiser Regil- lianus über Gallienus; Sardica oder Ulpia, später Triaditza (Sophia), Hauptstadt der Dacia Aureliani, Geburtsort des Kaiser Marimianus; Jstropolis, Verbannungsort des Ovid. 4. Jllyria hieß bei den Griechen alles Gebirgsland nordwestlich von Griechenland, bei den Römern das Küstenland östlich von Rhätien, Italien und dem Adria-Meere. Es wurde eingetheilt in Jllyris R o m a n a und Gräca. Gebirge: Albius Mons, Montes Bebii, Skardus, Keraunische Gebirge. Flüsse: Arsia (Arsa), Titos (Kerka), Naron (Narenta), Dreilon (Drino), Apsos (Chreösta grande oder Nominy). Städte : M e t u l i u m (Metling) ; F l a n o n a (Fianona) mit dem Sinus Flanaticus (Golfo di Carnaro); Tragu- rium (Trau), berühmt durch Marmor; Salona, durch Diocletian berühmt ; S c o d r a (Skutari), Haupt - und Residenzstadt des Königs Gentius; Dyrrhachium (Durazzo), Ucberfahrt nach Griechenland; Apollonia (Polina), mit der nach Thracien führenden Via Egna- tia und der Höhle Nymphäon am Flusse Aoos. Inseln: die Alisyr- tides (Cherso und Ossero); Keryktike (Veglia), die Liburnides,

5. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 235

1852 - Leipzig : Wigand
Chorographie und Topographie. 233 Tyrrhenia (Baumsand); sämmtlich nur für einzelne Gegenden. Die Griechen bezeichneten die ganze Halbinsel mit Hclperia, Westland, ein Name, den später die Römer auf Hispania anwendeten. Erst seit 266 v. Ehr. wird Jtalia der Gesammtuame der Halbinsel, jedoch nur bis an den nördlichen Appenniuus und bis an den Rubicon. llm's Jahr 49 aber wird Gallia Cisalpiua, und unter Auguslus Ligurien und das Gebiet der Venedi, Carni und Jstri dazu geschlagen. Westgreuze wurde nun das Flüsschen Varus und das Alare Insrnm, vel Tyrrhenum, auch Mare inkerum (unteres Meer), Nordgrenze die Alpen, Ostgrenze daö Flüsschen Arsia, das adriatische Meer (Mare superum, oberes Meer) und das jonische Meer bis zur Südspitze Bruttiums. Nach seiner natürlichen Lage zerfiel Italien in drei Regionen: 3) Gallia Cisalpina nebst Eiguria, von den Alpen bis zu den Flüsschen Rubicon im Osten und Macra im Westen; b) Italia propria, bis zu den Flüsschen Freuto tind Silarus; o) Graeeia Magna, der südlichste Theil. Gebirge: die Alpen, nämlich a) Alpes Marilimae; b) Cotliae, vom Berge Vesulus bis zum Mont Cenis; c) Grnjae, vom Mont Cenis bis zum Mons Jovis (St. Bernhard); c!) Penuinae, vom Mons Jovis bis zum Mons Adula (St. Gotthard); e) Rhaeticae, im heuti- gen Graubündten und Tyrol; k) Tridentinae, von der Athesis (Etsch) bis Belunuin; g) Garnieae, von Belunum bis zum Flusse Sontius; b) Julias, so benannt wegen der von Jul. Cäsar über sie gebauten Straße; i) k) und 1) Euganeae, Venetae und Pannonicae, die ihre Namen von Völkerschaften hatten. Die A p p e n n i n e n , Alontes Ap- pennini, welche die ganze Halbinsel, doch in größerer Nähe des adria- tischen Meeres, durchziehen und jenseits der Meerenge von Messina in Sicilien fortsetzen. Das Gebirge der Inseln Sardinien und Corsika bildet ein eigenes System. Flüsse. Padus (Po) entspringt auf dem Vesulus (M. Viso) und nimmt auf: Ticinus (Tessiuo), Hanntbal's erster Sieg (218), Ad- d u a (Adda), O l l i u s (Oglio), M i u c i u s , T r e b i a , Hanuibal's zweiter Sieg; der Athesis (Etsch); Rubicon (jetzt?); Melau- rus (Metauro), Hasdrubal's Niederlage, 207 ; Aufidus (Ofanto), Meduacus (Brenta), sämmtlich in das adriatische Meer; Arnus (Arno); Tiberis mit der Allia (Sieg der.gallier 389), dem Ali io (Teverone) und der Cremera (die 300 Fabier); Liris (Garigliauo); Vulturnus und Silarus (Sieg des Crassus 71). Seen: Eaeus Verbanus (Maggiore); E. Kenaous (Garda); E. Larius (Como); Trasimenus (Perugia); F ucin u s (Celano); Volsinieusis (Bolseno); Avernus. Boden, Klima, Produkte. Italien hat wenige und kleine Ebenen. Die größte, am Po, ist durch Milde des Klimas, Fruchtbar- keit des Bodens und Schönheit der Landschaften eine der herrlichsten

6. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 238

1852 - Leipzig : Wigand
238 Ii. Abschnitt. welche alle einem „aristokratisch-patriarchalischenregimenté" gehorchten. Sie hielten aus Reinheit des Volks und Geschlechts, schlossen ihre Ehen unter dem Schutze der Obrigkeit, und sicherten durch das Gelübde des heiligen Frühlings, wonach alles junge Vieh geopfen wurde und die in dem Jahre geborene Jugend nach 20 Jahren als Kolonisten auszogen, das Land vor Uebervölkerung. Als ein abgehärtetes, frei- heitsliebendes, kriegerisches Bauernvolk, das tu offenen Orten ein ein- faches, nüchternes Leben führte, „schlichteten sie ihre Streitigkeiten lieber durch das Schwert und die Lanze, als durch Minne und Recht", wess- halb ihre Besiegung den Römern nur nach langen und hartnäckigen Kämpfen möglich wurde. Zu ihnen gehören: a) die Sabiner, ein abgehärtetes, kriegerisches, gerechtes und sparsames Volk an der Tiber mit den Städten Cures, Reate, Amiternum, Jnteramna, Nomentum, Nursia, Trebula; b) die Samttiter, eine durch den sog. heiligen Frühling ausgesendete Colonie, äußerst tapfere und freiheitsliebende Hirten; e) Lu can er in Unter iialien ; d) teert ter, ein „ziemlich rasch von altväterlicher Mannheit abfallendes Volk", an der adriatischen Küste, mit den Städten Adria, Cupra, Truentum; e) Marser, kriegs- lustig, am Fuciner See; f) Destiner mit Pinna; g) Marruciner mit Teate; Ir) Frentaner zwischen Aternus und Frento; i) Peligner, mit Corstnium und Sulmo. 4) Die Osker wohnten meistens in Städten, Burgen und befestigten Dörfern. Sie zerfielen in Volsker mit Antium uitd Suessa Pometia; R u t u l e r um Ardea; A u so n e r bei Benevent; Aequer mit Präneste und Tibur; Hernikcr auf den Höhen des Algidus; Aurunker u. a. 5) Die Latiner bildeten südwärts der Tiber einen aus dreißig unabhängigen Gebieten bestehen- den Staatenbttnd unter dem Vortritt von Alba Longa. Sie waren ein kräftiges, streitbares Landvolk, bei welchem kein bevorrechteter Adel- oder Priesterstand aufkam, daher keine Cliente! ftattfand. Alle Latiner waren frei uitd jede Stadtgemeinde verwaltete durch ihren Senat ihre Angelegenheiten. Hauptorte: Tusculum, Aricia, Gabii, Lavinium, Präneste. Als gemeinsames Battd unter den verschiedenen Stämmen dienten die jährliche Tagsatzung, die gemeinschaftlichen Opfer zu Ehren des Jupiter Latiaris, Gegenseitigkeit der Ehen (Connubium), der Bür- gerrechte und des Eigenthumerwerbes. — Das südlichste Italien war von Völkern griechischen Ursprungs bewohnt, welche als Oenotrer, Sikeler, Choner, Morgeten, Peucetier den Theil der Halbinsel inne hatten, den später die Landschaften Campanien, Apulien, Calabrien, Lucanien und Bruttium bezeichnen. Gallia cisalpina oder togala nebst Liguria und dein Lande der Veneder, Carner und Histrier. Ersteres zerfällt in Gallia Irans - und cispadana. Städte in Gallia Transpadana: Augusta laurino- rum (Turin), Hauptort der Tauriner; Vercellä, Niederlage der Cim- bern in den tiainpis Raudiis 101; Ticinum (Pavia) ; Mediolanum

7. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 240

1852 - Leipzig : Wigand
240 Ii. Abschnitt. Amiternum, Sallust's Geburtsort; Phalacrine, Geburtsort Vespa- stan's; Reate, in reizender Gegend unweit des Wasserfalles des Veli- nus beiterni; Teate, Festung dermarruciner; Corfinium, wahrend des Bundesgenossenkrieges Jtalica genannt, weil sie zur Haupt - und Bundesstadt Italiens bestiiumt wa^; Sulmo, Geburtsort Ovid's, beide im Lande der Peligner; Marrubium, alte Hauptstadt der Mar- ser; die uralte und durch Ruinen merkwürdige Stadt Beneventum; Caudium, berühmt durch die türenlae eauclinae; das Flüsschen Allia, berühmt durch die unglückliche Schlacht, davon der dies alliensis, ein Schreckenstag, Unglückstag, den Namen hat; 5) in Latium: Rom; Ostia, erste Coloniestadt von Rom, von Tullns Hoftilius angelegt; Laurentum, der von Lorbeergebüschen umgebene Königssitz deö Latinus bei der Ankunft des Aeneas; Lavinium, der Sage nach von Aeneas gebaut, Mutterstadt von Alba Longa, am Fuße der Albaner Berge, welche sowohl bei den Latinern, wegen der hier abgehaltenen Feriao Latinae und wegen des latinischen Bundessitzes im heiligen Haine der Fereniina, als auch bei den Römern wegen des Jupitertempels in hohem Ansehen standen; Lanuvium, in einer romantischen Gegend und berühmt durch den Junotempel; Cynthianum und Aricia, beide mit herrlichen Dianatempeln; Tusculum, alt berühmte Stadt an dem mit unzähligen Villen, unter denen Cicero's Tusculanum eine der vor- züglichsten war, geschmückten Tusculaner Berge; unfern der Algidus Mons, berühlnt durch die herrlichen Waldungen und Tristen, die Bergfeste Algidum und den Dianentempel; Tibur, eine der ältesten und berühmtesten Städte, von den Römern wegen ihrer reizenden Lage viel besucht und mit zahlreichen Villen geschmückt, mit vielen Tempeln, jetzt Tivoli; Präneste (Palestrina), stark befestigt, mit einem berühm- ten Orakeltempel der Diana, wurde im Bürgerkriege von Sulla zerstört; Gabii, mit Steinbrüchen, angeblich von S. Targuinius durch List ein- genommen; Collatia, Vaterstadt des Targuinius Collatinus, Ge- mahl der Lucretia; Ardea, Hauptstadt der Rutuler; Antium, wichtige Seestadt, von den Römern ihrer Schiffe beraubt (kicwti-a); Terracina, Tempel des Jupiter, der Diana und der Hain der Feronia; Fundi, in deren Nähe der berühmte Cäcuberwein wuchs; Sinuessa, Stadt im weinreichen Falerner Gebiet; Formiä, mit Cicero's Formianum; Suefsa Pometia, in der Nähe der pomptinischen Sümpfe, die gleich den minturnischen schon im Alterthume Räubern und Banditen als Schlupfwinkel dienten, wurde von Targuinius Superbus erobert; Setia, reich an Wein; Fregellä; Arpinum, Geburtsort deö Ma- rius und Cicero; Sublaqueum (Subiaco), romantisch gelegen, mit dem Landgute des Dichters Horatius; Corioli; die Bergseste Cassi- num, jetzt Kloster Monte Casino; 6) in Campanien waren außer den später folgenden Städten merkwürdig das Massikergebirge durch Wein, ebenso das Falerner Gebiet; das Gaurusgebirge durch den

8. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 242

1852 - Leipzig : Wigand
242 Ii. Abschnitt. Hannibal vertheidigt hat; Croton, Schule des Pythagoras, Milo; Rhegium, in deren Nähe Italien mit Sicilien zusammen gehangen haben soll; 3) in Apulia, welches nach seinen Einwohnern in Apulia Daunia und Peucetia zerfiel: Luceria, mit berühmtem Minervatempel; Asculum Apulum, Niederlage der Römer durch Pyrrhus; Cannä, Niederlage der Römer, 216; Venusia, Geburtsort des Dichters Ho- ratiusg 4) in Calabria: Brundusium, gewöhnliche Ueberfahrt nach Griechenland (Dyrrhachium), hier starb Virgil; Tarentum, von den Partheniern aus Sparta gegründet, die blühendste Fabrik-und Han- delsstadt der Griechen in Italien mit 300,000 Einw., Archytas; Rudiä, Geburtsort des Dichters Ennius. Die Inseln. 1) Sicilien (Siuexia, Tqivaxqia) war einst die Kornkammer Roms. Zwischen dieser Insel und dem Festlande ist die schmale Meerenge von Messina, im Alterthume durch die Scylla und Charybdis (Incidit in Scyllam, qui vult evitare Charybdira) berüchtigt. Das Gebirge ist eine Fortsetzung der Appenninen und sendet von der Nord- küste aus einen Zweig nach Südost, wodurch die Insel ihre dreieckige Gestalt erhalten hat. Die drei Vorgebirge heißen: Pelorum, Pachi- num und Lilybäum. Der höchste Berg, Aetna, ist 10,000 F. hoch. Städte: Messana, früher Zankle, wo die Messenier, später die Ma- mertiner sich niederließen; Tauromenium, mit einem noch erhaltenen Theater für 30—40,000 Menschen; Catana, am Fuße des Aetna; Syracusä, aus 3 Städten bestehend, eine Colonie von Korinth, hatte in seiner Blüthezeit vielleicht 1 Million Einw.; Hiero, Gelon, Archimedes rc. ; Gela, Geburtsort der Brüder Gelon, Hiero und Thrasybulus; Agrigentum, mit noch erhaltenen Ruinen bei Girgenti, Geburtsort des Empedokles; Lilybäum, zur Zeit Cäsar's die zweite Hauptstadt der Insel; Drepanum, nach Virgil der Sterbeort des Änchises; der Berg Eryr mit einem berühmten Tempel der phönizischen Venus; Segesta, von Aeneas gegründet; Panormus (Palermo), von den Phöniziern gegründet, eine der größten Städte der Karthager; Himera, mit warmen Bädern, Gelon's Sieg, 480; Centuripä, Geburtsort des Arztes Celsus; Enna, Hauptsitz des Cerescultus, Raub der Proserpina, Ausbruch des Sklavenkrieges. — Der westliche Theil der Insel gehorchte den Karthagern. 2) Sardinien (Sccqdwv) war von wilden, in Felle gekleideten, treulosen und käuflichen Völker- schaften bewohnt, welche in Höhlen lebten und erst durch die Karthager, die die Insel eroberten, einige Cultur empfingen. Hauptort Caralis (Cagliari). 3) Korsika (Kvqvog) erhielt sich frei von karthagischer Herrschaft, bis es an die Römer fiel. 4) Die kleinen Inseln: Jlva {Al&axiu)' jetzt Elba, reich an Eisen; Ogygia, die Insel der Kalypso, dem Lacinischen Vorgebirge gegenüber; Planasia, in der Nähe von Jlva, Eril des Agrippa; Pontia, südlich vom Vorgebirge Circe, Eril des Nero Caligula und dessen Schwestern; Pandataria, Eril der

9. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 525

1852 - Leipzig : Wigand
Specieñe Geschichte. 525 Krieg gegen die Pforte aus. Die Russen stiegen über das Balkan- gebirge, siegten in Europa und Asien, eroberten Adrianopel und schlossen hier 1829 einen glänzenden Frieden. Großbritannien sah durch den Wiener Frieden nicht nur seinen Welthandel sicher gestellt, sondern es behielt auch viele der für jenen Handel ain vortheilhaftesten gelegenen französischen, holländischen und spanischen Colonieen und Gibraltar; dazu bekam cs Malta, Helgoland, das Protectoral der sieben ionischen Inseln. Es umfasste nun in Europa 5554 Quadratmeilcn mit 21,395,000 Einwohnern, und in den übrigen vier Erdtheilen 182,525 Quadratmeilen, also zusammen mit den außereuropäischen Besitzungen: 136,540,000 Menschen. Frankreich erhielt Senegal, Gorea in Afrika, Martinique, Guadeloupe, Cayenne in Amerika, und in Ostindien: Pondtchery, Mahee, Chandernagor und Isle Bourbon zurück. Es umfasst mithin 10,744 Quadratmeilen mit etwa 32,000,000 Seelen. Die Schweiz nahm eine neue Verfassung (Bundesacte) an, zu welcher 22 Cantons geschlagen wurden, die 696 Quadratmeilen mit 1,835,300 Einwohnern enthalten. Sardinien erhielt Savoyen, Nizza und Piemont zurück und an Genua und Theilen von Mailand Vergrößerung. Es umfasst 1339 Quabratmeilen mit 4,176,200 Menschen. «Der K i r ch e n st a a t wurde auf die Grenzen zurückgebracht, welche ihn vor der Revolution einschlossen, verlor aber Avignon in Frankreich, und behielt also 811 Quadratmeilen und 2,425,800 Einwohner. Die Niederlande sielen als ein Königreich an das Haus Ora- nten. Es wurden die sämmtlichen belgischen und batavischen Provin- zen, sowie Lüttich und Luxemburg dazu geschlagen. Von den früheren Eoloniecn aber erhielten die Niederlande: Surinam, Curaeao, St. Eustache, Batavia, Malacca und die Molukken-Inseln zurück. Dieser Staat begriff damals mithin 5475 Quadratmeilen mit 12,218,300 Einwohnern. Dänemark verzichtete aufnorwegen und erhielt dafür Lauenburg, so dass es 2688 Quadratmeilen mit 1,989,500 Menschen enthält. Schweden erhielt durch den Frieden von Kiel (1814) Norwegen für das früher an Russland verlorene Finnland. Es umfasst nun 13,736 Quadratmeilen mit 3,610,000 Menschen. Deutlchlanb bildet nach der deutschen Bundesacte einen Staa- tenbund von 38 Bundesstaaten, welche ihre Bundesversammlungen zu Frankfurt a. M. halten. Die sämmtlichen deutschen Bundesstaaten begreifen 11,735 Quadratmeilen, auf denen 30,086,348 Menschen wohnen. Um einige zweifelhafte Verhältnisse näher zu bestimmen, ver- sammelte sich im November 1819 ein Ministercongress in Wien. Die meisten Regenten gaben nun ihren Ländern eine zeitgemäßere Verfassung und schürzten dadurch die Bande, welche Fürst und Volk

10. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 601

1852 - Leipzig : Wigand
Specielle Geschichte. 601 Die Herzoge von Meiningen und Ko bürg verhinderten durch bereitwilliges Gewähren der Volkswünsche den Ausbruch von eigent- lichen Ruhestörungen, wogegen es in Al ten bürg härter herging, so dass königlich sächsische Truppen requirirt werden mussten. In Reuß- Greiz gab der Fürst erst am 3. Juni einer sehr ernstlichen Mahnung seines Volkes nach und in Gera kam es am 12. August zum förmlichen Aufruhr der Bauern, welcher eine Besetzung des Landes durch königlich sächsische Truppen zur Folge hatte. Viel früher wurden in Reuß- Loben st ein-Ebersdorf durch drei wunderlich stilisirte Erlasse die allerdings drückenden Beschwerden beseitigt, denn dort wurde die landes- herrliche Fürsorge weit mehr auf den Wildstand, als auf die Menschen gewandt, und das Volk lebte in einem völlig rechtlosen Zustande und unter der Last unerschwinglicher Abgaben. In Kur Hessen eröffnete Hanau am 29. Februar den Reigen mit einer Bittschrift, welcher so viele andere nachfolgten, dass sich der Kurfürst am 6. März zu der Zusicherung veranlasst sähe, neue Stände einzuberufen und die Minister Scheffer und Makeldey zu entlassen. Die neuen Minister beriefen die Kammer zum 20. März ein. Da man jedoch dem Kurfürsten noch nicht trauete und ihn desshalb in seinem Schlosse fast belagerte, so gab er endlich am 11. März mit der er- zwungenen Berufung des Bürgermeisters Eberhard von Hanau, wo sich am 9. März unter dem Namen eines Volksrathes sogar eine proviso- rische Regierung gebildet hatte, die Gewähr freisinniger Aenderungen. Der hartverfolgte Jordan wurde als Vertrauensmann nach Frankfurt an den Bundestag gesandt und auch andere Ungerechtigkeiten des ge- stürzten Regimes wurden wieder gut gemacht, aber die Minister fanden an dem Kurfürsten fortwährenden Widerstand in ihren Verbesserungs- Plänen , so dass, nachdem cs zwischen Bürgerwchr und einer Abthei- lung Garde zu blutigen Auftritten gekommen war, es erst einer rück- hallslosen Vorhaltung der möglichen Folgen fortgesetzten Widerstandes gelang, den harten Sinn des Fürsten zu brechen und die Erfüllung aller ihm gestellten Bedingungen zu erlangen (10. und 11. April). Hannover blieb lange ruhig, wie mächtig auch die Bewegungen rundum waren, und als endlich die Hauptstadt am 3. März mit einer schüchternen Bittschrift hervortrat, wurde dieselbe von dem Könige schroff zurückgewiesen. Allein gerade diese und bei nachfolgenden Fällen be- wiesene Unbeugsamkeit des Königs reizte das Volk und der König sah sich am Ende genöthigt, am 17. März nachzugeben. Die kurze Zeit darauf zusammengerufenen alten Stände zeigten sich, wie sehr sie auch vom Volke bemijstraut wurden, als den Forderungen der Neuzeit ge- wachsen. Bis zum 8. Juli, wo ihre Vertagung erfolgte, hatteir sie Hannover eine freie Verfassung gegeben. In Braun schweig gelangten die Volkswünsche bereits den 1. März an den Herzog, welcher, als der erste unter den deutschen
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