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1. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 372

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 372 — deutsche Wörter in ihren Sprachschatz aus. Im ganzeu findet mau wohl über 6000 solcher Vokabeln im polnischen Sprachschatz. — Seit jener Zeit freilich hat sich mancherlei geändert. 1848 war die polnische Umwälzung am offenen Widerstande der dortigen deutschen Be- völkeruug gescheitert. Die Regierung mußte auf Mittel und Wege sinnen, das Land durch Neubefiedeluug mit deutschen Arbeitern auf dieselbe Stufe zu hebeu wie die anderen deutschen Provinzen. Diese neue deutsche Koloni- sation ist erst seit 1886 recht in Angriff genommen worden. 1896 be- willigte der Reichstag 100 Millionen Mark zur Besiedeluug polnischer Landstriche mit deutschen Bauern. Bis Ende 1898 wurden 184 Güter mit 110631 Hektaren und 51 Bauernwirtschaften mit 1836 Hektaren für 7 144226,87 Mark in Pommern und Westpreußen erworben und von deutscheu Bauern kultiviert. Die Ansiedeluugskommissiou hat 88 deutsche Schulen gebaut; 15 Kirchen, 10 Bethaus- und 15 Pfarreigehöfte wurden errichtet. Raiffeifensche Darlehnskafsen, Brennereigenossenschaften, Genossen- schastsmolkereien und genossenschaftliche Kaufhäuser entstanden. Viehstand, Schweinezucht, Geflügelzüchtern, Obstbau nahmen rasch zu, und das nach- barliche Verhältnis zu den alten polnischen Bauern blieb freundschaftlich^). (c. Tanz und Musik.) Wie bei den Sorben, treten gewöhnlich drei Musikanten auf, der eine hat den Dudelsack (Duda), der zweite die Geige (Gist), der dritte die Lyra. Diese Volkssänger zogen früher von Dorf zu Dorf und sangen ihre Lieder und Sagen. Jetzt trifft man sie noch bei Tanz und Jahrmarkt, wohl auch bei Hochzeiten und fouftigeu Feierlichkeiten Unsere Buker Musikanten mit ihren niedrigen breiten Hüten, langen Mänteln und hohen Stiefeln sind noch fleißig im Dienste. In Galizien hielten sich die Adeligen gern wenigstens einen Teorbanisten, die wie die alten Minne- sänger Fest- und Alltag durch Lied und Saitenspiel verschönten. Bekleidet mit reicher Kosakentracht, wie Pohl2) meint, tanzten sie singend und schlugen den Teorbau zur Belustigung des Hofes. Pohl führt vier Tänze als echt polnische an, die Polonaise, die Mazurka, den Krakowiak und die Kolomejka. Die Polonaise ist der feierliche Reigen, wobei die Paare dem ersten folgen und schließlich zum allgemeinen Tanze übergehen: jeder konnte der Dame im ersten Paare die Hand zum Tanze reichen. „Dieses erinnert an die gleichen Rechte des Adels in der Republik. -— Malt sich in der Polonaise der Geist des alten Adels, so spricht sich in dem ,Muzur' die Seele des gesamten Volkes aus. — Die Figuren, welche durch die verschiedenartigste Zusammenstellung der Paare gebildet werden, sind reich an Ersindung und beweisen, wie schonend das Gefühl eines Slawen gegen die Weiblichkeit ist." Der Pole singt zur Mazurka. Der Reigenführer singt, während die Musik verstummt, ein Lied, die Musik fällt dann von neuem ein und der Tanz beginnt, wie beim sorbischen Tanz und bei den Volkstänzen, die im westlichen Sachsen noch in der Mitte des ver- flossenen Jahrhunderts im Schwang waren. Der Krakauer tanzte ihn mit seinen Klirrsporen, der Gebirgsbewohner mit blankem Beil. Der „Krakauer" ist ein Galopp in der Runde und wird zur Hälfte getanzt und zur Hülste gesungen. 1) Ist nicht in allen Gegenden gleich. 2) Pohl, Volkslieder der Polen. Leipzig 1833.

2. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 255

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 255 — ein wahres Labyrinth von Hügeln und Schluchten von dem vorigen getrennt, immer mit verschiedener Zeichnung, mit neuen landschaftlichen Reizen, mit Burgen und Dörfern romantisch verziert oder durch wilde Eiusamkeit noch romantischer gemacht. Die langgestreckten Buchten, von denen die Westküste ausgekerbt ist, und die sich vielfach wieder in Seitenarme ausbreiten, hat die alte Volkssprache mit Recht nicht von den süßen Binnenwässern unter- schieden; denn landschaftlich find sie ihnen völlig gleich, wenn auch Ebbe und Flut noch etwas von der Bewegung und Großartigkeit des Meeres in sie hineintragen. Indem sie das Seenetz mit dem Meere selbst und dem Jnselreich der Hebriden in Verbindung bringen, erhöhen sie den Zauber des Landes nicht wenig und vollenden dies ganze wundersame Gewebe von Meer und Land, Insel und fester Küste, Berg und Tal, Wald und Feld, Öde und Paradies, das, unaufhörlich sich kreuzend, durchschlingend, verwirrend und lösend, den Boden selbst zum landschaftlichen Roman macht. Die wahre Methode, ein solches Land zu genießen, ist, wie nun von selbst einleuchten wird, eine Fußreise, nur durch Nachenfahrten über die verschiedenen Seen unterbrochen. Eine solche Reise vom Clyde ans hinauf gen Jnverneß dürfte bei dem unbeständigen Wetter dem gewöhnlichen Touristen allerdings zu beschwerlich fallen; aber für den Landschaftsmaler und Dichter müßte sie ein unerschöpflicher Gennß sein. So prosaisch sich nämlich das Leben in Schottland wie anderswo gestaltet hat, im Volke hat sich doch noch viel Eigentümliches, Althergebrachtes, Poetisches erhalten. Die gälische Sprache selbst mit ihren Liedern und Erinnerungen, ihren bezeichnenden Ortsnamen und ihrem fremdartigen Klang ist ein solcher Rest alter, noch nicht zur Einförmigkeit herabgefuukeuer Zeit. Was aber die Romantik der Landschaft wie der lebenden Bevölkerung mit stets neuen Reizen umkleidet, ist die unbändig wilde, hochromantische Jugendgeschichte dieses kräftigen Berg- und Küstenvolkes, zu welchem sich die Bewohner des ähnlich gestalteten und ebenso buchtenreiche» Griechenlands am entgegen- gesetzten Pol Europas gerade so verhalte», wie die feinen plastischen Gestalten des Olympos zu den naturgewaltigen Göttern der nordischen Mythologie. (4. Der Bergschotte.) Was das für ein köstlicher Kamerad war! Diese feste, stämmige Gestalt, diese markigen Züge, dieses brännliche, ab- gehärtete Gesicht mit dem dichten Vollbart und dem schwarzen Haar und die kecke Mütze darauf mit den leichten, fliegenden Bändern! Brust und Arm treten in dem knapp anliegenden Wams kräftig hervor; der bunte, faltenreiche Leibrock verstattet leichte Bewegung; der nachlässig über die Schulter geworfene Plaid mit seinen buntfarbigen Würfeln bildet als Clan-^) Abzeichen eine ebenso malerische wie historisch interessante Dekoration. Die breite Pelztasche am Gürtel, das unbedeckte Knie und die sandalenartig um- bänderteu Strümpfe geben den Beigeschmack wilden, nrwüchsigen Jägerlebens, während die Stickereien auf Weste und Wams diesen Eindruck wieder in angenehmer Weise mildern. Die Farben sind nicht grell, aber doch lebendig und stechen frisch aus den Tönen der Landschaft heraus. In jeder Stellung und Bewegung sah der Mann malerisch drein. Ich bevölkerte mir die Gegend gleich mit einem ganzen Clan^) solcher Leute. Die nahmen sich ') spr. klänn [feit. — Familie^ — das Abzeichen der Lehnszugehörigkeit in früherer Zeit. ') Stammverband.

3. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 369

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 369 — den deutschen Bauernfrauen überhaupt, viel mehr von den modisch ge- kleideten feinen Stadtdamen. Auch Schweine und Hühner, Torf und Holz, Heu und Kartoffeln, Fleisch und Obst wird feilgeboten. Haben die Bäuerinnen ihren Vorrat verkauft, so gehen auch sie in die Basare und Berkaufsläden Gegenstünde einhandeln. Da gibt es gleich auf dem Markte: Muschelkörbe und Besen, Kleider und Hüte, Küchengeschirr und Möbel, Zierat und Schmuck. Und an den Handwerkerhäusern bekundet ein Schild mit Brezeln den Bäcker, mit Fleischstücken den Fleischer, mit Sarg den Tischler, mit Schuhen den Schuhmacher, mit Mütze den Mützenhändler. Ein Rad auf einer Stange, mit Gläsern behangen, kündet den fleißig besuchten Reihausschank, ein paar hebräische Zeichen geben den Treffpunkt der Juden an. Neben dem zuweilen angebrachten „Schrittfahren" steht po woli, wie auf manchen Grabplatten die Bezeichnungen für geboren und gestorben in polnischer Sprache zu lesen sind; sonst sieht man deutsche Straßenschilder, deutsche Anschläge. Die masurische Sprache selbst ist mehr Familiensprache. Sie tritt aus dem Markte zurück und macht dem neugelernten Hochdeutsch Platz. Dies klingt mild und einschmeichelnd, fast unterwürfig und ganz anders wie die rauhe unmetallische südwestlichere Mundart. Sie tönt singend, der letzte und vor- letzte Ton sind eine Sexte voneinander entfernt. Die dumpfe ostpreußische Aussprache (a für e): Barg, meine Harren, hat etwas Patriarchalisches an- genommen. — Durch die Stadt ziehen die Ulanen mit Gesang zum Feld- marsch; hier sehen wir Kinder in die Beeren gehen; dort fahren Bauern- wagen aufs Dorf zurück; an die Pumpbrunnen klebt man Ankündigungen. — In den Buchläden sieht es wie in allen mittleren Städten aus. Ein paar Gymnasiastenschulbücher, einige Probenummern, Geschäfts- und Gesang- bücher, Patenbriefe und Ansichtspostkarten decken das Bedürfnis der Leute, selbst provinzielle Literatur fehlt fast ganz. (b. Volkstum.) In der Umgegend von Weißuhnen und von Lyck spielen auch die Novellen Skowronneks. Wie Wichert die Litauer, so hat Skowronnek die Masuren mit Meisterschaft gezeichnet. Sie haben beide mehr die Schattenseiten ihrer Völker gesehen; aber sie sind doch Künstler genug, den Hintergrund getreulich abzumalen. Und Skowronnek hat ja seine Jugeud im Masurenlande zugebracht (Fritz Skowronnek, Masurenblut, 1899. — Polska Maria, 1888 etc.). Da sehen wir, wenn wir seine Novellen lesen, den alten wackeligen Wegweiser an der Straßengabelung. Die Kinder machen daselbst Kreise oder Kaulchen und spielen Klippe oder schlagen an, — um Knöpfe. Wer kleine Hände und kleine Spannen hat, verliert natürlich leichter, und alle feinen vergoldeten Glücksknöpfe, die das 30fache der gewöhnlichen gelten, gehen flöten. Der Knabe bekommt, da er die Knöpfe von den Kleidern abgeschnitten hat, zu Hause noch den Strick zu kosten. Dann macht man Räuber und Soldaten oder Jndianerkamps in den benachbarten Wäldern, fischt auch und legt Reusen. Mit zärtlicher Liebe hängen die erwachsenen Kinder an den Eltern, selbst wenn sie Geld zu Schnaps von den Kindern beanspruchen und von ihnen ernährt sein wollen. Die Alten suchen die Arbeit gern zu meiden, gehen lieber als Schäfer mit Schalmei und Klingerstock oder sitzen am Rande und singen geistliche Vettellieder um Geld, Speck, Schnaps, Brot. Der Schnaps ist natürlich eine Hauptlabe; jung und alt, Manu und Weib trinken ihn in Marquardt, Quellenlesebuch, « 04

4. Deutschland nebst Handelsgeographie und Weltverkehr, Mathematische Geographie, Kartographie, Methodik - S. 89

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 89 — 106 000, in der Schweiz 168 000, in Frankreich 86 000, in Rußland 151000), in Amerika 2,8 Mill., in Afrika 5000, in Asien 6000, in Australien 43 000. zusammen 651/2 Mill.. — Noch größer ist die Zahl derjenigen Deutschen, die einem fremden Reiche zugehören, aber deutsche Sprache und deutsche Art größtenteils rein, erhalten haben. In Österreich- Ungarn gibt es 12,5 Mill., in der Schweiz 2,35 Mill., in Belgien 3,85 Mill., in Holland 5,5 Mill., in Rußland 2 Mill., in England und Frankreich je 100 000, in ganz Europa etwa 88x/2 Mill. Deutsche. Dazu kommt Amerika mit 11 Mill. (Union über 10 Mill., Brasilien 400 000, Chile und Argentinien je 20 000), Afrika mit 70 000 (Kapland 50000, Kolonien 5000), Asien mit 100 000, Australien mit 110 000 Deutschen. Darnach ist die deutsche Sprache über die ganze Welt verbreitet. Sie ist die zweite Weltsprache (Kultursprache); denn sie wird von rund 100 Mill. Menschen gesprochen (die englische von 130 Mill., die französische von 50 Mill.). Deutschland hat 62 Mill. Einwohner und 651/2 Mill. Reichsangehörige. Die deutsche Sprache wird von rund 100 Mill. Mensche» gesprochen; sie ist die zweite Kultursprache der Welt. c) Durch ihren Volkscharakter werden die Deutschen zu friedlicher Eroberung der Welt befähigt. Von jeher hat der Freiheitsdrang die Germanen in die Ferne getrieben (Völkerwanderung, Auswanderung, Kolonisation). Die zahllosen deutschen Turner- und Wanderlieder atmen Freude an der Natur und Lust an frohem Wanderleben. Hinter diesem leichten Wandersinn verbergen sich kühner Wagemut, Entschlossenheit, Ausdauer, Arbeitsfreudigkeit und Vertrauen auf die eigene Kraft. Rührend und von Vaterlands- liebe getragen sind die Abschiedslieder (Nun ade, du mein lieb' Heimat- land), zärtlich und keusch die Lieder von den deutschen Frauen (z. B. bei Walter v. d. Vogelweide, Simon Dach). Die Innigkeit des Ge- müts ist ein ebenso charakteristischer Zug des Deutschen wie die Va- sallentreue, die Wahrheitsliebe, der tiefe Ernst (Grüblernatur) und der fromme Sinn. Zwar wirft man uns unpraktische Träumereien, Nachäfferei des Fremdländischen in Mode und Sprache, sprach- liehe und gesellschaftliche Unbeholfenheit1) und Trunksucht vor, und das schleichende Gift der Sozialdemokratie sucht die Liebe zu Vater- land, Herrscherhaus, Familie, Staat und Kirche zu zerstören; aber noch ist unser Volk seinem Nationalcharakter treu geblieben, noch wahrt es seine heiligsten Güter vor der Sozialdemokratie, noch flieht der Zwietrachtsrabe vom Kyffhäufer, noch schreckt der „Furor teutomeus" die lauernden Feinde, noch findet E. M. Arndts Mahnruf Beachtung: Mein deutsches Kind, sei tapfer, treu und wahr: darum besitzt unser Volk noch heute die Kraft, sich in der Welt eine achtunggebietende Stellung zu verschaffen. i) Herder in seinen „Schulreden": „Alle gebildeten Stände in andern Nationen sprechen ihre Sprache im Umgang korrekt, nur der einzige Deutsche nicht; der spricht aind erzählt etwa wie die Hebamme in Shakespeare!

5. Aus der allgemeinen Erdkunde, Deutschland - S. 116

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 116 — wie das Wieland und Goethe erkannten. Letzterer hat den berühmten Nürnberger Meistersänger zu Ehren gebracht in seinem Gedichte „Hans Sachsens poetische Sendung", das er mit den Worten schließt: „Den Eichkranz, ewig jung belaubt, Den setzt die Nachwelt ihm aufs Haupt!" Wie sehr dieser schlichte Handwerker den Zeitverhältnissen und Zeit- strömungen das rechte Verständnis entgegenzubringen wußte, das geht z. B. aus seinem Siebe: „Die Wittenbergische Nachtigall" hervor. (Lesen!) Zur gleichen Zeit lebten hier der bedeutendste Maler jener Zeit, Albrecht Dürer, der u. a. auch ein Bild von der Mutter Maria mit dem Christuskinde geschaffen hat, und dessen Gemälde sorgfältig auf- bewahrt werden, ferner der Erzgießer Peter Bischer, der Bildhauer- Adam Krasft u. a. bedeutende Vertreter der Künste und Wissenschaften. Erwähnt seien noch Martin Behaim und Peter Hele. Ersterer hat den ersten Erdglobus hergestellt, letzterer ist der Erfinder der Taschen- uhren. Noch heute ist Nürnberg in seiner äußeren Gestalt eine alter- tümlichestadt und läßt allüberall die einst hohe Bedeutung im Mittelalter erkennen. Sie ist noch rings von einem tiefen, ausgemauerten, etwa 30 m breiten Graben umgeben, hat starke Doppelmauern mit zahl- reichen Türmen. Die Tore sind reich geziert. Die Stadtmauer ist in neuerer Zeit an einigen Stellen durchbrochen worden. Die Straßen und Plätze sind winklig und krumm. Die Wohnhäuser kehren meist nach altdeutscher Art ihre Giebel und Erker mit ihren mannig- fachen Verzierungen, Bildsäulen, Wappen und Türmchen der Straße zu. Die Türen der Häuser haben an der Straßenseite einen metallenen Türklopfer. Unter den Kirchen Nürnbergs gehören die St. Lorenzkirche und die St. Sebalduskirche zu den schönsten gotischen Bauwerken Deutschlands. Diese bergen reiche Kunstschätze. Berühmt ist das Grabmal des heiligen Sebaldus von Peter Bischer. Sehenswert sind auch die monumentalen Brunnen (der „schöne Brunnen" am Markt, der „Gänsemännchenbrunnen" an der Frauenkirche), sowie zahlreiche Denkmäler berühmter Söhne Nürnbergs u. a. Man sucht das Altertümliche nach Möglichkeit zu erhalten, wenn anders es nicht dem stets zunehmenden Verkehr weichen muß. Auch von den Schlägen des Dreißigjährigen Krieges haben sich die fleißigen, ausdauernden Nürnberger — wenn auch lang- sam — erholt. Heute ist Nürnberg wieder die erste Fabrik- und Handelsstadt Bayerns und eine der bedeutendsten Fabrikstädte Deutschlands. Nürnbergs Kunstfleiß, Gewerb- und Fabriktätig- keit sind weltberühmt. Die „Nürnberger Waren", zu denen Spielzeuge, Bleistifte (Faber im nahen Orte Stein), Lebkuchen, Uhren, Spielkarten, Maschinen, Eisenbahnwagen, Fernsprecher u. a. gehören^ finden wir nicht nur in allen Gauen Deutschlands, sondern auch in fremden Ländern vertreten.

6. Aus der allgemeinen Erdkunde, Deutschland - S. 208

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 208 — des Gebirges. (Abb. 52.) Der herrliche Bau erhebt sich auf einem steil aus der Ebene aufsteigenden, schön bewaldeten Berge im nordwestlichen Teile des Gebirges unweit Eisenach. Der Sage nach soll Graf Ludwig der Springer auf einer Jagd auf diesen Berg gekommen sein. Die schöne Aussicht, welche sich ihm darbot, veranlaßt? ihn zu dem Aus- ruf: „Wart' Berg, du sollst mir eine Burg werden!" Diese ließ der Graf denn auch in den Jahren 1067—1069 erbauen. Sie ist dann bis 1440 die Residenz der Thüringischen Landgrafen gewesen. Unter Landgraf Hermann (1190—1216). der ein kunstliebender Fürst war, ist die Wartburg eine Hauptstätte deutscher Dichter und Sänger gewesen. Hier soll der Sängerkrieg, ein poetischer Wettstreit, stattgefunden haben. Wir werden an Walter von der Vogelweide, Wolfram von Eschenbach, Heinrich von Ofterdingen u. a. Dichter erinnert. Der erftere trug den Sieg davon. Im Sängersaal der Burg wird der „Sängerkrieg" bildlich dargestellt. — Der Sohn des Grafen Hermann, Ludwig, war mit einer ungarischen Königstochter, Elisabeth, vermählt. Von ihrer Frömmig- keit und ihren Liebeswerken weiß die Sage viel zu berichten. An sie erinnert die Elisabethgalerie, welche mit Freskomalereien von Moritz von Schwind geschmückt ist. Diese stellen Begebenheiten aus dem Leben der heiligen Elisabeth dar. — Auf die Wartburg wurde Luther nach dem Reichstage zu Worms auf Veranlassung seines Beschützers, des Kur- fürsten Friedrich des Weisen von Sachsen, entführt. Er lebte hier von Anfang Mai 1521 bis Anfang März 1522 als „Ritter Georg" und begann die Bibelübersetzung. Die Lutherstube der Burg weist manche Erinnerungen an den großen Reformator auf, so einen alten Tisch, an dem Luther im Elternhause als Knabe arbeitete, sein Bild von Lukas Cranach, die Bilder seiner Eltern, einen Bücherschrank mit Bibeln, die Grubenlampe seines Vaters, die Geldbüchse, welche Luther als Kurrende- schüler mitgeführt haben soll, einen Brief Luthers unter Glas und Rahmen, seine Bettstelle u. a. m. Auch die Stelle des bekannten Tintenfleckes an der Wand ist zu sehen. —. Den Besucher der Wartburg fesselt u. a. noch die Rüstkammer. In dieser sind vollständige Ausrüstungen von Rittern und Kriegern des Mittelalters aufgestellt. Wir müssen uns wundern, wie es jenen Männern möglich war, mit einer solchen Rüstung beschwert noch erfolg- reich zu kämpfen. Die Rüstungen und Waffen jener Zeit gemahnen uns, über aller geistigen Arbeit die Kräftigung unseres Körpers nicht zu vergessen. Gewissermaßen das Gegenstück zur Wartburg bildet die am Südende des Thüringer Waldes gelegene Feste Koburg. Sie befindet sich auf der Nordostseite der Stadt gleichen Namens und ist mit dieser durch schöne Anlagen verbunden. Die ebenfalls geschichtlich denkwürdige Burg gehört auch zu den schönsten Burgen Deutschlands. Auch sie hat u. a. ein Lutherzimmer mit den Bildnissen der berühmtesten Reformatoren auf- zuweisen. Hier weilte Luther während des Reichstages zu Augsburg (1530), auf dem er als Geächteter nicht erscheinen durfte.

7. Aus der allgemeinen Erdkunde, Deutschland - S. 115

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
wichtige Straßen und Eisenbahnlinien. (Würzburg — Nürn- berg—regensburg—passau; Bamberg — Nürnberg — Ingol- stadt— Augsburg —München; Stuttgart —Nürnberg —Eger u. a.). Wir erkennen also im Rednitzbecken zugleich ein günstiges Verbindungsgebiet zwischen dem Donau- und Maintal, das im Verkehrswesen bedeutsam geworden ist. Dazu trägt auch der Ludwigs- kanal das Seine bei, der von der Altmühl ausgeht, östlich an Nürnberg vorbeiführt und ganz nahe der Einmündung der Rednitz in den Main bei Bamberg in ersteren Fluß einmündet. Er verbindet Schwarzes Meer und Nordsee. Nürnberg liegt zugleich an den großen Handelsstraßen des Mittelalters, am Kreuzungspunkte der Linien Wien—regensburg—mainz und Venedig—augsburg—bam- berg—leipzig. Dann ist es aber unter dem Schutze einer Burg, die zur Abwehr gegen äußere Feinde angelegt war, aus kleinen Anfängen erstanden. Den Kaufleuten bot die Burg in unsicheren Zeiten Schutz. Handwerker fanden Beschäftigung. Die Bewohner der Umgebung kamen hierher, um Einkäufe fremder Erzeugnisse zu machen. Das Grab des heiligen Sebaldus führte Pilger und Wallfahrer herbei. Märkte und Messen entstanden. Die Ansiedlung wuchs rasch. Die Burg, welche noch heute die Stadt überragt, ist wahrscheinlich schon unter Konrad Ii. erstanden und hat unter Kaiser Friedrich Barbarossa ihre jetzige Gestalt erhalten. Sie ist auf einem steilen Sandsteinfelsen erbaut worden, nahe der Stadt in waldreicher Umgebung und beherrscht das umliegende Ge- biet weithin. Viele deutsche Kaiser haben hier zeitweise residiert, so auch Friedrich Barbarossa, ehe er nach Italien zog. Der letzte Burggraf, dem auch die Stadt Untertan war, war Friedrich Vi. von Hohenzollern. Und so ist auch das Hohenzollerngeschlecht mit diesem alten Kaiser- schloß eng verknüpft. Endlich haben auch der Fleiß und der Er- findungsgeift der Bewohner, welche durch die Ungunst der Natur besonders angespornt wurden, nicht zum mindesten dazu beigetragen, die Stadt groß und berühmt zu machen. Nürnberg wird schon um die Mitte des 11. Jahrhunderts als Stadt bezeichnet. Sie hatte viele Kämpfe zu bestehen. Dann verlieh ihr Friedrich Ii. 1219 die Reichsfreiheit. Sie war die erste 'deutsche Stadt, die zur freien Reichsstadt wurde. Im Mittelalter war Nürnberg die erste Fabrikstadt Deutschlands, und ihr Handel wurde höchstens von dem Lübecks und Augsburgs überflügelt. Auch die Künste und Wissenschaften wurden hier allezeit eifrig gepflegt. Hier lebte zu Luthers Zeit Hans Sachs, der fruchtbarste Dichter im Zeitalter der Reformation. Ist auch unter seinen Dichtungen — die Zahl derselben beträgt mehr als 6000 — manches Unbedeutende, so verdient er doch nicht die Verachtung, die in dem Spottvers boshafter Neider zum Aus- druck kommt: „Hans Sachs war ein Schuh-macher und Poet dazu." Er war kein handwerksmäßiger Reimer, sondern ein wirklicher Dichter,

8. Aus der allgemeinen Erdkunde, Deutschland - S. 217

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 217 — hören eben zu den gesegnetsten Auen unseres Vaterlandes. Den Thü- ringern ist viel flavisches Blut beigemischt. Sie sind fleißig und treu, voll Frohsinn und Sangeslust. Thüringen hat am Ostrande eine einzige Großstadt (Halle). Sonst ist es aber reich an kleineren und mittleren Städten. Ihre Lage wird zumeist durch wichtige Verkehrsstraßen bestimmt. Am Nordwestrande des Thüringer Waldes stoßen hessische Straßen auf eine wichtige Verkehrs- ader, die nach Osten bis zur Saale und dann nach Leipzig führt. Am Beginne dieser bedeutsamen Straße liegt Eisenach. Es ist eine der ältesten Städte Thüringens. Ihre Bewohner zeichnen sich durch großen Gewerbefleiß aus (Kammgarnspinnereien, Farben-, Fahrzeugfabriken u. a.) Außer der Wartburg, welche im Süden hoch über der Stadt liegt, bietet die Umgebung viele reizende Partien, so daß Eisenach und Umgebung all- jährlich von vielen Fremden aufgesucht wird. — Östlich vou Eisenach liegt Gotha. Es ist abwechselnd mit Koburg die Residenz des Herzogs. Das schönste Bauwerk der Stadt ist das weithin sichtbare Schloß, das von einem herrlichen Park umgeben ist. In diesem befinden sich Museen und Kunstdenkmäler. Sonst hat die Stadt weite, schöne Straßen, freundliche Vorstädte mit schönen Gärten und Anlagen. Gotha ist einer der leb- hastesten Handelsplätze Thüringens. Unter den Industriezweigen sind die Wurst-, Spielwaren- und Zuckerfabrikation hervorzuheben. Die Fleisch- waren werden teilweise sogar ins Ausland versandt. Eine alte Lebens- und Feuerversicherungsgesellschaft hat hier ihren Sitz. Erwähnt sei auch die alte und berühmte Geographische Anstalt von Justus Perthes, deren Atlanten und Karten weithin bekannt sind. — Nahezu östlich von Gotha, ein wenig nach Norden vorgerückt, liegt Erfurt, an der Gera. Ausge- dehnte Gärtnereien umgeben die Stadt, in denen besonders Blumen und Gemüse angebaut werden. Die Erfurter Gärtner und ihre Erzeug- nifse sind berühmt. Die Sämereien aus den Erfurter Gärtnereien werden in alle Welt verschickt. Auch Obstbau wird hier mit großem Erfolg betrieben. Die Stadt liegt nahezu in der Mitte des Thüringer Landes. Hier schneiden sich wichtige Verkehrsstraßen. Sie ist seit alters her be- deutsam durch Handel und Gewerbe. Sie erinnert uns auch an Luther, der hier die Universität besuchte und später in das Augustiner- kloster eintrat. Nördlich von Erfurt liegt ein großes Steinsalzbergwerk bei Ilversgehofen. — Weiter östlich, ebenfalls an der oben erwähnten wichtigen Verkehrsstraße, liegt Weimar an der Ilm, die Hauptstadt des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach, die Dichterstadt. Am Hofe des kunstliebenden Herzogs Karl August lebten Goethe, Schiller, Wieland und Herder. In dieser Zeit war Weimar der geistige Mittel- Punkt Deutschlands, und manche Stätte erinnert noch an jene Zeit, so das Doppelstandbild Goethe-Schiller von Rietschel, das Goethe- und Schiller-Museum, Wielands und Herders Wohnhaus u. a. Aber auch heute noch wird in Weimar die Kunst gepflegt. Unterhalb von Weimar

9. Deutsche, besonders brandenburgisch-preußische Geschichte bis zur Gegenwart - S. 49

1903 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
49 hatte sich schon seit zwei Jahren durch Prgung schlechten Geldes helfen mssen. Jahr 1762. Da trat durch Gottes Fgung eine glckliche Wendung fr Friedrich ein. Die Kaiserin Elisabeth von Rußland, seine bitterste Feindin, starb am 5. Januar. Ihr Nachfolger Peter Iii. war ein glhender Verehrer Friedrichs. Er schlo nicht nur Frieden, sondern sogar ein Bndnis mit Preußen. Zwar wurde Peter bald ermordet. Aber seine Gemahlin und Nachfolgerin, die groe Katharina Ii., hielt den Frieden aufrecht. Infolgedessen schlssen Schweden und bald auch Frankreich Frieden. Nun besiegte Friedrich Daun bei Burkersdorf und nochmals bei Reichenberg. Prinz Heinrich schlug die sterreicher und die Reichs-truppen bei Freiberg. Nun schlssen auch sterreich und Sachsen mit Preußen den Frieden zu Hubertsburg am 15. Februar 1763. Schlesien und die Grafschaft Glatz blieben im Besitze Preuens. Auf eine Abtretung schsischer Gebiete verzichtete er, obgleich er im Besitze von ganz Sachsen war. V. Die Folgen des siebenjhrigen Krieges. 1. Preußen wurde allgemein als europische Gromacht anerkannt. Dieses Ansehen grndete sich nicht auf seine Gre, sondern auf sein kriegstchtiges Heer und die geistige Gre Friedrichs. 2. Es wurde in Deutschland ein selbstndiger Staat und unabhngig von sterreich. 3. Es war fortan die Schutzmacht des Protestantismus gegenber sterreich und Frankreich. Es bernahm damit die Aufgabe Sachsens, dessen Kurfürst katholisch geworden war, um die polnische Krone zu erlangen. 4. Die Untertanen Friedrichs in den verschiedenen Landesteilen Preuens fhlten sich mit Stolz als ein preuisches Volk; in ihm wurde der kriegerische Sinn und die Anhnglichkeit an den König gepflegt. 5. Ein groartiger Aufschwung der Geister im protestantischen Deutschland trat ein, be-sonders auf dem Gebiete der Dichtkunst. Es entstand eine selbstndige deutsche Poesie, während bis dahin die Deutschen nur Nachahmer der Franzosen und Englnder waren. Goethe sagte: Der erste wahre und hhere Lebensgehalt kam durch Friedrich den Groen und die Taten des siebenjhrigen Krieges in die deutsche Poesie". Vi. Die Mittel, durch welche Friedrich gegen die bermacht siegte. 1. Er wandte eine neue Kriegskunst an, die er erfand. Er stellte bei jeder Schlacht seine Truppen der Bodengestalt nach auf, so da Infanterie, Artillerie und Kavallerie am besten wirken konnten. (Bei Mollwitz hatte er noch die Schlachtordnung der alten Kriegskunst.) 2. Er nutzte seine materiellen Hilfsquellen geschickt aus. a) In den feindlichen Lndern Rosen brg, Geschichte fr Prparandenanstalten, Ii. 4

10. Deutsche, besonders brandenburgisch-preußische Geschichte bis zur Gegenwart - S. uncounted

1903 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Verlag von Carl Meyer (Gustav prior) in Hannover u. Serlin Sw. 11. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen. -C&>- (Wier Heite) von ^einze-Aosenburg. i. Teil: Sit tili Stielt. ^ S.'"'"'"" ii. Teil: $i Will wiii ie neue Zeit bis 1648. ,65 |2|: arklasse. 2. Auflage. Preis geh. Mk. 2.-, geb. Mk. 2 50 in. Teil: Sit on(ttliiiilifif|t 6tfi|i|tt null 1648 bis 1815. narklaffe 2. Auflage. Preis geh. Mk. 2., geb. Mk. 2.50. iv. Teil: Stitjlt Gtfchichlt |til 1815 bis pt tstpiwirl. ei='Ą R?-bu-a" ?iiniatr[f.-':' Ut Kunstgeschichte. Fr die I. Semwarttafse Preis Ginige Urteile der Grefte. pdagogische Brosamen. 1898. Nr. 3. Von dem Seminarlehrer W. Heinze kann 11111 C*f.<?"? & Sfittrifles erwartet werden. Diese Erwartung wird auch bei seinem neuen Geschichtsbuche fr Lehrerseminare Teil I Das Altertum" erfllt. Der Stoff ist Umficktia n?tnsh?r' Anhgeschichtswerken ausgewhlt, bersichtlich gegliedert und flieend in ? m i i! dargestellt. Dabei sind drei wichtige Forderungen der Neuzeit erfllt: 1. Das Buch ist durchsetzt von einer groen Zahl fesselnder Quellenstze. 2. Die Kulturgeschichte ist Silsa ai i Enf Bildertafeln zur Kunstgeschichte erhhen die Anschaulichkeit des Unterrichts Das Buch tft Et treffliches Hilfsmittel fr den Geschichtsunterricht M?n mutz die knftigen Lehrer beglckwnschen, die auf so anmutige und doch grndliche Weye in das Verstndnis der Geschichte eingefhrt werden. Fr. Po lack. ,, 190- Nr. 1. In Nr. 3 der Pd. Bros, von 1898 habe Tt Sttt Sr S ^lchlch-^werkes das hchste Lob gezollt. Ich mu dasselbe auch auf den fme 1,1 eitt vortreffliches Werk, zu dem man unsere Hins-tuna wsfp s Ltfi8leici9eei8net m ernften Studien wie zu edler Unterhal- Lehrerstande finden Hambuch viele Freunde in den Seminaren wie im ___provin) Sachsen. 1898. Nr. 1. Das Buch ist fr den an- gezeigten Zweck entschieden zu empfehlen, wird aber auch zur Vorbereitung fr den Schulunterricht, besonders an Mittelschulen, vorzgttche Dienste leisten ^ ' ?-"kblatt des ev. Lehrerbundes. 1898. Nr. 5 und 6. Das Werk scheint getroffen zn"haben, ^^^lgung aller Momente eines guten Geschichtsunterrichts dak 1902' ?r. 4. Dem Buche wre sehr zu wnschen. Sjt auch m bayerischen Seminaren einen Platz sich erobere. Denn es berck-betrnken d!"*"!? Sittengeschichte ttt hchst anerkennenswerter Weise, sucht den Gedchtnisstoff zu Fr^dms^'ndd^u^?K^^ *1? U"b Blutvergieen zurcktreten zu lassen hinter die Werke des auch 5 Tafeln nick?fslrls der nur verschiedene Abschnitte im Text, sondern das ia au* Pin ; Abbildungen gewidmet sind. Zudem findet man allenthalben im Buche. , m M Saus 5 ^uellenstcke. Abschnitte aus Dichtern und Geschichtsschreibern Perser" Stcke? w m ?aiami au dem Drama des Mitkmpfers schylus, Die nl-.il? 'Jss f etot>ot, die Gedchtnisrede des Perikles, in der er Sparta und Athen der- Catittna- wvif 1 " ten Philippika" des Demosthenes. die berhmte Rede Ciceros gegen "Wie lange denn willst du. Catilina. unsere Langmut mibrauchen?" u. s. w. ' Prfung,.remplar steht gern gratis und p-ftfr.i zu Diensten von der Verlagsbuchhandlung.
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Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
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TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
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TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
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TM Hauptwörter (200)200

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