Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 52

1869 - Hildburghausen : Nonne
52 Alte Geschichte. asiatischen Nationen^ heran. Die Griechen bewährten ihren Waffenruhm und erfochten den Sieg. Allein Cyrus war gefallen und alle seine persi- schen Truppen gingen zu Artaxerres über. So weit von der Heimat, ringsum von Feinden umgeben, war die Lage der Spartaner eine höchst schwierige. Dennoch erwiederte Klearch den persischen Gesandten, welche Namens ihres Königs die Auslieferung der Waffen begehrten: „Ist der König unser Freund, so können wir ihm nur mit Waffen ersprießliche Dienste leisten; ist er unser Feind, so bedürfen wir der Waffen zu unserer eigenen Sicherheit." Nun wurden Unterhandlungen angeknüpft, und die Griechen erhielten freien Rückzug. Tissaphernes gab ahnen mit einem an- sehnlichen Heere das Geleite. Am fünfzigsten Tage lud er die' griechischen Obersten und Hauptleute in sein Zelt, um entstandene Streitigkeiten zu schlichten. Die Geladenen erschienen, wurden aber treulos niedergemacht; nur einer entkam und brachte die Schreckensnachricht ins griechische Lager. Lenophon's Dort gewann der Athener Xe nophon, der sich dem Zuge als Freiwilli- Rückzug, ger angeschlossen hatte, durch kräftigen Zuspruch Alle für ein festes Aus- harren. Er selbst ward zum Führer ausgerufen und unter ihm jener denkwürdige Rückzug begonnen und vollbracht, den er uns in einem be- sonderen Werke, in seiner „Anab asis", beschrieben hat. Er führte seine Landsleute zwar nicht ohne Verlust, doch mit bewunderungswürdigem Ge- schick den Strom aufwärts, bei den Quellen des Euphrat und Tigris vorüber, durch wilde Bergschluchten und Engthäler, unter steten Kämpfen erst mit den Persern, dann mit anderen wilden Bergvölkern, bis in das hohe Ar- menien. Dann ging es über Eis- und Schneefelder, durch Kälte und Hunger bedrängt, aber immer unverzagt vorwärts bis zum schwarzen Meere. Ein unermeßlicher Jubel erscholl beim Anblick des Gestades, denn nun wußten die Helden sich gerettet. An allen Punkten des Meeres wohn- ten ja Griechen, die Rath und Hülfe leisten konnten. So kamen sie denn von 10,000 Mann noch 8600 in die griechische Stadt Trapeznnt^), von wo sie nach Darbringung von Dankopfern theils zu Wasser, theils zu Lande die Stadt Byzanz erreichten, in der sie meist neue Kriegsdienste 'nahmen. Xenophon selbst ging nach Sparta, weil er von seiner Vaterstadt aus Rücksicht auf die Perser verbannt worden war. In Sparta wurde er aus das Ehrenvollste empfangen, und bei den nächsten olympischen Spie- len ehrte und pries man ihn öffentlich als den „Retter der Zehntau- send". Er ließ sich darauf in Eliö und später in Korinth nieder, wo er im Jahr 360, neunzig Jahre alt, gestorben sein soll. — Außer der „Anabasis" haben wir von ihm noch eine hellenische Geschichte (vom Ende des peloponnesischen Krieges bis zur Schlacht bei Mantinea), eine Jugend- geschichte des älteren Cyrus und Denkwürdigkeiten des Sokrates, dessen eifrigste Schüler er und Plato gewesen waren. 21. Agcsilaus (396 v. Chr.). 1. Artarerxes'groll gegen Sparta. Persischer Angriff auf die kleinasiatischen Griechen. Das spartanische Schutzheer. Thronbesteigung und Charakter des Agesilaus. 2. Die Spartaner in Phrygien, in Ephesus, am Paktolus, vor Sardes (l!Ü5). Absetzung des Tissaphernes. Plan des Türaustes. Theben, Argos, Korinth und Athen gegen Trapez unk, Stadt im nördlichen Kleinasien, an der Südvstküste des schwar- zen Alleres, jetzt Trebisonde.

2. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 53

1869 - Hildburghausen : Nonne
Agesilaus. 53 Sparta. Schlacht bei Haliartus; Lysauder fl (394). Agesilaus aus Asien zurück- gerufen. Seeschlacht bei Kuidus, Landschlacht bei Koronea (394). 3. Folgen der letzten Schlachten. Konon stellt die Mauern Athens wieder her (393). Sparta schließt den „Autalcidischeu Frieden" (387). Verwerflichkeit dieses Friedens. Streitig- keiten bei Ausführung des Friedensschlusses. Druck Spartas auf Hellas. Willkür des Phöbidas (382). Kampf zwischen Sparta und Theben (Leuklra 371; Mantinea 362.) Theben erlangt die Hegemonie. Agesilaus' Verhalten zur That des Phö- bidas; sein Tod (355). 1. Artaxerres grollte den Spartanern, weil sie für Cyrns den Jün- gern Partei genommen hatten, und gab darum seinem Statthalter Tissa- phernes Befehl, die Städte in Kleinasien, welche seit dem Falle Athens unter spartanischer Oberhoheit standen, anzugreifen. Diese wandten sich um Hilfe nach Sparta und erhielten zu ihrem Schutze ein Heer, das von dem König Agesilaus selbst befehligt wurde (396). Agesilaus hatte kurz vorher die Negierung angetreten. Eigentlich hätte nach seinem Bruder Agis dessen nachgelassener Sohn (Leotychides) folgen sollen, aber Lysan- der wußte es durchzusetzen, daß man dem lahmen Agesilaus den Vorzug gab, obschon ein Orakelspruch vor einem hinkenden König gewarnt hatte. Agesilaus war ein milder und menschenfreundlicher Herrscher, entfaltete Einsicht und Thatkraft, stellte jedoch nicht selten beu Vortheil über die Gerechtigkeit. 2. Als Agesilaus nach Asien übersetzte, waren Lysander und noch 30 angesehene Spartaner in seiner Begleitung. Lysander verließ jedoch, da er sich wenig beachtet sah, bald das Heer. Agesilaus entwickelte großes Feldherrentalent. Durch einen unvermuthetcn Ueberfall plünderte er Phry- gien, bildete sich im folgenden Winter eine tüchtige Reiterei zu Ephesus und brach im Frühlinge des Jahres 395 zu neuen Thaten auf. Nichts konnte seinen Siegeslauf hemmen. Tissaphernes erlitt am Flusse Pakto- lus eine große Niederlage, und stürmend drang der spartanische Held bis unter die Mauern von Sardes *). Artarerres erschrak! Sofort wurde Tissaphernes abberufen und — hingerichtet. Sein Ersatzmann Titraustes verfolgte den Plan, den Lacedemoniern in Griechenland neue Feinde zu er- regen und sie so aus Asien zu vertreiben. Ein persischer Unterhändler, dem 50 Talente zu Gebote standen, sollte das Nähere einleiten. Theben, Argos und Korinth, schon längst erbittert über ihre Abhängigkeit von Sparta, waren leicht gewonnen; Athen trat, ohne Geld anzunehmen, dem Bunde bei. Gegen diese Feinde rückte Lysander ins Feld, verlor aber bei Haliartus Sieg und Leben (394). Nun wurde Agesilaus, gerade wie es die Perser gewünscht hatten, aus Asien zurückgerufen. Ungern verließ der Held seine Siegesbahn. Beim Aufbruch bemerkte er mit Recht, der persiche König treibe ihn mit 10,000 Bogenschützen (Gepräge der persischen Gold- münzen) aus dem Lande. Man wählte zum Rückzüge denselben Weg, welchen einst Xerres eingeschlagen hatte. In Eilmärschen ging es durch Thrazien, Mazedonien und Thessalien. Schon war man bis in die Nähe von Theben gekommen, da vernahm Agesilaus, daß die spartanische Flotte durch Konon, der seit.der Schlacht bei Aegospvtamus in persische Dienste 0 Paktolns, Fluß in Lydien (nordöstlich von Ephesus), entspringt am Berge Tmolus und fällt in den Hermus. — Sardes, Hauptstadt von Lydien, am Fuße des Berges Tmolus. Angriff auf diekleiuasia- tischeu Gr. Agesilaus 396. Paktolus 395. Titraustes. Haliartus 394.

3. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 55

1869 - Hildburghausen : Nonne
Philipp von Mazedonien. 55 Volkes. 4. Erster heiliger Krieg (356—346). Philipp's Hilfe. Mazedonien Mit- glied des griechischen Staatenbundes. Zweiter heiliger Krieg (339). Philipp besetzt Elatea. Athen und Theben erheben sich wider Mazedonien. Schlacht bei Chäronea (338). Untergang der griechischen Freiheit. Philipp Vorsitzender im Amphiktionen- bnnd (337). Absichten auf Persien Zwischenfall mit Sparta. Philipp's Tod (336t. 5. Demosthenes bei Charonea. Leichenrede ans die Gefallenen. Vergebliche Hoff- nungen bei Philipp's Tod. Demosthenes im Gefängniß; Aufenthalt in Aegina; Zurückberufung, sein Tod (322). 6. Alexander d. G. (336—323); das mazedonische Weltreich; Zerfall desselben. 1. Nach der Schlacht bei Mantinea (362) hörten in Griechenland die Kriege um die Hegemonie auf. Die drei ordnenden Hauptstaaten Athen, Sparta und Theben standen einander gleich geschwächt gegenüber; keiner war im Stande, einen Vorrang zu behaupten. Die kleineren Staa- ten hatten sich nach dem Wortlaut des antalcidischen Friedens selbstständig gemacht und gefielen sich in der Vereinzelung. Ueberall herrschte Selbst- sucht, nirgends ein kräftiges Zusammenwirken. Dazu sank die allgemeine Sittlichkeit. In Theben war mit Epaminondas der patriotische Sinn er- storben. Von den Spartanern war schon seit Lysander der alte Geist ge- wichen und seit Agesilaus waren sie nur noch mehr in Genußsucht ver- fallen, wie es der Spruch des Orakels vorhergesagt hatte: « ' „Geldgier wahrlich allein, sonst nichts wird Sparta verderben!" In der traurigsten Lage aber war Athen. Die Regierungsgewalt lag hier fast ausschließlick in den Händen des leichtsinnigen, veränderlichen, durch Wohlleben und Müssigang verdorbenen Pöbels; die Rechtspflege wurde von 6000 Bürgern besorgt, die mit der Gerechtigkeit Handel trieben. Die Athener ergötzten sich in schlaffer Belvunderung an den Helden der Vorzeit, lobten sic in den Rednerschulen und brachtew sie mit großem Gepränge auf die Bühne. Die Ausführung eines Theaterstückes soll bisweilen mehr als ein ganzer Feldzug gekostet haben. Dabei vermochten die hehren Bei- spiele nicht, die eigene Thatkraft zu wecken. Unter solchen Verhältnissen war es kein Wunder, daß Griechenland der von Norden andringenden Ge- fahr nicht gewachsen war und eine Beute des Königs Philipp von Mazedonien wurde. 2. Philipp, der jüngste Sohn des Königs Amyntas von Mazedo- nien, war durch Pelopidas frühzeitig als Geisel nach.theben gekommen. Hier lebte er acht Jahre lang in dem Hause des Epaminondas und hatte so Gelegenheit, sich diesen Helden zum Muster zu nehmen. Nebenbei lernte er den zerrütteten Zustand der griechischen Staaten kennen, welchen er nach- mals so sehr auszubeuten verstand. Mit dem 22. Jahre begab sich Philipp nach Mazedonien, um daselbst für den nachgelassenen Sohn seines älteren Bruders (Perdikkaö) die Thron- rechte wahrzunehmen. Aber er war ein schlechter Anwalt. Denn durch List und Entschlossenheit, durch Freundlichkeit und Herablassung wußte er es dahin zu bringen, daß man ihn selbst mit Uebergehung des Neffen zum König wählte (360). Seine Regierung hat die erfolgreichsten und wich- tigsten Unternehmungen aufzuweisen, und mit Recht staunen wir über einen Mann, der ein armes, verachtetes Volk in kurzer Zeit so emporzuheben vermochte, daß es das gesammte Griechenland von sich abhängig machte und sogar dem persischen Großkönige Schrecken einflößte. Indeß wird Ermattung Griechen- lands. Philipp von Mazedonien 360—323.

4. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 51

1869 - Hildburghausen : Nonne
Lenophon. Rückzug der 10,000 Griechen. 51 2. Empörung Cyrus des Jüngeren gegen Artarerres. Persische Werbungen in spar- tanischem Gebiet (Klearch). Schlacht bei Kunara (.401). Neble Lage der griechischen Miethstruppen: meuchlerische Ermordung ihrer Hauptleute. Berühmter Rückzug unter Zlenophon. Die Auszeichnung zu Olympia. -keuophous „Anabasis" und andere Werke. 1. Als Athen gedemüthigt war, erhob sich ein Jubel in ganz Griechen-Jubel Grie- land. Allgemein pries man die Spartaner als Befreier von einem verheiß- cheulands. ten Joche. Allein binnen Jahresfrist verwandelte sich der Jnbel in laute Klagen über das ungleich drückendere Joch, mit welchem fetzt die Spartaner die griechischen Staaten zu belasten suchten. Sparta, das sich von keinem Nebenbuhler mehr beengt fühlte, schaltete und waltete nach Willkür. Wie in.. Athen, so führte es auch bei dessen ehemaligen Bundesgenossen statt der Volksherrschaft ein oligarchisches Regiment ein. Gewöhnlich erhielten zehn Männer unter Oberleitung eines spartanischen Harmosten (Vogtes) und dem Schutze spartanischer Miethstruppen die Staatsgewalt. Dazu brachte der neue Glückswechsel in den uralten Sitten und Anordnungen der Spartaner große Veränderungen hervor. Man verließ das strenge und einfache Leben, wie es Lykurg's Gesetze vorgeschrieben, und glaubte der neuen hervorstechenden Rolle gemäß mehr Glanz entfalten zu müssen. Strenge Gold- und Silbermünzen wurden eingeführt und die Bundesgenossen zu Sparlas. den Staatskosten herangezogen. Wer die ausgeschriebene Steuer nicht regelmäßig bezahlte, hatte die Gewalt des strengen Gebieters zu fürchten. So kam ganz Griechenland mehr oder minder unter die despotische Herr- schaft der Spartaner. Zur festen Begründung dieser Herrschaft verfolgten die Spartaner von nun an den Plan, die griechischen Staaten unter einander möglichst zu ver- einzeln. Sie begünstigten daher, daß kleinere Orte sich von größeren Städ- ten lossagten und selbstständig wurden. Auch suchten sie einheimische Strei- tigkeiten durch auswärtige Kriege zu ersticken. Sie mischten sich deshalb in die Angelegenheiten der Perser und fachten so den Kampf mit diesem Volk wieder an. 2. Eben war in Persien eine große Empörung ausgebrochen. Cyrus Cyrus der der Jüngere, Statthalter in Lydien, hatte beschlossen, seinem rechtmäßigen Jüngere. Könige und Bruder, Artarerres, Thron und Leben zu rauben. Unter dem Vorwände, aufrührerische Völkerschaften zu unterwerfen, sammelte er ein bedeutendes Heer und sprach auch die Spartaner, welche er im pelo- ponnesischen Kriege unterstützt hatte, um Hilfe an. Die Spartaner mochten nicht offen als seine Theilnehmer auftreten,, erlaubten ihm aber Werbungen in ihrem Gebiete. Klearch, ein tapferer Spartaner, nahm für ihn Klearch. 13,000 Mann in Sold. Der Griechen Ehre war mithin bereits so weit gesunken, daß sie Ausländern als Miethlinge dienten. Sie wußten jetzt nicht einmal, wohin und gegen wen sie geführt werden sollten. Erst am Euphrat erfuhren sie ihre Bestimmung; sie weigerten sich weiter zu ziehen, wurden aber durch Geld und Versprechungen für das beabsichtigte Unter- - nehmen gewonnen. Einige Tagereisen vor Babylon stieß (401) man aus das Heer des Artaxerxes, das 40,000 Mann stark die Ebenen von Ku- Kunara naxah bedeckte. In bunten Trachten, zu Roß und zu Fuß rückten die 401. 0 Kunara, Ort in Babylonien, am östlichen Ufer des Euphrat, nördlich von Babylon. 4 *

5. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 59

1869 - Hildburghausen : Nonne
Philipp von Mazedonien. 59 leute gegen die Mazedonier aufzuregen und diese auf seine Auslieferung drangen, so mußte er zum zweitenmale fliehen. Allenthalben verfolgt, flüchtete er auf die kleine Insel Kalauria *) in den Tempel des Poseidon, ^ und auch hier entdeckt, machte er seinem Leben durch ein schnellwirkendes Tcinostye- Gift, das er in einer Fcderspule bei sich trug, ein Ende (322). Rach-"^ > malö setzten ihm die Athener ein Bildsäule mit der Inschrift: „Wäre Demosthenes' Kraft so groß als sein Wille gewesen: Traun! Mazedoniens Macht hätte nie Griechen beherrscht." 6. Philipps Sohn, Alexander der Große (336—323), hatte mit Alexander dem Throne auch die Pläne seines Vaters geerbt. Er führte die Griechen _323 mit seinen Mazedoniern gegen das persische Reich, warf das morsche Gebäude in Trümmer und gründete weithin über Asien, Afrika und Europa ein neues mazedonisches Weltreich. Allein die Dauer dieses Reiches war nur an das flüchtige Dasein seines Stifters geknüpft, es fiel auseinander, sobald die mächtige Hand fehlte, welche so verschiedene Be- standtheile zu einem riesigen Ganzen verbunden hatte. Bald nach Ale- xanders Tode (323) entstanden daraus drei Reiche: das syrische in Asien, das ägyptische in Afrika und das mazedonische in Europa. Mit dem letzten blieb Griechenland verbunden und mit ihm kam es nach der Zerstörung Korinths 146 v. Chr. unter die Herrschaft der Römer. 23. Rückblick auf die Kultur und die literarischen Leistungen seit Perikles. 1. Abnahme des Poelischen seit dem peloponnesischen Kriege. Vorwiegen der Be- redsamkeit und Philosophie. Alte und mittlere Komödie. 2. Redner: Demosthenes (12 philippische Reden) und Aeschines. 3. Philosophen und philosophische Schu- len: Sokrates; Antisthenes und Diogenes (Zynische Schule); Zeno lstoische Schule); Aristipp und Epikur (epikureische Schule); Plato (Sokratiker); Aristoteles (peripate- tische Schule). 4. Geschichtschreibung: Lenophon; Malerei; Apelles; Bildhauerkunst: Praxiteles und Agesander. - 5. Einfluß der griechischen Kunst und Wissenschaft auf die Römer und späteren Völker. 1. Schon mit Beginn des peloponnesischen Krieges nahm das Poetische im griechischen Leben ab. Fast alles Interesse wendete sich dem Politischen zu: nicht selten folgte eine öffentliche Versammlung der andern. Beliebt waren nur diejenigen Geistesbeschäftigungen, welche bei den öffentlicheir Berathungen von Einfluß und Wichtigkeit sein konnten. Sehr fleißig be- suchte man daher die Schulen der Sophisten, um sich in der Beredtsam- Abnahme feit und Philosophie auszubilden. Mit dem Poetischen beschäftigte man f sich nur nebenbei; die epische und lyrische Poesie wurde fast gar nicht poetischen mehr betrieben und die Tragödie hörte mit Euripideö auf, mustergültig zu sein. In der Regel wurden wohl Kunstwerke des Aeschylus, Sopho- kles und Euripides aufgeführt, jedoch mit solch übertrieben äußerem Ge- pränge, daß viel von der innern Schönheit verloren ging. Auch die Komödie erlitt während dieser Periode eine wesentliche Veränderung. Während nämlich die alte Komödie, als deren Repräsentant wir Aristo- phanes nannten, es ungescheut wagen durfte, lebende Personen unter 9 Kalauria, Insel südlich von Aegina, an der Küste von Argolis im Peloponnes.

6. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 80

1869 - Hildburghausen : Nonne
80 Alte Geschichte. Krieg gegen Mazedonien 200—197 Kynoske- phalä 197. Krieg gegen Antiochus 192—189. Thermo- pylen 191. Magnesia 190. erbittert; denn der König des Landes, Philipp Ii., war mit Hannibal gegen sie in ein Bündniß eingetreten. Wegen des schweren Krieges, den sie damals in eigenem Lande führten, hatten sie ihre Rache noch verschieben müssen, nun aber sollte dieselbe Mazedonien um so furchtbarer treffen. Unter dem Vorwände, die Freiheit der Griechen gegen Mazedonien zu vertheidigen, begaun Rom den Krieg (200—197). Der Konsul Flami- nius setzte mit einem Heere nach Griechenland über und erfocht in der blutigen und hartnäckigen Schlacht bei Kyn o s k eph a l ä *) (197) einen vollständigen Sieg. Philipp mußte die Flotte ausliefern, die Truppen bis auf 500 Mann entlassen, 1000 Talente Kriegskosten bezahlen und alle griechischen Städte freigeben. Bei den isthmischen Spiele ließ Flami- uius durch römische Herolde den Griechen die Freiheit verkünden und erntete dafür allgemeinen Beifall. Rur die Aetolier blieben kalt und mußten noch mehrere Jahre scharf beobachtet werden. Dann aber kehrte Flami- niuö (194) nach Rom zurück und feierte ob seiner Thaten einen drei- tägigen Triumph. 3. Kurz nach dem Kriege mit Mazedonien geriethen die Röiner in Streit (192—189) mit Antiochus, dem mächtigen König von Syrien. Dieser hielt einige Städte besetzt, seit sie von den Mazedoniern geräumt worden waren, und gab dieselben nicht frei, als die Römer es begehrten. Man ließ ihm sagen: „Die Römer haben die Griechen von Philipp be- freiet, nicht um sie dem Antiochus zu überliefern." Er antwortete: „Die Römer mögen für Italien sorgen, sich aber nicht in meine eigenen Ange- legenheiten mischen." Antiochus merkte, daß der Kampf nahe, und suchte sich durch Verbindungen zu stärken. Die Eifrigsten waren die Aetolier, welche ihn alsbald nach Griechenland einluden. Antiochus zeigte sich aber zu langsam. Anstatt nach Hannibal's, seines Schützlings, Rath die Römer sogleich in Italien anzugreifen oder ihnen wenigstens in Besetzung der festen Plätze Griechenlands zuvorzukommen, vergeudete er seine Zelt auf Euböa, wo er zuerst (192) gelandet war, und ließ es so geschehen, daß die Römer ein Heer nach Thessalien warfen. Als er nun im folgenden Jahre (191) nach dem griechischen Fcstlande übersetzte, wurde er an den Thermopylen von dem Konsul Glabrio überwunden und zur Flucht nach Asien ge- nöthigt. Dahin folgten ihm die Römer unter Lucius Kornelius Scipio, dem sein Bruder, der Sieger bei Zaina, als Rathgeber zur Seite stand. Bei Magnesia^) schlug man (190) die Entscheidungsschlacht. Antiochus unterlag und bat um Frieden. Er mußte Kleinasien bis dies- seits des Taurus abtreten (was die Römer, immer noch den Schein der Herrschaft meidend, theils dem König Eumeneö von Pergamus, theils den Rhodiern für geleistetete Dienste gaben), seine Flotte ausliefern und 15,000 Talente Kriegskosten bezahlen. Auch die Aetolier wurden unterworfen und an Geld und Kunstschätzen gestraft. Scipio erhielt nach seiner Rückkehr, außer einem glänzenden Triuinphe, den Beinamen „Asiatikus". 4. Richt lange darauf sollte sich auch das Schicksal von Mazedonien und Griechenland erfüllen. Schon Philipp 11. hatte eifrigst an der Wie- derbelebung seines Reiches gearbeitet, noch mehr aber that sein Sohn i) Kynoökephala, Name zweier Hügel in Thessalien, östlich von Pharsalus. — Magnesia, Stadl im nordweslllchen Kleinasien, am Flusse Sipylus.

7. Theil 1 - S. 194

1880 - Stuttgart : Heitz
194 Alte Geschichte. 3. Periode. Macedonier. wildesten und wüstesten Gegenden; bald hatte man die rauhesten Gebirge zu übersteigen, bald die brennendsten Sandwüsten zu durchwandern; denn Darms floh bis in 'die entferntesten Provinzen jenseit des kaspischeu Meeres. Einmal war Alexander mit seinem Heere in einer brennend-heißen Sandwüste und nahe daran, vor Hitze und Durst zu verschmachten. Da halten einige Soldaten eine Quelle gefunden und füllten ihre Schläuche. Als sie ihren König vor Durst schmachten sahen, brachte ihm einer der Soldaten in seinem Helme einen Trunk und sagte: „Trinke doch, König! Wir haben zwar das Wasser für unsere Kinder geschöpft; aber sollten die auch vor Durst sterben, so kann uns der Himmel andere schenken; du aber kannst uns nie wieder ersetzt werden." Alexander nahm den Helm; da er aber sah, wie alle Reiter um ihn herum die Köpfe hängen ließen und schmachtend nach dem Wasser sahen, gab er es zurück. „Nein," sagte er, „ich will nicht trinken; tränke ich allein, so würden diese hier nur noch mehr ihren Durst fühlen!" — Da riefen die Reiter allzumal: „Führe Ans getrost weiter, o König; wir sind nicht müde, wir achten den Durst nicht, so lcknge wir einen'solchen König haben!" — Nach langer Verfolgung erfuhren endlich die Macedonier, daß Darms sich in der allertraurigsten Lage befinde. Einer seiner Statthalter, Bessus, ein sehr böser Mensch, hatte sich seiner bemächtigt und führte ihn gefangen mit sich fort; denn er hatte die Absicht, sich zum Könige jener Gegenden auszuwerfen. Alexander war so sehr geeilt — denn er hatte, um schneller fortzukommen, das Fußvolk zurückgelassen —, daß er endlich die Hütten erreichte, wo Darms und Bessus die letzte Nacht gerastet hatten. Im Fluge ging es nun weiter. Als aber Bessus sah, daß er den König nicht vor den Verfolgern retten könnte, versetzte er ihm mehrere tödtliche Stiche, ließ ihn blutend auf seinem Wagen liegen und eilte zu Pferde schnell fort. Es war auch für ihn die höchste Zeit; schon sah er hinter sich die Staubwirbel der ihn verfolgenden Soldaten aufsteigen. Kaum war er fort, so sprengten schon einige von Alexanders Reitern herbei und fanden den Darms in seinem Blute liegen. Der arme Mann — sonst Herrscher eines ungeheuren Reiches und von tausend Dienern umgeben, die auf feine Winke lauschten — hatte jetzt nicht einen Diener bei sich, der ihm das Nöthigste reichte. Er empsand, wie alle Verwundete, einen brennenden Durst und bat um einige Tropfen Wassers. Ein macedonifcher Soldat brachte es ihm in seinem Helme und erquickte ihn. „ Freund!" sagte Darius, das betrachte

8. Theil 1 - S. 180

1880 - Stuttgart : Heitz
y 180 Alte Geschichte. 3. Periode. Macedonier. er nun davon Vortheil ziehen. Er hatte den Plan, ganz Griechenland unter seine Herrschaft zu beugen. Nachdem er mit ihnen Krieg angefangen hatte, bezwang er sie in einer Schlacht bei Chäronea in Böotien (338), und schon fürchteten die Griechen das Schlimmste, als er ihnen freundlich Frieden anbot und nichts weiter verlangte, als daß sie ihn zum Mitglieds des griechischen Staatenbundes annähmen, ihm auf einem Zuge gegen die Perser beiständen und ihn zum Oberfeldherrn machten. Der schlaue Mann nämlich wußte wohl, daß er als solcher über Griechenland gebieten könnte und daß ihm die Griechen williger gehorchen würden, als wenn er sich ihren König nannte. Aber ehe es noch zu diesem Kriegszuge kam, wurde der gefährliche Philipp ermordet (336). Die Griechen frohlockten, als sie es hörten; sie bedachten nicht, daß bald ein Größerer kommen würde. Philipp hinterließ einen Sohn, Alexander (336—323). Dieser hatte sich schon als kleiner Knabe ausgezeichnet und früh schon große Hoffnungen erregt. Er zeigte vielen Verstand, eine ungemeine Wißbegierde und einen unbegrenzten Ehrgeiz. Schon das hielten die Griechen für eine Vorbedeutung, daß in derselben Nacht, in welcher er geboren wurde, der herrliche Diaueutempel in Ephesus an der Küste Klein-Asiens abbrannte. Ein alberner Mensch nämlich, Herostrat, ärgerte sich, daß er durch nichts seinen Namen berühmt zu machen verstände. Er zündete darum das Meisterwerk an und hätte verdient, daß zur Strafe sein Name der Vergessenheit übergeben worden wäre. Aber er ist erhalten worden, und man nennt noch heutigen Tages jeden muthwilligen Zerstörer einen zweiten Herostrat. Philipp hatte über Alexanders Geburt eine rechte Herzensfreude gehabt und gleich daran gedacht, etwas Tüchtiges aus ihm zu machen. Nun lebte damals in Athen, als Schüler des Plato, ein ausgezeichneter Kopf, der gelehrteste und scharfsinnigste Mann seiner Zeit, Aristoteles. An den schrieb Philipp: „Es ist uns ein Sohn geboren worden. Wir danken den Göttern, die ihn uns zu der Zeit geschenkt haben, wo ein Aristoteles lebt. Wir hoffen, du werdest aus ihm einen Fürsten bilden, der seinem Vater und Makedonien Ehre mache." Aristoteles wurde auch wirklich der Lehrer und Erzieher des heranwachsenden Alexander, und früh schon entwickelten sich die herrlichen Talente des Knaben. Kein anderer Knabe that es ihm im Laufen, Springen und andern Künsten zuvor; die Gesänge des Homer las er mit Entzücken und wußte

9. Theil 1 - S. 102

1880 - Stuttgart : Heitz
Zweite ^Uerioöe. Don (£\tus bis Alexander, 555—555 vor (Lfyrijtus. 20. Stiftung des persischen Reiches. — Astyages. — Cyrus. — Kambyses. — Darius Hystaspis. Es ist früher erzählt worden, daß im Reiche Medien (südlich vom kaspischen Meere) ein König Astyages regierte. Dem träumte einst, daß seiner Tochter Mandane solche Fluchen entströmten, daß nicht nur Medien, sondern ganz Asien davon überschwemmt wurde. Er ließ die Magier (Traumausleger und Priester) holen, und die erklärten, der - Traum bedeute, Mandane würde einst einen Sohn bekommen, der über ganz Asien herrschen werde. Der König erschrak, und um es zu verhindern, beschloß er, sie an keinen Mächtigen zu verheiratheu. Er gab sie daher einem Edelmanne aus dem Ländchen Persis am persischen Meerbusen. Aber ein Jahr darauf hatte er wieder einen sonderbaren Traum: er sah aus seiner Tochter einen Weinstock herauswachsen, der größer und immer größer wurde und endlich ganz Asien überschattete. Die Magier wurden wieder gerufen und befragt; sie antworteten, der Traum bedeute dasselbe; sein Enkel werde ein mächtiger König und auch ihm gefährlich werden. „Das soll er wahrlich nicht!" rief Astyages, ließ geschwind seine Tochter zu sich holen, und als sie einen Sohn bekam, rief. er seinen treuen Minister Harpagos zu sich und sprach: „Nimm hier das Kind, welches Mandane geboren hat, todte und begrabe es, wie du willst." Harpagos schauderte, aber wagte nicht dem Könige zu widersprechen. Er antwortete: „Herr! ich habe dir immer gehorcht; auch jetzt ist dein Wille Gesetz sür mich." — Er nahm das Kind und trug es nach Hause. Hier erzählte er seiner Frau, was geschehen war.

10. Theil 1 - S. 199

1880 - Stuttgart : Heitz
Alexander der Große. 199 sich nicht beschädige, und zog ihm mit dem Rüssel einen Pfeil nach dem andern heraus. — In einer der darauf folgenden Schlachten wurde Alexanders treuer Bucephalus so sehr verwundet, daß er starb. Das gute Thier hatte nie einen andern Reiter auf seinem Rücken geduldet, als Alexander, und hatte ihn in allen Schlachten und Gefahren getragen. Obgleich es alt war, fo hatte es doch alle Züge mitgemacht, und Alexander konnte sich auf kein anderes Pferd so gut verlassen. Ging er daher zur Schlacht, so. ritt er so lange, als er die Vorbereitungen traf, auf andern Pferden, um das alte Thier nicht zu sehr zu ermüden; aber aufgezäumt stand es schon da und so wie die Trompete zur Schlacht rief, setzte er sich auf und nun konnte er ganz auf seine Ausdauer rechnen. Einmal war es in Gefangenschaft gerathen; Alexander war außer sich. Er ließ dem Feinde drohen, er würde Alle mit ihren Weibern und Kindern niederhauen, wenn sie ihm nicht gleich sein Pferd wiederbrächten. Sie brachten es. Alexander beschenkte die Leute reichlich. Als das Thier starb, war es dreißig Jahre. Alexander beweinte es, wie einen Freund; er ließ es feierlich begraben und baute hier ihm zu Ehren eine Stadt, die er Bucephalia nannte. Nun war er schon tief in Indien eingedrungen. Ueber den Indus und dessen Nebenflüsse bis zum Hyphasis war er schon längst gesetzt; jetzt hoffte er bald den Ganges zu erreichen, wollte auch über diesen gehen und dann? — Was er dann thun wollte, wußte er so eigentlich selbst noch nicht ganz gewiß. Er scheint den kühnen Platt gehabt zu haben, auf dem indischen Meere eine 'Flotte zu erbauen, dann um Afrika, welches matt sich damals nicht so groß dachte, wie es ist, herumzusegeln und durch die Säulen des Herkules nach Makedonien zurückzukehren. — Aber kaum ließ er von dem Uebergange über den Ganges etwas fallen, als das ganze Heer mißmuthig wurde und murrte. Denn sie hatten sich einreden lassen, das sei ein ganz ungeheurer Fluß; er sei wenigstens eine starke Stunde breit, 200 Fuß tief und jenseits desselben ständen schon ungeheuere Heere mit 6000 Elephanten und was der Mährcheu mehr waren. Alexander merkte den allgemeinen Widerwillen. Er schilderte ihnen die Gegenden dort aufs reizendste und stellte ihnen mit glänzenden Farben bett Ruhm dar, der dort ihrer harrte. Da-das noch nicht half, rief er: „Ich bin entschlossen, über den Ganges zu gehen, aber ich will Keinen zwingen, mir zu folgen. Geht nur nach Hause und erzählt dort, daß ihr enern König unter den Feinden allein gelassen habt. Geht!" — Er
   bis 10 von 15 weiter»  »»
15 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 15 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 2
6 0
7 1
8 0
9 0
10 5
11 5
12 0
13 0
14 10
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 1
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 1
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 7
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 3
44 0
45 3
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 24
2 13
3 4
4 1
5 0
6 1
7 2
8 8
9 7
10 1
11 1
12 4
13 3
14 15
15 4
16 36
17 146
18 0
19 57
20 7
21 13
22 4
23 65
24 1
25 7
26 13
27 0
28 13
29 7
30 0
31 25
32 0
33 0
34 3
35 14
36 1
37 1
38 4
39 24
40 0
41 10
42 9
43 14
44 0
45 16
46 3
47 0
48 0
49 0
50 0
51 8
52 24
53 0
54 3
55 13
56 5
57 0
58 10
59 3
60 4
61 0
62 0
63 1
64 9
65 13
66 2
67 7
68 8
69 5
70 0
71 7
72 2
73 2
74 2
75 5
76 5
77 46
78 7
79 0
80 0
81 0
82 47
83 5
84 3
85 22
86 6
87 20
88 16
89 3
90 18
91 4
92 74
93 2
94 50
95 6
96 3
97 1
98 48
99 2

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 3
1 0
2 4
3 0
4 0
5 0
6 2
7 0
8 0
9 0
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 8
16 0
17 0
18 0
19 0
20 1
21 0
22 2
23 3
24 0
25 0
26 0
27 2
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 14
34 2
35 0
36 0
37 4
38 0
39 1
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 4
51 6
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 20
60 0
61 0
62 0
63 0
64 1
65 2
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 0
72 0
73 0
74 2
75 1
76 0
77 0
78 0
79 0
80 1
81 14
82 0
83 0
84 0
85 34
86 0
87 0
88 0
89 2
90 0
91 3
92 0
93 0
94 0
95 0
96 0
97 0
98 0
99 0
100 8
101 0
102 4
103 0
104 0
105 0
106 0
107 0
108 2
109 0
110 1
111 0
112 1
113 0
114 0
115 7
116 3
117 0
118 0
119 2
120 1
121 5
122 0
123 0
124 1
125 0
126 3
127 1
128 0
129 0
130 0
131 4
132 0
133 0
134 3
135 0
136 2
137 0
138 0
139 0
140 0
141 0
142 2
143 4
144 0
145 0
146 1
147 0
148 0
149 0
150 0
151 0
152 0
153 0
154 1
155 2
156 1
157 0
158 0
159 0
160 0
161 0
162 0
163 2
164 0
165 0
166 3
167 0
168 1
169 0
170 0
171 0
172 0
173 3
174 0
175 8
176 0
177 3
178 0
179 3
180 0
181 0
182 0
183 2
184 0
185 0
186 0
187 1
188 0
189 17
190 0
191 0
192 0
193 1
194 0
195 1
196 3
197 0
198 0
199 0