Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichtlich-geographischer Wegweiser für das Mittelalter und die neuere Zeit - S. V

1891 - Leipzig : Teubner
Zur Einführung. V Mit Beziehung auf die Vollständigkeit des Inhalts glaube ich ziemlich weit gehenden Ansprüchen Rechnung getragen zu haben. Da der „Wegweiser“ für weite Kreise bestimmt ist, deren Teilnahme an geschichtlichen Begebenheiten ganz naturgemäfs nach Inhalt und Umfang sehr verschieden sein dürfte, so konnten selbstverständlich die Grenzen, innerhalb deren der „Wegweiser“ über geschichtlich wichtige Örtlichkeiten Auskunft geben soll, nicht gar zu eng gezogen werden. Daraus ergiebt sich dann aber mit Notwendigkeit, dafs der Einzelne mehr im „Wegweiser“ finden wird, als zur Befriedigung seiner persönlichen Wünsche notwendig wäre. — Wenn einer oder der andere Benutzer des Buches diese Erfahrung machen sollte, so bitte ich ihn, mir daraus keinen Vorwurf zu machen, sondern freundlich in Erwägung zu ziehen, dafs der „Wegweiser“ im geschichtlichen Unterricht etwa die Stelle einnehmen soll, welche das „Wörterbuch im fremdsprachlichen Unterricht einnimmt. Wie die Wörterbücher vieles enthalten, was dem Einzelnen entbehrlich ist, was aber trotzdem nicht fehlen darf, wenn nicht der Wert des Wörterbuchs beeinträchtigt werden soll, so mufste auch in den „Wegweiser“ unter gebotener Berücksichtigung der verschiedenartigen Interessen seiner Benutzer mancherlei aufgenommen werden, was dem Einzelnen nach Mafsgabe seines individuellen Bedürfnisses entbehrlich scheinen dürfte. Obwohl nun auf diese Weise der Inhalt des „Wegweisers wenigstens nach meiner unmafsgeblichen Meinung — ein recht reichhaltiger geworden ist, so ist darum doch keineswegs die Möglichkeit ausgeschlossen, dafs andrerseits wiederum dieser oder jener Ort ver-mifst werden wird, über dessen geographische Lage man sich orientieren möchte. Ich bitte auch daraus mir keinen Vorwurf zu machen. Denn wenn einmal von dem Verfasser eines Buches bei der Auswahl des Stoffs Grenzen gezogen werden — und das mufste offenbar bei dem „Wegweiser“ geschehen -, so kommt es gar zu leicht vor, dafs nach dem subjektiven Standpunkt des Verfassers unter Umständen Gebiete ausgeschieden werden, über deren Berücksichtigung oder Nichtberücksichtigung die Meinungen geteilt sind da das Für und Wider schwer abzuwiegen ist. Entscheidend ist in solchen Fällen lediglich der Umstand, ob sich beim Gebrauch des Buchs ein deutlich hervortretendes Bedürfnis nach Vermehrung seines Inhalts herausstellt. Sollte nun ein solches Bedürfnis mit Beziehung auf den „Wegweiser“ von mafsgebender Seite konstatiert werden, so beabsichtige ich — und der Herr Verleger hat sich damit einverstanden erklärt — diesem Bedürfnis durch Herausgabe eines Ergänzungsheftes Rechnung zu tragen. In diesem würde ich dann gleichzeitig mehr, als es nach Lage der Dinge im „Wegweiser zunächst geschehen ist, die für die Litteratur- und Kunstgeschichte wichtigen Örtlichkeiten berücksichtigen. Für überflüssig habe ich es gehalten, in den „Wegweiser auch

2. Geschichtlich-geographischer Wegweiser für das Mittelalter und die neuere Zeit - S. VII

1891 - Leipzig : Teubner
Zur Einführung. Vii gethan, so läfst man die Bestimmungen ohne Benutzung derselben wiederholen. Zeigt ein Schüler dabei noch Unsicherheit der Auffassung, so mufs er sofort wieder die Karte benutzen, um durch unmittelbare Anschauung Unklarheiten zu beseitigen und sich sichere Kenntnis der geographischen Verhältnisse anzueignen. Auf diese Weise gelangen die Schüler in kurzer Zeit infolge der konsequenten Übung zu schneller und sicherer Erfassung der Karte, so dafs es mit der Einprägung der Schauplätze im fortschreitenden Gange des Unterrichts immer schneller geht, und in den obern Klassen dazu nur ein minimaler Zeitaufwand erforderlich ist, zumal da man in diesen das von mir angedeutete elementare Verfahren angemessen modifizieren wird. Dies von mir und von den neben mir wirkenden Kollegen seit vielen Jahren erprobte Verfahren erleichtert es den Schülern ungemein, dem Geschichtsvortrag zu folgen, da sie ja mit jeder zur Erwähnung gelangenden Örtlichkeit, wenn sie dieselbe nennen hören, bereits bestimmte Vorstellungen verbinden. Andrerseits ist dasselbe zugleich eine ungemein wirksame Stütze des Gedächtnisses, da man ja bekanntlich alles, wofür man durch unmittelbare Anschauung einen Anhalt gewonnen hat, leicht in der Erinnerung behält. — Das ganze Verfahren wird aber durch den „Wegweiser“ auf das wirksamste unterstützt und erleichtert. Denn einmal wird es mit Hilfe desselben in Anstalten, in denen der Geschichtsunterricht in verschiedenen Händen liegt, verhältnismäfsig leicht sein, eine einheitliche Methode bei der Behandlung geographischer Verhältnisse im geschichtlichen Unterricht herzustellen. Diese Einheitlichkeit der methodischen Behandlung ist aber sowohl für den Erfolg des geographischen, wie des geschichtlichen Unterrichts von der allergröfsten Wichtigkeit. Dazu kommt dann noch der nicht hoch genug anzuschlagende Vorteil, dafs die Schüler bei ihren häuslichen Präparationen mit Hilfe des „Wegweisers“ das, was der Lehrer in der Stande mit ihnen durchgenommen hat, gleichsam wie an der Hand eines ihnen stets zu Gebote stehenden sichern Führers mit Leichtigkeit sich einprägen können. Desgleichen gewährt der „Wegweiser“ den Schülern die nicht zu unterschätzende große Annehmlichkeit, dafs sie bei Wiederholungen von Abschnitten aus früher absolvierten Klassenpensen ohne erheblichen Zeitaufwand die Lücken in ihren geographischen Kenntnissen ausfüllen können. Daher bin ich für meine Person fest davon überzeugt, dafs der „Wegweiser“ in den mittleren und oberen Klassen aller höheren Lehranstalten sowohl für die männliche, wie auch für die weibliche Jugend mit dem gröfsten Nutzen gebraucht werden wird. Dafs die Methode sich bewährt, kann ich auf der Grundlage vieljähriger Erfahrung aus der Praxis auf das bestimmteste versichern. Die Herausgabe des „Wegweisers“ steht in innigstem Zusammen-

3. Geschichtlich-geographischer Wegweiser für das Mittelalter und die neuere Zeit - S. IX

1891 - Leipzig : Teubner
Zur Einführung. Ix herrscht. Nur zu gern hätte ich nach meiner persönlichen Neigung für alle deutschen Namen eine konsequente Rechtschreibung angewandt; allein ich habe dies in einem Buche, das alphabetisch geordnet ist, aus Zweckmäfsigkeitsgründen nicht zu thun gewagt, da mancher Benutzer des Buches den von ihm gesuchten Ort unter der Form, in welcher er nach einheitlicher Orthographie hätte erscheinen müssen, nicht gefunden haben würde. Auch bezüglich der Aussprachebezeichnung bitte ich mit mir nicht gar zu sehr ins Gericht gehen zu wollen. Jede Übertragung des Klangs fremdländischer Worte in die Orthographie der Muttersprache kann immer nur relativ richtig sein: wird doch auch das Deutsche von den Bewohnern verschiedener Gegenden unseres Vaterlandes ganz verschieden gelesen. Ich glaubte, in dem Hirtschen*) Buche eine Hilfe in meiner Not zu finden, und habe mich zunächst ganz konsequent nach demselben gerichtet, aber ich habe dies schliefs-lich aufgeben müssen, da ich doch zu der Erkenntnis kam, dafs ich mich nicht überall den in diesem zweifellos sehr verdienstvollen Buche gemachten Vorschlägen anzuschliefsen vermochte. Ursprünglich war es meine Absicht, die Aussprachebezeichnung in jedem einzelnen Falle hinter dem fremden Namen zu wiederholen; schliefslich habe ich das aber aus naheliegenden Gründen, aufser in wenigen Ausnahmefällen, aufgegeben. Ich bitte daher, die Aussprachebezeichnung immer da zu suchen, wo der betreffende Ort in einem besondern Artikel behandelt ist. Für nicht richtig halte ich es, bei der Aussprachbezeichnung Lautzeichen anzuwenden, welche es in der Muttersprache gar nicht giebt. Daher halte ich es für verfehlt, beispielsweise die Aussprache von Giornico mit „bfljdrttifo" zu bezeichnen. Die Buchstabenkombination „flj" kennen wir im Deutschen gar nicht. Ich halte es in diesem Falle für praktischer, den französischen Buchstaben j, dessen Laut auch denjenigen Deutschen, denen die französische Aussprache unbekannt sein sollte, durch Wörter wie „Jenny, Journal, Journaliere“ vollständig geläufig ist, zur Aussprachebezeichnung heranzuziehen und habe denselben in lateinischer Schrift mitten unter die deutschen Buchstaben der Aussprachebezeichnung eingefügt. Von Hilfsmitteln habe ich natürlich alle benutzt, deren ich habhaft werden konnte. Von Atlanten nenne ich: den v. Sprunerschen geschichtlichen Atlas in drei Teilen; den Stielerschen Atlas; Kiepert, Atlas antiquus in 12 Karten. Die Reymannsche topographische Spezialkarte von Deutschland u. a. m. *) Die im Schulunterricht gebräuchlichen geographischen Fremdnamen, zum Zweck einheitlicher Schreibung und Aussprachebezeichnung gesammelt. Als Manuskript gedruckt. Breslau. 1887. Ferdinand Hirt.

4. Geschichtlich-geographischer Wegweiser für das Mittelalter und die neuere Zeit - S. III

1891 - Leipzig : Teubner
Zur Einführung. Mit der Veröffentlichung des „Wegweisers“ hoffe ich allen denen, welche sich — sei es als Lernende, sei es als Lehrende — mit der Geschichte des Mittelalters und der neueren Zeit beschäftigen, einen willkommenen Dienst zu erweisen. _ Wer auch immer Veranlassung gehabt hat, sich über die Lage der Schauplätze geschichtlicher Begebenheiten zu orientieren, weifs aus Erfahrung, dafs diese Bemühungen ungemein zeitraubend und, wenn man nicht im Besitz der richtigen, meistens recht kostspieligen Hilfsmittel ist, häufig vergeblich sind. Der „Wegweiser“ soll nun jeden, auch denjenigen, der nur über elementare geographische Kenntnisse und über einen gewöhnlichen brauchbaren Schulatlas verfügt, in den Stand setzen, sich mit möglichst grofser Zeitersparnis, aber andrerseits wiederum mit wünschenswertester Genauigkeit und Zuverlässigkeit über die Lage geschichtlich wichtiger Örtlichkeiten zu orientieren. Das Bedürfnis solcher Orientierung tritt natürlich an jeden heran, der sich mit der Geschichte beschäftigt; am meisten wird es sich aber nach Lage der Dinge in unsern Schulen geltend machen. Denn die Forderung, dafs jeder nach bewährten pädagogischen Grundsätzen erteilte Unterricht in der Geschichte auf der geographischen Kenntnis des Schauplatzes der Begebenheiten beruhen mufs, ist heutzutage allgemein anerkannt und wird daher auch mit vollstem Recht von seiten der Unterrichtsbehörden als amtliche Vorschrift geltend gemacht. . Trotzdem ist es eine unbestreitbare Thatsache, dafs dieser i or-derung vielfach nicht entsprochen wird, aber, wie ich meine, keineswegs etwa darum, weil man sie nicht als eine berechtigte anerkennt, sondern weil es, zumal bei der dem geschichtlichen Unterricht ohnehin knapp zugemessenen Zeit, an einem geeigneten Hilfsmittel fehlt, durch dessen Benutzung den Schülern wie den Lehrern die keineswegs leichte Arbeit, welche bei der Aneignung sicherer Kenntnis der geographischen Lage geschichtlich wichtiger Örtlichkeiten zu leisten ist, in erwünschter Weise erleichtert wird. Diese Lücke soll nun nach meinen Intentionen durch den „Wegweiser“ ausgefüllt werden.

5. Geschichtlich-geographischer Wegweiser für das Mittelalter und die neuere Zeit - S. IV

1891 - Leipzig : Teubner
Iv Zur Einführung. Es ist mir selbstverständlich keineswegs unbekannt, dafs es bereits geschichtlich-geographische „Wörterbücher“ giebt, welche nach den Absichten ihrer Verfasser denselben Zwecken dienen sollen, wie der „Wegweiser“. Ich kann vielmehr versichern, dafs ich mich erst zur Veröffentlichung desselben entschlossen habe, nachdem ich mich durch längeren Gebrauch davon überzeugt hatte, dafs die vorhandenen Bücher ähnlicher Art ihren Zweck nicht erfüllen. Schon bezüglich der Vollständigkeit lassen sie viel zu wünschen übrig. Ganz besonders aber mufs es als ein schwer ins Gewicht fallender Mangel derselben bezeichnet werden, dafs die Lage der Orte entweder gar nicht, oder nur in sehr vereinzelten Fällen und sehr oberflächlich angegeben ist. Im „Wegweiser“ dagegen ist nach einer, bis auf wenige, sich selbst rechtfertigende Ausnahmen, ganz konsequent durchgeführten Methode die Lage jedes Ortes durch zwei andere, leichter auffindbare bestimmt und zugleich die gegenseitige Lage dieser Bestimmungsorte angegeben, so dafs man sich, natürlich unter Benutzung eines Atlasses, ganz klare Vorstellungen über die Lage des aufzusuchenden Ortes bilden kann. Der „Wegweiser“ ist also zugleich das erste geographische Hilfsmittel, in welchem bei der Ortsbestimmung die von mir verteidigte „beschreibende Methode“*) praktisch angewandt und konsequent durchgeführt ist; ich zweifele daher nicht daran, dafs derselbe auch bei den Präparationen für den geographischen Unterricht mit grofsem Nutzen verwandt werden wird. *) Vgl. meine Abhandlungen: 1) Vorschläge zur Methodik des geographischen Unterrichts. Königsberg. 1884. Hartungsche Buchdruckerei. In Kommission bei B. G. Teubner. — 2) Die Methode des geogiaphsichen Unterrichts. Berlin. 1886. Weidmannsche Buchhandlung. — Besonders in Betracht kommt Abschnitt Xxi: Die Einprägung der Karte (S. 56 ff.). — Bei der Gelegenheit kann ich nicht unterlassen, meiner Freude darüber Ausdruck zu geben, dafs die von mir verteidigte „beschreibende Methode“ seit dem Erscheinen meiner Abhandlungen über Erwarten zahlreiche Anhänger gewonnen hat. Es erhellt dies aus sehr vielen zerstreuten Bemerkungen in verschiedenen kleineren Aufsätzen über die Methode des geographischen Unterrichts, besonders aber aus dem neuerdings erschienenen Buch von Dr. Ernst Napp: Über Ziel, Methode und Hilfsmittel des geographischen Unterrichts an Gymnasien und Realgymnasien. Breslau. 1891. Ferdinand Hirt. — Mit Beziehung auf den Versuch Lehmanns (Das Kartenzeichnen im geographischen Unterricht. Halle. 1891. Tausch & Grosse), die von mir für die „beschreibende Methode“ angeführten Gründe zu entkräften, kann ich mich der Worte Napps bedienen: „Ich bin nun der Überzeugung, dafs, so viel Beherzigenswertes, ja Bestechendes die von Lehmann vorgebrachten Gründe im einzelnen auch haben mögen, es Böttcher nicht schwer fallen würde, seine Stellung trotzdem zu behaupten und aufrecht zu erhalten.“ (a. a. 0. S. 82.) Leider gebricht es mir fürs erste an Zeit, die von einzelnen prinzipiellen Gegnern der „beschreibenden Methode“ geäufserten Bedenken ausführlich zu widerlegen, aber: „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!“

6. Geschichtlich-geographischer Wegweiser für das Mittelalter und die neuere Zeit - S. VI

1891 - Leipzig : Teubner
Vi Zur Einführung. historische Daten aufzunehmen. Denn das Verlangen, sich über den Schauplatz einer geschichtlichen Begebenheit Klarheit zu verschaffen, hat die Kenntnis der Begebenheit selbst zur Voraussetzung. Nicht dadurch, dafs wir — um ein konkretes Beispiel anzuführen — die Lage von Grandson kennen lernen, werden wir veranlaßt, uns mit den Kämpfen der Schweizer gegen Karl den Kühnen bekannt zu machen, sondern umgekekrt: sobald wir Kenntnis von diesen Kämpfen erhalten, entsteht in uns das Verlangen, die Schauplätze derselben kennen zu lernen. Wer diese aufsucht, hat bereits Kunde der Ereignisse, die sich auf denselben zugetragen haben; für ihn ist es also ganz überflüssig, bei Grandson etwa noch zu erwähnen: „Schlacht März 1476; die Schweizer siegen über Karl den Kühnen von Burgund.“ Zusätze dieser Art würden, zumal bei einiger Vollständigkeit, Umfang und Kosten des Buchs ganz unnütz vergröfsert haben. Ferner unterscheidet sich mein „Wegweiser“ sehr wesentlich dadurch von ändern ähnlichen Büchern, dafs auch die Flüsse in demselben berücksichtigt worden sind. Diese Abweichung von dem bisher Üblichen glaube ich aber nach meinen persönlichen Erfahrungen als einen besondern Vorzug des Buches hervorheben zu dürfen. Denn einerseits ist die genaue Kenntnis der Flnfsläufe für das Erfassen historischer Schauplätze eins der wichtigsten Hilfsmittel, ja für die Bestimmung territorialer Veränderungen in den meisten Fällen geradezu unentbehrlich; andrerseits stellt die von mir angedeutete Behandlung der Flüsse im Interesse der Schulen naturgemäfs in wünschenswertester Weise den Zusammenhang des geschichtlichen mit dem geographischen Unterricht her. Übrigens kann ich nicht umhin, mit Beziehung auf die Benutzung des „Wegweisers“ in der Schule noch ganz besonders hervorzuheben, dafs derselbe ein Nachschlagebuch, nicht ein Lern-buch ist. Die Angaben über die Lage der Örtlichkeiten sollen die Auffindung derselben im Atlas erleichtern und, falls ein Ort auf der Atlaskarte nicht angegeben ist, trotzdem klare Vorstellungen über die Lage desselben ermöglichen. Keineswegs aber sollen nun sämtliche von mir gemachte Angaben von den Schülern etwa auswendig gelernt und aus dem Gedächtnis wiedergegeben werden. Es genügt vielmehr, wenn der Schüler durch Wiedergabe der einen oder der ändern Ortsbestimmung den Nachweis liefert, dafs er sich die Lage des Orts mit Hilfe der Karte gewissenhaft und mit Erfolg eingeprägt hat. Natürlich müssen die Schüler im Unterricht zu einer methodischen Betrachtung der Karte angeleitet werden. Dies geschieht am zweckmäfsigsten in der Weise, dafs der Geschichtslehrer vor Beginn seines Vortrages die in demselben zu erwähnenden Schauplätze unter seiner Anleitung von den Schülern auf der Karte aufsuchen und ihre Lage in der Weise bestimmen läfst, wie es im „Wegweiser“ angegeben ist. Haben dies etwa drei Schüler mit Hilfe der Karte

7. Geschichtlich-geographischer Wegweiser für das Mittelalter und die neuere Zeit - S. VIII

1891 - Leipzig : Teubner
Viii Zur Einführung. hang mit der Publikation der nach meinen Angaben von meinem Kollegen, dem Zeichenlehrer Herrn Adolf Freytag gezeichneten Karte von Mitteleuropa für den geschichtlichen Unterricht.*) Beide Publikationen sollen dem Anschauungsunterricht in der Geschichte zu seinem Eechte verhelfen und es verhindern, dafs die Schüler Orte nennen, ohne zu wissen, wo dieselben liegen. Der „Wegweiser“ umfafst aber ein bei weitem gröfseres Gebiet wie die Karte. Diese enthält nur Mitteleuropa; in jenem ist nicht nur ganz Europa berücksichtigt, sondern es haben auch die für die allgemeine Geschichte wichtigen Orte der aufser-europäischen Erdteile — wenn auch mit grofser Beschränkung — Aufnahme gefunden, und aufserdem ist Mitteleuropa viel ausführlicher behandelt, als dies auf der Karte geschehen ist. . Daher dürfte der „Wegweiser“ auch für die Bedürfnisse der Seminaristen und Studierenden vollkommen ausreiohen, und ich glaube nicht zu viel zu sagen, wenn ich zu behaupten wage, dafs er allen Lehrern, den akademisch gebildeten, wie namentlich auch den aus Semi-narien hervorgegangenen, ein sehr willkommenes Hilfsmittel sein wird durch dessen Benutzung bei ihren Präparationen sie ungemein vie Zeit ersparen werden. Ich für meine Person wenigstens hätte viel darum gegeben, wenn mir während meiner Studienzeit und wahrend meiner Lehrthätigkeit ein Buch wie der „Wegweiser zur Verfügung gestanden hätte. Ja, gerade der Umstand, dafs ich ein Hilfsmittel, wie ich es im „Wegweiser“ zu schaffen versucht habe, so uberaus schmerzlich vermifst habe, ist für mich der erste und andauernde Antrieb gewesen, das Buch in Angriff zu nehmen und nach manmgtachen Unterbrechungen und mehrmaliger Umarbeitung endlich zu vollenden. Die sachkundigen Beurteiler des Buches bitte ich, bei ihren kritischen Besprechungen desselben freundlichst sich von der Erwägung leiten zu lassen, dafs ich mit der in dem „Wegweiser befolgten Methode ganz neue Bahnen eingeschlagen habe, und dafs jeder, dei einen neuen Weg betritt, ganz besonders mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Diese liegen bezüglich des „Wegweisers1 teils in der Sache selbst, teils sind sie mehr äufserlicher Natur. Von der Schwierigkeit, bei der Auswahl des Stoffes die Grenze so zu ziehen, dafs dieselbe sich allseitiger Anerkennung zu erfreuen haben dürfte, habe ich bereits gesprochen. Dazu kommt nun noch der schwierige Umstand, dafs bezüglich der Orthographie geographischer Namen eine so große Unsicherheit *) Mittel-Europa. Für den Unterricht in der mittleren und neueren Geschichte. Von Dr Carl Boettcher, Direktor des Kömglichen Realgymnasiums auf der Burg zu Königsberg i. Pr. und Adolf Freytag, Zeichenlehrer eben a. Leipzig. 1888. H. Wagner & E. Debes. Ausgabe A. Wandkarte in 9 großen Blattern. Ausgabe B. Handkarte.

8. Geschichtlich-geographischer Wegweiser für das Mittelalter und die neuere Zeit - S. X

1891 - Leipzig : Teubner
X Zur Einführung. Von geographischen Werken nenne ich: die v. Klödensche Geographie; den sogenannten großen Daniel; das ßittersche Geographisch-Statistische Lexikon; die Encyklopädie von Ersch und Gruber. — Alle diese Hilfsmittel sind bekannt genug, so dafs ich mir die Mühe sparen kann, dieselben noch nach Druckort und Verleger anzuführen. Einige andere der von mir benutzten Hilfsmittel sind jedoch, wie mir scheint, weniger bekannt, als sie es verdienen, und diese kann ich doch nicht umhin, noch spezieller zu nennen. Sehr gute Dienste haben mir geleistet: Neumanns Geographisches Lexikon des Deutschen Reichs mit Ravensteins Spezialatlas von Deutschland.*) Besonders das Lexikon ist vortrefflich gearbeitet und sehr zu empfehlen. Di. B. Kneisel, Leitfaden der historischen Geographie. Das Buch ist ein vortreffliches Hilfsmittel zur Orientierung über die territorialen Veränderungen in den verschiedenen Geschichtsepochen.**) Hermann Habenicht, Atlas zur Heimatskunde des Deutschen Reichs. 60 kolorierte Karten.***) Es ist dies ein ganz ausgezeichneter Atlas, dessen vortreffliche Karten, die auch einzeln zu haben sind, in den Kreisen der Geographielehrer, wie mir scheint, noch nicht die gebührende Beachtung gefunden haben. Von den bisher erschienenen geschichtlich-geographischen Wörterbüchern habe ich aus den früher (Seite Iv) angeführten Gründen verhältmsmäfsig geringen Nutzen gehabt; in einzelnen Fällen aber habe ich das „Geschichtlich-geographische Wörterbuch“ von Dr. Wilhelm Martens •{•) mit Erfolg zu Rate gezogen und benutzt. Eihebliche Dienste haben mir auch die Bädekerschen Reisehandbücher geleistet. In ihren auf unmittelbarer Anschauung beruhenden Angaben, deren Zuverlässigkeit ich in den verschiedensten Gegenden aus eigener Erfahrung kennen zu lernen Gelegenheit hatte, habe ich wiederholentlich in zweifelhaften Fällen, in denen mich die ändern Hilfsmittel im Stich liefsen, willkommene und gründliche Belehrung gefunden. Mit dem Ausdruck des lebhaftesten Dankes mufs ich an dieser Stelle auch meines Kollegen, des Herrn Realgymnasiallehrers Cludius gedenken, der mit gröfster Bereitwilligkeit das Manuskript des „Wegweisers“ einer Durchsicht unterzogen und mir auch bei der Korrektur hilfreich zur Seite gestanden hat. Desgleichen danke ich dem Herrn Verleger für die vortreffliche Ausstattung des Buches durch gutes Papier und schönen Druck. An diejenigen aber, welche den „Wegweiser“ benutzen werden, *) Leipzig. 1883. Verlag des Bibliographischen Instituts. Tr 7 li l ü. Wfidmaimsche Buchhandlung. I. Zur alten Geschichte 1874. Zl7jlcllte des Mittelalters 1876. Iii. Zur Geschichte der Neuzeit 1879 ***) Gotha. 1887. Justus Perthes, f) Breslau. 1888. Ferdinand Hirt.

9. Deutsche Geschichte von 1815 zur Gegenwart - S. uncounted

1902 - Leipzig : Teubner
Verlag von B. G. Teubner in Leipzig. treifmge urch Halb un Kur. Eine Anleitung zur Beobachtung der heimischen Natur in Monatsbilder::. Fr Haus und Schule bearbeitet von Ober-lehrer Bernhard Landsberg. Dritte Auflage. Mit 84 Illustrationen nach Originalzeichnungen von Frau H. Landsberg. 1902. In Original-Leinwandband Jl 5. Jeder Zeile des Buches merkt man es an, da der Verfasser beseelt ist von einer glhenden Liebe zur Natur und dai er sich selbst mit vollster Hingabe der Beobachtung des Pflanz-lichen und tierischen Lebens widmet. Da ein Unterricht in der Naturbeschreibung, wenn er im Sinne der Streifzge" von einem fr seine Aufgabe begeisterten Lehrer erteilt wird, ganz auerordentlich fruchtbringend sein mu, darf wohl als selbstverstndlich hingestellt werden. (Pdagogisches Archiv 1895, Heft 9.) Die Art der Darstellung ist fesselnd und anregend im hchsten Grad. In Summa ein schnes und vorzgliches Buch, das wir Freunden der Natur fr sich und ihre heranwachsenden Kinder aufs wrmste empfehlen. (Schweizer Lehrerzeitung.) eimmlnge aus eutschenhauen. 'Fr jung und alt ausgewhlt von Oscar Dhnhardt. Mit Buchschmuck von Robert Engels. I. Aus Marsch und Heide. Niederdeutsche Gedichte und Erzhlungen. Ii. Aus Rebenflur und Waldesgrund. Mitteldeutsche Gedichte und Erzhlungen. Iii. Aus Hochland und Schneegebirg. Oberdeutsche Gedichte und Erzhlungen. In knstlerischem Umschlag geheftet je Jt. 2., gebunden je A. 2.60. ... Es ist ein rechtes Volksbuch und kann und wird mithelfen, ein neues Band herzustellen zwischen den oft noch durch die Eigenart getrennten Stmmen Germaniens; die Eigenart soll bleiben; sie verleiht der Gesamtheit eine unberechenbare Strke; aber die rumlich Geschiedenen erfahren hier von einander, wie sie im Denken und Empfinden doch znsainmen-gehren als Kinder einer Mutter. Es ist meist hausbackene", buerliche" Poesie, die uns hier geboten wird, aber kerngesund", in den Kreisen entstanden, die unsere Attackenreiter" und Scharsschtzen" stellen und die das nicht zu vergessen auch in die Reihen der Ritter vom (Stifte" immer wieder frisches Blut bringen. (Schsische Schulzeitung, Litterar. Beilage, 6. Dezember 1901.) Es ist von fesielndem Reize, in diesen Heimatklngen", in Inhalt und Ausdruck, die Verschiedenheit an de mchtigen Verzweigungen des germanischen Stammes neben dem durchlaufendere Grundzuge seines tiefen Gemtsernstes zu beobachten (Wiener Abendpost, 31. Dezember 1901.) Denn diese drei Bnde stellen, wie sie nun vorliegen, eine bersicht der die deutsche Mundartdichtung aller Gaue dar, wie wir sie in solcher Art bisher noch nicht gehabt haben: eine inhaltlich charakteristische Auswahl, die sich darstellt als ein gutes Stck deutscher Volkskunde: eine solche, aus der die Jugend Freude an der Mundart lernen, aus der der Erwachsene Verstndnis fr die Eigenart der verschiedenen Stmme und Provinzen des deutschen Vater-landes gewinnen soll. (Leipziger Zeitung, 24. Dezember 1901.) von Dr. A. Dlttber. gr. 8. Geschmackvoll geb. Ji 3.60. Die hier vorliegenden Geschichten aus Australien umfassen eine Reihe merkwrdiger Episoden, die in freier Erzhlung dem gebildeten Publikum im allgemeinen, wie der reiferen Jugend im besonderen dargeboten werden. Sie sind Produkte aus dem Studium der Entwicklungsgeschichte der sonnigen terra australis. (Zeitschrift f. d. math. u. naturw. Unterricht 1901, H. 7.) Der Verfasser, ein guter Kenner der australischen Welt, schildert in diesen Erzhlungen die interessante Entwicklungsgeschichte des Landes, et zeigt, welche ungeheure Arbeit es gekostet hat, diesen Weltteil der Kultur zu erschlieen. Tas Buch eignet sich als eine unterhaltende und belehrende Lektre hervorragend fr die reifere Jugend. (Leipziger Neueste Nachrichten 1901, Nr. 352.)

10. Deutsche Geschichte von 1815 zur Gegenwart - S. 207

1902 - Leipzig : Teubner
22. Die Volksschule. - 207 die Gesundheit der Lehrer oder Schler nachteilig wirken, so haben diese rzte dem Schulleiter Anzeige zu erstatten. Sie knnen auch aus-gefordert werden, Gutachten abzugeben, wenn Kinder krperlich behindert sind, die Schule zu besuchen, oder wenn Flle ansteckender Krankheiten vorliegen oder vermutet werden. Blinde, taubstumme und idiotische Kinder werden in besonderen Blwde, taub-Anstalten untergebracht, in denen sie sowohl unterrichtet als verpflegt werden. Diese Anstalten werden entweder von den Gemeinden oder vom Staate gegrndet; die Kosten fr die Unterbringung der mittel-losen, mit krperlichen Gebrechen behafteten Personen liegen den Armen-verbnden ob. In Preußen mssen die Kreise einen Zuschu zu den Kosten leisten. In den letzten 50 Jahren hat sich die Frsorge auch jenen unglcklichen Kindern zugewandt, die man als schwachsinnig, schwach befhigt und schwach begabt bezeichnet. Sie unterscheiden sich von den idiotischen Kindern dadurch, da sie noch mehr oder minder bildungs-fhig sind. Viele bedeutende Städte Deutschlands haben Einrichtungen getroffen, diese Kinder zu unterrichten und zu erziehen, sei es durch Privatunterricht oder durch Unterricht in besonderen Nachhilfs- und Neben-klaffen, die sich eng an die Volksschulen anschlieen, oder es sind be-sondere Erziehungsanstalten oder Hilfsschulen mit aufsteigenden Stufen gegrndet worden. Bei der Auswahl dieser Kinder haben die rzte (Schulrzte) und Schulmnner mitzuwirken. 7. Die Volksschullehrer werden auf den staatlichen Seminarien vor- Ausbildung der gebildet, und zwar wird die Ausnahme von dem Bestehen einer Prfung Volksschullehrer, abhngig gemacht. Die Vorbereitung fr das Seminar erfolgt zumeist aus den Prparandenanstalten. Seit dem 1. Juli 1901 sind die Allgemeinen Bestimmungen vom 15. Oktober 1872, das Lehrerbildnngs-wesen betreffend, durch neue Verordnungen ersetzt worden, die mit dem Jahre 1902 in Kraft getreten sind, und durch welche die Einrichtung und der Unterrichtsbetrieb der Prparandenanstalten einheitlich zu gestalten ist, Prparanden-damit berall eine gleichmige und gengende Vorbereitung der Zog- anftaiten' linge fr die Seminare herbeigefhrt werde. Zugleich ist die Notwendig-keit anerkannt worden, das Verhltnis der Lehraufgaben der Prpa-randenanstalten zu denen der Seminare bestimmter festzusetzen. Der Lehrplan der Prparandenanstalten ist auf die Anstalten mit drei auf-steigenden Klassen mit je einjhrigem Kursus berechnet, so da er mit dem des Seminares ein organisches Ganze bildet. Die Prparanden-anstatt soll auf Grundlage des in der Volksschule vermittelten Wissens die allgemeine Bildung der Zglinge weiterfhren. Dem Seminar fllt Seminar, die Aufgabe zu, die allgemeine Bildung der Zglinge zum Abschlsse zu bringen und ihnen die fr die Verwaltung eines Volksschulamtes erforderliche Fachbildung zu vermitteln. Die Zeit der Ausbildung auf den Seminarien dauert 3 Jahre. Fr die Anstellung als Volksschl- Frsorge fr schwachsinnige Kinder. Nebenklassen.
   bis 10 von 70 weiter»  »»
70 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 70 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 11
2 0
3 2
4 33
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 6
11 0
12 1
13 1
14 5
15 0
16 0
17 0
18 0
19 2
20 1
21 1
22 2
23 1
24 0
25 10
26 16
27 1
28 0
29 3
30 1
31 0
32 0
33 0
34 1
35 0
36 1
37 2
38 1
39 11
40 0
41 0
42 1
43 1
44 0
45 35
46 0
47 2
48 5
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 113
1 76
2 74
3 70
4 268
5 68
6 16
7 102
8 170
9 1012
10 169
11 36
12 5
13 108
14 42
15 85
16 106
17 416
18 269
19 46
20 84
21 11
22 78
23 171
24 4
25 118
26 29
27 3
28 28
29 117
30 9
31 76
32 32
33 162
34 123
35 68
36 185
37 217
38 137
39 33
40 39
41 499
42 24
43 435
44 122
45 182
46 111
47 24
48 113
49 33
50 5
51 110
52 104
53 18
54 82
55 97
56 156
57 58
58 60
59 173
60 320
61 80
62 102
63 94
64 46
65 195
66 125
67 77
68 304
69 118
70 32
71 311
72 554
73 192
74 78
75 38
76 47
77 44
78 122
79 29
80 142
81 7
82 70
83 175
84 9
85 120
86 167
87 33
88 33
89 60
90 114
91 43
92 452
93 91
94 45
95 17
96 109
97 48
98 79
99 153

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 1
4 1
5 7
6 0
7 12
8 0
9 1
10 0
11 1
12 0
13 0
14 1
15 1
16 0
17 1
18 3
19 2
20 0
21 0
22 7
23 0
24 1
25 0
26 0
27 1
28 0
29 19
30 0
31 0
32 0
33 2
34 1
35 1
36 0
37 0
38 0
39 6
40 1
41 0
42 0
43 0
44 1
45 0
46 0
47 8
48 0
49 0
50 0
51 0
52 8
53 1
54 33
55 3
56 1
57 0
58 1
59 0
60 1
61 0
62 6
63 2
64 0
65 0
66 0
67 1
68 1
69 0
70 0
71 1
72 1
73 3
74 2
75 0
76 0
77 0
78 1
79 0
80 2
81 2
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 9
92 0
93 0
94 0
95 2
96 0
97 0
98 1
99 5
100 0
101 0
102 0
103 1
104 0
105 1
106 1
107 1
108 2
109 0
110 1
111 2
112 1
113 0
114 0
115 2
116 0
117 0
118 0
119 0
120 1
121 0
122 1
123 1
124 0
125 0
126 3
127 19
128 0
129 0
130 1
131 0
132 0
133 1
134 0
135 0
136 12
137 0
138 0
139 0
140 0
141 0
142 2
143 0
144 0
145 12
146 0
147 1
148 4
149 0
150 1
151 0
152 1
153 0
154 1
155 1
156 0
157 0
158 1
159 0
160 0
161 0
162 0
163 1
164 0
165 4
166 0
167 1
168 0
169 0
170 0
171 0
172 0
173 5
174 0
175 0
176 2
177 5
178 0
179 3
180 0
181 0
182 6
183 31
184 0
185 0
186 0
187 0
188 2
189 0
190 0
191 0
192 1
193 0
194 1
195 1
196 0
197 0
198 0
199 2