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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 74

1911 - Breslau : Hirt
74 Aus der Geschichte des Mittelalters. Inhalts, fr das deutsche Volk. An den alten deutschen Heldenliedern hatte er seine helle Freude und lie sie sammeln, während schon sein Sohn Ludwig nichts mehr von ihnen wissen wollte; er gab den Winden und Monaten deutsche Namen; er begann selbst eine deutsche Grammatik. 37. Die Erneuerung des Kaisertums. Als Karl im Jahre 800 in Rom verweilte und am Weihnachtsmorgen seine Andacht in der Peters-kirche verrichtete, trat der Papst Leo Iii. auf ihn zu und setzte ihm die Kaiserkrone auf das Haupt; das anwesende Volk begrte den deutschen Imperator, der die Macht der frheren rmischen Imperatoren besa, mit Zuruf. Karl hat spter geuert, wenn er um die Absicht des Papstes gewut htte, wrde er die Kirche an diesem Morgen nicht besucht haben. Aber der Gedanke, das westrmische Kaisertum zu erneuern, kann ihm nicht fremd gewesen sein, es scheint sogar, da er in seiner Umgebung zuerst erwogen worden ist, es wird ihm also nur die Art der Ausfhrung mifallen habeu. Denn die Weltmonarchie war tatschlich von den Rmern auf die Deutschen bergegangen. Der ostrmische Hof verweigerte ihm zunchst die Anerkennung und gewhrte sie spter nur gegen eine Gebietsabtretung. Karl betrachtete sich wie die rmischen Kaiser seit Konstantin als das absolute Oberhaupt des ihm unterstellten Reiches. Er lie sich von seinen Untertanen einen neuen Treueid schwren, in dem der Ungehorsam gegen den Kaiser als Versto gegen gttliches Gebot anerkannt wurde. Seine Auffassung vom Kaisertum ist also die theokratische, die er vielleicht aus Augustius Schrift De civitate Dei gewonnen hatte. Karl war ein gewaltiger Mann von heldenmigem Wchse; er hatte groe, lebhafte Augen. Sein Aussehen war achtunggebietend, der Gang fest, die Stimme hell. Seine Tracht war die heimisch frnkische, nur bei Fest-lichkeiteu erschien er in golddurchwirktem Kleid mit Diadem. Einfach war seine Lebensweise und mig; die Jagd war seine Erholung. Selten hat ein Sterblicher die Phantasie der Nachwelt so beschftigt wie er. Otto Iii. lie seine Gruft ffnen: er sah ihn auf marmornem Throne fitzend, im Kaifermantel, das Schwert an der Seite, auf den Knien die Bibel. Auch Barbarossa ffnete die Gruft: er lie die Gebeine bestatten. Frhzeitig umwoben Mrchen und Sage das Bild des groen Kaisers. Wie Barbarossa sitzt er (im Untersberg) verzaubert, das gesunkene Reich zu neuem Leben zu erwecken. Die Westfranken liebten es, von seinen Heerfahrten und Heldentaten gegen Heiden und Mohammedaner zu erzählen, von feinen Paladinen, vor allen von Roland; die Deutschen sprachen gern von ihm als dem weisen und gerechten Richter, der den Hochmut der Groen dmpfte und der den kleinen Mann seine starke, schtzenbe Hand hielt. Kurz vor seinem Tode hat er in Aachen seinen einzigen Sohn Ludwig zum Mitfaifer gekrnt. Hier ist er gestorben und in der Krypta des Domes beigesetzt (814).

2. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 67

1911 - Breslau : Hirt
37. 38. Die Erneuerung des abendlndischen Kaisertums. 67 Romanischen) auf*). Aus feiner Zeit stammen auch die ersten zusammen-hngenden Aufzeichnungen (zunchst religisen Inhaltes) in deutscher Sprache. Die alten deutschen Heldenlieder lie Karl sammeln, während schon sein Sohn Ludwig nichts mehr davon wissen wollte. Auch gab er den Winden und Monaten deutsche Namen und begann selbst die Ab-fassnng einer deutschen Grammatik. 37. Die Erneuerung des abendlndischen Kaisertums. Das Kari- Kaiser-Reich Karls des Groen umfate die meisten Lnder, die einst das West- ^D^sov). rmische Reich gebildet hatten. Dazu kamen des Knigs Stellung als Schirm-Herr der abendlndischen Kirche und die Idee des Universalreiches. Be-sonders in Italien regte sich der Wunsch nach einer Erneuerung des West-rmischen Kaisertums und der bertragung der Kaiserwrde auf den frnkischen König, den Patrizius von Rom und Hort der abendlndischen Christenheit. Als daher 799 Papst Leo Iii., den die Rmer vertrieben hatten, von Karl nach Rom zurckgefhrt worden war, setzte er am Weihnachtstage 800 ihm, während er am Altare Petri kniete, eine goldene Krone aufs Haupt; zugleich huldigte ihm das anwesende Volk als Im-perator und Angustus. Karl hat spter geuert, er htte an jenem Morgen die Kirche nicht Bedeutung besucht, wenn er um die Absicht des Papstes gewut htte. Aber der ^un danke, das westrmische Kaisertum zu erneuern, kann ihm nicht fremd ge- r0 u"9' triefen fein, vielmehr mute er in der Kaiferkrone das hchste Ziel feines Ehrgeizes erblicken; es fcheint ihm ctlfo nur die Art der Ausfhrung mifallen zu haben. Er betrachtete sich fortan wie die rmischen Kaiser seit Konstantin als das absolute Oberhaupt des ihm unterstellten Reiches und lie sich daher von feinen Untertanen einen neuen Treueid schwren, in dem der Ungehorsam gegen den Kaiser als Versto gegen gttliches Gebot aner-kannt wurde. Seine Auffassung vom Kaisertum ist also die theokratifche, die er vielleicht aus Augustins Schrift de civitate Dei gewonnen hatte. Die Weltmonarchie war fomit von den Rmern auf die Deutschen ber-gegangen. Die Kulturwelt, welche die politische Arbeit der Karolinger und die kirchliche der Ppste neu geschaffen hatte, erhielt durch die Erneuerung des Westrmischen Kaiserreiches eine ihrer Gre und Selbstndigkeit wr-dige politische Gestalt; sie bettigte die ihr innewohnende Kraft dadurch, da sie weiter lebte, wirkte und fortfchritt, auch als diese Form zerbrochen war. 38. Karls Persnlichkeit und Tod. Rckblick. Karl war ein ftarl5 Pergewaltiger Mann von heldenmigem Wchse mit groen, lebhaften Augen, fniwett. Sein Aussehen war achtunggebietend, der Gang fest, die Stimme hell. Seine Tracht war die heimifch-frnkifche; nur bei Festlichkeiten erschien er in golddurchwirktem Kleide mit Diadem. Seine Lebensweise war einfach und mig, die Jagd seine Erholung. Sein Lieblingsaufenthalt war Aachen. *) Erst spter wurde der Ausdruck Deutsch" zur Benennung des Volkes selbst verwandt.

3. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 82

1911 - Breslau : Hirt
82 Die Könige aus dem Schsischen Hause. des Groen. Sie betrachteten es als ihre Aufgabe, das Christentum in Deutschland zu befestigen und seine Ausbreitung in Europa zu frdern. Auch gaben sie dem Ppstlichen Stuhl an ihrer Macht einen festen Rckhalt, dessen er in den kriegerischen Wirren der rmischen Groen dringend bedurfte. Ihre italienische Politik verflocht sie freilich auch in Kmpfe mit den Ostrmern und Arabern; die Schwankungen ihres Kriegsglckes wirkten auf die nor-dischen Verhltnisse zurck. Das ottonische Kaisertum beruhte auf dem Zusammenwirken von sacer-dotium und Imperium, geistlicher und weltlicher Gewalt, wobei dem Imperium das bergewicht zugedacht war; wurde dieser Zusammenhang gelockert, so sah es sich in seinen Grundlagen bedroht. Diese Lockerung erfolgte aber Ciuny. bereits am Ausgange des 10. Jahrhunderts, als das Kloster Cluny in Burgund der Ausgangspunkt einer Bewegung wurde, die durch Erneuerung der strengen Regel des heiligen Benedikt und durch die Loslsung der Geistlichkeit von weltlichen Interessen die Kirche zu reformieren suchte. (Vgl. 46.) Der in altchristlichen berzeugungen wurzelnde Gedanke, da das Weltliche dem Geistlichen unterzuordnen sei, gewann allgemeine Anerkennung; die Unter-ordnnng des sacerdotium unter das Imperium erschien daher unwrdig und unertrglich. Di- Da Otto I. sich durch die Umwandlung des Episkopats in ein geistlich- Geistlichkeit, weltliches, vom Könige abhngiges Beamtentum einen bedeutenden Zuwachs seiner Macht schuf und den Bischfen eine fo bevorzugte Stellung im Staate einrumte, mute er wie Karl der Groe fr Gesittung und Bildung der Geistlichkeit Sorge tragen. Die theologischen und lateinischen Studien, die in den ungnstigen Zeiten unter Karls Nachfolgern im Ostfrankenreiche fast erstorben waren, lebten wieder auf. Herrschte noch in den Zeiten Heinrichs I. im Klerus und in den Klstern Mangel an Bildung, so begegnen uns hier spter gelehrte, um die Hebung der geistigen Kultur Deutschlands verdiente Männer in steigender Zahl; unter ihnen ragte Ottos jngster Bruder Bruno, Erzbischof von Cln, hervor. In St. Gallen verfate im 10. Jahrhundert der Mnch Ekkehard in lateinischen Hexametern das Waltharilied. Mnche schrieben Handschriften ab und fchmckten sie mit Miniaturen. Namentlich aber galt in vielen Klstern die Anlage einer Weltchronik als Erfordernis der Bildung, und die Aufzeichnung der Zeitgeschichte wurde gepflegt. So schrieb in Corvey der Mnch Widukind seine drei Bcher schsischer Ge-schichte, und in Gandersheim pries die Nonne Hroswitha, die auch latei-nische Komdien verfate, in einem Heldengedichte die Taten Ottos I. Am Anfang des 11. Jahrhunderts versuchte sich Bischof Thietmar von Merfe-brg an einer Chronik; ihm verdanken wir unter anderem die ersten genaueren Nachrichten der Schlesien. Ottos Iii. Lehrer Bernward, Bischof von Hildes heim, begann in seiner Stadt den Bau der Michaeliskirche und frderte den Erzgu. Wirtschaft. Dem Mangel an Ackerland, der bei wachsender Bevlkerungszahl in Deutschland eintrat, wurde durch innere Kolonisation, besonders durch Ro-dngen in den weiten Urwldern abgeholfen.

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 232

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
232 Siebenter Zeitraum. zurück, der ihm auch in Jerusalem nach Möglichkeit Widerwärtig- keiten bereitet hatte. Wiederum widmete sich Friedrich dm Ange- legenheitcn seiner italienischen Lande und nach I5jahriger Anstren- gung gelang es ihm, Apulien und Sicilien unmittelbar mit dem Kaiserreiche zu verbinden, was ihm aber mit den lombardischen Städten nicht glückte. Deutschland erheischte des Kaisers Gegen- wart, denn Unordnungen aller Act waren eingeriffen. Auf einem 1235 feierlichen Reichstage zu Mainz erließ er Verordnungen zur Auf« rechthaltung eines allgemeinen Landfriedens, vorher vollzog er zu Worms eine dritte Vermahlung, (denn auch Jolante war gestor- den) mit Jsabella, der Tochter des Königs von England, Hein- richs 11!.; endlich übte er eine traurige aber nothwendige Strenge gegen seinen Sohn Heinrich, der sich wider ihn empörte. Er setzte ihn gefangen und ohne Versöhnung noch Reue starb er nach siebenjähriger Gefangenschaft, in dem Schlosse Neocastco, in Cala- brien. Die lombardischen Städte erhoben sich abermals; sie er- 1227 litten eine harte Niederlage bei Cortenuova, erboten nch zur Unter- werfung gegen glimpfliche Bedingungen, da aber Friedlich dieselbe unbe- dingt verlangte, so trieb er sie zur Fortsetzung ei er verzweifelten Gegenwehr und sah von nun an keine frohen Ta mehr. Sein Sohn Entius geriekh in die Gefangenschaft der B ger von Bo- logna, aus welcher er ihn nicht befreien konnte; 22 ahre, bis an seinen Tod, schmachtete der unglückliche Prinz im ' erker. Mit dem Papste Gregor Ix. gerieth Friedrich in neuen Zwiespalt, wo- durch sein Ansehn verlor. Zwar besreiete ihn dessen Absterben 224r von seinen Verfolgungen, allein Innocenz Iv., welcher nach ihm regierte, trat in seine Fnßtapfen, ließ sogar in Heinrich Raspe, Landgrafen von Thüringen, einen Gegenkönig in Deutschland wider den Kaiser ernennen, und da dieser vor Jahresfrist starb, einen 224t, andern durch die Erwählung des Grasen, Wilhelm von Hol- l a n d, welcher den vielfach bedrängten und am Ende seiner Tage mit Kummer überhäuften Kaiser überlebte. Ungeachtet seiner ho- den Bildung, er sprach sechs Sprachen, die lateinische, griechische, deutsche, italienische, französische und arabische, liebte und übte die Dichtkunst, förderte die Wissenschaften, hatte er Deutschlands Ruhm weder begründen noch erhalten können, wo er aller- dings auch nur neun Jahre zusammen gerechnet im ganzen Laufe seiner 35jährigen Regierung verweilte. Sein Sohn K onra d !V. mußte gegen dieselben Widerwärtigkeiten ringen. Der Bann, welchen der Papst gegen seinen Vater geschleudert, -- 4 ging auch auf ihn über. Er unterstützte den Gegenkönig Adolf von Holland, und Konrad konnte ibn nicht überwinden. In Gemein- schaft mit seinem Stiefbruder M an sc ed unterwarf er sich zwar Italien, reizte aber durch seine Harte Neapel zur Erneuerung der Feindseligkeiten. Da er Manfred nur ein halbes Vertrauen schenkte, entfremdete er sich auch diesen. Innocenz Iv. hörte nicht auf,

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 323

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Griechenland und Italien. 323 Wissenschaften umstrahlt, dieser aber der Stammvater der Groß her- z o g e von Toscana ward. Alexander von Medici erhielt vom Kaiser Karl V. den Titel eines Herzogs von Florenz, 1530, und Cos- mus I. wurde vom Papste Pius V. zum Großherzoge vom Toscana erhoben, 1569, welche Würde der Kaiser Maxi mi- li anii. für eine große Geldsumme bestätigte, 1575, nachdem sich dessen Schwester, Johanna, mit Cosmus vermahlt. Mehrere Papste, wie Leo X., Clemens Vii., stammten von den Mediceern; den vornehmsten Fürstenfamilien wurden sie durch Heirathen ver- wandt, wie dem Hause Valois durch die Vermahlung von Catha- rina von Medici mit Heinrich Ii. von Frankreich, und dem Hause Bourbon durch .Maria von Medici, welcher Heinrich Iv. die Hand reichte. Mit Johann Gasto erlosch der sehr ausgcarcete Stamm der Mediceer 1737; Franzi Stephan, Herzog von Lothringen, erhielt Toscana als ein erledigtes Lehen vom Kaiser Karl Vi., vermahlte sich mit dessen Tochter Maria Theresia und eine enge Verbindung blieb seitdem zwischen dem östreichisch-loth- ringischen Hause und dem Großherzogthume Toscana. Venedig bildete seine innere Verfassung zu einer herrisch waltenden Aristocratie aus. Der Doge Gradenigo beschrankte die Theilnahme an der Regierung auf eine kleine, in dem golde- nen Buche veczeichnete, Anzahl adeliger Familien (nobili), 1297, und ein enger Ausschuß von zehn Männern übte eine mehr als despotische Gewalt. Gleichwohl erweiterte die Republik ihr Ge- biet; Vicenza, Verona, Padua u. a. kamen, nebst ihren Bezirken, zu demselben zu Anfänge .des 15. Jahrhunderts. Durch die Auffindung des Seeweges nach Ostindien aber, 1498, erhielt Ve- nedigs Wohlstand den ersten Stoß, denn der Handel zog sich von dem mittelländischen nach dem atlantischen Meere. Die Politik der Venetianer nahm einen hinterlistig ränkevollen Charakter an, und zerstörte dadurch insonderheit die drohende Ligue von Cam- bray, 1508. Bei schwindender innerer Kraft verstand es Venedig, durch ein kluges Neutralitätssystem den Schein der alten Starke noch lange zu retten, und trotz der veralteten Formen und der stil- len Erschlaffung seiner Nerven das morsche Staatsgebäude bis zu den Stürmen der französischen Revolution aufrecht zu erhalten. Genua erblühete, als das lateinische K a i s e r t h u m durch das wieder hergestellte byzantinische Ruch verdrängt ward, 1261. Der Besitz von Kaffa, jetzt Feodosia, in c.x Halbinsel Krimm, verschaffte den Genuesern die Herrschaft auf dem schwarzen Meere; über das caspische Meer und auf den an- dern Handelswegen bezogen sie die kostbaren Waaren Indiens und verführten sie, mit unsäglichem Gewinn, nach dem Abendlande. Hatttn die Genueser Sinn gehabt für großartigere Unternehmung gen, wäre es ihnen beigefallen, wie die Britten und Holländer, ein weises Colonialsystem in jenen Gegenden zu begründen und 21 *

6. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 419

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
419 1 England. Haus Tudor. Häusliche Angelegenheiten beschäftigten jetzt den König von England. Die Reize einer der Damen seines Hofes, der schönen Anna Boleyn, entzündeten in ihm eine heftige Leidenschaft; um sie zu besitzen, beschloß er, sich von seiner Gemahlin Eatha- rr na zu trennen, weshalb er von dem Papste Clemens Vii. die Ehescheidung verlangte. Dieser wagte nicht den Kaiser zu be- leidigen, von welchem Catharina von Aragonicn die Tante war, darum suchte er durch kluges Zögern auszuweichen. Heinrichs Ungeduld wuchs; er verstieß seinen bisherigen Günstling Wolsey, weil er ihm in dieser Angelegenheit nicht thätig genug Beihülse beweise, welches dessen baldigen Tod herbeiführte, sprach seine 1539 Trennung von der römischen Kirche aus, machte sich iss* selbst zum Oberhaupte der Kirche, ließ seine Ehescheidung durch eine Synode, vornemlich auf Mitwirkung eines Lehrers der Theo- logie, Thomasscranm er, erklären und vermählte sich mit Anna 1sz2 Boleyn. Catharina starb vier Jahre nachher und hinrerließ ei- 153* ne Tochter, Maria, welche dem catholifchen Glaubensbekenntnisse ergeben blieb. Aus seiner zweiten Ehe erhielt Heinrich gleichfalls eine Tochter, Elisabeth, die man in der protestantischen Kirche erzog. Eine Intrigue stürzte Anna ins Verderben; man machte Heinrich Viii. glauben, sie habe die eheliche Treue verletzt, worauf ec sie in den Tower bringen, und nach kurzer Untersu- chung enthaupten ließ. Schon am folgenden Tage vermählte ec den 19. sich mit Johanne Seymour, die seine Neigung bereits M.i vorher gefesselt hatte. Sie gab ihm einen Sohn, Eduard, starb lsaii aber an den Folgen der Entbindung. Auf Anrathen seiner Mi- 1537 nister schritt der König zu einer vierten Ehe mit der Prinzessin Anna von Cleve, der Tochter des Herzogs Wilhelm von Cle- 1549 ve. Allein ihr gänzlicher Mangel an Anmuth und Geist erfüllte ihn mit solcher Abneigung, daß er diese Verbindung nach einigen Monden schon wieder auflöste, um ein fünftes Ehebündniß mit der schönen, in den Künsten der Gefallsucht wohl bewander« ten Catharina Howard einzugehen. Sie erfuhr das Schick- sal der unglücklichen Anna Boleyn; man klagte sie der Untreue^,,,? an und auch sie starb unter dem Richtbeile. Catharina Par, Kcdr. ' die Witwe des Lord Latimer, beschloß die lange Reihe von Hein- "" richs Ehefrauen, welche einstmals dringend in Gefahr schwebte, das Loos ihrer Vorgängerin zu erfahren, weil sie des Königs Re- ligionswuth durch Widerspruch gereizt hatte, welche ihr geheimer Feind, der Kanzler Wriothesley, noch mehr anfachte; doch rettete sie sich durch ihre Klugheit. Heinrichs Glaubensdespotis- mus erstreckte sich mit gleichem Grimme über Catholiken und Protestanten, und der Verdacht, Luthern anzuhangen, führte eben sowohl auf den Scheiterhaufen, als der an den Papst zu glau- den. Irland wurde zu einem Königreiche erhoben; das Bündniß mit Frankreich löste Heinrich auf, weil Franz I. mit 27 *

7. Von 1198 bis zum Ende des Mittelalters - S. 18

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
18 V. Staat und Kirche im Zeitalter Ludwigs des Bayern stiger sei. — Die Römer, durch diese Verschleppung vom Papst gleichsam verspottet, schickten auf gemeinsamen Beschluß Boten an Ludwig: (Er möge nach Rom kommen, seine Herrschaft über die Römer frei inbesitz nehmen, sie würden ihm zu Diensten sein mit Feuer und Schwert und in jeder Meise. Ludwig, dem glücklichen Fortgange femersache nicht widerstrebend, verließ alsbald Mailand ...und rückte nach Rom vor. Das römische Volk... nahm ihn unter dem größten Jubel auf. — Sciarra Colortrta (das Haupt der verschworenen von flnagni 1303), der zum Volke hielt und ein eifriger Parteigänger des Kaisers und der Kaiserlichen war ..., lieh Ludwig Beistand und Rat. Und nachdem er dem Volke von Rom die Gewalt überlassen hatte, über das Kaisertum zu beschließen und alles zu tun, was den Staat angehe, wurde Ludwig der Harne und Titel eines Königs der Römer übertragen;1 das Volk aber rief: „Lange möge er leben und regieren", und der König und die Königin thronten auf dem Kapitol. Die Plebs aber und das Volk freuten sich ... über den Umschwung der Dinge und begannen, den Papst Johann zu verwünschen, offen zu beschuldigen und zu behaupten, er sei kein wahrer Papst. — Johann sei ein verwerflicher Papst und dürfe nicht als Papst angesehen werden; ein neuer Papst müsse gewählt werden ..., beide Gewalten, die weltliche und die geistliche, sollten in Rom ihren Sitz haben. Dieser Ruf . . . drang zu Senat und Volk und wuchs zu solcher Stärke, daß man auf allgemeinen Beschluß Ludwig hiervon Bericht erstattete und inständigst auf die (Erfüllung der Forderungen drang. Da Ludwig den glücklichen Fortgang feiner Angelegenheit nicht ungern sah, brachte er diese Forderungen zur Prüfung und sorgfältigen Beratung an die Großen feiner Umgebung, die er aus Deutschland mitgeführt hatte. Unter ihnen befanden sich zwei Italiener, die eifrig um Ludwigs (Erhebung bemüht gewesen waren und sich ihm eng angeschlossen hatten und auf deren Rat er viel gab: Itcarfilius de Rapmundv nis, ein paduanifcher Bürger niederer Herkunft, kundig der Philosophie und sehr beredt, und Übertinus de Casale aus Genua, ein Mönch, ebenfalls ein schlauer und geistvoller Mann. •— Es wurde beschlossen, den wünschen und Ratschlägen des römischen Volkes beizutreten ..., in allem seinem, des Senates und der Tribunen Beschlusse zu gehorchen, vom römischen Senat und Volk wurde ein (Edikt erlassen: Johann, bisher Papst genannt, sei als gottloser Schismatiker und Ketzer nichtig, verwerflich und verworfen? — 1 3n Wirklichkeit handelte es sich, wie schort aus dem Texte hervorgeht, um die Kaiserkrönung. Dgl. hierüber Johann von viktring 5,7 (Boehmer, Fontes rer. Germ. I, 403): Im Jahre des Herrn 1328 ... empfing er die Kaiserkrone von den Römern, die erklärten, ihnen stehe dies zu, weil der Papst nicht anwesend fei. (Es krönte ihn aber der Präfekt der Stadt, der, wie es heißt, das Recht hat, das kaiserliche Diadem dem Papste darzureichen, wenn dieser es dem Kaiser aufs Haupt setzt. 2 Begründet wurde die Absetzung Johanns u. a. mit der durch ihn ausgesprochenen Verdammung der Lehre von der Armut Thristi und feiner Jünger, welche vor allem die Franziskaner im Gegensatz zu den Dominikanern vertraten.

8. Von 1198 bis zum Ende des Mittelalters - S. 19

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
2. Die Kaiferfrötmng Ludwigs des Bayern 29 Bald darauf nun, als sich die Hörner auf den Hat Ludwigs, ihres Königs und Fürsten, die gesetzgeberische Gewalt angemaßt hatten... und als Johann abgesetzt war, verleiteten sie durch eindringliche Bitten einen Mann aus dem Orden der tftinderbrüder, ... Petrus de (Torbara, Sitz und wurde des höchsten Pontifikats einzunehmen,- Ludwig und die Hörner erhoben ihn hierzu auf Grund ihrer Vollgewalt. Die Menschen, die in Papst Johann das rechtmäßige Haupt der heiligen Kirche verehrten, erklärten diesen Ludwig des Namens eines Cäsars und Kaisers für unwürdig und nannten ihn den Bayern; die übrigen, deren Zahl bei weitem kleiner war, nannten ihn Kaiser der Römer. 3. Weistum des Kuroeretns von Reuse über die Köttigsroahl 1338. Krummer, Quellen zur (Beschichte der deutschen Königswahl und des Kurfürstenkollegs Ii, 91. Durch gegenwärtige öffentliche Urkunde fei es allen bekannt, daß im Jahre der Fleischwerdung 1338 ant 16.Juli im (Barten neben dem Königshofe Henfe, oberhalb des Rheins, wo die Kurfürsten des heiligen Römischen Reiches sehr häufig zusammenzukommen pflegen, um über die Wahlen oder andere Reichsgeschäfte zu verhandeln, . . . [folgen die Namen aller Kurfürsten außer dem des Königs von Böhmen] geurteilt haben, daß dies dem Rechte und der altbewährten Gewohnheit des Reiches entspreche, daß, nachdem jemand von den Kurfürsten des Reiches oder dem größten Teil dieser Fürsten auch in Uneinigkeit zum römischen König gewählt worden ist, er nicht der Ernennung, Anerkennung, Bestätigung, Zustimmung oder (Ermächtigung des apostolischen Stuhles bedarf zur Übernahme oder Verwaltung der Güter und Rechte des Reiches oder des Königstitels. 4. Kaiserwahlgesetz Ludwigs des Bayern. Frankfurt 1338. Krammer, a. a. 2). 97 f. wenngleich Zeugnisse beider Rechte deutlich erklären, daß die kaiserliche Würde und Gewalt unmittelbar von Gott allein ausgegangen ist . . . und daß der Kaiser allein infolge der Wahl derer, denen die Wahl zusteht, wahrer Kaiser wird und der Bestätigung oder Anerkennung keines andern bedarf, weil er in weltlichen Dingen keinen über sich hat, ... so behaupten doch einige lügnerisch und trügerisch, daß die kaiserliche würde und Gewalt vom Papste stamme. ... wir erklären daher mit dem Rate und der Zustimmung der Kurfürsten und anderer Fürsten des Reiches, daß die kaiserliche würde und Gewalt unmittelbar von Gott allein ist, und daß es dem Recht und der von alters her bewährten Gewohnheit des Reiches entspricht, daß, nachdem jemand zum Kaiser oder König von den Fürsten des Reiches einmütig oder von dem großem Teile erwählt wird, er sogleich infolge der Wahl allein als wahrer König und Kaiser der Römer zu achten und als solcher zu bezeichnen ist und ihm von allen Untertanen des Reiches gehorcht werden muß, und daß er volle Gewalt hat, die Güter und Rechte des Reiches zu verwalten,...

9. Von 911 - 1198 - S. 13

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Aus einer Rebe des Bischofs Ivazzo von Lüttich 1046 13 Studiums, der Arbeit oder der geistlichen Lesung im Kreuzgang umherzugehen oder zu reden Die gottesdienstlichen Handlungen füllen derart den Tag aus, daß neben den notwendigen Arbeiten den Brüdern kaum eine halbe Stunde zu ehrbarer Unterhaltung und zu den nötigen Besprechungen übrig bleibt. Sie reden selten, während des nächtlichen Silentiums aber und in bestimmten Räumen auch während des Tages spricht man nur durch Zeichen, die so gewählt und ernst sind, daß der Leichtsinn dabei feinen Zugang findet Die gemeinsamen Räume wie Kreuzgang, Schlafsaal, Speisesaal und Bibliothek sind ausgedehnt und würdig, doch ohne prunk und bei aller Geräumigkeit bemerkenswert durch (Ernst und würdevolle Einfachheit. 3. Aus einet Rede des Bischofs wazzo von Lüttich 1046 vor Heinrich 111.1 Itach Anfelm, Gesta episc. Leod. c. 58 u. 60; M. G. Ss. Vii, S. 224ff. . . . Dem Papste find wir gehorsam, (Euch Treue schuldig; (Euch haben wir über das weltliche, jenem über das Geistliche Rechenschaft zu geben, wenn der Angeklagte (ein italienischer Bischof) sich gegen die Gesetze der Kirche vergangen hat, so steht ein Urteil darüber lediglich dem Papste zu; hat er sich in weltlichen Dingen nachlässig und treulos betragen, so unterliegt es feinem Zweifel, daß Ihr berechtigt seid, ihn zur Verantwortung zu ziehen. . . . Zwischen der priesterlichen weihe und der, die Ihr empfangen habt, besteht ein großer Unterschied: die unfrige ist lebenspendend, die (Eurige hat den Tod im (Befolge. Und je größer der Vorzug ist, den das Leben vor dem Tode hat, um so höher ist unsere weihe auch über der (Eurigen. Iii. Entwicklung des walmnigtuinr bis Heinrich Vi. Heinrich Ii. Thietmar, Chronicon V, Z, 11, 16, 17, 20 a. a. (D. S. 108ff. a) $ürftentag in werla. Dieser eröffnete allen versammelten den Gegenstand seiner Sendung und versprach denen, die seinem Herrn zum Throne verhelfen würden, gar viele Belohnungen. Sofort tönte ihm von der ganzen anwesenden Rtenge der einstimmige Ausruf entgegen: „Heinrich werde mit (Bottes Hilfe der (Erbfolge gemäß das Reich regieren; sie ständen ihm zu Dienste in allem, was er wünsche." Und das bestätigten sie mit erhobener Rechten. b) (Erwählung durch die fransen und Krönung in Mainz. hier ward er am 6. Juni mit allgemeiner (Ergebenheit zum Könige erwählt, und vom dortigen (Erzbischöfe tüitligis, unter Beihilfe seiner Suffragane, 1 Dgl. die Lebensskizze dieses interessanten Kirchenfürsten bei Steindorff, Jahrbücher Ii, S. 49 f.

10. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 188

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
188 Sechster Zeitraum. 976 zu künftiger Hut, eine Grenzfestung an, (Rendsburg war es oder Kiel). Lothar, König von Frankreich, meinte sich jetzt des oft begehrten Lothringens bemächtigen zu können, rückte in Aachen ein und wendete die auf dem dortigen kaiserlichen Palaste befindlichen Adler nach Frankreich um. Otto gab diesem Zeichen eine andere Deutung, denn er stürmte mit einem schnell zufammengebrachten Heere bis Paris, verbrannte dessen Vorstädte und knüpfte, in dem 977 geschlossenen Frieden, Lothringen ohne fernem Widerspruch an Deutschland. Otto's Krieger trugen in diesem Feldzuge Stroh- hüte. Durch seine Vermahlung mir Theophania, einer Fürstin griechischer Abkunft, glaubte der Kaiser vollgültige Ansprüche auf ganz Italien zu haben, dessen unterste Provinzen noch, als ein Rest des Exarchats, unter Constantinopel standen. Er zog dahin 980 mit einem auserlesenen Heere, rief die italienischen Vasallen zu sich und lieferte den Griechen, welche zu ihrer Hülfe die Araber aus Sicilien herbeigerufen hatten, eine Schlacht bei Basantello, rm iz. in Calabrien. Doch im entscheidenden Augenblicke verließen ihn 3«« die Italiener; um der Gefangenschaft zu entgehen setzte Otto mit <Js2 seinem Streitvosse ins Meer und nur wie durch ein Wunder ge- langte er glücklich wieder zu den Seinigen. Bei einem Gastmale ließ er zu Rom die vecratherischen Obersten enthaupten, aber sein vßz baldiger Tod gab, nicht mit Unrecht, der Vermuthung einer tücki- schen Rache Raum. Zur Vermeidung innern Zwiespalts wählten die deutschen Fürsten Otto's Ii. dreijährigen Sohn zum Könige und krönten ihn zu Aachen unter dem Namen 9s3, __ Otto Hl Drei Frauen wirkten auf die Erziehung und Bil- 1002 düng des jungen Fürsten entscheidend ein; seine Mutter Theo- r. ph an ia, eine Griechin, seine Großmutter Adelheid, eine Ita- lienerin, und seines Vaters Schwester Mathilde, Aebtissin von Quedlinburg, eine Deutsche. Seinen Unterricht leitete ein fran- zösischer Abt G e r b e r t. Die schnellen Fortschritte des Knaben erwar- den ihm den Namen des W u n d e r k i n d e s, doch wurde ihm frühzeitig Geringschätzung der vaterländischen Sitten und eine parteiische Vorliebe für das Ausländische.eingepragt. Der Erzbischof von Mainz, Wil- ligis, führte die Geschäfte der Regierung, daher ward ein Auf- 29-, stand der Wenden glücklich unterdrückt und Brandenburg ihnen ~ zum zweitenmale entrissen. Seit zwölf Jahren hatten Deutsch- lands Fürsten Italien unbeachtet gelassen. Ein römischer Se- nator, Erescentius, schaltete nach Willkühr in Rom, strebte nach der Königskrone und ängstigte den Papst Johann Xv. so 996 hart, daß dieser den deutschen Kaiser zur Hülfe rief. Otto Iii. brach auf, vernahm zwar zu Ravenna den Tod Johannes, setzte aber seinen Zug dennoch bis Rom fort, wo er einen neuen Papst unter dem Namen Gregor V. einen Deutschen von Geburt, er- nannte, welcyer ihn zum römischen Kaiser krönte. Um mit Mil- de zu beginnen, bat Gregor selbst um die Freilassung des Crescen-
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