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1. Völkerwanderung und Frankenreich - S. 29

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
1. Innere Ursachen 29 nicht verfolgen, noch vernichten wollen, sondern haben ihn jetzt, wie auch schon vorher, aufgefordert, daß wenigstens nun einem jeden sein Recht gewährt werden möge. Darauf aber, nicht zufrieden mit dem göttlichen Spruch, hört er nicht auf, mich und diesen meinen Bruöer wiederum mit feindlicher Macht zu verfolgen, und richtet unsere Völker mit Feuer, Raub und Mord zugrunde. Deshalb sind wir jetzt von der Not gedrungen zusammengekommen, und da wir glauben, daß ihr an unserer beständigen Treue und unveränderlichen brüderlichen Liebe zweifelt, haben wir beschlossen, diesen Lid zwischen uns in euerer Gegenwart zu schwören. Und dies tun wir nicht von irgendwelcher ungerechten Begierde verleitet, sondern damit wir, wenn Gott uns mit euerm Beistand Ruhe- gibt, sichere Bürgschaft für das gemeine Beste erlangen, wenn ich aber, was fern sei, den Lid, welchen ich meinem Bruder schwören werde, jemals zu brechen mich vermessen sollte, so spreche ich einen jeden von euch vom Gehorsam und dem Lide, welchen ihr mir geschworen habt, los und ledig." Und als Karl gleiche Worte in romanischer (altfranzösischer) Zunge geredet hatte, schwur Ludwig als der Altere in romanischer Sprache zuerst, solches zu tun: „Pro Deo amur et pro Christian poblo et nostro commun salvament, dist di in avant, in quant Deus savir et podir me dunat, si salvarai eo eist meon fradre Karlo, et in adiudha et in cadhuna cosa, si cum om per dreit son fradra salvar dist, in o quid il mi altresi fazet; et ab Ludher nul plaid numquam prindrai, qui meon vol eist meon fradre Karle in damno sit.“ Und als Ludwig geendet Hatte, beschwor Karl in deutscher (althochdeutscher) Zunge Gleiches, indem er sprach: „In Godes minna ind in thes christianes solches ind unser bedhero gehaltnissi, fon thesemo dage frammordes, so fram so mir Got gewizei indi mahd furgibit, so haldih thesan minan bruodher, soso man mit rethu sinan bruodher scal, in thiu, thaz er mig so sama duo; indi mit Ludheren in nohheiniu thing ne gegango, the minan willon imo ce scadhen werdhen.“ Der Lid, welchen darauf die Großen Karls in ihrer Zunge leisteten, lautete: „Si Lodhuwigs sagrament, quae son fradre Karlo jurat, con-servat, et Karlus meos sendra de sua part non los tanit, si io retur-nar non lint pois, ne io ne neuls cui eo returnar int pois, in nulla aiudha contra Lodhuwig nun li iver.“ 3n deutscher Sprache schwuren dann die Dafallen Ludwigs: „Oba Karl then eid, then er sinemo bruodher Ludhuwige gesuor, geleistit, indi Ludhuwig min herro then er mio gesuor, forcrihchit, ob ih inan es irwenden ne mag, noh ih noh thero nohhein then ih es irwenden mag, widhar Karle imo ce follusti ne wirdhit.“ — Anmerkung: Der Eid der Könige, den Ludwig der Deutsche in altfranzösischer, sein Bruöer Karl der Kahle in althochdeutscher Sprache schwor, da die beiderseitigen (Befolge sie sonst nicht mehr nerstanöeu hätten, lautet im Neuhoch-

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 238

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
238 Siebenter Zeitraum. 1220 1270 = ,44 1220 1235 1241 12>4 1248 1250 12 54 1259 Ludwig Ix. der Heilige, gelangte minderjährig zur Regierung welche seine Mutter Blanca für ihn übernahm. Einige Bewe^ gungen der Vasallen wurden unterdrückt und Streitigkeiten in Languedoc zum Vortheile der Krone beigelegt, denn die Landschaf- ten Narbonne, Bezieres, Nismes, Carcassone, Usez, Vivrers, nebst einem beträchtlichen Theile von Toulouse kamen an selbige. Aber auch die Verfolgungen der Albigenser erneuerten sich, zu deren Austilgung der Papst Gregor Ix. die Inquisition in Frank- reich einführte. Mit seinem 21. Jahre übernahm Ludwig die Regierung selbst und bewahrte seine Tapferkeit gegen den Kö- nig von England, Heinrich Hl., welcher die Empörung des Gra- fen Hugo de la Manche zu einem Einbrüche in Frankreich benutzte und durch eine zweimalige Niederlage. bei Tuillebourg und Sain- tes dafür gezüchtigt ward. Durch ein Gelübde, das Ludwig wah- rend einer schweren Krankheit für seine Genesung gethan, verpflich- tete er sich zu einem Kreuzzuge, welchen er, aller Gegenvor- stellungen ungeachtet, an der Spitze eines auserlesenen Heeres von 40,000 Mann antrat. Abweichend von der gewöhnlichen Bahn der Kreuzfahrer richtete er seinen ersten Angriff auf Aegyp- ten, gerieth aber nebst seiner Armee in Gefangenschaft, aus welcher er sich nur gegen Erlegung von 100,000 Mark Silbers und durch die Abtretung der Stadt Damiette befreiete. Gleichwohl zog er mit den Trümmern seines Heeres, etwa 6000 Streitern, dem heiligen Lande zu und kehrte blos nach Frankreich zurück, weil das Absterben seiner Mutter Blanca, der er die Regierung einstweilen übertragen, seine Gegenwart dort erforderte. Zur Vermeidung künftiger Feindseligkeiten verglich sich Ludwig mit dem Könige von England, Heinrich lil. Dieser entsagte seinen Ansprüchen auf die Normandie, Poitou, Maine, Touraine, Anjou und den letzten Theil von Saintonge, wogegen ihm Ludwig die Landschaften Limou- sin, Perigord, Quercy, Agenois und Saintonge zwischen der Cha- rente und Guienne abtrat, zum großen Mißfallen der Franzosen, welche die gänzliche Verdrängung der Engländer aus dem Reiche für ersprießlicher hielten. Die höchsten Verdienste erwarb si y Ludwig Ix. um die Verwaltung des Innern. Er schaffte die gerichtlichen Zweikampfe ab; errichtete einen königlichen Gerichtshof; steuerte dem Faustrechte durch Erlheilung sogenannter Fried ens- assecuranzen oder Sauvegardebriese; veranstaltete eine Gesetzsammlung (elnblizoeinens), führte, unter der Leitung de- klugen Stephan Boileau in Paris eine Stadtpolicei ein und begünstigte selbst wiffenschastliche Unternehmungen, denn das Colle- gium der Sorbonne, von dem ersten Vorsteher, Robert de Sorbonne, benannt, verdankte ihm seinen Ursprung. Sein über- wiegender Religionseifer trieb ihn zu einem nochmaligen Kreuzzu- ge, den er in Tunis beginnen wollte. Vorher machte er die präg, malische Sanktion bekannt, d. i. eine Bestätigung der Frei-

3. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 61

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 61 - halten zu wollen: Pro Deo amirr et pro Christian poblo et nostro commun salvament, d'ist di in avant, in quant Dens savir et podir me dunat, si sal-varai eo eist meon fradre Karlo, et in adiudha et in cadhuna cosa, si cum om per dreit son fradra salvar dist, in o quid il mi altresi fazet; et ab Ludher nul plaid numquam prindrai, qui meon vol eist meon fradre Karle in damno sit." Ms Ludwig geendet hatte, gelobte Karl in deutscher Sprache Gleiches mit folgenden Worten: In Godes minna ind in thes Christianes folches ind unser bedhero gealtnissi, fon thesemo dage frammordes, so fram so mir Got gewizei indi mahd furgibit, so haldih thesan minan bruodher, soso man mit rethu sinan bruodher scal, in thiu, thaz er mig sosoma duo; indi mit Ludheren in noh-heiniu thing ne gegango, the minan willon imo ce scadhen werdhen." Der Eid aber, den beide Völker, jedes in seiner eigenen Sprache leistete, lautete in romanischer Sprache so: Si Lodhuwigs sagrament, quae son fradre Karlo jurat, conservat, et Karlus meos sendra de sua part non lo stanit, si io returnar non l'int pois, ne io ne neuls, cui eo returnar int pois, in nulla aiudha contra Lodhuwig nun Ii iver." In deutscher Sprache aber lautet er: Oba Karl then eid, then er sinemo bruodher Ludhuwige gesvor, geleistit, indi Ludhuwig min herro, then er imo gesuor, forbrihehit, ob ih inan es irwenden ne mag, noh ih noh thero nohhein, then ih es irwenden mag, widhar Karle imo ce follusti ne wirdhit."1) *) D,e Rede an das eigene Volk erfolgt in dessen Sprache. Den Eid schwur Ludwia der Deutsche m altfranzsischer, sein Bruder Karl der Kahle in althochdeutscher Sprache, da die beiderseitigen Gefolge sie sonst.nicht mehr verstanden htten. Er lautet im Neu-hochdeutschen: Aus Liebe zu Gott und um des christlichen Volkes und unser beider Heil willen will ich von diesem Tage an fiirderhin, soweit Gott mir Verstand und Macht gibt, diesen als meinen Bruder halten, wie man mit Recht seinen Bruder halten soll, unter der Bedingung da er mir desgleichen tue. Und mit Lothar will ich keinen Vergleich eingehen, der nach meinem Willen jenem zum Schaden gereicht." bedeutet" ^ die 2jianncn Karls romanisch, diejenigen Ludwigs althochdeutsch schwuren, <. . ,Eetm Ludwig (Karl) diesen Eid, den er fernem Bruder Karl (Ludwig) geschworen hat, halt, und Karl (Ludwig), mein Herr, was er geschworen hat, bricht, so soll, wenn ich ihn davon nicht abzubringen vermag, weder ich, noch irgendeiner, den ich daran hindern kann, wider Ludwig (Karl) ihm darin Hilfe leisten." Die Eide gehren zu den ltesten deutschen und franzsischen Sprachdenkmlern.

4. Grundriß der neuern Geschichte - S. 35

1835 - Berlin : Trautwein
35 §. 2. grnnfreicfy, 0panien x. pomment ‘rdîagbcburg als $er$ogthum (1680), ^alberflam, 9)îlm den und Pantin als ^ilrflfnt^iümer; Çoîccflenburg für Sbismar: 0d)iverin, Skaheburg itnb Sofannitergüter; S5raunfdjtveig<£üne/ burg: die abtved)fe(nbc Sbefejsung bes Q3istourné Ôsnabrücf; Jpcflcn/ Çaffel: die ^ibtet Jç>créfcib als §ûrftenthuni und einige Rentier, lieber eingefcfct tvurbc bes gedeuteten ^urfürften §riebrid)’é 0ohtt, ^arl îubmig, aber nur in die Unterpfalj und in eine ad)te Âur; den 9leid)éftànben murbe 2anbesbofjeit $ugcfid)crt; der augéburger Slcligionsfricbe aud) über die Dlcformirtcn au$gebef)nt; für 9leli* gionsübung und den 9&eft^ der Äirdjengüter 1624 ois Sftonttal* jaf>r beftimmt; die 0d)№ei$ ali unabhängig vont beutfehen 9veid)e «nerfannt. §. 2. $ranfretd), 0panien* ‘Portugal und die ver* einigten lieber(anbe. 3n ^ranf reid) *) behauptete ftch'xrmanb .¡joi^nn bu cpmeffté/ (geb. 1585), Jperr von 9vid)elicu, fpâter Çarbinal und dperjog, feit 1624 an der 0pièe der Regierung, ungeachtet der $einbfd)aft der ^ôniginm93ïutter, Soîaria von 9)îcbici, und obgleid) be$ nigs 93ruber, der Jperjog von Orleans, mehrere 23erfdjtvôrungen anjliftete und 1632 felbft ^rieg gegen ihn begann, burd) die ^raft feines ©eijïes und Sbiücné, feine dem Könige unentbehrliche îhâtigfeit und burd) frdftige und bisweilen getvaltfame ‘Djîafjre' geln ; cr befeftigte die f6niglid)c 9)îad)t befpnbcrs burd) die (£nt< tvajfnung der ‘proteftanten und Semûthigung der ungehorfamen ©rojjen, vermehrte 0ee; und £anbmad)t, begünftigte ,£>anbcl und Kolonien und verfolgte ^einrid/S Iv. ‘pian, Oefterrcid) und 0pa# niett ju fd)\vad)cn, burd) ^»ilfsgelbcr und meift ftegreidje, aber brücfcnbc Auflagen veranlagenbe, Kriege. 9?ad) feinem $obe (4. Sec. 1642) leitete in feinem ©cifte, jebod) mehr mit fd)(auer ©etvanbtl)fit als mit Äraft, die Regierung der von ihm empfofj' lene Çarbinal ‘Oïïajarin, aud) als nad) dem $obe £ubtvig’s Xiii. beffen ©emahlinn 3(nna von Oefierreid) für ihren fünfjährigen 0ohn üubtvig Xiv. (1643 — 1715) die 9vegentfd)aft übernahm. Allein die 0icge Surenne’S in Seutfd)(anb und die bes Jjcrjogs von (Snghien (feit 1646 ‘Prinjen von Çonbé) bei 3locrop 1643 und bei £ens 1648 über die èpanier und die Çrtverbungett im ') v. Otaumer Iv, 58 ft. 3

5. Grundriß der neuern Geschichte - S. 9

1835 - Berlin : Trautwein
9 §♦ 2. Kriege in 3a^en* 1494—1515* tina Visconti übernommen, waren, fdjon 1499 bcm Subwt'g Зрого; 1501 beraubte er barauf, itwgefyeim mit Serbinanb dem £at()olo fc()cn vereinigt, beit №ig ^riebrief) von Sftcapcl feinet 9мфе$, allein @treit über bic Pfeilung führte ju einem Kriege jtvnfd>en if)m und feinem Verbünbetcn, beffen ^clbfjerr ©onfalvo von dor* bova Ьигф bic 0iege bei Cecrtgnoia und am ©arigliano (1503) 2ub* tvig nötigte, auf Neapel im Trieben 1505 $u ver$id)ten. 2>a6 Verlangen beä friegltufligen ‘Papfteö Julius Ii. паф der von den Vcnctiancrn befe^ten 3iomagna veranlagte barauf 1508 die l’iguc von Gambrat; ¿willen if>m, fiubmig, Soiapimü lian und §erbinanb jur Vcrbrattgung Venebig’$ vom ^eftlanbe; bic von Subtvig fфon Ьигф die 0ф(афг bei 2ignabcllo ober Vaila 1509 juruefgebrangten Vcnetianer gewannen ftd) aber 1510 den ‘Papft und Serbinanb burcl) Sxfricbigung der §orberungcn bcrfclbcn, und elfterer ftylog jur Vertreibung der Ьаьигф beieo bigten Sranjofen auö Italien 1511 mit Serbinanb und Venebig die (»eilige £igue, тс(фег fpatcr ipcinricl) Viii. von (Snglanb und 93iajrimilian fiel) ап|*ф(о)Теп. fdie д(с1ф(а11б vom Zapfte ge* wotmenen 0фшс^ег eroberten, aber erft пафьст der fiegreieije ©afton von §oip 1512 bei Slavenna gefallen war, 'Ddfrulanb für 'Ddioro’g altcftcn 0of)n Sdiapimilian 0forja und entriffen eö £ub* wig 1513 jum ¿weiten ^iale burcl) bic 0ф(афс bei 3favara; Scrbinanb (¿с(з Sftavarra, helfen Ä6nig mit §гаппшф verbiinbet war, 1512 erobern; Jpeinrid) Viii. und Soiajrimilian fiegten, in §гап?тф етьгефспь, 1513 bet ©uinegatc, und die 0el)wci$cr belagerten 2)ijon; biefe würden )еьоф burcl) £i|I ¿um Shucfjuge bewogen, und halb оегдиф fid) ßubwig mit dem Э?аф^1дег jju* lius? Ii., 2co X., und mit feinen übrigen Reinheit, inbem er auf Süiailanb verjicbtete, ©clb an (£ng(anb jaulte und §erbinanb im Vefifje Slavarra’t) lic£. 3illein fein friegöluftiger, пнегкфег Э?аф* feiger, <£nfcl bes Зэгиьегё feinet Vaterä, §ranj I. (1515— 1547), verbanb fiel) fogletd; mit Vencbig, und eroberte Ьигф die Veficgung der 0фтецег bei Skarignano 1515 ba$ Jperjog* фит Эдапапь. Sdiajrimilian I. *), talentvoll und Friegölufttg, ftet« «pidne entwerfenb, aber wegen ©elbmangcls Ыф4 auöfii^renb, verbot *) € cf) feget, 3>oriefimgen über die neuere ©efcoidjte. 265—289. tyfitfer, ©efcfjiciite der idcutfcpen. Iii, 5s3 f.

6. Grundriß der neuern Geschichte - S. 11

1835 - Berlin : Trautwein
§. 3. 5\av( V., granj I., @»(eiman Ii. 11 würden vereitelt burd) die 0d)lad)t bei Bicocca 1522, nad) wel* d)cr §ranj 0forja, Sdiajrimilian’6 Bruder, in bat? Jperjogthum eingefefct würde, und 1524 burd) ba6 @efed)t bet Slomagnano, in welchem Baparb fiel; bet* verrdthcrifd)c Abfall be» burd) die $6/ niginn ioiutter, iiuifc von 0avopen, beeinträchtigten (fonnetable i^arfö von Bourbon (1523) und bec> Äaiferö (Sinfall in die Pro* vcncc (1524) biteben jwar ohne Qjrfolg, allein 'tfranj tvurbc burd) feine ©efangenncl)mung in der 0d)lad)t bei pavia 1525 genö* tf)igt, im mabriber Trieben 1526 auf Jtalien und Burgunb ju verjid)tcn. 0e6 Äaifcrö Uebcn;jad)t veranlagte inbc(3 nod) 1526 ein geheime^ Bünbnifi ¿u (Jognac $wifd)cn $ranfreid), Bencbig, 9)tai(anb, dem Papft Clemens Vii. und Cnglanb, und nad)bctn Svom im Söiai 1527 von den Äaiferltd)cn unter Äari von Bour/ boti erobert war, begann <5ranj den jtveiten^rieg (1527—1529): Neapel würde von Uautrec vcrgeb(id) belagert, ©enua (weld)cs fiel) fettbem mit ari|lofratifd)er 23erfa)Tung unabhängig behauptete) burd) 2inbreaö Boria 1528 von ßranfreid) loögeriflen, jebod) blieb im (0amen>) ^rieben von Cambrap Burgunb franjöftfd). Äarl empfing barauf ju Bologna 1530 die ^aiferfrone, erhob den 9)iarfgrafcn Sriebrid) Ii. ©onjaga von Mantua ¿um djerjoge, 2(leranbcr von 9jiebici 1531 jurn ^erjoge von Slorenj und verlieh 9)ta(ta 1530 den Johannitern, welchen 9vf)obus 1522 von den Osmatien entriffen war. 0iefc waren, nad)bent 0c(im I. feine dperrfd)aft in Elften und 21frifa erweitert hotte, unter 0u* leinian Ii. (1520—1566) von neuem in Europa vorgebruttgen, fic hotten Beigrab 1521 erobert, und ¿\0nig üubmig, S'iadjfolger Sblabislaw’S in Ungarn und Böhmen feit 1516, hotte gegen fte 1526 bei Süioi)ac$ 0d)(ad)t und £cbcn verloren, ^arl’S Bruder, (£rjl)crjog ^erbinanb, Beftijcr aller beutfd)xf)oböburgifd)cn Sänbcr, würde barauf in beiben 3vcid)cn jutn Könige gewählt, in Ungarn aber jugleid) der Sßoiwob von Siebenbürgen, Johann von 3o* polpa, und biefen unterftuhenb brang 0u(eiman 1529 bis vor Sßien, beffen tapfre Bertheibigung ihn aber halb jur Aufhebung der Belagerung nöthigte. 0d)on bamals hotte ftd) die osmanifchc ^crrfchaft über die ffiorbfü|ic 2lfri?a’S verbreitet, inbem der 0ccrdubcr dpaprabin, der 91ad)folger feinet? Brubcrs ^oruc in dem von biefetn 1516 angemaften Beft($ von Algier, fiel) berfelben unterwarf; die ¿unehmenben 0eerdubereien auf bent üoiittelmeer beflimmtcn Äarfn 1535 ju einem 3ttge gegen ^un is, welches

7. Grundriß der neuern Geschichte - S. 72

1835 - Berlin : Trautwein
< 72 Ii. $et*ioöe. Ii. Zeitraum. 1700—1740. vermahlte, fo bcfiimmte bicß 0panien 1725 ju einer Berbinbung mit öefterreid), welche bei den andern Sedcbtcn die Söeforgniß eines Eingriffs ober einer Bereinigung jener beiben Sftonard)ten erregte und fo ein Bunbniß ju ,$errnhaufen jwifdjen Sngtanb, $ranf reich, ‘Preußen (weld)es jebod) 1726 ju Sbufterhaufen fid) dem Äaifer atifdjloß), und fpdter Jjollanb, 0dnemarf und 0d;we* den veranfaßte. 2illein die Svuhc würde erbitten, tnbem der Inifer 17:11 die von ihm ju großer Unjufriebenheit <£ng(anb’$ und ^ollatib’S ju Ojtenbe geftiftetc oft* und weftinbifdje Sjanbels* Compagnie aufgab und bagegen von biefen Sdidd)ten die Garantie der pragmatifchen 0anction, welche, in Gtrmangelung von @öf>nen, der dltcjten ^od)tcr bes Äaifers die gefammtc ßflerreid>ifci>e Soco* nard)ie juftd)crte und innerhalb bcrfelben fd)on allgemein angenom* men war, erhielt. (Lift der ^ob Tiugujt’S Ii. von ‘Polen (1733) veranlagte einen, große Bcrdnberungen bewirfenben, ^rieg. §aft cinftim* mig würde 0tanis(aus Lesjinsfy jum Könige von ‘Polen gewählt, allein eine ruffifdje 21rmee vertrieb if>n und erjwang die allge* meine Tinerfennung bes nur von einer flcincn ‘Partei gewählten Tiu/ guft’S 111., bes 0of)ns 2iuguftö Ii., und ba aud) der dvaifer gegen die ©arantie jener 0anction ftd) für ihn erfldrte, fo funbigte §ranf* reich, verbönbet mit 0panicit und 0arbinien, ihm den .förieg im Oct. 1733 an und befehle fogleid) Lothringen und die Övcid)öfe|rung .ft c 1)1. 0as Sieid) erfldrte jwar barauf 1734 auch an §ranfreich den jftrieg, allein die 2inftrengungen bcffelben blie* den fef)r gering; (Lugen, fd)on einunbftebjigjdht’ig, fonnte die ^ranjofen am Oberrhein nur aufhaltcn, in finden befe^ten biefe und ihre Berbunbcteu die faiferlidjcn Ldnber, und der Enfant Äarl würde in Neapel jüm Ädnige ausgerufen. 0er ^aifer trat beßf)alb und wegen gänzlichen Ber falls feiner §inan$en und feiner 2irmee, ungeachtet die ihm verbunbete Äaiferinn von Slußlanb ein ^>ecr an den Schein fanbte, in den (er|t 1738 in einen 0efv nitivfricben vcrwanbelten) Sriebenspraliminarien ju Sbien 1735 an 0panicn Steapel und 0ici(ien als eine mit biefem nie ju vereintgenbe 0ecunbogenitur für den .Sinfanten $arl ab, und befant jur (£ntfd)dbigung ‘parma und ‘Piacenja; §ranfreid) garan* tirte die pragmatifd)e 0anction und erhielt die 2fnwartfd)aft auf Lothringen, welches, dem .ftdnige 0tanis(aus gegen Berjid)t(ei* flung auf die polnifche $ronc beftimmt, von biefem ihm fogleid)

8. Grundriß der neuern Geschichte - S. 75

1835 - Berlin : Trautwein
§. 1. ^Begebenheiten non 1740—1750. 75 und bcjten ©emaljlinn (Elifabetfj eigentlich nur fftrem jwciten @o(jne Philipp die fiombarbei verfd)ajfen wollte, als (Erbe der 9vcd)te feiner Vorgänger, bei* Äurförz von ©adjfen als ©cmal)l der aitefien Sodjter 3ofepf)’S I- Sranfrcid), jefct burd) den untcrnel)menbcn Sftarquis von Belle*,3$ie mel)r als burd) den vorzeitigen ftleurt) 6cfltmmt, trat, fd)ott feit längerer Bett ini Bunbnific mit Maiern, jur B^’^tfelung jener Sftonardjie auf; aud) Spanien fd;lojj 1741 eine 2lllianj mit Baiern, und dem Bunbnifie biefer brei «Üiddjte traten nod) in bemfclben Preußen, ©adjfen und ©arbinien bei. ^arl ?U6rccf)t rücfte mit Sranjofen und Baiern in Oefterreicf) ein, wanbte Zd) jeboef) barauf, ftatt gegen Sbien, nad) Böhmen (tvof)in aud) ©adjfen einbraw gen), um in präg (Sec. 1741) gefrönt ju werben. 9)iaria 'Sfyercza, burd) engtifcpeö und iolldnbifd)eö ©etb und ungarifdje Gruppen unterzz|t, ließ im San. 1742 Oezerreid) tvieber ero* bern und aud) Baiern, beffen ¿vurfttrz batnals als Äarl Vii. jum ^aifer gerodelt würde/ meift 6efc^en, fo daß die Baiern Böhmen verlaffcn mußten, und §ricbridj mar gcnötljigt, wegen geringer Unteiftu|ung burd) die ©acfjfen, die Belagerung von Brunn (2(pr.) aufjubeben; allein burd) den ©ieg bei (Ejaslau (14. ?Oiai 1742) erjwang er den, von i^m wegen der Unjuver# Idffigfeit feiner Bunbsgenoffen gefdjloffencn, Trieben ju Breslau (10. ^un. 1742), in tve(d)em totaria ^berefta if)m Oberfdjleßen außer 5cfd)cn, B'oppau und ^agernborf, Slieberfdjlcften und die ©raffdjaft ©la(s (640 ©. 93?.) überließ, und we(d)cm ©ad)* fen beitrat. Sie $ran$ofen unter den 93?arfd)dllen von Belle* Ssle und Broglio würden ju verluzvollem Svücfjuge aus Böhmen (1742) gezwungen, Baiern, aus welkem die Oczerreidjcr 1742 meiz wieber verbrangt waren, von biefen nad) dem ©iege bei ©impad) 1743 wieber erobert, eine franjöfifdje 2(rtnee würde von der pragtuatifd)en unter dem feit 1742 mit Oezerreid) ver* buttbenen ©corg Ii. von (England bei Scttingcn 1743 gcfd)(agcn, ©arbinien (gegen Abtretung bes wez(id) vom 2ago maggiore und ‘Seffino liegenben und bes fübmczlidjzen ^^eils bes djerjog* tbums üoiailanb) fdjloß Z^), fo wie ©acfyfen, enger ju Sborms an 93?. i^refta an, und granfreid), wc(d)cs 1744 felbz den ^rieg an fw und an (England erfldrte, würde am Obcrrljcin bebrobt. Seßbalb für den Beftlj ©djlefiens fürd)tenb und jur Unterzu&ung bes Äaifcrs begann Sricbricb Ii. nach Tlbfdjluß eines

9. Grundriß der neuern Geschichte - S. 100

1835 - Berlin : Trautwein
100 Iii. ^eviobe. I* 3?ifraum. 1789 —1804. viele (Einwohner bei* Bretagne, Cljouanö genannt; allein nad) (jarindefigem Sbiberftan&e würden fte, nadjbcm die Sanbung einiger taufenb (Emigranten auf der^al6ittfel£tui6eron unglticflid) abgelaufen war, 1796 jur Unterwerfung gezwungen. Sweitenö erklärte ftd) nad) dem @turj der ©ironbe ein großer £fjei( bc<5 füblidjen §ranfreid)’$, namentlid) Borbcaujr, ‘Dftarfcitle, 5culon und 2i;on, 1793 gegen beit Convent; allein die beiben erfien ©tdbtc würden halb unter# worfelt, ßpon erfl int öctobcr und mit bet* unttienfd)(id)|reit ©rau# famfeit beljanbelt; Toulon proclamtrte Bubwig Xvii. und naljm Cngldnber auf, jebod) würden biefc burcf) Belagerung und befon# bcr$ Bonaparte’tf Leitung bet* Artillerie im ideceniber 1793 ¿um Ab# ¿ugc gezwungen, und die ¿uritcfbleibenben Cinrn. würden ermorbet. b. Ser Ärtcs flehen gtranfceld» 1792—1797 *). ©d)on im Augufi 1791 Ratten ßeopolb Ii. (welcher burcf) 3uti5cf'fuf)rung bet5 frühem 3ufranbc$ die Rul)c feiner ©taatcit wieber fjergefrellt f>attc) und ^riebrid) Sbtlljelm Ii. ¿u ‘Pili# nifc gemeinfame Untcrfrufjuttg bcö Königs von ^ranfreid) vorab# rebet, biefe ¿war nad) Cinfüf)ruttg der neuen Berfaffung aufgege# bett, jebod) 7. Scbr. 1792 ein Bcrtfjeibiguitg^bunbnijj gefd)loffen. Sbeil Bcopolb’3 ©of>it und 91ad)fo(gcr (feit 1. Sdiärj 1792) $rattj Ii. bei bemfelben beparrte, erklärte if)m Sranfreid) 20. April den ^rieg. Crfl 19. Auguft übcrfcfjritt nad) Crlaffung eiltet bro# bcnbctt und bcjjljalb nur erbitternben $D?anife(te$ der Jjerjog von Braunfdjweig an der ©pi|jc der meift au$ Prcujjeit bejtefjcn# den ^auptarntce die franj6ftfd)c ©renje, naljm ßongwt; und Berbutt und räcfte in der Champagne biö Balnti; vor, jog jtd) aber nad) einer • lebhaften ‘^anonabc gegen idumouriej (20. ©eptember), weil die Berpfiegung der Armee gefdfjrbet und biefc aud) burcf) Äranifjctten fef>r gefd)ivad)t war, auf itto# raffigcitt Sb ege int Slovember bi$ hinter den 9\f)citt ¿uruef, ba 9)iainj im öct. von Cufrinc genommen würde; ©umouriej er# oberte burd) den ©ieg bei 3*ntappe 5. 91ov. über die viel fd)iva# d)ent Oefrcrreid)cr unter dem Jpcrjogc von ©ad)fen * Befd)en fa(t ganj Belgien, nad)bctn dem der Revolution nur abgeneigten * I *) ©cfd)teilte der Kriege in ©uvooa feit bent Csaöre 1792/ Sotgen der ©taatswcrgnberung in Sranfreidj unter Äönig Subroig Xvi. 1827 tf. I —V. (1792 —1799.)

10. Grundriß der neuern Geschichte - S. 102

1835 - Berlin : Trautwein
102 Ih. Q3ertot>e. I. gcifvaum. 1789 — 1804. ^oflsnbcr Coburg von 3<Hu*ban 26. 3«»« &et ftleuruö fo Dcflegt, bajj die Ocfterrcid>cr ftd) an und im October über bcn Skbcin, if>rc Söerbänbeten jtd) nací) ^loüanb ¿ogcn, und alé ‘Pidjegru im Sösinter über btc gefrornen §íüffe und banale, begünfiigt von bei* antioranifd)en ‘Partei, in ^»oüanb einbrang, jogcn ftd) bic Sng/ tönber nad) 2beftpf)aicn ¿urücf, und bei* Qi:rb|lattf)aiter fd)iffte ftd) bcn 17. Situar 1795 nad) (Snglanb ein; «£>ollanb, in eine batavifdjc 9vepu01if umgetvanbelt, mufjtc §reunbfcl)aft und S3i5nbni0 mit Sranfreicf) burd) Abtretungen, ©elbfummcn und Abijüngigfeit erfaufen. Am 9)ííttclrl)ein crjlürmtcn bic ‘Preufen und ©ad)fen, jeljt unter dem §e(bmarfd)all von 93i5ucnborf, 23. 03?ai 1791 die fc(ic ©tcllung bcr ^ranjofen bei ^'aifcrslautcrn, ruí)tcn barauf und jogcn ftd) nafycr an bcnsujein; im ©cptcmber rúdtcn fte tvieber vor, ftcgten 20. ©ept. $utn britten 93iale bei ■ftaiferelautern, jogen fid) aber im October über bcn 9ii)cin ju/ rücf. An den Alpen und “Pprcnacn waren die ^ranjofen auch ftegreid); bagegen verloren fte fa|t alle Kolonien an die (£ng(cmbcr und if)re ftlotte ivurbe von biefen bei Ouefiant 1. 2iuni 1794 ganjlid) gcfd)lagcn. ©d)on 9. Februar 1795 fd)lo{j ío ¿cana ^rieben mit ^ranfreid), 5. April ju 23afe( aud) ‘Preußen, tvel/ d)c$ feine 93efifcungen auf dem liitfen Slfjeinufer vorläufig in fran$6ftfd)en Rauben lieft und barauf burd) einen Vertrag itn Soíai dem n6rbiid)cn Seutfd)(anb die Neutralität juftd)crn lieft, und 22.3iu(i cbenbafelbft ©panícn, tveíd)c¿, burd) den unfafjú gen ©ünftling be¿ $ótiig$, ©obot), bei* ftd) jefct bcn Sriebcné/ fürften nannte, regiert, feinen Antl)eil an ©t. Somingo an die Nepubii? abtrat und ftd) fogar 1796 auf«? engfre mit berfelbctt verbanb. Sie Äricg^ereigniite bet? ^a^reé 1795 befd)rártíten fiel) barauf, bafj Supcmburg au$ Mangel ftd) im 2iuni bcn §ranjofen ergab, und baft jtvei franj6ftfd)e im ©eptember in Scutfd)lanb cinbringenbe Armeen unter Jjourban und spid)egru von bcn Ocfterrcid)crn über den Schein jitrücf getvorfen tvurben. 3m Jyabrc 1796 brangen iviebcrum 3oui*ban und 93ioreau in ©üb# bcutfd)lattb ein; allein bei* <£r$f)cr¿og $arl fd)lug bcn crflern bei Arnberg 24. Aug. und bei Sbürjburg 3. ©ept., fo baft er ftd) fd;leunigfi nad) beut Sifjein [urüd^ieljen mußte, tvanbte ftd) dann gegen bcn biö nací) föaiern vorgebrungenen Sdioreau und nbtijigtc biefen g(eid)fall¿ ju einem (fef>r bcrii^mt geworbenen) Sviicfjugc über den övljcüi. .Sííafien fiegte bcr fcd)éunb¿wan¿ígjábr¿ge
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