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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 74

1911 - Breslau : Hirt
74 Aus der Geschichte des Mittelalters. Inhalts, fr das deutsche Volk. An den alten deutschen Heldenliedern hatte er seine helle Freude und lie sie sammeln, während schon sein Sohn Ludwig nichts mehr von ihnen wissen wollte; er gab den Winden und Monaten deutsche Namen; er begann selbst eine deutsche Grammatik. 37. Die Erneuerung des Kaisertums. Als Karl im Jahre 800 in Rom verweilte und am Weihnachtsmorgen seine Andacht in der Peters-kirche verrichtete, trat der Papst Leo Iii. auf ihn zu und setzte ihm die Kaiserkrone auf das Haupt; das anwesende Volk begrte den deutschen Imperator, der die Macht der frheren rmischen Imperatoren besa, mit Zuruf. Karl hat spter geuert, wenn er um die Absicht des Papstes gewut htte, wrde er die Kirche an diesem Morgen nicht besucht haben. Aber der Gedanke, das westrmische Kaisertum zu erneuern, kann ihm nicht fremd gewesen sein, es scheint sogar, da er in seiner Umgebung zuerst erwogen worden ist, es wird ihm also nur die Art der Ausfhrung mifallen habeu. Denn die Weltmonarchie war tatschlich von den Rmern auf die Deutschen bergegangen. Der ostrmische Hof verweigerte ihm zunchst die Anerkennung und gewhrte sie spter nur gegen eine Gebietsabtretung. Karl betrachtete sich wie die rmischen Kaiser seit Konstantin als das absolute Oberhaupt des ihm unterstellten Reiches. Er lie sich von seinen Untertanen einen neuen Treueid schwren, in dem der Ungehorsam gegen den Kaiser als Versto gegen gttliches Gebot anerkannt wurde. Seine Auffassung vom Kaisertum ist also die theokratische, die er vielleicht aus Augustius Schrift De civitate Dei gewonnen hatte. Karl war ein gewaltiger Mann von heldenmigem Wchse; er hatte groe, lebhafte Augen. Sein Aussehen war achtunggebietend, der Gang fest, die Stimme hell. Seine Tracht war die heimisch frnkische, nur bei Fest-lichkeiteu erschien er in golddurchwirktem Kleid mit Diadem. Einfach war seine Lebensweise und mig; die Jagd war seine Erholung. Selten hat ein Sterblicher die Phantasie der Nachwelt so beschftigt wie er. Otto Iii. lie seine Gruft ffnen: er sah ihn auf marmornem Throne fitzend, im Kaifermantel, das Schwert an der Seite, auf den Knien die Bibel. Auch Barbarossa ffnete die Gruft: er lie die Gebeine bestatten. Frhzeitig umwoben Mrchen und Sage das Bild des groen Kaisers. Wie Barbarossa sitzt er (im Untersberg) verzaubert, das gesunkene Reich zu neuem Leben zu erwecken. Die Westfranken liebten es, von seinen Heerfahrten und Heldentaten gegen Heiden und Mohammedaner zu erzählen, von feinen Paladinen, vor allen von Roland; die Deutschen sprachen gern von ihm als dem weisen und gerechten Richter, der den Hochmut der Groen dmpfte und der den kleinen Mann seine starke, schtzenbe Hand hielt. Kurz vor seinem Tode hat er in Aachen seinen einzigen Sohn Ludwig zum Mitfaifer gekrnt. Hier ist er gestorben und in der Krypta des Domes beigesetzt (814).

2. Von 911 - 1198 - S. 10

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Iq I. Aufsteigende Macht des deutschen Königtums Lebhaftigkeit seines Geistes für dasjenige sorgte, was dem allgemeinen Besten frommte. . .. Übrigens war es nicht neu noch ungewöhnlich, diese Leitung der weltlichen Angelegenheiten den Lenkern der heiligen Kirche (Bottes anzuvertrauen. Diele ausgezeichnete Taten verrichtete er mit größter Tatkraft in kurzer Zeit nicht allein unter dem Volke der Lothringer, das er vollständig zu regieren übernommen hatte, und das er aus einem wilden und rohen Volke zu einem friedfertigen und sanftmütigen gemacht hat, sondern auch im ganzen Umfange des Reiches seines glorreichen Kaisers zur (Ehre Gottes und zum heil des ganzen Volkes. Denn in allen Dingen teilte er die Sorge mit seinem Herrn und Bruder. . . . Nicht lange darauf schickte er seinem Herrn und Bruder, da er selbst nicht kommen konnte, schwere Reiterei von den Lothringern als Hilfstruppen zu. 3hr Führer war Herzog Godefried, den er selbst erzogen hatte. . . . . . . Er war des Kaisers weisester Rat, sein treuester Genosse, sein stärkster Helfer bei dem großen Werke der Begründung, (Erhaltung und Vollendung des Reiches. e) Kirchenpolitik: Cdttos Ii. Fürsorge um die Klöster Ittemleben, Hersfeld und die Bistümer Magdeburg und Merseburg. Thietmari1 Magdeburgensis Episcopi Chronicon Iii, I; ed. Kurze, Hannover 1889, S. 47 f. Ruf Antrieb seiner frommen Mutter, deren Leitung ihm Kraft verlieh, erwarb er Miminlevo (Ittemleben), wo sein Vater gestorben war, nebst den Zehnten, die zu Heresfelö (hersfelö)2 gehörten, durch einen rechtmäßigen Austausch. Darauf versammelte er daselbst Mönche und stiftete eine freie Abtei, die er mit dem nötigen versah und durch einen päpstlichen Freibrief bestätigen ließ. Ferner verlieh er zu Magdeburg in Gegenwart des Erzbischofs Aethelbert durch eine kaiserliche Verordnung den geistlichen Brüdern daselbst das Recht, sich in Zukunft selbst einen Erzbischof wählen zu fön- 1 Thietmar von Merseburg, geb. 975 als Sohn des Grafen Sigifrid non Walbeck, verwandt mit den bedeutendsten Fürstenhäusern, auch mit den Ottonen, stand in enger Beziehung zu den wichtigsten Vorgängen im Reiche; als Bischof von Merseburg 1018 gest. Die ursprüngliche Absicht des Verfassers, die Geschichte des Bistums Merseburg darzustellen, führt ihn schließlich dazu, alles, was er für wichtig hielt, niederzuschreiben, vom Iii. Buche ab beginnen eigene Beobachtungen und (Erinnerungen des Autors. Der hohe Wert der Chroms liegt in der Reichhaltigkeit des Stoffes und in der lebendigen, anschaulichen Form der (Erzählung. Dgl. Wattenbach I, S. 390. 2 Altes Kloster und Stadt bei Fulda.

3. Völkerwanderung und Frankenreich - S. 24

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
24 Ii. Die karolingische Reichseinheit Aquitanien . . . zu sich und erklärte ihn in feierlicher Versammlung der Großen aus dem ganzen Frankenreiche mit aller Leistimmung zum Mitregenten im ganzen Reiche und zum (Erben des kaiserlichen Namens, setzte ihm das Diadem auf das Haupt und befahl, ihn Kaiser und stugustus zu nennen. Es wurde dies von allen Anwesenden mit großem Beifall ausgenommen; schien es doch, als wäre ihm dieser Gedanke zum Besten des Reiches vom Himmel eingegeben worden. Die Majestät wurde dadurch gehoben und den fremden Völkern keine geringe Furcht eingeflößt. c) Die Gesetzgebung Karls d. Gr. a) Hus dem Kapitular von Rachen 802. M. G. Ll. I, S. 91. Und er verordnete, daß ein jeder Mann in seinem ganzen Reiche, Geistlicher ober Laie, ein jeder nach seiner Pflicht und seinem Berufe, der ihm vorher, als er König war, Treue gelobt hatte, ihm jetzt, als dem Kaiser, das Gelöbnis der Huldigung schwöre. Wer aber bisher noch nicht den Untertaneneid abgelegt habe, der solle, und zwar jedermann bis zum zwölften Jahre hinab, dasselbe tun. Und es solle folgendes allen öffentlich mitgeteilt werden, so daß jeglicher einsehen kann, wie viele und große pflichten in jenem Lide eingeschlossen sind, und niemand, wie bisher so viele, glaube, daß er nur seinem Herrn Kaiser Treue bis zum Tode schulde, keinen Feind aus Feindschaft ins Land führe und nicht der Untreue eines anderen zustimme oder sie verschweige; sondern alle sollen wissen, daß der Lid folgende Bedeutung habe: (Erstens, daß ein jeder schon aus eigenem Antriebe in dem heiligen Dienste Gottes nach Gottes Gebot und nach feinem eigenen Gelöbnis sich voll und ganz zu bestreben bemühe nach bestem Gewissen und seinem vermögen, weil der Herr Kaiser nicht auf alle im einzelnen die notwendige Fürsorge und Aufsicht verwenden kann. Zweitens, daß niemand durch Meineid noch durch irgendeine andere List oder durch Trug um der Huld eines anderen oder um Lohnes willen weder einen Knecht des Herrn Kaisers noch einen Bezirk oöer ein Land und nichts, was unter dem herrschaftsrechte steht, beanspruche, an sich zu nehmen oder zu verheimlichen wage. Und niemand unterfange sich, seine flüchtigen Fiskalinen1, welche sich mit Unrecht und betrügerischerweise Freie nennen, zu verbergen noch zu entziehen mit Meineid oder anderer Hinterlist. Daß niemand sich unterstehe, den heiligen Kirchen Gottes, Witwen und Idaifen oder Fremden durch Betrug oder Raub oder in anderer .1 die gehören zu den Gütern des Königs oder Fiskus. Meist befinden sie sich im Besitz von Land, von dem sie gewisse Leistungen zu machen haben.

4. Abbildungen zur Alten Geschichte - S. 63

1898 - München : Oldenbourg
1 Mv Nil Fig. 1g0. Augustus 27 v. Ch. 14 n. Ch. Vatikan. Der Eros auf dem Delphin, sonst bei Aphroditestatuen, weist auf diese Gttin als die Stammmutter des Julischen Hauses hin. (Friederichs-Wolters N. 1640.) Fig. 161. Harnisch der Augustusstatue. In der Mitte liefert ein Parther dem Mars mit dem Wolfe ein Feldzeichen aus. Das bedeutet] die Unterwerfung der Parther im J. 20 v. Ch.: die Parther gaben die in der Schlachtl bei Karrhae 54 v. Ch. erbeuteten Feldzeichen freiwillig zurck, und Augustus stellte sie im Tempel des Mars Ultor auf. Seitwrts trauernde Barbaren, vermutlich Vertreter der in derselben Zeit gebndigten keltischen Stmme. Dabei die Schutzgtter des Augustus, Apollo auf dem Greif und Diana auf dem Hirsch; ihnen zu Ehren die ludi saeculares im J. 17 v. Ch. gefeiert (Horaz c. saec. Phoebe silvarumque potens Diana). Zur Hebung der Mittelscene Himmel und Erde: oben der Himmelsgott Caelus, mit ausgestreckten Armen ein grofses Gewand (das Himmelsgewlbe) haltend, unter ihm der Sonnengott (Sol, Helios) auf seinem Wagen, vor diesem die geflgelte Pandrosos (Morgentau) mit dem Tau spendenden Krug, getragen von der Morgenrte (Aurora, Eos) mit der Fackel. Unten am Boden die Mutter Erde (Tellus, Ge. vgl. Fig. 64). Zum Zeichen des Verschlusses an den Schulterklappen Sphinxe: mit einer Sphinx w siegelte Augustus in seinen ersten Regierungsjahren. Am Seitenstck des Harnisches ein Tropon mit Helm, Harnisch, Beinschienen und Trompete mit Drachenkopf.

5. Ausgewählte Lesestücke aus deutschen prosaischen Musterschriften für höhere Bürgerschulen und die unteren Klassen der Gymnasien - S. 153

1810 - Berlin : Realschulbuchh.
Dramatische Darstellung. 155 -Nicht hineingekommen? Sie haben doch etwas ge- sehn? Nicht viel mehr, als die Inseln. — Nun? und die Inseln? ( indem er seinen Stuhl naher an den Lisch rückt, und sich begierig hinüber beugte) Die enthalten so viel Merkwürdiges eben nicht. Denn die Menschen-------Ach, die Menschen, die Menschen.' — die werden die Köpfe oben und die .Füße unten haben. Nicht wahr? — Er belohnte sich für seinen Witz durch ein Glas Burgunder und ein lautes Gelachter. — Nein, etwas Anderes, Freund, etwas Anderes! So etwas, wie jüngst von Attaken, von Meerstrudeln, von feuerspeienden Bergen! So etwas, das Grauen macht! In der Welt höre ich nichts lieber. — Ein Beweis, daß Sie Herz haben, Baron! —- Er lächelte. — Aber wirklich, ich wüßte doch etwas. — Sie haben ver- muthlich von einer Insel Antiparos gehört? — '.Ich werde doch! — Von so einer berühmten Insel! Nein, wenn Sie schon allzuviel davon gehört Ha- chen, so komme ich zu spät. Denn so werden Sie auch wissen, was die Natur dort für eine Höhle gebaut hat. — Eine Höhle? — Hat die Natur dort eine Höhle gebaut? — Nein, bei meiner Seele, davon weiß ich noch nichts! — Man lebt ja hier auf dem Lande. Was weiß man da von der Welt? Gütiger Gott, was erfährt ein Landjunker Neues? — Nein, nein! Sogar neu ist eben nun diese Neuig- keit nicht. — Milltvitz fing hierauf an, und führte den Baron in einer weitläuftigen Beschreibung durch die prächtige, mit Pfeilern unterstützte, und mit Inschristen versehene Höhle dieser Insel, bis zum Durchgang zu der merkwürdigen Grotte, in die einst Noin tel, und nachher Tournefort mit so vieler Ge- fahr hinabstiegen. Der Baron horchte ihm jedes Wort von den Lippen, mit aller Begierde, womit er in seiner Kindheit auf die Gespenster-Geschickten seiner Amme gehorcht haben mochte. — Nun, Mill- witz? Nun ? — Der Boden, auf dem wir gin- gen, ward nun immer abschüssiger und abschüssiger. Endlich kamen wir an ein finstres Loch, wodurch wir nicht anders, als gedrückt, und bei dem Scheine der

6. Polen - S. 5

1918 - Leipzig [u.a.] : Teubner
4. Bofeslaro der Glorreiche oder Große 5 4. vokslaw der Glorreiche oder Trotze (992—1025). Lhronik des Gallus um 1110 (Ausgabe von Finke! und rr^trzynski, 5. 10 ff. Übersetzung in K. Schober, Huellenbuch zur Gesch. der österr.-ung. Monarchie I, Wien 1886, §. lozff.). Der erste Polenherzog tjieffo gelangte also durch sein treues Weib zur Gnade der Taufe? .. . von dieser gebenedeiten Frau erhielt er den glorreichen Bofeslaro, der nach dem Tode seines Vaters das Reich mannhaft regierte und mit Gottes Hilfe zu einem so hohen Grade der Tugend und der Macht erwuchs, daß er mit seiner Rechtschaffenheit sozusagen ganz Polen vergoldete, wer roäre imstande, seine tapferen Taten und Kämpfe, die er mit den ringsherum wohnenden Völkern bestanden hat, würdig zu erzählen, geschweige denn sie überdies durch Gedächtnisschriften zu überliefern?2 hat er nicht Mähren und Böhmen unterjocht, sich des Herzogsstuhls in Prag bemächtigt und ihn auch seinen Stellvertretern übergeben? hat er nicht die Ungarn öfter im 'Kampfe überwunden und ihr ganzes Land bis zur Donau seiner Herrschaft unterworfen? Die unbezwingbaren Sachsen hat er aber mit solcher Kraft gebändigt, daß er in den Fluten der Saale mitten in ihrem Lande mit einem eisernen Mal die Grenzen Polens absteckte. Wozu ist es also nötig, seine Siege und Triumphe über ungläubige Völker, die er bekanntermaßen gleichsam mit den Füßen zerstampfte, namentlich auszuzählen. (Er hat nämlich Schlesien, Pommern und Preußen, entweder, wenn sie im Unglauben beharrten, aufgerieben, ober wenn sie bekehrt wurden, im Glauben bestärkt, so daß er bort viele Kirchen und Bischöfe durch den Papst ober vielmehr der Papst durch ihn weihte. (Er nahm auch den seligen Hbalbert3, der weit hergereist war und von seinem wibersetzlichen böhmischen Volke viele Unbilben erlitten hatte, als er zu ihm kam, mit großer (Ehrerbietung auf und beobachtete getreulich- bessen Lehren und Rnorbnungeit. Ais jeboch der heilige, vom Feuer der Menschenliebe und Lehreifer entflammte Blutzeuge sah, daß! der Glaube in Polen schon etwas emporgesproßt und die heilige Kirche herangewachsen sei, betrat er unerschrocken das Preußenlanb und voll-enbete bort im Märtyrertobe seinen Lebenskampf. Später erwarb aber Bofeslaro seinen Leichnam von den Preußen um eine Summe Goldes und setzte ihn in der Hauptstadt Gnesen mit gebührender (Ehre bei. Buch das glauben wir dem Gedächtnisse überliefern zu sollen, daß zu seiner Zeit Kaiser (Dtto dev Kote1 zum heiligen Adalbert kam, um zu beten und ihn zu versöhnen, zugleich auch um den glorreichen Bofeslaro seines Ruhmes wegen kennen zu lernen, wie man in der Schrift über den Leibenstob des Märtyrers ausführlicher finben kann. Bofeslaro empfing ihn mit solchen (Ehrenbezeugungen und mit solcher Pracht, roie 1 vgl. oben S. 4. 2 Zum Folgenden vgl. „Polen", S. lös. 3 Adalbert, Bischof von Prag; er erlitt den Utärtqrertod in Preußen 997. 4 (Dtto Iii. Der Zug nach Polen fand 1000 statt.

7. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 37

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
37 nach Hause, indem er den Mann noch vielfach beschwor, niemandem von dieser Sache etwas zu erzählen. Als er aber nach Hause gekommen war, suchte er die Gnadenbriefe, welche ihm die genannte Knigin erteilt hatte, berbrachte sie dem Könige Chlothachar^) und meldete ihm, wie er von seinem Bischof lebendig dem Grabe berliefert worden sei. Stile waren auer sich vor Entsetzen und sagten, nimmer habe selbst ein Nero oder Herodes eine solche Schandtat vollfhrt, da ein Mensch von ihnen lebendig in das Grab gelegt wurde. Da kam denn auch der Bischof Cautinus zum Könige Chlothachar; aber auf die Anklage des Priesters wurde er berfhrt und ging beschmt von dannen. Der Priester aber erhielt vom Könige einen Gnadenbrief, gewann fr sein Eigentum jeden Schutz, den er nur verlangte, erhielt sich im ruhigen Besitz desselben und hinterlie es seinen Nach-kommen. In Cautinus war berhaupt keine Spur von heiliger Gesinnung, nichts Gutes. Von den Bchern, beides, den kirchlichen wie den weltlichen, verstand er gar nichts. Die Juden 2) hatten ihn gern, und er selbst hing an ihnen, nicht um ihres Seelenheils willen, wie dies die Sorge eines guten Hirten htte sein sollen, sondern weil er Kostbarkeiten von ihnen erhandelte, und sr diese bezahlte er, wenn sie ihm schmeichelten und sich ganz offen als Speichellecker zeigten, noch mehr, als sie wert waren. 17. Die Kriegfhrung der Franken. Um 555. Quelle: Agattnas, Von der Herrschaft Justinians (Griechisch)3). Ii, 5. bersetzung: (Softe a. a. O. S. 359 und 360 Die Bewaffnung dieses Volkes ist nur rmlich und bedarf nicht der Hnde verschiedener Handwerker, sondern wenn etwas verdorben ist, bessern die Besitzer es selbst aus. Panzer und Beinschienen kennen sie gar nicht; die meisten gehen barhaupt einher, und nur wenige setzen fr die Schlacht einen Helm auf. Brust und Rcken sind nackt bis an die Hften; von da aus gehen bis zum Knie Hosen aus Leinen oder Leder. Nur wenige sind beritten, weil sie von alters her an den Kampf zu Fu gewhnt und darin gebt sind. Am Schenkel tragen sie das Schwert und an der linken Seite den Schild. Bogen, Schleuder oder andere Massen zum Fernkampf tragen sie nicht, sondern nur zweischneidige xte und die Angonen, die sie mit Vorliebe benutzen. Diese Angonen sind Speere von mittlerer Gre, zum Schleudern und zum Sto im Nahkampf gleich geeignet. Den grten *) Gemeint ist Chlothachar I. (511561), der jngste Sohn Chlodowechs, der nach dem Tode seiner Brder und deren Shne auf kurze Zeit (558561) das ganze Frankenreich unter sich vereinigte. z) Die Juden waren damals geriebene, schachernde Hndler, die aber noch nicht den Grohandel an sich bringen konnten, solange dieser dem bendlande durch die Syrer der mittelt wurde. 8) Agathias, ein ostrmischer Rechtsanwalt zur Zeit Justinians, beschrieb die Er-eignisse von 552558. Von den fnf Bchern seines Werkes, das sich eng an die Ar-beiten Prokops anschliet, interessieren uns nur die beiden ersten. Sie beschreiben die Kmpfe, die Narses mit den letzten Ostgoten und ihren Bundesgenossen, den Alemannen und Franken, zu bestehen hatte. Die Darstellung der frnkischen Kriegfhrung bezieht sich also etwa auf die Mitte des 6. Jahrhunderts.

8. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 115

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 115 - Waffen, Knechte und was sonst den Brdern zum Streite schicklich und erlaubt ist, ordne und festsetze. Doch soll man mit Flei darauf achten, da man Sttel, Zume und Schilde, die mit Gold, mit Silber oder anderer weltlichen Farbe be-malt find, nicht ohne Notwendigkeit fhre. Schfte, Schilde und Sttel drfen keine berdecken haben; nur die blanken Speereisen knnen sie mit einer Hlle versehen, damit sie dem Feinde umso tiefere Wunden schlagen .... 23. Laute Jagden mit Hunden und Beizen mit dem Federspiel, wie man sie abzuhalten Pflegt, sollen die Brder nicht ausben. Wenn sie aber in manchen Gegenden Besitzungen haben oder in Zukunft gewinnen, von denen sie wegen des Wildbrets oder der Felle groen Nutzen haben knnen, so sind ihnen Jger er-laubt, die sie zum Schutze vor Rubern begleiten drfen.... Wir erlauben ihnen auch, da sie Wlfe, Luchse, Bren und Lwen ohne Jagdhunde jagen und sie nicht zur Kurzweil, sondern des allgemeinen Nutzens wegen ausrotten. Bisweilen drfen die Brder auch Vgel schieen, wodurch sie sich im Schieen den und es desto besser erlernen. 67. Mnche und Einsiedler. Um 1150. Quelle: Otto von Freising, Chronik (Lateinisch)1). Vii, 35. bersetzung: Horst Kohl, Der Chronik des Bischofs Otto von Freising sechstes und siebentes Buch. Leipzig 1894. (Gesch. 6. d. B. 2. Ausg. Bd. 57.; <5. lol105. Es gibt verschiedene Scharen von Heiligen, die auf ihre eigenen Wnsche, ihr Vermgen, ja ihre Eltern nach dem Gebot des Evangeliums verzichten und, bestndig das Kreuz durch die Erttung des Fleisches tragend, himmlischer Sehn-sucht voll, Christo nachfolgen. Die einen wohnen in Stdten, Burgen, in Drfern und auf dem Lande und teilen ihren Nachbarn das Vorbild richtiger Lebensweise durch Wort und Beispiel mit. Andere aber verachten das Beisammensein^ mit Menschen und scheuen, mehr fr ihre Ruhe besorgt, den Umgang derselben, und Gott allein sich widmend, begeben sie sich in die Verstecke der Wlder und ver-borgenen Orte.... In gleicher Weise jedoch bringen alle in himmlischer und engelgleicher Reinheit und Heiligkeit des Lebens und Gewissens ihr Leben hin. Sie bleiben aber ein Herz und eine Seele vereint zu einem Ganzen in Klstern oder Kirchen, geben sich zu gleicher Zeit dem Schlafe hin, erheben sich einmtig zum Gebet, erquicken sich in einem Hause, Pflegen gleichmig des Gebets und des Lesens, der Arbeit Tag und Nacht mit so unermdlicher Wach-samkeit, da sie es fr gottlos halten, mit Ausnahme der kurzen Zeit, da sie die x) Der Geschichtschreiber Otto, Bischof von Freising, war ein Sohn des Baben-berger Markgrafen Liutpold Iii. von Osterreich und der Agnes, einer Tochter Heinrichs Iv., oj,e3 l" ^per h mit dem Hohenstaufen Friedrich von Schwaben vermhlt gewesen war. Als Halbbruder Konrads Iii. und Oheim Friedrich Barbarossas stand er dem Kaiserhause verwandtschaftlich nahe. Seine Kenntnisse der Geschehnisse flssen daher aus bester Quelle. Er hinterlie zwei Werke: die Taten Friedrichs (eine bis zum Jahre 1156 reichende Darstellung der Regierung Barbarossas) und die Chronik (eine bis 1146 fortgefhrte Welt-geschichte). Letzteres Werk ist sehr wertvoll. Hier reiht sich nicht, wie es bisher geschah, locker Nachricht an Nachricht, sondern die Ereignisse sind mich groen Gesichtspunkten geordnet. Das Werk ist der erste Versuch pragmatischer Darstellung. 8*

9. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 45

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
Gold und Silber anfertigen und sie, sowie die priesterlichen Gewnder, in so groer Anzahl anschaffen, da nicht einmal die Trsteher, die doch den untersten kirchlichen Grad bilden, beim Gottesdienst in ihrer gewhnlichen Kleidung zu erscheinen brauchten. Auf die Verbesserung des Lesens und Singens in der Kirche wandte er groe Sorgfalt. Denn in beiden Dingen war er sehr unterrichtet, wenn er auch selbst nicht ffentlich las und nur leise und im Chor sang. 22. Der Sachsenkrieg. 772804. Quelle: Einhard a. a. O. 7. 8. bersetzung: Otto Abel und W. Wattenbach a. a. O. S. 1416. 7. Kein Krieg, den das Volk der Franken unternahm, ist mit solcher Ausdauer, Erbitterung und Anstrengung gefhrt worden, wie der schsische; denn die Sachsen, die wie fast alle Vlkerschaften Teutschlands wild von Natur, dem Gtzendienst ergeben und gegen unsere Religion feindselig waren, hielten es fr nicht unehrenhaft, gttliches und menschliches Recht zu bertreten und zu schnden. Dazu kamen noch besondere Umstnde, die jeden Tag eine Strung des Friedens verursachen konnten: die Grenze zwischen uns und den Sachsen zog sich fast durch-aus ohne trennenden Zwischenraum in der Ebene hin, mit Ausnahme weniger Stellen, wo grere Waldungen oder dazwischenliegende Bergrcken eine scharfe Grenzlinie bildeten. So wollten Totschlag, Raub und Brandstiftungen auf beiden Seiten kein Ende nehmen. Dadurch wurden die Franken so erbittert, da sie endlich ihren Schaden nicht mehr blo heimgeben, sondern es auf offenen Krieg mit ihnen ankommen lassen wollten. Der Krieg wurde also begonnen und von beiden Seiten mit groer Erbitterung, jedoch mehr zum Nachteil der Sachsen als der Franken, dreiunddreiig Jahre lang ununterbrochen fortgefhrt. Er htte freilich frher zu Ende gebracht werden knnen, wenn nicht die Treulosigkeit der wachsen gewesen wre. Es ist schwer zu sagen, wie oft sie besiegt waren und flehentlich sich dem Könige unterwarfen, das ihnen Anbefohlene zu leisten der-sprachen, die ihnen abgeforderten Geiseln ohne Zgern stellten und die zu ihnen geschickten Beamten aufnahmen; waren sie doch einigemale so geschwcht und heruntergebracht, da sie selbst dem Gtzendienst zu entsagen und den christlichen Glauben anzunehmen gelobten. Aber wenn sie einerseits mehrmals bereit waren, dem nachzukommen, so waren sie andererseits jedesmal sogleich eifrig bei der Hand das Gegenteil zu tun, so da es schwer zu sagen ist, ob man ihre Geneigtheit zu dem einen oder zu dem anderen mit grerem Rechte behaupten darf; denn seitdem der Krieg mit ihnen seinen Anfang nahm, ist kaum ein Jahr verflossen, m dem nicht ein solcher Wechsel mit ihnen vorging. Aber in seinem hohen Smn und seiner in Glck und Unglck sich gleichbleibenden Beharrlichkeit lie sich der König durch keinen Wankelmut von ihrer Seite ermden, noch von dem, was er sich einmal vorgenommen hatte, abbringen. Vielmehr lie er ihnen memals ihr treuloses Verhalten ungestraft hingehen, sondern entweder zog er in eigener Person gegen sie zu Felde, oder schickte seine Grafen mit Heeresmacht gegen sie aus, um fr ihr Tun Rache und eine gerechte Shne zu nehmen. Zuletzt, nachdem er alle, die ihm Widerstand geleistet hatten, besiegt und unter-

10. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 213

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 213 Httest du das gewut, so wrest du drauen geblieben. Weil ich nun niemand verraten wollte, hieb mir einer mit einem Hirschfnger der den Kopf, da das Blut zu den Ohren hereinlief. Zweimal in einer Stunde, nmlich in der Schneiderin Wittich Hof, zum andernmal in des Wildmeisters Stadel haben sie mir den schwedischen Trunk mit Jauche gegeben, wodurch meine Zhne fast alle wackelnd geworden. Denn ich wehrte mich, als man mir einen groen Stecken in den Mund steckte, so gut ich Gefangener konnte. Endlich fhrten sie mich mit Stricken fort und sagten, sie wollten mich aufhngen, brachten mich zum Mhltore hinaus auf die Brcke. Da nahm einer von ihnen den Strick, womit meine Fe zusammengezogen waren, der andere den Strick am linken Arme, stieen mich ins Wasser und hielten die Stricke, womit sie mich regierten, auf und nieder zogen. Da erhaschte ich die Rechenstecken, welche aber auf mich zu wichen, und konnte daran keinen Anhalt finden, nur da durch Gottes Schickung mir ein Loch gemacht wurde, da ich konnte unter die Brcke schlupfen. So oft ich mich wollte anhalten, schlugen sie mich mit gedachten Rechenstecken, da dieselben ent-zwei sprangen wie ein Schulbakel. Als sie sich nun nicht allein mde gearbeitet hatten, sondern auch dachten, ich htte meinen Rest, ich wrde im Wasser er-trinken, lieen sie beide Stricke fahren. Da wischte ich unter die Brcke, und konnte mir keiner beikommen. Da suche ich in der Tasche und finde ein Messer-lein, so sich zusammenlegen lie, das sie nicht hatten haben wollen, ob sie mich schon oft durchsucht. Damit schnitt ich die Stricke an beiden Fen los und sprang hinunter, wo die Mhlrder liegen. Es ging mir das Wasser der den halben Leib. Da warfen die Schelme Stcke, Ziegelsteine und Prgel hinter mir her, um mir den Rest vollends zu geben. Ich war auch willens, mich ganz hinauszuarbeiten gegen des Mllers hintere Tr, konnte aber nicht, entweder weil die Kleider voll Wassers mich zurckzogen, oder vielmehr weil Gott solches nicht haben wollte, da ich da sterben sollte. Denn wie ein trunkener Mann hin und her taumelt, also auch ich, und komme auf die andere Seite gegen den hinteren Brauhof. Da sie nun merkten, ich wrde im Zwinger aussteigen, laufen sie in die Stadt und nehmen mehr Gesellen zu sich, passen unten bei den Gerber-Husern auf, ob ich ihnen kommen wrde. Aber als ich dieses merkte, da ich jetzo allein war, blieb ich im Wasser stecken und steckte meinen Kopf unter einen dichten Weidenbusch und ruhte im Wasser vier oder fnf Stunden, bis es Nacht und in der Nacht stille wurde. Dann kroch ich halbtot heraus, konnte der Klte wegen fast keinen Atem holen. Ging dann der die Brunnenrhren, den Wasser-flu immer hinab und kletterte der einen Weidenstamm, da ich die andere Seite erreichte. Acht Tage vor Pfingsten kam ich mit vielen Brgern nach Koburg. Es war schon die Sage hergekommen, ich wre totgemacht. Als ich nun selber kam, ver-wunderten sich Brger und alte Bekannte. Da ich (nach langen Irrfahrten) erfuhr, da mein Weib und Kinder wieder zu Poppenhausen eingezogen waren, zog ich heim und war weder zu schleien noch zu beien um sie. Die Kinder waren schier vor Hunger verdorben. Sie hatten die Zeit der nicht Kleie genug kaufen knnen zu Brot.1) x) 1647 wurde Btzinger Pfarrer zu Heubach, wo er 1673 im 74. Lebensjahre starb.
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