Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 83

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Auf den preußischen Staatsbahnen beträgt das Fahrgeld für 1 Person auf 1 km für die 4. Klasse 2 Pf.. 3. Klasse 3 Pf., 2. Klasse 43^ Pf. und 1. Klasse 7 Pf. Für die drei ersten Klassen erhöht sich der Preis noch um die Fahrkartensteuer. Wie teuer wird eine Reise von Gütersloh nach Leipzig? Wo die Städte liegen, welche Bahnlinien benutzt werden können, welche Strecken am kürzesten sind, wird festgestellt. Aus der Zahl der Kilometer berechnen wir die Fahrpreise, aus den Verbindungen die Ankunftsmöglichkeiten, dazu die Notwendigkeiten des Übernachtens und Essens. Wie kann man am billigsten, am schnellsten hingelangen? Ähnliche Aufgaben! Güterslohs Eisenbahnen» Gütersloh liegt an der Köln-Mindener Eisenbahn. Name! Sie wurde 1847 gebaut und gehört dem Königreich Preußen oder dem preußi- schen Staate. Darum ist sie eine staatliche oder Staatseisenbahn. Vom 2lbb. 37. Eifenbahnbrücke bei kletzmanns Höhe. Bahnhofsgebäude kann man nach Nordosten oder Südwesten fahren. Will jemand nach Berlin fahren, dann muß er nach Nordosten fahren, nach Köln dagegen kommt man, wenn man nach Südwesten fährt. Zwei Gleise führen nach beiden Richtungen, darum nennt man die Bahn zweigleisig. Jetzt werden das dritte und das vierte Gleise gebaut. Was für eine Bahn wird es also? Fahren wir nach Nordosten, dann hält der Zug zuerst in Jsselhorst. Da ist ein Bahnhof oder eine Station; die andern Stationen heißen Ummeln, Brackwede, Bielefeld. Die erste Station nach Südwesten ist Rheda. Die Bahn befördert Personen und Güter aller Art; daruiu gibt es einen Personen- und Güterverkehr. Für jeden hat man einen besonderen Bahnhof, den Personenbahnhof und den Güterbahnhof. Die Personenzüge, Eilzüge und v-Züge befördern die Personen, die Güterzüge die Güter. Außer der Staatseisenbahn hat Gütersloh noch eine Privat-Eisen-

2. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 96

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
96 werker arbeitet meist auf Bestellung, er verfertigt nur das, was bei ihm bestellt ist. Der Handwerkerstand erzeugt Werte oder Güter, die auf künst- lichem Wege gewonnen werden. Wir nennen sie im Gegensatz zu den Naturerzeugnissen oder Naturgütern künstliche Erzeugnisse. Anschauungsmittel: Technologische Tafeln von Meinhold, Eschner. Anschlußstoffe: Rechnen: Die Kinder erfragen die Preise der Nahrungsmittel und berechnen die Ausgaben für Nahrungsmittel ihrer Familie für einen Tag, eine Woche, ein Jahr. Sie berechnen, welcher Anbau für den Landmann am lohnendsten ist, welche Verdienste der Händler mit Lebensmitteln erzielen kann, oder, ob es zweckmäßiger ist, wenn der Landmann die Milch an die Molkerei oder nach Dortmund ver- sendet, als wenn er selbst buttert usw. Der Lehrer legt die in den Abb. 39. In der Tischlerwerkstatt. Verkleinerte Abbildung aus Meinholds 5>andwerkerbildersamnilung, Zeitungen veröffentlichten Preise der landwirtschaftlichen Erzeugnisse den Berechnungen zugrunde. Sehr vorteilhaft ist es auch, die Nährwerte der einzelnen Gerichte nach den Nahrnngsmitteltabellen berechnen zu laffeu. Sehr viele Leute Güterslohs finden ihre tägliche Beschäftigung in einer Fabrik. Nennt Fabriken! Was wird da gemacht? In den Fabriken werden die Erzeugnisse mit Maschinen in großen Mengen hergestellt. Der Besitzer der Fabrik ist der Fabrikherr, Fabrikbesitzer oder Fabrikant; die Geschäftsführer, Buchhalter, Schreiber und Aufseher heißen Fabrikbeamte, und die Arbeiter nennt man Fabrikarbeiter. Nenne Fabrikherren, Fabrik- beamte, Fabrikarbeiter! Die Fabrikherren lassen viel mehr Erzeugnisse herstellen als verlangt werden; sie arbeiten auf Vorrat. Sie treiben die

3. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 97

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 97 — Herstellung der Fabrikerzeugnisse oder Fabrikwaren im großen. Man sagt, sie treiben Industrie; darum nennt man sie auch Industrielle und ihre Erzeugnisse Jndustrieerzeuguisse oder Fabrikate. In den Gütersloher Fleisch- und Wurstwarenfabriken oder in den Webereien werden viele Fabrikate erzeugt. Zu ihrer Herstellung bedarf man aber der Stoffe, aus denen sie gemacht werden müssen. Diese (Stoffe, die verarbeitet werden, nennt man Rohstoffe. 1907 gab es in nnfrer Stadt 7 Innungen, und zwar: 1. Die Allgemeine Handwerker-Jnnnng .... mit 25 Mitgliedern. 2. Die Bäcker-Innung.......... „ 52 „ 3. Die Baugewerken-Zwangs-Jnnnng . . . . „ 26 „ 4. Die Metallhandwerker-Jnnnng ...... „ 51 „ 5. Die Zwangs-Jnnung für Tischler u. verwandte Gewerbe .............„ 90 „ 6. Die Zwangs-Jnnung für das Maler-, Glaser- und Lackierer-Handwerk........„ 34 „ 7. Die Zwangs - Jnnuug für das Schneider-, Kappenmacher- und Kürschner-Handwerk . . . „ 55 „ Zusammen 333 Mitglieder. Heute gibr es noch eine Metzger-Jnnnng mit 20 Mitgliedern. Nach der Berufs- und Betriebszählung vom 12. Juni 1907 gab es in Gütersloh 142 gewerbliche Betriebe mit mehr als 3 Arbeitern und 598 gewerbliche Betriebe mit weniger als 3 Arbeitern. Vom Baumaterial und Häuserbau. Gütersloh liegt im Sande. An Baumaterial bietet uns der Erd- boden nur die zerstreut umherliegenden Findlinge, Sand und Holz. Nach Friedrichsdorf und Bielefeld zu ist Lehm vorhanden. Da finden wir des- halb Ziegeleien. Sie versorgten früher und auch heute noch die Gütersloher Maurer mit Backsteinen. Sandsteine gibt es erst im Teutoburger Walde. Die heimischen Baumittel konnten vor Jahrhunderten, als noch keine Bahuen und nur wenig Straßen vorhanden waren, nur allein benutzt werden. So sind die alten Häuser durchweg Fachwerkbauten. Später baute man die Häuser ganz aus Backsteinen. Solche Häuser nennt man massive Häuser. Nur zum Bau des Gotteshauses bezog man den Sandstein aus den Steinbrüchen bei Steinhagen am Teutoburger Walde. Die alte Kirche ist aus Teutoburger Wald-Saudstein erbaut wie später auch die neue Kirche. Dagegen ist die katholische Kirche ein Backsteinbau. Heute werden viele Häuser aus weißen Steinen von der Form und Größe der Backsteine erbaut. Sie heißen Hartsteine und werden im Hart- steinwerk aus Sand und Kalk gemacht. Weil sie dauerhaft und billig sind, benutzt man sie jetzt in Gütersloh sehr viel. Vom Bau eines Hauses. Als das Direktorhaus neben dem Seminar gebaut werden sollte, kamen eines Tages Arbeiter und machten ein großes Loch in die Hecke an Verleger, Praxis des heimatkundlichen Unterrichts. 7

4. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 102

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 102 - diesen Gebieten. Damit sind wir schon auf der zweiten Seite angelangt. Die bis jetzt genannten Abschnitte enthalten vorwiegend Politisches, sie werden meist von den Männern gelesen. Nun kommt auf der zweiten Seite unter der Überschrift „Lokales und Provinzielles" allerlei neues aus Gütersloh, der näheren und weiteren Umgegend und der ganzen Provinz. Was lesen wir da zum Beispiel? Das untere Drittel der Seite ist durch einen Doppelstrich getrennt. Diesen Teil nennt man kurz: „Unter dem Strich." Dort finden wir eine Geschichte oder einen Roman, der in Abschnitten von drei Spalten täglich fortlaufend abgedruckt wird. Aus der dritten Seite bringt die Zeituug unter den Überschriften „Aus aller Welt" und „Vermischtes" Nachrichten von allerlei Begebenheiten. Die vielfachen Nachrichten und der Roman werden mehr von den Frauen und der Jugend als vou deu älteren Männern gelesen. Sie wenden ihr Auge besonders wieder dem letzten Teil, den „Letzten Nachrichten" und „Depeschen" zu. Bis hierher haben wir gesehen, daß uns die Zeitung mit den Bor- gangen und Verhältnissen in Staat, Stadt und Land bekannt macht, daß sie uns Nachricht gibt von allen eigenartigen und besondern Begebenheiten und Erscheinungen, die sich auf der Erde oder am Himmel zutragen. Wir erhalten Belehrungen über staatliche und städtische Zustände und Ver- Hältnisse, erweitern unsre erdkundlichen, naturkundlichen und geschichtlichen Kenntnisse und werden mit dem Neuen und Schönen im Reiche der Kunst und Wissenschaft bekannt gemacht. Dies bietet die Zeitung für alle Leser. Daneben bringt sie aber noch vieles, was Bedeutung für den täglichen Haushalt, für den Händler, den Handwerker, den Arbeiter usw. hat. Aus dem Berliner Börsenbericht ersieht der Kaufmann die Preise der landwirtschaftlichen Erzeugnisse und des Viehs. Der Spielplan des Bielefelder Stadttheaters gibt jedem Aufschluß über die Theaterstücke der kommenden Woche, über Beginn und Schluß der Vorstellung. Polizei- Verordnungen oder Bekanntmachungen des Landrats oder des Magistrats haben Bedeutung für den Kaufmann, den Handwerker oder die ganze Bürgerschaft. Andre Bekanntmachungen des Landrats weisen auf die Bezirke oder Gehöfte hin, in denen Rotlauf oder Maul- und Klauenseuche ausgebrochen ist, und verbieten das Betreten dieser Gehöfte. Durch eine Anzeige beruft der Stadtverordnetenvorsteher die Stadtverordneten zur Sitzung und macht sie und zugleich die Bürgerschaft mit den zur Tagesordnung stehenden Punkten bekannt. Die Vereine zeigen ihre Feste in der Zeituug au und laden dadurch ihre Mitglieder ein. Die Geschäftsleute weisen in großen Anzeigen auf ihre Waren hin und teilen den Hausfrauen den Empfang neuer Sendungen von Lebensmitteln, Apfelsinen, Trauben usw. mit. Der Gerichtsvollzieher macht die Zwangsversteigerungen bekannt, Arbeiter bieten ihre Dienste an, junge Mädchen oder Frauen suchen Stellung, und Arbeitgeber oder Fabrikanten teilen mit, daß sie Arbeitskräste einstellen. Hat jemand eine Wohnung zu vermieten, einen Wertgegenstand verloren oder ist ein freudiges Ereignis oder ein Todesfall eingetreten, dann können wir es in der Zeitung lesen. Der juuge Mann findet den Zeitpunkt der

5. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 104

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 104 — oft den Eltern wird, durch ihrer Hände Arbeit ihre Kinder zu ernähren und zu erziehen. Sie lernen sich bescheiden in ihren Wünschen und den Wert des Geldes kennen. Nun gibt es aber auch viele Menschen, die von den Kindern mehr verlangen, als sie nach ihrem Alter und ihren Kräften leisten können. Der jugendliche Körper ist im Wachstum begriffen; er bedarf deshalb mehr der Ruhe und Pflege als der ausgewachsene Mensch. Wird er überangestrengt, dann erkrankt er leicht. Damit nun die Kinder auch die nötige Zeit zu ihrer Erholung und Gesunderhaltung haben, sind Gesetze gemacht, die be- stimmen, wann, wo und wie lange die Kinder in ihrer freien Zeit beschäftigt werden dürfen. Läßt jemand ein Kind länger arbeiten, als das Gesetz erlaubt, so wird er streng bestraft. Aus dem Reichsgesetz, betreffend Kinderarbeit in gewerblichen Betrieben, vom 30. März 1903. § 2. Als Kinder im Sinne dieses Gesetzes gelten Knaben und Mädchen unter dreizehn Jahren, sowie solche Knaben und Mädchen über dreizehn Jahre, welche noch zum Besuche der Volksschule verpflichtet sind. Das Gesetz unterscheidet eigene und fremde Kinder. Als eigene Kinder gelten im Sinne dieses Gesetzes: § 3. 1. Kinder, die mit demjenigen, welcher sie beschäftigt, oder mit dessen Ehegatten bis zum dritten Grade verwandt sind, 2. Kinder, die von demjenigen, welcher sie beschäftigt, oder dessen Ehegatten an Kindesstatt angenommen oder bevormundet sind, 3. Kinder, die demjenigen, welcher sie zugleich mit Kindern der unter 1 und 2 bezeichneten Art beschäftigt, zur gesetzlichen Zwangserziehung (Für- sorgeerziehuug) überwiesen sind, sosern die Kinder zu dem Hausstande des- jenigen gehören, welcher sie beschäftigt. Alle übrigen Kinder gelten als fremde Kinder. Von der Beschäftigung fremder Kinder. § 4. Verboten ist ihre Beschäftigung bei Bauten aller Art, bei besonderen Ziegeleien, Brüchen und Gruben, beim Steinklopfen, im Schornsteinfegergewerbe, bei Fuhrwerksbetrieben mit Speditionsgeschäften, beim Mischen und Mahlen von Farben, bei Arbeiten in Kellereien. § 5. Im Betriebe von Werkstätten, in denen die Beschäftigung von Kindern nicht verboten ist, dürfen Kinder unter zwölf Jahren nicht be- schästigt werden. Die Beschäftigung von Kindern über zwölf Jahre darf nicht in der Zeit zwischen acht Uhr abends und acht Uhr morgens und nicht vor dem Vormittagsunterricht stattfinden. Sie darf nicht länger als drei Stunden und während der von der zuständigen Behörde bestimmten Schulferien nicht länger als vier Stunden täglich dauern. Um Mittag ist den Kindern eine mindestens zweistündige Pause zu gewähren. Am Nachmittage darf die Beschäftigung erst eine Stunde nach beendetem Unterrichte beginnen. § 6. Bei öffentlichen theatralischen Vorstellungen und andern öffent- lichen Schaustellungen dürfen Kinder nicht beschäftigt werden.

6. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 144

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 144 — das Fest der tausendjährigen Einführung des Christentums im Sachsen- lande gefeiert. Die vielen Streitigkeiten, die bei der Besetzung der evangelischen Pfarrstelle in Gütersloh und zwischen Rheda und Wiedenbrück dadurch hervorgerufen wurden, daß das Kapitel in Wiedenbrück das Besetzungs- recht bis weit ins l8. Jahrhundert behalten hatte, wurden endgültig durch Zahlung einer Ablösungssumme von 1800 Reichstalern an das Wieden- brücker Kapitel beigelegt. Die Auszahlung des Geldes erfolgte im Jahre 1780. Die Zeit der napoleonischen Knechtschaft und der Befreiung. Das 19. Jahrhundert brach an. Napoleon, der gewaltige Kaiser der Franzosen, der wie eine zweite Gottesgeißel die Völker Europas zu Boden warf und Reiche und Throne zerbrach, rief auch in Deutfchlaud eine voll- ständige Neuordnung der Dinge hervor. Das alte heilige römische Reich glich einer Rumpelkammer, schwach und ohnmächtig siechte es schon seit 1648 dahin, ohne leben und sterben zu können, bis es sang- und klanglos 1806 zu Grabe getragen wurde. Der Reichsdeputationshauptschluß des Jahres 1803 bewirkte die Aufhebung vieler geistlicher Güter und Herr- fchaften. Zu ihnen gehörten auch die Klöster Marienfeld, Herzebrock und Clarholz. Blüchersche Husaren vertrieben in Marienfeld die Mönche und hoben das Kloster aus. Den Meierhof zu Gütersloh, der jahrhundertelang dem Kloster gehört hatte, erwarb Drewer für noch nicht 10 000 Mark. 1809 machte ein Federstrich Napoleons auch der Grafschaft Rheda ein Ende. Sie wurde zu dem Großherzogtum Berg mit der Hauptstadt Düsseldorf ge- schlagen. Gütersloh bekam einen Maire Lehmann und einen früheren Schneider Sundermann als Polizeidiener. In der Nähe Güterslohs war die Grenze zwischen dem Großherzogtum Berg und dem Königreich West- salen, zu dem Wiedenbrück, Brackwede und Bielefeld gehörten. Hier an der Grenze wurde der Zoll erhobeu, und damals entfaltete sich ein leb- hafter Schmuggelhandel in Gütersloh. Wenn die neue Herrschaft auch viel Gutes gebracht hatte, so wurden doch viele waffenfähige junge Männer ausgehoben, um unter Napoleons Fahnen zu kämpfen. Auch aus Güters- loh mußten juuge Leute unter die Waffen treten. Darunter finden sich *Namen, die heute noch hier vorhanden sind, wie Strenger, Benkert, Jacke, Angenete. Viele mußten mit nach Rußland hinein, und nur wenige sahen ihre Heimat wieder. Nach der Schlacht bei Leipzig kamen die Kosaken durch Gütersloh. Unter Glockengeläut ritten sie ein und wurden mit lautem Jubel empfangen. Die Frende dauerte aber uicht sehr lauge; denn die Kosaken verübten viele Gewalttätigkeiten und nahmen mit, was sie bekommen konnten. In diesen Zeiten wurde die alte Kirche oft als Ge- fängnis für die gefangenen Franzosen benutzt. Güterslohs Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert. Nach dem Kriege kam die Herrschast Rheda an Preußeu. 1816 wurde Wiedenbrück Kreisstadt und Sitz des Landrats. Die Herrschaft der Grasen von Rheda war eine milde gewesen. Die Gemeinde Gütersloh hatte

7. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 145

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 145 — keine Vertretung im Landtage gehabt. Sie mußte monatlich 24 Taler Staatssteuer aufbringen, dazu das Dienstgeld, den Weinkauf und die Ab- gäbe bei Sterbefällen entrichten. Der Stellvertreter der Regierung war der rhedische Amtsvogt; ihm standen zwei Untervögte zur Seite. In der Franzosenzeit war Lehmann in Gütersloh französischer Maire. Nach seiner Vertreibung wurde der Kaufmann Tegeler Bürgermeister. Am 8. Dezem- der 1825 wurde das Dorf Gütersloh zur Stadt erhoben. Das Wappen der Stadt ist ein rotes Rad auf silbernem und grünem Felde. Bis 1842 gehörten Stadt und Land Gütersloh zusammen. Durch die Teilung erhielt die Stadt Gütersloh nur 174 Hektar. In den sechziger Jahren wurde ein Teil von Sundern von der Stadt erworben, und am 1. April 1910 fand die Wiedervereinigung von Stadt und Land durch die Eingemeindung der Bauerschaften und Aufhebung des Amtes Gütersloh statt. Im Oktober 1842 fanden die ersten Stadtverordnetenwahlen in Gütersloh statt, und im Februar 1843 wurden die Vertreter des Amtes Gütersloh gewählt. Der erste Amtmann hieß Häge. Vom Jahre 1873 bis 1908 verwaltete der Bürgermeister Mangelsdors die Stadt. Der jetzige Bürgermeister trat sein Amt 1908 an. Als Rathaus diente in den ersten Jahrzehnten das Amtsvogthaus. 1848 wurde es verkaust, und das Rat- haus war 16 Jahre in einem Hause, das an der Stelle der heutigen Reichs- Post stand. 1863/64 wurde das neue Rathaus erbaut. Es ist eine Stiftung des Kaufmanns Heinrich Barth. Er hat auch das evangelische Krankenhaus gestiftet. 1910 wurde das Rathaus erweitert und erneuert. Sehr viel taten die Gütersloher, um die Bahn zu erhalten. Ob- gleich dem einträglichen Fuhrgewerbe ein bedeutender Schaden entstand, opferte Gütersloh doch 7500 Taler für den Bahnanschluß. Die Apostelkirche war schon lange Zeit für die stetig wachsende Ge- meinde zu klein, dazu mußte sie in dem noch uugelüsteten Raum ihren Gottesdienst feiern, wenn eben die Katholiken ihre Feier beendet hatten. Darum baute man 1859 bis 1861 die Auferstehungskirche. Weil der alte Kirchhof nicht mehr ausreichte, legte die Gemeinde 1831 den Friedhof an der Wiedenbrücker Straße an. Auch er ist schon zu klein geworden, und darum sind zwei neue Friedhöfe, einer für die Evangelischen, der andre für die Katholiken, hinter dem alten Friedhof errächtet worden. Im Jahre 1851 wurde das evangelische Gymnasium au der Feldstraße gegründet. Jahre hindurch hat an ihm als Religionslehrer und Anstalts- geistlicher der spätere Generalsuperintendent D. Braun gewirkt, der auch hier in Gütersloh seine letzte Ruhestätte fand, 1910.) Bor hundert Jahren hatte Gütersloh nur zwei Lehrer. Das Schul- haus war früher in der Angenetefchen Mehlhandlung in der Kökerstraße. 1873 wurde die heutige Schule errichtet; im Jahre 1902 wurde sie erweitert und auch die höhere Töchterschule erbaut. Außerdem wurden die Fort- bildungsschule und die Kochschule gebaut. Heute unterrichten an der Stadtschule 16 Lehrer und 2 Lehrerinnen. In der Landgemeinde Güters- loh gab es vor hundert Jahren noch keine einzige Schule. Im Gegensatz zu den altpreußischen Gebieten wußte man auch nichts von einem Schul- zwang. Wer Unterricht empfangen wollte, der mußte nach dem Dorfe Verleger, Praxis des heimatkundlichen Unterrichts. in

8. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. uncounted

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Verlag von Carlmeyer (Gustavprior) in Hannover-Listu. Berlind 35. Prüfungsexemplar steht den Herren Direktoren und Fachlehrern bei beab- sichtigter Einführung gratis und postfrei zu Diensten von der Verlagsbuckhandlung. Heise und Marquardts Erdkllllde für frtjrrrbilbuhoöaiiftttltrii in fünf Teilen. Mit Karten und vielen Abbildungen. 1.—3. Teil: Erdkunde für Präparandenanstalten. Bearbeitet ^von Heise, Seminarlehrer in Osterburg i. A. 1. u. 2. Teil. Preis geb. je Mk. 3.50. 3. Teil. Preis geb. in Gzl. Mk. 3.—. 4.-5. Teil: Erdkunde sür Lehrer-Seminare. (Für die 3.—1. Se- minarklasse.) Bearbeitet von R. Marquardt, Seminarlehrer in Dramburg. Preis geb. in Gzl. je Mk. 3.50. Urteil des Herrn Seminarlehrers H. Nosenburg in Eisleben: Marquardts Erdkunde für Lehrer-Seminare ^oben Iv u. V) ist nach meinem wohlerwogenen Urteil die bedeutendste Erscheinung der Neuzeit auf dem Gebiete der Schulgeographie. Seit länger als einem Menschenalter erteile ich (neben Geschichte) Geographieunterricht am Seminare und habe im Laufe der Zeit ver- schiedene Lehrbücher benutzt, die alle mehr oder weniger einander ähnlich waren. Marquardt aber bietet nach Inhalt, Gliederung und Darstellung des Lehr- stofss wesentlich Neues, und das Neue ist gut und bildet einen Fortschritt. Das Eigen- artigste und Fesselndste ist mir, daß bei der allgemeinen Erdkunde sowohl, wie bei der Länderbeschreibung jede Lehrcinheit durch Aufstellung eines beherrschenden Gesichts- Punktes ein einheitliches, inhaltsvolles Lehrziel erhält, so daß eine streng geordnete Gedankenarbeit zu leisten ist. Das wirkt anregend im Unterricht, hält die Teilnahme wach und gewährt das Bewußtsein eines bestimmten geistigen Gewinnes. — Das Vaterländische ist überall in den Vordergrund gerückt. Geologie und Volkswirtschafts- lehre sind zur Hauptsache gemacht. Die durchsichtige Gliederung des Stoffes erleichtert ungemein den Gebrauch des Buches. Die Abbildungen sind meist Verkleinerungen bekannter Schulwandbilder. — Daß der V. Teil (für die Ii. und I. Seminarklasse) neben der Beschreibung Deutschlands auch die mathematische Geographie, eine kurze Kartographie und die Methodik der Erdkunde enthält, erspart den Schülern die An- schaffung besonderer Lehrbücher für diese Zweige. — Ich beabsichtige bestimmt, bei der zuständigen Behörde die amtliche Einführung des Buches zu beantragen. Eisleben. Rosenburg. Dannau. Schulleitung. 1910. Beilage 7. Diese „Erdkunde sür Lehrer- seminare" will den gesamten für das Seminar verbindlichen Unterrichtsstoff einheitlich behandeln und den Wissensstoff mit der Volksschulmethode in direkten Zusammen- hang bringen. Deshalb ist Gewicht aus die schulmäßige Abteilung bestimmter Lehr- einheiten, die sachgemäße Durcharbeitung derselben behufs Bildung lückenloser Ge- dankenreihen und das Herausarbeilen bestimmter Unterrichtsergebnisse gelegt Jede Lehreinheit hat einen einheitlichen Gedankenaufbau, der vom Einzelnen zum All- gemeinen führt. Bei der Auswahl sind die fremden Länder sehr beschränkt, dagegen ist das Vaterland einschließlich der vaterländischen Missionsarbe>t stark in den Vorder- gruud gerückt. Charakteristisch für das Buch ist ferner das Hervortreten der Geologie und Volkswirtschaftslehre, auf die der Verfasser mit Recht das größte Gewicht legt.

9. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 105

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 105 — § 7. Im Betriebe von Gast- und Schenkwirtschaften dürfen Kinder unter zwölf Jahren überhaupt nicht, Mädchen nicht bei der Bedienung der Gäste beschäftigt werden. § 9. An Sonn- und Festtagen dürfen Kinder nicht beschäftigt werden.. Beim Austragen von Waren dürfen Kinder Sonntags nur auf die Dauer von zwei Stunden und nicht über 1 Uhr nachmittags beschäftigt werden. Die Beschäftigung darf auch nicht in der letzten halben Stunde vor Beginn des Hauptgottesdienstes und nicht während desselben statt- finden. § 10. Sollen Kinder beschäftigt werden, so hat der Arbeitgeber vor dem Beginue der Beschäftigung der Ortspolizeibehörde eine schriftliche Anzeige zu machen. § 11. Die Beschäftigung eines Kindes ist nicht gestattet, wenn dem Arbeitgeber uicht zuvor für dasselbe eine Arbeitskarte eingehändigt ist. — Die Karten haben den Namen, Tag und Jahr der Geburt des Kindes, sowie den Namen, Stand und letzten Wohnort des gesetzlichen Vertreters zu enthalten. Von der Beschäftigung eigener Kinder. In allen Betrieben, in denen fremde Kinder nicht beschäftigt werden dürfen, ist auch die Beschäftigung eigener Kinder untersagt. Die eigenen Kinder über 10 Jahre dürfen nur während der Zeit beschäftigt werden, in der fremden Kindern die Beschäftigung erlaubt ist. S t r a f b e st i m m u n g e n. § 23. Mit Geldstrafe bis zu zweitausend Mark wird bestraft, wer den §§ 4 bis 7 zuwiderhandelt. § 24. Mit Geldstrafe bis zu sechshundert Mark wird bestraft, wer deui § 9 zuwider Kindern an Sonn- und Festtagen Beschäftigung gibt. Anschlnßstoss: Vorzeigen und Besprechen der Arbeitskarte. Aus- füllen. Güterslohs Fabriken. Unsre Stadt hat eine ganze Reihe von Fabriken. Wo liegen die meisten? Darum nannten wir die Gegend auch die Fabrikgegend. Zählt die Fabriken auf, die ihr gesehen habt. Am bekanntesten ist Gütersloh in der Welt durch seine Schinken und Wurstwaren geworden. Sie werden in den Fleisch- und Wurstwarenfabriken gemacht. Nennt sie! Tausende von Schweinen werden in den Fleischwarenfabriken geschlachtet und ver- arbeitet. Woher kommen sie? In uusrer Umgegend wird seit langer Zeit eine rege Schweinezucht getrieben. Die vielen Eichenwälder und Eichen- kämpe geben ihnen eine gute und billige Mast. Weil ein großes Angebot von Schweinen vorhanden war, entschlossen sich einige Leute zur Gründung von Fleischwarenfabriken. Heute ist Gütersloh durch ihre Erzeugnisse welt- bekannt. Weil aus den Schweinen Schinken und Wurstwaren erzeugt werden, nennt man sie die Rohstoffe, und Schinken und Wurst sind die Erzeugnisse. Die Rohstoffe werden nach den Fabriken geliefert oder eingeführt, d. h. die Schweine werden an die Fabriken verkauft, und Schinken und Wurstwaren werden in alle Welt versandt oder ausgeführt.

10. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 109

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 109 — § 134a. Für jede Fabrik, in welcher in der Regel mindestens zwanzig Arbeiter beschäftigt werden, ist eine Arbeitsordnung zu erlassen. § 134b. Die Arbeitsordnung muß Bestimmungen enthalten: 1. über Anfang und Ende der regelmäßigen täglichen Arbeitszeit, sowie der für die erwachsenen Arbeiter vorgesehenen Pausen; 2. über Zeit und Art der Abrechnung und Lohnzahlung. § 134c. Die Arbeitsordnung ist an geeigneter, allen beteiligten Arbeitern zugänglicher Stelle auszuhängen. Der Aushang muß stets in lesbarem Zustande erhalten werden. Die Arbeitsordnung ist jedem Arbeiter bei seinem Eintritte in die Beschäftigung einzuhändigen. Über jugendliche Arbeiter in Fabriken sagt § 135. Kinder uuter dreizehn Jahren dürfen in Fabriken nicht be- schäftigt werden. Kinder über dreizehn Jahre dürfen in Fabriken nur beschäftigt werden, wenn sie nicht mehr zum Besuche der Volksschule ver- pflichtet siud. Die Beschäftigung von Kindern unter dreizehn Jahren darf die Dauer von sechs Stunden täglich nicht überschreiten. Junge Leute zwischen vierzehn und sechzehn Jahren dürfen in Fabriken uicht länger als zehn Stunden täglich beschäftigt werden. ■ § 136. Die Arbeitsstunden der jugendlichen Arbeiter dürfen nicht vor fünfeinhalb Uhr morgens beginnen und nicht über achteinhalb Vthr abends dauern. Zwischen den Arbeitsstunden müssen an jedem Arbeits- tage regelmäßige Pausen gewährt werden. Für jugendliche Arbeiter, welche nur sechs Stunden täglich beschäftigt werden, muß die Pause mindestens eine halbe Stunde betragen. Den übrigen jugendlichen Arbeitern muß mindestens mittags eine einstündige sowie vormittags und nachmittags je eine halbstündige Pause gewährt werden. An Sonn- und Festtagen, sowie während der von dem ordentlichen Seelsorger für den Katechumenen- und Konfirmanden-, Beicht- und Kommunionunterricht be- stimmten Stunden dürfen jugendliche Arbeiter nicht beschäftigt werden. Aus den Wohlfahrtsgesetzen. Damit die Arbeiter auch in den Tagen der Krankheit, der Arbeits- Unfähigkeit und des Alters nicht ohne das tägliche Brot sind, müssen sie gegen Krankheit, Unfall und Arbeitsunfähigkeit im Alter versichert werden. In welcher Weise dies geschieht, erkennen wir aus dem Kranken- Versicherungsgesetz, aus dem Gewerbe-Unfallversicheruugsgesetz und aus dem Jnvalidenversicherungsgesetz. Im Krankenversicherungsgesetz heißt es: § 1. Personen, welche gegen Gehalt oder Lohn beschäftigt sind 1. in Bergwerken, Salinen, Ausbereitungsanstalten, Brüchen und Gruben, in Fabriken und Hüttenwerken, beim Eisenbahn- und Binnenschiffahrtsbetriebe, auf Werften und bei Bauten, 2. im Handwerk oder in sonstigen stehenden Gewerbebetrieben, 3. in Betrieben, in denen Dampfkessel oder durch Wind, Wasser, Dampf, Gas, heiße Luft bewegte Triebwerke zur Verwendung kommen, sind gegen Krankheit zu versichern. —
   bis 10 von 601 weiter»  »»
601 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 601 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 13
2 9
3 15
4 118
5 30
6 2
7 2
8 13
9 6
10 75
11 1
12 37
13 29
14 6
15 6
16 3
17 1
18 1
19 3
20 11
21 1
22 6
23 3
24 7
25 111
26 353
27 21
28 11
29 25
30 1
31 2
32 0
33 9
34 21
35 12
36 31
37 71
38 18
39 254
40 6
41 2
42 7
43 3
44 0
45 48
46 18
47 31
48 9
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 154
1 386
2 65
3 322
4 524
5 176
6 144
7 173
8 181
9 1551
10 165
11 214
12 144
13 247
14 80
15 147
16 430
17 2283
18 75
19 558
20 118
21 392
22 156
23 863
24 92
25 284
26 97
27 122
28 255
29 296
30 29
31 91
32 140
33 65
34 145
35 114
36 245
37 476
38 437
39 174
40 165
41 510
42 92
43 358
44 146
45 762
46 190
47 91
48 215
49 211
50 176
51 451
52 318
53 34
54 381
55 141
56 317
57 300
58 152
59 412
60 637
61 197
62 95
63 108
64 141
65 293
66 282
67 116
68 607
69 305
70 764
71 821
72 601
73 96
74 116
75 209
76 402
77 444
78 142
79 112
80 110
81 137
82 260
83 388
84 95
85 242
86 274
87 359
88 87
89 72
90 276
91 259
92 1213
93 105
94 561
95 131
96 152
97 124
98 192
99 51

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 2
1 3
2 4
3 3
4 3
5 138
6 1
7 116
8 2
9 7
10 13
11 3
12 12
13 3
14 1
15 2
16 2
17 0
18 23
19 20
20 1
21 1
22 5
23 0
24 0
25 6
26 7
27 3
28 1
29 14
30 2
31 0
32 0
33 54
34 1
35 33
36 0
37 2
38 36
39 133
40 19
41 0
42 1
43 15
44 20
45 0
46 0
47 4
48 1
49 1
50 24
51 7
52 95
53 1
54 110
55 4
56 1
57 10
58 5
59 25
60 36
61 9
62 63
63 3
64 5
65 54
66 4
67 39
68 0
69 0
70 0
71 11
72 9
73 8
74 2
75 5
76 2
77 6
78 5
79 4
80 56
81 10
82 6
83 0
84 0
85 2
86 6
87 0
88 1
89 1
90 0
91 11
92 0
93 4
94 3
95 0
96 5
97 7
98 18
99 130
100 34
101 2
102 1
103 9
104 1
105 7
106 3
107 2
108 1
109 0
110 13
111 5
112 4
113 0
114 26
115 4
116 0
117 2
118 0
119 5
120 0
121 3
122 10
123 3
124 0
125 4
126 7
127 9
128 0
129 12
130 11
131 3
132 4
133 20
134 1
135 0
136 25
137 0
138 2
139 0
140 5
141 3
142 20
143 7
144 10
145 256
146 0
147 1
148 13
149 0
150 1
151 28
152 3
153 1
154 38
155 16
156 2
157 26
158 0
159 7
160 1
161 4
162 11
163 4
164 0
165 25
166 14
167 0
168 2
169 0
170 3
171 6
172 1
173 11
174 8
175 5
176 8
177 41
178 0
179 12
180 0
181 1
182 10
183 61
184 0
185 4
186 0
187 2
188 25
189 2
190 0
191 1
192 6
193 0
194 34
195 1
196 5
197 3
198 1
199 20